Aldenrade: Mann springt aus fahrender Straßenbahn
Bereits am 20. Juni (Dienstag vergangener Woche, 11:50 Uhr)
kam es im Kreuzungsbereich der
Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße zu einem
nicht alltäglichen Unfall zwischen einem unbekannten Mann
und dem Fahrer (53) eines grauen Skoda Fabia: Der Unbekannte
war mit der Straßenbahn der Linie 903 in Richtung Hamborn
unterwegs und hatte während der Fahrt eine Türe aufgerissen.
Er sprang aus der Bahn und landete auf der Motorhaube des
parallel neben der Straßenbahn fahrenden Wagens. Das Auto
schliff den Mann einige Meter mit sich, bevor es zum
Stillstand kam. Der Unbekannte rappelte sich auf und
flüchtete offensichtlich leicht verletzt zu Fuß in Richtung
Kometenplatz. Der aus Coesfeld stammende Skoda-Fahrer
setzte seine Fahrt zunächst fort, konnte jedoch aufgrund von
Zeugenangaben später ermittelt werden. Gegen beide
Beteiligten ermittelt das Verkehrskommissariat 21 wegen
Verkehrsunfallflucht. Gleichwohl ist der verletzte junge
Mann noch nicht identifiziert: Er soll etwa 16 Jahre alt
sein, schlank und war zur Unfallzeit mit einem weißen
T-Shirt, schwarzer Hose und weißen Schuhen bekleidet. Er
hatte auffällig lockige, dunkle Haare und durch den Unfall
eine Verletzung am Ellbogen erlitten. Wer kann Angaben
zu seiner Identität machen? Wer hat den Unfallhergang
beobachtet? Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat
21 unter der Rufnummer 0203 2800.
Bergheim: 54-Jährige unter Alkoholeinfluss gestürzt
Eine 54-Jährige ist am Dienstagmittag (27. Juni, gegen 14:10
Uhr) auf dem Gehweg der Asterlager Straße (Höhe
Bushaltestelle "Duisburger Asterlagen") gestürzt.
Rettungssanitäter behandelten die Platzwunde der Frau vor
Ort, ehe sie in ein Krankenhaus gebracht wurde. Die
Duisburgerin hatte einen E-Scooter bei sich, behauptete aber
gegenüber der Polizei nicht gefahren zu sein, sondern diesen
nur geschoben zu haben. Da die Einsatzkräfte Alkoholgeruch
wahrnehmen konnten, führten sie einen freiwilligen
Atemalkoholtest durch, der positiv anschlug. Ein Arzt
entnahm der 54-Jährigen daraufhin eine Blutprobe. Das
Verkehrskommissariat 21 sucht Zeugen, die die Frau
möglicherweise auf dem E-Scooter fahren gesehen haben - oder
eben nicht. Hinweise nimmt die Polizei Duisburg unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Aldenrade:
Seniorin beraubt Unbekannte haben am
Dienstagnachmittag (27. Juni, gegen 15:15 Uhr) eine
86-Jährige im Hausflur ihres Wohnhauses an der Straße An der
Bröckerei überfallen. Einer der Männer hielt die Seniorin
fest, während ein anderer ihr eine Kette (an der auch der
Ehering des verstorbenen Mannes hing) vom Hals und zwei
Armreifen vom Handgelenk riss. Vor dem Haus stießen die
Täter auf einen dritten Mann und verschwanden mit ihm
gemeinsam schließlich in einem violetten Skoda Kombi, dessen
Fahrer anscheinend auf die Täter gewartet hatte. Ein Zeuge
beschrieb der Polizei später, dass das Auto zunächst an der
Friedrich-Ebert-Straße in Richtung Norden geparkt habe. Als
die Männer eingestiegen waren, wendete der Wagen und bog an
der roten Ampel nach rechts in die Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße
ab. Die drei Männer werden wie folgt beschrieben: alle um
die 40 Jahre alt, alle mit einer eher kräftigen Statur.
Einer der Männer soll einen Bart getragen und ein anderer
eine auffällige Tätowierung haben. Das
Kriminalkommissariat 13 sucht jetzt Zeugen, die weitere
Hinweise auf die Täter geben können. Es ist nicht
auszuschließen, dass die Männer die Seniorin mit ihrem
Rollator schon vor der Tat beim Geldabheben in einer
Bankfiliale an der Friedrich-Ebert-Straße und beim
anschließenden Einkaufen beobachtet haben. Auch dafür werden
Zeugen gesucht. Hinweise nimmt die Polizei unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Beeckerwerth: Wieder Toten nach Rhein-Bad geborgen
Im Rahmen der Streife entdeckte am Montagvormittag (26.
