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Kriminalität in NRW 2020 weiter auf Tiefstand
- Durch die
Pandemie gab es eine Verlagerung ins Internet
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Kriminalitätsbericht 2020 Duisburg •
Verkehrsbericht 2020: Deutlicher Rückgang der Unfälle in
Duisburg •
Verkehrsunfallstatistik in NRW auf Tiefstand
Rahm: Mofa bei Rot über die Kreuzung
Der 63-jähriger Duisburger Fahrer eines Mofa fuhr Freitag
Nachmittag auf der Angermunder Straße trotz Rotlicht
zeigender Lichtzeichenanlage in Fahrtrichtung Norden in den
Kreuzungsbereich mit der Straße "Zur Kaffeehött" ein und
kollidierte dabei mit dem PKW einer 41-Jährigen
Duisburgerin, welche bei "Grün" von links in die Kreuzung
eingefahren war. Der Unfallverursacher wurde schwer verletzt
ins Krankenhaus eingeliefert; Lebensgefahr besteht nicht.
Die Unfallstelle musste für eine Stunde gesperrt werden.
Meiderich: Schiff mit Steinen beworfen
Unbekannte haben am Mittwoch (24. März) gegen 19:45 Uhr vom
Ufer aus ein Gütermotorschiff auf dem Rhein-Herne-Kanal in
Höhe Meiderich mit Steinen beworfen. Die Wurfgeschosse
trafen das Auto des Schiffführers, das auf dem Deck geparkt
war. Polizisten fahndeten zwar an Land, konnten aber keine
Verdächtigen mehr ausmachen. Zeugen, die die
Steinewerfer beobachtet haben, melden sich bitte unter 0203
2800 bei der Polizei Duisburg.
Meiderich: Einbrecher stiegen durch das
Küchenfenster ein Die Polizei Duisburg sucht
Zeugen eines Einbruchs vom späten Dienstagabend (23. März,
zwischen 21 und 0 Uhr) an der Eickenstraße. Zwischen 21 und
23:50 Uhr. Die Täter gelangten durch ein Küchenfenster in
eine Erdgeschosswohnung. Sie erbeuteten Geld, Bankkarten und
weitere Dokumente. Das Kriminalkommissariat 14 bittet
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich
mit Hinweisen unter der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei
Duisburg zu wenden.
Bergheim: Angetrunken
ins Gleisbett gefahren Auf der Moerser Straße
ist ein Nissan am Dienstagabend (23. März, 21:20 Uhr) im
Gleisbett einer Zugstrecke gelandet. Die 57 Jahre alte
Fahrerin hatte vor, nach rechts in die Wiesenstraße zu
fahren, bog aber zu früh rechts ab und fuhr sich im Bereich
der Schienen fest. Zeugen sahen die Frau kurz darauf leicht
torkelnd davon laufen. Eine 30 Jahre alte Zeugin lief ihr
hinterher und überredete sie schließlich, zum Unfallort
zurückzukehren. Hier erklärte die Fahrerin den mittlerweile
eingetroffenen Polizisten, dass sie Alkohol getrunken und
Tabletten genommen hatte. Die Polizisten nahmen die Frau für
eine Blutprobe mit zur Wache. Außerdem beschlagnahmten sie
ihren Führerschein und ließen den Nissan abschleppen. Wegen
der Unfallflucht und weil sie betrunken gefahren und einen
Unfall verursacht hat, muss sich die Frau jetzt mit einer
Anzeige auseinandersetzen.
Meiderich:
41-Jährige wohlbehalten wieder da Handan S. ist
wohlbehalten wieder aufgetaucht. Die 41-Jährige Frau hatte
sich, nachdem sie von der Suche nach ihr erfuhr, selbständig
bei einer Polizeidienststelle gemeldet. Die Familie der Frau
hatte sie vor einigen Tagen vermisst gemeldet. Die Polizei
Duisburg veröffentlichte am Dienstag (23. März) eine
Fahndung, die jetzt zurückgenommen wird.
Bergheim, Alsterlagen: Nach dem zweit Bruch festgenommen
Durch nächtliche Geräusche aus dem Treppenhaus
aufgeschreckt, kontrollierte ein 36-jähriger Bewohner eines
Mehrfamilienhauses auf der Lohstraße in der Nacht zum
Dienstag (23. März) gegen 2:30 Uhr den Keller des Hauses.
Dort begegnete ihm ein Unbekannter, der offensichtlich schon
mehrere Verschläge aufgebrochen hatte. Der Ertappte ergriff
spontan die Flucht über eine Hintertreppe. Draußen hatte der
mutmaßliche Einbrecher bereits ein Fahrrad bereitgestellt,
das er aus einem der Kellerräume gestohlen hatte. Der
Bewohner erkannte das braune Mountainbike noch als das
seines Bruders wieder - der Verdächtige ging ihm allerdings
durch die Lappen. Der Anwohner alarmierte die Polizei.
