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Januar 2022

Freie Meinungsäußerung und friedliche Versammlungen sind hohe Rechtsgüter unserer Demokratie
Auch verabredete 'Spaziergänge' müssen angemeldet werden!


47-jähriger Dinslakener durch Schüsse verletzt

Duisburg: Einbrüche in vier Teststationen
Unbekannte sind in der Nacht zum Sonntag (30. Januar) in vier Corona-Teststationen eingebrochen. Ob ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten besteht, wird derzeit geprüft.
Gleich dreimal schlugen Täter in Walsum zu: Auf dem Gelände einer Tankstelle auf der Friedrich-Ebert-Straße stahlen sie ein Tablet aus einem Container. Zwei Kilometer weiter auf dem Parkplatz eines Sportvereins auf derselben Straße, nahmen Unbekannte eine Kaffeekasse gefüllt mit Trinkgeld mit. In einer Teststation auf dem Franz-Lenze-Platz flüchteten Diebe mit einem Laptop.
Einen weiteren Einbruch gab es auf der Kuhstraße in der Altstadt: Dort wurden ein Handy und ein Router gestohlen.
In allen Fällen sucht die Kripo Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge beobachtet haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Altstadt: Parfümdiebe gestellt
Mit einer Tasche voller gestohlener Parfumfläschchen hat eine 26-Jährige am Freitagabend versucht, aus einem Drogeriemarkt an der Münzstraße zu flüchten. Was sie nicht wusste: Ein 47-jähriger Mitarbeiter hatte sie bei ihrem Diebstahl beobachtet. Er rannte der Frau hinterher und hielt sie im Bereich des Ausgangs auf. Hier wehrte er noch einen 26-jährigen Komplizen der Frau ab, der vergebens versucht hatte, die Tasche mit dem Diebesgut zu sichern. Der Mann verschwand, als der Mitarbeiter die Diebin in ein Hinterzimmer der Drogerie brachte, um dort auf die Polizei zu warten.
Die Beamten trafen den 26-Jährigen vor der Drogerie an. Sie nahmen ihn und die Frau mit zur Wache und schrieben eine Anzeige wegen des räuberischen Diebstahls.
In der Drogerie haben die beiden ab sofort Hausverbot.


Dellviertel: Geldbörse geraubt
Im Bereich eines Kiosks an der Friedrich-Wilhelm-Straße hat ein Unbekannter am Freitagabend (28. Januar, gegen 18:50 Uhr) einen Mann ausgeraubt. Der Täter riss dem 58-Jährigen die Geldbörse aus der Hand. Dabei gab es ein kurzes Gerangel, bei dem der 58-Jährige stürzte und sich an der Hand und der Hüfte verletzte. Der Räuber rannte in Richtung Steinbart-Gymnasium davon.
Der Täter soll etwa 1,80 Meter groß, unter 30 Jahre alt sein und dunkle Kleidung getragen haben.
Wer den Überfall gesehen hat oder Angaben zum Täter machen kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 13 der Duisburger Polizei zu melden.


Duisburg: Von der Cola bis zum E-Bike
Vor Einbrechern ist nichts sicher. Bei mehreren Einbrüchen am Wochenende in Duisburg haben die Täter alles eingepackt, was sie tragen konnten. Von der Cola-Flasche über Werkzeug und Tablets bis hin zum hochwertigen E-Bike war alles dabei.

In drei Fällen vom Wochenende (Samstag 29./Sonntag 30. Januar) in Obermarxloh (Goethestraße), Hochemmerich (Friedrich-Ebert-Straße) und Mittelmeiderich (Sommerstraße) haben sich die Täter durch Aufhebeln von Türen Zugang zu Wohnungen verschafft. Sie durchwühlten sämtliche Schränke sowie Schubladen und verschwanden samt Beute unbemerkt.

Von Mittwoch (26. Januar) bis Sonntag (30.Januar) verzeichnete die Polizei rund 40 Kelleraufbrüche im Stadtgebiet. Dabei sticht der Stadtteil Rumeln-Kaldenhausen mit besonders vielen Taten heraus: Allein auf der Birkenstraße haben die Einbrecher in zwei Mehrfamilienhäusern 16 Keller aufgebrochen. Sechs weitere Keller zählten die Beamten auf der Kirchfeldstraße und vier auf der Bonertstraße. Aber auch an der Netze- und der Moerser Straße machten sich die Täter jeweils drei Mal ans Werk.

Die Polizei sucht Zeugen für alle Einbruchsfälle. Wer verdächtige Beobachtungen gemacht oder Geräusche gehört hat, meldet sich bitte unter der Rufnummer 0203 2800.


Laar: Einbrecherin gestellt
Er lag schlafend in seinem Bett, als er am Donnerstagnachmittag (27. Januar, 16:45 Uhr) verdächtige Geräusche aus den restlichen Bereichen seiner Wohnung an der Rheinstraße hörte. Der 25-Jährige stand auf, schaute sich in der Wohnung um und erwischte zwei mutmaßliche Einbrecherinnen. Die Frauen ergriffen sofort die Flucht nach draußen in Richtung Deichstraße. Eine der beiden brach sich dabei offensichtlich den Fuß, so dass der Wohnungsinhaber sie festhalten konnte, bis die Polizei da war. Mit einem Rettungswagen ging es für die 24-Jährige zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Ein Nachbar meldete sich während des Einsatzes bei den Beamten. Bei ihm sei ebenfalls eingebrochen worden. Noch vor Ort durchsuchten die Polizisten die Tasche der verletzten Frau und fanden darin Beute aus beiden Wohnungen. Sie wird am Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls dem zuständigen Haftrichter vorgeführt.
Gesucht wird noch die zweite Einbrecherin: Sie trug ein rosa Kopftuch und Handschuhe in gleicher Farbe. Dazu war sie mit einem schwarzen Mantel bekleidet.
Zeugenhinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter 0203 2800 entgegen.


