In der ersten Januarwoche 2024
zieht die gefäßmedizinische Abteilung von Chefarzt Dr.
Konstantinos Meletiadis vom Helios Standort Marien
vollständig in den Norden an die Helios St. Johannes Klinik
um. Eine strategische Entscheidung, um die
Patientenversorgung auszubauen und die langjährige Tradition
der Gefäßmedizin in Hamborn wiederzubeleben.
Die
Kisten sind gepackt, die Umzüge getaktet – wenn eine ganze
Fachabteilung umzieht, muss einiges verladen werden, selbst
wenn der neue Wirkungsort nur ein paar Kilometer entfernt
liegt. Denn das Duisburger Team der Gefäßchirurgie von
Chefarzt Dr. Konstantinos Meletiadis wird zum
Jahresbeginn aus der Helios Marien Klinik in Hochfeld an das
„Schwesterhaus“, die Helios St. Johannes Klinik in
Alt-Hamborn, umziehen. In den letzten Jahren gab es dort nur
einzelne Sprechstunden und ein kleines gefäßmedizinisches
Angebot, dass das Team aus dem Marien mit abgedeckt hatte.
Jetzt aber wird der Hauptsitz der Abteilung ganz in den
Norden verlagert, auch das Sekretariat, alle Ärzt/-innen,
spezialisierten Pflegekräfte und Gefäßassistent:innen
wechseln mit.
„Aus gutem Grund“, erklärt Dr.
Meletiadis, „der Umzug ist medizinisch sinnvoll und bewusst
darauf ausgelegt, den hohen Ansprüchen einer modernen
Gefäßchirurgie auch zukünftig gerecht zu werden.“ Denn das
neue „Zuhause“ hält alles vor, was dazu notwendig ist: Zum
einen technisch, unter anderem ein hochmodernes MRT-Gerät,
das Voruntersuchungen und Diagnostik deutlich optimiert,
sowie eine neu installierte Angiografieanlage für die
sogenannten interventionellen Eingriffe. Zum anderen
personell, denn dort vor Ort kann das Gefäß-Team noch enger
mit bestimmten Disziplinen wie der Radiologie oder den
Viszeralchirurgen/-innen zusammenarbeiten. „Gerade diese
Fächer haben eine große Schnittmenge mit unserem Bereich und
wir können viele Patienten mit gebündelter Kompetenz noch
besser und umfassender versorgen.“ Das gilt vor allem für
die sogenannten interventionellen Kathetertechniken:
schonende Gefäßeingriffe unter Bildgebung. Die neue Nähe
reduziert zudem den logistischen Aufwand für die
Patient/-innen, die bisher etwa für eine MRT-Untersuchung
immer zwischen den Standorten hin und her gefahren werden
mussten.
Mit der Neuausrichtung belebt Helios zudem
eine alte Tradition wieder, denn schon früher war die St.
Johannes Klinik Standort eines großen Zentrums für
Gefäßmedizin und Diabetologie, bevor die Fachrichtung 2017
in den Neubau der Marien Klinik wechselte. Für
Geschäftsführer Birger Meßthaler ist die Rückkehr in den
Norden auch deshalb ein folgerichtiger Schritt:
„Jahrzehntelang war die Gefäßmedizin hier umfassend und auf
höchstem Niveau vertreten. Jetzt knüpfen wir an diese
renommierte Behandlungstradition im Norden der Stadt an und
beleben sie mit den modernen Elementen der heutigen
Gefäßchirurgie.“ Am Standort Marien in Hochfeld wird es auch
weiterhin interdisziplinäre Sprechstunde geben, vor allem
für die interne Koordination der Diaylsepatient/-innen der
dortigen Nephrologie, denn sie haben einen regelmäßigen
Bedarf an sogenannten Shunt-Eingriffen, bei denen ein
Gefäßzugang für die Blutwäsche gelegt wird.
Die
Hochfelder Patient:innen, die von dem Umzug betroffen sind,
wurden bereits im Vorfeld informiert. Auch die Telefonnummer
bleibt dieselbe, um den Übergang möglichst einfach zu
gestalten. Das „zweite Duisburger Standbein“ von Dr.
