Todesfalle Rhein - Leichtsinn
bedeutet jedes Jahr Lebensgefahr!
Hamborn: Zeugin meldet auffälligen
Räder-Bollerwagen-Verbund
Eine aufmerksame Duisburgerin (59) verständigte am
Mittwochmittag (29. Juni, 11:15 Uhr) die Polizei, weil ihr
merkwürdig vorkam, wie ein Mann zwei Fahrräder schob und in
einem angehängten Bollerwagen diverses Makita-Werkzeug
transportierte. Als die Beamten ihn auf der Beecker Straße
anhielten und befragten, konnte er nicht plausibel erklären,
woher er die neun Makita-Geräte und die anderen Gegenstände
hatte. Der 29-Jährige war mit zwei Fahrrädern (darunter ein
altes Pedelec), einer Musikbox, einer Bluetoothbox, zwei
Ladestationen, vier Akkus, einer Brechstange, einem Schloss,
neun Makita-Geräten, mehreren Aufsätzen für Bohrmaschinen,
vier Makita-Koffern und fünf Flaschen hochprozentigem
Alkohol unterwegs. Die Beamten nahmen den mutmaßlichen Dieb
fest und stellten sein gesamtes Gepäck sicher. Auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 29-Jährige einem
Haftrichter vorgeführt. Ein Teil der Gegenstände konnte
bereits wieder den glücklichen Besitzern übergeben werden.
Das KK 34 sucht aber noch die Eigentümer des Bollerwagens,
der Musikbox, des alten Pedelecs sowie des Schnaps und
bittet sie, sich unter der Rufnummer 0203 2800 zu melden.
Duisburg: Auf Seniorinnen abgesehen
Gleich zwei Mal haben Unbekannte im Laufe des Dienstags (28.
Juni) in der Stadt Seniorinnen ins Visier genommen. Gegen
9 Uhr soll ein Unbekannter einer 81-Jährigen auf dem
Kometenplatz in Aldenrade (im Bereich der dortigen Bäckerei)
die Handtasche entrissen und darin gewühlt haben. Die Frau
stürzte bei dem Vorfall und verletzte sich. Schließlich sei
der Täter ohne Beute verschwunden, sagte die Seniorin der
Polizei. Gegen 17:45 Uhr hatte es ein Täter auf die
Halskette einer 89-Jährigen an der Giesenfeldstraße in
Rumeln abgesehen. Er näherte sich der Frau von hinten und
legte ihr ein Tuch um den Hals, dann verschwand der Mann
wieder und die Frau bemerkte, dass ihre Kette verschwunden
war. Der Täter wird wie folgt beschrieben: schlank, etwa
1,85 Meter groß, schwarze Kopfbedeckung, schwarze Hose,
blaues Shirt. Er ist über die Straße Am Westrich geflohen.
In beiden Fällen sucht die Polizei Zeugen. Hinweise nimmt
das Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Duisburg: Warnung vor falschen
Energieberatern! Betrüger und Trickdiebe
versuchen offenbar die Preissteigerungen der vergangenen
Monate für sich zu nutzen. In Duisburg hat es zuletzt
Anrufe von falschen Energieberatern gegeben: Die Anrufe
kommen anonym oder über Handynummern, die nicht
zurückgerufen werden können. Die Betrüger geben sich dann
als Energieberater aus und versuchen ihr Gegenüber
beispielsweise zu einem Hausbesuch zu überreden. Im Fall
einer Duisburgerin wollte die Anruferin bei dem Hausbesuch
angeblich über "die Änderungen zur Energiesparverordnung in
Bezug auf Einfamilienhäuser" sprechen.
Die
Polizei rät: Bleiben Sie misstrauisch. Sperren Sie
Anrufe von Ihnen unbekannten Nummern oder anonyme Anrufer.
Oder recherchieren Sie selbst zu den Institutionen sowie
deren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Ihnen in
Kontakt treten. Trickdiebe könnten eine solche erfundene
Geschichte beispielsweise nutzen, um Sie zu bestehlen. In
den aktuell in Duisburg bekannten Fällen von falschen
Energieberatern sind die Täter erfolglos geblieben.
Großenbaum: Einbruch in Kassenhäuschen
Ein Zeuge gab am späten Montagabend (27. Juni, gegen 23 Uhr)
einen Hinweis auf drei Verdächtige auf dem Gelände des
Freibades an der Buscher Straße. Er habe dort Gestalten
gesehen und höre Klopfgeräusche aus Richtung des Freibades,
sagte er der Polizei. Einsatzkräfte machten sich auf den Weg
und konnten tatsächlich zwei Jugendliche (14 und 15 Jahre
alt) sowie einen 19-Jährigen auf dem Gelände des Freibades
stellen. Die drei waren offenbar in das Kassenhäuschen des
Freibades eingebrochen - hier gab es frische
Einbruchsspuren. Die Beamten stellten Bargeld und einen
Nothammer aus den Taschen der Verdächtigen sicher und nahmen
alle drei mit zur Wache. Sie müssen sich jetzt mit einer
Anzeige wegen des Verdachts des Diebstahls
auseinandersetzen. Alle Tatverdächtigen wurden nach
Durchführung der polizeilichen Ermittlungen entlassen.
Neudorf: Mehrere Kinder verhauen 13-Jährigen
Am Montagabend (27. Juni, 20:50 Uhr) haben fünf bis sechs
Kinder auf einen 13-Jährigen an einem Spielplatz an der
Koloniestraße eingeschlagen. Aus der Gruppe heraus sollen
sie den Jungen unvermittelt angegriffen und auch auf ihn
eingetreten haben, als er bereits am Boden lag. Ein
Rettungswagen brachte den verletzten 13-Jährigen in ein
Krankenhaus, in dem er für eine Nacht zur Beobachtung
bleiben sollte. Das Kriminalkommissariat 36 sucht Zeugen,
die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.
Meiderich: "Scheiß Bullen" - Cannabis und
gestohlene Räder gefunden "Scheiß Bullen!" rief
ein 26-Jähriger am Montagnachmittag (27. Juni, 16:20 Uhr)
aus dem Wohnungsfenster eines Mehrfamilienhauses an der
Gartsträucherstraße, als gerade ein Streifenwagen
vorbeifuhr. Die Beamten stiegen aus und schauten, ob sie den
Rufer ausfindig machen können. Nachbarn sprachen die
Einsatzkräfte an und führten sie zu einem 26-Jährigen, der
die Beleidigung gerufen haben soll. Doch nicht nur das: Die
Anwohner berichteten den Uniformierten auch, dass es aus der
Wohnung ständig nach Cannabis rieche und der Duisburger
Fahrräder geklaut sowie andere Nachbarn bedroht haben soll.