Kaßlerfeld: Lkw-Plane aufgeschlitzt, zehn Paletten mit Fernseher geklaut
In der Nacht zu Donnerstag (27. Januar, 1 Uhr) haben Unbekannte die Plane eines Lkw-Aufliegers auf dem Rasthof "Am Schlütershof" aufgeschlitzt und zehn Paletten mit Fernsehern gestohlen.
Lautes Gepolter von der Ladefläche seines Lkw ließ den 48-jährigen Fahrer in seiner Fahrerkabine aus dem Schlaf hochschrecken. Als er nach dem Rechten sah, stellte er drei Männer am Heck des Aufliegers fest, von denen einer ihn angeschrien und der andere ihn mit einem Messer bedroht habe. Dann sollen sie mit einem weißen Lkw geflüchtet sein. Im Gepäck zehn Paletten mit Fernsehern.
Das Kriminalkommissariat 36 sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 bei der Polizei Duisburg melden können.


Hüttenheim: Männergruppe überfielen Schüler
Vier bis fünf junge Männer sollen am Donnerstagmittag (27. Januar, 13:30 Uhr) auf einem Schulhof an der Heinrich-Bierwes-Straße zwei Schüler (beide 14) ausgeraubt haben. Die Angreifer bedrohten die beiden Kinder mit einem Messer und zwangen sie, ihnen ihr Bargeld zu geben. Danach verschwanden die Unbekannten in Richtung HKM.
Einer der Tatverdächtigen soll etwa 19 bis 20 Jahre alt und circa 1,87 Meter groß gewesen sein. Er soll eine Jogginghose und dazu schwarze Airforce-Schuhe getragen haben.
Das Kriminalkommissariat 13 der Duisburger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


Neumühl: Falsche Stadtwerkemitarbeiter bestehlen Ehepaar
Trickdiebe haben sich am Donnerstagmittag (27. Januar, gegen 11:40 Uhr) bei einem älteren Ehepaar an der Beerenstraße als Wasserwerker vorgestellt. Die beiden Männer behaupteten, es habe Rohrbrüche in der Siedlung gegeben und sie müssten ganz dringend die Leitungen im Keller und in der Wohnung überprüfen. Ein Täter ließ sich von dem 88-jährigen Ehemann in die Kellerräume begleiten, während der andere Verdächtige der 83 Jahre alten Ehefrau in die Wohnung folgte und sie dort das Wasser aufdrehen und den Wasserstrahl beobachten ließ. In der Zwischenzeit trieb sich der Fremde in den anderen Räumen der Wohnung herum. Als die beiden Männer kurze Zeit später wieder verschwunden waren, stellte das Paar fest, dass eine Brieftasche mit Ausweisen und Bargeld aus einer Jacke an der Garderobe verschwunden war.
Die Polizei sucht jetzt nach den Unbekannten.
Die Täter sollen etwa 25 bis 35 Jahre alt gewesen sein, schwarze Jacken und dunkle schwarze Hosen getragen haben. Hinweise an das Kriminalkommissariat 32 bitte unter der Rufnummer 0203 2800.


City: Mutige Helfer gesucht
Die Polizei ist auf der Suche nach einer Gruppe Jugendlicher, die am Montagnachmittag vor eineinhalb Wochen (17. Januar, 16:40 Uhr) am König-Heinrich-Platz einem 13-Jährigen engagiert geholfen haben. Der Junge war von mehreren Gleichaltrigen angegriffen worden. Sie griffen sein Portemonnaie und nahmen sich einen 50 Euro Schein. Die Helfer-Gruppe hielt einen der Räuber fest und konnte das Geld zurückerlangen. Die Kripo bittet diejenigen, die die Zivilcourage gezeigt haben, sich unter 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 13 zu melden.


Neumühl: Morgensternwaffe und Baseballschläger im Rucksack
Einer Streifenwagenbesatzung war Dienstagabend kurz vor Mitternacht (25. Januar, 23:55 Uhr) auf der Lehrerstraße ein Mann aufgefallen, aus dessen Rucksack ein Baseballschläger ragte. Bei seiner Kontrolle fanden die Polizisten neben Messern auch eine Sturmhaube, eine selbstgebaute Morgensternwaffe sowie eine Dose mit weißem Pulver. Der 38-Jährige erklärte bereitwillig, dass er Drogen nimmt und die Waffen als Selbstschutz dabei hat. Die Beamten stellten alles sicher und schrieben eine Anzeige wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das Waffengesetz.


Marxloh: Jugendliche zünden Baustellentoilette an
Fünf Jugendliche haben Freitagabend (21. Januar) gegen 19 Uhr eine Baustellentoilette am Johannismarkt angezündet und rannten weg. Eine Zeugin hatte die Unbekannten beobachtet und die Einsatzkräfte alarmiert. Die eingesetzten Polizisten konnten die Flammen mit eigenen Feuerlöschern löschen. Die Kripo hat die Ermittlungen zu den verdächtigen Jugendlichen aufgenommen und sucht Zeugen. Hinweise nimmt das KK 11 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Wanheim: Zerstörung und zig Hakenkreuze
Der Pächter eines Vereinsgeländes am Honnenpfad hat am Sonntagvormittag (23. Januar, 11 Uhr) die Polizei alarmiert, weil Unbekannte in der Nacht Wände mit Graffitis beschmiert und in den Toilettenanlagen randaliert haben. Die eingesetzten Beamten zählten etwa 25 Hakenkreuzschmierereien und der Schriftzug "Ausländer raus" an sämtlichen Gebäudewänden. Zudem zerstörten die Täter in den Herren- und Damen-WC sämtliche Waschbecken, Spiegel und Toiletten.

Der Staatsschutz der Polizei Duisburg hat die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.


