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Mobilen Geschwindigkeitskontrollen Stadt Duisburg: Montag, 7., bis Samstag, 12.4.2025
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April 2025


Schwerpunkteinsatz in Duisburg: Netzwerkpartner kontrollieren Barbershops, Spielstätten und Teestuben
Im Zeitraum des Wochenendes (05. - 06. April) hat die Duisburger Polizei gemeinsam mit den Netzwerkpartnern des Bürger- und Ordnungsamtes der Stadt Duisburg, dem Hauptzollamt Duisburg (Finanzkontrolle Schwarzarbeit), der Bezirksregierung Düsseldorf, der Steuerfahndung Essen und der Staatsanwaltschaft Duisburg gewerberechtliche Kontrollen im gesamten Stadtgebiet vorgenommen.

In den Morgenstunden (5. April) wurden zehn Barbershops kontrolliert, davon wurden sieben wegen festgestellter Mängel, insbesondere wegen fehlender Eintragungen in die Handwerksrolle, durch die Stadt Duisburg geschlossen.
Im ersten Barbershop ergriff ein türkischer Mitarbeiter sofort die Flucht, wurde aber kurze Zeit später von Polizisten gestellt und vorläufig festgenommen. Er wurde anschließend einem Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Abschiebehaft.
In einem weiteren Shop wurden illegale Drogen sichergestellt und eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Arzneimittelgesetz (AMG) gefertigt, weil die Einsatzkräfte Testosteron gefunden haben.

Am Abend kontrollierten die Netzwerkpartner insgesamt weitere 18 Gewerbeobjekte im Duisburger Norden und Süden.
In einem Café auf der Molbergstraße (Buchholz) entdeckten die Polizisten in einem Hinterzimmer eine geheime Tür. In dem dahinterliegenden Raum fanden die Einsatzkräfte 4 illegale Spielautomaten, sogenannte "FUN-Gamer". Diese wurden beschlagnahmt und werden im Nachgang ausgewertet. Den Betreiber erwartet ein Strafverfahren, u.a. wegen des Verdachts der Veranstaltung eines illegalen Glückspiels.
In einem weiteren Objekt im Stadtteil Marxloh entdeckten die Einsatzkräfte auf den Tischen Anhaftungen eines weißen Pulvers. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete die Durchsuchung des Objektes an. Bei der Durchsuchung des Betriebes konnten zunächst keine Betäubungsmittel aufgefunden werden. Bei der anschließenden Durchsuchung der Wohnung der Konzessionsinhaberin auf der Arminstraße hatte ein Rauschgiftspürhund den richtigen Riecher: auf einem Küchentisch entdeckten die Beamten einen Block Haschisch und auf dem Kühlschrank, eine Schreckschusswaffe und eine scharfe Patrone und stellten alles sicher. Die Betreiberin erwartet somit ein Verfahren unter anderem wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Waffengesetz.
Ein Kiosk auf der Atroper Straße wurde inzwischen durch die Stadt Duisburg geschlossen und versiegelt. Dort hatten die Einsatzkräfte ganze 292 illegale Sprengkörper, sogenannte Polenböller und Kugelbomben, gefunden und beschlagnahmt. Zudem gibt es eine Strafanzeige wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz. Außerdem fanden die Kräfte des Zollamtes Duisburg mehrere unversteuerte E-Zigaretten und stellten Verstöße gegen das Jugendschutzgesetz fest. Den Betreiber erwartet hierfür unter anderem ein Verfahren wegen Steuerverstoßes und zwei Ordnungswidrigkeitenanzeigen.

Die Einsatzbilanz der Polizei im Detail:
- Zwei vorläufige Festnahmen wegen Verdachts des illegalen Aufenthaltes und einmal Vollstreckung eines offenen Haftbefehls
- 14 Strafanzeigen (u.a. Illegaler Aufenthalt, Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz und das Sprengstoffgesetz)
- 46 Ordnungswidrigkeitenanzeigen (u.a. Verstoß gegen das Waffengesetz)
- Fünf Durchsuchungen (zwei davon mit Spürhund)
- 11 Sicherstellungen (Testosteron, Sprengkörper, FUN-Gamer, Scharfe Munition, eine Schreckschusswaffe)
- 26 Verwarngelder (primär bei Verkehrskontrollen)
- Vier Kontrollberichte (Mängel an Fahrzeugen)
- Zwei Aufenthaltsermittlungen