Knapp eine Stunde nach dem Vorfall stellte ein
Streifenwagen einen verdächtigen Fahrradfahrer an der
Essenberger Straße in Höhe der Winkelhauser Straße. Die
Beamten überprüften den 38-Jährigen Duisburger, der
allerdings mit einem silberfarbenen Pedelec unterwegs war.
Da die Beschreibung auf den gesuchten Kellereinbrecher
passte, nahmen die Ordnungshüter den Mann vorläufig fest und
stellten das Rad sicher. Erst im Zuge der weiteren
Ermittlungen stellte sich heraus, dass der Verdächtige nach
seiner Flucht von der Lohstraße offensichtlich auf der Otto-Schulenberg-Straße
noch eine Garage aufgebrochen hatte. Hier hatte er das
silberne Pedelec entwendet, mit dem er kurz darauf in die
Polizeikontrolle geriet. Das Pedelec wird die Polizei jetzt
seinem Besitzer zurückbringen, das braune Mountainbike wird
noch gesucht. Auf den polizeibekannten Verdächtigen warten
jetzt zwei Anzeigen wegen schweren Diebstahls.
Hass und Hetze - Gespräche im Impfzentrum
Für den "Tag der Kriminalitätsopfer" haben sich die
Opferschützer der Polizei Duisburg zusammen mit der
Opferhilfeorganisation Weisser Ring e.V. einen ganz
besonderen Ort ausgesucht: Das Impfzentrum der Stadt
Duisburg. Dort kamen sie am Montag (22. März) mit mehreren
Hundert frisch Geimpften und ihren Begleitern ins Gespräch
über "Hass und Hetze" - das Motto des diesjährigen
Aktionstages.
"Menschen werden aus den
unterschiedlichsten Gründen angefeindet. Zum Beispiel, weil
sie nicht so sind wie andere Menschen. Hier an die
Zivilcourage zu appellieren, war mir besonders wichtig",
sagt Alice Scaglione vom Weissen Ring. Die
Gesprächspartner - vorrangig Senioren - hatten aber auch zu
anderen Themen Redebedarf, wie beispielsweise dem Schutz vor
dem Enkeltrick und anderen Betrügereien. "Wir konnten
gezielt beraten, über Maschen aufklären und den Menschen ein
Stück mehr Sicherheit vermitteln", erklärt
Opferschutzbeauftragter André Tiegs von der Polizei
Duisburg. Ein wichtiger Aspekt in Zeiten der Pandemie:
Kriminelle haben diese Altersgruppe momentan stark im Fokus.
André Tiegs stellt klar: "Ältere Menschen sind nicht nur
von Corona bedroht, sondern müssen auch um ihr Vermögen
fürchten. Wir wollten zeigen, dass wir sie nicht allein
lassen. Und das ist uns mit diesem Aktionstag hoffentlich
gelungen".
Hamborn: Raser- und
Poser-Szene kontrolliert Erneut war die
Duisburger Polizei am vergangenen Wochenende (19./20. März)
rund um die L 1 im Einsatz, um die so genannte Raser-,
Poser- und Datingszene zu überwachen. In den späten Abend-
und Nachtstunden kontrollierten die Beamten am Freitag und
Samstag rund 70 hochmotorisierte Fahrzeuge und deren
Insassen. In 13 Fällen legten die Ordnungshüter Anzeigen
wegen Ordnungswidrigkeiten vor. Dabei ging es elf Mal um
Verstöße gegen die Corona-Schutzverordnung. Hierbei fiel ein
Fahrzeug aus Herne auf, in dem fünf Insassen aus fünf
verschiedenen Haushalten saßen - Schutzmasken: Fehlanzeige.
Darüber hinaus sorgten die Beamten mit neun
Verwarngeldern und 15 Platzverweisen ein weiteres Mal dafür,
dass die nächtlichen Ruhestörungen auf den Straßen in
Hamborn und Marxloh nicht überhandnehmen.
Neudorf: In 30er-Zone 48 Km/h zu schnell
Die Polizei hat am Montag (22. März) im Rahmen einer
Geschwindigkeitsüberwachung am Kalkweg im Bereich der
Duisburger Werkstatt für Menschen mit Behinderung 52
Autofahrer gemessen, die zu schnell gefahren sind. Dabei
überschritten sie die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 30
km/h. Tauriger Spitzenreiter war ein Mercedes-Fahrer,
der mit 78 km/h unterwegs war. Er muss mit 200 Euro Bußgeld,
zwei Punkten in Flensburg und einem Monat Fahrverbot
rechnen. Ein Skoda-Fahrer wird seinen Führerschein
ebenfalls für einen Monat abgeben. Der Mann war mit 29 km/h
zu viel von der Radaranlage gemessen worden. Die anderen
50 erhalten in den nächsten Tagen Post mit der Aufforderung,
ein Verwarnungsgeld zu bezahlen.
