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Juli 2023

Aldenrade: Tatverdächtiger festgenommen - Mordversuch mit Hammer und Stichwaffe an 39-jährigen Mann
Gemeinsame Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Duisburg und Polizei Duisburg


Hochfeld: Ladendiebin von Ehemann vermisst gemeldet
Eine 53-Jährige ist am Dienstagnachmittag (25. Juli, 14:15 Uhr) auf frischer Tat bei einem Ladendiebstahl an der Wörthstraße erwischt worden. Der Ladendetektiv eines Discounters berichtete der Polizei, dass die Frau unter anderem Socken, Hefe und eine Quarktasche in ihre Handtasche packte, an der Kasse aber lediglich andere Ware bezahlte. Er hielt die 53-Jährige bis zum Eintreffen der Beamten fest.
Weil sich die Frau nicht ausweisen konnte, brachten sie die Einsatzkräfte zwecks Identitätsfeststellung ins Gewahrsam - ihr Lebenspartner meldete sie währenddessen bei der Polizei als vermisst. Nachdem die Beamten die Personalien der 53-Jährigen feststellen konnten, durfte sie zu ihrem besorgten Lebensgefährten nach Hause gehen. Die Frau muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Dellviertel: Mit Krankenfahrstuhl in Gleisbett gestürzt
Eine 83-Jährige ist am Dienstagnachmittag (25. Juli, 16:50 Uhr) mit ihrem motorisierten Krankenfahrstuhl in das Gleisbett der Bahnhaltestelle Kremerstraße gestürzt. Während die Seniorin gemeinsam mit ihrem Enkel (25) auf die Straßenbahn gewartet hat, rangierte sie ihr Fahrzeug, steuerte dabei versehentlich auf die Bahnsteigkante zu und fiel herunter. Die Frau hatte Glück im Unglück: Während sie stürzte, fuhr keine Bahn in die Haltestelle ein.
Rettungssanitäter brachten die verletzte Frau zur Behandlung ins Krankenhaus.


Hochfeld/Altstadt: MIt Schlägen "Lektion" erteilt
Möglicherweise um ihm eine Lektion zu erteilen, sollen zwei Männer (29 und 46) in der Nacht zu Sonntag (23. Juli) einen 17-Jährigen attackiert haben. Der Jugendliche soll Freitagmorgen (21. Juli) in deren Friseursalon in Hochfeld eingebrochen sein.
Der Polizeieinsatz im Detail:
Mehrere Streifenwagen sind in der Nacht zu Sonntag (23. Juli, gegen 1:45 Uhr) zur Charlottenstraße / Ecke Heerstraße ausgerückt. Dort meldete ein Anrufer eine körperliche Auseinandersetzung zwischen Autofahrern. Vor Ort trafen die Beamten auf zwei Männer im Alter von 29 und 46 Jahren und den 17-Jährigen sowie weitere Zeugen.
Der junge Mann war gemeinsam mit Freunden in einem Audi auf der Abfahrt der L60 unterwegs, als neben ihm das Fahrzeug der beiden Kontrahenten gehalten haben soll. Laut Zeugenangaben attackierte das Duo dann den 17-Jährigen mit einem Baseballschläger. Dabei sollen die Angreifer auch auf die Windschutzscheibe des Fahrzeuges eingeschlagen haben. Polizisten nahmen den 29 und den 46-Jährigen vorläufig fest. Ein Rettungswagen brachte den 17-Jährigen in ein Krankenhaus.
Bei der Vernehmung der beiden mutmaßlichen Angreifer stellte sich heraus, dass der 17-Jährige wenige Tage zuvor in einen Friseursalon auf der Heerstraße eingebrochen sein soll. Anhand von Videoaufzeichnungen haben das Duo den jungen Mann erkannt und als Tatverdächtigen identifiziert. Möglicherweise um ihm eine Lektion zu erteilen, haben sie den Jugendlichen angegriffen.
Derzeit ermittelt die Kriminalpolizei die genauen Hintergründe der Auseinandersetzung auf der Charlottenstraße. Gleichzeitig läuft gegen den 29 und den 46-Jährigen ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung. Sie kamen wieder auf freien Fuß. Der 17-Jährige konnte das Krankenhaus bereits wieder verlassen. Polizisten nahmen ihn wegen des Verdachts des Einbruchs vorläufig fest. Am heutigen Tag kam er vor einen Haftrichter, der einen Haftbefehl erließ.


