Hochheide: Gruppe raubt Jugendliche aus
Vier junge Männer haben am Silvesterabend (31. Dezember,
18:50 Uhr) zwei Jugendliche (13 und 15 Jahre alt) auf der
Moerser Straße in Höhe des Hochheider Marktes ausgeraubt.
Die Unbekannten bedrohten das Duo und durchsuchten sie nach
Wertgegenständen. Mit Geldbörse und Handy als Beute
flüchteten sie. Ein bislang unbekannter Zeuge eilte zur
Hilfe, woraufhin die Täter die Sachen zurückgaben.
Anschließend entfernten sich die Männer in Richtung
Ehrenstraße. Die Täter werden auf 15
bis 16 Jahre geschätzt. Drei von ihnen sind etwa 1,70 bis
1,80 Meter groß. Der vierte Täter ist kleiner, hat hellere
Haare und trug eine weiße Kappe. Alle trugen schwarze
Handschuhe. Einer der Täter war zudem mit einer schwarzen
Sturmhaube maskiert. Die Kripo sucht Zeugen, die nähere
Angaben zu der Gruppe machen können. Insbesondere suchen die
Beamtinnen und Beamten für ihre Ermittlungen den unbekannten
Zeugen, der Zivilcourage gezeigt hat. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 13 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Friemersheim: Betrunkener
Taxifahrer landete an einem Betonpfosten Eine
Streifenwagenbesatzung rückte am Donnerstagabend (2. Januar,
23 Uhr) zur Saarstraße aus, weil ein Taxi zuvor mit einem
Betonpfosten kollidiert war. Als die Beamten an der
Unfallstelle eintrafen, fehlte von dem Fahrer des Skoda
Octavia zunächst jede Spur. Während die Einsatzkräfte den
Unfall aufnahmen und die Beschädigungen am Fahrzeug
dokumentierten, erschien der mutmaßliche Unfallverursacher
(29). Weil er nach Alkohol roch und ein freiwilliger
Atemalkoholtest den Verdacht der Polizisten erhärtete,
nahmen sie den Mann, der sich bei seiner Befragung zudem
noch in Widersprüche verwickelte, mit zur Wache. Nachdem ein
Arzt ihm eine Blutprobe entnommen hatte, konnte der
Duisburger gehen. Kurze Zeit später kehrte der Mann zurück
und gab zu, dass er sich alkoholisiert ans Steuer gesetzt
hatte. Er muss sich nun mit einem Strafverfahren
auseinandersetzen.
Duisburg City Weihnachtsmarkt: Polizei zieht
positive Bilanz Beamtinnen und Beamte der
Duisburger Polizei waren mit zahlreichen Kräften auf und
rund um den
Weihnachtsmarkt in 2024 im Einsatz. Dieser fand
im Zeitraum vom 14. November bis zum 30. Dezember statt.
Die Bilanz: Die Einsatzkräfte kontrollierten während der
Weihnachtsmarktzeit rund 1000 Personen. Es handelte sich um
anlassunabhängige Kontrollen, weil nach der Anpassung des
Waffengesetzes vom 31. Oktober 2024 ein Messerführverbot für
öffentliche Veranstaltungen gilt. Darunter fiel auch der
funkelnde Duisburger Weihnachtsmarkt.
Die Polizisten
stellten insgesamt eine einstellige Anzahl an Messern sicher
und fertigten in allen Fällen entsprechende
Ordnungswidrigkeitenanzeigen. In fast 50 angezeigten
Strafanzeigen hat die Duisburger Polizei die Ermittlungen
aufgenommen.
Darunter auch beispielsweise ein
Einbruch in einen Glühweinstand vom 23. November. Oder ein
vermeintlicher Drogendealer, der am 17. November gefasst
werden konnte.
Weil einige Weihnachtsmarktbesucher
sich in Folge des möglichen Glühweinkonsums unsachgemäß
verhielten, erteilten die Polizisten in fast 100 Fällen
Platzverweise.
Insgesamt fällt die Bilanz überwiegend
positiv aus. Und hier noch einige Tipps, wie sie Feste
sicher feiern können: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/grossveranstaltungen/
Vierlinden: Falsche Wasserwerker zocken Seniorin
ab Am Montagmorgen (30. Dezember) gegen 10 Uhr
klingelte ein Mann bei einer 83-Jährigen in der Nähe der
Gerhardstraße in Duisburg-Vierlinden und gab sich als
Wasserwerker aus. Er gaukelte vor, die Wasserqualität
überprüfen zu müssen und gelangte so in die Wohnung der
Seniorin. Der Unbekannte drehte mehrere Wasserhähne auf und
beauftragte die Dame damit, im Badezimmer zu bleiben, um den
Duschkopf zu halten. Währenddessen nahm er mehrere
Schmuckstücke aus einem Nachttisch im Schlafzimmer heraus
und verließ nach einigen Minuten die Wohnung in unbekannte
Richtung.