Marxloh: Wieder eine laute Geburtstagsfeier
aufgelöst Am Freitag, 19.03.2021, gegen 23:00
Uhr, wurde der Polizei eine Ruhestörung auf der
Gertrudenstraße in Marxloh gemeldet. Die eingesetzten Kräfte
stellten vor Ort zunächst mit Girlanden geschmückte Fenster,
aus welchen laute Musik zu hören war, fest. Wie sich
herausstellte wurde in der betreffenden Etagenwohnung ein
dritter Kindergeburtstag gefeiert. Es waren zur Einsatzzeit
dort insgesamt 29 Personen, davon 17 Erwachsene, 6
Jugendliche über 14 Jahren und 6 Kinder unter 14 Jahren
anwesend. Gegen 23 Personen werden Bußgeldverfahren wegen
Veranstaltung einer bzw. Teilnahme an einer nach der
CoronaSchutzVO untersagten Feier eingeleitet. Zudem erteilte
die Polizei gegen die 24 Personen, die nicht im betroffenen
Haushalt leben, Platzverweise.
Rheinhausen: Jet-Tankstelle überfallen
In der Nacht zum Freitag (19. März, gegen 2:20 Uhr) hat ein
Unbekannter eine Tankstelle an der Asterlager Straße
überfallen. Bewaffnet mit einem Messer stürmte er in den
Kassenbereich der Tankstelle und bedrohte den Verkäufer. Der
Täter zwang den 40-Jährigen, Geldscheine aus der Kasse in
eine Brötchentüte zu legen, nahm die Tüte an sich und
verschwand. Die Polizei sucht jetzt nach dem
Räuber: Er ist zwischen 1,70 und 1,80 Meter groß
und trug eine schwarze Jacke, einen schwarzen Mundschutz
sowie einen Stoffhandschuh an der linken Hand. Zeugen,
die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten,
sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat
13 der Polizei Duisburg zu melden.
Baerl:
Senioren-Abzocker geschnappt Um ein Haar hätte
eine 83-jährige Baerlerin am Mittwoch (17. März) ihr
Vermögen an falsche Polizisten verloren. Durch
wochenlange Anrufe einer unbekannten Täterin, die sich als
Kriminalbeamtin ausgab, verunsichert, hatte sich die Dame
bereits in der vergangenen Woche bereiterklärt, bei ihrer
Bank Goldbarren zu bestellen. Diese sollte sie der
angeblichen Polizei für eine "sichere Verwahrung zum Schutz
vor Kriminellen" übergeben. Am Mittwoch waren die Goldbarren
endlich da und die Dame rief unter der 110 bei der Polizei
an, um dort die vermeintliche Kriminalbeamtin zu sprechen.
Die 83-jährige schilderte am Notruf, dass ihr Gold abgeholt
werden könne. Die Beamten begriffen schnell, dass die
Anruferin Opfer von Trickbetrügern geworden sein könnte.
Sofort rückten Polizisten nach Baerl aus, um den Abholer
abzufangen. Die Beamten nahmen einen 23 Jahre alten
Verdächtigen fest und brachten ihn zur Vernehmung ins
Präsidium.
Hier stellte sich heraus, dass der Mann
mutmaßlich am selben Nachmittag bereits bei einem
Seniorenpaar in Düsseldorf eine Abholung durchgeführt hatte.
Eine 65 Jahre alte Frau und ihr 89-jähriger Mann hatten ihm
eine Kiste mit Gold- und Silbermünzen übergeben, weil sie
dachten, dass die Münzen der Polizei als Falle dienen
sollten, um eine kriminelle Bande zu überführen.
Gegen den 23-Jährigen wird wegen des Verdachts des Betruges
und des versuchten Betruges ermittelt. Die Kripo setzt alles
daran, die Hintermänner der Taten ausfindig zu machen.
Hochfeld: Kupferkabel im Einkaufswagen
transportiert In der Nacht zu Mittwoch (17.
März, 0:25 Uhr) sind einer Streife in Höhe eines
Lebensmitteldiscounters auf der Wörthstraße zwei dunkle
Gestalten aufgefallen, die ungewöhnliche "Einkäufe" in ihrem
Einkaufswagen transportierten. Statt Käse, Wurst und
Toilettenpapier schoben sie ein großes Knäuel aus
gebrauchten Kabeln vor sich her. Als das Duo den
Streifenwagen erblickte, rannten sie davon. Zurück blieb der
Kabelsalat im Einkaufswagen. Ihn stellten die Beamten
sicher. Das Kriminalkommissariat 36 ermittelt nun, wem
die Kabel gehören und bittet Zeugen, sich unter der
Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Kaßlerfeld: Grauer Kleinwagen missachtet Vorfahrt beim
Abbiegen und Unfall verursacht Am
Montagvormittag (15. März, 9:50 Uhr) ist ein bislang
unbekannter Autofahrer von der Schifferstraße nach links in
die Ruhrorter Straße abgebogen und übersah dabei eine
35-jährige Frau in einem Nissan, die ihm entgegen kam. Die
Frau bremste stark ab, um einen Zusammenstoß zu verhindern.