Die Polizisten forderten Unterstützung an und durchsuchten
auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg die Wohnung sowie
den Kellerraum des 26-Jährigen. Sie fanden zwei
Mountainbikes, die als gestohlen einlagen, eine geringe
Menge Cannabis sowie zwei PTB-Waffen. Die Beamten stellten
alles sicher und schrieben eine Strafanzeige gegen den
Duisburger.
Friemersheim: Harley mit
'Totenkopf-Lackierung' gestohlen
Ein 34-jähriger Duisburger hat sich am Wochenende bei der
Polizei gemeldet, um den Diebstahl seiner Harley Davidson zu
melden. Das Motorrad sei zwischen Freitagabend (24. Juni, 22
Uhr) und Samstagmorgen (25. Juni, 10 Uhr) von der
Sedanstraße in Friemersheim verschwunden, berichtete er der
Polizei. Es hat eine auffällige Totenkopf-Lackierung an der
vorderen Radabdeckung. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen
gemacht haben, werden gebeten, sich unter der Rufnummer 0203
2800 beim Kriminalkommissariat 35 zu melden.
Bergheim: Mindestens 27 Autos verkratzt
Am Samstag (25. Juni) haben Unbekannte rund um die Straßen
Am Schürenhof, Burgfeld und Auf dem Wiel mehrere Autos
beschädigt. Bisher hat die Kripo 22 Autobesitzer gezählt,
die frische Kratzspuren an ihren Fahrzeugen feststellten.
Den Tatzeitraum schätzen die Ermittler auf etwa 8:30 bis
14:45 Uhr. Wer in dieser Zeit verdächtige Beobachtungen
gemacht hat oder selbst einen entsprechenden Schaden an
seinem Auto melden möchte, wird gebeten, sich unter der
Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 35 der
Duisburger Polizei zu melden.
Duisburg:
Raser-, Tuner- und Poserszene kontrolliert
Zusammen mit Stadt und Autobahnpolizei kontrollierten
Duisburger Polizistinnen und Polizisten in der Nacht von
Freitag auf Samstag (24./25. Juni) zwischen 19 und 3 Uhr
Verkehrsteilnehmer auf Duisburgs Straßen und Autobahnen.
Unter anderem hielten sie zehn szenetypische Fahrzeuge
auf der Wanheimer Straße in Hochfeld und etwa 60 auf der
Duisburger Straße in Höhe des Hamborner Aldi-Marktes an.
In zwei Fällen stellten sie die Fahrzeuge sicher: Auf der
Wanheimer Straße musste sich der Fahrer eines extrem lauten
Trikes (siehe Foto) von seinem Gefährt trennen - unter
anderem weil er keine Genehmigung für seine Abgasanlage
hatte. Auch wegen anderer technischer Mängel wird das Trike
jetzt von einem Sachverständigen genau unter die Lupe
genommen. Auf der Duisburger Straße stellten die Beamtinnen
und Beamten außerdem einen Daimler wegen technischer Mängel
sicher.
Darüber hinaus zählten Stadt und Polizei
Duisburg auf den innerstädtischen Straßen zusammen insgesamt
55 Verkehrsteilnehmer, die eine Anzeige wegen zu schnellen
Fahrens bekommen haben; 118 weitere kassierten
Verwarngelder. Ein Fahrer bekam eine Anzeige, weil er bei
Rot fuhr und in fünf Fällen gab es Verwarngelder, weil
Insassen nicht angeschnallt waren.
Die
Autobahnpolizei hielt insgesamt elf Fahrer an, die zu
schnell unterwegs waren. 482 weitere Raser wurden geblitzt.
Spitzenreiter war ein Fahrer mit 165 km/h auf dem Tacho (bei
erlaubten 80) in Höhe des Autobahnkreuzes Kaiserberg auf der
A 40.
Friemersheim:
Am Spätnachmittag Scheibe eingeschlagen und Autos
leergeräumt Ein Unbekannter hat am
Donnerstagabend (23. Juni) zwischen 17 Uhr und 18:30 Uhr die
Scheiben von zwei geparkten Audi eingeschlagen und Ausweise,
Führerscheine und Geld gestohlen. Die beiden Fahrzeuge
standen an der Osloer Straße in der Nähe der
Eisenbahnbrücke. Während ihre Besitzer am Rhein spazieren
waren, schlug der Täter zu. Das Kriminalkommissariat 35
sucht Zeugen, die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden
können.
Die Polizei rät: Lassen Sie Ihre
Wertgegenstände nicht im Auto und parken - falls möglich -
an belebten Orten.
Neudorf: Nach
Schockanruf 80-Jährige um ihr Vermögen gebracht
Ein Leben lang gespart, einen Anruf bekommen - und dann ist
alles weg! Erneut haben Trickbetrüger eine Seniorin um ihr
Vermögen gebracht. Total aufgebracht und mit weinerlicher
Stimme hat am Donnerstagnachmittag (24. Juni, 16 Uhr) eine
unbekannte Frau bei einer 80-Jährigen in Neudorf angerufen.
Sie gab sich als Tochter der Seniorin aus und behauptete,
dass diese einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe.
Dann gab sie den Hörer weiter - an eine vermeintliche
Polizeibeamtin. Diese erklärte ihrem Opfer, dass ihre
Tochter jetzt in Haft sei. Gegen eine Kaution in Höhe von
56.000 Euro würde die Polizei sie aber freilassen. Und so
sammelte die 80-Jährige ihre Ersparnisse zusammen und fuhr
zur Bank, um dort Geld abzuheben.
Gegen Abend kam
dann die "Polizistin" in einem Kleinwagen zu der
Wohnanschrift der Frau in der Nähe eines kaufmännischen
Berufskollegs und holte das Geld ab. Sie wird wie folgt
beschrieben: 25 bis 30 Jahre, 1,60 bis 1,65 Meter groß,
kräftige Statur, beiges Oberteil kombiniert mit offener
Jacke, beiger Rock. Das Kriminalkommissariat 32 sucht
Zeugen, die Hinweise zu der Unbekannten geben können
(Rufnummer: 0203 2800).
