Fast alle Polizeibehörden erhalten mehr Personal,
Duisburg verliert fünf Stellen! Warum?
Dellviertel: Einbrecher erwischt
Aufmerksame Zeugen haben am frühen Freitagmorgen (28.
August, 5:30 Uhr) einen Einbruch in ein Mehrfamilienhaus auf
der Grünstraße verhindert. Als eine 37 Jahre alte Zeugin mit
ihrem Hund vom Gassi gehen zurückkehrte, bemerkte sie einen
fremden Mann im Flur und sprach ihn an. Der Mann lief weg.
Die Duisburgerin rief die Polizei und verfolgte den
Unbekannten. Weitere Zeugen wurden an der Realschulstraße
darauf aufmerksam. Auf der Krummacherstraße schließlich
kamen die Polzisten dazu und stoppten den Verdächtigen. Auf
der Suche nach seinen Papieren entdeckten die Beamten in
seinem Rucksack unter anderem Werkzeug und Drogenbesteck.
Die Überprüfung seiner Personalien ergab außerdem, dass
gegen den 37-Jährigen ein Untersuchungshaftbefehl wegen
Diebstahls vorlag. Die Beamten nahmen ihn fest. Auf der
Wache wurde außerdem eine Blutprobe angeordnet.
Dellviertel: Pfefferspray in der Schule gesprüht
Am Donnerstagvormittag (27. August, 10:15 Uhr) ist die
Duisburger Polizei zu einem Einsatz in eine Schule an der
Gottfried-Könzgen-Straße ausgerückt. Dort sollte ein Schüler
im Flur Reizgas (vermutlich Pfefferspray) gesprüht haben.
Vor Ort stellten die Beamten zunächst zwölf Schülerinnen und
Schüler im Alter zwischen 14 und 20 Jahren fest, die über
Schmerzen klagten. Die ebenfalls eingetroffenen
Rettungskräfte kümmerten sich um die Verletzten. Zwei
Schülerinnen (14 und 15 Jahre) nahmen die Sanitäter
schließlich zur Beobachtung mit ins Krankenhaus. Zehn
Jugendliche gaben an, selbstständig einen Arzt aufzusuchen.
Die Beamten sprachen mit Zeugen. Ersten Ermittlungen zufolge
könnte es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 19-jährigen
Schüler handeln. Ob er wirklich für diese gefährliche
Körperverletzung infrage kommt und welches Motiv
möglicherweise dahinter steckt, wollen jetzt die
Kripo-Beamten durch Vernehmungen der Zeugen herausfinden.
Homberg: Zehn Autos gerammt Ein
betrunkener Unfallfahrer hat am Donnerstag (27. August)
gegen 3:15 Uhr im Umfeld der Oststraße zehn geparkte Autos
gerammt. Zeugen hatten die Polizei alarmiert, die den Mann
auf der Duisburger Straße stoppte. Er sei mit dem Van eines
Bekannten lediglich eine kurze Strecke von einer Spielhalle
nach Hause gefahren und hätte sicher keinen Unfall gehabt.
Woher die frischen Beschädigungen an dem geliehenen Wagen
stammten, könne er nicht beantworten. Zudem log er die
Polizisten mit seinem Namen an. Das alles nutzte ihm nichts.
Die Beamten blieben hartnäckig. Sie überprüften seine echten
Personalien und stellten fest, dass der Mann zwar keine
Fahrerlaubnis besitzt, dafür aber einen
Untersuchungshaftbefehl wegen Diebstahls offen hat. Auf der
Polizeiwache begann der 45-Jährige zu randalieren. So warf
er sein Handy in Richtung eines Beamten, riss sich den
Mund-Nase-Schutz herunter und zeigte ständig den
Mittelfinger. Nachdem der Arzt ihm eine Blutprobe entnommen
hatte, ging es für ihn hinter Schloss und Riegel. Die
Polizisten schrieben eine Anzeige unter anderem wegen der
Gefährdung des Straßenverkehrs durch das Fahren unter
Alkoholeinfluss.
Der Halter des Vans erschien
angesichts der Schäden an seinem Wagen nicht begeistert.