Dellviertel: Werkzeugdiebe erwischt
Ein Hinweis führte Polizisten am frühen Sonntagmorgen (23. Juli, 4:40 Uhr) zu einem Baustellengelände an der Mercatorstraße. Dort waren zwei Männer dabei, Werkzeug aus einem Container zu stehlen. Das Duo war zuvor mit Rädern angereist und hatte dann das Schloss des Containers geknackt. Dabei wurden sie von Zeugen beobachtet, die die Polizei verständigten. Als die Diebe (28 und 56 Jahre alt) gerade mit einem Presslufthammer und einem Werkzeugkoffer das Gelände verlassen wollten, stellten die Polizisten die beiden. Die Duisburger erhielten eine Anzeige wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls.


Laar: Flüchtigen Rollerfahrer gestoppt
Polizisten haben am Donnerstagabend (20. Juli, 20:20 Uhr) einen flüchtigen Rollerfahrer gefasst. Der 20-Jährige fiel den Beamten auf der Friedrich-Ebert-Straße auf, weil er über eine rote Ampel gefahren ist. Als der Mann die Polizisten entdeckte, beschleunigte er sein Kleinkraftrad und missachtete die Anhaltezeichen der Einsatzkräfte. Sie verfolgten den 20-Jährigen, der während seiner Flucht erneut über Rot fuhr und zudem ohne Versicherungskennzeichen unterwegs war.
Dank Zeugenhinweisen fassten die Beamten den jungen Mann in einer Hofeinfahrt an der Apostelstraße. Er behauptete, dass er den Roller am heutigen Tag auf einer Kleinanzeigen-Webseite gekauft hätte. Entsprechende Nachweise hatte er nicht dabei. Ein Freund vom ihm hätte zudem Lenker, Auspuff und Vergaser baulich verändert.
Die Polizisten stellten das Fahrzeug sicher, damit ein Sachverständiger die baulichen Veränderungen genauer unter die Lupe nehmen kann - ebenso um die Eigentumsverhältnisse zu klären. Bei einer Überprüfung der Personalien stellte sich zudem heraus, dass der 20 Jahre alte Mann keine gültige Fahrerlaubnis besitzt. Er muss sich jetzt mit einer Anzeige auseinandersetzen.


Duisburg: Trickbetrüger mit Schockanrufen wieder unterwegs
Ein Anruf, eine Lügengeschichte, ein Schockmoment, die Übergabe und alles ist weg! Alles, was man ein Leben lang gespart, gesammelt oder geerbt hat - für ein schönes Leben im Alter, die Kinder, die Enkelkinder.
Diese schlimme Erfahrung musste ein 81-Jähriger am Mittwoch (19. Juli) machen. Der Duisburger wurde Opfer von Trickbetrügern. Die Masche, mit der die Kriminellen erfolgreich waren: der altbekannte Schockanruf - und dennoch gelingt er immer wieder.
Ein falscher Polizeibeamter rief bei dem Senior an und gaukelten ihm vor, dass seine Tochter einen lebensgefährlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Kurz darauf meldete sich ein vermeintlicher Haftrichter bei dem Mann und behauptete, dass der Tochter gegen eine Kaution die Haft erspart bleiben würde. Der 81-Jährige suchte daraufhin seine Ersparnisse und wertvollen Schmucken zusammen und vereinbarte mit den Betrügern einen Termin für die Übergabe. Treffpunkt: 14 Uhr, Kaiserswerther Straße, nahe Pösgesweg. Dort überreichte der Duisburger einer unbekannten Frau die Beute in einem Stoffbeutel.