Juni) die Besatzung eines Bootes der Wasserschutzpolizei
Duisburg gegen 11 Uhr bei Stromkilometer 786 eine leblose
Person im Rhein. Der Leichnam konnte kurz darauf mit Hilfe
der Feuerwehr in Höhe des Alsumer Steigs an der rechten
Uferseite geborgen werden. Ermittler des
Kriminalkommissariats 11 nahmen die Untersuchung und erste
Identifizierungsmaßnahmen vor, die Staatsanwaltschaft
Duisburg ordnete die Obduktion des Leichnams am. Die
Rechtsmedizin kam am Dienstag (27. Juni) zu dem Ergebnis,
dass es sich bei dem Verstorbenen um den am vergangenen
Samstag (24. Juni) in Düsseldorf im Rhein am so genannten
Himmelgeister Bogen abgetriebenen Mann handelt. Zeugen
hatten dort gegen 17:15 Uhr drei junge Männer beobachtet,
die im Uferwasser vom Sog eines vorbeifahrenden Schiffes
erfasst wurden. Während es einem (23) gelang, sich an einem
Stein festzuhalten, wurden die anderen beiden vom Strom
mitgerissen. Ein Zeuge (59) rettete mit seinem Schlauchboot
einen der beiden (24), der andere (22) ging unter und konnte
trotz intensiver Suchmaßnahmen durch Polizei, Feuerwehr und
DLRG nicht gefunden werden. Die Obduktion des
22-jährigen in Wuppertal wohnenden Litauers ergab, dass der
Tod durch Ertrinken eintrat - es lagen keine Anhaltspunkte
für ein Fremdverschulden vor. Die Wasserschutzpolizei
warnt erneut vor den Gefahren des Badens im Rhein. Gerade
durch die Berufsschifffahrt werden unberechenbare Strömungs-
und Sogverhältnisse erzeugt, bei denen selbst gute Schwimmer
keine Chance haben, sich über Wasser zu halten. Für Kinder
ist schon das Planschen im Uferbereich der "Wasserautobahn"
lebensgefährlich.
Wanheimerort: E-Scooter kommt bei Nässe an Ampel
nicht zum Stehen Auf nasser Fahrbahn ist ein
E-Scooter-Fahrer (21) am Donnerstagnachmittag (22. Juni,
gegen 14:45 Uhr) über eine rote Ampel nahezu ungebremst auf
die Kreuzung Wanheimer- und Rheintörchenstraße gefahren. Ein
50 Jahre alter Fahrer eines grauen Dacia fuhr zur selben
Zeit bei Grün in die Kreuzung. Er konnte nicht mehr
rechtzeitig bremsen und fuhr den jungen Mann auf dem
E-Scooter an. Der 21-Jährige schleuderte über die Motorhaube
gegen die Windschutzscheibe und fiel dann auf die Fahrbahn.
Er verletzte sich an Ellbogen und Knien und kam zur
Untersuchung in ein Krankenhaus. Bei dem Unfall wurde die
Lenkstange des E-Scooters durchbrochen. Der 21-Jährige gab
später der Polizei gegenüber an, dass er an der Ampel zwar
gebremst habe, wegen des Regens aber nicht rechtzeitig zum
Stehen kam und auf der Fahrbahn weitergerutscht sei.
City: E-Scooter-Fahrer verletzt Fußgängerin und
haut ab Vor dem Forum auf der Königstraße sind
am Donnerstagabend (22. Juni, gegen 18.50 Uhr) ein
Jugendlicher auf einem E-Scooter und eine Frau mit
Regenschirm zusammengestoßen. Beide stürzten und die
27-Jährige verletzte sich leicht am Oberschenkel. Der
Jugendliche auf dem E-Scooter stand laut Zeugenaussagen
wieder auf und fuhr mit zwei Begleitern (ebenfalls beide auf
einem E-Scooter unterwegs) weiter in Richtung Münzstraße -
trotz der Aufforderung, auf die Polizei zu warten. Der
verunfallte Jugendliche wird wie folgt
beschrieben: Etwa 16 oder 17 Jahre alt, schwarze Haare,
korpulent, grauer Jogginganzug mit Kapuze. Wer Hinweise auf
den Jugendlichen geben oder andere Angaben zum Unfall machen
kann, wird gebeten, sich unter der Rufnummer 0203 2800 beim
Verkehrskommissariat 22 zu melden.
Röttgersbach: Angriff im Familienkreis - 30-Jähriger
festgenommen
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg
und der Polizei
Mehrere Durchsuchungen wegen des Verdachts der
Unterstützung einer terroristischen
Vereinigung Gem. Presseerklärung der
GeStA Düsseldorf und der Polizei Duisburg Duisburg/Krs.
Wesel/Krs. Borken - In den frühen Morgenstunden des Mittwoch
(21. Juni, ab 6 Uhr)
durchsuchten Polizeikräfte mehrere Wohn- und Gewerbeobjekte
in Duisburg, im
Kreis Wesel und im Kreis Borken. Hintergrund ist ein
Ermittlungsverfahren der
Zentralstelle Terrorismusverfolgung Nordrhein-Westfalen
(ZenTer NRW) bei der
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf. Das Verfahren richtet
sich gegen zwei
Männer aus dem Kreis Wesel (49, 58) wegen des Verdachts der
Unterstützung einer
ausländischen terroristischen Vereinigung. Sie sind unter
anderem verdächtig,
der PKK finanzielle Mittel verschafft zu haben. Mit der
Unterstützung von
Spezialeinheiten wurden auf Anordnung des Oberlandesgerichts
Düsseldorf die
Wohnanschriften der Beschuldigten im Kreis Wesel sowie
Gewerbeobjekte im Kreis
Wesel und in Duisburg durchsucht. Die Ermittlungen
dauern an - bis zu einer
rechtskräftigen Verurteilung gilt
die Unschuldsvermutung.
