Jahreshauptversammlung mit 90 Mitgliedern im Delfinarium des
Zoo Duisburg
Duisburg, 18. Mai 2011 - An einem ungewöhnlichen Ort
trafen sich die Mitglieder der bürgerschaftlichen
Vereinigung proDUISBURG e.V. zur Jahreshauptversammlung. Im
Delfinarium des Zoo Duisburg präsentierte sich der 1910
gegründete Verein als „tierisch gut drauf“. Aktiv im Dienst
für Duisburg, mit stetig steigender Mitgliederzahl und
wirtschaftlich gesund – so lautete die Bilanz für das
zurückliegende Vereinsjahr.
Im Rahmen der Mitgliederversammlung stellte der Verein auch
seinen neuen (alten) Vorstand vor, den der Beirat von
proDUISBURG e.V. satzungsgemäß im April gewählt hatte.
Hermann Kewitz, der seit 2009 die Vereinigung führt,
übernimmt auch in den kommenden beiden Jahren den Vorsitz
des Vereins mit derzeit 400 Mitgliedern. Als Stellvertreter
setzt sich Peter Dollhausen für die Stadt ein. Carsten
Soltau ist Schatzmeister. Als Geschäftsführer ist Georg
Stahlschmidt, der frühere City-Manager, tätig.
Im erweiterten Vorstand sind Uschi Dommen, Willi Decher und
Trude Ernst tätigt. Bei den Wahlen am Dienstag bestätigten
die Mitglieder Manfred Schneider und Jutta Rosowksi in ihren
Ämtern als Beiräte. Uwe Busch, Geschäftsführer der
Stadtsportbundes Duisburg, rückte neu in das Gremium auf.
Alle Beiträte wurden einstimmig gewählt. Max Pannenbecker
schied aus dem Beirat auf. Als Kassenprüfer werden auch im
laufenden Vereinsjahr Klaus Riegel und Karl-Heinz Becker
tätig sein.
In seinem Jahresbericht hob der Vorsitzende Hermann Kewitz
vor allem das Engagement seines Vereins in der Initiative
Spendentrauermarsch, die das Mahnmal aus Anlass des
Loveparade Unglücks baut, und im Bürgerkreis Gedenken
hervor. Der Verein sei zudem engagiert in einer Initiative,
die sich um eine positive Entwicklung der Stadt Duisburg
bemühe. „Es tut gut zu sehen, wie die Duisburger
zusammenstehen, wenn der Wind zugiger wird“, so der
Vorsitzende.
proDUISBURG plant darüber hinaus einen Newsletter, der sich
speziell an Duisburger Bürgerinnen und Bürger im Ausland
richtet und ihnen eine Kontaktbrücke zur alten Heimat baut.
Hermann Kewitz dankte Zoodirektor Achim Winkler für die
Möglichkeit im Delfinarium, die Mitgliederversammlung
durchführen zu können. Zum Abschluss sorgte eine Vorführung
der Delfine Ivo, Pepina und Delphi für einen feucht
fröhlichen Abschluss des Mitgliedertreffens. |
Duisburg, 13. Juni 2010 -
Altbürgermeister Heinz Pletziger (2.v.li.) wurde mit dem Kaisermünzenpreis von
proDuisburg geehrt.
Die ersten Gratulanten waren Edgar Kaspers von
der König-Brauerei, Ehefrau Gisela Pletziger, proDuisburg Vorsitzender Hermann
Kewitz und Oberbürgermeister Adolf Sauerland (v.li.n.re.)
Zur Ehrung von Heinz Pletziger (li.) war auch
die Besatzung des Marine Schnellbootes Ozelot, das Patenschiff der Stadt
Duisburg, mit ihrem Kommandanten Stephan Küttler (3.v.re.)
gekommen. Oberbürgermeister Adolf Sauerland (2.v.li.) war ebenfalls erfreut
über diesen Besuch
Ozelot-Kommandant Stephan Küttler (re.) überreicht Heinz Pletziger eine
Radierung des Schellbootes
Ein seltenes Bild: Bürgermeister-Quartett
mit proDuisburg-Geschäftsführer. Altbürgermeister Heinz Pletziger (li.) nimmt
die Glückwünsche von Alt-Oberbürgermeister Josef Krings entgegen.