Der Autofahrer hinter ihr konnte nicht mehr rechtzeitig
bremsen und fuhr der Nissan-Fahrerin auf. Dabei verletzte
sie sich leicht. Der abbiegende Pkw setzte seine Fahrt fort,
ohne sich um das Unfallgeschehen zu kümmern. Das
Verkehrskommissariat 22 sucht Zeugen, die Hinweise zum
unfallverursachenden Pkw geben können. Laut Zeugenaussagen
könnte es sich dabei um einen grauen Kleinwagen gehandelt
haben. Zeugen wenden sich unter der Rufnummer 0203 2800 an
die Polizei Duisburg.
Marxloh: Radfahrer
nimmt Auto die Vorfahrt und landet im Krankenhaus
Am Montagnachmittag (15. März, 14:40 Uhr) war ein
71-jähriger Radfahrer auf der Schillerstraße unterwegs und
überquerte die Kurt-Spindler-Straße, als im gleichen Moment
ein 29-jähriger Autofahrer von rechts über die Kreuzung
fahren wollte. Rad und Pkw stießen zusammen, der Senior
stürzte und verletzte sich. Ein Rettungswagen brachte ihn
mit Verdacht auf einen Knochenbruch in ein Krankenhaus.
Bergheim: Am Baum gelandet Am
Freitagabend (12. März, 18:30 Uhr) ist ein 67-jähriger
Autofahrer an der Neuen Krefelder Straße gegen einen Baum
geprallt. Ein internistischer Notfall während der Fahrt
führte dazu, dass der Opelfahrer von der Fahrbahn abkam und
frontal gegen den Baum stieß. Ein Rettungswagen brachte ihn
schwer verletzt ins Krankenhaus. Derzeit befindet sich der
Duisburger auf dem Weg der Besserung.
Marxloh: Trickbetrüger wollten angeblich eine Wasserleitung
kontrollieren Ein Unbekannter hat sich am
Freitag (12. März) gegen 14 Uhr bei einem Seniorenpaar (82,
84) als Handwerker ausgegeben, der wegen eines Vorfalls
dringend die Wasserleitung kontrollieren muss. Die Eheleute
ließen den blonden Mann, der ein kariertes Hemd und eine
Arbeitshose trug, in ihre Wohnung auf der Markgrafenstraße.
Nachdem er durch alle Räume gegangen war und in der Küche
sowie im Bad offenbar das Wasser überprüft hatte, verschwand
er wieder. Am nächsten Tag bemerkten die Senioren, dass ihr
Geld und Schmuck weg sind. Die Polizei fragt: Bei wem
hat der falsche Handwerker geklingelt? Wer hat ihn
abgewiesen oder wer hat ihn hinein gelassen? Die Ermittler
vom Fachkommissariat (KK 32) sind telefonisch unter 0203
2800 zu erreichen.
Hochfeld: Parfümdiebe ließen Beute zurück Zwei
Parfümdiebe sind am Donnerstag (11. März, 13 Uhr) aus einer
Drogerie an der Wanheimer Straße getürmt. Ein Ladenetektiv
(58) nahm die Verfolgung auf, entdeckte die beiden an einem
Kiosk auf der Bachstraße und versuchte sie festzuhalten.
Doch die jungen Männer wehrten sich und flüchteten. Ihren
Rucksack mit der Beute, 24 Flaschen Parfüm, ließen sie
zurück. Die Polizei sucht Zeugen, die die Diebe gesehen
haben: Beide sind etwa 1,65 Meter bis 1,70 Meter groß. Der
eine hat kurze schwarze Haare und trug dunkle Kleidung. Der
andere hatte eine hellgraue Sweatjacke und eine dunkle Jeans
an sowie eine weiße Cappy. Hinweise nimmt das KK 36
unter 0203 2800 entgegen.
Warnung vor
privaten "Fahndungsaufrufen" Am Mittwoch
vergangener Woche (3. März) soll ein Mädchen auf einem
Neudorfer Spielplatz an der Koloniestraße/Rheinbabenstraße
von einem Unbekannten angesprochen worden sein. Der Mann
soll versucht haben, sie mit Süßigkeiten in ein Auto zu
locken - allerdings erfolglos.
Schnell machten in
WhatsApp-Gruppen und in den sozialen Medien Warnmeldungen
und ein privater Fahndungsaufruf die Runde. Ein Phantombild,
das die Polizei Mettmann in anderer Sache veröffentlicht
hatte, wurde willkürlich mit dem Duisburger Vorfall in
Verbindung gebracht und weiter verbreitet.