Hochfeld:
VW-Fahrer flüchtet in Badelatschen vor Polizei
Ein 22-Jähriger in einem VW ist in der Nacht zum Dienstag
(20. Juni, gegen 0:20 Uhr) direkt neben einer
Polizeikontrolle auf der Steinschen Gasse über eine rote
Ampel gerast und anschließend vor den Beamten geflüchtet.
Die Polizisten hatten sofort die Verfolgung aufgenommen. Der
VW flüchtete unter anderem über die Heerstraße und die
Hochfeldstraße und erreichte dabei Geschwindigkeiten von
geschätzten 100 km/h. Auf der Sedanstraße ging es für den
Fahrer wegen eines vor ihm haltenden Autos nicht mehr
weiter. Er stieg aus dem noch rollenden Wagen aus und
flüchtete in Badelatschen zu Fuß weiter. Sein Auto prallte
in der Zwischenzeit gegen zwei in der Nähe geparkte
Fahrzeuge und beschädigte diese. Die Einsatzkräfte
verfolgten den jungen Mann zu Fuß und sahen, wie er sich
einige Meter weiter in der Nähe eines Basketballplatzes auf
einen Stein setzte. Später behauptete er, bereits die ganze
Zeit dort gesessen zu haben. Einen Führerschein besitze er
nicht, sagte er außerdem. Die Polizei stellte das Auto
sicher und beschlagnahmte das Handy des Mannes. Außerdem
wurde eine Anzeige geschrieben, unter anderem wegen des
Fahrens ohne Fahrerlaubnis, des unerlaubten Entfernens vom
Unfallort und wegen des Verdachts auf ein verbotenes
Kraftfahrzeugrennen.
Wanheimerort: Handy auf dem Friedhof gestohlen
Unbekannte haben bereits am Montag (12. Juni) in der Zeit
von 10:30 Uhr bis 12 Uhr bei den Rasengräbern am
Waldfriedhof an der Düsseldorfer Straße einer 86-Jährigen
das Handy aus dem Rollator gestohlen. Die Seniorin
erstattete am Donnerstag (15. Juni) eine Strafanzeige.
Die Polizei rät Bürgerinnen und Bürgern, die mit Rollatoren,
Kinderwagen oder Fahrrädern unterwegs sind: Legen Sie keine
Wertsachen wie Handys, Portemonnaies oder Schlüssel in die
Körbchen oder Radtaschen. Achten Sie auch beim Einkauf
drauf, dass sie ihre Geldbörse bei sich tragen und nicht im
Einkaufswagen ablegen - auch nicht nur "für kurz".
Hamborn: Fahrlehrer als Tippgeber nach
Autorennen Ein Fahrerlehrer hat der Polizei nach
einem Autorennen am Donnerstagabend (15. Juni, 20:45 Uhr)
den entscheidenden Tipp zu einem der Fahrer gegeben. Der
Möchtegern-Rennfahrer und sein unbekannter Kontrahent im
silbernen Peugeot 206 waren der Streifenwagenbesatzung kurz
zuvor bei waghalsigen Fahrmanövern aufgefallen. Mit
quietschenden Reifen lieferten sie sich offensichtlich ein
Rennen. Die Polizisten merkten sich das Kennzeichen des BMW,
verloren die Autos jedoch kurzfristig aus den Augen. Ein
Fahrlehrer hatte die Verkehrsrowdys ebenfalls beobachtet und
wusste, wo der BMW geparkt war. So konnten die Beamten den
flüchtigen Mann mit seinem Pkw auf der Alleestraße
ausmachen. Bei der Kontrolle fielen den Einsatzkräften
technische Veränderungen am Wagen auf, die ein
Sachverständiger noch überprüfen muss. Daher
beschlagtnahmten sie das Auto. Ebenfalls beschlagnahmt wurde
der Führerschein des 25 Jahre alten Fahrers. Bis zu einer
richterlichen Entscheidung darf er nun keine
führscheinpflichtigen Kraftfahrzeuge mehr fahren. Die
Ermittlungen zu dem unbekannten Fahrer im Peugeot hat das
Verkehrskommissariat 21 aufgenommen. Zeugen können sich mit
Hinweisen unter der Rufnummer 0203 2800 melden.
Neudorf: Einbruch in Friseursalon
Unbekannte haben zwischen Dienstag, 13. Juni, 18 Uhr und
Mittwoch, 14. Juni, 8:30 Uhr eine Glasscheibe der
Eingangstür eines Friseursalons auf der Koloniestraße
eingeschlagen. Durch das Loch verschafften sie sich Zugang
ins Innere und durchwühlten Schränke und Schubladen. Mit
Bargeld als Beute verschwanden sie wieder. Jetzt sucht das
Kriminalkommissariat 14 Zeugen und nimmt Hinweise unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Duissern: Einbrecher festgenommen Die
Polizei hat in der Nacht zum Mittwoch (14. Juni, 4:30 Uhr)
auf der Mülheimer Straße drei mutmaßliche Einbrecher auf
frischer Tat geschnappt und Strafanzeige erstattet. Eine
Zeugin hatte den Notruf gewählt, weil ihr das Trio (30, 37,
44) sehr verdächtig vorkam. Die Beamten postierten sich
zunächst an einem Mehrfamilienhaus. Als die Verdächtigen zum
Hauseingang kamen, griffen die Einsatzkräfte zu. Zwei
versuchten noch erfolglos zu flüchten. Die Polizisten
konnten in der ersten Etage des Hauses den Tatort ausmachen:
Der Schließzylinder einer Wohnungseingangstür war
herausgebrochen. In die Wohnung sind die Verdächtigen
allerdings nicht gekommen. Ein hinzugezogener
Schlüsseldienst tauschte das Schloss und übergab dem Mieter
(39), der gerade nach Hause kam, den neuen Schlüssel. Auf
Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird der 30-jährige
Tatverdächtige wegen versuchten Wohnungseinbruchdiebstahls
am Donnerstag dem Haftrichter vorgeführt.