Konstaninos Meletiadis, die Leitung des Gefäßzentrums an der
Helios St. Anna Klinik in Huckingen, bleibt von den
Veränderungen unberührt.
Die neuen
Räumlichkeiten der gefäßmedizinischen Ambulanz befinden sich
in der Helios St. Johannes Klinik im Erdgeschoss des
Neubaus. Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg Kontakt der
Abteilung für Gefäßchirurgie: 0203 546 33501
Helios St. Anna Schule für Logopädie geht
Kooperation mit der Hochschule Osnabrück ein Duisburg, 13. Dezember 2023 - Seit
Oktober 2023 ist die Logopädieschule der Helios St. Anna
Klinik Kooperationspartner der Fachhochschule Osnabrück.
Durch diese Zusammenarbeit haben die Auszubildenden die
Möglichkeit, nach Abschluss ihrer Ausbildung ein
Bachelorstudium an der FH Osnabrück zu absolvieren. Das
Studium dauert lediglich drei Semester und führt zum
Abschluss eines Bachelor of Science, ohne dass
Studiengebühren anfallen.
Hochschulkoordinatorin Marion Gosewinkel betont: „Eine
Ausbildung an unserer Logopädieschule bereitet die
Auszubildenden bereits optimal auf das Studium in Osnabrück
vor. Hier erwerben sie nicht nur fundierte Kenntnisse in der
Recherche, dem Verständnis wissenschaftlicher Texte, sondern
auch eine praxisorientierte, evidenzbasierte Ausbildung.“
Helios: Mehr Nachhaltigkeit im Krankenhaus Duisburg, 4. November 2023 - Auch im
Klinikbetrieb oder drumherum lassen sich viele sinnvolle
Konzepte für mehr Nachhaltigkeit und eine gesunde Umwelt
umsetzen – ob beim Recycling von Narkosegas, der Einführung
von Pfandtonnen oder wie gerade an den Duisburger Helios
Standorten geschehen: beim Anlegen von bienen- und
insektenfreundlichen Grünflächen.
Die Umwelt hat
einen großen, unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit der
Menschen. Als Teil der Gesundheitsbranche arbeiten daher
auch die Helios Kliniken in Duisburg daran, die aus dem
Klinikbetrieb hervorgehenden potenziellen Umweltbelastungen
zu verringern und Ressourcen sowie die Natur zu schützen.
Neben der Analyse und Optimierung des Energieverbrauchs,
zahlreichen Recyclingmöglichkeiten oder emissionsarmen
Mobilitätslösungen stehen manchmal auch ganz praktische
Dinge auf der Agenda: An den beiden Helios Standorten St.
Anna und St. Johannes haben die Klinikmitarbeitenden nun
rechtzeitig vor den kälteren Tagen die Ärmel hochgekrempelt
und Harke und Spaten geschwungen, um bienen- und
insektenfreundliche Wiesen anzulegen – mit zahlreichen
Kräutern, Blumen und Obststräuchern.
Am Standort St.
Anna etwa entstand so eine grüne Oase direkt neben der
benachbarten Kindertagesstätte. Sie wurde nicht nur von den
engagierten Mitarbeitenden angelegt, sondern sie kümmern
sich auch zukünftig als Patinnen und Paten liebevoll um die
Pflege. Aufgrund der Nähe zur Kita erfüllt das Projekt
darüber hinaus sogar noch einen wichtigen pädagogischen
Zweck: Hier lernen die Kinder schon früh, wie Pflanzen und
Obststräucher wachsen und wie wichtig es ist, sie regelmäßig
zu hegen und zu pflegen. Naschen unter Aufsicht ist
natürlich dabei ebenfalls erlaubt.