Die Kripo hat die Ermittlungen übernommen und sucht Zeugen, die die Abholerin gesehen haben und genauere Angaben zu ihr machen können. Sie wird wie folgt beschrieben: 25 bis 30 Jahre alt, schlanke Statur, schulterlanges, dunkles Haar, schwarze Dreiviertel-Hose, dunkle Bluse. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.

Die Polizei Duisburg warnt: Seit Mittwoch (19. Juli) wählten vermehrt Bürgerinnen und Bürger den Notruf, weil sie Anrufe von falschen Polizeibeamten erhalten haben oder auch vermeintliche "Handwerker" oder "Pflegedienst-Mitarbeiter" vor deren Haustüren standen. Informieren und sensibilisieren Sie Ihre Eltern und Großeltern über die miesen Maschen der Trickbetrüger. Bleiben Sie wachsam und vertrauen Sie Fremden niemals Ihre Wertsachen an. Die echte Polizei nimmt Ihr Geld oder Schmuck niemals in Verwahrung. Zweifeln Sie an der Geschichte, die Ihnen ein Anrufer am Telefon erzählt? Dann legen Sie auf und wählen die Notrufnummer 110.


Duisburg: 3 Tote nach Amphetamin-Einnahme
Die Kriminalpolizei hat im Rahmen von Todesermittlungsverfahren in den letzten sechs Tagen eine auffällige Häufung von Drogentoten in Zusammenhang mit dem Konsum von Amphetamin/Amphetaminderivaten festgestellt: Seit Donnerstag (13. Juli) starben drei Männer aus dem Duisburger Norden im Alter von 21 bis 43 Jahren.
Die Ermittler gehen derzeit davon aus, dass der Konsum der Droge kardiologische Komplikationen zur Folge hatte, die in allen Fällen tödlich endeten. Die Obduktion des 21-Jährigen bestätigte mit hoher Wahrscheinlichkeit diesen Verdacht. Die Obduktionsergebnisse sowie die Ergebnisse der toxikologischen Untersuchungen der anderen beiden Verstorbenen (beide 43) stehen noch aus. Ebenso dauern die Untersuchungen des in den Wohnungen sichergestellten Amphetamins noch an.
Die Polizei warnt vor dem Konsum jeglicher Drogen und in diesem Zusammenhang ganz besonders von Amphetamin.


Homberg: Straßenrennen? Zeugen gesucht
Ein 27-jähriger Duisburger verständigte am Montagabend (17. Juli, gegen 20:45 Uhr) die Polizei und berichtete davon, ein verbotenes Autorennen beobachtet zu haben. Er schilderte den Beamten, dass er auf der Friedhofsallee in Richtung Jägerstraße unterwegs war, als er durch den Rückspiegel sah, wie sich ein grauer Mercedes näherte. Der Fahrer überholte ihn und scherrte kurz vor ihm wieder ein, so dass der 27-Jährige nur durch eine Vollbremsung einen Zusammenstoß verhindern konnte. Als der Zeuge mit seinem Peugeot an einer Ampel anhielt, bemerkte er, dass auch ein Opel und ein Audi stoppten. Die beiden Fahrer ließen ihre Motoren aufheulen und beschleunigten stark, als die Ampel auf Grünlicht wechselte. Sie überholten sich gegenseitig und schlossen in kurzer Zeit zu dem Mercedes-Fahrer auf. In Höhe der Wilhelmstraße kam den drei beteiligten Fahrzeugen ein Radfahrer entgegen. Glücklicherweise wurde er durch die rücksichtslose Fahrweise nicht gefährdet. Der Zeuge filmte einen Teil der riskanten Fahrt.