Beeck: Verkehrsdienst kontrolliert Schwerlastverkehr
Polizisten des Verkehrsdienstes der Polizeibehörden Oberhausen, Krefeld und Duisburg führten am Donnerstag (3. April) in der Zeit von 8:30 bis 13 Uhr Schwerlastverkehrs-Kontrollen auf einem Parkplatz an der Alsumer Straße/Heckershof durch.
Die Verkehrsexperten kontrollierten neben der Ladungssicherung, den Lenk- und Ruhezeiten und dem technischen Zustand der Fahrzeuge auch die Fahrtauglichkeit der Lastwagenfahrer. Dabei deckten sie den einen oder anderen Verstoß auf.
Die Beamten stellten bei einem LKW-Fahrer eine Geschwindigkeitsüberschreitung von über 20 Stundenkilometern fest, als sie den Fahrtenschreiber des Lastkraftwagens auslasen und ahndeten diesen Verstoß sofort.
Ein weiterer Fahrer, der mit einem 40 Tonner mehrere Tonnen von Baumaterialien in Big Packs zu seinem Zielort chauffieren wollte, unterließ es, die Ladung entsprechend zu sichern - obwohl die erforderlichen Möglichkeiten vorhanden waren. Er erhielt eine Ordnungswidrigkeitenanzeige und musste seine Ladung zur Weiterfahrt noch vor Ort sichern.
Der Fahrzeugführer eines Kranunternehmens konnte eine erforderliche Ausnahmegenehmigung für das Gewicht seiner Ladung nicht vorweisen und muss sich nun auch mit einem Verfahren auseinandersetzen. Insgesamt kontrollierten die Amtsträger rund 60 Fahrzeuge, leiteten 12 Verfahren wegen mangelnder Ladungssicherung und zehn wegen Verstößen gegen Sozialvorschriften ein.


Homberg: Motorradfahrer zu schnell und nur auf dem Hinterrad unterwegs
Polizisten fielen am Donnerstagabend (3. April, gegen 19:50 Uhr) zwei Männer auf, die auf ihren Motorrädern mit überhöhter Geschwindigkeit auf den Hinterrädern nebeneinander die Rheindeichstraße entlang rasten. Als sie den Streifenwagen erblickten, beschleunigten die Motorradfahrer erneut. Die Beamten fuhren hinterher und gaben den bis dato Unbekannten Anhaltezeichen, woraufhin einer der Männer sein Zweirad stoppte. Sein Weggefährte flüchtete. Während der Fahrt kam es zu keinen Gefährdungssituationen.
Die Einsatzkräfte nahmen die Personalien des 20-Jährigen auf und beschlagnahmten das Motorrad und eine Kamera, die auf dem Helm befestigt war sowie den Führerschein. Ein freiwilliger Drogenvortest verlief negativ. Der junge Mann muss sich jetzt mit einer Strafanzeige auseinandersetzen. Zudem wurde das Straßenverkehrsamt über den Sachverhalt informiert.
Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen zu dem zweiten Fahrer aufgenommen.


Hochfeld: Jugendlicher bedrohte Jugendliche mit Messer
Ein bislang Unbekannter versuchte am Mittwochabend (2. April, 19:30 Uhr) zwei Jugendliche (14, 15) auf der Trautenaustraße auszurauben. Von der Karl-Jarres-Straße kommend traf der Mann auf die beiden Duisburger und verlangte unter dem Vorhalt eines Messers Wertgegenstände.
Das Duo verneinte die Herausgabe und der Räuber setzte sein mitgeführtes Reizgas ein und verletzte den 15-Jährigen leicht. Rettungssanitäter versorgten ihn vor Ort. Der Jüngere der beiden blieb unverletzt.
Dann ergriff der Täter ohne Beute fußläufig die Flucht in Richtung Karl-Jarres-Straße. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen.
Die beiden jungen Männer beschreiben den Unbekannten wie folgt: Er soll circa 16 Jahre alt sein, 1,80 Meter groß sein, eine schmale Statur haben und dunkle Haare mit einem Seitenscheitel tragen. Sein Bart soll ähnlich eines "Ziegenbartes" geformt sein.
Wer Angaben zu der Tat oder dem Flüchtigen machen kann, meldet sich bitte bei den Ermittlern unter der Rufnummer 0203 2800.


Meiderich: Drogenfund
Polizisten beobachteten am Dienstagmittag (1. April, 14:37 Uhr) auf der Brückelstraße zwei mögliche Betäubungsmittelverkäufe aus einem Geschäft heraus. Sie teilten Ihre Beobachtungen mit weiteren Streifenteams, die dann die potenziellen Käufer verfolgten, durchsuchten und bei beiden Betäubungsmittel fanden. Die Beamten stellten alles sicher und schrieben Strafanzeigen.
Dann regten die Polizisten bei der Staatsanwaltschaft Duisburg entsprechende Durchsuchungsbeschlüsse an, die ein Richter beim Amtsgericht Duisburg erließ.
Die Ermittler trafen bei der Vollstreckung der Beschlüsse auf zwei Cousins (33 und 35 Jahre alt), dursuchten das Geschäft sowie die Wohnung der Männer.
In der Wohnung des Jüngeren sowie in dem Geschäft fanden die Beamten insgesamt zwei scharfe Schusswaffen und eine nicht geringe Menge Kokain und Marihuana. Nachdem alles sichergestellt wurde, nahmen sie den 33-Jährigen vorläufig fest.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg erließ ein Richter beim Amtsgericht Duisburg am Mittwoch (2. April) einen Untersuchungshaftbefehl. Auch der 35-Jährige muss sich ebenfalls mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.
Die weiteren Ermittlungen dauern derzeit noch an.