Zudem muss er sich ebenfalls als Halter mit einer
Strafanzeige wegen des Anordnens oder Zulassens des Fahrens
ohne Fahrerlaubnis auseinandersetzen.
Hamminkeln: Zwei Autofahrer aus dem Verkehr gezogen
Die Polizei konnte am 27.08. zwei Autofahrer "aus dem
Verkehr" ziehen, weil sie zu schnell und mit zu geringem
Abstand unterwegs waren. Heute Morgen gegen 07.10 Uhr waren
Polizisten des Verkehrsdienstes mit ihrem Provida-Fahrzeug
unterwegs. Das ist ein spezielles Auto, das
Geschwindigkeiten von vorausfahrenden Autos messen und per
Kamera aufzeichnen kann. Gegen 07.10 Uhr war ein
47-jähriger Mann aus Hamminkeln mit einem VW-Golf auf der
Borkener Straße unterwegs. Das Pro-Vida-Fahrzeug konnte bei
dem Fahrer eine Geschwindigkeit von 167 km/h messen. Erlaubt
sind in diesem Bereich Tempo 100. Gleichzeit war es nebelig
und die aufgehende Sonne blendete auf der Straße. Der
Fahrer muss mit einem Fahrverbot von zwei Monaten rechnen
und mit deutlich mehr als 440 Euro Bußgeld.
Gut eine
halbe Stunde später "entdeckten" die Polizisten zwei
Firmenwagen auf der Borkener Straße, bei denen der zweite
Fahrer den Mindestabstand der Fahrzeuge deutlich
unterschritten hatte. Beide Autos waren mit Tempo 100
unterwegs. Der Hintermann, ein 24-Jähriger aus Xanten, war
bis auf ca. 10 Meter auf den vorausfahrenden Firmenwagen
herangefahren. Die Polizeibeamten fuhren über die B67 und
die A31 hinter den Firmenwagen her. Auch bei Tempo 160 auf
der Autobahn unterschritt der Fahrer aus Xanten den Abstand
deutlich. Nach dem die Polizei ihn gestoppt hatte, stellten
die Beamten fest, dass der Fahrer unter dem Einfluss von
Betäubungsmittel stand. Ein Arzt hat dem Mann deshalb eine
Blutprobe entnommen. Der Mann musste gleich an Ort und
Stelle seinen Führerschein abgeben. Ihn erwartet jetzt ein
Strafverfahren und wahrscheinlich der Entzug der
Fahrerlaubnis. Dabei hatte der 24-Jährige erst vor 10
Monaten seinen Führerschein gemacht.
City: 'Rotterdam Hooligans' beschäftigen
Duisburger Polizei Rund 80 Fußballfans sollen
heute (22. August) gegen 14:30 Uhr anlässlich des "Cups der
Traditionen", an dem die Vereine MSV Duisburg, Borussia
Dortmund und Feyenoord Rotterdam teilnehmen, im Bereich der
Innenstadt randaliert haben. Ob sich bei
Auseinandersetzungen jemand verletzt hat, muss noch
überprüft werden. Mit einem großen Polizeiaufgebot und der
Unterstützung eines Polizeihubschraubers konnten
Störergruppen zum Beispiel am Opernplatz lokalisiert und
vorläufig festgesetzt werden. Nach ersten Erkenntnissen
soll es zunächst im Bereich Mercator-/ Ecke Königstraße zu
einer Rangelei zwischen bis zu fünf Personen gekommen sein.
Anhänger von Feyenoord Rotterdam, die sich in einer
nahegelegenen Gaststätte befanden, mischten sich ein. Die
Streiterei entwickelte sich zu einer Schlägerei, bei der
auch Flaschen geworfen worden sein sollen. Anschließend
liefen die Fans aus den Niederlanden laut grölend mit den
Worten "Rotterdam Hooligans" durch die Innenstadt. Als
eine alarmierte Einsatzhundertschaft im Innenhafen auf die
Gruppe traf, wurde diese mit Flaschen sowie einem Fahrrad
beworfen. Zwei Polizisten wurden leicht verletzte.