Auch am Helios
Standort St. Johannes im Duisburger Norden entstand bei
einer Mitarbeitendenaktion im Oktober die erste größere
Grünfläche mit vielen verschiedenen Pflanzen und Kräutern –
nicht nur für die gestreiften Honigsammler, sondern für
viele weitere Insekten. Um für die Tiere dauerhafte Nahrung
zu bieten, wurden die Pflanzen dabei so ausgesucht, dass sie
über mehrere Monate im Jahr blühen und Nektar und Nahrung
bieten.
Daneben engagieren sich die Duisburger Helios
Häuser in weiteren Nachhaltigkeits-Projekten, so wurde etwa
beim internen Sommerfest ein Award für die beste
Mitarbeitenden-Idee zu diesem Thema vergeben und ein Teil
der prämierten Vorschläge wie etwa Pfandtonnen in den
Cafeterien direkt umgesetzt. Darüber hinaus optimiert ein
klinikeigenes Energieteam den Einsatz von Ressourcen, die
Energieeffizienz oder den Plastik- und Papierverbrauch.
Klimaziel 2040: Helios wird klimaneutral
Der Helios Mutterkonzern Fresenius hat im Februar 2022
bekannt gegeben, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden.
Dies gilt für die direkten und indirekten CO2-Emissionen
(Scopes 1 und 2) aller Fresenius-Geschäftsbereiche, auch von
Helios. Das Ziel steht im Einklang mit dem Ziel des Pariser
Klimaschutzabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5°C im
Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu begrenzen.
Bis zum Jahr 2030 will Fresenius die Scope 1- und Scope
2-Emissionen um 50 Prozent reduzieren. Für Helios als Ganzes
bedeutet dieses Klimaziel, dass die CO2-Emissionen schon bis
2030 um rund 100.000 Tonnen reduziert werden müssen. Dazu
wurden in den Kliniken sogenannte Nachhaltigkeitsteams
gegründet, die das Thema auf lokaler Ebene vorantreiben.
Wechsel in der ärztlichen Direktion am Helios Klinikum
Duisburg „Es war eine bewegende Zeit voller Umbrüche“ Duisburg, 24. Oktober 2023 - Am 1.
Dezember geht am Helios Klinikum Duisburg eine kleine Ära zu
Ende – das Ärztliche Direktoren-Duo Priv.-Doz. Dr. Wolfgang
Lepper (l.) und Dr. Markus Schmitz (2. v. r.) übergibt nach
ganzen 3.652 Tagen im Amt den Staffelstab an einen bereits
feststehenden Nachfolger, den radiologischen Chefarzt Prof.
Dr. Marco Das (2. v. l.). Foto Helios
Ganze zehn Jahre gemeinsam Teil der Klinikleitung – so lange
füllten die beiden Chefärzte Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Lepper
und Dr. Markus Schmitz als Ärztliche Direktoren an den
Standorten des Helios Klinikums in Hamborn und Hochfeld
diese so immens wichtige Schnittstelle zwischen
Geschäftsführung und Ärzteschaft mit viel Herzblut und
Engagement aus. Rechts Geschäftsführer Birger Meßthaler.
Ernannt wurden sie kurz nach der Übernahme des
katholischen Klinikums durch Helios – eine Zeit voller
Unsicherheit, welcher aber gleichzeitig der viel zitierte
Zauber des Neuanfangs innewohnte. In einem damaligen
Pressartikel hieß es, dass die neue Doppelspitze ihre
zentrale Aufgabe nicht nur in der Integrationsarbeit sähe,
sondern vor allem auch darin „das medizinische
Leistungsspektrum am Haus auszubauen und die
fächerübergreifende Zusammenarbeit in sogenannten
Organzentren zu fördern“. Dass das schon damals die richtige
Einstellung und ein wichtiger Schritt in die Zukunft war,
ist heute in den Zeiten von steigenden Mindestmengen und
zentralisierenden Reformen offensichtlich. Erfüllt hat sich
dieser Wunsch auch, denn nicht nur das Leistungsspektrum des
Klinikums erweiterte sich in dieser Zeit deutlich, auch die
kontinuierlich steigenden Patientinnen- und Patientenzahlen
und zahlreiche hochqualitative Zertifizierungen unter
anderem von der Deutschen Krebsgesellschaft sprechen für
sich.