Meiderich: Mit Mietwagen geflüchtet Die
Polizei hat am Dienstagnachmittag (13. Juni, 16:15 Uhr) drei
Männer gestellt, die mit einem Mietwagen auf der
Herwarthstraße vor einer Polizeikontrolle geflüchtet sind.
Bei einem Fahrmanöver kollidierte der VW mit einem
abgestellten Zivilwagen und einem Ampelmast. Der
Fluchtfahrer setzte seinen Weg in Richtung Hamborner Straße
fort. In der Nähe eines Firmengeländes hielt der VW an und
die drei Männer rannten weg. Die Polizisten liefen hinterher
und stoppten die Flüchtigen. Der Beifahrer (28) leistete
zunächst Widerstand, konnte jedoch festgehalten werden. Der
27 Jahre alte Fahrer erzählte direkt, dass er keine
entsprechende Fahrerlaubnis besäße. Die anderen beiden seien
nur aus Angst geflüchtet. Die Polizisten stellten den Pkw
sicher und schrieben Strafanzeigen wegen des Fahrens ohne
Fahrerlaubnis, des Unfalls und wegen des Widerstands.
Altstadt: Spiegel abgefahren Am
frühen Sonntagmorgen (11. Juni, gegen 6 Uhr) gab es einen
Unfall auf der Vulkanstraße. Die 21-jährige Fahrerin eines
silberfarbenen VW Polo fuhr einen am Straßenrand geparkten
schwarzen SUV an, sodass an beiden Autos die Seitenspiegel
sowie die Fahrzeugseiten beschädigt wurden. Die Frau im Polo
fuhr zunächst weiter und informierte die Polizei erst, als
sie auf ihrer Arbeitsstelle angekommen war. Als die Polizei
sich später im Zuge der Unfallaufnahme den geparkten zweiten
Unfallwagen anschauen wollte, war dieser verschwunden. Jetzt
sucht die Polizei nach diesem Wagen und bittet den Halter
bzw. die Halterin sowie weitere Zeugen des Unfalls, sich
unter der Rufnummer 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 22
zu melden.
Neudorf: Wieder einmal die
'Loveparade-Gedenkstätte' verwüstet Das Glas,
hinter dem die Fotos der Verstorbenen zu sehen sind, ist
zerstört, Grablampen sind demoliert und Kreuze umgetreten.
So hat ein Zeuge am Samstag (10. Juni, 13:30 Uhr) die
Gedenkstätte des Loveparades-Unglücks an der
Karl-Lehr-Straße vorgefunden und die Polizei alarmiert. Die
Kriminalpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht
Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Marxloh: Verlobungsfeier aufgelöst
Die Polizei musste am Sonntagmittag (11. Juni, zwischen
11:30 und 14 Uhr) gleich mehrfach wegen zu lauter Musik zu
einer Verlobungsfeier an die Dahlstraße ausrücken. Auch auf
wiederholte Ermahnung zeigten sich die Verantwortlichen
nicht einsichtig, sodass die Polizei die Veranstaltung mit
etwa 150 Gästen gegen 14:50 Uhr beendete. Mit
Unterstützungskräften erteilten die Beamtinnen und Beamten
Platzverweise und schickten die Menschen nach Hause. Dabei
kam es zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und mehreren
Gästen. Nach zunächst verbalen Attacken und Bedrohungen
gegen die Polizei flogen die Fäuste. Während zweier
Ingewahrsamnahmen gab es Befreiungsversuche durch zwei
weitere Personen. Die Einsatzkräfte setzten auch Reizgas
ein. Für zwei dadurch verletzte Gäste wurde ein
Rettungswagen zur Behandlung hinzugerufen. Drei Männer (23,
25 und 39 Jahre alt) kamen ins Gewahrsam. Es wurden außerdem
mehrere Anzeigen unter anderem wegen Widerstandes,
versuchter Gefangenenbefreiung und Landfriedensbruch
geschrieben. Bei der Auseinandersetzung verletzten sich
insgesamt neun Polizistinnen und Polizisten. Vier wurden
medizinisch behandelt, darunter zwei, die nicht weiter im
Dienst bleiben konnten.
Duisburg: Großeinsatz gegen Rocker und
Clanmitglieder Gemeinsam mit den
Netzwerkpartnern der Staatsanwaltschaft Duisburg, dem
Bürger- und Ordnungsamt der Stadt Duisburg, dem Hauptzollamt
Duisburg, der Steuerfahndung Essen und der Bezirksregierung
Düsseldorf war die Duisburger Polizei am Mittwochabend (7.