Duissern: Tankstelle überfallen, Geld und Zigaretten geraubt
Ein dunkel gekleidetes Trio hat am späten Sonntagabend (23. Januar, 23:05 Uhr) die Angestellte einer Tankstelle auf der Mülheimer Straße ausgeraubt. Die 19-Jährige wollte gerade Feierabend machen und den Verkaufsraum verlassen, als die drei Unbekannten sie überraschten, zurück hinein drängten und mit einem Messer die Herausgabe der Einnahmen forderten.
Mit Zigaretten und Bargeld im Gepäck verließen die etwa 20 bis 25 Jahre alten Männer die Tankstelle.
Das Kriminalkommissariat 13 der Duisburger Polizei sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.


City: Versammlungen in der Innenstadt
Die Polizei Duisburg informiert anlässlich in der Innenstadt stattfindender Versammlungen am kommenden Samstag (22. Januar) ab der Mittagszeit: "PEGIDA" hatte bereits am 9. Januar eine Versammlung für Samstag angezeigt, diese dann aber vergangenen Montag (17. Januar) wieder abgesagt. Am Mittwoch, 19. Januar, zeigte "PEGIDA" erneut eine Demonstration für den 22. Januar mit einer Auftaktkundgebung am Bahnhofsvorplatz (Portsmouthplatz) an. Eine Gegendemonstrationen wurde ebenfalls angekündigt.
Polizeidirektor Christian Draeger hat die Leitung dieses Einsatzes übernommen: "Die Polizei wird mit Kräften der Einsatzhundertschaft und Verkehrspolizisten die Versammlungen begleiten. Dabei werden wir den ungehinderten Betrieb der Corona-Impfstellen und der Teststation im Blick behalten - wer hier hin möchte, sollte aus Richtung des Medienhauses an der Verknüpfungshalle anreisen. Darüber hinaus wird die Polizei mit einem lageangepassten Konzept Verkehrsteilnehmer rechtzeitig um gesperrte Bereiche leiten."
Dennoch müssen Fahrzeugführer, Fußgänger und Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs mit Staus, Wartezeiten und Umleitungen im Innenstadtbereich rechnen. Hiervon wird auch die Autobahn A 59 betroffen sein. Autofahrern, die aus dem Duisburger Norden kommen und über die A 59 in die Innenstadt fahren wollen, wird empfohlen, die Anschlussstelle "Duissern" zu benutzen, da die Abfahrt "Duisburg-Zentrum" ab 14 Uhr bis etwa 19 Uhr gesperrt wird. Wer die Abfahrt "Duisburg-Zentrum" aus dem Süden kommend benutzen möchte, wird nur nach rechts in Richtung Koloniestraße abbiegen können. Das Auffahren im Zentrum auf die A 59 in Richtung Süd ist nicht möglich. In Richtung Norden können Fahrer die A 59 nur aus Richtung Kolonietunnel befahren.
Die Polizei weist alle Versammlungsteilnehmer daraufhin, dass laut §3 der Coronaschutzverordnung vom 11. Januar 2022 mit Wirkung ab dem 20. Januar 2022 bei Versammlungen im Freien grundsätzlich eine medizinische Maske zu tragen ist. Ausnahmen von der Pflicht des Maskentragens gelten nur dann, wenn lediglich getestete oder immunisierte Personen Zugang zur Versammlung haben und ein Mindestabstand von 1,5 Meter eingehalten wird. Haben nur immunisierte Personen Zugang zur Versammlung, besteht keine Pflicht zum Tragen der Maske. §3 der Coronaschutzverordnung regelt zudem, dass die für die Versammlung verantwortliche Person Teilnehmer über die geltenden Regeln zu informieren und bei Verstößen auf die Einhaltung hinzuweisen hat.
Aktuelle Informationen gibt es am 22. Januar auf dem Twitter-Kanal der Duisburger Polizei (@polizei_nrw_du) und im Internet (duisburg.polizei.nrw).


Hochfeld: Fahrschulwagen mit aufgeschlitzten Reifen
Bei einer geplanten Verkehrskontrolle auf der Heerstraße am Donnerstagnachmittag (20. Januar) hat die Polizei einen Seat gestoppt, der - wie sich später herausstellte - als Fahrschulwagen genutzt wurde. Mit einem Blick auf die Reifen stellten die Beamten fest, dass die Felgen den Mantel aufschlitzten und so die Verkehrssicherheit beeinträchtigt war. Sie schrieben eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Außerdem hielten die Polizisten dort zwei weitere Autos an, die ebenfalls als nicht verkehrssicher eingestuft wurden. Bei beiden, einem Audi und einem Opel, stießen die Reifen beim Kurvenfahren an den Radkasten. Ein Abschleppwagen brachte die Pkw zu einem Gutachter, der sie nun genauer unter die Lupe nehmen wird. Sollte sich der Verdacht des Erlöschens der Betriebserlaubnis erhärten, erwartet beide Autofahrer ebenfalls eine Ordnungswidrigkeitenanzeige.
Gleiches gilt für drei Autofahrer, bei denen die Drogenvortests positiv auf Cannabis ausfielen. Die Blutproben eines Arztes werden zeigen, wie viel Betäubungsmittel in ihrem Blut war.


Marloh: Brandstifter geschnappt
Ein 36-jähriger Neumühler ist am Donnerstag (20. Januar) einem Haftrichter vorgeführt worden, nachdem er am Mittwoch (19. Januar, 11 Uhr) einen Brand in einer Erdgeschosswohnung auf der Knappenstraße gelegt haben soll. Der Tatverdächtige habe sich im Vorfeld mit dem Bewohner der Wohnung (50) gestritten. Einsatzkräfte der Polizei brachten die Hausbewohner in Sicherheit; verletzt wurde niemand. Für die Dauer der Löscharbeiten sperrten die Beamten die Knappenstraße, die Weberstraße und die Kalthoffstraße ab.
Der mutmaßliche Brandstifter konnte im Rahmen der Fahndung festgenommen werden. Er ist nun wegen des Verdachts der schweren Brandstiftung in Untersuchungshaft.


