Dellviertel: Syrischen Dealer
im Kantpark gefasst Am Mittwochvormittag (28.
Mai, 10:45 Uhr) konnten zivile Polizisten eine mutmaßliche
Übergabe von Betäubungsmitteln im Kantpark beobachten. Sie
stellten den 41-jährigen syrischen Dealer und durchsuchten
ihn. Dabei fanden sie eine nicht geringe Menge an Pulver,
Bubbles und Tabletten sowie eine fünfstellige Bargeldsumme.
Die Beamten nahmen ihn mit ins polizeiliche Gewahrsam. Er
wurde auf Antrag der Duisburger Staatsanwaltschaft einem
Haftrichter vorgeführt und sitzt nun in Untersuchungshaft.
Stadtgebiet: Gemeinsamer Schwerpunkteinsatz von Polizei und
Netzwerkpartnern gegen Clankriminalität
Beeck: "Zwillingstrick" durchschaut
Ein 32-jähriger Duisburger hat am Montagvormittag (26. Mai,
9:20 Uhr) bei einer Verkehrskontrolle im Einmündungsbereich
Am Kamannshof / Fontanestraße versucht, die Polizei zu
täuschen. Er nutzte den Führerschein seines eineiigen
Zwillingsbruders, der bereits polizeibekannt ist. Die
eingesetzten Beamten wurden durch das auffällig nervöse
Verhalten des Mannes misstrauisch und stellten ihm gezielt
Fragen zu seinen persönlichen Verhältnissen. Dabei geriet
32-Jährige zunehmend ins Stocken und konnte unter anderem
keine Angaben zu den Geburtsdaten "seiner Kinder" machen.
Die Polizisten nahmen ihn daraufhin für die weiteren
Ermittlungen mit zur Wache. Dort bestätigte ein Abgleich
des Fingerabdrucks die tatsächliche Identität des Mannes -
und auch den Grund für den Täuschungsversuch: Der 32-Jährige
besitzt aktuell keine gültige Fahrerlaubnis. Ihm droht
nun ein Strafverfahren - unter anderem wegen des Fahrens
ohne Fahrerlaubnis sowie des Missbrauchs von
Ausweispapieren.
Duisburger Norden:
Schwerpunktkontrolle gegen Raser-Poser-Dater-Szene
Im Rahmen eines Schwerpunkteinsatzes gegen die sogenannte
RPD-Szene (Raser-Poser-Dater) kontrollierte die Polizei in
der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag (28./29. Mai) rund 350
Personen und 150 Fahrzeuge im Business-Park Asterlagen.
Diese kamen aus mehreren Städten aus NRW. Die Szene hatte
sich dort getroffen, um dort zu driften und sogenannte
"Donuts" zu drehen. Die kontrollierten Personen waren
gegenüber den Beamten teilweise aggressiv und unkooperativ.
Dabei wurde ein Streifenwagen beschädigt. Die Ermittlungen
dazu dauern an. Die Kennzeichen der Fahrzeuge waren mitunter
abgeklebt und nicht lesbar, ebenso waren einige Autos
illegal umgebaut. Während des Schwerpunkteinsatzes
stellte die Polizei insgesamt sechs getunte Wagen sicher.
Sie leitete zudem 25 Ordnungswidrigkeitsverfahren ein, erhob
32 Verwarnungsgelder, schrieb zwei Strafanzeigen und
erteilte zehn Platzverweise. Wer mit dem Auto "Donuts"
dreht oder driftet, gefährdet nicht nur sich selbst, sondern
mitunter auch Unbeteiligte - oft mit fatalen Folgen. Um die
Gesundheit und die Sicherheit aller Bürgerinnen und Bürger
zu gewährleisten, wird die Polizei auch weiterhin gegen
Verkehrssünder vorgehen, ihnen Grenzen aufzeigen und
Verstöße konsequent ahnden.
Meiderich: Zeuge mit Hund nach Raubversuch gesucht
Zwei Unbekannte haben bereits am 17. Mai (ein Samstag) gegen
17:45 Uhr versucht, eine 69-Jährige auf dem Fußweg zwischen
den Straßen Tönniskamp und Roggenkamp auszurauben. Die Frau
schilderte der Polizei, dass die Männer sie von ihrem E-Bike
zerren wollten. Dabei soll das Duo die Duisburgerin zudem
beleidigt haben. Als sich ein Zeuge mit Hund näherte,
flüchteten die Täter ohne Beute in Richtung Tönniskamp. Die
Seniorin blieb unverletzt. Das Kriminalkommissariat 13
hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeugen, die
Angaben zu den beiden Männern machen können: Sie sind etwa
30 bis 35 Jahre alt und 1,70 bis 1,80 Meter groß. Beide
haben kurze, schwarze Haare, eine schlanke Statur und trugen
zum Tatzeitpunkt eine schwarze Hose. Einer der Männer war
mit einem grünen Sweatshirt bekleidet, sein Komplize mit
einem weiß/grauen Sweatshirt. Die Ermittler bitten
außerdem den Zeugen mit dem kleinen braun-schwarzen Hund,
sich zu melden.