Das Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen zu den Autofahrern wegen des Verdachts der Teilnahme an einem verbotenen Kraftfahrzeugrennen aufgenommen und sucht Zeugen. Insbesondere der Radfahrer ist für die Beamten ein wichtiger Zeuge und wird gebeten sich zu melden. Hinweise für das Verkehrskommissariat 21 nimmt die Polizei Duisburg unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Buchholz: Auto überschlägt sich
Eine 49-jährige Autofahrerin hat sich am Sonntagmorgen (16. Juli, 9 Uhr) mit ihrem Peugeot auf der Straße Altenbrucher Damm überschlagen. Die Frau verlor aus bislang ungeklärter Ursache die Kontrolle über ihren Wagen, kollidierte mit einem geparkten Lancia und überschlug sich dann mit ihrem Fahrzeug. Es blieb auf dem Dach liegen. Zeugen berichteten der Polizei, dass die Frau mit mäßiger Geschwindigkeit unterwegs gewesen sein soll. Ein Atemalkoholtest verlief negativ.
Rettungssanitäter behandelten die 49-Jährige vor Ort und brachten sie zur ambulanten Behandlung in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr sperrte für die Dauer der Bergungsarbeiten den Altenbrucher Damm rund um die Einsatzörtlichkeit in beide Fahrtrichtungen. Warum sich die Frau mit ihrem Auto überschlagen hat, ermittelt jetzt das Verkehrskommissariat.


Friemersheim: Kupferdiebe geschnappt
Zwei Mitarbeiter einer Firma an der Lissaboner Straße haben am Sonntagabend (16. Juli, gegen 18:45 Uhr) die Polizei verständigt, weil sie ungewöhnliche Geräusche aus einer Lagerhalle hörten. In der Halle trafen die Beamten auf zwei Männer im Alter von 23 und 29 Jahren sowie frisch durchtrennte Kupferrohre, die transportbereit in Mülltüten bereitgestellt wurden. Darüber hinaus fanden die Einsatzkräfte einen Rucksack mit einem Winkelschleifer und Reservescheiben. Die Polizisten leiteten gegen beide Männer ein Strafverfahren wegen des Verdachts des besonders schweren Falls des Diebstahls ein.


Duissern: Der Irrsinn ist in Duisburg angekommen: Polizei löst 21-jährige Verklebte von der Fahrbahn
Der Protest der Mitglieder der Letzten Generation wirkte sich am frühen Freitagabend (14. Juli, 17:15 Uhr) auf den Straßenverkehr in Duisburg aus. Zwei Frauen (20, 21) und ein Mann (41) hatten sich zunächst mit Plakaten auf die Kardinal-Galen-Straße - in Höhe Mainstraße - gestellt. Die alarmierten Polizisten konnten den Mann und eine Frau festhalten, bevor sie sich mit Sekundenkleber auf der Fahrbahn festkleben konnten. Sie hatten zuvor bereits ihre Hände aneinander geklebt. Eine 21-Jährige klebte ihre Hand auf den Radweg, der über die Fahrbahn verlief. Mit Hilfe von Lösungsmittel gelang es den Polizisten die Frau ohne unmittelbaren Zwang zu lösen. Sie blieb unverletzt. Für die Dauer des Einsatzes war die Kardinal-Galen-Straße in Richtung Hansastraße gesperrt. Der Einfluss auf den innerstädtischen Verkehr blieb gering.
Polizisten leiteten gegen die drei Kriminellen ein Strafverfahren wegen des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr ein und brachten sie zur Wache. Ein Richter ordnete die vorübergehende Ingewahrsamnahme an.


Friemersheim: Zusammenstoß an Parkplatz-Ausfahrt
Auf der Rotterdammer Straße sind am Donnerstagnachmittag (13. Juli, 16:25 Uhr) zwei Autos zusammengestoßen. Eine Skoda-Fahrerin (49) berichtete der Polizei, dass sie von dem Parkplatz eines Firmengeländes auf die Straße abbiegen wollte. Dabei übersah sie offenbar einen Kia und kollidierte mit dem Wagen. Der 38 Jahre alte Fahrer habe noch versucht zu bremsen, konnte den Zusammenprall aber nicht mehr verhindern. Der Skoda geriet daraufhin ins Schleudern; die 49-Jährige kam mit einem Rettungswagen zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus. Beide Autos waren nicht mehr fahrbereit.


