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Frauen sterben deutlich häufiger an Lungen- und Bronchialkrebs als vor 20 Jahren  
IT.NRW

Duisburg, 30. Mai 2022 - Rund 75 500 Menschen sind 2020 in Deutschland an den Folgen einer raucherspezifischen Erkrankung gestorben. Bei 46 100 Menschen war Lungen- und Bronchial-, Kehlkopf- oder Luftröhrenkrebs die Todesursache, bei 29 400 eine chronisch obstruktive Lungenerkrankung (COPD).
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Weltnichtrauchertages am 31. Mai mitteilt, ist bei Frauen das Risiko, an einer solchen Erkrankung zu sterben, binnen 20 Jahren deutlich gestiegen. Betraf die Todesursache Lungen- und Bronchialkrebs im Jahr 2000 noch 23 Frauen je 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner, so waren es 2020 fast 40 Frauen – ein Anstieg um 73 %.
Eine ähnliche Entwicklung ist bei COPD zu beobachten: Starben im Jahr 2000 noch knapp 16 Frauen pro 100 000 Einwohnerinnen und Einwohner an dieser Lungenkrankheit, waren es 20 Jahre später mit 32 doppelt so viele.
Ein Grund dafür könnte der seit den 1950er Jahren deutlich gestiegene Anteil von Raucherinnen an der weiblichen Bevölkerung sein.  

• Insgesamt 75 500 Todesfälle wegen raucherspezifischer Erkrankungen im Jahr 2020
• 375 200 Patientinnen und Patienten wegen entsprechender Diagnosen in Kliniken behandelt
• 1 033 Zigaretten konsumierte jede erwachsene Person in Deutschland 2021 im Schnitt