Medizinische Versorgung  Sonderseiten 2023

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Umzug der Helios Gefäßchirurgie: Neuer Standort, bewährte Exzellenz

In der ersten Januarwoche 2024 zieht die gefäßmedizinische Abteilung von Chefarzt Dr. Konstantinos Meletiadis vom Helios Standort Marien vollständig in den Norden an die Helios St. Johannes Klinik um. Eine strategische Entscheidung, um die Patientenversorgung auszubauen und die langjährige Tradition der Gefäßmedizin in Hamborn wiederzubeleben.

Die Kisten sind gepackt, die Umzüge getaktet – wenn eine ganze Fachabteilung umzieht, muss einiges verladen werden, selbst wenn der neue Wirkungsort nur ein paar Kilometer entfernt liegt. Denn das Duisburger Team der Gefäßchirurgie von Chefarzt Dr. Konstantinos Meletiadis wird zum Jahresbeginn aus der Helios Marien Klinik in Hochfeld an das „Schwesterhaus“, die Helios St. Johannes Klinik in Alt-Hamborn, umziehen. In den letzten Jahren gab es dort nur einzelne Sprechstunden und ein kleines gefäßmedizinisches Angebot, dass das Team aus dem Marien mit abgedeckt hatte. Jetzt aber wird der Hauptsitz der Abteilung ganz in den Norden verlagert, auch das Sekretariat, alle Ärzt/-innen, spezialisierten Pflegekräfte und Gefäßassistent:innen wechseln mit.

„Aus gutem Grund“, erklärt Dr. Meletiadis, „der Umzug ist medizinisch sinnvoll und bewusst darauf ausgelegt, den hohen Ansprüchen einer modernen Gefäßchirurgie auch zukünftig gerecht zu werden.“ Denn das neue „Zuhause“ hält alles vor, was dazu notwendig ist: Zum einen technisch, unter anderem ein hochmodernes MRT-Gerät, das Voruntersuchungen und Diagnostik deutlich optimiert, sowie eine neu installierte Angiografieanlage für die sogenannten interventionellen Eingriffe. Zum anderen personell, denn dort vor Ort kann das Gefäß-Team noch enger mit bestimmten Disziplinen wie der Radiologie oder den Viszeralchirurgen/-innen zusammenarbeiten. „Gerade diese Fächer haben eine große Schnittmenge mit unserem Bereich und wir können viele Patienten mit gebündelter Kompetenz noch besser und umfassender versorgen.“ Das gilt vor allem für die sogenannten interventionellen Kathetertechniken: schonende Gefäßeingriffe unter Bildgebung. Die neue Nähe reduziert zudem den logistischen Aufwand für die Patient/-innen, die bisher etwa für eine MRT-Untersuchung immer zwischen den Standorten hin und her gefahren werden mussten.

Mit der Neuausrichtung belebt Helios zudem eine alte Tradition wieder, denn schon früher war die St. Johannes Klinik Standort eines großen Zentrums für Gefäßmedizin und Diabetologie, bevor die Fachrichtung 2017 in den Neubau der Marien Klinik wechselte. Für Geschäftsführer Birger Meßthaler ist die Rückkehr in den Norden auch deshalb ein folgerichtiger Schritt: „Jahrzehntelang war die Gefäßmedizin hier umfassend und auf höchstem Niveau vertreten. Jetzt knüpfen wir an diese renommierte Behandlungstradition im Norden der Stadt an und beleben sie mit den modernen Elementen der heutigen Gefäßchirurgie.“ Am Standort Marien in Hochfeld wird es auch weiterhin interdisziplinäre Sprechstunde geben, vor allem für die interne Koordination der Diaylsepatient/-innen der dortigen Nephrologie, denn sie haben einen regelmäßigen Bedarf an sogenannten Shunt-Eingriffen, bei denen ein Gefäßzugang für die Blutwäsche gelegt wird.