Die Polizei Duisburg warnt:
Sorgen Sie dafür, dass Ihren Angehörigen so etwas nicht
passiert! Sprechen Sie mit Omas, Opas, Eltern, Nachbarn,
Freunden und Bekannten über falsche Polizeibeamte, falsche
Wasserwerker und den Enkeltrick - immer wieder! Mehr über
die verschiedenen Maschen der Trickbetrüger und Tipps zur
Sicherheit für Senioren finden Sie hier: https://duisburg.polizei.nrw/sicherheit-fuer-senioren
Kaßlerfeld: Smart trifft auf Roller und kippt
Bei einem Unfall auf der Ruhrorter Straße sind am
Donnerstagmittag (23. Juni, 12 Uhr) ein Roller und ein Auto
zusammengestoßen. Beide waren in Richtung Innenstadt
unterwegs, als der 43-jährige Rollerfahrer nach rechts auf
die Fahrspur des weißen Smarts wechselte. Der 27-Jährige im
weißen Smart übersah den Zweiradfahrer und fuhr ihm auf.
Durch die Wucht des Aufpralls fiel der 43-Jährige auf die
Fahrbahn - sein Roller schlitterte noch einige Meter weiter.
Der Autofahrer kam mit seinem Fahrzeug nach rechts von der
Fahrbahn ab, kollidierte mit einem Poller sowie einer
Schaufensterscheibe und landete auf der Seite. Die
Schaufensterscheibe ging zu Bruch. Beide Fahrer verletzten
sich schwer und kamen mit Rettungswagen in Krankenhäuser.
Polizisten stellten den Roller, den Smart und das
Mobiltelefon des Autofahrers für weitere Auswertungen
sicher. Für die Unfallaufnahme war die Ruhrorter Straße
zwischen Bülowstraße und Scharnhorststraße in Richtung
Innenstadt gesperrt. Das Verkehrskommissariat 22 der
Duisburger Polizei sucht Zeugen, die sich unter der
Rufnummer 0203 2800 melden können.
Hochfeld: Verletzte bei Messerstecherei Eine
Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen ist in der Nacht zu
Mittwoch (22. Juni) eskaliert. Vier Männer kamen mit
Stichwunden in Krankenhäuser. Die Kriminalpolizei (KK11) hat
die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die den
Vorfall beobachtet haben und Hinweise geben können
(Rufnummer: 0203 2800). Nach derzeitigem Ermittlungsstand
schließen die Ermittler einen Bezug ins Rocker- oder
Clanmilieu aus.
Vorausgegangen war ein Streit gegen
1:15 Uhr auf dem Brückenplatz an der Heerstraße. Vier Männer
sollen dort mit einem Trio aneinandergeraten sein - erst
sollen sich die Gruppen verbal attackiert haben, dann
körperlich. Dabei soll ein Messer im Spiel gewesen sein.
Alle sieben Männer müssen sich jetzt mit einem
Strafverfahren auseinandersetzen - unter anderem wegen
gefährlicher Körperverletzung.
Neudorf:
Wieder eine Cannabiszucht in einer Wohnung Eine
offene Tür in einem Wohnhaus am Sternbuschweg hat am
Dienstagvormittag (21. Juni, 10:30 Uhr) eine Nachbarin
misstrauisch gemacht. Aus der Wohnung habe es stark nach
Cannabis gerochen, also informierte die Frau die Polizei.
Eine Streife betrat die Wohnung und stellte im Wohnzimmer
und im Schlafzimmer sogenannte Grow-Zelte fest, in denen
sich Cannabispflanzen gezüchtet wurden. Die Zelte und
Pflanzen wurden sichergestellt. Die Bewohner (beide 24 Jahre
alt) müssen sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen -
wegen des illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.
Altstadt: Autoscheibe eingeschlagen, Koffer
geklaut Ein Unbekannter hat am Montagmittag (20.
Juni) zwischen 12:35 Uhr und 13:05 Uhr die Fensterscheibe
eines geparkten Audi eingeschlagen und zwei Rollkoffer mit
Schmuck gestohlen. Das Fahrzeug stand auf einem Parkplatz an
der Untermauerstraße. Zeugen sucht das
Kriminalkommissariat 36. Unter der Rufnummer 0203 2800
können sich Hinweisgeber an die Polizei Duisburg wenden.
Bruckhausen: Messer auf Bus geworfen
Ein Jugendlicher hat am Montagabend (20. Juni, 21:10 Uhr)
ein Klappmesser auf einen Bus der Linie 908 geworfen. Der
Bus war auf der Dieselstraße unterwegs, als der Fahrer
plötzlich einen lauten Knall hörte. Das Messer durchschlug
eine der hinteren Glasscheiben und verfehlte nur knapp den
Kopf eines Fahrgastes. Der 17-Jährige berichtete der
Polizei, dass der Bus auf Höhe einer Moschee an einer Gruppe
von etwa fünf Jugendlichen vorbeigefahren ist, wovon einer
ausgeholt und das Messer auf den Bus geschleudert habe.
Polizisten fanden das halbgeöffnete Klappmesser auf einem
Sitz und stellten es sicher.
Die Polizei Duisburg
sucht Zeugen, die Hinweise zu der Gruppe geben können: Die
Teenager werden auf etwa 15 bis 16 Jahre und auf 1,65 bis
1,70 Meter Größe geschätzt. Einer von ihnen trug eine
beige/schwarze Weste zu einer blauen Jeans und eine Basecap.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 34 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Hochemmerich:
Cannabispflanzen in Wohnung Wegen des illegalen
Anbaus von Cannabispflanzen muss sich eine Duisburgerin (41)
mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Kurios: Sie
selbst hatte die Polizei gerufen - aber aus einem ganz
anderem Grund. Die Frau alarmierte in der Nacht zu
Freitag (17. Juni, 01:45 Uhr) die Beamten, weil sie ihre
Tankrechnung nicht bezahlt hatte. Am Nachtschalter auf der
Friedrich-Ebert-Straße gab sie an, nur zehn Euro dabei zu
haben. Als der Kassierer fragte, warum sie denn für mehr
Geld tanken würde, soll die Duisburgerin verbal aggressiv
geworden, in ihr Auto gestiegen und gefahren sein. Dabei
soll sie fast einen Mann erfasst haben, der an einer
Tanksäule stand. Kurze Zeit später rief sie die Polizei
an. Als sie sich den Beamten in ihrer Wohnung auf der
Friedrich-Ebert-Straße stellen wollte, vergaß sie
offensichtlich zuvor ihre illegale Cannabis-Zucht zu
verstecken. Weil es im Eingangsbereich nach Marihuana roch,
durchsuchten die Einsatzkräfte nach Zustimmung der
Staatsanwaltschaft die Wohnung der Frau - und wurden fündig.