Das Amt des ärztlichen Direktors / der
ärztlichen Direktorin Das Ärztliche Direktorium
ist eine wichtige Position in Krankenhäusern und Teil der
Klinikleitung. Die genauen Aufgaben können dabei je nach der
Art und Größe der Einrichtung variieren, aber im Allgemeinen
umfassen sie unter anderem die medizinische Führung als
Schnittstelle zur Geschäftsführung, die Überwachung des
Qualitätsmanagements, die Koordination von medizinischem
Personal sowie die Fort- und Weiterbildung. Die Position
wird im Helios Klinikum Duisburg temporär ausgeübt. Wie
andere Kliniken dieser Größenordnung rekrutiert das
Krankenhaus die Ärztliche Direktion dabei aus der Riege der
Chefärztinnen und Chefärzte.
Dabei war die
Ausgangsituation für die beiden Mediziner damals keine
einfache, durch die Helios-Übernahme 2012 befand sich das
Haus in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, die
Aufgaben schienen schier unendlich. Die Idee, eine
Doppelspitze in der Ärztlichen Direktion zu installieren,
war da nur folgerichtig. Es schwappten weitere
Herausforderungen über die Duisburger Standorte hinweg, wie
die nachhaltige Eindämmung von Krankenhausinfektionen oder
die Fertigstellung und Inbetriebnahme gleich zweier
Neubauten und nicht zuletzt die Coronapandemie.
Markus Schmitz, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin
blickt daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge
zurück: „Diese zehn Jahre waren eine sehr bewegte Zeit für
mich, geprägt von großen Umbrüchen im Gesundheitswesen, der
Weiterentwicklung unseres Krankenhauses und einigen teils
schwere Krisen, wie der Kampf gegen Covid. Aber trotz oder
vielleicht auch gerade wegen dieser großen Herausforderungen
hat mir die Arbeit als Ärztlicher Direktor gemeinsam mit
Wolfgang Lepper immer große Freude gemacht.“ Und auch dieser
Veränderung gewinnen die beiden Chefärzte augenzwinkernd
wieder Positives ab: „Unsere Teams freuen sich ja vielleicht
sogar, wenn unser Fokus nun wieder ganz auf unseren
Abteilungen liegt.“
Für Geschäftsführer Birger
Meßthaler ist es ebenfalls ein kleiner Neustart, er hatte ja
seit Beginn seiner Zeit in Duisburg 2019 direkt mit dem Duo
Lepper/Schmitz in der Klinikführung zusammengearbeitet: „Die
beiden haben diese für jedes Krankenhaus so relevante
Aufgabe mit steter Zuversicht, Motivation und großer
Kompetenz erfüllt – sie waren immer eine absolute
Bereicherung. Dafür danke ich ihnen ganz persönlich von
Herzen.“
Einen Nachfolger kann er aber ebenfalls
bereits verkünden, denn übernehmen wird die rotierende
Position dann Anfang Dezember der Chefarzt der
diagnostischen und interventionellen Radiologie, Prof. Dr.
Marco Das. Der renommierte Mediziner ist bereits seit 2017
am Haus und Spezialist vor allem für die interventionellen
Verfahren seiner Abteilung. Und allein schon aufgrund seines
hochtechnisierten Fachgebietes ist er für das zukünftig
besonders relevante Thema der Digitalisierung am Haus
bestens aufgestellt, darüber hinaus liegen ihm vor allem die
Erweiterung der interdisziplinären Zusammenarbeit und die
Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses am Herzen: „Es ist
mir eine große Ehre diese verantwortungsvolle Position
übernehmen zu dürfen und ich möchte an die positiven
Entwicklungen der letzten Jahre anknüpfen. Dabei ist es mit
Sicherheit eine der größten Herausforderungen, neue
medizinische Fachkräfte für die Arbeit in der Klinik zu
begeistern. Aber ich bin mir sicher, in diesem Team werden
wir auch dafür gute Lösungsansätze finden.“
Der mit
dem Wechsel einhergehende Übergangsprozess wird in den
kommenden Wochen stattfinden und das bisherige und
zukünftige Direktorium eng zusammenarbeiten, um
sicherzustellen, dass alles reibungslos vonstattengeht.