Bei der
Duisburger Polizei mehrten sich Hinweise auf einen ähnlich
aussehenden Mann aus dem Duisburger Norden. Die Polizei geht
diesen Hinweisen nach und hat entsprechende Ermittlungen
eingeleitet. Derzeit spricht nichts dafür, dass der aus
Hamborn stammende Mann mit einem Vorfall in Mettmann oder
dem in Neudorf in der vergangenen Woche etwas zu tun hat.
Allerdings findet sich im Internet ein Foto dieses
Mannes mit der Warnung, dass "es sich um einen
Kinderschänder" handeln soll. Seitdem wird er bedroht und
beleidigt. Die Familie hat deswegen bereits eine
Strafanzeige erstattet.
Die Polizei warnt vor
privaten Fahndungen mit vermeintlichen Phantombildern oder
Fotos von mutmaßlichen Verdächtigen. Öffentliche Mutmaßungen
oder Behauptungen über eine Täterschaft verletzen die
Persönlichkeitsrechte, gefährden den Rechtsstaat und können
ihrerseits strafrechtlich verfolgt werden. Selbst wenn
jemand einem Phantombild ähnlich sieht, ist er damit nicht
einer Straftat überführt. In jedem Fall sind hier
Ermittlungen durch die Strafverfolgungsbehörden
erforderlich. Nicht umsonst stellt der Gesetzgeber hohe
Anforderungen an die Voraussetzungen für eine Fahndung in
der Öffentlichkeit mit einem Foto oder dem Namen von
Tatverdächtigen.
PressesprecherIn für
Duisburg gesucht Das Presseteam der Polizei
Duisburg sucht eine Regierungsbeschäftigte oder einen
Regierungsbeschäftigten mit journalistischem Hintergrund als
Verstärkung. Wenn Sie Interesse unter anderem am Erstellen
von Presseberichten, dem Beantworten von Presseanfragen, dem
Führen von Interviews - auch vor Ort bei Einsätzen - und der
Interaktion im Bereich unseres Social Media-Auftritts haben:
Schauen Sie sich unsere Ausschreibung zur Stelle als "Pressesprecherin/Pressesprecher" an.
Weitere Fragen zum Tätigkeitsprofil richten Sie gerne an
Herrn Kampa (0203 280-1010) oder den Leiter der Pressestelle
Herrn Hausch (0203 280-1040).
Marxloh:
Glücksspielrunde flog auf In der Nacht zu
Donnerstag (10. März, 23:15 Uhr) ist eine
Streifenwagenbesatzung zu einem vermeintlichen Einbruch auf
der Weseler Straße ausgerückt. In einem Ladenlokal trafen
die Uniformierten jedoch nicht auf Einbrecher sondern auf
neun Männer, die eng um einen runden Tisch saßen und Karten
spielten. Einen Mund- und Nasenschutz trug keiner von ihnen.
Weil sich vor Ort weitere Hinweise auf ein illegal
betriebenes Glücksspiel ergaben, schrieben die Beamten eine
Anzeige und leiteten darüber hinaus
Ordnungswidrigkeitenverfahren wegen Verstößen gegen die
Coronaschutzverordnung ein.
Marxloh: Sechsjährige lief in Auto Am
Samstag, 06.03.2021,gegen 11:50 Uhr, befuhr ein 53-jähriger
Duisburger mit seinem grauen Opel die Wiesenstraße in
Richtung Willy-Brandt-Ring. In Höhe der Hausnummer 50 lief
unvermittelt ein 6-jähriges Mädchen von rechts zwischen
geparkten Pkw auf die Fahrbahn. Es kam zum Zusammenprall
zwischen dem Opel und dem Mädchen, welches hierdurch schwer
verletzt wurde. Nach der ärztlichen Erstversorgung vor Ort
wurde es einem Krankenhaus zugeführt wo es stationär
verbleibt. Lebensgefahr besteht nicht. Am Pkw entstand
leichter Sachschaden.
Koloniestraße:
Unbekannter spricht Neunjährige an Ein Mädchen
soll am Mittwoch (3. März) gegen 13 Uhr im Bereich des
Spielplatzes an der Koloniestraße/Rheinbabenstraße von einem
Unbekannten angesprochen worden sein. Die Neunjährige
berichtet, der Mann hätte ihr Süßigkeiten angeboten und sie
so in sein Auto locken wollen. Das Kind soll laut geschrien
haben und weggegangen sein. Etwa eine halbe Stunde
später meldete die Mutter die Geschehnisse bei der Polizei.
Die Polizei sucht Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben.
Wichtig für die polizeilichen Ermittlungen sind Personen,
die zu diesem Zeitpunkt in der Nähe des Spielplatzes waren.
Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 12 entgegengenommen. Die Polizei
nimmt solche Fälle grundsätzlich ernst und ermittelt die
Hintergründe.
Kinder machen im Prinzip alles richtig,
wenn sie Erwachsenen von Begegnungen berichten, die sie in
Bedrängnis brachten. Der nächste Schritt sollte auf jeden
Fall der Weg zur Polizeiwache sein.
