Düsseldorf: 40-Jähriger bedroht Ladendedektiv
mit Gasrevolver, zielt dann auf Polizisten und wird
niedergeschossen Gemeinsame Presseerklärung der
Staatsanwaltschaft Düsseldorf und der Polizei Duisburg Am
Donnerstagnachmittag (9. Oktober, gegen 15:30 Uhr) erhielt
die Polizei Düsseldorf den Notruf eines Zeugen mit dem
Hinweis, dass sich eine Person mit einer Schusswaffe im
Bereich Am Wehrhahn/Schadowstraße aufhalte. Kurz nach
Eintreffen der Einsatzteams vor Ort kam es zu einem
Schusswaffengebrauch seitens der eingesetzten Polizeibeamten
gegen einen 40-jährigen Mann. Der Verletzte wurde zunächst
durch Polizeibeamte und anschließend durch einen
hinzugerufenen Notarzt versorgt und anschließend in ein
Krankenhaus eingeliefert. Die Polizei Düsseldorf berichtete
dazu: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/13248/6134778
Aus Neutralitätsgründen wurden die Ermittlungen durch
die Polizei Duisburg übernommen. Die Staatsanwaltschaft
Düsseldorf ordnete die Einrichtung einer
Ermittlungskommission an. Bereits gestern wurden Zeugen
vernommen. Experten der Kriminalpolizei sicherten Spuren,
unter anderem eine Schreckschusswaffe und Videomaterial.
Auch eine Polizeidrohne kam zum Einsatz.
Nach
bisherigen Erkenntnissen soll der Verletzte zuvor durch
einen Kaufhausdetektiv angesprochen worden sein. Er habe den
Kaufhausmitarbeiter daraufhin mit einer Schusswaffe bedroht
und sei vor diesem geflüchtet. Wie zahlreiche Zeugen
berichteten, hätten die eintreffenden Polizisten den
40-Jährigen zunächst mehrfach lautstark aufgefordert, die
Waffe abzulegen. Dieser habe stattdessen die Waffe
hochgehoben, eine Schussposition eingenommen und in Richtung
der Beamten gezielt. In diesem Moment sei es zum Gebrauch
der Dienstwaffen durch die Polizeibeamten gekommen. Der
40-Jährige sei dann zu Boden gegangen. Die bislang
ausgewerteten Videosequenzen decken sich mit den Aussagen
der Zeugen. Bei dem Mann konnte die anschließend
sichergestellte Schreckschusswaffe gefunden werden.
Die abschließende Auswertung der Zeugenvernehmungen und der
sichergestellten Spuren dauert weiterhin an. Die bisherigen
Ermittlungsergebnisse legen jedoch nahe, dass es sich um
einen rechtskonformen Schusswaffengebrauch gehandelt haben
dürfte. Zum derzeitigen Gesundheitszustand des
40-Jährigen können keine Angaben gemacht werden. Er wird
weiterhin intensivmedizinisch betreut. Die Ermittlungen
zur Person des Verletzten sowie zu den Hintergründen des
Sachverhalts dauern zur Stunde an.
Fahrn: Auto erfasst 15-jährigen E-Scooterfahrer
Am Donnerstagmorgen (9. Oktober, 9 Uhr) hat ein Autofahrer
(51) im Kreuzungsbereich Aldenrader Straße / Breite Straße
einen 15-jährigen Jugendlichen auf einem E-Scooter erfasst.
Er überquerte gerade einen Zebrastreifen, als es zum
Zusammenstoß kam. Durch die Wucht des Aufpralls stürzte
der Jugendliche und zog sich Verletzungen zu. Eine Zeugin
reagierte sofort und leistete Erste Hilfe, bis der
alarmierte Rettungsdienst eintraf. Dieser brachte den
15-Jährigen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus.
Lebensgefahr besteht nicht. Der Seat-Fahrer erlitt einen
Schock. Das Verkehrskommissariat 21 hat die Ermittlungen
zum genauen Unfallhergang aufgenommen.