Stadtgebiet: Angriffe auf Polizei
Im Zeitraum des Wochenendes (28. März - 30. März) ist es im gesamten Stadtgebiet zu Übergriffen gegen Polizistinnen und Polizisten gekommen. Betroffen waren insgesamt 14 Beamtinnen und Beamte. In Obermeiderich wurden ein Polizist und eine Polizistin zu einem Fall von häuslicher Gewalt gerufen. Als sie die verängstigte Frau vorfanden, zeigte sich ihr beschuldigter Lebensgefährte aggressiv und uneinsichig.
Trotz Anweisung, sich von der Frau fernzuhalten, versuchte der Libyer diese weiter zu bedrängen. Als ein Polizist dazwischen ging, schubste der Mann diesen beiseite und schlug nach ihm. Erst gemeinsam mit seiner Kollegin konnte der Polizist dem Mann Handschellen anlegen und ihn in Gewahrsam nehmen. Auch später beschimpfte und bespukte er weitere Einsatzkräfte. Ihn erwarten nun diverse Strafanzeigen.
Auf den Wachen in Buchholz und Rheinhausen sollte einem 34-jährigen Duisburger und einem 35-jährigen Rumänen eine Blutprobe abgenommen werden. Der Duisburger zeigte sich unkooperativ, schlug um sich, beleidigte und beschimpfte die Beamten. Als er sich nach der Blutentnahme beruhigt hatte, durfte er schließlich gehen. In Rheinhausen näherte sich ein Polizist dem rumänischen Mann für eine Blutprobenentnahme. Der 35-Jährige machte ihm gegenüber bedrohliche Gesten und beleidigte den Amtsträger. Erst als dessen Kollege dazu kam, ließ er widerstandslos die Maßnahmen über sich ergehen.
Bei einem weiteren Fall aus Rheinhausen zeigte ein Mann (33) seinen Bruder (28) wegen häuslicher Gewalt gegen ihn an. Als die Polizisten in der Wohnung des 33-Jährigen ankamen, weigerte sich sein 28-jähriger Bruder, die Wohnung eigenständig zu verlassen. Auch einem Platzverweis durch die Beamten kam er nicht nach. Als zwei weitere Polizistinnen zur Verstärkung kamen, randalierte der 28-jährige Syrer und wehrte sich körperlich. Zu viert schafften es die Beamtinnen und Beamten schließlich, ihn zu fixieren und die Maßnahme durchzusetzen.
In Huckingen nahmen zwei Polizisten eine randalierende und schreiende Frau mit auf die Wache, nachdem ihre Nachbarn sich mehrfach über die Lautstärke und den Lärm aus deren Wohnung beschwert hatten. Die Frau wirkte auf die Beamten betrunken, schlug um sich und schrie unzusammenhängende Sätze. Bei ihrer Fixierung trat sie den Polizisten im Streifenwagen gegen die Beine.
Trotz der teils massiven Widerstände, Angriffe und Beleidigungen blieben alle Beamtinnen und Beamte dienstfähig. Dennoch gilt: Jede strafbare Handlung wird konsequent durch die Polizei verfolgt.
Die Polizei Duisburg appelliert: Hinter jeder Uniform steckt ein Mensch. Diese Menschen riskieren täglich ihr Leben und wünschen sich - ebenso wie Sie - einen respektvollen Umgang. Auch wenn es in manchen Lebenslagen schwierig erscheint: Bitte bleiben Sie ruhig und sachlich. Damit alle Beteiligten möglichst wenig Schäden davon tragen und damit die Beamtinnen und Beamten weiterhin im Einsatz für Sie und für alle anderen bleiben können.


LKA-NRW: Etwa 300 Kräfte von Polizei und Staatsanwaltschaft sind derzeit im Einsatz  
Düsseldorf/Duisburg, 1. April 2025 - Einsatzkräfte des LKA NRW und der Polizei NRW sowie der Zentralstelle für die Verfolgung der Umweltkriminalität (ZeUK NRW/Staatsanwaltschaft Dortmund) vollstrecken derzeit mehr als 50 Durchsuchungsbeschlüsse in Nordrhein-Westfalen. Die Ermittlungen richten sich gegen mehr als 30 Beschuldigte. Unter anderem wegen des Verdachts schwerwiegender Umweltstraftaten. mehr


Dellviertel/Hochfeld: Hotelgast zahlt Rechnung nicht
Am Freitagnachmittag (28. März, 16:50 Uhr) meldete ein Hotelbetreiber auf der Heerstraße der Polizei, dass ein Gast, der seit dem 18. März dort nächtige, seine Rechnung nicht bezahlen könne. Die Einsatzkräfte trafen vor Ort auf einen 18-jährigen mit albanischer Staatsangehörigkeit, der dem Hotelbesitzer eine hohe dreistellige Summe schuldet. Nun muss sich der junge Mann mit einem Strafverfahren auseinandersetzen.