Hochheide:
Gefährliche Körperverletzung durch Ex-Partner
Polizisten sind am Dienstagvormittag (27. Mai, 9.35 Uhr) zu
einem Wohnhaus in Hochheide gerufen worden. Dort soll es zu
einem Streit zwischen einer Bewohnerin und ihrem ehemaligen
Lebenspartner gekommen sein. Im weiteren Verlauf habe der
49-Jährige der Duisburgerin Benzin ins Gesicht geschüttet.
Daraufhin sei er aus dem Raum gegangen und die Frau
alarmierte die Polizei. Als die Einsatzkräfte eintrafen,
verließ der Mann das Haus und ließ sich widerstandslos
festnehmen. Sie brachten ihn ins Polizeigewahrsam, wo ihm
ein Arzt auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Duisburg eine
Blutprobe entnahm. Rettungssanitäter untersuchten die
Duisburgerin vor Ort. Sie blieb unverletzt. Die Beamten
stellten für die weiteren Ermittlungen die Kleidung des
Mannes sicher. Da er und die Frau gemeinsame Kinder haben,
schrieben sie zudem einen Bericht an das Jugendamt. Der Mann
muss sich jetzt mit einem Strafverfahren unter anderem wegen
gefährlicher Körperverletzung auseinandersetzen.
Rheinhausen: 12-Jähriger angefahren
Ein 12-Jähriger ist am Dienstagmorgen (27. Mai, 7:30 Uhr)
auf der Schwarzenberger Straße von einem grauen Kia
angefahren worden. Die Fahrerin (55) schilderte den
Polizisten, dass das Kind plötzlich den Radweg verließ, um
die Straße zu überqueren. Trotz Vollbremsung habe sie den
Zusammenstoß mit dem Jungen nicht mehr verhindern können.
Ein Rettungswagen brachte den schwer verletzten 12-Jährigen
zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Die 55-Jährige
kam mit einem Schock davon. Das zuständige
Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen aufgenommen und
sucht Zeugen, die Angaben zu dem Unfall machen können.
Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat 21 unter der
Rufnummer 2800 entgegen.
Hochfeld:
16-jähriger Dealer nach Fluchtversuch mit E-Scooter gestellt
Im Rahmen einer Verkehrskontrolle auf der
Rheinhauser Straße versuchte ein 16-jähriger
E-Scooter-Fahrer am Donnerstag (22. Mai, gegen 16:20 Uhr)
vor der Polizei zu flüchten. Anlass der Kontrolle war ein
Handyverstoß. Der Jugendliche aus Essen wurde nach einer
kurzen fußläufigen Verfolgung gestellt und überprüft. Bei
der Kontrolle fanden die Einsatzkräfte in seiner Bauchtasche
mehrere verkaufsfertig abgepackte Betäubungsmittel-Tütchen
(Kokain, Haschisch, Cannabisknospen),
verschreibungspflichtiges Schmerzmittel sowie Bargeld. Da
der Verdacht bestand, dass der 16-Jährige selbst unter dem
Einfluss von Drogen steht, führten die Beamten einen
freiwilligen Drogenvortest durch, der positiv auf Kokain
anschlug. Die Polizisten brachten den Jugendlichen zur
Wache, wo ihm ein Arzt eine Blutprobe entnahm. Der
16-Jährige muss sich nun mit einem Strafverfahren
auseinandersetzen
Meiderich:
Versuchter Raub, Opfer wehrt sich Zu einem
versuchten Raub soll es am Donnerstagabend (22. Mai, 19:00
Uhr) vor einer Gaststätte in der Horststraße gekommen sein.
Zwei bisher unbekannte Männer sollen einen 43-Jährigen vor
der Lokalität abgefangen haben. Sie forderten ihn auf, ihnen
sein Bargeld auszuhändigen. Als er sich weigerte, habe einer
der Unbekannten ihn geschubst. Der 43-jährige Mann wehrte
sich so stark, dass die Täter von ihm abließen und auf
E-Scootern flüchteten. Der Geschädigte beschreibt die
Männer wie folgt: einer soll einen schwarzen Trainingsanzug
und schwarze Schuhe, der andere eine graue Jogginghose,
einen dunkelgrauen Windbreaker und weiße Schuhe getragen
haben. Das Kriminalkommissariat 13 hat die Ermittlungen
aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen, die nähere
Angaben zu den Unbekannten machen können. Hinweise werden
unter der Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.