So entdeckten die Beamten unter anderem 25 Cannabispflanzen
inklusive Lektüre über deren Anbau sowie ein Aufzuchtzelt
und Druckverschlusstütchen. Sie stellten sämtliche
Beweismittel sicher und brachten die Duisburgerin zur Wache,
wo ihr außerdem wegen des Verdachtes des Fahrens unter
Drogeneinfluss eine Blutprobe entnommen wurde. Die
Polizisten stellten zusätzlich ihren Führerschein sicher.
Neudorf: E-Scooter auf Gleise geworfen
Ein aufmerksamer Duisburger (29) beobachtete am
Mittwochabend (15. Juni, 21 Uhr) einen Mann (33), der einen
E-Scooter von einer Brücke an der Mülheimer Straße auf
Bahngleise warf. Der Zeuge wählte den Notruf und lief in
sicherer Entfernung hinter dem Randalierer her. Als
Polizisten eintrafen, zeigte der Duisburger ihnen den
Werfer. Die Beamten stellten seine Personalien fest und
schrieben eine Anzeige wegen des gefährlichen Eingriffs in
den Bahnverkehr. Den E-Scooter zogen sie von den Gleisen,
ohne dass jemand zu Schaden kam. Der Display, das
Kennzeichen und das Hinterrad waren beschädigt.
Rumeln-Kaldenhausen: Drogenfahrt endete nach Unfall
in Haft Ein missglückter Überholversuch hat am
Dienstagnachmittag (14. Juni) zu einem umfangreichen
Polizeieinsatz geführt. Ein 22-jähriger Autofahrer landete
schlussendlich im Gewahrsam. Er steht im Verdacht, mehrere
Straftaten begangen zu haben. Der Mann war gegen 16:30
Uhr in seinem Seat auf der Düsseldorfer Straße (Höhe
Tankstelle) in Richtung Rathausallee unterwegs. Wegen einer
roten Ampel bildete sich vor ihm eine Fahrzeugschlange, die
er überholen wollte. Als der 22-Jährige auf die
Gegenfahrbahn ausscherte, stieß er mit einem VW zusammen.
Die Beifahrerin des Beschuldigten sowie der 26-jährige
VW-Fahrer wurden verletzt. Rettungswagen brachten beide zur
ambulanten Behandlung in Krankenhäuser. Der VW war nicht
mehr fahrbereit. Während Polizisten den Unfall aufnahmen,
verhielt sich der 22-Jährige aggressiv gegenüber den
Einsatzkräften und attackierte sie verbal und körperlich. So
bezeichnete er die Beamten beispielsweise als "Huhrensöhne"
und schlug ihnen mit der Faust ins Gesicht. Zwei Polizisten
wurden dabei leicht verletzt. In dem Seat entdeckten die
Einsatzkräfte unter anderem Drogen, Tilidin-Tabletten, einen
als gestohlen gemeldeten Ausweis und mutmaßliches Diebesgut
wie zwei Kennzeichen und mehrere Schlüssel. Die
Polizisten brachten den Mann ins Polizeigewahrsam. Dort
entnahm ihm ein Arzt wegen des Verdachtes auf Drogenkonsum
eine Blutprobe. Der 22-Jährige wird heute auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter vorgeführt.
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei Duisburg und
Staatsanwaltschaft Duisburg Homberg/Hochheide/Moers:
Schlag gegen mutmaßlichen Drogenhandel - sechs
Tatverdächtige in Untersuchungshaft - zwei vorläufige
Festnahmen Der Polizei und der
Staatsanwaltschaft Duisburg ist am heutigen Morgen (15.
Juni) ein Schlag gegen den Drogenhandel in Homberg und
Hochheide gelungen. Ermittler der Duisburger Kriminalpolizei
nahmen mit Unterstützung der Beweissicherungs- und
Festnahmeeinheit (BFE) bei 15 Wohnungsdurchsuchungen sechs
Tatverdächtige im Alter zwischen 20 und 27 Jahren fest, die
mit einem Haftbefehl gesucht wurden. Sie stehen im Verdacht
im großen Stil mit Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.
Die Beamten nahmen zwei weitere Tatverdächtige (24 und
28) fest, die Drogen in nicht geringer Menge und ein
verbotenes Einhandmesser dabei hatten. Sie werden auf Antrag
der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen bandenmäßigen Handels
mit Betäubungsmitteln einem Haftrichter vorgeführt.
Die Ermittler stießen bei den Wohnungsdurchsuchungen auf
circa 50 Gramm Kokain, 1 ½ Kilo Marihuana, diverses
Verpackungsmaterial, verbotene Messer und zwei Schusswaffen.
Außerdem stellten sie eine Vielzahl von Mobiltelefonen und
vier E-Scooter sicher. Mit den Rollern sollen sich die
Tatverdächtigen zum Teil auf den Weg gemacht haben, um
Drogen zu verkaufen.
Neumühl:
Tankstellenräuber gesucht Die Polizei Duisburg
bittet bei der Fahndung nach zwei Räubern die Öffentlichkeit
um Mithilfe. Die Kripo hat mehrere Fahndungsfotos und ein
Phantombild zu folgendem Fall veröffentlicht: Am 3. Mai
(Dienstag, 23:10 Uhr) wollten zwei Maskierte eine Tankstelle
auf der Duisburger Straße ausrauben. Einer von ihnen
richtete eine Pistole auf eine Mitarbeiterin. Sie riss
seinem Komplizen die Sturmhaube vom Kopf, woraufhin das Duo
ohne Beute flüchtete. Da alle bisherigen Ermittlungen nach
den Tätern bislang erfolglos verliefen, ordnete das
Amtsgericht Duisburg jetzt die Öffentlichkeitsfahndung an.
Die Bilder, die unter folgendem Link (https://polizei.nrw/fahndung/81421)
abrufbar sind, zeigen die Verdächtigen. Wer kennt sie oder
kann nähere Angaben zu ihnen machen? Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Duisburg: Sie stehen im
Telefonbuch und heißen Margret, Friedrich oder Heinz?