Aldenrade: Lkw landet nach Ausweichmanöver am Baum
Am Mittwochabend (8. Oktober, 22:45 Uhr) kollidierte ein
Lkw-Fahrer mit einem Baum an der Kurfürstenstraße, weil er
einem entgegenkommenden Fahrzeug auswich. Der 39-Jährige
befuhr die Kurfürstenstraße in Richtung
Friedrich-Ebert-Straße. Zwei Pkw kamen ihm entgegen, wobei
einer den anderen überholte und knapp vor dem Lkw
einscherte, sodass dieser ausweichen musste, um einen
Frontalzusammenstoß zu verhindern. Infolge des
Ausweichmanövers kollidierte die Sattelzugmaschine mit einem
Baum am Straßenrand. Der Pkw setzte seine Fahrt ohne
anzuhalten fort. Ein Rettungswagen versorgte den leicht
Verletzten noch an der Unfallstelle. Ein Mitarbeiter des
Transportunternehmens erschien an der Unfallstelle, um den
Lkw abschleppen zu lassen. Das Verkehrskommissariat 21
hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und
Zeugen, die Angaben zum Unfallhergang und den beteiligten
Fahrzeugen machen kann. Hinweise nimmt die Polizei unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Aldenrade: Tankstelle überfallen Ein Unbekannter
hat am Mittwochabend (8. Oktober, 21:40 Uhr) eine Tankstelle
auf der Dr.-Wilhelm-Roelen-Straße überfallen. Der Mann soll
ein Messer mitgeführt und von einer Mitarbeiterin (52)
Bargeld gefordert haben. Samt Beute flüchtete der Räuber
fußläufig in Richtung Am Driesenbusch. Das
Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen aufgenommen und
sucht Zeuginnen und Zeugen, die Angaben zu dem Unbekannten
machen können. Er soll Mitte 50 Jahre alt und 1,85 Meter
groß sein. Zum Tatzeitpunkt trug der Mann eine FFP2-Maske,
eine graue Wollmütze, eine braune Lederjacke, eine Jeanshose
und schwarze Lederhandschuhe. Die Beute verstaute er in
einer grauen Stofftasche. Hinweise nimmt die Polizei
Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Hochfeld: Nach Unfallflucht polnischen
Transporter mit Gullideckel angehalten Nach
einer Verkehrsunfallflucht haben Polizeibeamte bereits am
Sonntagmittag (5. Oktober, 14:15 Uhr) im Bereich Immendal /
Walzenstraße einen 57-jährigen Mann mit einem
Kleintransporter mit polnischem Kennzeichen angehalten.
Ein Zeuge hatte zuvor beobachtet, wie der Fahrer mit seinem
Mercedes Sprinter gegen zwei geparkte Autos prallte und
zusätzlich eine Hauswand beschädigte. Die alarmierten
Polizisten trafen den mutmaßlichen Unfallverursacher kurze
Zeit später an. Auf Aufforderung öffnete der Mann mit
bulgarischer Staatsangehörigkeit die Schiebetür zur
Ladefläche seines Transporters. Dort entdeckten die
Einsatzkräfte mehrere Gullideckel, die möglicherweise aus
einem Diebstahl stammen. Da der Verdacht bestand, dass
der 57-Jährige Alkohol getrunken haben könnte, führten die
Beamten bei ihm einen freiwilligen Atemalkoholtest durch -
dieser verlief positiv. Der Mann wurde zur Wache gebracht,
wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Die Polizisten
stellten den Transporter samt Inhalt sowie den Führerschein
des Mannes sicher. Die Ermittlungen zu der Herkunft der
Gullideckel dauern an. Der 57-Jährige muss sich jetzt mit
einem Strafverfahren auseinandersetzen.
Rheinhausen: Versuchte Brandstiftung an Lkw
Ein 27-Jähriger verständigte bereits am Freitag (3. Oktober,
20:10 Uhr) die Polizei, weil ein bislang Unbekannter im
Bereich der Franz-Schubert-Straße / Richard-Wagner-Straße
versucht haben soll, einen Lkw anzuzünden. Der Mann aus
Oldenburg berichtete den Beamten, dass er Flammen an dem Lkw
feststellte und den Brand löschte. Das
Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen aufgenommen und
sucht weitere Zeuginnen und Zeugen, die verdächtige
Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nehmen die Ermittler
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Hamborn: Fünf Männer prügelten sich
Am Dienstagnachmittag (8. Oktober, gegen 15:30 Uhr) kam
es auf der Rathausstraße zu einer handfesten
Auseinandersetzung. Fünf Männer im Alter zwischen 20 und 40
Jahren gerieten in Streit und schlugen anschließend
aufeinander ein. Dabei sollen auch ein Schlagring und ein
Messer zum Einsatz gekommen sein. Drei Männer klagten im
Anschluss über Schmerzen oder hatten Schürfwunden. Die Kripo
ermittelt jetzt zu den Hintergründen der Auseinandersetzung.
Die Männer müssen sich mit Anzeigen wegen gefährlicher
Körperverletzung auseinandersetzen.
