Freie Meinungsäußerung und friedliche
Versammlungen sind hohe Rechtsgüter unserer
Demokratie Auch verabredete
'Spaziergänge' müssen angemeldet werden!
47-jähriger Dinslakener durch Schüsse verletzt
Duisburg: Einbrüche in vier
Teststationen Unbekannte sind in der
Nacht zum Sonntag (30. Januar) in vier
Corona-Teststationen eingebrochen. Ob ein
Zusammenhang zwischen den einzelnen Taten besteht,
wird derzeit geprüft. Gleich dreimal schlugen
Täter in Walsum zu: Auf dem Gelände einer Tankstelle
auf der Friedrich-Ebert-Straße stahlen sie ein
Tablet aus einem Container. Zwei Kilometer weiter
auf dem Parkplatz eines Sportvereins auf derselben
Straße, nahmen Unbekannte eine Kaffeekasse gefüllt
mit Trinkgeld mit. In einer Teststation auf dem
Franz-Lenze-Platz flüchteten Diebe mit einem Laptop.
Einen weiteren Einbruch gab es auf der Kuhstraße in
der Altstadt: Dort wurden ein Handy und ein Router
gestohlen. In allen Fällen sucht die Kripo
Zeugen, die verdächtige Personen oder Fahrzeuge
beobachtet haben. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 14 unter der Rufnummer 0203
2800 entgegen.
Altstadt:
Parfümdiebe gestellt Mit einer Tasche
voller gestohlener Parfumfläschchen hat eine
26-Jährige am Freitagabend versucht, aus einem
Drogeriemarkt an der Münzstraße zu flüchten. Was sie
nicht wusste: Ein 47-jähriger Mitarbeiter hatte sie
bei ihrem Diebstahl beobachtet. Er rannte der Frau
hinterher und hielt sie im Bereich des Ausgangs auf.
Hier wehrte er noch einen 26-jährigen Komplizen der
Frau ab, der vergebens versucht hatte, die Tasche
mit dem Diebesgut zu sichern. Der Mann verschwand,
als der Mitarbeiter die Diebin in ein Hinterzimmer
der Drogerie brachte, um dort auf die Polizei zu
warten. Die Beamten trafen den 26-Jährigen vor
der Drogerie an. Sie nahmen ihn und die Frau mit zur
Wache und schrieben eine Anzeige wegen des
räuberischen Diebstahls. In der Drogerie haben
die beiden ab sofort Hausverbot.
Dellviertel: Geldbörse geraubt Im
Bereich eines Kiosks an der Friedrich-Wilhelm-Straße
hat ein Unbekannter am Freitagabend (28. Januar,
gegen 18:50 Uhr) einen Mann ausgeraubt. Der Täter
riss dem 58-Jährigen die Geldbörse aus der Hand.
Dabei gab es ein kurzes Gerangel, bei dem der
58-Jährige stürzte und sich an der Hand und der
Hüfte verletzte. Der Räuber rannte in Richtung
Steinbart-Gymnasium davon. Der Täter
soll etwa 1,80 Meter groß, unter 30 Jahre alt sein
und dunkle Kleidung getragen haben. Wer den
Überfall gesehen hat oder Angaben zum Täter machen
kann, wird gebeten, sich unter der Telefonnummer
0203 2800 beim Kriminalkommissariat 13 der
Duisburger Polizei zu melden.
Duisburg: Von der Cola bis zum E-Bike
Vor Einbrechern ist nichts sicher. Bei mehreren
Einbrüchen am Wochenende in Duisburg haben die Täter
alles eingepackt, was sie tragen konnten. Von der
Cola-Flasche über Werkzeug und Tablets bis hin zum
hochwertigen E-Bike war alles dabei.
In drei
Fällen vom Wochenende (Samstag 29./Sonntag 30.
Januar) in Obermarxloh (Goethestraße), Hochemmerich
(Friedrich-Ebert-Straße) und Mittelmeiderich
(Sommerstraße) haben sich die Täter durch Aufhebeln
von Türen Zugang zu Wohnungen verschafft. Sie
durchwühlten sämtliche Schränke sowie Schubladen und
verschwanden samt Beute unbemerkt.
Von
Mittwoch (26. Januar) bis Sonntag (30.Januar)
verzeichnete die Polizei rund 40 Kelleraufbrüche im
Stadtgebiet. Dabei sticht der Stadtteil
Rumeln-Kaldenhausen mit besonders vielen Taten
heraus: Allein auf der Birkenstraße haben die
Einbrecher in zwei Mehrfamilienhäusern 16 Keller
aufgebrochen. Sechs weitere Keller zählten die
Beamten auf der Kirchfeldstraße und vier auf der
Bonertstraße. Aber auch an der Netze- und der
Moerser Straße machten sich die Täter jeweils drei
Mal ans Werk.
Die Polizei sucht Zeugen für
alle Einbruchsfälle. Wer verdächtige Beobachtungen
gemacht oder Geräusche gehört hat, meldet sich bitte
unter der Rufnummer 0203 2800.
Laar: Einbrecherin gestellt Er lag
schlafend in seinem Bett, als er am
Donnerstagnachmittag (27. Januar, 16:45 Uhr)
verdächtige Geräusche aus den restlichen Bereichen
seiner Wohnung an der Rheinstraße hörte. Der
25-Jährige stand auf, schaute sich in der Wohnung um
und erwischte zwei mutmaßliche Einbrecherinnen. Die
Frauen ergriffen sofort die Flucht nach draußen in
Richtung Deichstraße. Eine der beiden brach sich
dabei offensichtlich den Fuß, so dass der
Wohnungsinhaber sie festhalten konnte, bis die
Polizei da war. Mit einem Rettungswagen ging es für
die 24-Jährige zur stationären Behandlung in ein
Krankenhaus. Ein Nachbar meldete sich während des
Einsatzes bei den Beamten. Bei ihm sei ebenfalls
eingebrochen worden. Noch vor Ort durchsuchten die
Polizisten die Tasche der verletzten Frau und fanden
darin Beute aus beiden Wohnungen. Sie wird am
Freitagnachmittag auf Antrag der Staatsanwaltschaft
wegen des Verdachts des Wohnungseinbruchsdiebstahls
dem zuständigen Haftrichter vorgeführt. Gesucht
wird noch die zweite Einbrecherin:
Sie trug ein rosa Kopftuch und Handschuhe in
gleicher Farbe. Dazu war sie mit einem schwarzen
Mantel bekleidet. Zeugenhinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 14 unter 0203 2800 entgegen.