Die
Polizei warnt allerdings vor privaten Fahndungen mit
vermeintlichen Phantombildern oder Fotos von mutmaßlichen
Verdächtigen. Die Erfahrung zeigt, dass manchmal
die Beschreibungen von vermeintlichen Tätern erheblich von
der Realität abweichen. Plötzlich stehen Bilder von ähnlich
aussehenden Personen im Internet oder tauchen in Whats-App-Gruppen
auf, die nichts mit dem Vorfall zu tun haben. Dadurch können
Hetzjagden entstehen, die auch für diejenigen
strafrechtliche Konsequenzen haben können, die solche
falschen Bilder einstellen. Im aktuellen Fall ist
mittlerweile ein Phantombild im Umlauf, dass willkürlich mit
diesem Fall in Verbindung gebracht wird. Es zeigt einen
Mann, der im Verdacht steht, eine Straftat in Heiligenhaus
begangen zu haben. In der polizeilichen Sachbearbeitung
erstellen Experten passende Fahndungsbilder. Diese
Spezialisten sind darin ausgebildet und verfügen über eine
besondere Software zur Erstellung solcher Portraitbilder.
Ermittlungen und Fahndungen sollten stets in den Händen der
Polizei bleiben. Wer Hinweise geben oder einen Verdacht
äußern möchte, sollte sich unter der Rufnummer 0203 2800 an
die Polizei Duisburg wenden oder eine Wache aufsuchen.
Kinder sollten wissen, dass sie im Notfall selber die 110
wählen können, um Hilfe zu holen.
Altstadt: Angeblicher Sicherheitsmitarbeiter raubt
Spaziergänger aus Am Mittwochabend (3. März,
20:30 Uhr) soll sich ein Unbekannter als
Sicherheitsmitarbeiter ausgegeben und einen Mann beraubt
haben, der auf sich auf dem Fußweg am Hafenbecken parallel
zu Unterstraße aufhielt. Der mutmaßliche
Sicherheitsmitarbeiter packte sich den 43-Jährigen, riss ihn
zu Boden und durchsuchte ihn. Er nahm sich einen Kompass,
das Handy und eine Uhr als Beute und flüchtete in Richtung
eines nahegelegenen Hotels. Die Polizei sucht Zeugen,
die den Vorfall beobachtet oder die den Verdächtigen
gesehen haben: Er soll etwa 25 Jahre alt, 1,75 Meter groß
und schlank sein. Der Räuber hat kurze schwarze Haare und
trug schwarze Bekleidung. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.
Hochfeld: Anhaltezeichen einer Streife
missachtet Polizisten haben am Mittwochabend (3.
März, 19:30 Uhr) im Rahmen einer Geschwindigkeitsüberwachung
auf der Wörthstraße einem Autofahrer Anhaltezeichen gegeben,
der zu schnell unterwegs war. Doch anstatt stehen zu
bleiben, gab der Ford-Fahrer Gas. Zeitgleich näherte sich
ein Mercedes-Fahrer und überholte den Ford. Die Beamten
nahmen die Verfolgung auf und konnten zwei verdächtige
Autofahrer auf der Hochfeld - und der Rheinhauser Straße
kontrollieren. Beide Fahrer (34) bestritten, zu schnell
gewesen und vor der Streife geflüchtet zu sein. Die Polizei
hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die das
Überholmanöver an der Wörthstraße beobachtet haben. Hinweise
nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter 0203 2800 entgegen.
Ruhrort: Gewalttätiger Ladendieb
Erst nahm er sich am Mittwoch (3. März, 18:30 Uhr) Ware aus
dem Regal und verspeiste das Essen im Supermarkt, dann
schnappte sich der 23-Jährige Chips sowie Cola und wollte
ohne zu bezahlen den Supermarkt an der
Friedrich-Ebert-Straße verlassen. Als drei Sicherheitsmänner
den Dieb ins Detektivbüro bringen wollten, schlug er um sich
und gab einem 51 Jahre alten Mitarbeiter eine Kopfnuss.
Dieser verletzte sich leicht. Den Männern gelang es, den
Duisburger festzuhalten bis die Polizei eintraf. Er muss
sich jetzt mit einer Anzeige wegen des räuberischen
Diebstahls auseinandersetzen.
Neudorf:
Einbrecher öffnet Haustür gewaltlos Auf der
Kammerstraße haben sich Einbrecher am Dienstagabend (2.