Hochfeld: Fünf Drogendealer festgenommen, Kokain, Heroin und Geld konfisziert
Die Duisburger Polizei hat in den Nachmittagsstunden des Mittwochs (19. Januar) insgesamt fünf Wohnungen auf der Charlotten- und der Liebfrauenstraße in Duisburg-Hochfeld durchsucht. Die Beamten stellten dabei etwa ein halbes Kilo Drogen (unter anderem Kokain und Heroin), eine Schreckschusswaffe und knapp 3000 Euro Bargeld sicher. Außerdem nahmen sie fünf Verdächtige zwischen 18 und 27 Jahren fest. Der 27-Jährige hatte noch versucht durch einen Sprung über einen Balkon auf der Charlottenstraße vor der Polizei zu flüchten und brach sich dabei ein Bein. Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, was ihn aber nicht vor einem Verfahren retten wird: Alle fünf Männer sollen im Laufe des Donnerstags wegen des Verdachts des gewerbsmäßigen Drogenhandels auf Antrag der Staatsanwaltschaft dem zuständigen Haftrichter vorgeführt werden. Drei weitere Männer brachte die Polizei ebenfalls ins Gewahrsam, weil der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in Deutschland aufhalten.

Zufallsfund im Rahmen der Durchsuchungen
Auch ein 36-Jähriger aus der Nachbarschaft muss sich mit einem Verfahren wegen des Verdachts des Drogenhandels auseinandersetzen. Auf ihn stießen die Beamten zufällig, bei den Einsatzmaßnahmen auf der Charlottenstraße. Aus seiner Wohnung drang Marihuanageruch. Mit einer Anordnung des Amtsgerichts Duisburg durchsuchten die Ermittler auch diese Wohnung und fanden hier mehrere Tütchen Marihuana und etwa 3000 Euro Bargeld. Beides wurde sichergestellt. Der 36-Jährige bekam eine Anzeige.


Ermittlungsakte zu der Beleidigung beim Spiel MSV gegen Osnabrück der Staatsanwaltschaft übergeben
Der Staatsschutz der Duisburger Kriminalpolizei hat die Ermittlungen zu der Beleidigung beim Fußballspiel MSV Duisburg gegen den Vfl Osnabrück vorläufig abgeschlossen und die Akte der Staatsanwaltschaft Duisburg übergeben.
Die Ermittler haben Videoaufnahmen ausgewertet und Spieler, Schiedsrichtergespann, Zuschauer sowie Ordner vernommen. Nun ergibt sich ein deutlicheres Bild der Vorkommnisse auf dem Spielfeld und der Tribüne. Die Ermittlungen haben den Verdacht der Affenlaute nach Einschätzung der Polizei nicht bestätigt.
Geklärt werden konnte, dass der 55-jährige Tatverdächtige "Du Affe kannst auch keine Ecke schießen" gerufen hat und damit mutmaßlich den Spieler Florian Kleinhansl und nicht Aaron Opoku gemeint hatte.
Im weiteren Verlauf wird die Staatsanwaltschaft Duisburg über den Ausgang des Ermittlungsverfahrens entscheiden.


Röttgersbach: Trickdieb stiehlt Erinnerungsstück an verstorbenen Mann
Ein Trickdieb klingelte am Dienstagmorgen (18. Januar, 9:40 Uhr) an der Haustür einer 85-Jährigen auf der Waldecker Straße. Als sie die Tür öffnete, ging der Mann einfach in ihr Haus und verschwand im Obergeschoss. Kurze Zeit später kam er wieder runter und bot der Seniorin zwei Uhren, die er dabei hatte, für zehn Euro an. Als sie ablehnte, verließ er das Haus. Die Frau bemerkte dann, dass ein unersetzbares Erinnerungsstück fehlte: eine Holzkiste, die ihr verstorbener Ehemann mit einem Blumenmuster bemalt hatte, samt Schmuck.

Das Kriminalkommissariat 32 sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten geben können: Er war etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß, circa 40 Jahre alt und hatte eine weiße Plastiktüte in der Hand. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter 0203 2800 entgegen.


Duissern: Süßigkeiten-Dieb festgenommen
Ein Ladendetektiv (33) hat am Dienstagmorgen (18. Januar, 9:45 Uhr) einen Supermarkt-Dieb (18) auf der Gerhart-Hauptmann-Straße gefasst. Der 33-Jährige beobachtete, wie der junge Mann Süßigkeiten in seinen Rucksack verstaute, an der Kasse aber nur eine Wasserflasche bezahlte. Er nahm den 18-Jährigen mit in sein Büro. Von dort aus versuchte der Dieb aus der Filiale zu flüchten und schmiss mehrere Regale um. Vor dem Geschäft konnte der Detektiv den Mann gemeinsam mit zwei Mitarbeitern festhalten und zurück ins Büro bringen, wo kurze Zeit später die Polizei eintraf. Der 18-Jährige muss sich jetzt mit einer Anzeige wegen räuberischen Diebstahls auseinandersetzen.