Anschließend flüchteten die Anhänger des Fußballclubs. Am
Opernplatz gelang es einem Großaufgebot an Polizisten dann,
die knapp 60-köpfige Störergruppe festsetzen. Bei acht von
ihnen stellten die Beamten offensichtlich Drogen sicher. Bei
weiteren fanden sie unter anderem einen Baseballschläger,
ein Einhandmesser, Mundschützer und Pyrotechnik. Die
Gegenstände wurden ebenfalls sichergestellt. Die
Uniformierten erstatteten Anzeigen. Alle Personen
erhielten nach den Durchsuchungsmaßnahmen und den
Personalienfeststellungen Platzverweise für das Stadtgebiet
Duisburg. Neun Hauptverdächtige kamen zunächst für weitere
Ermittlungsmaßnahmen ins Polizeigewahrsam. Dort wurden sie
am Abend entlassen. Bei der Schlägerei an der
Mercatorstraße wurden zwei Männer, die laut aktuellem Stand
keiner Fußballfanszene zugehörig sind, verletzt. Beide
konnten nach medizinischen Behandlungen in einem Krankenhaus
entlassen werden.
Hochfeld: Kleinkind läuft
vor Auto Ein dreijähriges Kind ist am
Donnerstagnachmittag (20. August, 16:30 Uhr) hinter einem
parkenden Transporter unvermittelt auf die Fahrbahn der
Hochfeldstraße gelaufen. Eine Autofahrerin (50) konnte trotz
Vollbremsung einen Zusammenstoß nicht vermeiden. Da der
Junge blutige Schürfwunden davon trug, kam er zur ambulanten
Behandlung mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus.
Duisburg u. a.: Großeinsatz gegen die
kriminellen Clan-Gruppen Zum wiederholten Male
ist die Duisburger Polizei mit starken Kräften im Kampf
gegen die Clankriminalität angetreten. Mehrere Hundert
Beamte standen am Samstagabend (15. August) ab 21 Uhr
schlagartig vor zahlreichen Lokalen, Teestuben,
Wettbüros und Shisha-Bars im gesamten Stadtgebiet.
Und sie kamen nicht alleine: Gemeinsam mit der
Duisburger Staatsanwaltschaft, dem Hauptzollamt, der
Steuerfahndung Essen, der Vollstreckungsstelle und dem
Ordnungsamt der Stadt Duisburg (mit Vertretern des Gewerbe-
und Ausländeramts) wurden an insgesamt 25
Örtlichkeiten unterschiedliche Betriebe und
zahlreiche Personen kontrolliert. Ein Vergleich mit der
großen Einsatzaktion im Januar 2019 käme nicht von ungefähr
- auch jetzt handelte es sich um ein konzertiertes
Maßnahmenkonzept zur Bekämpfung der Clankriminalität, dass
am Samstagabend zeitgleich auch in Dortmund, Essen,
Bochum, Gelsenkirchen, Mettmann und Wuppertal
umgesetzt wurde.
NRW-Innenminister Herbert Reul und
Duisburgs Polizeipräsidentin Dr. Elke Bartels informierten
sich bei der Durchsuchung eines Wettbüros auf der Weseler
Straße in Marxloh über den Verlauf der lange geplanten
Großaktion. Der Innenminister und die Polizeipräsidentin
waren sich einig: "Die Politik der tausend Nadelstiche hat
sich bewährt. Wir überlassen den kriminellen Mitgliedern so
genannter Familienclans nicht eine Handbreit rechtsfreien
Raum. Durch unsere Null-Toleranz-Strategie und die enge
Zusammenarbeit mit den kommunalen Behörden, den Zoll- und
Finanzämtern schöpfen wir konsequent alle Mittel aus."
Insgesamt stellten die Ordnungshüter in Duisburg Bargeld
in Höhe von über 34.000 Euro, 19 Spielautomaten sowie drei
Kilo Shisha-Tabak sicher. Am Ende der Kontrollaktion waren
13 Strafanzeigen fällig (unter anderem wegen illegalem
Glücksspiel und Steuerhinterziehung) sowie 38
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, beispielsweise wegen Verstößen
gegen ordnungsbehördliche Auflagen, das Waffengesetz, das
Nichtraucherschutzgesetz oder gegen die
Corona-Schutzverordnung. Elf Ladenlokale wurden wegen
erheblicher Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung
geschlossen.