Duisburg: Mehrere Durchsuchungsbeschlüsse und drei
Haftbefehle zeitgleich vollstreckt Gemeinsame
Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der
Polizei Duisburg Unter Sachleitung der
Staatsanwaltschaft Duisburg vollstreckten Beamtinnen und
Beamte der Duisburger Polizei am frühen Dienstagmorgen (7.
Oktober, 6.00 Uhr) Haftbefehle und Durchsuchungsbeschlüsse
an insgesamt fünf Wohnungen und zwei Gewerbeobjekten im
Duisburger Stadtgebiet. Dem Einsatz waren aufwändige
Ermittlungen im Rahmen der Auswertung kryptierter
Kommunikation auf Mobiltelefonen gegen drei Duisburger im
Alter zwischen 27 und 32 Jahren vorausgegangen. Die drei
Beschuldigten stehen im Verdacht, Marihuana im dreistelligen
Kilogrammbereich gekauft und gewinnbringend weiterveräußert
zu haben. Einer der Männer soll auch im Besitz einer Waffe
gewesen sein. Bei den Durchsuchungen konnten unter
anderem geringe Mengen Betäubungsmittel, eine Schusswaffe,
Mobiltelefone und Laptops sichergestellt werden. Gegen
alle drei Beschuldigten hatte die Staatsanwaltschaft
Duisburg Haftbefehle wegen gewerbs- und bandenmäßigen
Handelstreibens mit Cannabis in nicht geringer Menge u.a.
erwirkt. Die drei Beschuldigten wurden im Rahmen des
Einsatzes festgenommen und anschließend dem Haftrichter des
Amtsgerichts Duisburg vorgeführt. Gegen zwei
Beschuldigte wurden die Haftbefehle gegen Auflagen außer
Vollzug gesetzt. Der dritte Beschuldigte befindet sich in
Untersuchungshaft. Personen kamen bei dem Einsatz nicht zu
Schaden. An einem Wohnobjekt entstand geringer Sachschaden.
Die weiteren Ermittlungen, insbesondere die Auswertung der
sichergestellten Beweismittel, dauern an.
Meiderich: Schüsse im Mehrfamilienhaus
Wegen Schussgeräuschen wurde die Polizei in der Nacht zu
Samstag (4. Oktober, 00:49 Uhr) zu einem Mehrfamilienhaus in
der Reinholdstraße gerufen. Schon im Hausflur trafen die
Beamten auf einen leicht verletzten 27-Jährigen, der angab
im Obergeschoss von einem 52-Jährigen angegriffen worden zu
sein. Rettungskräfte versorgten den 27-jährigen Essener
vor Ort. Die Beamten trafen in einer Wohnung auf den
alkoholisiert wirkenden Verdächtigen (52). Weil mutmaßlich
eine Waffe im Spiel gewesen sein soll, fixierten ihn die
Polizisten, durchsuchten ihn und brachten ihn zur
Polizeiwache Ruhrort. Auf der Polizeiwache leistete der
Duisburger Widerstand. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft
Duisburg entnahm ihm ein Arzt eine Blutprobe. Auch hier
sperrte sich der Mann mit deutscher Staatsangehörigkeit
gegen die Maßnahme. Um weitere Straftaten zu verhindern,
brachten sie ihn in das Polizeigewahrsam. Die
Staatsanwaltschaft Duisburg beantragte zudem die
Durchsuchung der Wohnung des Mannes, um nach der
mutmaßlichen Waffe zu suchen, wo sie nicht gefunden wurde.
Die Einsatzkräfte fanden die Schreckschusswaffe sowie
dazugehörige Munition zuvor und stellten diese sicher. Der
Duisburger muss sich nun mit einem Strafverfahren unter
anderem wegen gefährlicher Körperverletzung und Widerstandes
gegen Vollstreckungsbeamte auseinandersetzen.
Duisburg/Moers: Europäischen Haftbefehl
vollstreckt In einem Auslieferungsverfahren der
Generalstaatsanwaltschaft Düsseldorf vollstreckten
Duisburger Kriminalbeamte mit Unterstützung von
Spezialeinheiten am Donnerstagnachmittag (2. Oktober, gegen
15:25 Uhr) einen Europäischen Haftbefehl in Moers, welchen
die niederländischen Ermittlungsbehörden gegen einen
44-Jährigen mit dem Ziel der Auslieferung wegen versuchten
Mordes in die Niederlande erwirkt hatten. Einsatzkräfte
konnten den Mann in einer Wohnung auf der Kirschenallee in
Moers widerstandslos festnehmen. Bei dem Einsatz wurde
niemand verletzt. Die Duisburger Kriminalpolizei durchsuchte
die Wohnräume und stellte Beweismaterial sicher. Das
Ermittlungsverfahren wird von den niederländischen Behörden
geführt.