Kaßlerfeld: Lkw-Plane aufgeschlitzt,
zehn Paletten mit Fernseher geklaut In
der Nacht zu Donnerstag (27. Januar, 1 Uhr) haben
Unbekannte die Plane eines Lkw-Aufliegers auf dem
Rasthof "Am Schlütershof" aufgeschlitzt und zehn
Paletten mit Fernsehern gestohlen. Lautes
Gepolter von der Ladefläche seines Lkw ließ den
48-jährigen Fahrer in seiner Fahrerkabine aus dem
Schlaf hochschrecken. Als er nach dem Rechten sah,
stellte er drei Männer am Heck des Aufliegers fest,
von denen einer ihn angeschrien und der andere ihn
mit einem Messer bedroht habe. Dann sollen sie mit
einem weißen Lkw geflüchtet sein. Im Gepäck zehn
Paletten mit Fernsehern. Das
Kriminalkommissariat 36 sucht Zeugen, die sich unter
der Rufnummer 0203 2800 bei der Polizei Duisburg
melden können.
Hüttenheim:
Männergruppe überfielen Schüler Vier bis
fünf junge Männer sollen am Donnerstagmittag (27.
Januar, 13:30 Uhr) auf einem Schulhof an der
Heinrich-Bierwes-Straße zwei Schüler (beide 14)
ausgeraubt haben. Die Angreifer bedrohten die beiden
Kinder mit einem Messer und zwangen sie, ihnen ihr
Bargeld zu geben. Danach verschwanden die
Unbekannten in Richtung HKM. Einer der
Tatverdächtigen soll etwa 19 bis 20 Jahre
alt und circa 1,87 Meter groß gewesen sein. Er soll
eine Jogginghose und dazu schwarze Airforce-Schuhe
getragen haben. Das Kriminalkommissariat 13 der
Duisburger Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen
und sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203
2800 melden können.
Neumühl:
Falsche Stadtwerkemitarbeiter bestehlen Ehepaar
Trickdiebe haben sich am Donnerstagmittag (27.
Januar, gegen 11:40 Uhr) bei einem älteren Ehepaar
an der Beerenstraße als Wasserwerker vorgestellt.
Die beiden Männer behaupteten, es habe Rohrbrüche in
der Siedlung gegeben und sie müssten ganz dringend
die Leitungen im Keller und in der Wohnung
überprüfen. Ein Täter ließ sich von dem 88-jährigen
Ehemann in die Kellerräume begleiten, während der
andere Verdächtige der 83 Jahre alten Ehefrau in die
Wohnung folgte und sie dort das Wasser aufdrehen und
den Wasserstrahl beobachten ließ. In der
Zwischenzeit trieb sich der Fremde in den anderen
Räumen der Wohnung herum. Als die beiden Männer
kurze Zeit später wieder verschwunden waren, stellte
das Paar fest, dass eine Brieftasche mit Ausweisen
und Bargeld aus einer Jacke an der Garderobe
verschwunden war. Die Polizei sucht jetzt nach
den Unbekannten. Die Täter
sollen etwa 25 bis 35 Jahre alt gewesen sein,
schwarze Jacken und dunkle schwarze Hosen getragen
haben. Hinweise an das Kriminalkommissariat 32 bitte
unter der Rufnummer 0203 2800.
City: Mutige Helfer gesucht Die Polizei
ist auf der Suche nach einer Gruppe Jugendlicher,
die am Montagnachmittag vor eineinhalb Wochen (17.
Januar, 16:40 Uhr) am König-Heinrich-Platz einem
13-Jährigen engagiert geholfen haben. Der Junge war
von mehreren Gleichaltrigen angegriffen worden. Sie
griffen sein Portemonnaie und nahmen sich einen 50
Euro Schein. Die Helfer-Gruppe hielt einen der
Räuber fest und konnte das Geld zurückerlangen. Die
Kripo bittet diejenigen, die die Zivilcourage
gezeigt haben, sich unter 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 13 zu melden.
Neumühl: Morgensternwaffe und
Baseballschläger im Rucksack Einer
Streifenwagenbesatzung war Dienstagabend kurz vor
Mitternacht (25. Januar, 23:55 Uhr) auf der
Lehrerstraße ein Mann aufgefallen, aus dessen
Rucksack ein Baseballschläger ragte. Bei seiner
Kontrolle fanden die Polizisten neben Messern auch
eine Sturmhaube, eine selbstgebaute Morgensternwaffe
sowie eine Dose mit weißem Pulver. Der 38-Jährige
erklärte bereitwillig, dass er Drogen nimmt und die
Waffen als Selbstschutz dabei hat. Die Beamten
stellten alles sicher und schrieben eine Anzeige
wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und das
Waffengesetz.
Marxloh:
Jugendliche zünden Baustellentoilette an
Fünf Jugendliche haben Freitagabend (21. Januar)
gegen 19 Uhr eine Baustellentoilette am
Johannismarkt angezündet und rannten weg. Eine
Zeugin hatte die Unbekannten beobachtet und die
Einsatzkräfte alarmiert. Die eingesetzten Polizisten
konnten die Flammen mit eigenen Feuerlöschern
löschen. Die Kripo hat die Ermittlungen zu den
verdächtigen Jugendlichen aufgenommen und sucht
Zeugen. Hinweise nimmt das KK 11 unter der Rufnummer
0203 2800 entgegen.
Wanheim:
Zerstörung und zig Hakenkreuze Der
Pächter eines Vereinsgeländes am Honnenpfad hat am
Sonntagvormittag (23. Januar, 11 Uhr) die Polizei
alarmiert, weil Unbekannte in der Nacht Wände mit
Graffitis beschmiert und in den Toilettenanlagen
randaliert haben. Die eingesetzten Beamten zählten
etwa 25 Hakenkreuzschmierereien und der Schriftzug
"Ausländer raus" an sämtlichen Gebäudewänden. Zudem
zerstörten die Täter in den Herren- und Damen-WC
sämtliche Waschbecken, Spiegel und Toiletten.