Hochfeld: 64-Jährige Gehilfe und Tasche geraubt (Die klauen kleinen Kindern auch die Bonbons ...)
Ein Unbekannter hat am späten Montagabend (17. Januar, 22:40 Uhr) eine 64-Jährige auf dem Brückenplatz ausgeraubt. Die Frau berichtete der Polizei, dass sie aus einem Waschsalon gekommen und auf dem Weg zu ihrem Auto von hinten attackiert und zu Boden geschubst worden sei. Die Duisburgerin wurde dabei leicht verletzt. Der Mann schnappte sich die Gehhilfe der Frau sowie ihre schwarze Patchwork-Tasche samt EC-Karte, Personaldokumenten, Autoschlüsseln und Handy und flüchtete in Richtung Walzenstraße - mit ihm eine mögliche Komplizin.
Der Räuber trug ein helles Oberteil, eine dunkle Hose und einen schwarzen Mund-Nasen-Schutz. Seine mögliche Komplizin war komplett dunkel bekleidet. Wer hat den Raub beobachtet oder kann Angaben zu den Unbekannten machen?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Marxloh: Vorfahrt genommen
Kurz vor der Autobahnauffahrt zur A59 auf der Stockholmer Straße sind am Montagabend (17. Januar, 21:30 Uhr) zwei Autos zusammengestoßen. Ein 78-Jähriger im BMW wollte links auf die Autobahn in Richtung Dinslaken abbiegen und nahm dabei einem 53-jährigen Twingo-Fahrer, der von rechts kam, die Vorfahrt. Ein Rettungswagen brachte die beiden Leichtverletzten in Krankenhäuser, ihre Autos wurden abgeschleppt. Polizisten sperrten den Unfallort für etwa zwei Stunden.


Hamborn: Vorfahrt missachtet
Ein 34-Jähriger hat am Mittwochmittag (12. Januar, gegen 12:15 Uhr) mit seinem Citroen auf der Gottliebstraße einen Unfall verursacht. Er achtete an der Kreuzung zur Theresenstraße (rechts vor links) nicht darauf, ob von rechts ein anderes Auto kommt und nahm einem Renault die Vorfahrt.

Die Folgen: Beide Autos stießen zusammen und wurden durch die Wucht des Aufpralls jeweils noch gegen eine Mauer und gegen ein Verkehrsschild geschleudert. Keines der Autos war nach dem Unfall noch fahrbereit. Die Fahrer kamen zur Behandlung in Krankenhäuser.


Marxloh: 36-Jähriger wehrt sich erfolgreich gegen Räuber
Die Polizei sucht Zeugen eines gescheiterten Raubüberfalls am Kleingartenverein am Schwelgernpark in Marxloh. Am Dienstagnachmittag (11. Januar, gegen 15:45 Uhr) ist ein Unbekannter dort von hinten auf einen 36-Jährigen losgegangen, der auf einer Parkbank saß. Der Räuber trat dem Mann erst von hinten in den Rücken, nahm ihn dann in den Schwitzkasten und schrie "Handy und Geldbörse". Der 36-Jährige wehrte sich mit mehreren Faustschlägen ins Gesicht des Unbekannten und schlug ihn damit in die Flucht. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen des Überfalls. Der Räuber soll eine graue Jogginghose und schwarze Schuhe mit knallroten Schnürsenkeln getragen und eine Tätowierung unter dem rechten Ohr haben. Möglicherweise wurde er durch die Faustschläge im Gesicht verletzt. Wer Hinweise geben kann, wird gebeten, sich unter 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 13 zu melden.


Bruckhausen: Kiosk mit Messer überfallen
Zwei Räuber sind am Dienstagabend (11. Januar) gegen 22:30 Uhr von einem Kiosk auf der Bayreuther Straße mit einem Smartphone als Beute in Richtung Beeck geflüchtet. Die Unbekannten hatten zuvor eine Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht und Geld gefordert. Als sie ihnen keins gab, schnappte sich einer der Männer ihr goldfarbenes IPhone und beide rannten weg.
Ein Zeuge beschreibt die Räuber als jung, 1,70 Meter bis 1,75 Meter groß und dunkel gekleidet. Sie sollen sich recht ähnlich gesehen haben. Weitere Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.


Neudorf: Mädchen auf Parkplatz angefahren
Die Polizei sucht Zeugen eines Unfalls zwischen einer Radfahrerin und einem weißen Auto am Montagmorgen (10. Januar) gegen 7:30 Uhr auf dem Sternbuschweg gegenüber der Bürgerstraße. Im Bereich des Edeka-Marktes soll ein elf Jahre altes Mädchen von einer Frau in einem weißen Fahrzeug angefahren worden sein, als diese den dortigen Parkplatz verlassen wollte. Das Kind stürzte, stand aber kurz darauf wieder auf. Die Fahrerin sei davongefahren, berichtete die Elfjährige später der Polizei. Das Verkehrskommissariat 22 sucht jetzt Zeugen des Unfalls und bittet auch die Fahrerin des weißen Autos, sich mit der Duisburger Polizei in Verbindung zu setzen: 0203 2800.


Buchholz: Werkstatt aufgebrochen
Einbrecher haben in der Zeit von Sonntagnachmittag (9. Januar, 15 Uhr) bis Montagmorgen (10. Januar, 8 Uhr) die Scheibe eines Tores einer Kfz-Werkstatt an der Lindenstraße eingeschlagen. Die Unbekannten kletterten durch das Loch hinein und stahlen mehrere Werkzeuge. Unbemerkt flüchteten sie offenbar auf gleichem Weg.
Die Polizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der Telefonnummer 0203 2800 entgegen.


Neumühl: Einbrecher mit "fauler Ausrede"
Eine aufmerksame Zeugin (34) hat am Samstagabend (8. Januar, 20 Uhr) die Polizei alarmiert, weil sie Taschenlampenlicht im ehemaligen St. Barbara Krankenhaus an der Dörnbergstraße gesehen hat. Eine Streifenwagenbesatzung konnte an einem geparkten Opel Corsa auf dem umzäunten Klinikparkplatz eine Mutter (65) mit ihrem Sohn (40) ausmachen. Die beiden behaupteten, nur ein "großes Geschäft" machen müssen.
Wieso sie dazu Einbruchswerkzeug und elektronische Geräte, die offenbar aus dem Krankenhaus stammten, im und unter dem Auto versteckten, konnten sie nicht erklären. Der 40-Jährige wurde gegenüber den Polizisten zunehmend aggressiver. Er wollte während der Befragung mehrfach in sein Auto steigen, in dem sich neben diversen Werkzeugen auch noch ein Cuttermesser befand. Unter Widerstand konnten die Beamten ihn davon abhalten und legten ihm Handschellen an. Während seine Mutter direkt nach Hause gehen durfte, ging es für den Sohn mit einem Streifenwagen zur Polizeiwache. Nach seiner Gemütsberuhigung und der Anzeigenaufnahme durfte auch er wieder gehen. Das mutmaßliche Diebesgut stellten die Polizisten sicher.