Juni) ab 20 Uhr im Großeinsatz. Das gemeinsame Ziel der
Behörden: Die Bekämpfung krimineller Clan- und
Rockerstrukturen im gesamten Stadtgebiet. Hierbei
standen Kontrollen von Restaurants, Spielhallen, Wettbüros,
Teestuben und Shisha-Bars im Fokus. Ein Schwerpunkt des
Einsatzes lag in der Überprüfung mehrerer
Gastronomiebetriebe und eines Wettbüros am Hamborner
Altmarkt. Hier stellten die Mitarbeiter des Zolls drei
Kilogramm unversteuerten Tabak sicher und leiteten ein
Strafverfahren ein. Bei der Überprüfung eines
verdächtigen Fahrzeugs mit Krefelder Kennzeichen auf dem
Marktplatz fanden die Einsatzkräfte der Polizei bei dem
25-jährigen Fahrzeugführer ein verbotenes Einhandmesser und
eine scharfe, durchgeladene Schusswaffe. Die Waffen wurden
sichergestellt, eine entsprechende Strafanzeige folgte auf
dem Fuße. Bei einer Gaststätte an der Dieselstraße in
Bruckhausen wurde ein verbotener Fungame-Automat
sichergestellt. Gegen den Betreiber wird jetzt wegen
illegalen Glückspiels ermittelt. Mitarbeiter des Bürger- und
Ordnungsamtes schlossen die Gaststätte, der Widerruf der
Konzession wird geprüft. Unter den hier angetroffenen
zehn Gästen befand sich ein 44-Jähriger, gegen den ein
abwendbarer Haftbefehl wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis
bestand. Da er den erforderlichen Geldbetrag nicht bezahlen
konnte, wurde er von der Polizei ins Gewahrsam eingeliefert.
In einer Teestube auf der Emilstraße entdeckten die Beamten
des Bürger- und Ordnungsamtes einen dort verbotenen
Wettautomaten und stellten ihn sicher. Außerdem wurden zwei
Geldspielautomaten versiegelt, weil sie nicht an das
vorgeschriebene OASIS-System angeschlossen waren, das
Spielsüchtige schützen soll. Vier weitere
Geldspielgeräte wurden aus dem gleichen Grund in einem Club
auf der Siechenhausstraße und in einem Cafe auf der Atroper
Straße versiegelt. Wegen einer fehlenden Konzession
schloss das Bürger- und Ordnungsamt einen Kiosk auf der
Dr.-Hans-Böckler-Straße und brachte auch hier ein Siegel an.
In einer Bar in Rumeln-Kaldenhausen erhoben die
städtischen Mitarbeiter neun Verwarngelder gegen die
Besucher einer Bar, die dort verbotenerweise Tabak rauchten.
Auch der Betreiber des Betriebes hat nun mit der Einleitung
eines Bußgeldverfahrens zu rechnen.
Insgesamt
kontrollierten die Einsatzbeteiligten 13 Objekte in Hamborn,
Bruckhausen, Meiderich, Aldenrade sowie in Hochfeld,
Rheinhausen, Rumeln-Kaldenhausen und im Dellviertel. Die
Polizei überprüfte die Personalien von 148 Personen.
Neudorf: Seniorin nach schwerem Unfall
verstorben Nach einem Zusammenstoß mit einem Lkw
am 5. Mai am Sternbuschweg ist eine 86-Jährige am Montag (5.
Juni) ihren Verletzungen erlegen. Bei dem Unfall hatte der
53 Jahre alte Fahrer des Lkw die Fußgängerin beim Abbiegen
von der Oststraße auf den Sternbuschweg touchiert. Sie
stürzte und verletzte sich lebensgefährlich. Die
Ermittlungen zum Unfall dauern noch an.
Bei einem
schweren Unfall am Freitagmorgen (5. Mai, 7:20 Uhr) auf dem
Sternbuschweg zog sich eine Seniorin lebensgefährliche
Verletzungen zu. Ein Notarzt behandelte die Frau vor Ort,
die dann mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht
wurde. Ärzte operierten die Verletzte umgehend. Ein
Lkw-Fahrer (53) hatte die 86-jährige Fußgängerin beim
Abbiegen von der Oststraße auf den Sternbuschweg übersehen
und fuhr sie an. Zur Unfallaufnahme zog die Polizei
spezialisierte Beamte eines Verkehrsunfallteams aus Essen
hinzu. Die Polizisten stellten den Lkw sicher, der von einem
Gutachter überprüft wird. Der Sternbuschweg im Bereich
Oststraße war für die Dauer des Einsatzes gesperrt.
Duissern: Zeugen gaben entscheidenden Tipp
Die Polizei konnte am Dienstagabend (6. Juni) auf der
Krautstraße drei mutmaßliche Räuber (27, 29, 41) festnehmen
- der entscheidende Tipp kam von aufmerksamen Zeugen. Die
drei Verdächtigen sollen gegen 18:20 Uhr einen Kiosk auf der
Zieglerstraße überfallen haben. Ihnen wird vorgeworfen, eine
Mitarbeiterin (51) mit einer Schusswaffe bedroht und Geld
geraubt zu haben. Anschließend sollen sie mit einem grauen
Pkw geflüchtet sein. Den beiden Zeugen (beide 18) kam es
komisch vor, dass maskierte Männer aus dem Kiosk stürmten.
Sie merkten sich das Kennzeichen und konnten den Fluchtweg
beschreiben, so dass die Polizisten den mutmaßlichen Räubern
auf die Schliche kamen. In ihrem Auto fanden sie neben zwei
Schreckschusswaffen auch Bargeld und stellten alles sicher.