Der Staatsschutz der Polizei Duisburg hat die
Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen gemacht haben, sich unter
der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Duissern: Tankstelle überfallen, Geld und
Zigaretten geraubt Ein dunkel
gekleidetes Trio hat am späten Sonntagabend (23.
Januar, 23:05 Uhr) die Angestellte einer Tankstelle
auf der Mülheimer Straße ausgeraubt. Die 19-Jährige
wollte gerade Feierabend machen und den Verkaufsraum
verlassen, als die drei Unbekannten sie
überraschten, zurück hinein drängten und mit einem
Messer die Herausgabe der Einnahmen forderten.
Mit Zigaretten und Bargeld im Gepäck verließen die
etwa 20 bis 25 Jahre alten Männer die Tankstelle.
Das Kriminalkommissariat 13 der Duisburger
Polizei sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer
0203 2800 melden können.
City:
Versammlungen in der Innenstadt Die
Polizei Duisburg informiert anlässlich in der
Innenstadt stattfindender Versammlungen am kommenden
Samstag (22. Januar) ab der Mittagszeit: "PEGIDA"
hatte bereits am 9. Januar eine Versammlung für
Samstag angezeigt, diese dann aber vergangenen
Montag (17. Januar) wieder abgesagt. Am Mittwoch,
19. Januar, zeigte "PEGIDA" erneut eine
Demonstration für den 22. Januar mit einer
Auftaktkundgebung am Bahnhofsvorplatz
(Portsmouthplatz) an. Eine Gegendemonstrationen
wurde ebenfalls angekündigt. Polizeidirektor
Christian Draeger hat die Leitung dieses Einsatzes
übernommen: "Die Polizei wird mit Kräften der
Einsatzhundertschaft und Verkehrspolizisten die
Versammlungen begleiten. Dabei werden wir den
ungehinderten Betrieb der Corona-Impfstellen und der
Teststation im Blick behalten - wer hier hin möchte,
sollte aus Richtung des Medienhauses an der
Verknüpfungshalle anreisen. Darüber hinaus wird die
Polizei mit einem lageangepassten Konzept
Verkehrsteilnehmer rechtzeitig um gesperrte Bereiche
leiten." Dennoch müssen Fahrzeugführer, Fußgänger
und Nutzer des öffentlichen Personennahverkehrs mit
Staus, Wartezeiten und Umleitungen im
Innenstadtbereich rechnen. Hiervon wird auch die
Autobahn A 59 betroffen sein. Autofahrern, die aus
dem Duisburger Norden kommen und über die A 59 in
die Innenstadt fahren wollen, wird empfohlen, die
Anschlussstelle "Duissern" zu benutzen, da die
Abfahrt "Duisburg-Zentrum" ab 14 Uhr bis etwa 19 Uhr
gesperrt wird. Wer die Abfahrt "Duisburg-Zentrum"
aus dem Süden kommend benutzen möchte, wird nur nach
rechts in Richtung Koloniestraße abbiegen können.
Das Auffahren im Zentrum auf die A 59 in Richtung
Süd ist nicht möglich. In Richtung Norden können
Fahrer die A 59 nur aus Richtung Kolonietunnel
befahren. Die Polizei weist alle
Versammlungsteilnehmer daraufhin, dass laut
§3 der Coronaschutzverordnung vom 11. Januar 2022
mit Wirkung ab dem 20. Januar 2022 bei
Versammlungen im Freien grundsätzlich eine
medizinische Maske zu tragen ist. Ausnahmen
von der Pflicht des Maskentragens gelten nur dann,
wenn lediglich getestete oder immunisierte Personen
Zugang zur Versammlung haben und ein Mindestabstand
von 1,5 Meter eingehalten wird. Haben nur
immunisierte Personen Zugang zur Versammlung,
besteht keine Pflicht zum Tragen der Maske. §3 der
Coronaschutzverordnung regelt zudem, dass die für
die Versammlung verantwortliche Person Teilnehmer
über die geltenden Regeln zu informieren und bei
Verstößen auf die Einhaltung hinzuweisen hat.
Aktuelle Informationen gibt es am 22. Januar auf dem
Twitter-Kanal der Duisburger Polizei
(@polizei_nrw_du) und im Internet
(duisburg.polizei.nrw).
Hochfeld:
Fahrschulwagen mit aufgeschlitzten Reifen
Bei einer geplanten Verkehrskontrolle auf der
Heerstraße am Donnerstagnachmittag (20. Januar) hat
die Polizei einen Seat gestoppt, der - wie sich
später herausstellte - als Fahrschulwagen genutzt
wurde. Mit einem Blick auf die Reifen stellten die
Beamten fest, dass die Felgen den Mantel
aufschlitzten und so die Verkehrssicherheit
beeinträchtigt war. Sie schrieben eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige. Außerdem hielten die
Polizisten dort zwei weitere Autos an, die ebenfalls
als nicht verkehrssicher eingestuft wurden. Bei
beiden, einem Audi und einem Opel, stießen die
Reifen beim Kurvenfahren an den Radkasten. Ein
Abschleppwagen brachte die Pkw zu einem Gutachter,
der sie nun genauer unter die Lupe nehmen wird.
Sollte sich der Verdacht des Erlöschens der
Betriebserlaubnis erhärten, erwartet beide
Autofahrer ebenfalls eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige. Gleiches gilt für
drei Autofahrer, bei denen die Drogenvortests
positiv auf Cannabis ausfielen. Die Blutproben eines
Arztes werden zeigen, wie viel Betäubungsmittel in
ihrem Blut war.
Marloh:
Brandstifter geschnappt Ein 36-jähriger
Neumühler ist am Donnerstag (20. Januar) einem
Haftrichter vorgeführt worden, nachdem er am
Mittwoch (19. Januar, 11 Uhr) einen Brand in einer
Erdgeschosswohnung auf der Knappenstraße gelegt
haben soll. Der Tatverdächtige habe sich im Vorfeld
mit dem Bewohner der Wohnung (50) gestritten.