Oberbürgermeister Adolf Sauerland (hinten li.) und Bürgermeister Manfred
Osenger ( hinten re.) beobachten schmunzelnd die Szene.In der Mitte
proDuisburg Geschäftsführer Georg Stahlschmidt
Altbürgermeister Heinz Pletziger bedankte
sich sehr erfreut für die Ehrung
Kai Magnus Sting erschien den Gästen als
Oberbürgermeister Karl Lehr, der vor 100 Jahren den Verein mitgegründet
hat. In seiner bekannt launigen und wortreichen Art erfreute Sting die
Anwesenden
Geehrt wurde von der bürgerschaftlichen
Vereinigung proDuisburg, die in diesen Tagen 100 Jahre alt wurde, auch
die König-Brauerei, die als Gründungsmitglied 100 Jahre dabei ist. Die
Ehrenurkunde nahm Edgar Kaspers entgegen
Das Brendel-Quartett der Duisburger
Philharmoniker spielte im voll besetzen Rathaussaal
proDuisburg-Vorsitzende Hermann Kewitz bei seiner Laudatio auf Heinz
Pletziger Harald Jeschke/Fotos von Manfred Schneider
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Duisburg, 15. April 2010 - Die
bürgerschaftliche Vereinigung proDuisburg e:V. wird in diesem Jahr
100 Jahre alt. Aus diesem Grunde, sagte Hermann Kewitz, der 1.
Vorsitzende des Vereins beim heutigen Pressegespräch, erhält die
Stadt 20 Themen- und Objekttafeln zur Ausschilderung des
historischen Weges „Rund um die Kaiserpfalz“ als Geschenk. Der
Stadtrundgang soll an das mittelalterliche Duisburg erinnern.
Plan des Rundweges
Die aus Aluminium bestehenden
Tafeln, die vom Düsseldorfer Designbüro Bernard Langerock mit einem
digitalen Druck gefertigt wurden, sind mit einer abreißsicheren
Kunststofffolie, so wie mit einer Anti-Graffiti-Speziallackierung
beschichtet, erklärte Designer Langerock.. Die bis ins Detail
historischen Bilder wurden von dem bekannten Kemptener Künstler
Roger Mayrock gestaltet, während die dazu gehörenden zweisprachigen
Texte vom Duisburger Stadtarchäologen Dr. Volker Herrmann verfasst
wurden. Herrmann hegt die Hoffnung, dass durch die Beschilderung
mehr Menschen von Duisburgs Historie angesprochen werden.
Teilnehmer der Pressekonferenz im Kultur- und Stadthistorischen
Museum von links: Dr. Susanne Sommer, Lothar Koopmann, Uwe Gerste,
Bernhard Langerock, Dr. Volker Herrmann und Hermann Kewitz
Auch Uwe Gerste, Geschäftsführer der Duisburg Marketing GmbH hofft,
dass sich neben den Duisburgern auch auswärtige Besucher für das
mittelalterliche Duisburg interessieren. Duisburg Marketing biete
regelmäßig Stadtführungen an die dem Weg „Rund um die Kaiserpfalz“,
so Gerste weiter. Das von proDuisburg mit einer Spende in Höhe von
rund 20.000 Euro bedachte Projekt trägt mittlerweile zahlreiche
Früchte. Das Kultur- und Stadthistorische Museum wird am 25. April
die Ausstellung „Der Kaiser kommt!“ eröffnen, teilte die Leiterin
des Museums, Dr. Susanne Sommer, mit. Die Schau gibt einen Einblick
auf das Leben zur Kaiserzeit um das Jahr 1000 erläuterte Dr. Sommer.
Weiterhin wird in den nächsten Tagen ein Buch mit dem Titel „Der
Kaiser kommt“ vom Mercator-Verlag Duisburg, zum Preis von 18,00 Euro
in den Handel gebracht, sagte Verlagsleiter Lothar Koopmann.