Rheinhausen: Geldautomat bei Aufbruchversuch beschädigt
Unbekannte haben im Zeitraum von Dienstagabend (11. Juli, 18:15 Uhr) bis Mittwochmorgen (12. Juli, 8:15 Uhr) versucht, einen Geldautomaten an der Beethovenstraße aufzubrechen. Eine Bank-Mitarbeiterin bemerkte den beschädigten Automaten und alarmierte die Polizei. Offenbar hatten die Täter versucht, den in die Hauswand eingelassenen Automaten durch grobe Gewalt aus der Verkleidung zu lösen - scheiterten aber bei ihrem Vorhaben und flüchteten.
Die Kriminalpolizei sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben. Hinweise nimmt das KK 14 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Wanheimerort: Scheibe von Snackautomat beschädigt
Hungrige Diebe hatten es in der Nacht zum Dienstag (11. Juli) auf einen Snackautomaten an der Straße Im Schlenk (nähe Dornstraße) abgesehen. Der Besitzer (32) erstattete Anzeige und berichtete der Polizei, dass er den Automaten gegen 1:30 Uhr aufgefüllt hatte. Am Morgen gegen 7:15 Uhr sah er die kaputte Scheibe, die die Täter offenbar versucht hatten einzuschlagen. Die Unbekannten flüchteten ohne Getränkedosen, Salzgebäck und Co.
Die Polizei Duisburg sucht Zeugen, die verdächtige Personen gesehen haben. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Dellviertel, Bergheim: Ladendiebe auf frischer Tat erwischt
Mehrere Ladendiebe sind am Montag (10. Juli) auf frischer Tat ertappt worden. Sie müssen sich jetzt mit Anzeigen auseinandersetzen. Zwei Fälle aus dem Dellviertel und aus Bergheim im Detail:
Der Ladendetektiv eines Kaufhauses im Forum an der Tonhallenstraße alarmierte gegen 15:30 Uhr die Polizei, weil er zwei junge Frauen dabei beobachtete, wie sie die Sicherungen von insgesamt acht Parfümverpackungen entfernten. Die 14- und 17-Jährigen packten die Flakons ein und verließen anschließend die Filiale - ohne die Ware bezahlt zu haben. Als der Detektiv das Duo ansprach, gaukelten sie ihm vor, Videos für TikTok zu drehen. Sie wollen demonstrieren, wie man Ware stehlen könne. Im Nachhinein hätten sie die Parfüms selbstverständlich wieder zurückgebracht, so die Teenager. Der Detektiv hielt die Jugendlichen bis zum Eintreffen ihrer Mutter und der Polizei fest.

In einem Lebensmitteldiscounter am Flutweg in Bergheim flog gegen 20:50 Uhr ebenfalls eine Diebin (33) auf. Die Frau agierte gemeinsam mit einem bislang unbekannten Komplizen. Während der Mann den Einkaufswagen mit Lebensmitteln vollpackte, wartete die 33-Jährige im Eingangsbereich auf ihn. Sie stellte sich in die Türe und manipulierte somit den Schließmechanismus, sodass der Mann den unbezahlten "Einkauf" nach draußen schieben konnte. Das blieb nicht unbemerkt. Einem Polizeibeamten, der privat in dem Geschäft war, gelang es, die Frau festzuhalten; ihr Komplize flüchtete in Richtung der Straße In den Peschen.
Der Täter wird auf 20 bis 30 Jahre und 1,80 bis 1,90 Meter Größe geschätzt, hat schwarze Haare und einen schwarzen Bart.
Wer kann Angaben zu dem Unbekannten machen?
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 35 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Ruhrort: Tödlicher Arbeitsunfall bei Bauarbeiten
Ein 54-jähriger Mann ist am Freitagmorgen (7. Juli, 7:30 Uhr) bei einem Arbeitsunfall ums Leben gekommen. Der Duisburger wurde bei Bauarbeiten an der Straße Zum Containerterminal von einer Betonmauer, die mehrere Tonnen wiegt, eingeklemmt. Die Mauer löste sich aus bislang ungeklärter Ursache von der Verankerung eines Krans, fiel auf den Mann und erdrückte ihn. Reanimationsversuche vor Ort blieben erfolglos. Ein Rettungshubschrauber brachte den 54-Jährigen in eine Klinik, wo er kurze Zeit später verstarb.
Die Kripo hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete eine Obduktion des Leichnams an. Die Berufsgenossenschaft für Bauwirtschaft erhielt Kenntnis.