Die Hochfelder Patient:innen, die von dem Umzug betroffen sind, wurden bereits im Vorfeld informiert. Auch die Telefonnummer bleibt dieselbe, um den Übergang möglichst einfach zu gestalten. Das „zweite Duisburger Standbein“ von Dr. Konstaninos Meletiadis, die Leitung des Gefäßzentrums an der Helios St. Anna Klinik in Huckingen, bleibt von den Veränderungen unberührt.

Die neuen Räumlichkeiten der gefäßmedizinischen Ambulanz befinden sich in der Helios St. Johannes Klinik im Erdgeschoss des Neubaus. Dieselstraße 185 in 47166 Duisburg
Kontakt der Abteilung für Gefäßchirurgie: 0203 546 33501




Helios St. Anna Schule für Logopädie geht Kooperation mit der Hochschule Osnabrück ein
Duisburg, 13. Dezember 2023 - Seit Oktober 2023 ist die Logopädieschule der Helios St. Anna Klinik Kooperationspartner der Fachhochschule Osnabrück. Durch diese Zusammenarbeit haben die Auszubildenden die Möglichkeit, nach Abschluss ihrer Ausbildung ein Bachelorstudium an der FH Osnabrück zu absolvieren. Das Studium dauert lediglich drei Semester und führt zum Abschluss eines Bachelor of Science, ohne dass Studiengebühren anfallen.

Hochschulkoordinatorin Marion Gosewinkel betont: „Eine Ausbildung an unserer Logopädieschule bereitet die Auszubildenden bereits optimal auf das Studium in Osnabrück vor. Hier erwerben sie nicht nur fundierte Kenntnisse in der Recherche, dem Verständnis wissenschaftlicher Texte, sondern auch eine praxisorientierte, evidenzbasierte Ausbildung.“



Helios: Mehr Nachhaltigkeit im Krankenhaus
Duisburg, 4. November 2023 - Auch im Klinikbetrieb oder drumherum lassen sich viele sinnvolle Konzepte für mehr Nachhaltigkeit und eine gesunde Umwelt umsetzen – ob beim Recycling von Narkosegas, der Einführung von Pfandtonnen oder wie gerade an den Duisburger Helios Standorten geschehen: beim Anlegen von bienen- und insektenfreundlichen Grünflächen.

Die Umwelt hat einen großen, unmittelbaren Einfluss auf die Gesundheit der Menschen. Als Teil der Gesundheitsbranche arbeiten daher auch die Helios Kliniken in Duisburg daran, die aus dem Klinikbetrieb hervorgehenden potenziellen Umweltbelastungen zu verringern und Ressourcen sowie die Natur zu schützen. Neben der Analyse und Optimierung des Energieverbrauchs, zahlreichen Recyclingmöglichkeiten oder emissionsarmen Mobilitätslösungen stehen manchmal auch ganz praktische Dinge auf der Agenda: An den beiden Helios Standorten St. Anna und St. Johannes haben die Klinikmitarbeitenden nun rechtzeitig vor den kälteren Tagen die Ärmel hochgekrempelt und Harke und Spaten geschwungen, um bienen- und insektenfreundliche Wiesen anzulegen – mit zahlreichen Kräutern, Blumen und Obststräuchern.

Am Standort St. Anna etwa entstand so eine grüne Oase direkt neben der benachbarten Kindertagesstätte. Sie wurde nicht nur von den engagierten Mitarbeitenden angelegt, sondern sie kümmern sich auch zukünftig als Patinnen und Paten liebevoll um die Pflege. Aufgrund der Nähe zur Kita erfüllt das Projekt darüber hinaus sogar noch einen wichtigen pädagogischen Zweck: Hier lernen die Kinder schon früh, wie Pflanzen und Obststräucher wachsen und wie wichtig es ist, sie regelmäßig zu hegen und zu pflegen. Naschen unter Aufsicht ist natürlich dabei ebenfalls erlaubt.