Beschilderung an der alten Stadtmauer
Zur besseren Orientierung für die
Besucher, die auf „eigene Faust“ den historischen Teil Duisburgs
erkunden wollen, hat Duisburg Marketing einen eigenen Flyer
entwickelt, der für 0,50 Cent erhältlich ist. Die feierliche
Eröffnung des Weges rund um die alte Stadtmauer findet am 18. April
um 11:00 Uhr auf dem Johannes-Corputius-Platz, vor dem Kultur- und
Stadthistorischen statt Hier werden Bürgermeister Benno Lensdorf,
Dr. Claudia Euskirchen, Leiterin der Unteren Denkmalsbehörde und der
Vorsitzende von proDuisburg, Hermann Kewitz die Objekttafel am
„Aachener Turm“ enthüllen. Das sich die bürgerschaftliche
Vereinigung proDuisburg zu ihrem Geburtstag nicht beschenken lässt,
sondern der Stadt ein Geschenk macht, sei schon fast Tradition,
sagte Kewitz. Wir freuen uns, dass wir im Jahr unseres 100-jährigen
Bestehens ein weiteres Mal dieser Tradition folgen können.
Die Kleinen hatten Spaß an Schildern mit den bunten Bildern Die bürgerschaftliche Vereinigung pro Duisburg zählt zur Zeit 400
engagierte Mitglieder. Neben vielen Aktivitäten verleiht sie
jährlich den bekannten und beliebten Kaisermünzenpreis und erstellt
in Zusammenarbeit mit dem Mercator-Verlag das Duisburger Jahrbuch.
Text und Fotos Manfred Schneider |
Duisburg, 16. März 2010 - Die
Sparpläne der Stadt Duisburg treffen vor allem die Kultur hart.
Nicht wenige fürchten, dass die Stadt in diesem so wichtigen Bereich
ihr Gesicht verliert, Lebensqualität und damit auch Attraktivität
einbüßt. proDUISBURG e.V. greift diese Themen im Rahmen einer
Podiumsdiskussion auf. Am Dienstag, 16. März 2010, 20.15 Uhr, stellt
die WDR-Moderatorin Asli Sevindim, künstlerische Direktorin der
Kulturhauptstadt RUHR.2010, im filmforum am Deliplatz die Frage:
„Wie viel Kultur braucht die Stadt?“ Auf dem Podium nehmen dazu Stellung: der Kulturausschussvorsitzende
Frank Albrecht (FDP), die Fraktionsvorsitzende der CDU, Petra Vogt,
der Sprecher der SPD im Kulturausschuss Udo Vohl sowie Jutta Stolle,
Abteilungsdirektorin Corporate Communications bei Franz Haniel &
Cie. GmbH und der Kabarettist Kai-Magnus Sting. Der Eintritt ist
frei. Ober die Idee zu der Veranstaltung sagt Hermann Kewitz, Vorsitzender
von pr0DUISBURG e.V.: „Unser Beiratsmitglied Max Pannenbecker
stellte während einer Sitzung die Frage, ob eine Stadt ohne Kultur
nicht ledig lich eine Ansammlung von Dörfern mit einem Rathaus in
der Mitte sei. Diese Aussicht kann nicht im Sinne der Duisburger
Bürger sein. Für den Verein, der in diesem Jahr sein 100-jähriges
Bestehen feiert, ist es wichtig, eine Diskussion zu diesen Themen
anzustoßen, die über den Austausch in lnternetforen hinaus wirkt. In Gesprächen hört man immer wieder die gleichen Fragen: Wer will in
einem Duisburg ohne ein attraktives Kulturangebot noch wohnen? Wo
sind die Handlungsspielräume der Politik, wenn es darum geht, die
Vielfalt der Kunst in einer Großstadt zu bewahren? Sind
Einrichtungen wie die Musikschule, HundertMeister oder das Kino am
Dellplatz Luxus oder bestimmen sie über Wesen und Wahrnehmung einer
Stadt mit? Die Antworten auf diese Fragen reichen über die aktuellen
Sparpläne hinaus. Sie sagen auch etwas über die Zukunftsfähigkeit
einer Stadt aus. Kartenreservierungen können direkt über das filmforum, Telefon 0203
2854743, vorgenommen werden. |