März, 18 Uhr bis 19:30 Uhr) offensichtlich eine lediglich
zugezogene und nicht verschlossene Haustüre zu Nutze
gemacht. Sie flipperten die Tür auf, durchsuchten die
Schränke und flüchteten unbemerkt mit Bargeld. Bei der
sogenannten Flippermethode schieben die Täter ein Stück
hartes Plastik auf Höhe des Schlosses in den Türspalt. Sie
drücken die Falle, die mit der Klinke verbunden ist, zurück
und öffnen die Tür. Die Polizei rät daher, beim Verlassen
der Wohnung die Türe nicht nur zuzuziehen, sondern
abzuschließen. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen in
dem Mehrfamilienhaus an der Kammerstraße direkt an der
Einmündung zur Eichendorffstraße gemacht haben, melden sich
bitte beim Kriminalkommissariat 14 unter 0203 2800.
Schwerer Unfall mit jungem Radfahrer im Bereich 'Am Schlenk' Solo-Bus als
Ersatz in der Hauptbeförderungszeit nicht corona-konform
Ein 16-jähriger Radfahrer überquerte am Dienstagmorgen (2.
März, 08:20 Uhr) die Düsseldorfer Straße in Höhe der
Straßenbahnhaltestelle Im Schlenk und stieß dort mit einer
kreuzenden Straßenbahn zusammen. Durch die Wucht des
Aufpralls schleuderte der Jugendliche zu Boden und erlitt
schwere Verletzungen. Ein Rettungswagen brachte ihn in ein
Krankenhaus. Derzeit besteht Lebensgefahr. Wegen eines
Schocks kam der 38-jährige Straßenbahnfahrer ebenfalls in
ein Krankenhaus. Zur Unfallaufnahme war die Düsseldorfer
Straße zwischen der Straße Im Schlenk und der Buchholzstraße
in Fahrtrichtung Innenstadt gesperrt. Ein Sachverständiger
sowie ein Unfallaufnahmeteam aus Essen wurden zur
Begutachtung der Unfallstelle hinzugezogen.
Hochheide: An Haltestelle beraubt worden
Am frühen Dienstagmorgen (2. März, 5:30 Uhr) hat ein Duo
einen 20-Jährigen überfallen, als dieser gerade einen Bus an
der Haltestelle am Hochheider Markt verlassen hatte. Die
beiden Räuber zogen den jungen Mann an seinem Rucksack zu
Boden und hielten ihn dort fest. Dann forderten sie Geld von
ihm. Mit ein paar erbeuteten Geldscheinen ergriffen die
Unbekannten daraufhin zu Fuß die Flucht in Richtung
Kirchstraße - ihr Gegenüber ließen sie leicht verletzt
zurück. Beide Männer sollen zur Tatzeit
dunkel gekleidet gewesen sein. Einer habe eine graue
Baseballmütze mit der Aufschrift "NY" getragen. Das
Kriminalkommissariat 13 sucht Zeugen, die sich unter der
Rufnummer 0203 2800 bei der Polizei Duisburg melden können.
Hamborn: Aus Angst vor Kontrolle sprang 15-Jähriger aus
fahrender Straßenbahn Am Montag, 01.03.2021,
gegen 17:00 Uhr, befuhr eine Straßenbahn der Linie 903 die
Duisburger Straße in nördlicher Richtung. Etwa Höhe
Alleestraße öffnete ein 15-jähriger Duisburger von innen die
hintere linke Tür und sprang aus der fahrenden Bahn heraus.
Er wollte sich offensichtlich der in der Bahn stattfindenden
Fahrkartenkontrolle entziehen. Durch den an den Sprung
anschließenden Sturz wurde der Jugendliche schwer verletzt,
es besteht Lebensgefahr. Der Rettungshubschrauber Christoph
9 war im Einsatz. Der Verletzte wurde mit einem
Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt. Die Duisburger
Straße war im Bereich der Unfallstelle für die Dauer der
Rettungsmaßnahmen und Unfallaufnahme für beide
Fahrtrichtungen bis ca. 18:00 Uhr gesperrt.
Friemersheim:
Walz-Custombike
gestohlen In der Motorradszene bekannt als
Liebhaberstück der Marke Walz mit einer 280'er
Hinterradbereifung - und jetzt gestohlen: ein etwa 35.000
Euro wertvolles, sogenanntes 2-eighty Custombike aus dem
Jahr 2003. Unbekannte sind im Zeitraum von Samstag (27.
Februar, 13:30 Uhr) bis Montag (1. März, 8 Uhr) in die
Aufbereitungshalle eines Autohauses auf der Uerdinger Straße
eingebrochen. Unbemerkt stahlen sie das seltene, sehr
individuelle Motorrad und verschwanden. Die Polizei sucht
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet
haben. Ebenfalls wichtig für die Ermittlungen sind
Informationen zum Verbleib des Kraftrades. Wer das
Motorrad gesehen hat oder wem Bauteile von diesem angeboten
worden sind, meldet sich bitte beim Kriminalkommissariat 14
unter 0203 2800.
Röttgersbach: 6-Jähriger
rannte vor ein Auto Ein Sechsjähriger soll am
Montagnachmittag (1. März, 16:40 Uhr) unvermittelt auf die
Fahrbahn der Oberen-Holtener-Straße gerannt sein. Ein
Ford-Fahrer (58) konnte nicht mehr rechtzeitig bremsen und
erfasste den Jungen. Das Kind kam mit einem Rettungswagen
ins Krankenhaus, wo er zur Beobachtung stationär verbleibt.