Volltreffer für Trickbetrüger! Margret,
Friedrich oder Heinz sind Namen, nach denen ein
Trickbetrüger Telefonbücher durchsucht. Das klingt nämlich
nach Menschen älteren Jahrgangs. Seine potenziellen Opfer!
Mit seiner kriminellen Bande sitzt er im Ausland am
Tisch und durchwälzt Telefonverzeichnisse. Sein Ziel:
Geld machen - herzlos und erbarmungslos. Dann wählt er die
Nummer - heute ist es die 352. Volltreffer! Margret
Müller (fiktiver Name) nimmt das Gespräch an. Mit ein, zwei
schlauen Fragen weiß der Betrüger, dass die 85-Jährige einen
Sohn hat. Und in der Geschichte des Anrufers, soll dieser
dann einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben. Jetzt
kommt er nur gegen eine Kautionszahlung frei. Der
Anrufer, der sich als Polizist ausgibt, hat es auf Senioren
und deren Vermögen abgesehen. Diese Betrüger rufen oft aus
teils professionellen Callcentern an. Psychologisch
geschickt und mit einer eindringlichen Gesprächsführung
verleiten sie Menschen wie Margret, Friedrich oder Heinz
dazu, Unsummen an Geld und wertvollen Gegenständen fremden
Personen zu überreichen. Diese Fremden sind quasi
Mittelsmänner oder -frauen, die für die Banden regional
"arbeiten" und sich so ein paar Euro verdienen. Den großen
Teil der Beute geben sie allerdings den Chefs ab - das
können mal ein paar hundert Euro sein. Aber oft sind es
schwindelerregend hohe fünfstellige oder gar sechsstellige
Summen. Unglaublich für viele Menschen, die von solchen
Tricks nur gehört haben. Beschämend, erschütternd und
traurig zugleich für die Menschen, die ausgetrickst wurden.
Mit speziellen Ermittlern für Trickdiebstahl und
Trickbetrügereien, zahlreichen Präventionsaktionen des
Kommissariats für Vorbeugung und Veröffentlichungen der
Fälle in der Presse und in den sozialen Medien geht die
Polizei Duisburg gegen solche Machenschaften vor. Doch
leider sind die Kriminellen nach wie vor mit immer neuen
Maschen erfolgreich.
So auch in Wedau am
Montagmittag (13. Juni, 13:30 Uhr). Eine Betrügerin
überraschte eine 80-Jährige mit einem Schockanruf und
überredete sie, gegen 17 Uhr einer falschen
Gerichtsmitarbeiterin Geld zu überreichen. Die Abholerin
hatte lange blonde Haare und trug einen schwarzen Mantel.
Wer die Verdächtige im Bereich zwischen Dickelsbach,
Wambach (Sechs-Seen-Platte) und Eisenbahner-Siedlung gesehen
hat, meldet sich bitte beim Kriminalkommissariat 32 unter
der Rufnummer 0203 2800. Übrigens, die 80-Jährige steht mit
Namen und Anschrift im Telefonbuch. Präventionshinweise
finden sich im Internet unter duisburg.polizei.nrw/senioren.
Wanheimerort: Motorrad übersehen Am
Sonntagnachmittag kam es in Duisburg Wanheimerort auf der
Wanheimer Str. zu einem Verkehrsunfall zwischen einem PKW
und einem Motorradfahrer. Die 41 jährige PKW - Führerin aus
Gelsenkirchen befuhr die Wanheimer Str. in Fahrtrichtung
Hochfeld und übersah bei einem Wendevorgang den 23 jährigen
Motorradfahrer, der in gleicher Richtung fuhr. Hierbei kam
dieser zu Fall und musste schwerverletzt ins Krankenhaus
eingeliefert werden. Beide Fahrzeuge wurden so stark
beschädigt, dass diese nicht mehr fahrbereit sind und
abgeschleppt werden mussten. Zur Erstversorgung des
Kradfahrers wurde ein Rettungshubschrauber eingesetzt und
die Wanheimer Str. musste über einen längeren Zeitraum
gesperrt werden. Von dieser Sperrung war auch Bus- und
Bahnverkehr zeitweise betroffen.
Meiderich: Ein Ford brannte, Mercedes beschädigt
Wegen eines brennenden Fords war die Polizei in der Nacht zu
Freitag (10. Juni) auf einem Parkplatz nahe des
Trainingsgeländes des MSV Duisburg auf der Westender Straße
im Einsatz. Mehrere Zeugen bemerkten gegen Mitternacht das
Feuer im Bereich der Motorhaube und wählten den Notruf.
Einsatzkräfte der Feuerwehr löschten die Flammen, konnten
aber nicht mehr verhindern, dass das Auto im vorderen
Bereich fast vollständig ausbrannte. Ein Mercedes, der in
der Nähe abgestellt war, wurde ebenfalls beschädigt. Die
Duisburger Kripo hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht
weitere Zeugen, die im Bereich des Brandortes verdächtige
Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 11 unter der 0203 2800 entgegen.
Homberg: Zwei Spaziergänger mit Messer
bedroht Bereits am Pfingstmontag (6. Juni, 11:45
Uhr) soll ein Unbekannter zwei Spaziergänger (44 und 46) am
Uettelsheimer See in der Nähe des Eurohofs mit einem Messer
bedroht haben. Nach einer Diskussion über die Anleinpflicht
für Hunde soll der etwa 50 bis 60 Jahre alte Mann ein Messer
gezogen haben. Laut Zeugenaussagen lief er dann in Richtung
Grafschafter Straße davon. Der Unbekannte soll etwa 170
cm groß und mit einem Hund mit blondem Fell unterwegs
gewesen sein. Er soll ein dunkelgraues
Harley-Davidson-T-Shirt, eine dunkle Jeans und eine
schwarz-gelbe Bauchtasche getragen haben. Das
Kriminalkommissariat 35 der Duisburger Polizei sucht Zeugen,
die sich unter der Rufnummer 0203 2800 melden können.