Einsatzkräfte der Polizei brachten die Hausbewohner
in Sicherheit; verletzt wurde niemand. Für die Dauer
der Löscharbeiten sperrten die Beamten die
Knappenstraße, die Weberstraße und die
Kalthoffstraße ab. Der mutmaßliche Brandstifter
konnte im Rahmen der Fahndung festgenommen werden.
Er ist nun wegen des Verdachts der schweren
Brandstiftung in Untersuchungshaft.
Hochfeld: Fünf Drogendealer festgenommen,
Kokain, Heroin und Geld konfisziert Die
Duisburger Polizei hat in den Nachmittagsstunden des
Mittwochs (19. Januar) insgesamt fünf Wohnungen auf
der Charlotten- und der Liebfrauenstraße in
Duisburg-Hochfeld durchsucht. Die Beamten stellten
dabei etwa ein halbes Kilo Drogen (unter anderem
Kokain und Heroin), eine Schreckschusswaffe und
knapp 3000 Euro Bargeld sicher. Außerdem nahmen sie
fünf Verdächtige zwischen 18 und 27 Jahren fest. Der
27-Jährige hatte noch versucht durch einen Sprung
über einen Balkon auf der Charlottenstraße vor der
Polizei zu flüchten und brach sich dabei ein Bein.
Er kam zur Behandlung in ein Krankenhaus, was ihn
aber nicht vor einem Verfahren retten wird: Alle
fünf Männer sollen im Laufe des Donnerstags wegen
des Verdachts des gewerbsmäßigen Drogenhandels auf
Antrag der Staatsanwaltschaft dem zuständigen
Haftrichter vorgeführt werden. Drei weitere Männer
brachte die Polizei ebenfalls ins Gewahrsam, weil
der Verdacht besteht, dass sie sich illegal in
Deutschland aufhalten.
Zufallsfund im Rahmen
der Durchsuchungen Auch ein 36-Jähriger aus der
Nachbarschaft muss sich mit einem Verfahren wegen
des Verdachts des Drogenhandels auseinandersetzen.
Auf ihn stießen die Beamten zufällig, bei den
Einsatzmaßnahmen auf der Charlottenstraße. Aus
seiner Wohnung drang Marihuanageruch. Mit einer
Anordnung des Amtsgerichts Duisburg durchsuchten die
Ermittler auch diese Wohnung und fanden hier mehrere
Tütchen Marihuana und etwa 3000 Euro Bargeld. Beides
wurde sichergestellt. Der 36-Jährige bekam eine
Anzeige.
Ermittlungsakte zu der
Beleidigung beim Spiel MSV gegen Osnabrück der
Staatsanwaltschaft übergeben Der
Staatsschutz der Duisburger Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen zu der Beleidigung beim Fußballspiel
MSV Duisburg gegen den Vfl Osnabrück vorläufig
abgeschlossen und die Akte der Staatsanwaltschaft
Duisburg übergeben. Die Ermittler haben
Videoaufnahmen ausgewertet und Spieler,
Schiedsrichtergespann, Zuschauer sowie Ordner
vernommen. Nun ergibt sich ein deutlicheres Bild der
Vorkommnisse auf dem Spielfeld und der Tribüne. Die
Ermittlungen haben den Verdacht der
Affenlaute nach Einschätzung der Polizei nicht
bestätigt. Geklärt werden konnte, dass
der 55-jährige Tatverdächtige "Du Affe kannst auch
keine Ecke schießen" gerufen hat und damit
mutmaßlich den Spieler Florian Kleinhansl und nicht
Aaron Opoku gemeint hatte. Im weiteren Verlauf
wird die Staatsanwaltschaft Duisburg über den
Ausgang des Ermittlungsverfahrens entscheiden.
Röttgersbach: Trickdieb stiehlt
Erinnerungsstück an verstorbenen Mann
Ein Trickdieb klingelte am Dienstagmorgen (18.
Januar, 9:40 Uhr) an der Haustür einer 85-Jährigen
auf der Waldecker Straße. Als sie die Tür öffnete,
ging der Mann einfach in ihr Haus und verschwand im
Obergeschoss. Kurze Zeit später kam er wieder runter
und bot der Seniorin zwei Uhren, die er dabei hatte,
für zehn Euro an. Als sie ablehnte, verließ er das
Haus. Die Frau bemerkte dann, dass ein unersetzbares
Erinnerungsstück fehlte: eine Holzkiste, die ihr
verstorbener Ehemann mit einem Blumenmuster bemalt
hatte, samt Schmuck.
Das Kriminalkommissariat
32 sucht Zeugen, die Hinweise zu dem Unbekannten
geben können: Er war etwa 1,60 bis 1,70 Meter groß,
circa 40 Jahre alt und hatte eine weiße Plastiktüte
in der Hand. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg
unter 0203 2800 entgegen.
Duissern: Süßigkeiten-Dieb festgenommen
Ein Ladendetektiv (33) hat am Dienstagmorgen (18.
Januar, 9:45 Uhr) einen Supermarkt-Dieb (18) auf der
Gerhart-Hauptmann-Straße gefasst. Der 33-Jährige
beobachtete, wie der junge Mann Süßigkeiten in
seinen Rucksack verstaute, an der Kasse aber nur
eine Wasserflasche bezahlte. Er nahm den 18-Jährigen
mit in sein Büro. Von dort aus versuchte der Dieb
aus der Filiale zu flüchten und schmiss mehrere
Regale um. Vor dem Geschäft konnte der Detektiv den
Mann gemeinsam mit zwei Mitarbeitern festhalten und
zurück ins Büro bringen, wo kurze Zeit später die
Polizei eintraf. Der 18-Jährige muss sich jetzt mit
einer Anzeige wegen räuberischen Diebstahls
auseinandersetzen.
Hochfeld:
64-Jährige Gehilfe und Tasche geraubt (Die
klauen kleinen Kindern auch die Bonbons ...)
Ein Unbekannter hat am späten Montagabend (17.