In einer Teestube auf der Annastraße in
Rheinhausen konfiszierten die Ordnungshüter 16
Spielautomaten (so genannte Fun-Automaten). Die
Räumlichkeiten waren gewerblich nicht als Spielhallte
angemeldet. Die Automaten wurden sichergestellt und
abtransportiert.
Bereits seit 2015 geht das
Duisburger Polizeipräsidium im Rahmen des Projekts
"Triangel" gezielt gegen solche Personengruppen vor, die
sich - oftmals verbunden durch familiäre Zusammengehörigkeit
- bewusst außerhalb von Recht und Gesetz stellen und das
Sicherheitsgefühl der Bevölkerung beeinträchtigen. Im
vergangenen Jahr hatte die Landesregierung im Rahmen einer
großen Auftaktaktion zahlreicher Polizeibehörden
verdeutlicht, dass die Bekämpfung der Clankriminalität ein
wichtiges sicherheitspolitisches Ziel ist. Von Januar 2019
bis Juni 2020 gab es in Duisburg 181 größere und kleine
Kontrollaktionen (Stand: 30. Juni 2020), bei denen
verdächtige Lokalitäten sowie Personen und Fahrzeuge
überprüft wurden, die kriminellen Clans und deren Umfeld
zuzuordnen waren. Hierbei kam es zu über 80 Festnahmen, 140
Strafanzeigen und über 200 Sicherstellungen.
Meiderich: 23-Jähriger von fünf Männern schwer
verletzt Bereits am frühen Mittwochmorgen (12.
August) wurde ein 23-Jähriger, der auf dem Weg zur Arbeit um
4 Uhr seine Wohnung auf der Bergstraße verließ, von fünf
Männern (zwischen 20 und 31 Jahre alt) brutal attackiert und
schwer verletzt. Das Tatopfer war gerade im Begriff in sein
Auto zu steigen, als die mit Eisenstangen und Messern
bewaffneten Männer angriffen. Die Tatverdächtigen verletzen
den 23-Jährigen schwer und rissen ihm eine Halskette und ein
Armband vom Körper. Ein Zeuge (49) wurde auf den Tumult
aufmerksam und rief laut nach der Polizei. Daraufhin
flüchteten die Angreifer vom Tatort und ließen den
Geschädigten mit schweren Prellungen, Schnitt- und
Stichverletzungen zurück. Ein Rettungswagen brachte den Mann
ins Krankenhaus, wo er stationär verblieb. Lebensgefahr
besteht derzeit nicht. Der alarmierten Polizei erzählte er,
dass ihm die Angreifer namentlich bekannt seien, er sich den
Grund der Attacke jedoch nicht erklären könne. Die
Duisburger Staatsanwaltschaft bewertet den Vorfall als
versuchtes Tötungsdelikt und hat nun die
Öffentlichkeitsfahndung nach den Verdächtigen angeordnet
(Fahndungsbilder unter: https://polizei.nrw/fahndungen/bekannte-tatverdaechtige/duisburg-versuchter-totschlag).
Die Polizei sucht Zeugen, die Angaben machen können zum
Aufenthaltsort der fünf Männer, die aus Rumänien stammen.
Hinweise bitte an die Mordkommission -Berg-, Telefon
0203-2800.
Gelsenkirchen: Zwölfjährige wird
vermisst - Zeugen gesucht Seit Donnerstag,
13.08.2020, wird eine Zwölfjährige aus Gelsenkirchen
vermisst. Das Mädchen wurde zuletzt gegen 16.30 Uhr an ihrer
Wohnanschrift an der Vestischen Straße im Stadtteil Horst
gesehen.
Sie ist etwa 1,55 Meter groß, schlank, hat braun-grüne Augen
sowie braune, schulterlange Haare. Wer hat das zwölfjährige
Mädchen gesehen oder weiß, wo sie sich aktuell aufhält? Sie
könnte Bezugspunkte nach Duisburg haben. Hinweise zu der
Vermissten nimmt die Polizei in Gelsenkirchen unter den
Rufnummern 0209/365-8212 (Kriminalkommissariat 22) oder
-8240 (Kriminalwache) bzw. -2160 (Leitstelle) entgegen.