Bruckhausen: BMW alkoholisiert die Böschung runter gefahren
Ein betrunkener BMW-Fahrer ist in der Nacht zu Samstag (8. Januar, 1:15 Uhr) von der Fahrbahn der Dieselstraße abgekommen. Er durchbrach einen Zaun, überschlug sich und stürzte eine Böschung hinab. Schlussendlich landete er mit seinem Oldtimer vor einer Betonwand. Der 25-jährige Verletzte äußerte noch bevor er ins Krankenhaus kam, dass er einem Fahrradfahrer ausgewichen sei. Und tatsächlich kam während der Unfallaufnahme ein alkoholisierter Radfahrer aus einem Gebüsch gekrochen.
Der 23-Jährige erzählte, dass er mehrmals mit dem Fahrrad gefallen sei, aber von einem Autounfall nichts mitbekommen hätte. Die Polizei sucht Zeugen, die den Unfallhergang beobachtet haben. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter 0203 2800 entgegen.


Duisburg: Für mache war es zu glatt
Glatte Straßen haben zum Wochenstart für einige Unfälle in Duisburg gesorgt. In der Nacht zu Montag (10. Januar) und in den Morgenstunden krachte es insgesamt etwa 30-mal auf den Straßen in der Stadt. Die meisten dieser Unfälle führt die Polizei auf das Wetter zurück. In sieben Fällen gab es Verletzte.

Einige Beispiele:
Auf der Emmericher Straße in Meiderich stürzte gegen 5:55 Uhr eine 18-Jährige mit ihrem Mofa und verletzte sich am Bein. Ein Rettungswagen brachte die junge Frau ins Krankenhaus.

Gegen 6:10 Uhr fuhr auf der Marientorstraße in der Altstadt der 54 Jahre alte Fahrer eines Transporters trotz Vollbremsung einem vor ihm fahrenden Mini mit einer 34-Jährigen am Steuer auf. Die Frau kam leicht verletzt ins Krankenhaus.

Auf der Moerser Straße in Neuenkamp kam gegen 7:40 Uhr eine 27-jährige Autofahrerin in der Auffahrt zu einem Firmengelände ins Rutschen. Sie verlor die Kontrolle über ihren Audi und krachte gegen einen am Straßenrand geparkten Lkw.

Gegen 9:30 Uhr rutschte auf der Werthstraße in Laar eine 59-Jährige mit ihrem Fahrrad über die Fahrbahn und fiel hin. Auch sie kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Auch in den nächsten Tagen kann es glatt werden auf unseren Straßen. Fahren Sie vorsichtig!


Wedau: Einbrecher geschnappt
Der Inhaber eines Ladens auf der Wedauer Straße hat am Donnerstag (6. Januar) gegen 14:10 Uhr einen Einbrecher geschnappt. Der Mann hatte versucht, eine Seitentür des Geschäfts aufzubrechen. Der Inhaber (31) befand sich allerdings in seinem Laden und ging den verdächtigen Geräuschen nach. Der Einbrecher versuchte noch zu flüchten, doch der 31-Jährige konnte ihn bis zum Eintreffen der alarmierten Polizisten festhalten. Bei der Überprüfung des Mannes stellten die Beamten fest, dass der 42-Jährige noch einen Haftbefehl offen hatte. Während er im Gefängnis sitzt, muss er sich mit einer neuen Anzeige wegen des versuchten Einbruchs auseinandersetzen.


Altstadt: 390-Euro-Einkauf versucht zu klauen
Eine 30-Jährige wollte am Donnerstagmittag (6. Januar, 12:55 Uhr) eine Tasche voll mit Produkten im Wert von 390 Euro aus einem Drogeriemarkt auf der Münzstraße rausmogeln. Ein Ladendetektiv (47) beobachtete, wie die Frau das Geschäft ohne zu bezahlen verließ und hielt sie fest. Ihr mutmaßlicher Komplize, der am Eingangsbereich Schmiere stand, flüchtete. Der Detektiv schätzt den Mann auf 30 bis 40 Jahre. Er trug schwarze Kleidung und hatte schwarze, kurze Haare und einen Vollbart.
Polizisten nahmen die Diebin zur Vernehmung mit auf die Wache. Sie muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen. Nach ihrem Komplizen wird noch gesucht.
Wer hat den Diebstahl gesehen oder kann weitere Angaben zu dem unbekannten Mann machen?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter 0203 2800 entgegen.


Hochfeld: 31-Jährigen geschlagen und beraubt
Drei Unbekannte haben in der Nacht zum Donnerstag (6. Januar, kurz nach Mitternacht) einen 31-Jährigen auf der Walzenstraße attackiert und ausgeraubt. Er berichtete der Polizei, dass die Männer mit der Faust auf ihn eingeschlagen und eingetreten haben, als er schon am Boden lag. Sie stahlen ein Handy der Marke Samsung, ein schwarzes Ausweisetui samt EC-Karte sowie Bargeld aus seiner Tasche. Dann flüchteten die Räuber mit der Beute in Richtung der Straße "Immendal". Der 31-Jährige wurde leicht verletzt, lehnte eine ärztliche Behandlung vor Ort aber ab.