Auch am Helios Standort St. Johannes im Duisburger Norden entstand bei einer Mitarbeitendenaktion im Oktober die erste größere Grünfläche mit vielen verschiedenen Pflanzen und Kräutern – nicht nur für die gestreiften Honigsammler, sondern für viele weitere Insekten. Um für die Tiere dauerhafte Nahrung zu bieten, wurden die Pflanzen dabei so ausgesucht, dass sie über mehrere Monate im Jahr blühen und Nektar und Nahrung bieten.

Daneben engagieren sich die Duisburger Helios Häuser in weiteren Nachhaltigkeits-Projekten, so wurde etwa beim internen Sommerfest ein Award für die beste Mitarbeitenden-Idee zu diesem Thema vergeben und ein Teil der prämierten Vorschläge wie etwa Pfandtonnen in den Cafeterien direkt umgesetzt. Darüber hinaus optimiert ein klinikeigenes Energieteam den Einsatz von Ressourcen, die Energieeffizienz oder den Plastik- und Papierverbrauch.

Klimaziel 2040: Helios wird klimaneutral
Der Helios Mutterkonzern Fresenius hat im Februar 2022 bekannt gegeben, bis zum Jahr 2040 klimaneutral zu werden. Dies gilt für die direkten und indirekten CO2-Emissionen (Scopes 1 und 2) aller Fresenius-Geschäftsbereiche, auch von Helios. Das Ziel steht im Einklang mit dem Ziel des Pariser Klimaschutzabkommens, die globale Erderwärmung auf 1,5°C im Vergleich zum Beginn der Industrialisierung zu begrenzen. Bis zum Jahr 2030 will Fresenius die Scope 1- und Scope 2-Emissionen um 50 Prozent reduzieren. Für Helios als Ganzes bedeutet dieses Klimaziel, dass die CO2-Emissionen schon bis 2030 um rund 100.000 Tonnen reduziert werden müssen. Dazu wurden in den Kliniken sogenannte Nachhaltigkeitsteams gegründet, die das Thema auf lokaler Ebene vorantreiben.



Wechsel in der ärztlichen Direktion am Helios Klinikum Duisburg
„Es war eine bewegende Zeit voller Umbrüche“

Duisburg, 24. Oktober 2023 - Am 1. Dezember geht am Helios Klinikum Duisburg eine kleine Ära zu Ende – das Ärztliche Direktoren-Duo Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Lepper (l.) und Dr. Markus Schmitz (2. v. r.) übergibt nach ganzen 3.652 Tagen im Amt den Staffelstab an einen bereits feststehenden Nachfolger, den radiologischen Chefarzt Prof. Dr. Marco Das (2. v. l.). Foto Helios

Ganze zehn Jahre gemeinsam Teil der Klinikleitung – so lange füllten die beiden Chefärzte Priv.-Doz. Dr. Wolfgang Lepper und Dr. Markus Schmitz als Ärztliche Direktoren an den Standorten des Helios Klinikums in Hamborn und Hochfeld diese so immens wichtige Schnittstelle zwischen Geschäftsführung und Ärzteschaft mit viel Herzblut und Engagement aus. Rechts Geschäftsführer Birger Meßthaler.

Ernannt wurden sie kurz nach der Übernahme des katholischen Klinikums durch Helios – eine Zeit voller Unsicherheit, welcher aber gleichzeitig der viel zitierte Zauber des Neuanfangs innewohnte. In einem damaligen Pressartikel hieß es, dass die neue Doppelspitze ihre zentrale Aufgabe nicht nur in der Integrationsarbeit sähe, sondern vor allem auch darin „das medizinische Leistungsspektrum am Haus auszubauen und die fächerübergreifende Zusammenarbeit in sogenannten Organzentren zu fördern“. Dass das schon damals die richtige Einstellung und ein wichtiger Schritt in die Zukunft war, ist heute in den Zeiten von steigenden Mindestmengen und zentralisierenden Reformen offensichtlich. Erfüllt hat sich dieser Wunsch auch, denn nicht nur das Leistungsspektrum des Klinikums erweiterte sich in dieser Zeit deutlich, auch die kontinuierlich steigenden Patientinnen- und Patientenzahlen und zahlreiche hochqualitative Zertifizierungen unter anderem von der Deutschen Krebsgesellschaft sprechen für sich.