Rheinhausen: Kamera abgerissen
Nachdem Unbekannte am Sonntag (5. Juni, 19:40 Uhr) eine
Überwachungskamera eines Fitnessstudios auf der
Friedrich-Alfred-Straße abgerissen haben, sucht die Polizei
Zeugen. Der Betreiber (42) rief die Polizei, weil der Alarm
ausgelöst wurde. Vor Ort fanden die Beamten die Kamera auf
der Dachterrasse, von Tatverdächtigen aber keine Spur. Der
42-Jährige berichtete den Einsatzkräften, dass sich zuvor
öfter Jugendliche an dem Gelände aufgehalten haben und es
mehrfach zu Sachbeschädigungen gekommen sei. Wer hat
verdächtige Beobachtungen gemacht? Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Kriminalpolizei ermittelt nach mutmaßlich versuchtem
Tötungsdelikt Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Essen Mülheim an
der Ruhr - Heute Nacht (Mittwoch, 8. Juni) gegen 1 Uhr,
erhielt der Polizeinotruf durch die Feuerwehr Mülheim an der
Ruhr Kenntnis über eine verletzte Person in einer
Wohneinrichtung am Worringer Reitweg. Eine 43 Jahre alte
Bewohnerin wurde schwerverletzt im Treppenhaus der
Einrichtung aufgefunden. Nach einer notärztlichen
Begutachtung konnte Lebensgefahr nicht ausgeschlossen
werden. Die verletzte Frau wurde in ein Krankenhaus
gebracht, indem sie intensivmedizinisch betreut wird.
Anhand von Zeugenaussagen ergaben sich Verdachtsmomente
gegen einen 35 Jahre alten Bewohner der Einrichtung, der auf
dem Hinterhof angetroffen und vorläufig festgenommen werden
konnte. Aufgrund der Umstände ermittelt die Polizei Essen
unter Leitung der Staatsanwaltschaft Duisburg wegen des
Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts und richtete daher
noch in der Nacht eine Mordkommission ein. Die
Wohneinrichtung ist ein Zuhause für Menschen mit psychischer
Erkrankung und gleichzeitig ausgeprägter Suchtproblematik
sowie auffälligen Verhaltensweisen. Die Ermittlungen dauern
an.
Dellviertel: Jugendliche verhelfen
Ladendieb zur Flucht Vier Jugendliche haben
einem Ladendieb am Mittwochmittag (8. Juni, 12:40 Uhr) auf
der Königsstraße zur Flucht verholfen. Der ebenfalls
jugendliche Täter hatte einen Stapel Grußkarten aus einem
Schreibwarengeschäft mitnehmen wollen, ohne zu bezahlen. Der
62 Jahre alte Ladenbesitzer hielt ihn fest, was die vier
Helfer des Täters auf den Plan rief: Sie befreiten den
Jugendlichen aus dem Griff des Ladeninhabers, bevor alle
zusammen in Richtung Kantpark verschwanden. Die
Jugendlichen waren etwa 15 Jahre alt und überwiegend dunkel
gekleidet. Einer von ihnen trug eine Jeansjacke, die anderen
eher dunkle Kapuzenpullover bzw. Jacken. Zeugen des
räuberischen Diebstahls werden gebeten, sich unter der
Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 36 der Polizei
Duisburg zu melden.
Polizei Duisburg
warnt: Vertrauen Sie keinen unbekannten Handynummern
Wenn sich jemand per Text-Nachricht als Ihre Tochter, Sohn
oder anderer Verwandter ausgibt und behauptet, das Handy
verloren zu haben, überprüfen Sie die Geschichte, bevor Sie
Geld überweisen. Betrüger nutzen diese Methode, um an das
Geld fremder Leute zu kommen. So geschehen im Fall einer
64-jährigen Duisburgerin: Am Donnerstagmittag (8. Juni,
gegen 13 Uhr) erhielt die Frau eine Nachricht über WhatsApp.
Unter einer unbekannten Nummer gab sich eine fremde Person
als ihre Tochter aus und bat um Geld. Die 64-Jährige
überwies eine niedrige vierstellige Summe an die ihr
genannte Bankverbindung. Per WhatsApp kam eine
Dankesnachricht; danach nichts mehr.
Schützen Sie
sich vor solchen Betrügern, indem Sie die Ihnen bekannten
Nummern Ihrer Verwandten zurückrufen, bevor Sie Geld
überweisen.
Rheinhausen: Ex-Freund
randalierte und ging mit Besen auf Polizisten los
Am frühen Donnerstagmorgen (8. Juni, gegen 8 Uhr) hat die
Leitstelle der Polizei Duisburg einen Streifenwagen zu einem
Hausfriedensbruch an der Hölderlinstraße geschickt. Dort
randalierte ein 21-Jähriger vor der Wohnung seiner
Ex-Freundin (29). Als die Polizei eintraf, stand der
Randalierer gerade auf dem Balkon der Frau. Beim Anblick des
Beamten und der Beamtin griff er sich einen Besen, sprang
vom Balkon (Hochparterre), schrie die Polizisten an und
holte zum Schlag aus. Der Beamte sprühte nach mehrmaliger
Warnung mit dem Reizstoffsprühgerät in Richtung des
Angreifers und stoppte ihn damit. Der 21-Jährige rannte
zunächst davon, konnte von weiteren Polizeikräften auf der
Uhlandstraße aufgehalten und ins Gewahrsam gebracht werden,
wobei er die Einsatzkräfte kontinuierlich beschimpfte. Der
Mann muss sich jetzt mit einer Anzeige unter anderem wegen
Hausfriedensbruchs und Widerstands auseinandersetzen.
Hamborn: Drogenanbau in eigener Wohnung
Dank eines Zeugenhinweises ist am Dienstagabend (7. Juni,
20:30 Uhr) der illegale Anbau von Drogen in einer Wohnung
auf der Schäferstraße aufgeflogen. Nach dem Hinweis
klingelten Polizisten an der Haustür eines Pärchens (28 und
32 Jahre alt). Beim Durchsuchen der Wohnung wurden sie
schnell fündig: Das Pärchen hatte im Schlafzimmer ein
Pflanzzelt mit Belüftungs- und Beleuchtungsanlage, mehrere
Setzlinge, Pflanzen sowie eine Feinwaage und ein Päckchen
mit Druckverschlusstütchen deponiert. Die Polizei stellte
die Gegenstände und Pflanzen sicher. Die 28 Jahre alte Frau
und ihr Freund bekamen eine Anzeige wegen des illegalen
Anbaus von Betäubungsmitteln.
