Altstadt: Rucksack
mit Süssigkeiten vollgestopft Ein
34-Jähriger wollte sich am Donnerstag (27. Oktober,
gegen 13:20 Uhr) mit diversen Süßigkeiten aus einer
Drogerie an der Münzstraße aus dem Staub machen. Er
hatte die Ware in seinem Rucksack verstaut und
wollte ohne zu bezahlen flüchten. Kurz vor dem
Ausgang hielt ihn ein Ladendetektiv (34) auf, der
den Diebstahl über die Überwachungsmonitore
beobachtet hatte. Der Verdächtige versuchte sich
loszureißen und schlug um sich. Dabei verletzte er
den Ladendetektiv an der Hand und beschädigte das
Display einer Kasse - die Flucht gelang ihm aber
nicht. Wenige Minuten später traf die Polizei ein
und schrieb eine Anzeige.
Duisburg: Brandstiftung? Auf der
Ottostraße in Hochheide hat am Donnerstagnachmittag
(27. Oktober, gegen 16 Uhr) Sperrmüll auf dem Gehweg
gebrannt. Das Feuer hat zwei in der direkten Nähe
geparkte Autos in Mitleidenschaft gezogen - sie
haben Schäden am Heck. Die Feuerwehr löschte den
Brand. Hinweise zu möglichen Verursachern nimmt das
Kriminalkommissariat 11 unter 0203 2800 entgegen.
Im Fall des Feuers in einem Mehrfamilienhaus auf
der Waterkampstraße in Marxloh am Donnerstagmittag
(27. Oktober, gegen 12:40 Uhr) geht die Polizei nach
ersten Ermittlungen von Fahrlässigkeit oder einem
technischem Defekt an einem Bügeleisen als Ursache
aus. Die Feuerwehr rettete bei dem Einsatz den
26-jährigen Bewohner der betroffenen Wohnung über
eine Drehleiter. Er kam verletzt in ein Krankenhaus.
Drei weitere Bewohner des Hauses und zwei Polizisten
wurden durch Rauchgase leicht verletzt. Die
Polizisten blieben dienstfähig.
Duisburg: Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor -
denn sicher ist sicherer! Mit dem Beginn
der "dunklen Jahreszeit" häufen sich
Wohnungseinbrüche, die die Täter im Schutz von
Dämmerung und Dunkelheit begehen. Häuser oder
Wohnungen ohne Licht lassen auf die Abwesenheit von
Bewohnern schließen und sind für Einbrecher daher
eine günstige Gelegenheit. Das Team der Duisburger
Kriminalprävention bietet im Rahmen des landesweiten
Aktionswochenendes "Riegel vor!" gleich mehrere
Möglichkeiten, wie sich interessierte Bürgerinnen
und Bürger darüber beraten lassen können, wie man
sich am besten - teils ohne großen finanziellen
Aufwand - schützen kann. Frei nach dem Motto:
Schieben Sie Einbrechern den Riegel vor - denn
sicher ist sicherer! Am Freitag, 28.
Oktober 2022, laden die Experten ab
13:30 Uhr zu einer Zoom-Konferenz ein. Der
virtuelle Konferenzraum wird ab 12:55 Uhr
freigeschaltet und endet um 14:30 Uhr. Die
Zugangsdaten lauten: Meeting-ID 784 019 4768,
Kenncode 713874.
Zum Tag des
Einbruchschutzes am Sonntag (30. Oktober)
öffnet die Kriminalprävention in ihren neuen Räumen
der Wache Ruhrort ihre Türen:
Zahlreiche Exponate, darunter Fenster, Türen, Tür-
und Zweiradschlösser sowie Muster von Alarmanlagen
stehen zur Ansicht bereit - kostenlose Beratung
inklusive. Dazu werden sowohl ein Fachmann für
Einbruchmeldeanlagen als auch ein Ansprechpartner
der Verbraucherberatung vor Ort sein, der den ein
oder anderen Tipp zu energiesparenden Fenstern und
Türen auf Lager hat. Die Experten erwarten
Interessierte in der Zeit von 10 bis 17 Uhr im neuen
Dienstgebäude in Ruhrort, Alte Duisburger Straße
15.Telefonisch steht die Kriminalprävention unter
der Rufnummer 0203 280 4254 zur Verfügung
Friemersheim: Insgesamt sechs Autos bei
Unfall beschädigt Nach ersten
Erkenntnissen soll ein BMW-Fahrer einer
Linksabbiegerin am Mittwochabend (26. Oktober, 20:25
Uhr) auf der Walther-Rathenau-Straße aufgefahren
sein. Dadurch geriet der Audi der Frau ins
Schleudern und stieß gegen vier geparkte Pkw. Die
27-Jährige verletzte sich und kam mit einem
Rettungswagen zur Behandlung in ein Krankenhaus.
Zeugen berichteten, dass der 28 Jahre alte Fahrer
des BMW schneller als die erlaubten 30 km/h gefahren
sei. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.
Neumühl: Nach "Wheelie" gestürzt
Ein Motorradfahrer ist am Mittwoch (26. Oktober)
gegen 18 Uhr bei einem sogenannten "Wheelie"
gestürzt. Laut Zeugen gab der Mann an der Kreuzung
der Lehrerstraße zur Holtener Straße so viel Gas,
dass er nur auf dem Hinterrad fuhr. Als er den
Vorderreifen wieder absenkte, verlor er die
Kontrolle über sein Krad und stürzte. Rund 70 Meter
rutschte die Suzuki GSX-R 1000 über die Fahrbahn.
Der verletzte 25-Jährige kam mit einem Rettungswagen
ins Krankenhaus. Nach ersten Einschätzungen, könnte
es beim Motorrad auf einen Totalschaden
hinauslaufen.
Duisburg/Düsseldorf/Essen/Berlin: Umfangreiche
Durchsuchungsmaßnahmen gegen organisierte
Kriminalität Im Rahmen der
Durchsuchungen, die heute Vormittag (26. Oktober)
unter Federführung der Staatsanwaltschaft Duisburg
zeitgleich in Duisburg, Düsseldorf, Essen und Berlin
erfolgten konnten mehrere Beweismittel
sichergestellt werden: Die Polizei fand Ordner mit
schriftlichen Unterlagen im Zusammenhang mit dem
Versicherungsfall, weiterhin wurden Daten auf
Laptops und Mobiltelefonen zur Auswertung gesichert.