Der Duisburger schätzt die Männer auf etwa 20 bis 30 Jahre und zwischen 1,70 und 1,95 Meter groß. Sie waren dunkel gekleidet; einer von ihnen trug eine braune Jacke. Wer hat den Raub beobachtet, die Täter flüchten gesehen oder kann Angaben zu ihnen machen? Hinweise bitte an das Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800.


Hochfeld: Gestohlene Kennzeichen, Drogen und kein Führerschein
In der Nacht zu Dienstag (4. Januar) kontrollierte eine Streife auf der Wörthstraße, ob sich Autofahrer und Co. auch an das Tempolimit von 50 km/h halten. Der Fahrer eines Mercedes tat das gegen kurz nach halb eins nicht. Als die Beamten ihn deswegen anhalten wollten, gab er Gas. Wie sich später herausstellte, hatte er eine Menge zu verbergen:

Auf einem Parkstreifen an der Werthauser Straße fanden die Einsatzkräfte das Fahrzeug mit warmem Motor und ganz in der Nähe auch ein Trio, das zuvor noch im Wagen gesessen haben muss. Ein 28-Jähriger gab zu, der Fahrer des Autos gewesen zu sein. Außerdem mit dabei: ein 20-Jähriger aus Duisburg und eine 16-Jährige aus dem Kreis Kleve.
Dann sahen sich die Beamten den Mercedes genauer an: Die Kennzeichen waren gestohlen und das Fahrzeug nicht zugelassen. Im Kofferraum stießen die Polizisten noch auf weitere Nummernschilder, die ebenfalls alle gestohlen waren. In der Mittelkonsole lagen fünf Tütchen mit Cannabis.
Weil außerdem nicht klar war, wem das Fahrzeug gehört, ließen die Einsatzkräfte den Mercedes abschleppen.

Die drei Insassen mussten mit zur Wache. Dort stellte sich heraus, dass der 28-jährige Fahrer keine Fahrerlaubnis hat und mutmaßlich unter Drogen steht. Ein Arzt entnahm dem Duisburger eine Blutprobe.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg durchsuchten Ermittler die Wohnung des 28-Jährigen. Dort fanden sie unter anderem einen E-Scooter, der als gestohlen gemeldet war.
Das Trio erwartet nun wegen der diversen Verstöße ein Strafverfahren.

Damit aber noch nicht genug: Aktuell überprüft die Kriminalpolizei, ob die drei Tatverdächtigen auch für einen Tankbetrug in Frage kommen. Die Mitarbeiterin einer Tankstelle an der Wanheimer Straße verständigte die Polizei, weil gegen 0:30 Uhr ein schwarzes Auto dort getankt habe und der Fahrer ohne zu bezahlen davon gefahren sei. Wenig später fuhr der schwarze Mercedes an der Kontrollstelle auf der Wörthstraße vorbei.


Dellviertel: 38-Jährigen an der Haltestelle ausgeraubt
Zwei Unbekannte haben am Sonntagmorgen (2. Januar, 7:50 Uhr) einen 38-Jährigen an einer Straßenbahnhaltestelle auf der Heerstraße ausgeraubt. Der Mann berichtete den Polizisten, dass ihn einer der Täter in den Schwitzkasten genommen und ihn mit der Faust gegen den Kopf geschlagen hat. Zeitgleich schnappte sich der andere Räuber eine blaue Stoff-Umhängetasche, die der 38-Jährige neben sich auf der Sitzbank liegen hatte. In der Tasche waren unter anderem ein Hörgerät, ein Handy, ein Impfausweis, ein Tablet und ein schwarzes Portemonnaie.

Die Unbekannten flüchteten in Richtung Theater am Marientor. Sie hatten eine schlanke Statur und waren dunkel gekleidet. Das Kriminalkommissariat 13 sucht Zeugen, die den Raub beobachtet haben oder Angaben zu den Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter 0203 2800 entgegen.


Hochfeld: Bewaffneter Dealer in der Straßenbahn
Bereits am Freitagnachmittag (31. Dezember, gegen 13:25 Uhr) ist ein mutmaßlicher Drogendealer bei einer Ticketkontrolle der DVG aufgeflogen. Ein Kontrolleur erwischte den 27-Jährigen in der Linie 903 ohne Ticket und Ausweis, rief die Polizei und stieg mit ihm an der Haltestelle Brückenplatz aus. Die Polizisten stellten fest, dass der 27-Jährige stark nach Marihuana roch. Sie durchsuchten den Mann und fanden in fast jeder seiner Jackentaschen Drogen, darunter mehrere Tütchen mit Marihuana und Haschisch, verschiedene Tüten und Dosen mit weißem Pulver und diverse Pillen (mutmaßlich Ecstasy und Viagra). Außerdem hatte der Verdächtige noch eine Schreckschusswaffe und einen Teleskopschlagstock bei sich. Die Polizisten stellten die Drogen und Waffen sicher und nahmen den Mann fest. Er wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt - der Richter erließ Haftbefehl.


Aldenrade: Bulli flüchtete vor Polizeikontrolle

Am Neujahrsmorgen (1. Januar 2022) gegen 7 Uhr sind ein 32-Jähriger und seine Beifahrerin mit ihrem VW Bulli vor einer Kontrolle der Polizei davongefahren. Die Beamten hatten das Fahrzeug auf der Friedrich-Ebert-Straße anhalten wollen, der Fahrer gab allerdings Gas und fuhr in Richtung Dinslaken davon. Die Polizisten fuhren hinterher und benachrichtigten parallel dazu die Kollegen der Weseler Polizei.
Sie konnten beobachten, wie der Fahrer mit etwa 85 km/h auf Dinslakener Stadtgebiet über innerstädtische Straßen fuhr und dabei auch an drei roten Ampeln nicht anhielt. Zwei entgegenkommende Fahrzeuge mussten leicht ausweichen bzw. abbremsen - zu Zusammenstößen kam es dabei aber nicht. In einer Sackgasse im Bereich der Sterkrader Straße konnten die Beamten den Fahrer stoppen. Dabei kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem Streifenwagen und dem Bulli. Verletzt wurde niemand. Der 32-Jährige und seine Begleiterin mussten zur Sachverhaltsklärung mit auf die Wache. Die Polizei stellte den Bulli sicher und schrieb eine Anzeige. Außerdem wurde dem 32-Jährigen eine Blutprobe entnommen.