Das Amt des ärztlichen Direktors / der ärztlichen Direktorin
Das Ärztliche Direktorium ist eine wichtige Position in Krankenhäusern und Teil der Klinikleitung. Die genauen Aufgaben können dabei je nach der Art und Größe der Einrichtung variieren, aber im Allgemeinen umfassen sie unter anderem die medizinische Führung als Schnittstelle zur Geschäftsführung, die Überwachung des Qualitätsmanagements, die Koordination von medizinischem Personal sowie die Fort- und Weiterbildung. Die Position wird im Helios Klinikum Duisburg temporär ausgeübt. Wie andere Kliniken dieser Größenordnung rekrutiert das Krankenhaus die Ärztliche Direktion dabei aus der Riege der Chefärztinnen und Chefärzte.


Dabei war die Ausgangsituation für die beiden Mediziner damals keine einfache, durch die Helios-Übernahme 2012 befand sich das Haus in einem tiefgreifenden Transformationsprozess, die Aufgaben schienen schier unendlich. Die Idee, eine Doppelspitze in der Ärztlichen Direktion zu installieren, war da nur folgerichtig. Es schwappten weitere Herausforderungen über die Duisburger Standorte hinweg, wie die nachhaltige Eindämmung von Krankenhausinfektionen oder die Fertigstellung und Inbetriebnahme gleich zweier Neubauten und nicht zuletzt die Coronapandemie.

Markus Schmitz, Chefarzt der Anästhesie und Intensivmedizin blickt daher mit einem lachenden und einem weinenden Auge zurück: „Diese zehn Jahre waren eine sehr bewegte Zeit für mich, geprägt von großen Umbrüchen im Gesundheitswesen, der Weiterentwicklung unseres Krankenhauses und einigen teils schwere Krisen, wie der Kampf gegen Covid. Aber trotz oder vielleicht auch gerade wegen dieser großen Herausforderungen hat mir die Arbeit als Ärztlicher Direktor gemeinsam mit Wolfgang Lepper immer große Freude gemacht.“ Und auch dieser Veränderung gewinnen die beiden Chefärzte augenzwinkernd wieder Positives ab: „Unsere Teams freuen sich ja vielleicht sogar, wenn unser Fokus nun wieder ganz auf unseren Abteilungen liegt.“ 

Für Geschäftsführer Birger Meßthaler ist es ebenfalls ein kleiner Neustart, er hatte ja seit Beginn seiner Zeit in Duisburg 2019 direkt mit dem Duo Lepper/Schmitz in der Klinikführung zusammengearbeitet: „Die beiden haben diese für jedes Krankenhaus so relevante Aufgabe mit steter Zuversicht, Motivation und großer Kompetenz erfüllt – sie waren immer eine absolute Bereicherung. Dafür danke ich ihnen ganz persönlich von Herzen.“

Einen Nachfolger kann er aber ebenfalls bereits verkünden, denn übernehmen wird die rotierende Position dann Anfang Dezember der Chefarzt der diagnostischen und interventionellen Radiologie, Prof. Dr. Marco Das. Der renommierte Mediziner ist bereits seit 2017 am Haus und Spezialist vor allem für die interventionellen Verfahren seiner Abteilung. Und allein schon aufgrund seines hochtechnisierten Fachgebietes ist er für das zukünftig besonders relevante Thema der Digitalisierung am Haus bestens aufgestellt, darüber hinaus liegen ihm vor allem die Erweiterung der interdisziplinären Zusammenarbeit und die Aus- und Weiterbildung des Nachwuchses am Herzen: „Es ist mir eine große Ehre diese verantwortungsvolle Position übernehmen zu dürfen und ich möchte an die positiven Entwicklungen der letzten Jahre anknüpfen. Dabei ist es mit Sicherheit eine der größten Herausforderungen, neue medizinische Fachkräfte für die Arbeit in der Klinik zu begeistern. Aber ich bin mir sicher, in diesem Team werden wir auch dafür gute Lösungsansätze finden.“

Der mit dem Wechsel einhergehende Übergangsprozess wird in den kommenden Wochen stattfinden und das bisherige und zukünftige Direktorium eng zusammenarbeiten, um sicherzustellen, dass alles reibungslos vonstattengeht.