Kaßlerfeld: Ladendiebe
geschnappt Am Mittwoch (1. Oktober, 17 Uhr)
verständigte ein aufmerksamer Ladendetektiv (30) die
Polizei, weil er zuvor zwei Männer (34, 48) bei einem
Diebstahl beobachtet hatte. Den Einsatzkräften schilderte
der Zeuge, dass das Duo in einem Supermarkt an der Straße
Auf der Höhe zahlreiche Packungen Kaffeebohnen in einem
Einkaufstrolley verstaute und den Kassenbereich passierte,
ohne die Ware zu bezahlen. Bei der Überprüfung der
Personalien des 48-Jährigen stellten die Polizisten fest,
dass er über keinen festen Wohnsitz verfügt und gegen ihn
ein Vollstreckungshaftbefehl wegen Diebstahls besteht. Die
Einsatzkräfte nahmen den Mann daraufhin fest. Gegen ihn wird
auf Grund des neuerlichen Diebstahls ein weiteres
Strafverfahren eingeleitet. Weil auch der 34-Jährige
keinen festen Wohnsitz hat, nahmen die Beamten ihn vorläufig
fest. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Duisburg wird nun
gegen ihn das beschleunigte Verfahren durchgeführt. Ziel des
"beschleunigten Verfahrens" ist es, Angeklagte möglichst
schon am Tag ihrer Festnahme oder einen Tag später vor eine
Richterin oder einen Richter zu bringen. Das Verfahren wird
vor allem zur besseren Bekämpfung von Diebstahlsdelikten,
insbesondere des Ladendiebstahls, angewendet. Damit der
schnelle Prozess umgesetzt werden kann, arbeiten Gericht,
Staatsanwaltschaft und Polizei eng zusammen.
Ruhrort/Meiderich: Vor Polizeikontrolle geflüchtet
Der Fahrer eines Dacia ist am frühen Mittwochabend (1.
Oktober, gegen 18:40 Uhr) vor einer Polizeikontrolle auf der
Ruhrorter Straße in Höhe der Haltestelle
"Tausendfensterhaus" geflüchtet. Der Fahrer trat aufs Gas,
als ein Beamter ihn heranwinkte. Der Wagen flüchtete unter
anderem über die Straße "Am Nordhafen" und die
Vohwinkelstraße. Dabei fuhr er zwischenzeitlich deutlich
schneller als erlaubt, überholte riskant und zwang den
Fahrer eines Golfs damit zur Vollbremsung. Die Fahrt endete
in einer Kurve in der Herwarthstraße, wo das Auto von der
Fahrbahn abkam und mit einem Stein kollidierte. Zwei
Insassen setzten ihre Flucht zu Fuß fort - einer von ihnen
in Richtung der dortigen Kleingartenanlage. Die beiden
Männer werden auf etwa 17 bis 20 Jahre und eine Größe von
etwa 1,70 bis 1,80 Meter geschätzt. Beide sollen schwarze
Haare und einen schwarzen Bart haben. Zeugen, die
Hinweise zu den Männern geben können, werden gebeten, sich
unter 0203 2800 beim Verkehrskommissariat 21 zu melden.
Buchholz: Falscher Wasserwerker bestiehlt
Seniorin Ein falscher Wasserwerker hat am
Dienstagmittag (30. September, gegen 13 Uhr) eine Seniorin
(76) an der Lambarenestraße um ihren Schmuck gebracht. Er
klingelte an ihrer Wohnungstür und behauptete, die
Wasserhähne in ihrer Wohnung überprüfen zu müssen. Dazu
schickte er die Frau ins Badezimmer und ließ sie das Wasser
aufdrehen. Als sie das Badezimmer wieder verlassen wollte,
habe der Mann sie zurückgedrängt und die Tür geschlossen.
Dann sei er mit ihren goldenen Ohrringen, zwei Ketten und
einem Armband geflüchtet. Die Polizei sucht nach einem
etwa 1,70 Meter großen und schlanken Mann. Er soll eine
gestreifte Mütze aufgehabt haben. Zeugen melden sich mit
Hinweisen bitte unter 0203 2800 an das Kriminalkommissariat
32. Die Polizei warnt: Trickbetrüger oder -diebe treten
häufig sehr überzeugend auf, sodass es schwerfällt, sie von
echten Dienstleistern zu unterscheiden. Lassen Sie keine
Fremden in Ihre Wohnung, wenn Sie niemanden erwarten und
sensibilisieren Sie vor allem ältere Verwandte für die
Gefahren.
|