Duisburg: 430 Einsätze zu Silvester
Zum Jahreswechsel gab es viel zu tun für die Duisburger Polizei: Zwischen 16 Uhr und 6 Uhr sind Polizeibeamte im Stadtgebiet zu insgesamt etwa 430 Einsätzen gefahren. Die häufigsten Anlässe waren Ruhestörungen, Abbrennen von Feuerwerk, Körperverletzungen oder Randalierer.

Feier aufgelöst
Allein gut 90 Mal musste die Polizei in der Nacht wegen Ruhestörungen ausrücken, weil beispielsweise die Feier des Nachbarn zu laut geworden ist. Drei dieser Einsätze gehen auf das Konto eines Anwohners der Mercatorstraße in der Stadtmitte. Die Polizei löste seine Feier (zehn Personen) bei ihrem dritten Besuch gegen 2:20 Uhr auf. In den meisten Fällen konnten die Polizisten es aber bei einer Ermahnung belassen.

Knapp 50 Mal schickte die Leitstelle Streifenwagenteams wegen Abbrennen von Feuerwerk ins Stadtgebiet.
Im Kreuzungsbereich der Arlberger- und Münchener Straße in Buchholz beispielsweise hatten gegen 21:50 Uhr Unbekannte Böller gegen einen geparkten silbernen Opel geworfen. Eine Scheibe des Autos zersprang. Zeugen schilderten den Beamten, dass vier etwa 14 bis 16 Jahre alte Jugendliche (zwei Jungen, zwei Mädchen) in Richtung Norbert-Spitzer-Platz davonliefen. Hier bittet die Polizei mögliche Zeugen um Hinweise an die Tel.-Nr. 0203 2800.
Auch ein Einsatz aus Wanheimerort von 0:30 Uhr fiel zunächst in die Kategorie "Pyrotechnik": Wie sich herausstellte, hantierte an der Straße zum Lith ein betrunkener 35-Jähriger mit einer Schreckschusspistole und schoss damit in die Luft. Die Polizei stellte die Waffe sicher und schrieb eine Anzeige.

Etwa 30 Einsätze gab es wegen einzelner Randalierer in der Stadt. Die Fälle reichen von randalierenden Familienangehörigen, die nach einem Streit gegen die Haustür treten (Hochfeldstraße, Homberg, 22:15 Uhr) bis zu betrunkenen Personen, die Gerüste an Häuserfassaden erklimmen und von dort Böller herabwerfen (Warbruckstraße, Marxloh, 23:25 Uhr). Im ersten Beispiel schrieb die Polizei eine Anzeige, im zweiten erteilte sie einen Platzverweis.

Zu etwa 30 weiteren Einsätzen war die Polizei wegen Körperverletzungen gerufen worden, wie z. B. in einem Fall in Laar: Hier hatte ein 27-Jähriger seine Ehefrau und deren Mutter mißhandelt. Da gegen den 27-Jährigen bereits ein Rückkehrverbot bestand, wurde er ins Polizeigewahrsam gebracht und eine Anzeige gefertigt.
Oft handelt es sich aber auch um Folgen von Streitigkeiten in einer Gruppe, wie gegen 21:45 Uhr an der Schmiedestraße in Bergheim: Etwa sieben Jugendliche sollen hier zwei 17 und einen 18 Jahre alten Jugendlichen nach einem Streit geschlagen und getreten haben und danach geflüchtet sein. Ein 17-Jähriger kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.

Insgesamt registrierte die Polizei Duisburg in der Silvesternacht zehn Verletzte, durch beispielsweise Stürze, missglückte Böllerwürfe oder Köperverletzungen. Außerdem kamen vier Personen ins Gewahrsam, zum Beispiel weil sie Platzverweisen nicht nachkamen.


Bruckhausen: Erst Mercedes, dann im Supermarkt geklaut
Ein 36-Jähriger wollte am Mittwochnachmittag (29. Dezember, 17:15 Uhr) eine Tasche voll mit Produkten eines Supermarktes auf der Friedrich-Ebert-Straße nicht bezahlen. Er flüchtete in einem Mercedes, der am 23. Dezember aus einem Autohaus an der Johannes-Mechmann-Straße gestohlen wurde - ohne Führerschein.
Ein aufmerksamer Mitarbeiter (30) hatte den versuchten Diebstahl noch im Laden bemerkt und stellte sich dem Mann in den Weg. Er habe daraufhin den 30-Jährigen und einen weiteren Kassierer (17), der zur Hilfe eilte, geschlagen. Beide blieben unverletzt. Der Dieb ist dann aus dem Geschäft gerannt, habe sich in seinen Fluchtwagen gesetzt und Gas gegeben; dabei sei er auf den 30-jährigen Mitarbeiter, der im folgte, zugesteuert. Er konnte sich zwischen zwei parkenden Autos in Sicherheit bringen.
Der 36-Jährige flüchtete, wurde aber im Rahmen der Fahndung auf der Siegesstraße in Oberhausen festgenommen. Dabei soll er die Einsatzkräfte attackiert, bedroht und beleidigt haben. Sie wurden leicht verletzt. Der Mann kam ins Polizeigewahrsam. Ihn erwartet jetzt ein Strafverfahren.