Helios: Neuer Chefarzt der Psychiatrie in Hochfeld
Duisburg, 1. Juni 2023 - In der Helios Marien Klinik gibt es einen neuen Chefarzt an der Spitze der Psychiatrie und Gerontopsychiatrie. Dr. med. Tan Bayraktar übernimmt ab sofort die Leitung der großen Abteilung im Stadtteil Hochfeld. Sein Vorgänger Dr. Simon Cohen war Ende des Jahres nach kurzer schwerer Krankheit verstorben. 

Die Faszination über den Einfluss des Gehirns auf den Rest des Körpers zieht sich wie ein roter Faden durch den Lebenslauf von Dr. Tan Bayraktar. Schon kurz nach Abschluss seines Medizinstudiums begann der gebürtige Homberger als Arzt im Praktikum in der Neurologie in Düsseldorf, später ließ er sich zum neurologischen Facharzt weiterbilden und sammelte auch erste Erfahrungen in der Psychiatrie, wo er ebenfalls seinen Facharzt absolvierte. Nach seiner Tätigkeit an den LVR-Kliniken in der nordrheinwestfälischen Landeshauptstadt zog es den heute 50-Jährigen als leitenden Oberarzt schließlich 2017 nach Duisburg an die Helios Marien Klinik. Hier arbeitete er lange Jahre eng mit dem Chefarzt Dr. Simon Cohen zusammen, der im Dezember vergangenen Jahres nach kurzer schwerer Krankheit überraschend verstarb. Ein Ereignis, dass die Abteilung geschockt zurückließ und Tan Bayraktar als Stellvertreter ohne lange Vorbereitung zum ersten Ansprechpartner für das gesamte Team machte.

„Wir sind ihm unendlich dankbar, dass er diese Aufgabe in der schweren Zeit so zuverlässig und empathisch wahrgenommen hat, obwohl er selbst in Trauer war“, so Klinikgeschäftsführer Birger Meßthaler. „Diese Stärke kombiniert mit seiner enormen fachlichen Kompetenz waren ausschlaggebend, warum wir uns nun für ihn als neuen Chefarzt entschieden haben.“

Auch für das Team ist damit der Übergang fließend. Tan Bayraktar kennt das Haus und die Abläufe gut und verfolgt einen ähnlich ganzheitlichen Ansatz wie schon sein geschätzter Vorgänger. Denn für seine Arbeit in Duisburg hatten er und Dr. Cohen sich von Anfang an zum Ziel gesetzt, die Psychiatrie noch enger mit den somatischen Fächern zu verzahnen und gegen die oftmals noch vorhandene Stigmatisierung des Fachbereichs anzugehen. Dieses Vorhaben unterstützt schon seit 2017 der der Neubau der Helios Marien Klinik. Denn das Gebäude in Hochfeld beheimatet sowohl die offenen, die geschützten sowie die tagesklinischen Stationen und Bereiche der Psychiatrie als auch die Akutkliniken unter einem Dach.

„Diese Struktur ermöglicht uns nun schon länger die ganzheitlichere Behandlung unserer Patienten auch im Alltag aktiv zu gestalten“, so Bayraktar. „Die Verbindung zu den somatischen Kollegen ist eng und von guter Zusammenarbeit geprägt.“ Für Ablenkung und Entspannung außerhalb des Klinikalltags sorgen seine Familie und seine Hobbies, etwa wenn er in seiner Werkstatt alte Modelleisenbahnen aufbereitet.