Januar, 22:40 Uhr) eine 64-Jährige auf dem
Brückenplatz ausgeraubt. Die Frau berichtete der
Polizei, dass sie aus einem Waschsalon gekommen und
auf dem Weg zu ihrem Auto von hinten attackiert und
zu Boden geschubst worden sei. Die Duisburgerin
wurde dabei leicht verletzt. Der Mann schnappte sich
die Gehhilfe der Frau sowie ihre schwarze
Patchwork-Tasche samt EC-Karte, Personaldokumenten,
Autoschlüsseln und Handy und flüchtete in Richtung
Walzenstraße - mit ihm eine mögliche Komplizin.
Der Räuber trug ein helles
Oberteil, eine dunkle Hose und einen schwarzen
Mund-Nasen-Schutz. Seine mögliche Komplizin war
komplett dunkel bekleidet. Wer hat den Raub
beobachtet oder kann Angaben zu den Unbekannten
machen? Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat
13 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Marxloh: Vorfahrt genommen
Kurz vor der Autobahnauffahrt zur A59 auf der
Stockholmer Straße sind am Montagabend (17. Januar,
21:30 Uhr) zwei Autos zusammengestoßen. Ein
78-Jähriger im BMW wollte links auf die Autobahn in
Richtung Dinslaken abbiegen und nahm dabei einem
53-jährigen Twingo-Fahrer, der von rechts kam, die
Vorfahrt. Ein Rettungswagen brachte die beiden
Leichtverletzten in Krankenhäuser, ihre Autos wurden
abgeschleppt. Polizisten sperrten den Unfallort für
etwa zwei Stunden.
Hamborn:
Vorfahrt missachtet Ein 34-Jähriger hat
am Mittwochmittag (12. Januar, gegen 12:15 Uhr) mit
seinem Citroen auf der Gottliebstraße einen Unfall
verursacht. Er achtete an der Kreuzung zur
Theresenstraße (rechts vor links) nicht darauf, ob
von rechts ein anderes Auto kommt und nahm einem
Renault die Vorfahrt.
Die Folgen: Beide Autos stießen zusammen und wurden
durch die Wucht des Aufpralls jeweils noch gegen
eine Mauer und gegen ein Verkehrsschild
geschleudert. Keines der Autos war nach dem Unfall
noch fahrbereit. Die Fahrer kamen zur Behandlung in
Krankenhäuser.
Marxloh:
36-Jähriger wehrt sich erfolgreich gegen Räuber
Die Polizei sucht Zeugen eines gescheiterten
Raubüberfalls am Kleingartenverein am Schwelgernpark
in Marxloh. Am Dienstagnachmittag (11. Januar, gegen
15:45 Uhr) ist ein Unbekannter dort von hinten auf
einen 36-Jährigen losgegangen, der auf einer
Parkbank saß. Der Räuber trat dem Mann erst von
hinten in den Rücken, nahm ihn dann in den
Schwitzkasten und schrie "Handy und Geldbörse". Der
36-Jährige wehrte sich mit mehreren Faustschlägen
ins Gesicht des Unbekannten und schlug ihn damit in
die Flucht. Die Polizei sucht jetzt nach Zeugen des
Überfalls. Der Räuber soll eine graue Jogginghose
und schwarze Schuhe mit knallroten Schnürsenkeln
getragen und eine Tätowierung unter dem rechten Ohr
haben. Möglicherweise wurde er durch die
Faustschläge im Gesicht verletzt. Wer Hinweise geben
kann, wird gebeten, sich unter 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 13 zu melden.
Bruckhausen: Kiosk mit Messer überfallen
Zwei Räuber sind am Dienstagabend (11. Januar) gegen
22:30 Uhr von einem Kiosk auf der Bayreuther Straße
mit einem Smartphone als Beute in Richtung Beeck
geflüchtet. Die Unbekannten hatten zuvor eine
Mitarbeiterin mit einem Messer bedroht und Geld
gefordert. Als sie ihnen keins gab, schnappte sich
einer der Männer ihr goldfarbenes IPhone und beide
rannten weg. Ein Zeuge beschreibt die
Räuber als jung, 1,70 Meter bis 1,75 Meter
groß und dunkel gekleidet. Sie sollen sich recht
ähnlich gesehen haben. Weitere Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.
Neudorf: Mädchen auf Parkplatz
angefahren Die Polizei sucht Zeugen
eines Unfalls zwischen einer Radfahrerin und einem
weißen Auto am Montagmorgen (10. Januar) gegen 7:30
Uhr auf dem Sternbuschweg gegenüber der
Bürgerstraße. Im Bereich des Edeka-Marktes soll ein
elf Jahre altes Mädchen von einer Frau in einem
weißen Fahrzeug angefahren worden sein, als diese
den dortigen Parkplatz verlassen wollte. Das Kind
stürzte, stand aber kurz darauf wieder auf. Die
Fahrerin sei davongefahren, berichtete die
Elfjährige später der Polizei. Das
Verkehrskommissariat 22 sucht jetzt Zeugen des
Unfalls und bittet auch die Fahrerin des weißen
Autos, sich mit der Duisburger Polizei in Verbindung
zu setzen: 0203 2800.
Buchholz:
Werkstatt aufgebrochen Einbrecher haben
in der Zeit von Sonntagnachmittag (9. Januar, 15
Uhr) bis Montagmorgen (10. Januar, 8 Uhr) die
Scheibe eines Tores einer Kfz-Werkstatt an der
Lindenstraße eingeschlagen. Die Unbekannten
kletterten durch das Loch hinein und stahlen mehrere
Werkzeuge. Unbemerkt flüchteten sie offenbar auf
gleichem Weg. Die Polizei sucht Zeugen, die
verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 14 unter der
Telefonnummer 0203 2800 entgegen.
Neumühl: Einbrecher mit "fauler Ausrede"
Eine aufmerksame Zeugin (34) hat am Samstagabend (8.