Vermögenswerte konnten sowohl als Bargeld im
vierstelligen Bereich als auch in Form von Schmuck
gesichert werden. Bei den Durchsuchungen kam es
weder zu Festnahmen noch zu Zwischenfällen. Die
Ermittlungen dauern an.
Unter Federführung
der Staatsanwaltschaft Duisburg und dem
Kriminalkommissariat für Organisierte Kriminalität
der Polizei Duisburg wurden heute in einem
Ermittlungsverfahren u.a. wegen Betruges z. N. einer
Versicherung (Schadenshöhe ca. 200.000 Euro) und
wegen des Verdachts der Geldwäsche insgesamt sechs
Gebäude in Duisburg (1x), Düsseldorf (1x), Essen
(2x) und Berlin (2x) durchsucht. Darunter drei
Privatwohnungen und drei Gewerbeobjekte. Neben der
Duisburger Polizei und den Staatsanwaltschaften
Duisburg und Düsseldorf sind an dem Einsatz auch
Polizeikräfte aus Düsseldorf und Essen beteiligt
sowie das LKA Berlin und das Hauptzollamt
Düsseldorf. Das Ermittlungsverfahren richtet sich
gegen sechs Beschuldigte (2 Frauen, 4 Männer) im
Alter von 19 Jahren bis 61 Jahren, die teilweise
Clanstrukturen zugerechnet werden. Die
Ermittlungen dauern an.
Duisburg: 13-Jährige gesund aufgetaucht
Das Mädchen wurde noch am gestrigen Abend (25.10.)
in Krefeld angetroffen. Die Polizei des
Rhein-Kreises Neuss nimmt aus diesem Grund alle
Fahndungsmaßnahmen zurück und bedankt sich bei den
Bürgerinnen und Bürgern sowie bei den beteiligten
Behörden für die Unterstützung bei der Suche.
Seit Montagabend (17.10.), 21:00 Uhr,
wird die 13-jährige Samantha K. aus Neuss vermisst.
Im Rahmen der bisherigen Ermittlungen ergaben sich
Anhaltspunkte für ihren Aufenthalt in Duisburg,
Krefeld, Siegen, Hanau und Frankfurt am Main.
Überprüfungen möglicher Anlaufstellen verliefen
jedoch bislang ergebnislos. Es ist davon auszugehen,
dass die Vermisste mit öffentlichen Verkehrsmitteln
unterwegs ist. Da eine Eigengefährdung nicht
ausgeschlossen werden kann, bittet die Polizei die
Bevölkerung um Mithilfe. Die gesuchte 13-Jährige
ist circa 173 Zentimeter groß, hat eine kräftige
Statur, lange dunkelblonde Haare und blaugrüne
Augen. Zum Zeitpunkt ihres Verschwindens war sie mit
einer schwarzen Jacke, einem weißen T-Shirt, einer
grauen Hose und weißen Schuhen bekleidet.
Hinweise werden an das Kriminalkommissariat 21 in
Neuss unter Telefon 02131 300-0 oder jede andere
Polizeidienststelle erbeten.
Dellviertel: Mädchen randalieren nachts in U-Bahnhof
Ein Mitarbeiter (28) der DVG hat in der
Nacht zu Dienstag (25. Oktober) gegen 3 Uhr über die
Videoüberwachungsanlage vier randalierende Mädchen
an den Gleisanlagen der U-Bahnen am Portmouthplatz
beobachtet. Zunächst zogen sie die Notbremse und
dann schlugen sie mit einem Stein gegen einen
Snackautomaten. Dadurch beschädigten sie die
Glasscheibe. Der 28 Jahre alte Mitarbeiter
alarmierte die Polizei und brachte dem 14 bis 16
Jahre alten Jugendlichen ins Büro. Die Polizisten
übergaben die Mädchen den Erziehungsberechtigen und
schrieben Anzeigen gegen sie.
Ruhrort: Rollerfahrer flüchtete auf ein Garagendach,
Motorradfahrer in Baustelle Die Polizei
hat am Montag (24. Oktober) und Dienstag (25.
Oktober) zwei flüchtende Verkehrsteilnehmer gefasst.
Einen konnten sie auf einem Garagendach und den
anderen in einer Baustelle ausmachen. Die Beamten
wollten am Montagmorgen gegen 7 Uhr einen
Rollerfahrer auf der Ruhrorter Straße kontrollieren,
doch der Fahrer gab Gas. Er missachtete eine rote
Ampel und fuhr mit bis zu 60 km/h bei erlaubten
30km/h davon. Auf der Krausstraße rutsche der Roller
auf der von feuchtem Laub bedeckten Fahrbahn und
fiel auf die Seite. Der unbekannte Jugendliche
rannte davon. Dank Tipps von Zeugen konnte eine
Streifenwagenbesatzung den Flüchtigen zunächst auf
einem Garagendach ausmachen, doch der junge Mann gab
nicht auf. Er lief in Richtung Dammstraße quasi den
Polizisten direkt in die Arme. Als er versuchte
auszuweichen, rutsche er aus. Unter Widerstand
brachten die Polizisten ihn zur Wache. Da ein
Drogenvortest positiv ausfiel, entnahm dem
Jugend-lichen ein Arzt eine Blutprobe. Ermittlungen
müssen jetzt noch klären, ob der 17-Jährige den
Roller zuvor gestohlen hatte.
Weil er keine
entsprechende Fahrerlaubnis hat, soll ein 43 Jahre
alter Motorradfahrer in der Nacht zu Dienstag (25.
Oktober, 00:10 Uhr) vor der Polizei geflüchtet sein.
Die Beamten verloren ihn auf der Straße Am Nordhafen
kurz aus den Augen. In dieser Zeit hat der Fahrer
offensichtlich im Bereich einer Baustelle die
Kontrolle über das Kraftrad verloren und stürzte.
Die Polizisten konnten den wegrennenden Unfallfahrer
stoppen. Bei seiner Überprüfung stellten
Ordnungshüter nicht nur fest, dass er keine
Fahrerlaubnis hat. Sie fanden auch etwa 100 Gramm
Amphetamin bei ihm. Auf dieses Betäubungsmittel
verlief sein Drogentest auch positiv. Das
Kennzeichen des Motorrads ist als gestohlen bei der
Polizei registriert und das Krad nicht zugelassen.
Meiderich: Jugendgruppe zog
Notbremse Am Freitagnachmittag (21.
Oktober) kam es gegen 17:20 Uhr in einem Linienbus
auf der Essen-Steeler-Straße/Wiesbadener Straße zu
einem gefährlichen Eingriff in den Straßenverkehr.
