Duisburg, 19. März 2025 - Das
Gynäkologische Krebszentrum BETHESDA Duisburg hat erneut die
Rezertifizierung durch die Deutsche Krebsgesellschaft (DKG)
erfolgreich bestanden. Seit der Erstzertifizierung im Jahr
2012 steht das Gynäkologische Krebszentrum des BETHESDA
Krankenhauses für kontinuierlich hohe Versorgungsqualität.
Die erneute Zertifizierung bestätigt, dass das Zentrum seine
anspruchsvollen Standards seit über einem Jahrzehnt
erfolgreich umsetzt und stetig weiterentwickelt.

„Die kontinuierliche Überprüfung unserer Arbeitsweise und
der regelmäßige Austausch zwischen den Fachbereichen führen
dazu, dass wir seit mehr als zehn Jahren beständig auf hohem
Niveau agieren können“, sagt Dr. Harald Krentel, Leiter des
Gynäkologischen Krebszentrums und Chefarzt der Klinik für
Frauenheilkunde und Geburtshilfe. „Die Rezertifizierung ist
für uns ein weiterer Beleg dafür, dass unser langjähriges
Engagement und unsere kontinuierlichen Qualitätsmaßnahmen
Früchte tragen.“
Im Zentrum des Erfolges steht ein
interdisziplinäres Team, das individuelle Therapiepläne zur
Behandlung von bösartigen Erkrankungen der Gebärmutter, der
Eierstöcke, der Eileiter, des Bauchfells, der Vagina und des
äußeren Genitales erarbeitet. Um den unterschiedlichen
Krankheitsverläufen gerecht zu werden, können chirurgische
Eingriffe, Chemotherapie, Strahlentherapie oder deren
gezielte Kombination eingesetzt werden. Therapeutisch bietet
das Zentrum sowohl operative als auch medikamentöse
Behandlungen an – einschließlich minimal-invasiver
laparoskopischer Verfahren und der Anwendung des
DaVinci-Robotersystems für präzise Operationen.
Ein
besonderer Schwerpunkt liegt auf der Prävention. In der von
der Deutschen Krebsgesellschaft zertifizierten
Dysplasie-Sprechstunde werden Veränderungen des
Gebärmutterhalses, der Vagina und des äußeren Genitales
mittels Kolposkopie und Gewebeprobe abgeklärt. Ziel ist es,
Krebserkrankungen zu vermeiden, indem Vorstufen rechtzeitig
erkannt und behandelt werden.
Über die exzellente
medizinische Versorgung hinaus legt das Zentrum großen Wert
auf eine ganzheitliche Betreuung. Fachkräfte aus den
Bereichen Psychologie, Sozialarbeit, Seelsorge und
Palliativmedizin stehen den Betroffenen während und nach der
Behandlung zur Seite. Auch die Kooperation mit
Selbsthilfegruppen und Beratungsstellen bildet einen
wichtigen Baustein, um in allen Phasen der Therapie
verlässliche Hilfe zu gewährleisten. Das Gynäkologische
Krebszentrum ist Teil des Onkologischen Zentrums BETHESDA
Duisburg. Diese Vernetzung ermöglicht einen raschen
fachlichen Austausch und sorgt dafür, dass Patientinnen und
Patienten stets von der aktuellsten Expertise profitieren.
Mit der erneuten Zertifizierung, die bis zum Jahr 2028
gültig ist, bekräftigt das BETHESDA Krankenhaus sein
langjähriges Engagement, kontinuierlich höchste
Qualitätsstandards zu erfüllen und Patientinnen eine
individuell abgestimmte, moderne Versorgung zu garantieren –
ein entscheidender Beitrag im Kampf gegen gynäkologische
Krebserkrankungen.