Januar, 20 Uhr) die Polizei alarmiert, weil sie
Taschenlampenlicht im ehemaligen St. Barbara
Krankenhaus an der Dörnbergstraße gesehen hat. Eine
Streifenwagenbesatzung konnte an einem geparkten
Opel Corsa auf dem umzäunten Klinikparkplatz eine
Mutter (65) mit ihrem Sohn (40) ausmachen. Die
beiden behaupteten, nur ein "großes Geschäft" machen
müssen. Wieso sie dazu Einbruchswerkzeug und
elektronische Geräte, die offenbar aus dem
Krankenhaus stammten, im und unter dem Auto
versteckten, konnten sie nicht erklären. Der
40-Jährige wurde gegenüber den Polizisten zunehmend
aggressiver. Er wollte während der Befragung
mehrfach in sein Auto steigen, in dem sich neben
diversen Werkzeugen auch noch ein Cuttermesser
befand. Unter Widerstand konnten die Beamten ihn
davon abhalten und legten ihm Handschellen an.
Während seine Mutter direkt nach Hause gehen durfte,
ging es für den Sohn mit einem Streifenwagen zur
Polizeiwache. Nach seiner Gemütsberuhigung und der
Anzeigenaufnahme durfte auch er wieder gehen. Das
mutmaßliche Diebesgut stellten die Polizisten
sicher.
Bruckhausen: BMW
alkoholisiert die Böschung runter gefahren
Ein betrunkener BMW-Fahrer ist in der Nacht zu
Samstag (8. Januar, 1:15 Uhr) von der Fahrbahn der
Dieselstraße abgekommen. Er durchbrach einen Zaun,
überschlug sich und stürzte eine Böschung hinab.
Schlussendlich landete er mit seinem Oldtimer vor
einer Betonwand. Der 25-jährige Verletzte äußerte
noch bevor er ins Krankenhaus kam, dass er einem
Fahrradfahrer ausgewichen sei. Und tatsächlich kam
während der Unfallaufnahme ein alkoholisierter
Radfahrer aus einem Gebüsch gekrochen. Der
23-Jährige erzählte, dass er mehrmals mit dem
Fahrrad gefallen sei, aber von einem Autounfall
nichts mitbekommen hätte. Die Polizei sucht Zeugen,
die den Unfallhergang beobachtet haben. Hinweise
nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter 0203 2800
entgegen.
Duisburg: Für mache war
es zu glatt Glatte Straßen haben zum
Wochenstart für einige Unfälle in Duisburg gesorgt.
In der Nacht zu Montag (10. Januar) und in den
Morgenstunden krachte es insgesamt etwa 30-mal auf
den Straßen in der Stadt. Die meisten dieser Unfälle
führt die Polizei auf das Wetter zurück. In sieben
Fällen gab es Verletzte.
Einige Beispiele:
Auf der Emmericher Straße in Meiderich stürzte gegen
5:55 Uhr eine 18-Jährige mit ihrem Mofa und
verletzte sich am Bein. Ein Rettungswagen brachte
die junge Frau ins Krankenhaus.
Gegen 6:10
Uhr fuhr auf der Marientorstraße in der Altstadt der
54 Jahre alte Fahrer eines Transporters trotz
Vollbremsung einem vor ihm fahrenden Mini mit einer
34-Jährigen am Steuer auf. Die Frau kam leicht
verletzt ins Krankenhaus.
Auf der Moerser
Straße in Neuenkamp kam gegen 7:40 Uhr eine
27-jährige Autofahrerin in der Auffahrt zu einem
Firmengelände ins Rutschen. Sie verlor die Kontrolle
über ihren Audi und krachte gegen einen am
Straßenrand geparkten Lkw.
Gegen 9:30 Uhr
rutschte auf der Werthstraße in Laar eine 59-Jährige
mit ihrem Fahrrad über die Fahrbahn und fiel hin.
Auch sie kam zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Auch in den nächsten Tagen kann es glatt werden
auf unseren Straßen. Fahren Sie vorsichtig!
Wedau: Einbrecher geschnappt
Der Inhaber eines Ladens auf der Wedauer Straße hat
am Donnerstag (6. Januar) gegen 14:10 Uhr einen
Einbrecher geschnappt. Der Mann hatte versucht, eine
Seitentür des Geschäfts aufzubrechen. Der Inhaber
(31) befand sich allerdings in seinem Laden und ging
den verdächtigen Geräuschen nach. Der Einbrecher
versuchte noch zu flüchten, doch der 31-Jährige
konnte ihn bis zum Eintreffen der alarmierten
Polizisten festhalten. Bei der Überprüfung des
Mannes stellten die Beamten fest, dass der
42-Jährige noch einen Haftbefehl offen hatte.
Während er im Gefängnis sitzt, muss er sich mit
einer neuen Anzeige wegen des versuchten Einbruchs
auseinandersetzen.
Altstadt:
390-Euro-Einkauf versucht zu klauen Eine
30-Jährige wollte am Donnerstagmittag (6. Januar,
12:55 Uhr) eine Tasche voll mit Produkten im Wert
von 390 Euro aus einem Drogeriemarkt auf der
Münzstraße rausmogeln. Ein Ladendetektiv (47)
beobachtete, wie die Frau das Geschäft ohne zu
bezahlen verließ und hielt sie fest. Ihr
mutmaßlicher Komplize, der am
Eingangsbereich Schmiere stand, flüchtete. Der
Detektiv schätzt den Mann auf 30 bis 40 Jahre. Er
trug schwarze Kleidung und hatte schwarze, kurze
Haare und einen Vollbart. Polizisten nahmen die
Diebin zur Vernehmung mit auf die Wache. Sie muss
sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen. Nach
ihrem Komplizen wird noch gesucht. Wer hat den
Diebstahl gesehen oder kann weitere Angaben zu dem
unbekannten Mann machen? Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 36 unter 0203 2800 entgegen.
Hochfeld: 31-Jährigen geschlagen und
beraubt Drei Unbekannte haben in der
Nacht zum Donnerstag (6. Januar, kurz nach
Mitternacht) einen 31-Jährigen auf der Walzenstraße
attackiert und ausgeraubt. Er berichtete der
Polizei, dass die Männer mit der Faust auf ihn
eingeschlagen und eingetreten haben, als er schon am
Boden lag. Sie stahlen ein Handy der Marke Samsung,
ein schwarzes Ausweisetui samt EC-Karte sowie
Bargeld aus seiner Tasche. Dann flüchteten die
Räuber mit der Beute in Richtung der Straße
"Immendal". Der 31-Jährige wurde leicht verletzt,
lehnte eine ärztliche Behandlung vor Ort aber ab.