Neue Herzkatheterlabore für die Helios St. Anna Klinik Duisburg
Duisburg, 12. April 2023 - Die Kardiologie der Helios St. Anna Klinik in Duisburg freut sich nach einer Bauzeit von 18 Monaten, die Eröffnung ihres neuen Herzkatheterbereiches bekanntzugeben.

In dem neuen Bereich werden zwei weitere Herzkatheterlabore der Kardiologie ermöglichen, die bereits neu etablierten Verfahren am St. Anna in hochmoderner Umgebung auch in hoher Anzahl ohne längere Wartezeiten durchzuführen. 

In den neuen Räumlichkeiten werden die Herzkranzgefäße untersucht und sofern notwendig unmittelbar behandelt. Zum Einsatz kommen hier neben den bekannten Ballons und Stents auch neue Verfahren, u.a. die Rotablation („Fräse“), Spezialballons, die Schockwellentherapie und der intravaskuläre Ultraschall.
„Die Möglichkeiten der modernen Bildgebung unserer neuen Herzkatheteranlagen eignen sich optimal, um auch komplizierte Befunde z.B. bei einem Herzinfarkt mit allen Verfahren optimal behandeln zu können“, so Dr. Martin Oels, Chefarzt der Kardiologie.  

Neben den Herzkatheteruntersuchungen können in dem neuen Bereich auch Herzschrittmacherimplantationen und Herzklappenreparaturen vorgenommen werden. Zudem werden hier Löcher am Herzen mittels Katheterverfahren verschlossen. Alle diese Eingriffe setzen eine optimale Bildqualität und vor allem die Kombination von Röntgenverfahren mit Ultraschallbildern voraus. „Die neuen Katheteranlagen vereinen eine noch höhere Bildqualität mit deutlich geringerer Strahlenbelastung für die Patient:innen und das Personal“, freut sich der leitende Oberarzt Dr. Jan Ohlig.

Ein entscheidender Meilenstein für die St. Anna Klinik ist die Etablierung des Bereiches der Elektrophysiologie, bei der ebenfalls mit Katheterverfahren Herzrhythmusstörungen beseitigt werden können. So konnte Dr. Michael Müller, der seit über 20 Jahren in diesem Bereich tätig ist, für die Klinik im Duisburger Süden gewonnen werden. „Eine hochmoderne Katheteranlage in Kombination mit dreidimensionaler Bildgebung ist die Voraussetzung für diese komplexen Eingriffe“, so Dr. Müller.  

Die Helios St. Anna Klinik bietet nun mit einem großen Team an interventionellen Kardiologen und neuen Herzkatheterlaboren das vollständige Spektrum an kardiologischen Eingriffen an. Um die jeweils beste Behandlungsstrategie für jeden Patienten zu finden, werden zudem wöchentliche Konferenzen vor Ort abgehalten. Im Herzteam werden komplexe Fälle gemeinsam mit einem Herzchirurgen besprochen.

„Nachdem in den letzten Jahren die Intensivstation und die zentrale Notaufnahme neu gebaut wurden, sind unsere hochmodernen Herzkatheterlabore die optimale Ergänzung für eine umfassende Versorgung der Patient:innen in der Region“, sagt Claudia Meßthaler, Geschäftsführerin der Helios St. Anna Klinik. 


Qualitätssiegel „Geriatrie für Akuteinrichtungen“ für die Helios Klinik Duisburg-Homberg
Duisburg, 24. Februar 2023 - Die Abteilung für Geriatrie der Helios Klinik Duisburg-Homberg wurde erneut mit dem Qualitätssiegel „Geriatrie für Akuteinrichtungen“ ausgezeichnet. Es bescheinigt den Patienten und ihren Angehörigen eine qualitätsorientierte geriatrische Versorgung.