Duisburg: Raser- und Poserszene im Visier Die
Polizei Duisburg ging am Freitagabend (26. Februar)
gemeinsam mit der Autobahnpolizei und der Stadt Duisburg
erneut gegen rasante Autofahrer und so genannte Poser im
Stadtgebiet vor. Die Ordnungshüter überwachten auf
innerstädtischen Straßen und der Autobahn, dass sich alle
Verkehrsteilnehmer an die Geschwindigkeit hielten und ob
bauliche Veränderungen an getunten Fahrzeugen erlaubt waren.
Bei fast 8.000 Fahrzeugen wurde die Geschwindigkeit gemessen
- 311 von ihnen waren zu schnell unterwegs und erhalten in
den nächsten Tagen Post von der Bußgeldstelle. Der
Schnellste war auf der Autobahn statt der erlaubten 80 km/h
mit 153 km/h unterwegs. Auf der Duisburger Straße
stoppten Polizisten eine 24-jährige BMW-Fahrerin, die keine
Abnahmebescheinigung für ihre nachträglich eingebauten
Fahrzeugfedern vorzeigen konnte. Weiterhin entdeckten die
Beamten erhebliche Schleifspuren in den Radkästen. Weil das
Auto nach erster Begutachtung verkehrsunsicher erschien,
stellten sie das Fahrzeug sicher. Im nächsten Schritt wird
es von einem Experten genauer unter die Lupe genommen.
Die Polizei Duisburg wird auch in Zukunft
Geschwindigkeitssünder und Möchtegern-Autotuner, die
illegale Veränderungen an ihrem Fahrzeug vornehmen, stoppen
und zur Rechenschaft ziehen. Ziel ist es, die Gesundheit
aller Verkehrsteilnehmer zu schützen und die Nachtruhe von
Anwohnern zu gewährleisten.
Neumühl,
Röttgersbach: Verletzte bei Unfällen Im
Kreuzungsbereich der Wiener Straße und des
Konrad-Adenauer-Rings in Neumühl sind am Samstag (27.
Februar, 12:40 Uhr) zwei Autos zusammen geprallt. Beide
Fahrer verletzten sich und kamen zur Behandlung ins
Krankenhaus. Laut Zeugenaussagen waren die Ampeln zum
Zeitpunkt des Unfalls ausgeschaltet. Eine Opel-Fahrerin (26)
soll zum Linksabbiegen in die Kreuzung eingefahren und dort
mit dem bevorrechtigten Citroën-Fahrer (70) kollidiert sein.
In Röttgersbach hat eine Autofahrerin (67) am Samstag
(27. Februar) gegen 15:55 Uhr beim Verlassen des
Kreisverkehrs an der Ziegelhorststraße einen 48-Jährigen
übersehen, der den Fußgängerüberweg überquerte. Der Mann kam
mit Verletzungen zur ambulanten Behandlung in die Klinik.
Duisburg:
Falscher Briefträger mit betrügerischen
Einschreibegebühren des Impfzentrums unterwegs Die
Polizei warnt vor einer neuen Impfzentrum-Betrugsmasche!
Ein falscher Briefträger, der mit einem gelben Poloshirt und
"Deutscher Post" - Aufschrift bekleidet war, hat am
Freitagnachmittag (26. Februar, 17 Uhr) bei einer Seniorin
auf der Lange Straße in Bergheim geklingelt. Er hätte einen
Brief vom Impfzentrum als Einschreiben mit Nachnahmegebühr
für sie. Sie müsse allerdings die fälligen 1,90 Euro mit
EC-Karte sofort bei ihm begleichen. Die 95-Jährige, die um
ihren online gebuchten Impftermin bangte, bezahlte.
Skeptisch wurde die Duisburgerin, weil in dem Brief kein
Schreiben an sie persönlich gerichtet war, sondern
allgemeine Informationen zum Impfzentrum. Sie erkundigte
sich bei der Bank. Dort war anstatt der angeblichen Gebühr
von 1,90 Euro ein Betrag von 1900 Euro zur Abbuchung
vorgemerkt.
Das Impfzentrum verschickt kein Briefe,
die mit einer Nachnahmegebühr per EC-Karte bezahlt werden
müssen. Lehnen Sie die Entgegennahme ab. Lassen Sie keine
Fremden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung.
Die Polizei
richtet sich gezielt an Familien, Bekannte, Freunde,
Nachbarn, Pflegedienstmitarbeiter von Seniorinnen und
Senioren: reden Sie über die Betrugsmaschen! Warnen Sie
eindringlich! Im Ernstfall, sollen sich Betroffene bei Ihnen
rückversichern oder sich bei der Polizei melden.
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