Der Duisburger schätzt die Männer
auf etwa 20 bis 30 Jahre und zwischen 1,70 und 1,95
Meter groß. Sie waren dunkel gekleidet; einer von
ihnen trug eine braune Jacke. Wer hat den Raub
beobachtet, die Täter flüchten gesehen oder kann
Angaben zu ihnen machen? Hinweise bitte an das
Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800.
Hochfeld: Gestohlene Kennzeichen, Drogen und
kein Führerschein In der Nacht zu
Dienstag (4. Januar) kontrollierte eine Streife auf
der Wörthstraße, ob sich Autofahrer und Co. auch an
das Tempolimit von 50 km/h halten. Der Fahrer eines
Mercedes tat das gegen kurz nach halb eins nicht.
Als die Beamten ihn deswegen anhalten wollten, gab
er Gas. Wie sich später herausstellte, hatte er eine
Menge zu verbergen:
Auf einem Parkstreifen an
der Werthauser Straße fanden die Einsatzkräfte das
Fahrzeug mit warmem Motor und ganz in der Nähe auch
ein Trio, das zuvor noch im Wagen gesessen haben
muss. Ein 28-Jähriger gab zu, der Fahrer des Autos
gewesen zu sein. Außerdem mit dabei: ein 20-Jähriger
aus Duisburg und eine 16-Jährige aus dem Kreis
Kleve. Dann sahen sich die Beamten den Mercedes
genauer an: Die Kennzeichen waren gestohlen und das
Fahrzeug nicht zugelassen. Im Kofferraum stießen die
Polizisten noch auf weitere Nummernschilder, die
ebenfalls alle gestohlen waren. In der Mittelkonsole
lagen fünf Tütchen mit Cannabis. Weil außerdem
nicht klar war, wem das Fahrzeug gehört, ließen die
Einsatzkräfte den Mercedes abschleppen.
Die
drei Insassen mussten mit zur Wache. Dort stellte
sich heraus, dass der 28-jährige Fahrer keine
Fahrerlaubnis hat und mutmaßlich unter Drogen steht.
Ein Arzt entnahm dem Duisburger eine Blutprobe.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg
durchsuchten Ermittler die Wohnung des 28-Jährigen.
Dort fanden sie unter anderem einen E-Scooter, der
als gestohlen gemeldet war. Das Trio erwartet nun
wegen der diversen Verstöße ein Strafverfahren.
Damit aber noch nicht genug: Aktuell überprüft
die Kriminalpolizei, ob die drei Tatverdächtigen
auch für einen Tankbetrug in Frage kommen. Die
Mitarbeiterin einer Tankstelle an der Wanheimer
Straße verständigte die Polizei, weil gegen 0:30 Uhr
ein schwarzes Auto dort getankt habe und der Fahrer
ohne zu bezahlen davon gefahren sei. Wenig später
fuhr der schwarze Mercedes an der Kontrollstelle auf
der Wörthstraße vorbei.
Dellviertel: 38-Jährigen an der Haltestelle
ausgeraubt Zwei Unbekannte haben am
Sonntagmorgen (2. Januar, 7:50 Uhr) einen
38-Jährigen an einer Straßenbahnhaltestelle auf der
Heerstraße ausgeraubt. Der Mann berichtete den
Polizisten, dass ihn einer der Täter in den
Schwitzkasten genommen und ihn mit der Faust gegen
den Kopf geschlagen hat. Zeitgleich schnappte sich
der andere Räuber eine blaue Stoff-Umhängetasche,
die der 38-Jährige neben sich auf der Sitzbank
liegen hatte. In der Tasche waren unter anderem ein
Hörgerät, ein Handy, ein Impfausweis, ein Tablet und
ein schwarzes Portemonnaie.
Die Unbekannten
flüchteten in Richtung Theater am Marientor. Sie
hatten eine schlanke Statur und waren dunkel
gekleidet. Das Kriminalkommissariat 13 sucht Zeugen,
die den Raub beobachtet haben oder Angaben zu den
Tätern machen können. Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter 0203 2800 entgegen.
Hochfeld: Bewaffneter Dealer in der Straßenbahn
Bereits am Freitagnachmittag (31. Dezember,
gegen 13:25 Uhr) ist ein mutmaßlicher Drogendealer
bei einer Ticketkontrolle der DVG aufgeflogen. Ein
Kontrolleur erwischte den 27-Jährigen in der Linie
903 ohne Ticket und Ausweis, rief die Polizei und
stieg mit ihm an der Haltestelle Brückenplatz aus.
Die Polizisten stellten fest, dass der 27-Jährige
stark nach Marihuana roch. Sie durchsuchten den Mann
und fanden in fast jeder seiner Jackentaschen
Drogen, darunter mehrere Tütchen mit Marihuana und
Haschisch, verschiedene Tüten und Dosen mit weißem
Pulver und diverse Pillen (mutmaßlich Ecstasy und
Viagra). Außerdem hatte der Verdächtige noch eine
Schreckschusswaffe und einen Teleskopschlagstock bei
sich. Die Polizisten stellten die Drogen und Waffen
sicher und nahmen den Mann fest. Er wurde auf Antrag
der Staatsanwaltschaft einem Haftrichter vorgeführt
- der Richter erließ Haftbefehl.
Aldenrade: Bulli flüchtete vor Polizeikontrolle
Am Neujahrsmorgen (1. Januar 2022) gegen 7 Uhr sind
ein 32-Jähriger und seine Beifahrerin mit ihrem VW
Bulli vor einer Kontrolle der Polizei davongefahren.
Die Beamten hatten das Fahrzeug auf der
Friedrich-Ebert-Straße anhalten wollen, der Fahrer
gab allerdings Gas und fuhr in Richtung Dinslaken
davon. Die Polizisten fuhren hinterher und
benachrichtigten parallel dazu die Kollegen der
Weseler Polizei. Sie konnten beobachten, wie der
Fahrer mit etwa 85 km/h auf Dinslakener Stadtgebiet
über innerstädtische Straßen fuhr und dabei auch an
drei roten Ampeln nicht anhielt. Zwei
entgegenkommende Fahrzeuge mussten leicht ausweichen
bzw. abbremsen - zu Zusammenstößen kam es dabei aber
nicht. In einer Sackgasse im Bereich der Sterkrader
Straße konnten die Beamten den Fahrer stoppen. Dabei
kam es zu einem Zusammenstoß zwischen einem
Streifenwagen und dem Bulli. Verletzt wurde niemand.