Eine noch unbekannte Person hatte aus einer
fünfköpfigen Jugendgruppe heraus (zweimal weiblich,
dreimal männlich) die Notbremse betätigt und damit
die Vollbremsung des Busses veranlasst. Anschließend
flüchteten die 13- bis 15-Jährigen vom Unfallort.
Bei der Bremsung stieß eine 68-jährige Insassin des
Busses mit dem Kopf gegen den Vordersitz. Sie gab
an, im Nachhinein einen Arzt aufzusuchen. Hinweise
zu der Jugendgruppe nimmt das Kriminalkommissariat
34 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Marxloh: Einbrecher gesucht
Die Polizei Duisburg sucht nach einem Mann, der Ende
August in eine Wohnung auf der Körnerstraße
eingestiegen sein soll. Am späten Abend des 23.
August (ein Dienstag) gegen 23:50 Uhr drückte der
Verdächtige ein auf Kipp stehendes Fenster auf,
kletterte hinein und wurde dabei von einer
Überwachungskamera in der Wohnung aufgezeichnet. Er
stahl die Kamera und verschwand. Die Polizei fragt
nun: Wer erkennt den Mann auf dem Bild im
Fahndungsportal der Polizei NRW? Er hat eine
schlanke Statur sowie einen Vollbart und trug zur
Tatzeit eine Kappe, ein helles T-Shirt, schwarze
Handschuhe und eine Umhängetasche. Hinweise nimmt
das Kriminalkommissariat 14 unter 0203 2800
entgegen. Hier geht's zum
Fahndungsportal.
Altstadt:
Wende im Fall eines Tötungsdelikts nach akribischer
Ermittlungsarbeit Gemeinsame Pressemitteilung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei
Im Fall eines Tötungsdelikts vom 23. August auf der
Stresemannstraße hat es nach akribischer
Ermittlungsarbeit eine Wende gegeben: Die Polizei
hat am Donnerstagvormittag (20. Oktober) eine
tatverdächtige 45-Jährige festgenommen. Das
Amtgericht Duisburg erließ am Donnerstagmittag auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg einen
Untersuchungshaftbefehl gegen die Frau. Zunächst
deuteten erste Informationen darauf hin, dass eine
demente Seniorin (89) ihre 84 Jahre alte
Mitbewohnerin mit einem Messer derart verletzt haben
soll, dass diese trotz Reanimationsmaßnahmen der
Rettungskräfte verstarb. Die Rettungskräfte und die
Polizei waren von der 45 Jahre alten Nachbarin
alarmiert worden. Diese hatte berichtet, dass sie
bei den beiden Frauen nach dem Rechten schauen
wollte und die schwerstverletzte 84-Jährige auf dem
Boden liegend fand. In der Nähe soll sich die
89-Jährige mit einem Messer in der Hand befunden
haben. Beim Festhalten der dementen Frau, habe sich
die Nachbarin am Messer leicht verletzt. Polizisten
nahmen die körperlich stark eingeschränkte, demente
Tatverdächtige fest. Sie kam in eine geschlossene
Einrichtung.
Die Staatsanwaltschaft und die
Polizei Duisburg richteten umgehend eine
Mordkommission ein und nahmen die Ermittlungen auf.
Spurensicherungsteams haben die Wohnung, das Messer
sowie die Kleidung genaustens untersucht. Ein
Gutachter, der sich die physischen und motorischen
Fähigkeiten der 89-Jährigen ansah, wurde
eingeschaltet. Kriminalbeamte vernahmen die
45-jährige Nachbarin, die sich in widersprüchliche
Aussagen verwickelte. In Folge durchsuchten sie auch
ihre Wohnung und stellten unter anderem ihr Handy
sicher. Nach Auswertung sämtlicher neuer
Ermittlungsergebnisse geriet die Nachbarin in
dringenden Tatverdacht, die Seniorin getötet zu
haben. Die erst als tatverdächtig geltende Seniorin
wurde aus der geschlossenen Einrichtung entlassen.
Hamborn: Dealer fuhr Straßenbahn
Zivilpolizisten sind am Donnerstagnachmittag (20.
Oktober, 16:30) einem mutmaßlichen Dealer auf die
Schliche gekommen. Die Beamten beobachteten, wie der
30-Jährige auf der Duisburger Straße, Höhe
Rathausstraße augenscheinlich mehrfach Drogen
übergab. Dann stieg er in eine Straßenbahn, wo ihn
die Einsatzkräfte fassten. Neben seinem Sitz fanden
die Beamten eine Tüte, in der sich mehrere Bubbles
mit Heroin befanden; in seiner Tasche entdeckten sie
zwei Handys und Bargeld in szenetypischer
Stückelung.
Die Polizisten stellten sämtliche
Sachen sicher und brachten den Tatverdächtigen ins
Gewahrsam. Eine Überprüfung seiner Personalien
ergab, dass sich der 30-Jährige illegal in
Deutschland aufhält. Er wurde am Freitag (21.
Oktober) wegen des Verdachts des illegalen
Handeltreibens mit Betäubungsmitteln in nicht
geringer Menge auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg einem Haftrichter vorgeführt, der
Haftbefehl erließ.
Röttgersbach:
Wiskey-Dieb geschnappt Der Mitarbeiter
(21) eines Getränkemarktes an der Schlachthofstraße
hat am Mittwoch (19. Oktober) gegen 17:40 Uhr einen
Whiskey-Dieb auf der Flucht geschnappt und der
Polizei übergeben. Der Täter hatte zuvor fünf
Flaschen Schnaps in seine Tasche gepackt und ohne zu
bezahlen den Kassenbereich passiert. Er schubste
noch eine Kassiererin beiseite, die ihn auf den
Diebstahl ansprechen wollte, und rannte los. Doch
seine Flucht endete bereits an einer nahegelegenen
Grünfläche, wo ihn der 21-Jährige Mitarbeiter nach
kurzer Verfolgung stellen konnte. Die alarmierten
Polizisten gaben dem Markt die Schnapsflaschen
zurück und schrieben eine Anzeige wegen des
räuberischen Diebstahls gegen den 30-Jährigen.
Beeck: Todesursache geklärt -
26-Jähriger in Schlackebecken erstickt
Gemeinsame Pressemitteilung der Polizei und der
Staatsanwaltschaft Duisburg Am Donnerstag (20.
