Wiesbaden/Duisburg, 26. März 2025 - In
Deutschland sterben immer weniger Menschen an Darmkrebs.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, ist die
Zahl der Todesfälle aufgrund von Darmkrebs binnen 20 Jahren
um 17 % zurückgegangen: Von 28 900 Todesfällen im Jahr 2003
auf rund 24 100 Todesfälle im Jahr 2023.
Im selben
Zeitraum nahm die Zahl der Krebstoten insgesamt um 10 % zu:
von 209 300 auf 230 300 Menschen. Die Bevölkerung ist im
selben Zeitraum um 2 % gewachsen: auf 83,5 Millionen
Menschen zum Jahresende 2023.
Allerdings ist
Darmkrebs damit nach wie vor die zweithäufigste
krebsbedingte Todesursache nach Lungen- und Bronchialkrebs.
Ein Grund für den Rückgang könnte neben einer
verbesserten Therapie auch das nach und nach ausgebaute
Früherkennungsprogramm in Deutschland sein. Aktuell wird ab
April 2025 das Anspruchsalter für die
Vorsorge-Darmspiegelung bei Frauen von 55 auf 50 Jahre
gesenkt und damit die Darmkrebsvorsoge für Männer und Frauen
angeglichen.
• Rückgang vor allem bei Frauen •
Auch Zahl der Krankenhausbehandlungen deutlich
zurückgegangen (-30 %) • Entwicklung gegen den Trend:
Zahl der Krebstoten und Krebsbehandlungen insgesamt
gestiegen
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