Der 32-Jährige und seine Begleiterin mussten zur
Sachverhaltsklärung mit auf die Wache. Die Polizei
stellte den Bulli sicher und schrieb eine Anzeige.
Außerdem wurde dem 32-Jährigen eine Blutprobe
entnommen.
Duisburg: 430 Einsätze
zu Silvester Zum Jahreswechsel gab es
viel zu tun für die Duisburger Polizei: Zwischen 16
Uhr und 6 Uhr sind Polizeibeamte im Stadtgebiet zu
insgesamt etwa 430 Einsätzen gefahren. Die
häufigsten Anlässe waren Ruhestörungen,
Abbrennen von Feuerwerk, Körperverletzungen oder
Randalierer.
Feier aufgelöst
Allein gut 90 Mal musste die
Polizei in der Nacht wegen Ruhestörungen
ausrücken, weil beispielsweise die Feier des
Nachbarn zu laut geworden ist. Drei dieser Einsätze
gehen auf das Konto eines Anwohners der
Mercatorstraße in der Stadtmitte. Die Polizei löste
seine Feier (zehn Personen) bei ihrem dritten Besuch
gegen 2:20 Uhr auf. In den meisten Fällen konnten
die Polizisten es aber bei einer Ermahnung belassen.
Knapp 50 Mal schickte die
Leitstelle Streifenwagenteams wegen
Abbrennen von Feuerwerk ins Stadtgebiet.
Im Kreuzungsbereich der Arlberger- und Münchener
Straße in Buchholz beispielsweise hatten gegen 21:50
Uhr Unbekannte Böller gegen einen geparkten
silbernen Opel geworfen. Eine Scheibe des Autos
zersprang. Zeugen schilderten den Beamten, dass vier
etwa 14 bis 16 Jahre alte Jugendliche (zwei Jungen,
zwei Mädchen) in Richtung Norbert-Spitzer-Platz
davonliefen. Hier bittet die Polizei mögliche Zeugen
um Hinweise an die Tel.-Nr. 0203 2800. Auch ein
Einsatz aus Wanheimerort von 0:30 Uhr fiel zunächst
in die Kategorie "Pyrotechnik": Wie sich
herausstellte, hantierte an der Straße zum Lith ein
betrunkener 35-Jähriger mit einer
Schreckschusspistole und schoss damit in die Luft.
Die Polizei stellte die Waffe sicher und schrieb
eine Anzeige.
Etwa 30 Einsätze
gab es wegen einzelner Randalierer
in der Stadt. Die Fälle reichen von randalierenden
Familienangehörigen, die nach einem Streit gegen die
Haustür treten (Hochfeldstraße, Homberg, 22:15 Uhr)
bis zu betrunkenen Personen, die Gerüste an
Häuserfassaden erklimmen und von dort Böller
herabwerfen (Warbruckstraße, Marxloh, 23:25 Uhr). Im
ersten Beispiel schrieb die Polizei eine Anzeige, im
zweiten erteilte sie einen Platzverweis.
Zu
etwa 30 weiteren Einsätzen war die
Polizei wegen Körperverletzungen
gerufen worden, wie z. B. in einem Fall in Laar:
Hier hatte ein 27-Jähriger seine Ehefrau und deren
Mutter mißhandelt. Da gegen den 27-Jährigen bereits
ein Rückkehrverbot bestand, wurde er ins
Polizeigewahrsam gebracht und eine Anzeige
gefertigt. Oft handelt es sich aber auch um
Folgen von Streitigkeiten in einer Gruppe, wie gegen
21:45 Uhr an der Schmiedestraße in Bergheim: Etwa
sieben Jugendliche sollen hier zwei 17 und einen 18
Jahre alten Jugendlichen nach einem Streit
geschlagen und getreten haben und danach geflüchtet
sein. Ein 17-Jähriger kam zur Behandlung in ein
Krankenhaus.
Insgesamt registrierte die
Polizei Duisburg in der Silvesternacht zehn
Verletzte, durch beispielsweise Stürze, missglückte
Böllerwürfe oder Köperverletzungen. Außerdem kamen
vier Personen ins Gewahrsam, zum Beispiel weil sie
Platzverweisen nicht nachkamen.
Bruckhausen: Erst Mercedes, dann im Supermarkt
geklaut Ein 36-Jähriger wollte am
Mittwochnachmittag (29. Dezember, 17:15 Uhr) eine
Tasche voll mit Produkten eines Supermarktes auf der
Friedrich-Ebert-Straße nicht bezahlen. Er flüchtete
in einem Mercedes, der am 23. Dezember aus einem
Autohaus an der Johannes-Mechmann-Straße gestohlen
wurde - ohne Führerschein. Ein aufmerksamer
Mitarbeiter (30) hatte den versuchten Diebstahl noch
im Laden bemerkt und stellte sich dem Mann in den
Weg. Er habe daraufhin den 30-Jährigen und einen
weiteren Kassierer (17), der zur Hilfe eilte,
geschlagen. Beide blieben unverletzt. Der Dieb ist
dann aus dem Geschäft gerannt, habe sich in seinen
Fluchtwagen gesetzt und Gas gegeben; dabei sei er
auf den 30-jährigen Mitarbeiter, der im folgte,
zugesteuert. Er konnte sich zwischen zwei parkenden
Autos in Sicherheit bringen. Der 36-Jährige
flüchtete, wurde aber im Rahmen der Fahndung auf der
Siegesstraße in Oberhausen festgenommen. Dabei soll
er die Einsatzkräfte attackiert, bedroht und
beleidigt haben. Sie wurden leicht verletzt. Der
Mann kam ins Polizeigewahrsam. Ihn erwartet jetzt
ein Strafverfahren.
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