City: Einbruch in Apotheke auf dem Sonnenwall
Ein Unbekannter ist in der Nacht zum Freitag (7. Juli, 2 Uhr) in eine Apotheke an der Straße Sonnenwall eingebrochen. Zeugen berichteten der Polizei, dass sie von einem Alarm aufgeschreckt wurden. Beim Blick aus dem Fenster sahen sie eine eingeschlagene Schaufensterscheibe und den mutmaßlichen Täter, der auf einem Fahrrad in Richtung Königstraße die Flucht ergriff.
Er trug eine orangefarbene Warnweste, dunkle Kleidung, eine dunkle Kappe, helle Schuhe und hellblaue Handschuhe. Der Einbrecher hatte außerdem einen weißen Stoffbeutel bei sich, wird auf etwa 1,80 bis 1,90 Meter Größe geschätzt und hat etwas längere, ungepflegte, braune Haare. Ob er etwas gestohlen hat, wird derzeit ermittelt.
Die Polizei Duisburg sucht Zeugen, die Angaben zu dem Unbekannten machen können. Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Duisburg: 29 Fahrräder sichergestellt, Eigentümer gesucht
Nachdem Kripo-Ermittler am 27. Juni (ein Dienstag) eine mutmaßliche Fahrrad-Diebesbande gefasst haben, sucht die Polizei nun die Eigentümer der 29 sichergestellten Räder.
Unter https://duisburg.polizei.nrw/230707stadtgebiet sind Bilder der Fahrräder auf der Homepage der Polizei Duisburg einsehbar.
Wer sein Gefährt auf einem der Fotos wiedererkennt, kann sich gerne unter der Rufnummer 0203 2800 beim Kriminalkommissariat 36 melden (montags bis freitags, 8 bis 16 Uhr). Zur Verifizierung des Eigentums wird ein entsprechender Nachweis (z. B. Kaufbeleg, Fahrradpass mit Rahmennummer) benötigt.

Rückblick: Die Beamten hatten die mutmaßlichen gewerbsmäßigen Hehler und Diebe bereits seit dem Frühjahr im Fokus, nachdem vor allem im Duisburger Süden seit März vermehrt Räder, E-Bikes und Pedelecs gestohlen wurden. Im Rahmen umfangreicher Ermittlungen kamen sie schließlich vier Männern (48 bis 61 Jahre alt) auf die Schliche. Drahtzieher der Bande soll ein 49-jähriger serbischer Staatsangehöriger sein, der mit drei Komplizen (alle deutsche Staatsangehörigkeit) agiert haben soll. Alle Männer müssen sich jetzt mit Strafverfahren auseinandersetzen.

Übrigens: Mit einer Codierung machen Sie es den Dieben schwerer, Ihr Rad weiterzuverkaufen - und der Polizei einfacher, es dem Eigentümer zuzuordnen. Mehr Informationen gibt es beim ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club).


Duissern: Verletzte nach Unfall mit Totalschaden
Zwei Autos sind am Mittwoch (5. Juli) gegen 8 Uhr auf der Carl-Benz-Straße (Höhe Kreuz Kaiserberg) zusammengestoßen. Drei Personen kamen zur Behandlung in Krankenhäuser.
Laut Zeugenaussagen fuhr ein 18-Jähriger in einem schwarzen Peugeot über eine Rote Ampel und kollidierte mit einem grauen Mercedes (Fahrer: 75 Jahre alt), der links auf die A40 abbiegen wollte. Beide Fahrer sowie die Beifahrerin (73) des Seniors hatten Glück im Unglück: keiner wurde schwer verletzt.
Die beiden Autos waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Für die Dauer der Unfallaufnahme sperrten die Einsatzkräfte kurzfristig die Carl-Benz-Straße.