Neudorf: Trickbetrüger beklauen Seniorin
Am frühen Mittwochnachmittag (12. August, 14:20 Uhr)
schellten auf der Koloniestraße zwei Unbekannte an der
Wohnung einer 82-Jährigen. Die Männer gaben vor, eine neue
Fernsehanlage in dem Mehrfamilienhaus installieren zu
wollen. Sie forderten die Seniorin auf, sich aufs Sofa
zusetzen und mit der Fernbedienung alle TV-Programme
durchzuschalten. Dabei dürfe sie sich nicht bewegen, weil
ein weiterer Mitarbeiter im Keller die Anlage sonst nicht
richtig einstellen könne. Die Tatverdächtigen sahen sich
auch in anderen Räumen nach Fernsehanschlüssen um. Kurz
nachdem sie die Wohnung verlassen hatten, bemerkte die
82-jährige Neudorferin, dass aus einer Schatulle in ihrem
Schlafzimmer Schmuck entwendet worden war. Der
alarmierten Polizei beschrieb sie einen der beiden relativ
jung erscheinenden Verdächtigen so: 1,90 m groß, schlank,
schwarzes kurzes Haar, südländisches oder indisches
Aussehen, gepflegte Erscheinung. Der zweite Mann soll etwa
1,70 m groß gewesen sein, hatte helle Haut und buschige
Augenbrauen. Beide sprachen akzentfrei Deutsch und trugen
blaue, uniformähnliche Kleidung. Das ermittelnde
Kriminalkommissariat 32 sucht Zeugen, die Hinweise zur
Identität oder zum Aufenthaltsort der Tatverdächtigen geben
können (Telefon: 0203-2800).
Homberg:
Jugendliche von Gruppe ausgeraubt Gegen 21 Uhr
wurde am Mittwochabend (12. August) ein junges Pärchen (14
und 17 Jahre alt) auf dem Uettelsheimer Weg am dortigen See
und Naherholungsgebiet von Unbekannten beraubt. Die beiden
Geschädigten hielten sich an einem in der Nähe befindlichen
Pavillon auf, als vier junge Männer vorbeikamen und nach
Zigaretten fragten. Einer der Jungen soll sich als "Murat"
vorgestellt haben. Dann habe einer der Tatverdächtigen den
Jungen an den Armen festgehalten, während ein anderer ein
Handy aus dessen Hosentasche nahm und ein weiterer dessen
Rucksack durchstöberte. Unter Mitnahme des Smartphones
(Marke Huawei) und anderer persönlicher Gegenstände
flüchteten die Täter zu Fuß - nicht ohne dem Pärchen zu
drohen, dass es Folgen haben würde, wenn sie die Polizei
riefen. Beide Geschädigte blieben unverletzt. Der
Haupttäter soll etwa 18 - 20 Jahre alt sein
und 1,85 m bis 1,90 m groß. Er hatte kurzes, dunkles Haar,
trug einen Vollbart und eine Halsgoldkette, ist von
muskulöser Gestalt und hatte ein weißes Tanktop an sowie
weiß-rote Nike-Sportschuhe. Das Quartett soll einen kleinen
Hund mit schwarz-weißem Fell dabeigehabt haben. Die
Polizei sucht Zeugen, die Angaben zum Tathergang oder zur
Identität der Tatverdächtigen machen können. Hinweise bitte
an das Kriminalkommissariat 13, Telefon 0203-2800.
Neudorf: Mülltonnen brannten - Zeugen gesucht
Am Sonntagmorgen, gegen 04:13 Uhr, kam es im Bereich der
Grabenstraße Ecke Schemckesweg in Duisburg Neudorf zu
Mülltonnenbränden. Hierdurch gerieten ebenfalls angrenzende
Hecken in Brand. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
zur Brandursache aufgenommen. Nach dem derzeitigen Stand ist
die Brandursache ungeklärt. Sachdienliche Hinweise nimmt
das Kriminalkommissariat 11 unter der Telefonnummer
0203/280-0 entgegen.