Ebenfalls sichergestellt wurde der Pkw, der zum einen
frische Unfallschäden und zum anderen keinen
Versicherungsschutz hat. Auf Antrag der
Staatsanwaltschaft wird das Trio am Mittwoch (7. Juni) wegen
des Verdachts des schweren Raubes einem Haftrichter
vorgeführt. Da der Fahrer (29) des Fluchtwagens
offensichtlich unter Drogeneinfluss stand, entnahm ihm ein
Arzt eine Blutprobe. Die Ermittlungen zum Raub und der
Herkunft der Unfallschäden dauern an.
Homberg: Mofafahrer versuchte mit Tempo 70 abzuhauen
Die Polizei hat mit Unterstützung von Zeugen am Montagabend
(5. Juni, 19:20 Uhr) einen flüchtigen Mofa-Fahrer gestellt.
Der 34-Jährige auf der Aprilia war den Beamten bei einer
gezielten Geschwindigkeitsüberwachung auf der
Rheindeichstraße mit rund 70 km/h bei erlaubten 50 km/h ins
Netz gegangen. Als er angehalten werden sollte, gab der Mann
Gas. Die Polizisten verfolgten den Flüchtigen, der auch noch
an der Kreuzung zur Lauerstraße bei Rot über die Ampel fuhr.
Auf einem Parkplatz an der Johannisstraße konnten die
Ordnungshüter das Kleinkraftrad ausmachen. Zeugen gaben den
Polizisten den entscheidenden Hinweis, wo sich der Fahrer
aufhält. Schlussendlich konnten sie ihn an der Augustastraße
stellen. Er war sofort geständig: Das Mofa führe
schneller als erlaubt, er hätte keinen Führerschein und am
Vortag Betäubungsmittel konsumiert. Die Beamten stellten die
Aprilia sicher und brachten den Mann zur Blutprobenentnahme
durch einen Arzt zur Polizeiwache. Von dort aus durfte der
34-Jährige zu Fuß wieder gehen.
Hochfeld:
Schüsse aus einem Hochzeitskorso Nach Hinweisen
auf Schüsse aus einer Schreckschusspistole hat die Polizei
am Sonntagnachmittag (4. Juni, gegen 14 Uhr) im Bereich der
Auffahrt zur A40 in Kaßlerfeld einen Hochzeitskorso von etwa
20 Fahrzeugen kontrolliert. Die Beamten sprachen den
24-jährigen Fahrer eines Tesla, aus dem die Schüsse
abgefeuert worden sein sollen, direkt an. Er gab zu, aus
einer PTB-Waffe in die Luft gefeuert zu haben. Eine
waffenrechtliche Erlaubnis hatte er nicht. Die Polizei fand
die Waffe geladen in einer Sporttasche im Auto. Der
dazugehörige Waffenkoffer lag separat daneben. Die Polizei
stellte die Waffe sicher und schrieb eine Anzeige.
Außerdem muss sich der Fahrer eines Range Rover mit einer
Anzeige auseinandersetzen, weil er am Ende des Korsos einen
riskanten und ordnungswidrigen Fahrstreifenwechsel hingelegt
hatte. Nach der Kontrolle aller Fahrzeuge ermahnte die
Polizei die Teilnehmer des Korsos und lies sie weiterfahren.
Rheinhausen: Kontrollen am Töppersee
Die Polizei und Mitarbeitende der Stadt Duisburg haben am
Samstagabend (3. Juni, ab 18 Uhr) bei einem
Schwerpunkteinsatz zur Bekämpfung der Raser-, Poser- und
Daterszene über 90 Autos und die Insassen kontrolliert.
Gegen 19:20 Uhr hörten die Polizisten einen lautstarken
blauen Audi A4, bevor sie ihn sahen. Bei einer
Schallpegelmessung kam heraus, dass der eingetragene
Dezibelwert überschritten wurde. Zudem hatte der Audi
weitere unzulässige technische Veränderungen, so dass der
Pkw zur Begutachtung durch einen Sachverständigen
sichergestellt wurde. Ebenfalls am Abschlepphaken
landete gegen 23 Uhr ein grüner Mazda MX5. Die Abgasanlage
war so montiert, dass sie zu knapp über dem Boden hing.
Insgesamt schrieb die Polizei 13
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, auch weil Fahrzeugführerinnen
und -führer das Handy während der Fahrt benutzt hatten.
Wegen Verstößen gegen die Gurtpflicht und Parken im
Halteverbot sowie auf Gehwegen erhoben die Ordnungshüter 44
Verwarnungsgelder. Die Mitarbeitenden im städtischen
Radarwagen erfassten 93 zu schnelle Autofahrerinnen und
-fahrer. Spitzenreiter war ein Fahrzeugführer, der mit 81
km/h statt der erlaubten 50 km/h unterwegs war. Ihm drohen
ein einmonatiges Fahrverbot, zwei Punkte in Flensburg sowie
ein Bußgeld in Höhe von 260 Euro.
Bissingheim: Frontalzusammenstoß -
Fußgängergruppe als Zeugen gesucht Am
Freitagabend, gegen 22:25 Uhr, befuhr eine 42jährige
Pkw-Fahrerin mit ihrem Peugeot den Worringer Weg in Richtung
Mülheim. In Höhe des Worringer Reitweges soll sie einer
Personengruppe, welche in dem dicht bewaldeten Gebiet bei
Dunkelheit auf der Fahrbahn unterwegs war, ausgewichen sein.