Helios: Neuer Chefarzt der Psychiatrie in Hochfeld Duisburg, 1. Juni 2023 - In der Helios
Marien Klinik gibt es einen neuen Chefarzt an der Spitze der
Psychiatrie und Gerontopsychiatrie. Dr. med. Tan Bayraktar
übernimmt ab sofort die Leitung der großen Abteilung im
Stadtteil Hochfeld. Sein Vorgänger Dr. Simon Cohen war Ende
des Jahres nach kurzer schwerer Krankheit verstorben.
Die Faszination über den Einfluss des Gehirns
auf den Rest des Körpers zieht sich wie ein roter Faden
durch den Lebenslauf von Dr. Tan Bayraktar. Schon kurz nach
Abschluss seines Medizinstudiums begann der gebürtige
Homberger als Arzt im Praktikum in der Neurologie in
Düsseldorf, später ließ er sich zum neurologischen Facharzt
weiterbilden und sammelte auch erste Erfahrungen in der
Psychiatrie, wo er ebenfalls seinen Facharzt absolvierte.
Nach seiner Tätigkeit an den LVR-Kliniken in der
nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt zog es den heute
50-Jährigen als leitenden Oberarzt schließlich 2017 nach
Duisburg an die Helios Marien Klinik. Hier arbeitete er
lange Jahre eng mit dem Chefarzt Dr. Simon Cohen zusammen,
der im Dezember vergangenen Jahres nach kurzer schwerer
Krankheit überraschend verstarb. Ein Ereignis, dass die
Abteilung geschockt zurückließ und Tan Bayraktar als
Stellvertreter ohne lange Vorbereitung zum ersten
Ansprechpartner für das gesamte Team machte.
„Wir
sind ihm unendlich dankbar, dass er diese Aufgabe in der
schweren Zeit so zuverlässig und empathisch wahrgenommen
hat, obwohl er selbst in Trauer war“, so
Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. „Diese Stärke
kombiniert mit seiner enormen fachlichen Kompetenz waren
ausschlaggebend, warum wir uns nun für ihn als neuen
Chefarzt entschieden haben.“
Auch für das Team ist
damit der Übergang fließend. Tan Bayraktar kennt das Haus
und die Abläufe gut und verfolgt einen ähnlich
ganzheitlichen Ansatz wie schon sein geschätzter Vorgänger.
Denn für seine Arbeit in Duisburg hatten er und Dr. Cohen
sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, die Psychiatrie noch
enger mit den somatischen Fächern zu verzahnen und gegen die
oftmals noch vorhandene Stigmatisierung des Fachbereichs
anzugehen. Dieses Vorhaben unterstützt schon seit 2017 der
der Neubau der Helios Marien Klinik. Denn das Gebäude in
Hochfeld beheimatet sowohl die offenen, die geschützten
sowie die tagesklinischen Stationen und Bereiche der
Psychiatrie als auch die Akutkliniken unter einem Dach.
„Diese Struktur ermöglicht uns nun schon länger die
ganzheitlichere Behandlung unserer Patienten auch im Alltag
aktiv zu gestalten“, so Bayraktar. „Die Verbindung zu den
somatischen Kollegen ist eng und von guter Zusammenarbeit
geprägt.“ Für Ablenkung und Entspannung außerhalb des
Klinikalltags sorgen seine Familie und seine Hobbies, etwa
wenn er in seiner Werkstatt alte Modelleisenbahnen
aufbereitet.
Neue Herzkatheterlabore für die Helios St. Anna Klinik
Duisburg Duisburg, 12. April 2023 - Die
Kardiologie der Helios St. Anna Klinik in Duisburg freut
sich nach einer Bauzeit von 18 Monaten, die Eröffnung ihres
neuen Herzkatheterbereiches bekanntzugeben.