Fünf Mediziner aus
Duisburg und Oberhausen in der neuen stern-Ärzteliste 2025
„Gute Ärzte für mich“ Duisburg, 13. März 2025 - Fünf Mediziner
aus dem Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und
BETHESDA Krankenhaus Duisburg gehören zu den besten Ärzten
Deutschlands. Sie wurden in die Liste „Gute Ärzte für mich
2025“ in einer Sonderausgabe des Magazins stern aufgenommen.
Die ausgezeichneten Ärzte des Verbunds sind Spezialisten aus
den Bereichen Herzchirurgie, Kardiologie,
Schilddrüsenchirurgie, Gynäkologie und Urologie. Sie sind
bereits zum wiederholten Male in die Ärzteliste aufgenommen
worden. Das Magazin stern kürt jedes Jahr die besten
Ärzte Deutschlands. Die Auswahl erfolgt in Zusammenarbeit
mit dem unabhängigen Recherche-Unternehmen Munich Inquire
Media (MINQ). Die Auswahl basiert auf verschiedenen
Kriterien wie fachliche Reputation, Empfehlungen von
Kolleginnen und Kollegen und Patientenfeedback. Auch die
Teilnahme an Studien, das Engagement in Fachgesellschaften
und wissenschaftliche Publikationen spielten eine wichtige
Rolle.
Die ausgezeichneten Ärzte und ihre
Fachgebiete im Überblick: Herzzentrum Duisburg Vom
Herzzentrum Duisburg werden zwei Chefärzte empfohlen.
Prof. Dr. med. Wolfgang Schöls, Chefarzt der Klinik für
Kardiologie, Angiologie und Elektrophysiologie, wird als
Spezialist für interventionelle Kardiologie genannt. Prof.
Dr. med. Jochen Börgermann, Chefarzt der Klinik für
Herzchirurgie und Kinderherzchirurgie, zählt zu den
führenden Experten auf dem Gebiet der Herzchirurgie.
BETHESDA Krankenhaus Duisburg Auch das BETHESDA
Krankenhaus Duisburg ist in der aktuellen stern-Ärzteliste
vertreten. Dr. med. Harald Krentel, Chefarzt der Klinik
für Frauenheilkunde und Geburtshilfe, wird für seine
Leistungen bei gynäkologischen Operationen gewürdigt. Prof.
Dr. med. Dietmar Simon, Senioroperateur der Klinik für
Allgemein- und Viszeralchirurgie, gehört zu den
Top-Spezialisten der Schilddrüsenchirurgie. Er wird für
seine Erfahrung in der operativen Behandlung von
Schilddrüsenerkrankungen geschätzt.
Johanniter
Krankenhaus Oberhausen Das Johanniter Krankenhaus
Oberhausen darf sich über eine doppelte Auszeichnung freuen.
Prof. Dr. med. Jan Fichtner, Chefarzt der Klinik für
Urologie, wird gleich in zwei Kategorien als Top-Mediziner
gelistet: Sowohl im Bereich urologische Tumoren als auch
beim benignen Prostatasyndrom zählt er zur bundesweiten
Spitze. Mit seiner umfassenden Expertise und dem Einsatz
modernster Techniken wie der roboterassistierten Chirurgie
hat er sich einen hervorragenden Ruf erarbeitet.
Die stern-Ärzteliste bietet Patientinnen und Patienten eine
wertvolle Orientierungshilfe bei der Wahl von erfahrenen und
qualifizierten Spezialisten. Wer sich für eine Behandlung in
den Kliniken des Verbunds entscheidet, weiß, dass er in
besten Händen ist – sowohl medizinisch als auch menschlich.