Bei diesem Ausweichmanöver kam es zu einem
Frontalzusammenstoß mit einem Pkw BMW einer 53-Jährigen, die
in entgegengesetzter Richtung fuhr. Bei der Kollision wurde
die BMW-Fahrerin im Pkw schwer verletzt und eingeklemmt.
Nach notärztlicher Erstversorgung konnte die Verletzte nach
rund 45 Minuten von der Feuerwehr aus dem Fahrzeugwrack
befreit werden. Hierfür musste das Dach abgetrennt werden.
Sie wurde einem umliegenden Krankenhaus zugeführt, wo sie
nach einer Notoperation stationär verbleiben musste. Die
Peugeot-Fahrerin wurde bei dem Unfall leicht verletzt. An
beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden. Diese mussten teils
mit einem Kran geborgen und sodann abgeschleppt werden.
Die Fußgängergruppe wurde nicht mehr angetroffen, obwohl sie
von einem weiteren Pkw-Fahrer gebeten wurden, vor Ort zu
verbleiben. Diese werden nun als Zeugen gesucht und gebeten,
sich mit der Polizei in Verbindung zu setzen. Die
Unfallstelle wurde für den Zeitraum der Rettungs- und
Bergungsmaßnahmen, der Unfallaufnahme sowie für
Reinigungsarbeiten rund drei Stunden gesperrt. Zur
Unfallursache wird ermittelt, wobei geprüft wird, ob die
42-Jährige mit überhöhter, nicht angepasster Geschwindigkeit
fuhr. Auch wurden die Handys der beiden Fahrzeugführerinnen
sichergestellt, um eine Ablenkung durch eine unzulässige
Handynutzung am Steuer überprüfen zu können.
Friemersheim: Spielhalle überfallen Zwei
Maskierte haben in der Nacht zu Freitag (2. Juni, 00:10 Uhr)
eine Spielhalle auf der Reichsstraße überfallen. Die Männer
stießen auf dem Weg zur Theke einen Kunden (74) zur Seite,
bedrohten eine Mitarbeiterin (64) mit einer Schusswaffe und
forderten Geld aus der Kasse. Mit der Beute flüchtete das
Duo in unbekannte Richtung. Die Polizei Duisburg sucht
Zeugen, die Angaben zu den Tätern machen können oder sie
flüchten gesehen haben. Einer der Räuber
wird auf 1,80 Meter Größe geschätzt. Sein Komplize ist etwa
1,70 Meter groß und hat etwas längere blonde Haare. Beide
trugen dunkle Kleidung und schwarze Sturmhauben. Das
Kriminalkommissariat 13 nimmt Hinweise unter der Rufnummer
0203 2800 entgegen.
Kaßlerfeld: Motorradfahrer verletzt
Auf dem Ruhrdeich hat es im Bereich der Aackerfährbrücke am
Mittwochnachmittag (31. Mai, 15:20 Uhr) einen Unfall mit
einem Verletzten gegeben. Wegen eines verkehrsbedingten
Rückstaus hatte ein 67-jähriger Kradfahrer die
Fahrzeugschlange überholt und war mit einem Dacia
zusammengestoßen, der wegen des Staus wenden wollte. Das
Auto (Fahrer: 48 Jahre alt) erfasste den Motorradfahrer, der
zu Boden stürzte und anschließend stationär im Krankenhaus
behandelt wurde. Für die Dauer der Unfallaufnahme wurde
der Ruhrdeich zwischen der Max-Peters-Straße und der
Meidericher Straße gesperrt.
Buchholz:
Vorfahrt genommen, Rollerfahrer schwer gestürzt, Verursacher
fährt weiter Nach einer Unfallflucht von
Dienstagabend (30. Mai, 21:15 Uhr) sucht die Polizei Zeugen.
Ein 56-jähriger Rollerfahrer berichtete der Polizei, dass er
auf dem Altenbrucher Damm in Richtung Großenbaum unterwegs
war, als plötzlich ein Auto seinen Weg kreuzte. Der
unbekannte Fahrer oder die unbekannte Fahrerin sei ohne die
Vorfahrt zu beachten von einem Privatparkplatz (Höhe
Hausnummer 70) auf die Straße abgebogen. Der
Kleinkraftradfahrer musste stark abbremsen und stürzte auf
die Straße. Ein Rettungswagen brachte den 56-Jährigen zur
Behandlung in ein Krankenhaus. Die Person im Auto fuhr
weiter - ohne dem Mann zu helfen, ihre Personalien anzugeben
oder die Polizei zu alarmieren. Wer hat die Unfallflucht
beobachtet oder kann Angaben zu dem oder der Flüchtigen
machen? Laut Zeugenaussagen soll es sich bei dem Auto um
einen hellen Kastenwagen mit Aufschrift gehandelt haben.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 22 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Hamborn:
BMW und Golf entkommen der Polizei Ein dunkler
BMW (älteres Modell) und ein weißer VW Golf haben sich in
der Nacht zum Donnerstag (1. Juni, gegen 1 Uhr) auf der
Duisburger Straße im Bereich des Rathauses offenbar ein
Rennen geliefert. Polizisten bemerkten die beiden Autos, die
deutlich zu schnell unterwegs waren und fuhren hinterher.