Oktober) haben Rechtsmediziner den 26-Jährigen
obduziert, der am Montagabend (17. Oktober) auf dem
Gelände der Thyssen-Krupp-Steel-AG verstorben
aufgefunden worden war. Die Obduktion ergab, dass
der Duisburger an der zähflüssige Masse in dem
Schlackebecken erstickt ist. Seit Freitag war der
Mann vermisst worden, der dort für ein
Subunternehmen tätig war. Umfangreiche Suchmaßnahmen
mit einem Polizeihubschrauber,
Personenspürhunden, Drohnen und der Unterstützung
des Werkschutzes verliefen erfolglos.
Werksangehörige hatten den Toten zum Wochenbeginn
leblos in einem Schlackebecken gefunden. Beim
Auffüllen des einige Meter tiefen Beckens war der
Leichnam aufgetrieben worden. Die Ermittlungen
ergaben, dass der 26-Jährige am vergangenen Freitag
direkt an dem Becken Reinigungsarbeiten vorgenommen
hatte. Zur Klärung der Frage, wie er in die
zähflüssige Masse geraten konnte, dauern die
Ermittlungen an. Das Amt für Arbeitsschutz wurde
eingeschaltet. Nach wie vor gibt es keine Hinweise
darauf, dass ein Fremdverschulden zum Tod des
Arbeiters führte.
Rheinhausen: Messerangriff auf
Tauffeier - Mutmaßliche Täter in Rumänien
festgenommen
Die rumänische Polizei konnte am 13. Oktober
in Urziceni die beiden männlichen Tatverdächtigen
festnehmen, nach denen die Staatsanwaltschaft
Duisburg und die Polizei mit einem Europäischen
Haftbefehl wegen eines versuchten Tötungsdelikts in
Rheinhausen gesucht haben. Die beiden
Festgenommen mit rumänischer Staatsangehörigkeit
sollen in den nächsten Wochen für die Durchführung
des weiteren Ermittlungsverfahrens nach Deutschland
ausgeliefert werden. Der 20 und der 33 Jahre alte
Mann stehen in dringendem Tatverdacht, Ende
September bei einer Tauffeier mit rund 140 Gästen im
Verlauf einer Auseinandersetzung mit Messern auf
einen Mann eingestochen zu haben. Im Krankenhaus
operierten Ärzte umgehend den zunächst
lebensgefährlich verletzten 28-Jährigen. Der Hagener
kann nach momentanen Einschätzungen körperliche
Beeinträchtigungen zurückbehalten.
Bergheim: Seniorin betrogen
Erneut ist es skrupellosen Tätern
gelungen, eine Seniorin um ihr Hab und Gut zu
bringen. Die 79-jährige Duisburgerin erhielt am
Samstag, 15.10.22, nachmittags Anrufe angeblicher
Polizisten, die angaben, die Tochter der Frau habe
einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Nun sei
die Zahlung einer erheblichen Summe fällig damit
diese nicht inhaftiert werde. Ersatzweise würde auch
1 kg echter Schmuck akzeptiert. Letztlich übergab
die Geschädigte gemäß telefonischer Absprache mit
der vermeintlichen Polizei vor ihrer Wohnung einer
weiblichen Person ihren gesamten Schmuck im Werts
eines vierstelligen Betrages.
Die Polizei
weist dringend darauf hin, dass eine Zahlung von
Geld oder Wertsachen zur Verhinderung der
Inhaftierung einer Person niemals von der Polizei
verlangt wird. Wer einen vergleichbaren Anruf erhält
möge keinerlei Angaben zur Person oder Wertsachen
machen. Vielmehr wird geraten, das Gespräch umgehend
abzubrechen und die Polizei zu verständigen.
Goldkettenräuberin in Untersuchungshaft,
12-jährige Komplizin auf freiem Fuß
Homberg: Zwei Fußgängerinnen
angefahren Bei einem Unfall auf der
Lauerstraße sind am Mittwochnachmittag (12. Oktober,
17 Uhr) zwei Fußgängerinnen (22 und 27) verletzt
worden - eine von ihnen schwer. Eine 22-jährige
Autofahrerin war in Richtung Moers unterwegs, als
sie in Höhe der Husemannstraße durch die tief
stehende Sonne geblendet wurde. Vermutlich übersah
sie dadurch die beiden Frauen, die gerade an der
Fußgängerfurt die Lauerstraße überquerten. Die
beiden Duisburgerinnen stießen gegen den Renault,
fielen zu Boden und verletzten sich. Die 27-Jährige
erlitt schwere Verletzungen. Lebensgefahr bestand
nicht. Rettungswagen brachten die beiden
Fußgängerinnen in Krankenhäuser.
Wanheimerort: Radfahrer gestürzt Ein
48-Jähriger kam am Dienstagmorgen (11. Oktober) zur
Wache Buchholz und berichtete von einem
Verkehrsunfall, bei dem er verletzt wurde. Der
Duisburger schilderte den Beamten, dass er gegen
6:30 Uhr auf der Düsseldorfer Straße in Richtung
Innenstadt unterwegs war, als ein Autofahrer an
einer Kreuzung seine Vorfahrt missachtete und nach
rechts in die Wacholderstraße abbog. Der Radfahrer
stürzte und verletzte sich leicht. Nach seinen
Angaben könnte es sich bei dem beteiligten Auto um
einen blauen Kleinwagen gehandelt haben. Das
Verkehrskommissariat 22 sucht den Fahrer oder die
Fahrerin des blauen Pkw sowie Zeugen, die sich unter
der Rufnummer 0203 2800 an die Polizei Duisburg
wenden können.
Aldenrade: Polizei
sucht Zeugen nach Geldautomatensprengung
In der Nacht zum Mittwoch (12. Oktober, 2:50 Uhr)
riss ein lauter Knall die Anwohner der
Friedrich-Ebert-Straße ( Höhe
Hildegard-Bienen-Straße) aus dem Schlaf. Ein Zeuge
(42) der zufällig auf seinem Balkon stand und eine
Zigarette rauchte, beobachtete zwei Unbekannte, die
nach dem Knall auf Motorrollern flüchteten. Zuvor
hatte das Duo einen Geldautomaten in der Postfiliale
gesprengt. Ob etwas erbeutet wurde, ist aktuell noch
Gegenstand der Ermittlungen des
Kriminalkommissariats 14. Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Ebenso können Zeugen ihre Beobachtungen über das
Hinweisportal der Polizei NRW ( https://nrw.hinweisportal.de/ )
mitteilen und so Fotos oder Videos den Ermittlern
zukommen lassen.