Welt-Delir-Tag am
12.03.: Wenn Künstliche Intelligenz Leben retten hilft
Duisburg, 11. März 2025 - Ein Delir
kommt oft schleichend. Erst wirkt ein Patient oder eine
Patientin ein wenig verwirrt, dann wird er oder sie unruhig,
halluziniert vielleicht – und plötzlich ist die Situation
ernst. Besonders ältere und schwerkranke Menschen sind
betroffen, doch oft wird die Gefahr erst erkannt, wenn es
schon zu spät ist. Aber was, wenn es eine Möglichkeit
gäbe, viel früher zu reagieren? Genau hier kommt die
neue KI-gestützte Software „clinalytix Medical AI“ ins
Spiel, die das Evangelische Klinikum Niederrhein jetzt
nutzt. Sie beobachtet in Echtzeit die Patientendaten,
erkennt gefährliche Entwicklungen und warnt das medizinische
Team, bevor sich ein kritischer Zustand wie ein Delir oder
eine Sepsis verschlimmert.
„Unsere Ärztinnen und
Ärzte sind hochqualifiziert und erfahren, aber sie können
nicht rund um die Uhr jede kleinste Veränderung in den
Vitalwerten oder Laborergebnissen bemerken“, erklärt Dr.
Andreas Sander, Medizinischer Geschäftsführer im
Evangelischen Klinikum Niederrhein. „Hier unterstützt uns
die KI: Sie wertet kontinuierlich alle relevanten Daten aus
und gibt rechtzeitig einen Hinweis, wenn sich ein Problem
abzeichnet.“
Die Software agiert wie ein
zusätzliches, wachsames Auge, das niemals müde wird. Sie
analysiert Vitalwerte, Medikamentenpläne, Laborergebnisse
und frühere Behandlungen der Patientinnen und Patienten. Auf
Basis dieser Daten kann sie Risiken frühzeitig erkennen und
dem medizinischen Personal präzise Hinweise geben – bevor
sich eine Verschlechterung einstellt.
Künstliche Intelligenz als wachsames Auge - mehr als nur
Delir-Erkennung Und die Software kann noch
mehr: Neben Delir erkennt sie auch andere ernsthafte
Gesundheitsrisiken wie akutes Nierenversagen, eine
beginnende Lungenentzündung oder Thrombosen. Besonders in
stressigen Krankenhausalltagssituationen kann das den
entscheidenden Unterschied machen. Das Besondere an der
KI? Sie ist keine unverständliche „Blackbox“, sondern zeigt
genau, welche Daten zu ihrer Analyse geführt haben. Das
bedeutet, dass die Ärztinnen und Ärzte die Hinweise nicht
nur erhalten, sondern auch nachvollziehen können. Diese
Transparenz ermöglicht noch fundiertere, informierte
Entscheidungen – mit einem zusätzlichen, intelligenten
Assistenten an ihrer Seite.
„Für unsere Patientinnen
und Patienten bedeutet das weniger Leid, weniger
Komplikationen und eine schnellere Genesung“, betont
Sander.“
Ein unbehandeltes Delir kann langfristige
Folgen haben – von längeren Krankenhausaufenthalten bis hin
zu bleibenden kognitiven Einschränkungen. Gerade deswegen
ist es so wichtig, diese Erkrankung nicht nur zu behandeln,
sondern idealerweise zu verhindern. Hier setzt die KI an:
Sie bietet Ärztinnen und Ärzten ein weiteres Werkzeug, um
schnell und effektiv auf sich anbahnende Probleme zu
reagieren. Die Einführung dieser Technologie ist Teil einer
größeren Digitalisierungs-Offensive im Evangelischen
Klinikum Niederrhein. Möglich wird dies durch Fördermittel
aus dem Krankenhauszukunftsgesetz.
„Gute Medizin
basiert auf Wissen, Erfahrung und Menschlichkeit“, sagt
Sander. „Die KI nimmt den Ärztinnen und Ärzten die
Entscheidungen nicht ab, aber sie hilft, noch präziser und
schneller zu reagieren.“
Zum Welt-Delir-Tag setzt
das Evangelische Klinikum Niederrhein damit ein Zeichen:
Moderne Technik kann Ärztinnen und Ärzte dabei unterstützen,
Patientinnen und Patienten noch besser zu schützen – bevor
ein Risiko zur Gefahr wird.