Moers: Drei Monate alter Säugling gestorben
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg
und der Polizei Duisburg Am Mittwochnachmittag (21. Mai,
15:30 Uhr) erhielt die Polizei Wesel Kenntnis von einem drei
Monate alten Säugling, der mit lebensgefährlichen
Verletzungen in ein Moerser Krankenhaus eingeliefert wurde
und dort verstarb. Weil das objektive Verletzungsbild
eine fahrlässige Beibringung oder einen Unglücksfall
ausschloss, nahmen die Polizisten die Mutter (26) des
Mädchens vorläufig fest. Unter Sachleitung der
Staatsanwaltschaft Duisburg richtete die Polizei Duisburg
eine Mordkommission ein. Weil sich im Rahmen der weiteren
Ermittlungen und der erfolgten Obduktion der Tatverdacht
gegen die 26-Jährige nicht erhärtete, wurde sie nach ihrer
Vernehmung aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Zum
mutmaßlichen Tatzeitpunkt befanden sich die Mutter, ein
strafunmündiges Kleinkind sowie der verstorbene Säugling in
der Wohnung. Die Ermittlungen des Kriminalkommissariats
11 dauern weiterhin an.
Wedau: Person
stirbt bei Wohnhausbrand Am frühen
Mittwochabend (21. Mai 2025, 17:20 Uhr) ist bei einem Brand
in einem Reihenhaus an der Straße Zur Wolfskuhl eine Person
ums Leben gekommen. Nach aktuellem Kenntnisstand handelt es
sich dabei mutmaßlich um die 77-jährige Bewohnerin. Durch
den schnellen Einsatz der Feuerwehr wurde eine Ausbreitung
der Flammen auf benachbarte Häuser verhindert. Die Bewohner
der angrenzenden Gebäude konnten diese rechtzeitig und
selbstständig verlassen. Für die Dauer der Löscharbeiten
sperrte die Polizei die umliegenden Straßen. Das betroffene
sowie die benachbarten Häuser sind derzeit unbewohnbar.
Das Kriminalkommissariat 11 hat die Ermittlungen zur
Brandursache aufgenommen. Auf Anordnung der
Staatsanwaltschaft Duisburg wird ein Brandsachverständiger
hinzugezogen.
Wanheim: Falsche
Polizisten bestehlen Senior Falsche Polizisten
haben am Montag (19. Mai) einen Senior um sein Erspartes
gebracht. Als der Rentner einen Tag später (20. Mai, 21 Uhr)
bei der echten Polizei Anzeige erstattete, schilderte er den
Beamten folgenden Sachverhalt: Ein Mann habe ihn am
Montag gegen 14:50 Uhr mit unterdrückter Rufnummer angerufen
und sich als Polizist ausgegeben. Unter dem Vorwand, dass
seine Wohnanschrift bei verschiedenen Straftätern
aufgetaucht sei und er sich daher um sein Bargeld sorgen
müsse, lockte ihn der falsche Polizist um 17 Uhr zu einem
Parkplatz eines Lebensmitteldiscounters Beim Knevelshof.
Dort übergab der Geschädigte einem weiteren Mann einen
fünfstelligen Bargeldbetrag und fuhr wieder nach Hause.
Doch das dreiste Duo gab sich damit noch nicht zufrieden:
Über mehrere Stunden wirkten sie auf den Duisburger ein und
forderten ihn auf, auch Wertgegenstände in ihre Verwahrung
zu geben. Der Senior ging auf diese Forderungen nicht mehr
ein. Der Geldabholer soll ca. 1,80 Meter groß und ca. 30
Jahre alt sein. Er trug eine dunkle Mütze, eine dunkle Jacke
und eine dunkle Hose. Währen er das Bargeld an sich nahm,
trug er zudem noch Handschuhe. Die Kriminalpolizei hat
die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und Zeugen,
die Angaben zu den flüchtigen Betrügern oder dem Verbleib
der Beute geben können. Hinweise nimmt das
Kriminalkommissariat 32 unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Marxloh: Diensthund "Cash"
erschnüffelt Drogen In der Nacht zu Samstag (17.
Mai) hat ein Diensthund der Polizei Duisburg
Betäubungsmittel aufgespürt. Gegen 00:45 Uhr waren
Streifenpolizisten auf der Straße Am Grillopark im Einsatz,
nachdem ein Zeuge den Verdacht geäußert hatte, dass ein Mann
dort Drogen aus einem Fahrzeug heraus verkaufen soll. Die
Beamten kontrollierten den 23-Jährigen, der sich
unkooperativ verhielt, durchsuchten ihn und fanden dabei
eine größere Menge Bargeld in szenetypischer Stückelung.