Hochfeld:
Unter Drogen mit gestohlenem E-Scooter unterwegs
Ein 51-Jähriger ist am Montagabend (10. Oktober,
gegen 19:50 Uhr) bei einer Routinekontrolle auf dem
Brückenplatz aufgefallen. Die Polizisten stellten
schnell fest, dass er mit einem als gestohlen
gemeldeten, nicht versicherten E-Scooter mit
falschen Kennzeichen unterwegs war. Weil er außerdem
einen benommenen Eindruck machte und ein
Drogenvortest positiv ausfiel, nahmen sie ihn für
eine Blutprobe mit zur Wache. Der 51-Jährige bekam
eine Anzeige unter anderem, wegen Verstößen gegen
das Betäubungsmittelgesetz, Diebstahls und
Kennzeichenmissbrauchs. Der E-Scooter wurde
sichergestellt.
Ruhrort:
Versuchter Überfall auf Tankstelle In
der Nacht zu Montag (10. Oktober, gegen 2 Uhr) hat
ein Unbekannter versucht eine Tankstelle auf der
Hafenstraße auszurauben. Er betrat maskiert die
Filiale und bedrohte die Mitarbeiterin (44) hinter
der Kasse mit einer Schusswaffe. Die Frau schilderte
später der Polizei, dass er ihr einen roten Beutel
hinwarf, den sie mit Zigaretten befüllen sollte.
Erst als ein zweiter Tankstellenbeschäftigter (35)
dazu kam, zog sich der Täter zurück. Die Waffe auf
beide Mitarbeiter gerichtet, verließ er die
Tankstelle ohne Beute wieder und lief über die
Hafenstraße in Richtung Ruhrorter Straße davon. Die
Polizei sucht jetzt Zeugen. Der Täter wird wie folgt
beschrieben: um die 30 Jahre alt, etwa 1,80 Meter
groß, dunkler Bart, schwarze runde Brille, Mütze,
Cargo Hose, schwarzer Mantel. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter 0203 2800 entgegen.
Wanheimerort: Aufmerksamer Zeuge
beobachtet mutmaßlichen Rucksack-Dieb
Am Freitagabend (7.
Oktober, 20:35 Uhr) hörte ein Zeuge auf der
Nikolaistraße einen Knall und wenig später die
Alarmanlage eines Autos. Als er aus dem
Wohnungsfenster schaute, sah er einen Mann (40), der
gerade versuchte, einen Rucksack aus dem
eingeschlagenen Fenster eines geparkten Pkw zu
ziehen. Der Zeuge rief daraufhin auf die Straße und
fragte den Dieb, was er dort mache. Der
Autoaufbrecher ließ den Rucksack fallen und rannte
in Richtung eines Innenhofs davon. Dort stellten ihn
Polizisten wenig später und stellten fest, dass er
Alkohol getrunken und Einbruchswerkzeug dabei hatte.
Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg wurde er einem
Haftrichter vorgeführt.
Castrop-Rauxel: Vermisste 13-Jährige
meldete sich
Die vermisste 13-Jährige aus Castrop-Rauxel ist
wieder da. Die Teenagerin rief am Sonntagabend
selbst die Polizei an - sie befand sich zu dieser
Zeit in Herne. Anschließend konnte die 13-Jährige
wohlbehalten zu ihren Eltern gebracht werden. Die
Fahndung hat sich hiermit erledigt. Wir bitten die
Fotos der 13-Jährigen zu löschen. Außerdem danken
wir für die Mithilfe bei der Suche und dem
zahlreichen Teilen der Meldung in den sozialen
Netzwerken. Die Polizei bittet um Mithilfe bei
der Suche nach einer vermissten 13-Jährigen aus
Castrop-Rauxel. Milena A. ist seit Montag (3.
Oktober) verschwunden. Es gibt Hinweise, dass sie im
"Großraum Ruhrgebiet" unterwegs ist - und dazu
vermutlich auch öffentliche Verkehrsmittel genutzt
hat oder nutzt.
Wer die Vermisste sieht
oder weiß, wo sie sich aktuell aufhält, der wird
gebeten, die Polizei anzurufen. Das geht unter
anderem über die kostenlose Telefonnummer 02361/2361
111
Marxloh: Bandenmitglieder mit
gestohlenem Auto erwischt Polizisten
haben am Donnerstagnachmittag (6. Oktober, 16:45
Uhr) zwei junge Männer im Alter von 22 Jahren
festgenommen. Ihnen wird gemeinschaftlicher
Wohnungseinbruchsdiebstahl vorgeworfen. Das Duo fiel
zivilen Einsatzkräften an der Kreuzung
Mathildenstraße/Ottostraße in einem schwarzen Skoda
aufgrund der auffälligen Fahrweise auf. Eine
Überprüfung des Kennzeichens ergab, dass das Auto
Anfang Oktober bei einem Wohnungseinbruch in Velbert
gestohlen wurde. Die Beamten folgten den Männern bis
zu einem Parkplatz an der Elisabethstraße. Dort
stellten die Tatverdächtigen den Wagen ab und gingen
zu Fuß in die Mathildenstraße. Hier wurden sie von
den Polizisten gefasst. Ein Richter ordnete auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg die
Durchsuchung des Autos sowie die Wohnungen der
beiden Tatverdächtigen an. Im Skoda fanden die
Einsatzkräfte eine Verpackung mit Einweghandschuhen,
zwei Notebooks der Marke Apple, ein Kästchen mit
Schmuck sowie eine Brechstange. In den Wohnungen
stießen die Polizisten unter anderem auf Diebesgut
aus weiteren Einbrüchen, wie beispielsweise
Impfzertifikate und Reisepässe. Sämtliche
Gegenstände und der Skoda wurden sichergestellt. Die
beiden Tatverdächtigen wurden festgenommen und kamen
ins Gewahrsam. Sie werden heute auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg einem Haftrichter
vorgeführt.
City: Jugendliche
Intensivtäter festgenommen
Sachbeschädigungen, Taschen- und Ladendiebstähle,
gefährliche Eingriffe in den Bahnverkehr,
gefährliche Körperverletzungen und Raubüberfälle -
Rund 60 Straftaten verschiedenster Couleur, für die
drei 15-Jährige verantwortlich sein sollen, zählten
die Ermittler der Kriminalpolizei zwischen Mai und
September diesen Jahres. Die Tatverdächtigen
schlugen dabei in unterschiedlicher Konstellation im
innerstädtischen Bereich - besonders auf der
Königstraße, in U-Bahnen und in benachbarten
Stadtteilen zu. Ende Juli gingen die bereits
polizeibekannten C. und E. Einsatzkräften ins Netz.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg waren sie
nach einer Palette von Straftaten mit einem
Haftbefehl gesucht worden. Bis in den September
hinein soll O. zahlreiche Straftaten begangen haben.