In dem
neuen Bereich werden zwei weitere Herzkatheterlabore der
Kardiologie ermöglichen, die bereits neu etablierten
Verfahren am St. Anna in hochmoderner Umgebung auch in hoher
Anzahl ohne längere Wartezeiten durchzuführen.
In den neuen Räumlichkeiten werden die Herzkranzgefäße
untersucht und sofern notwendig unmittelbar behandelt. Zum
Einsatz kommen hier neben den bekannten Ballons und Stents
auch neue Verfahren, u.a. die Rotablation („Fräse“),
Spezialballons, die Schockwellentherapie und der
intravaskuläre Ultraschall. „Die Möglichkeiten der
modernen Bildgebung unserer neuen Herzkatheteranlagen eignen
sich optimal, um auch komplizierte Befunde z.B. bei einem
Herzinfarkt mit allen Verfahren optimal behandeln zu
können“, so Dr. Martin Oels, Chefarzt der Kardiologie.
Neben den Herzkatheteruntersuchungen können in dem
neuen Bereich auch Herzschrittmacherimplantationen und
Herzklappenreparaturen vorgenommen werden. Zudem werden hier
Löcher am Herzen mittels Katheterverfahren verschlossen.
Alle diese Eingriffe setzen eine optimale Bildqualität und
vor allem die Kombination von Röntgenverfahren mit
Ultraschallbildern voraus. „Die neuen Katheteranlagen
vereinen eine noch höhere Bildqualität mit deutlich
geringerer Strahlenbelastung für die Patient:innen und das
Personal“, freut sich der leitende Oberarzt Dr. Jan Ohlig.
Ein entscheidender Meilenstein für die St. Anna Klinik
ist die Etablierung des Bereiches der Elektrophysiologie,
bei der ebenfalls mit Katheterverfahren
Herzrhythmusstörungen beseitigt werden können. So konnte Dr.
Michael Müller, der seit über 20 Jahren in diesem Bereich
tätig ist, für die Klinik im Duisburger Süden gewonnen
werden. „Eine hochmoderne Katheteranlage in Kombination mit
dreidimensionaler Bildgebung ist die Voraussetzung für diese
komplexen Eingriffe“, so Dr. Müller.
Die
Helios St. Anna Klinik bietet nun mit einem großen Team an
interventionellen Kardiologen und neuen Herzkatheterlaboren
das vollständige Spektrum an kardiologischen Eingriffen an.
Um die jeweils beste Behandlungsstrategie für jeden
Patienten zu finden, werden zudem wöchentliche Konferenzen
vor Ort abgehalten. Im Herzteam werden komplexe Fälle
gemeinsam mit einem Herzchirurgen besprochen.
„Nachdem in den letzten Jahren die Intensivstation und die
zentrale Notaufnahme neu gebaut wurden, sind unsere
hochmodernen Herzkatheterlabore die optimale Ergänzung für
eine umfassende Versorgung der Patient:innen in der Region“,
sagt Claudia Meßthaler, Geschäftsführerin der Helios St.
Anna Klinik.
Qualitätssiegel „Geriatrie für Akuteinrichtungen“ für die
Helios Klinik Duisburg-Homberg Duisburg, 24. Februar 2023 - Die
Abteilung für Geriatrie der Helios Klinik Duisburg-Homberg
wurde erneut mit dem Qualitätssiegel „Geriatrie für
Akuteinrichtungen“ ausgezeichnet. Es bescheinigt den
Patienten und ihren Angehörigen eine qualitätsorientierte
geriatrische Versorgung.
Unter der Leitung von
Chefarzt Uwe Henkelüdecke und leitendem Arzt Andreas Pfüller
erhält die geriatrische Fachabteilung der Helios Klinik
Duisburg-Homberg erneut das Qualitätssiegel der Geri-Zert
GmbH. „Die Zertifizierung ist eine tolle Bestätigung unserer
gemeinsamen Arbeit, die wir tagtäglich am Patienten ausüben.