Rumeln-Kaldenhausen: Krankenfahrstuhl angefahren und abgehauen
Ein unbekannter Autofahrer oder eine unbekannte Autofahrerin hat am Samstagmorgen (1. Juli, gegen 9:10 Uhr) einen 87-Jährigen auf einem Krankenfahrstuhl angefahren und ist geflüchtet. Der Unfall ereignete sich im Kreuzungsbereich Am Geistfeld / Zum Röltgenhof.
Der Senior berichtete der Polizei, dass er in Richtung Rathausallee gefahren sei, als ihn plötzlich ein weißes Fahrzeug touchierte, welches von links kam. Der Mann kippte mit seinem Gefährt um und verletzte sich leicht. Aufmerksame Bürgerinnen und Bürger halfen dem 87-Jährigen wieder auf. Den Zusammenprall hatten sie allerdings nicht mitbekommen.
Die Polizei Duisburg sucht daher Zeugen, die den Unfall beobachtet haben oder Angaben zu dem flüchtigen Fahrer oder der flüchtigen Fahrerin machen können. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800 entgegen.


Beeck/Duissern: Kein Führerschein, aber Drogen an Bord
Ein 24-Jähriger ist am Sonntagnachmittag (2. Juli, 16:45 Uhr) vor den Augen der Polizei an der Autobahnausfahrt der A 42 im Bereich der Friedrich-Ebert-Straße über eine rote Ampel gefahren. Die Beamten beschlossen, den Fahrer zu kontrollieren. Er ignorierte jedoch die Anhaltezeichen der Einsatzkräfte und drückte stattdessen aufs Gaspedal.
Während seiner Flucht in Richtung Duisburg-Zentrum brach er sämtliche Verkehrsregeln, fuhr zum Beispiel auf dem Gehweg und als Geisterfahrer durch Beeck - zurück auf die Autobahn. Dort raste der Mercedes-Fahrer unter anderem über den Standstreifen, touchierte eine Baustellen-Bake und setzte zu riskanten Überholmanövern an. Auf dem Zoo-Parkplatz an der Carl-Benz-Straße in Duissern stellte der Tatverdächtige den Wagen ab und versuchte mit seinem Beifahrer (32) davonzurennen - vergebens! Die Einsatzkräfte fassten das Duo.
Weil die Polizisten Cannabisgeruch wahrnehmen konnten, durchsuchten sie auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg sowohl die Insassen als auch das Auto. Die Beamten stellten ein Gefäß mit weißen Pulveranhaftungen, Bargeld in szenetypischer Stückelung, ein Messer sowie mehrere Handys sicher - außerdem den Mercedes.
Auf der Wache entnahm ein Arzt dem 24-jährigen Fahrer eine Blutprobe, um herauszufinden, ob er unter Alkohol- oder Drogeneinfluss hinterm Steuer saß. Eine entsprechende Fahrerlaubnis besitzt er nicht. Beide Männer müssen sich jetzt mit Strafverfahren auseinandersetzen.


Neudorf: Auto landet auf dem Dach

Am Samstag, den 01.07.2023 gegen 05:50 Uhr kam es auf der Koloniestraße Ecke Lotharstraße in Duisburg zu einem Verkehrsunfall. Eine 34-jährige Fahrzeugführerin aus Duisburg verlor die Kontrolle über ihren Opel und kam aus bislang ungeklärter Ursache von der Fahrbahn ab. Anschließend landete der PKW auf dem Dach. Die Fahrzeugführerin musste durch die Feuerwehr Duisburg aus dem Fahrzeug befreit werden. Durch den Unfall wurde die Fahrzeugführerin schwer verletzt und musste mit einem Rettungswagen einem Krankenhaus zugeführt werden. Der PKW wurde bei dem Zusammenstoß schwer beschädigt.
Ermittlungen zur Unfallursache dauern zur Zeit noch an.