Ihn nahmen Beamte Ende September fest. Die drei
Intensivtäter sitzen seitdem in Untersuchungshaft.
Die folgenden Beispiele der Straftaten zeigen, wie
skrupellos die Jugendlichen zu Werke gegangen sind:
In einer Nacht Ende Mai haben C. und E. mit einem
weiteren Jugendlichen in einer U-Bahn während der
Fahrt von Hochfeld in Richtung Innenstadt gewaltsam
an einer Türe gerissen. Als sie damit keinen Erfolg
hatten, zogen sie die Notbremsen. Die Bahnfahrerin
(58) stellte sie zur Rede. Daraufhin spuckten die
Angreifer sie an - einer traf sie sogar im Gesicht.
Rund eineinhalb Monate später war C. mit einem
12-jährigen Komplizen auf der Königsstraße
unterwegs. Gemeinsam sollen sie einen 16-Jährigen
getreten haben, als dieser bereits am Boden lag. Dem
15 Jahre alten Begleiter des 16-Jährigen soll ein
Angreifer dann mit der Faust ins Gesicht geschlagen
haben. Eine Streife stellte die Tatverdächtigen auf
der Landfermannstraße.
Ende Juli haben es C.,
E. und ein weiterer Jugendlicher auf einen
Zeitungsboten (64) auf der Kremerstraße abgesehen.
Mitten in der Nacht sollen sie einen
Molotow-Cocktail auf den Duisburger geworfen und ihn
dabei nur knapp verfehlt haben. Auf Videoaufnahmen
waren die Tatverdächtigen zu sehen. Der 64-Jährige
erkannte sie zudem auf Fotos wieder. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft Duisburg erließ das Amtsgericht
Duisburg gegen beide Intensivtäter
Untersuchungshaftbefehle. Ermittler der
Kriminalpolizei nahmen einen von ihnen in seiner
Wohnung fest. Die andere Festnahme erfolgte durch
eine Streifenwagenbesatzung nach einer
Sachbeschädigung auf frischer Tat.
Ende
August überfielen fünf Jugendliche - einer von ihnen
O. - einen 13-Jährigen in einem Fast-Food-Restaurant
an der Königsstraße. Sie hielten ihr Opfer fest und
stahlen sein Portemonnaie aus der Bauchtasche. Dann
schlugen und traten die Angreifer den Jungen und
seinen 15 Jahre alten Freund (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5307960 ).
Kriminalbeamte kamen dem Intensivtäter auf die Spur
und identifizierten ihn anhand von Zeugenaussagen
und Fotos - ebenso einen weiteren Tatverdächtigen im
Alter von 15 Jahren. Die Ermittlungen sind derzeit
noch nicht abgeschlossen. Rund einen Monat später
haben Jugendliche zwei Sicherheitsmitarbeiter der
DVG an der Haltestelle Steinschen Gasse attackiert.
Sie sollen die beiden Männer (41 und 45 Jahre)
beleidigt, bespuckt und mit einem Messer bedroht
haben (wir berichteten: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/50510/5328353 ).
Nach derzeitigen Erkenntnissen war der 15-jährige O.
an der Aktion beteiligt. Auch in diesem
Strafverfahren laufen die Ermittlungen noch.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ
das Amtsgericht Duisburg auch gegen O. einen
Untersuchungshaftbefehl. Kripo-Beamte nahmen ihn
Ende September in seiner Wohnung fest.
Bei
den Ermittlungen gegen die drei Duisburger kam
heraus, dass sie immer wieder in wechselnden
Konstellationen gemeinsam mit weiteren Jugendlichen
in der Innenstadt für Unruhe gesorgt und Straftaten
begangen haben.
Polizisten im
Kriminalkommissariat 13 setzen sich speziell mit
jugendlichen Intensivtätern auseinander. Durch diese
klaren Ansprechpartner bei der Polizei sollen
frühzeitig kriminelle "Karrieren" erkannt und nach
Möglichkeit gestoppt werden. Diese Jugendlichen
schon vor ihrer Strafmündigkeit (mit 14 Jahren) im
Auge zu haben und eng zu betreuen ist dabei
besonders wichtig. Hilfestellung für die
Jugendlichen und ihre Erziehungsberechtigten sowie
der gemeinsame Austausch mit dem Jugendamt, der
Bewährungshilfe und den Familienhelfern stehen
ebenso auf der Agenda.
Daneben werden bei der
Staatsanwaltschaft Duisburg die Ermittlungs- und
Strafverfahren gegen jugendliche Intensivtäter
täterbezogen konzentriert von einem besonders
sachkundigen Jugendstaatsanwalt bearbeitet, um die
erzieherische Wirkung des Jugendstrafrechts
erreichen zu können.
Der Streifendienst der
Polizei, der Bezirksdienst und zivile Beamte werden
die Innenstadt verstärkt im Auge haben und dort
weiterhin präsent sein. Ihre Erkenntnisse und die
gute und professionelle Zusammenarbeit zwischen
Staatsanwaltschaft und Kriminalpolizei haben zu
diesem Ermittlungserfolg gegen drei jugendliche
Intensivtäter geführt.
Duisburg: "Romance Scamming", Frau
um Erspartes betrogen
Im August 2022
bekommt die 76-jährige Erika (Name geändert) aus dem
Duisburger Süden die erste Nachricht über den
Facebook-Messenger. Ein Mann sucht den Kontakt zu
ihr, schmeichelt sich ein. Er stellt sich als
"Patrick" vor, behauptet UN-Mitarbeiter in Pakistan
zu sein und erschleicht sich über mehrere Wochen das
Vertrauen der Seniorin. Anfangs schreibt er harmlose
Nachrichten: "Wie geht es dir?" oder "Wie war dein
Tag?". Im Laufe der Wochen werden die Gespräche
zwischen den beiden intimer. Schließlich gesteht der
Mann der 76-Jährigen seine Gefühle. Es läuft gut für
Patrick - Erika hat angebissen und vertraut ihm
jetzt. Zeit, Beute zu machen, denkt er sich.