Daraufhin bremste der weiße VW ab, der BMW-Fahrer allerdings
gab Gas und fuhr in Richtung Meiderich vor der Polizei
davon. Die Beamten folgten dem Auto, verloren aber wegen der
extrem hohen Geschwindigkeit zwischendurch den Sichtkontakt.
Das Tempo des BMW schätzten sie stellenweise auf mehr als
120 km/h. Außerdem sei der Fahrer über mehrere rote Ampeln
und ungebremst über Kreuzungen gefahren. Um unentdeckt
flüchten zu können, habe er zwischendurch auch das Licht am
Wagen ausgeschaltet. Die ungefähre Route des Fahrers
verlief über die Duisburger Straße, die Neumühler Straße,
die Emmericher Straße bis hin zur Bahnhofstraße. Entlang
dieser Strecke gab es Zeugen, die der Polizei das
rücksichtslose Fahrverhalten des Fahrzeugführers
bestätigten. Jetzt ermittelt das Verkehrskommissariat 21
unter anderem wegen der Gefährdung des Straßenverkehrs und
wegen eines illegalen Kfz-Rennens und sucht weitere Zeugen,
die Angaben zum Kennzeichen des BMW, zum Fahrer oder der
Fluchtroute machen können. Auch Hinweise zum weißen VW
werden unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.
Hamborn, Marxloh: Autokorso für den türkischen
Meister Galatasary Nachdem Galatasaray Istanbul
am Dienstagabend (30. Mai) die türkische
Fußballmeisterschaft für sich entschieden hat, versammelten
sich zahlreiche Fans auf Duisburgs Straßen. Mit Autokorso,
Flaggen, Fangesängen und Pyrotechnik feierten rund tausend
Anhänger rund um die Weseler- und die Duisburger Straße ihre
Mannschaft. Einsatzkräfte der Polizei schrieben unter
anderem 17 Strafanzeigen, 24 Ordnungswidrigkeitenanzeigen
und sprachen 25 Platzverweise aus. Sie stellten außerdem
Pyrotechnik sicher - zusätzlich eine Drohne, die
unerlaubterweise über den Bereich flog. Der dazugehörige
"Drohnenpilot" (24) konnte ermittelt werden. Die Beamten
sperrten umliegende Straßen ab; der Bus- und Bahnverkehr
wurde eingestellt. Der Einsatz war gegen 00:30 Uhr beendet.
Neudorf: Transporter kippte um
Bei einem Abbiegeunfall an der Mülheimer
Straße/Landfermannstraße (Ecke Neudorfer Straße - im Bereich
des Silberpalais) hat sich am Mittwochmorgen (31. Mai, gegen
9:50 Uhr) der Beifahrer (18) eines Audi schwer verletzt und
musste zur Behandlung ins Krankenhaus. Am Steuer des Autos
saß ein ebenfalls 18-Jähriger, der offenbar einen
abbiegenden Transporter übersehen hatte. Der Audi prallte in
die rechte Seite des Transporters, sodass dieser umkippte.
Der Audifahrer sowie ein weiterer Insasse (17) und zwei
Insassen des Transporters (67, 56) kamen mit leichten
Verletzungen ebenfalls in Krankenhäuser. Beide Fahrzeuge
mussten abgeschleppt werden. Wegen des Einsatzes war der
Bereich rund um den Unfallort bis zum Mittag gesperrt.
Duisburg: Autokorsos für den türkischen Diktator
Anlässlich der Stichwahlen um das Amt des Staatspräsidenten
in der Türkei kam es am Abend des Pfingstsonntags (28. Mai)
ab 19:30 Uhr zu mehreren Autokorsos im Duisburger
Stadtgebiet. Das Zentrum der spontanen Freudenfeiern lag im
Duisburger Norden rund um die L1. In Höhe des Amtsgerichts
Hamborn versammelten sich zunächst mehrere hundert
fahnenschwenkende Menschen - der Fahrzeugverkehr kam zum
Erliegen. Die Duisburger Polizei sperrte mit
Unterstützung der Autobahnpolizei den Verkehr an
neuralgischen Stellen und leitete den Fahrzeugstrom ab.
Gegen 20 Uhr setzten sich auf der Duisburger Straße etwa
vier- bis fünftausend Menschen von Hamborn zu Fuß in
Richtung Marxloh in Bewegung. Weil vereinzelt Pyrotechnik
gezündet wurde, schritt die Polizei ein und erstattete drei
Ordnungswidrigkeiten- sowie zwölf Strafanzeigen. Darüber
hinaus kümmerten sich Polizisten um zwei Kinder (9, 10), die
im Gewühl ihre Eltern verloren hatten - nach gut einer
Stunde konnten sie ihrer Mutter übergeben werden. In der
Nähe des Hamborner Rathauses untersagten die Einsatzkräfte
einem 40-jährigen Duisburger einen Drohnenflug über der
Menschenmenge. Sie erstatteten eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige gegen den Piloten.
Um 22
Uhr endete der Spontanumzug wieder vor dem Hamborner
Amtsgericht. Bis in die Nacht hinein kamen zahlreiche
Menschen auch auf Marktplätzen in Rheinhausen und Hamborn
zusammen und feierten. Im Bereich der L1 wurde der Fahrzeug-
und Schienenverkehr gegen Mitternacht wieder freigegeben.
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