Neudorf:
Dreiste Raub im Supermarkt Zwei Männer haben am
Dienstagabend (7. Juni, 20:45 Uhr) ihre Tasche in einem
Supermarkt an der Kommandantenstraße vollgemacht - den
Einkauf aber nicht bezahlt. Eine Mitarbeiterin (40)
beobachtete, wie das Duo unter anderem Konserven verstaute
und an der Kasse lediglich Zigaretten bezahlte. Sie sprach
die jungen Männer an, woraufhin einer von ihnen die
40-Jährige gegen eine Glastür stieß und flüchtete. Der
Mitarbeiterin gelang es, seinen Komplizen (18) festzuhalten,
bis die Polizei eintraf. Der 18-Jährige muss sich jetzt mit
einer Anzeige auseinandersetzen.
Den anderen Dieb
sucht die Kriminalpolizei noch. Er wird auf 19 bis 20 Jahre
geschätzt, ist etwa 1,74 Meter groß und hat kurze dunkle
Haare. Der Unbekannte war dunkel gekleidet und hatte einen
Rucksack auf. Hinweise an das KK 36 nimmt die Polizei unter
der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Wanheimerort: Kabeldiebe erwischt Die Polizei
hat in der Nacht zu Pfingstmontag (6. Juni, 00:35 Uhr) zwei
Kabeldiebe geschnappt. Der entscheidende Hinweis kam von
einer Sicherheitsfirma, die mit einer Überwachungskamera ein
Baustellengelände an der Düsseldorfer Straße überwacht. Der
Mitarbeiter hatte zwei Männer beim Stehlen von Kabeln
beobachtet. Die alarmierten Polizisten konnten die
Verdächtigen im Umfeld stellen und einen Haufen Kabel
ausfindig machen, die sie offenbar zum Abtransport bereits
gelegt hatten. Sie müssen sich jetzt mit einer Anzeige wegen
des besonders schweren Falls des Diebstahls
auseinandersetzen.
Hamborn: Sex-Date
endete mit Raubüberfällen Verabredungen zum Sex
endeten für mehrere Opfer mit einem Raubüberfall.
Zivilpolizisten fassten am Freitagabend (3. Juni, 22:50 Uhr)
auf der Mecklenburger Straße zwei Beschuldigte (20 und 31
Jahre). Sie sitzen auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg seit dem Pfingstwochenende in Untersuchungshaft.
Den Männern und einer Frau wird vorgeworfen, mit
Scheinaccounts auf einer Internetplattform
Erotikdienstleistungen angeboten zu haben. Ihre Opfer
lockten die Tatverdächtigen in die Bereiche Schillerstraße
und Mecklenburger Straße in Duisburg-Hamborn, wo aber statt
eines Sex-Abenteuers die Täter auf die "Kunden" warteten.
Die Männer gaben sich als Zuhälter bzw. Securitypersonal der
jeweils angebotenen Frau aus, forderten die Herausgabe von
Bargeld und durchsuchten die Opfer nach angeblich
mitgeführten Waffen oder gefährlichen Gegenständen. Während
die Täter mit ihrer Beute flüchteten, warteten die Männer
auf die vermeintlichen Frauen - vergebens!
Ihre
vermeintlichen Dienstleistungen sollen die Tatverdächtigen
seit etwa fünf bis sechs Monaten angeboten haben. Die Kripo
geht daher davon aus, dass es weitere Opfer geben könnte,
die auf die Sex-Masche der Täter hereingefallen sind und
bittet diese, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 13 zu melden.
Großenbaum: Motorradfahrer überholte im falschen
Moment Ein Motorradfahrer (19) ist am
Donnerstagnachmittag (2. Juni, 16:15) auf der Angermunder
Straße mit einem Auto zusammengestoßen. Der Mann im BMW (56)
berichtete der Polizei, dass er nach links in eine Einfahrt
abbiegen wollte, als er von dem 19-Jährigen überholt wurde,
der somit seinen Weg schnitt. Ein Rettungswagen brachte den
Motorradfahrer in ein Krankenhaus.
Marxloh: Brand im Leerstand Die Polizei und die
Feuerwehr sind am Donnerstagmittag (2. Juni, 14 Uhr) zu
einem Brand in einem leerstehenden Mehrfamilienhaus auf der
Gillhausenstraße ausgerückt. Die Flammen konnten zwar
gelöscht werden, doch von dem Brandstifter fehlt jede Spur.
Die Polizei bittet Zeugen, die verdächtige Beobachtungen
gemacht haben, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Kriminalkommissariat 11 zu melden.
Polizei, auch aus Holland, Steuerfahndung und
Staatsanwaltschaft im Einsatz gegen Clans
Hochheide: Dealer, Drogen, Geld und Waffen Ein
Hinweis aus der Bevölkerung hat die Polizei Duisburg auf die
Spur eines mutmaßlichen Drogendealers gebracht.
Polizeikräfte durchsuchten in den Abendstunden des Dienstags
(31. Mai) die Wohnung des 39-Jährigen an der Kirchstraße.
Die Beamtinnen und Beamten fanden unter anderem ein halbes
Kilo Haschisch sowie Ecstasy, Kokain, Potenzmittel und
Anabolika. Außerdem befanden sich mehrere Druckluftwaffen,
ein Luftgewehr, ein Schlagstock, Baseballschläger und zwei
schwertähnliche Messer in der Wohnung. Die Polizei stellte
die Gegenstände und eine vierstellige Summe Bargeld sicher
und nahm den 39-Jährigen fest. Er kam auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg vor den Haftrichter und sitzt
jetzt in U-Haft.
Hamborn: Autos zerkratzt
Unbekannte haben in dem Zeitraum von Mittwoch, den 25. Mai
(12 Uhr) bis Freitag, den 27. Mai (18.30 Uhr) auf der
Friedenstraße mehrere Autos zerkratzt. Anwohner alarmierten
die Polizei und zeigten den Vorfall an. Als sich die Beamten
vor Ort ein Bild machten, stellten sie an insgesamt sechs
Autos Schäden fest. Die Kripo hat die Ermittlungen
aufgenommen und bittet um Hinweise: Wer hat verdächtige
Personen beobachtet? Zeugen melden sich bitte beim
Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800.
Bürgerinnen und Bürger aus der Nachbarschaft, deren Autos
ebenfalls beschädigt wurden, können sich ebenfalls gerne bei
der Polizei Duisburg melden.