Also erzählt er Erika eine rührselige Geschichte:
Angeblich wartet er auf ein Paket, in dem sich eine
große Summe Bargeld befinden soll. Allerdings sei
dieses Paket vom Zoll beschlagnahmt worden. Patrick
benötige Geld, um es auszulösen, sagt er. Aber
gerade sei es bei ihm finanziell ein wenig eng...
Erika will helfen. Sie kauft zunächst einen
Apple-Gutschein für 100 Euro und schickt "Patrick"
den Code. Doch das ist nicht genug, plötzlich
verlangt der Mann eine fünfstellige Summe von Erika.
Die Seniorin ist verzweifelt. Was soll sie tun, sie
hat doch nicht so viel Geld. Wenn sie ihm nicht
hilft, wendet er sich womöglich wieder von ihr ab?
Sie greift nach dem letzten Strohhalm: Das Ersparte
für die eigene Beerdigung. Erika kauft Gutscheine in
vierstelliger Höhe und verschickt die Codes. Aber
das reicht nicht: Patrick will mehr Geld. Die
Seniorin bekommt Angst und beginnt zu zweifeln: an
sich, an Patrick. Schließlich informiert sie die
Polizei.
Die Geschichte hat sich in den
vergangenen Wochen so zugetragen. Diese Art von
Betrug wird als "Love Scamming" oder "Romance
Scamming" bezeichnet. Die Polizei Duisburg hat die
Ermittlungen aufgenommen.
Sind Sie auch
betroffen? Brechen Sie den Kontakt ab und erstatten
Sie Anzeige bei der Polizei.
Außerdem können Sie sich
an das Kommissariat für Kriminalprävention und
Opferschutz der Polizei Duisburg (https://duisburg.polizei.nrw/polizeilicher-opferschutz)
oder den Weissen Ring (https://weisser-ring.de/internetkriminalitaet)
wenden.
Die Kollegen der Polizei in Gütersloh
haben sich ebenfalls mit dem Thema beschäftigt: https://guetersloh.polizei.nrw/artikel/literarische-kriminalpraevention-hoerbuecher-nach-dem-guetersloher-modell und https://guetersloh.polizei.nrw/medien/hoerbuch-romance-scamming
Neumühl: Lachgas geraubt
Ein
Lieferant hat in der Nacht zu Dienstag (4. Oktober,
kurz nach Mitternacht) am verabredeten Treffpunkt an
der Taubenhalle auf der Gerlingstraße mehrere
Flaschen Lachgas und die dazugehörigen Luftballons
ausliefern wollen. Die vermeintlichen Kunden wollten
die Ware allerdings nicht bezahlen. Einer der Männer
schlug den 30 Jahre alten Fahrer, während die
anderen vier Komplizen Flaschen von der Ladefläche
stahlen. Dem Lachgaslieferanten gelang es, mit
seinem Wagen zu flüchten und die Polizei zu
alarmieren. Die Ermittler des
Kriminalkommissariats 13 suchen Zeugen, die die fünf
Unbekannten und einen verdächtigen dunklen
Kleinwagen mit einem Schriftzug an der
Seite gesehen haben. Die Gesuchten
sind alle etwa 25 Jahre alt. Drei von ihnen hatten
einen Vollbart und schwarze Haare. Einer von ihnen
soll ein helles, rotkariertes Hemd getragen haben.
Ein weiterer Mann hat blonde Haare, wird als dünn
beschrieben und trug eine dunkle Jacke. Hinweise
und weitere Personenbeschreibungen können unter der
Rufnummer 0203 2800 an die Polizei gerichtet werden.
Gegen 2:45 Uhr explodierte in
Duisburg-Röttgersbach ein Geldautomat
Vierlinden: Polizeieinsatz nach
Amateurfußballspiel
Nach einem
Amateurfußballspiel am Sonntagnachmittag (2.
Oktober, 17:20 Uhr) an der Bahnhofstraße zwischen
den Sportfreunden Walsum 09 und dem MTV Union
Hamborn ist es zu Ausschreitungen gekommen. Ein
24-jähriger Spieler der Hamborner Mannschaft wurde
verletzt. Er wollte sich eigenständig in ärztliche
Behandlung begeben. Der junge Mann berichtete der
Polizei, dass es nach Abpfiff zu verbalen
Streitigkeiten zwischen den Teams gekommen sei. Als
er versucht habe zu schlichten, habe ihn ein
gegnerischer Spieler körperlich attackiert. Der
24-Jährige fiel zu Boden. Dann sollen mehrere
Personen auf den Platz gestürmt und mindestens drei
Zuschauer auf den am Boden liegenden Hamborner
eingetreten haben, so ein Zeuge. Er schätzt einen
der Männer auf etwa 25 Jahre. Er hatte schwarze,
kurze, lockige Haare sowie einen langen schwarzen
Vollbart und trug einen cremefarbenen Jogginganzug.
Die Ermittlungen zu dem Spieler, der den
24-Jährigen attackiert hat, laufen derweil. Die
Polizei Duisburg sucht aber noch Zeugen, die die
Ausschreitung beobachtet haben und Angaben zu den
tatverdächtigen Zuschauern machen können. Hinweise
werden unter der Rufnummer 0203 2800
entgegengenommen.
Duisburg:
Unfälle und Unfallflucht In gleich drei
Fällen gab es am Wochenende Verletzte bei Unfällen
in Duisburg. Dellviertel -
Freitag (30. September, gegen 22:30 Uhr): Auf der
Düsseldorfer Straße (Höhe Kulturstraße) ist einer
30-Jährigen ein schwarzer SUV (Kia) aufgefahren, als
die Frau an einer roten Ampel bremste. Durch die
Wucht des Aufpralls wurde ihr Seat gegen den
Ampelmast geschleudert. Der 31-Jährige auf dem
Beifahrersitz verletzte sich dabei und kam zur
Untersuchung in ein Krankenhaus. Der Seat war nicht
mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Der
Fahrer des SUV (21) fuhr zunächst unerkannt davon,
kam aber noch während der Unfallaufnahme wieder und
gab zu, der zweite Beteiligte zu sein. Er muss sich
jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.
Hamborn - Sonntag (2. Oktober,
gegen 16:30 Uhr): Am Hamborner Rathaus ist eine
17-Jährige bei Rot über die Duisburger Straße
gelaufen, um einen Bus zu erwischen. Sie achtete
dabei nicht auf den von rechts kommenden Ford, lief
gegen die Fahrerseite und prallte zurück. Die
Jugendliche kam zur Untersuchung in ein Krankenhaus.