Zum Tatzeitpunkt trug der etwa 180 cm große
Mann mit dunklen Haaren eine blaue Latzhose mit einem
Streifen. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter
der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Bergheim: Gefährliche Körperverletzung durch spitzen
Gegenstand Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Duisburg und der Polizei Duisburg
In den frühen Mittwochmorgenstunden (1. Januar,
01:10 Uhr) ist es am Kreuzacker zu einer gefährlichen
Körperverletzung gekommen. Eine 20-Jährige war in der Nacht
unterwegs gewesen und hatte auf der Straße einen entfernten
Bekannten (20) getroffen. Aus bislang unbekannten Gründen
kam es zu einer Auseinandersetzung, während derer die Frau
mit einem spitzen Gegenstand verletzt wurde. Sie begab
sich daraufhin eigenständig ins Krankenhaus. Nachdem sie
dort operiert worden war, verständigte sie die Duisburger
Polizei. Die Beamten konnten den Bekannten antreffen und bei
ihm die mögliche Tatwaffe sicherstellen. Warum es zu der
Auseinandersetzung kam, ist nun Gegenstand der aktuellen
Ermittlungen.
Duisburg: Ruhigere
Silvesterbilanz Die Einsätze zum Jahreswechsel
waren für die Duisburger Polizei ruhiger als in den Jahren
davor. Die Verkehrslage war die gesamte Nacht über
unauffällig. Zwischen 16 Uhr (31. Dezember) und 6 Uhr (01.
Januar) sind die Beamten zu 388 Einsätzen gefahren. Die
häufigsten Einsätze betrafen Ruhestörungen, den
unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerk oder die illegale Nutzung
von Schreckschusswaffen. Als wirkungsvolle Präventivmaßnahme
zeigte sich die Videobeobachtung an der Pauluskirche in
Hochfeld. Insgesamt gab es in der Nacht etwa 28
Ruhestörungen. Die meisten davon betrafen laute Musik und
private Feiern.
Knapp 35 Mal mussten
Streifenwagenteams wegen dem unsachgemäßen Gebrauch von
Feuerwerk ins Stadtgebiet ausrücken. Im
Kreuzungsbereich der Weseler Straße warfen unbekannte
Personen um 00:40 Uhr mit Feuerwerkskörpern auf parkende
Autos. Des Weiteren wurde ein Polizist mit einer Rakete
beschossen, blieb aber unverletzt. Ein zweiter Beamter
wurde mit einem Böller beworfen, von dem er eine leichte
Verletzung erlitt. Er blieb dienstfähig und konnte seine
Schicht fortsetzen. Aus bisher unbekannter Ursache wurde
in Marxloh der Eingang eines Restaurants zerstört. Die
Ermittlungen wurden aufgenommen.
Es gab 35
Brände, es wurden unter anderem Reifen von
E-Scootern angezündet und Materialien in Einkaufswagen
verbrannt. Einige Einsätze gab es wegen dem illegalen
Einsatz von Schreckschusswaffen in der Stadt. Insgesamt
konnten 3 Waffen sichergestellt werden. Im Laufe der
Nacht ist die Duisburger Polizei zu 16 Einsätzen
wegen Körperverletzungen gerufen worden. Es wurden
21 Platzverweise erteilt. Außerdem wurden mehrere Personen
ins Gewahrsam genommen, weil sie aggressiv waren oder
Platzverweisen nicht nachgekommen sind. Insgesamt ist die
Duisburger Polizei mit dem ruhigen Verlauf zufrieden und
zieht eine positive Bilanz.
Hochfeld: Vom 31.12.2024 bis 2.1.2025 ist ein
mobiles Videobeobachtungs-System an der Pauluskirche
installiert In den vergangenen Jahren kam es im
dortigen Bereich wiederholt zu strafrechtlich relevanten
Ereignissen von größeren Personengruppen. Zu den Tätern
zählen überwiegend junge Männer, die sich gezielt zu
Anlässen wie an Silvester und an Halloween in der Umgebung
versammeln. Der Einsatz der Videobeobachtung dient dazu,
Straftaten rund um Silvester im Bereich der Pauluskirche zu
verhindern beziehungsweise aufzuklären - damit das
Sicherheitsgefühl gestärkt und ein schnelles Eingreifen der
Einsatzkräfte ermöglicht wird. Die Videos werden in der
Leitstelle der Polizei von eigens dafür geschulten
Mitarbeitenden beobachtet und ausgewertet. Die Aufnahmen
werden nach einer Frist von 14 Tagen automatisch gelöscht.
Zum Zwecke der Strafverfolgung oder zur Verhinderung
weiterer Straftaten durch eine bestimmte Person dürfen die
Videoaufnahmen länger gespeichert werden. Bestimmte Bereiche
- wie zum Beispiel Wohnungen oder Arztpraxen - werden im
Vorfeld geschwärzt bzw. verpixelt. Bei dem System handelt es
sich um einen Anhänger mit ausfahrbarem
Teleskop-Kamerasystem. Zwei Kameras fungieren als
Sicherungskameras, die dauerhaft den unteren Bereich des
Anhängers gegen Beschädigungen durch Unbefugte filmen.
Sollte der Anhänger durch Personen angegangen wer-den, gibt
es ein akustisches und optisches Alarmsignal und die Polizei
wird verständigt. Die Rechtsgrundlage für die mobile
Videobeobachtung ergibt sich aus §15a PolG NRW. Spezielle
Hinweisschilder informieren die Bürgerinnen und Bürger über
den Beginn der Video-Zonen. Weitere Informationen zur
Verarbeitung personenbezogener Daten im Rahmen der
stationären und mobilen Videobeobachtung finden Sie hier: https://polizei.nrw/artikel/polizeiliche-videobeobachtung-in-duisburg
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