Wir freuen uns sehr über das äußerst positive Ergebnis“,
sagt Pfüller. Ein großes Lob erhält das interdisziplinäre
Team, bestehend aus Ärzten, Pflegefachkräften und
Therapeuten für die besonders hohe Patientenorientierung,
die durch eine gute und harmonische Zusammenarbeit
sichergestellt wird. Eine schnelle Übernahme und
Durchführung von Behandlungen, auch in komplexen Fällen, des
geriatrischen Patienten steht dabei immer im Vordergrund.
Die hohe fachliche Kompetenz in allen Bereichen, mit der die
Geriatrie in der Helios Klinik Duisburg-Homberg gelebt wird,
sowie das langjährig etablierte Netzwerk zu anderen an der
Versorgung beteiligter Parteien werden ebenfalls positiv
herausgestellt. Die Zertifizierungsgesellschaft für
Klinikträger und medizinische Einrichtungen zur
geriatrischen Behandlung und Vorsorge stellt mit ihrem
Vorgehen einen möglichst hohen Qualitätsstandard in
geriatrischen Einrichtungen sicher.
Die geriatrische Klinik versorgt die Patienten mit dem
gesamten Angebot der geriatrischen Medizin sowohl
akutgeriatrisch als auch frührehabilitativ. In speziellen
Therapie- und Gruppenräumen kann ein breites
Behandlungsspektrum angeboten werden, das stets auf den
Patienten abgestimmt ist. Eine umfassende Diagnostik (u.a.
durch Ultraschalluntersuchungen, Endoskopien, Röntgen),
professionelle ärztliche Behandlungen, Kooperationen mit
anderen Fachabteilungen innerhalb des Hauses, aktivierende
Pflege, Krankengymnastik, Ergotherapie, Sprachtherapie,
physikalische Medizin und die Betreuung von Patienten und
Angehörigen durch Sozialarbeiterinnen, Kontakte zu
Krankenkassen, Pflegediensten und Seelsorgern sind dabei die
Grundlagen. Ziel ist, dass die Patienten frühestmöglich die
Mobilität und Selbstständigkeit wiedererlangen, die vor
einem Unfall oder einem Krankheitsereignis bestanden haben.
Helios St. Anna Klinik erhält Zertifizierung zur Stätte der
Zusatzqualifikation Kardiale Computertomographie Duisburg, 15. Februar 2023 - Als eines
von insgesamt 22 Zentren in Deutschland ist die Helios St.
Anna Klinik nun von der Deutschen Gesellschaft für
Kardiologie (DGK) – Herz- und Kreislaufforschung e. V. als
„Stätte der Zusatzqualifikation Kardiale
Computertomographie“ akkreditiert. Diese Auszeichnung bietet
die Möglichkeit, Kardiologen nach den von der DGK
definierten Richtlinien zu zertifizierten Experten im
Bereich der kardialen CT auszubilden. Um einen hohen
Qualitätsstandard in der klinischen Anwendung zu sichern,
wurde ein strukturiertes Zusatzqualifizierungsprogramm für
die kardiale CT und die kardiale MRT etabliert. Die
Kriterien, die die medizinischen Experten im Duisburger
Süden dafür erfüllen mussten, waren neben mehrjähriger
Erfahrung in der kardialen CT-Bildgebung auch die technische
Ausstattung und vor allem die enge Zusammenarbeit von
Radiologie und Kardiologie. Durch die Auszeichnungen der DGK
soll die Qualität der Gesundheitsversorgung und damit
letztlich die Patientensicherheit verbessert werden.
Die kardiale Computertomographie (Kardio-CT) hat sich als
wichtige Methode zur nichtinvasiven, sprich unblutigen
Darstellung der Herzkranzgefäße etabliert. Mithilfe der CT
können Aussagen über das Vorhandensein möglicher Engstellen
oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße, das Ausmaß der
Herzkranzgefäßverkalkungen und die Anatomie des Herzens
getroffen werden. Falls notwendig können weitere Maßnahmen,
wie zum Beispiel eine Herzkatheteruntersuchung, geplant
werden.
|