Grüne Damen und Herren
im BETHESDA Krankenhaus suchen engagierte Unterstützung und
Verstärkung Duisburg, 24. Februar 2025 -
Mitmenschlichkeit und Zuwendung sind im Krankenhausalltag
von unschätzbarem Wert. Im BETHESDA Krankenhaus Duisburg
tragen die "Grünen Damen und Herren" seit über fünfzig
Jahren dazu bei, Patientinnen und Patienten in schwierigen
Zeiten beizustehen. Nun sucht das engagierte Team nach
weiteren Freiwilligen, die mit Herz und Zeit einen
wertvollen Beitrag leisten möchten.

Die Grünen Damen und Herren (hier die Feier zum 50-jährigen
Bestehen) sind ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, die
durch kleine Gesten und aufmerksame Gespräche den
Krankenhausaufenthalt erleichtern. Sie hören zu, bringen
eine Zeitung, organisieren kleine Besorgungen oder nehmen
sich einfach Zeit für einen Spaziergang. Ihr Engagement
macht den Unterschied – für die Patientinnen und Patienten
ebenso wie für die Freiwilligen selbst. Neue
Ehrenamtliche werden liebevoll in ihre Aufgabe eingeführt
und zu Beginn von erfahrenen Kolleginnen und Kollegen
begleitet. Besondere Qualifikationen sind nicht erforderlich
– wichtiger sind Einfühlungsvermögen, Humor, Zuverlässigkeit
und die Freude am Umgang mit Menschen.
Wer sich
dem Team der Grünen Damen und Herren anschließen möchte,
kann sich bei Pfarrerin Sara Randow melden: Telefon: 0208
45791139 • E-Mail:
sara.randow@ekir.de Jede helfende Hand ist
herzlich willkommen!
Patientenfürsprecher
bzw. Patientenfürsprecherin für das BETHESDA Krankenhaus
Duisburg gesucht Duisburg, 8. Januar 2025 - Für den
Verbund Evangelisches Klinikum Niederrhein und BETHESDA
Krankenhaus Duisburg hat das Wohl seiner Patientinnen und
Patienten oberste Priorität. Um eine zusätzliche,
unabhängige Anlaufstelle für Anregungen oder Beschwerden zu
schaffen, sucht der Verbund eine ehrenamtliche
Patientenfürsprecherin bzw. einen ehrenamtlichen
Patientenfürsprecher für den Standort BETHESDA
Krankenhaus in Duisburg-Hochfeld. Dieses Ehrenamt
übernimmt eine wichtige Rolle im Dialog zwischen
Patientinnen und Patienten und dem Krankenhaus.
Der Patientenfürsprecher bzw. die Patientenfürsprecherin
agiert unabhängig und neutral, arbeitet ehrenamtlich und ist
nicht beim Krankenhaus angestellt. Ziel der Tätigkeit ist
es, Patientinnen und Patienten bei der Wahrnehmung ihrer
Rechte zu unterstützen, bei Konflikten zu vermitteln und
Defizite offen anzusprechen. Eine regelmäßige Anwesenheit im
Krankenhaus ist erforderlich, um den direkten Kontakt mit
den Patientinnen und Patienten auf den Stationen zu
ermöglichen. Die Tätigkeit erfordert keine medizinische
Vorbildung, jedoch ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen,
Kommunikationsstärke und Objektivität. Wichtig ist die
Fähigkeit, sachlich und lösungsorientiert zu vermitteln.
Das BETHESDA Krankenhaus Duisburg möchte mit diesem
Aufruf seiner gesetzlichen Verpflichtung nach § 5
Krankenhausgestaltungsgesetz NRW nachkommen, wonach
Krankenhäuser verpflichtet sind, unabhängige
Beschwerdestellen für Patientinnen und Patienten
einzurichten. Rückfragen beantwortet Herr Ronny Schneider,
Patientenfürsprecher im Verbund Evangelisches Klinikum
Niederrhein.
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