Unter der Leitung von Chefarzt Uwe Henkelüdecke und leitendem Arzt Andreas Pfüller erhält die geriatrische Fachabteilung der Helios Klinik Duisburg-Homberg erneut das Qualitätssiegel der Geri-Zert GmbH. „Die Zertifizierung ist eine tolle Bestätigung unserer gemeinsamen Arbeit, die wir tagtäglich am Patienten ausüben. Wir freuen uns sehr über das äußerst positive Ergebnis“, sagt Pfüller. Ein großes Lob erhält das interdisziplinäre Team, bestehend aus Ärzten, Pflegefachkräften und Therapeuten für die besonders hohe Patientenorientierung, die durch eine gute und harmonische Zusammenarbeit sichergestellt wird. Eine schnelle Übernahme und Durchführung von Behandlungen, auch in komplexen Fällen, des geriatrischen Patienten steht dabei immer im Vordergrund. Die hohe fachliche Kompetenz in allen Bereichen, mit der die Geriatrie in der Helios Klinik Duisburg-Homberg gelebt wird, sowie das langjährig etablierte Netzwerk zu anderen an der Versorgung beteiligter Parteien werden ebenfalls positiv herausgestellt. Die Zertifizierungsgesellschaft für Klinikträger und medizinische Einrichtungen zur geriatrischen Behandlung und Vorsorge stellt mit ihrem Vorgehen einen möglichst hohen Qualitätsstandard in geriatrischen Einrichtungen sicher.

Die geriatrische Klinik versorgt die Patienten mit dem gesamten Angebot der geriatrischen Medizin sowohl akutgeriatrisch als auch frührehabilitativ. In speziellen Therapie- und Gruppenräumen kann ein breites Behandlungsspektrum angeboten werden, das stets auf den Patienten abgestimmt ist. Eine umfassende Diagnostik (u.a. durch Ultraschalluntersuchungen, Endoskopien, Röntgen), professionelle ärztliche Behandlungen, Kooperationen mit anderen Fachabteilungen innerhalb des Hauses, aktivierende Pflege, Krankengymnastik, Ergotherapie, Sprachtherapie, physikalische Medizin und die Betreuung von Patienten und Angehörigen durch Sozialarbeiterinnen, Kontakte zu Krankenkassen, Pflegediensten und Seelsorgern sind dabei die Grundlagen. Ziel ist, dass die Patienten frühestmöglich die Mobilität und Selbstständigkeit wiedererlangen, die vor einem Unfall oder einem Krankheitsereignis bestanden haben.


Helios St. Anna Klinik erhält Zertifizierung zur Stätte der Zusatzqualifikation Kardiale Computertomographie
Duisburg, 15. Februar 2023 - Als eines von insgesamt 22 Zentren in Deutschland ist die Helios St. Anna Klinik nun von der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) – Herz- und Kreislaufforschung e. V. als „Stätte der Zusatzqualifikation Kardiale Computertomographie“ akkreditiert. Diese Auszeichnung bietet die Möglichkeit, Kardiologen nach den von der DGK definierten Richtlinien zu zertifizierten Experten im Bereich der kardialen CT auszubilden. Um einen hohen Qualitätsstandard in der klinischen Anwendung zu sichern, wurde ein strukturiertes Zusatzqualifizierungsprogramm für die kardiale CT und die kardiale MRT etabliert. Die Kriterien, die die medizinischen Experten im Duisburger Süden dafür erfüllen mussten, waren neben mehrjähriger Erfahrung in der kardialen CT-Bildgebung auch die technische Ausstattung und vor allem die enge Zusammenarbeit von Radiologie und Kardiologie. Durch die Auszeichnungen der DGK soll die Qualität der Gesundheitsversorgung und damit letztlich die Patientensicherheit verbessert werden.

Die kardiale Computertomographie (Kardio-CT) hat sich als wichtige Methode zur nichtinvasiven, sprich unblutigen Darstellung der Herzkranzgefäße etabliert. Mithilfe der CT können Aussagen über das Vorhandensein möglicher Engstellen oder Verschlüsse der Herzkranzgefäße, das Ausmaß der Herzkranzgefäßverkalkungen und die Anatomie des Herzens getroffen werden. Falls notwendig können weitere Maßnahmen, wie zum Beispiel eine Herzkatheteruntersuchung, geplant werden.