Der Fahrer des Ford hielt zwar kurz an und
erkundigte sich nach dem Gesundheitszustand, fuhr
dann aber weiter. Die Polizei bittet ihn, sich unter
der Rufnummer 0203 2800 mit dem Verkehrskommissariat
21 in Verbindung zu setzen. Dellviertel
- Montag (3. Oktober, gegen 12 Uhr): An der Kreuzung
Krummacherstraße/Kremerstraße ist eine Frau mit
ihrem Fahrrad offenbar über Rot und damit einem
33-Jährigen direkt vors Auto (Mercedes) gefahren.
Die Radfahrerin (ebenfalls 33) prallte erst gegen
die Windschutzscheibe und dann auf den Asphalt.
Schließlich stand sie auf und lief zu Fuß davon. Ein
Zeuge (48), der den Unfall beobachtet hatte, lief
ihr hinterher, sprach sie an und brachte sie zurück
zum Unfallort. Eine medizinische Untersuchung lehnte
die Frau ab. Da sie aber angab, Drogen konsumiert zu
haben, brachten die Polizisten sie für eine
Blutprobe zur Wache. Sie muss sich jetzt mit einer
Anzeige auseinandersetzen.
Aus
aktuellem Anlass: Das unerlaubte Entfernen
vom Unfallort ist eine Straftat! Es drohen Geld-
oder in schweren Fällen sogar Freiheitsstrafen.
(§142 StGB) Wie verhalte ich mich als
Unfallbeteiligte/Unfallbeteiligter richtig? (§ 34
StVO) - ich halte sofort an - ich sichere die
Unfallstelle ab, um weitere Unfälle zu
verhindern (bei geringfügigem Schaden fahre ich
sofort zur Seite und
mache die Fahrbahn frei) - ich wähle den Notruf
und leiste bei Bedarf Erste Hilfe Ich darf die
Unfallstelle erst verlassen, wenn... - ich der
Unfallgegnerin/dem Unfallgegner oder der Polizei
meinen Namen, Adresse
und Telefonnummer gegeben sowie Führerschein und
Fahrzeugschein vorgezeigt habe - Die Polizei/die
andere Partei Gelegenheit hatte, den Unfall und
meine Rolle dabei zu dokumentieren
ACHTUNG:
Sollte die Unfallgegnerin/der Unfallgegner nicht vor
Ort sein, reicht ein Zettel an der Windschutzscheibe
nicht aus. Informieren Sie in diesem Fall die
Polizei und machen die oben genannten Angaben.
Rheinhausen: Gescheiterter Räuber
joggte im "Torkelgang" von dannen Ein
Räuber ist am Freitagmorgen (30. September) gegen
9:10 Uhr von der Schwarzenberger Straße in die
Krefelder Straße geflüchtet. Dabei sei er zwar
gejoggt, aber das in einem sehr auffälligen
Torkelgang. So beschreibt das ein Zehnjähriger, dem
der Unbekannte zuvor versucht hat, eine
Umhänge-Geldbörse zu entreißen. Die Polizei sucht
Zeugen, die den etwa 45 Jahre alten, schlanken Mann,
der graue lockige Haare haben soll, gesehen haben.
Zur Tatzeit trug er eine graue Jacke und eine
schwarze Hose. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203
2800 entgegen.
Duisburg:
Stadtparks im Fokus - Drogen, Bargeld und Messer
Polizisten
und Ordnungshüter der Stadt Duisburg nahmen am
Donnerstag (29. Septemberber) den
Immanuel-Kant-Park, den Goerdeler Park sowie den
Böninger Park ins Visier. Von 12 bis 20 Uhr legten
sich unter anderem zivile Einsatzkräfte auf die
Lauer und kontrollierten in Zusammenarbeit mit
Beamten der Hundertschaft sowie Mitarbeitern des
Ordnungsamtes verdächtige Personen. Hintergrund des
Einsatzes sind immer wiederkehrende Beschwerden und
Bedenken von Bürgerinnen und Bürger über Alkohol-
und Drogenmissbrauch in den öffentlichen
Grünanlagen.
Insgesamt schrieben die Beamten
- vier Berichte über mutmaßliche Drogenverstecke
(zum Beispiel in Schuhsohlen) und verdächtige
Personen, - vier Ordnungswidrigkeitenanzeigen
wegen des Verstoßes gegen das Waffengesetz, weil
Personen beispielsweise Jagdmesser oder
Springmesser mit illegalen Klingenlängen mit sich
führten sowie - sieben Strafanzeigen, unter
anderem wegen Verstößen gegen das
Betäubungsmittelgesetz.
Mit einer solchen
Anzeige muss sich zum Beispiel ein 19-Jähriger
auseinandersetzen, den die Polizisten beim Dealen im
Immanuel-Kant-Park beobachteten. Als ihn die
Einsatzkräfte kontrollieren, verlor der junge Mann
eine Kaugummidose und versuchte diese heimlich unter
ein Polizei-Fahrzeug zu treten - vergebens! Die
Beamten bemerkten natürlich die Dose und fanden
darin unter anderem sieben Bubbles Crack sowie eine
Druckverschlusstüte gefüllt mit Marihuana. Bei
einem anderen Mann entdeckten die Einsatzkräfte
mehrere rezeptpflichtige Methadon-Tabletten - jedoch
ohne Rezept und Beleg. Auch ihn erwartet ein
Strafverfahren. Im Goerdeler Park fassten die
Polizisten unter anderem einen 18-Jährigen, der
prompt die Flucht ergriff, als er die Beamten sah.
Da er nicht plausibel erklären konnte, woher sein
Bargeld in vierstelliger Höhe stammt, stellten die
Einsatzkräfte das Geld sicher. Aufgrund der
Beweislastumkehr bekommt er sein Geld nur zurück,
wenn er nachweisen kann, warum er so viele Scheine
bei sich hatte.
Neben dem Bargeld stellten
die Polizisten während ihres Einsatzes unter anderem
außerdem die Messer mit den illegalen Klingenlängen
und die aufgefundenen Drogen sicher.
Die
Polizei Duisburg wird auch zukünftig die städtischen
Parks im Visier haben und mit gezielten
Schwerpunktkontrollen sowie im tagtäglichen
Einsatzgeschehen sämtliche Verstöße gegen
beispielsweise das Betäubungsmittelgesetz konsequent
verfolgen.
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