Hamborn: Videokameras werden wieder abgebaut
Massenschlägerei mit Schüssen und Verletzten am Hamborner
Altmarkt Zur Stunde (Donnerstag, 2. Juni, 13 Uhr)
baut die Polizei Duisburg die beiden mobilen
Videobeobachtungsanlagen am Hamborner Altmarkt wieder ab.
Die Kameras haben in den vergangenen vier Wochen ihren Zweck
erfüllt und nach den Schüssen vom 4. Mai - zusammen mit
einer erhöhten polizeilichen Präsenz - die Sicherheit am
Altmarkt gewährleistet. Die Kameras zeichneten in dieser
Zeit - bis auf eine Unfallflucht - keine Straftaten auf.
Daher hat sich Polizeipräsident Alexander Dierselhuis
vorerst gegen eine Verlängerung der Beobachtung entschieden:
"Wir sehen hier aktuell keinen neuen
Kriminalitätsschwerpunkt, werden aber weiter stark Präsenz
zeigen und die Lage vor Ort im Blick behalten. Sollte sich
hier irgendeine Form der Eskalation abzeichnen, handeln wir
unverzüglich." Am 4. Mai sind am Hamborner Altmarkt
mindestens 19 Schüsse gefallen. Die Ermittlungen der
Duisburger Kripo dazu dauern noch an.
26-Jähriger durch Schuss an beiden Oberschenkeln
verletzt - Duisburger Mordkommission
ermittelt
Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Moers und der Polizei Duisburg
Im
Fall des verletzten 26-jährigen Mannes aus Moers, der am
Montagnachmittag (30. Mai) mit einer Schussverletzung auf
der Kirschenallee angetroffen wurde, haben die Ermittler der
Duisburger Mordkommission am Dienstagabend (31. Mai, 18 Uhr)
einen dringend tatverdächtigen Mann festgenommen. Neben
mehreren Zeugenaussagen und der Befragung des 26-jährigen
Verletzten hatte die Polizei nach einem 32-jährigen
Bekannten des Tatopfers gefahndet. Der verletzte
26-Jährige war heute (1. Juni) aus dem Krankenhaus entlassen
worden.
Der Beschuldigte lässt sich nun anwaltlich
vertreten; eine Tatwaffe konnte bisher nicht sichergestellt
werden. Die Beamten der Mordkommission hatten am
Dienstnachmittag noch mittels eines Sprengstoffspürhundes
nach Beweisen im Umfeld des Tatortes zwischen der Homberger
Straße und der Kirschenallee gesucht. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Kleve, Zweigstelle Moers, war der
Tatverdächtige heute dem Haftrichter im Moerser Amtsgericht
vorgeführt worden. Dieser erließ einen Haftbefehl wegen
gefährlicher Körperverletzung. Den Ermittlungen zur Folge
soll es zwischen den beiden Kontrahenten um
Geldstreitigkeiten gegangen sein.
Am
Montagnachmittag (30. Mai) gingen bei der Polizei in Moers
kurz nach 16 Uhr Hinweise auf einen Mann mit
Schussverletzungen ein: Zeugen
hatten unweit des Moerser Bahnhofs - zwischen Homberger
Straße und Kirschenallee - ein Knallgeräusch
wahrgenommen. Kurz darauf saß ein 26-jähriger Moerser vor
einem Lebensmittelgeschäft auf der Kirschenallee mit
Schussverletzungen an
beiden Beinen. Der Geschäftsinhaber bemerkte den Mann und
kümmerte sich um den
Verletzten, bis dieser mit einem Rettungswagen in ein
Krankenhaus kam.
Bei dem Verletzten handelt es sich um einen wohnungslosen
Moerser. Nach
ärztlicher Versorgung stand fest, dass keine Lebensgefahr
besteht. Die
Staatsanwaltschaft Moers und die Duisburger Mordkommission
haben Ermittlungen
wegen eines möglichen versuchten Tötungsdelikts aufgenommen.
Welche Waffe bei der Tat zum Einsatz kam und ob es sich
möglicherweise um eine Auseinandersetzung im Drogenmilieu
handelte, sind Fragen, die die Ermittler
derzeit untersuchen.
Rheinhausen: Über 100 Auto-(Poser)-Kontrollen am
Töpperssee Die Polizei hat gemeinsam mit
Mitarbeitern der Vollstreckungsstelle der Stadt Duisburg am
Wochenende (28./29. Mai) die Raser-, Poser- und Daterszene
ins Visier genommen. Bis spät in die Nacht kontrollierten
die Ordnungshüter im Rahmen des Schwerpunkteinsatzes rund um
den Töppersee 104 Fahrzeuge und 109 Personen. Darunter war
ein 39-Jähriger, der noch Kita-Gebühren in fünfstelliger
Höhe offen hatte. In seinem Auto fanden die Beamten ein
Einhandmesser. Der 39-Jährige muss sich jetzt mit einer
Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Verstoßes gegen das
Waffengesetz auseinandersetzen. Insgesamt erwischten die
Einsatzkräfte sieben Personen mit offenen Rückständen.
Die anderen Zahlen im Überblick: Neben dem
Einhandmesser stellten Polizisten in der Nacht ein
Luftgewehr und einen Führerschein (Alkohol am Steuer)
sicher. Die Beamten schrieben sieben Strafanzeigen (u. a.
Verstoß Kfz-Steuer und Verstoß Pflichtversicherungsgesetz)
und 20 Ordnungswidrigkeitenanzeigen zum Beispiel, weil
Kinder nicht ordnungsgemäß angeschnallt waren oder die
Betriebserlaubnis erloschen war. Am Parkplatz des
Hallenbades, dem Treffpunkt der Poserszene, sprachen die
Einsatzkräfte elf Platzverweise aus - weil Verkehrssünder
beispielsweise unnötigen Lärm durch quietschende Reifen
verursachten. Zwei Autofahrer mussten zu Fuß weitergehen,
weil die Beamten ihre Autos abschleppen ließen; darunter ein
getunter VW Golf, der erheblich lauter war, als erlaubt.
Weiterfahren durfte auch ein 26-Jähriger nicht mehr. Der
Mann war unter Drogeneinfluss in einem Daimler Chrysler
unterwegs. Um für mehr Sicherheit im Straßenverkehr zu
sorgen und die Anwohner vor Lärm zu schützen, werden die
Einsatzkräfte auch weiterhin die üblichen Treffpunkte der
Szene im Visier haben, denn: Duisburgs Straßen sind keine
Schauplätze zur Selbstinszenierung.
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