Großenbaum, Huckingen: Festgenommener Ladendieb flüchtet aus Krankenhaus
Nachdem ein Ladendieb in einem Baufachmarkt an der Keniastraße erwischt worden ist, flüchtete er vor der Polizei aus dem Krankenhaus.
Ein Ladendetektiv (59) beobachtete, wie der Mann Werkzeug in seiner Kleidung versteckte, an der Kasse aber lediglich andere Ware bezahlte. Der 59-Jährige sprach den Unbekannten daraufhin an. Das passte dem Dieb so gar nicht: Er schnappte sich einen Schraubendreher und bedrohte den Detektiv. Mithilfe weiterer Zeugen (darunter ein Polizist, der privat in dem Geschäft war) gelang es, den Mann bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festzuhalten. Dabei wehrte er sich vehement und biss dem Polizeibeamten in den Finger. Während des Gerangels wurde auch der Täter an der Nase verletzt und blutete.
Ein Rettungswagen brachte ihn zur Behandlung ins Krankenhaus nach Huckingen. Nachdem die Ärzte mit der Untersuchung fertig waren, sprang der Mann plötzlich in einem unbeobachteten Moment durch ein offenes Fenster auf den Garagenhof und rannte über Gartenanlagen und Garagendächer davon. Polizisten nahmen sofort die Verfolgung auf, ein Polizei-Hubschrauber unterstützte die Suchmaßnahmen - ohne Erfolg.
Einsatzkräfte stellten das Auto des mutmaßlichen Täters, welches noch auf dem Parkplatz des Baufachmarktes abgestellt war, zwecks Spurensicherung sicher. Sie nahmen außerdem die Personalien zweier möglicher Komplizinnen (24 und 33 Jahre alt) auf, die sich noch dort aufhielten. Die Kripo hat die Ermittlungen zu dem Tatverdächtigen aufgenommen.


Aldenrade: Mann springt aus fahrender Straßenbahn
Bereits am 20. Juni (Dienstag vergangener Woche, 11:50 Uhr) kam es im Kreuzungsbereich der Friedrich-Ebert-Straße/Dr.-Hans-Böckler-Straße zu einem nicht alltäglichen Unfall zwischen einem unbekannten Mann und dem Fahrer (53) eines grauen Skoda Fabia: Der Unbekannte war mit der Straßenbahn der Linie 903 in Richtung Hamborn unterwegs und hatte während der Fahrt eine Türe aufgerissen. Er sprang aus der Bahn und landete auf der Motorhaube des parallel neben der Straßenbahn fahrenden Wagens. Das Auto schliff den Mann einige Meter mit sich, bevor es zum Stillstand kam. Der Unbekannte rappelte sich auf und flüchtete offensichtlich leicht verletzt zu Fuß in Richtung Kometenplatz.
Der aus Coesfeld stammende Skoda-Fahrer setzte seine Fahrt zunächst fort, konnte jedoch aufgrund von Zeugenangaben später ermittelt werden. Gegen beide Beteiligten ermittelt das Verkehrskommissariat 21 wegen Verkehrsunfallflucht.
Gleichwohl ist der verletzte junge Mann noch nicht identifiziert: Er soll etwa 16 Jahre alt sein, schlank und war zur Unfallzeit mit einem weißen T-Shirt, schwarzer Hose und weißen Schuhen bekleidet. Er hatte auffällig lockige, dunkle Haare und durch den Unfall eine Verletzung am Ellbogen erlitten.
Wer kann Angaben zu seiner Identität machen? Wer hat den Unfallhergang beobachtet?
Hinweise bitte an das Verkehrskommissariat 21 unter der Rufnummer 0203 2800.