Beeck: Drei Autos
brannten aus - Zeugen gesucht Am Sonntagmorgen
gegen 01:50 Uhr kam es auf dem Lange Kamp 17 in Duisburg
Beeck, auf dem dortigen Parkplatz, zu einem Brand von
insgesamt drei, nebeneinander abgestellten Pkw. Die
Fahrzeuge brannten vollständig aus. Die Kriminalpolizei
hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.
Sachdienliche Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 11
unter der Telefonnummer 0203/280-0 entgegen.
Rheinberg/Orsoy: Schiffer rettete Kinder aus dem Rhein
Ein vierjähriger Junge ist am Donnerstagnachmittag (6.
August, 15:55 Uhr) beim Baden am linken Rheinufer (Rhein KM
792,5, Ortslage Orsoy) in die Strömung geraten. Seine
zwölfjährige Cousine schwamm ihm sofort hinterher und hielt
seinen Kopf über Wasser. Für beide bestand im Wasser
Lebensgefahr. Der Schiffsführer einer Fähre beobachtete den
Notfall und reagierte blitzschnell. Der 33-Jährige fuhr in
die Nähe der Kinder und ließ vorsichtig die Fährrampe
herunter. Zwei weitere Zeugen zogen die Kinder aus dem Rhein
an Bord der Fähre. Der Vierjährige und seine Cousine wurden
nicht verletzt. Nachdem herbeigerufene Rettungskräfte sie
vor Ort untersucht hatten, konnten die beiden mit ihren
Eltern nach Hause.
Die Wasserschutzpolizei warnt mit
Blick auf die Wetteraussichten am Wochenende ausdrücklich:
Baden im Rhein kann lebensgefährlich sein. Mit dem bloßen
Auge sind natürliche Strömungen oder durch den
Schiffsverkehr verursachte Strudel nicht zu erkennen. Zudem
ist das Schwimmen in der Nähe von Brücken, Anlegestellen
oder Hafenanlagen verboten. Mehr Infos gibt es online: https://polizei.nrw/artikel/baden-im-rhein-kann-lebensgefaehrlich-sein
Duissern: Handydieb geschnappt Auf der
Mülheimer Straße - Höhe Manteuffelstraße - soll am
Donnerstagnachmittag (30. Juli, 16:40 Uhr) ein Duo eine
21-jährige Frau geschlagen, gewürgt und ihr das Handy
abgenommen haben. Die beiden unbekannten Männer flüchteten
anschließend in unterschiedliche Richtungen. Als Zeugen sie
verfolgten, ließ einer der Tatverdächtigen das erbeutete
Handy fallen. Die inzwischen alarmierten Rettungskräfte
brachten die Duisburgerin zur ambulanten Behandlung ins
Krankenhaus. Im Rahmen der Fahndung konnte die Polizei einen
der beiden mutmaßlichen Räuber, auf den die Beschreibung der
Zeugen passte, aufspüren. Sie nahmen den 24-Jährigen
vorläufig fest. Auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft
wird er wegen Raubes heute dem Haftrichter vorgeführt.
Hochfeld: Möchtegern-Rennen mit Astra und
Bora Einer Zivilstreife fielen am
Donnerstagabend (30. Juli, 20 Uhr) zwei getunte Autos auf
der Karl-Jarres-Straße auf, deren Fahrer die Motoren immer
wieder laut aufheulen ließen. Der Opel Astra und der VW Bora
fuhren nebeneinanderher, beschleunigten immer wieder auf bis
zu 90 km/h, bremsten dann stark ab und beschleunigten
erneut. Die Polizisten nahmen die Verfolgung auf und fuhren
den beiden in Richtung Düsseldorfer Straße hinterher. Im
Bereich der Straßenbahnhaltestelle Grunewald beobachteten
sie, wie der Mann im VW (32) aufgrund seiner Fahrweise
beinahe mit einer Straßenbahn kollidiert wäre. Hier konnten
die Beamten die Möchtegern-Rennfahrer kontrollieren. Auf
Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft stellten sie die
beiden Autos und den Führerschein des VW-Fahrers sicher. Der
27-jährige Astra-Fahrer gab an, seinen Führerschein verlegt
zu haben. Beide erwartet jetzt ein Ermittlungsverfahren
wegen der Teilnahme an einem illegalen Autorennen.
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