Die Staatsanwaltschaft Duisburg ordnete daraufhin einen
Durchsuchungsbeschluss für das Auto an. Zur Unterstützung
wurde Diensthund Cash hinzugezogen - ein drei Jahre alter
Malinois, der darauf trainiert ist, Bargeld und Rauschgift
zu erschnüffeln. Mit Unterstützung des Vierbeiners fanden
die Einsatzkräfte Tabletten (darunter Potenzmittel) sowie
eine Plastiktüte mit mehreren Druckverschlusstütchen. Die
Tüte lag unterhalb des Fahrzeugs und enthielt
augenscheinlich mehrere Bubbles Cannabis. In einem
angrenzenden Gebüsch entdeckten die Polizisten zudem ein
Mobiltelefon. Die Beamten stellten die aufgefundenen
Gegenstände sicher. Der 23-Jährige muss sich jetzt mit einem
Strafverfahren auseinandersetzen.
Neudorf/Duissern: Loud is out! Messungen im Karl-Lehr-Tunnel
ergaben 114 Dezibel Einsatzkräfte der Duisburger
Polizei sperrten am Freitag (16. Mai) im Zeitfenster von
11:00 Uhr bis 12:30 Uhr eine Verbindungsader zwischen den
Stadtteilen Neudorf-Süd und Dellviertel. Der Grund der
Aktion: "Wir stellen fest, dass es immer wieder zu Vorfällen
kommt, bei denen Verkehrsteilnehmende die Folgen ihres
Verhaltens für andere im Straßenverkehr unterschätzen. Loud
Is Out! Lärm macht krank! Raserei bedeutet Lärm", betont
Nico Rohm, Dienstgruppenleiter beim Verkehrsdienst der
Duisburger Polizei.
Bei der Aktion, an der auch
Vertreter der Duisburger DEKRA beteiligt waren, kam ein
Porsche GT3 mit Straßenzulassung zum Einsatz. Die
Mitarbeitenden der DEKRA stellten im Tunnel eine
Messeinrichtung auf, um die Lautstärke der Abgasanlage im
Tunnel zu messen. Obwohl sich das Fahrzeug im Serienzustand
befindet, erreichte der Pkw in der Spitze einen Wert von 114
Dezibel bei einer Geschwindigkeit von 150 km/h.
"Das
ist so laut, also würde neben Verkehrsteilnehmenden, die zu
Fuß oder auf dem Rad unterwegs sind, eine Kettensäge
angeworfen werden. Im Auto ist man weitestgehend geschützt,
aber außerhalb ist man dem Lärm ausgeliefert", so der
Tuningexperte Nico Rohm. In der Vergangenheit ist es immer
wieder vorgekommen, dass der 350 Meter lange
Karl-Lehr-Tunnel von Rasern und Posern durchfahren wird, die
innerhalb des Tunnels stark beschleunigten.
Wenn sich
zu diesem Zeitpunkt beispielsweise ein Fußgänger oder eine
Radfahrerin im Tunnel befindet, kann das Schlimme Folgen für
das körperliche Empfinden und das Gehör haben. Der Körper
regiert mit deutlichem Stress.
Doch auch im
Duisburger Norden sowie in anderen Stadtteilen werden
Anwohnende regelmäßig in ihrer Nachtruhe gestört. Aus diesem
Grund führt die Polizei Duisburg regelmäßig
Schwerpunkteinsätze durch.
Meiderich/A59:
Flucht vor der Polizei Als Duisburger Polizisten
einen Fahrer (27) eines schwarzen Polos anhalten wollten,
hatte er es am Donnerstagnachmittag (15. Mai, 15:10 Uhr)
besonders eilig und flüchtete mit seinem Fahrzeug über die
Autobahn 59. Auf seiner rasanten Flucht gefährdete er andere
Verkehrsteilnehmende und verlor in Höhe der Autobahnauffahrt
Ruhrort schließlich die Kontrolle über seinen Polo. Er
prallte mit seinem Auto in die Leitplanke und flüchtete
fußläufig über die Autobahn. Seinen Polo ließ er schwer
beschädigt in einer Kurve zurück. Einsatzkräfte sperrten die
Auffahrt Ruhrort bis zum Abtransport des fahrunfähigen
Wagens. Zwei Beamte stellten den flüchtigen Mann noch auf
der Autobahn. Dieser leistete erheblichen Widerstand, indem
er die Polizisten körperlich anging. Einer der Beamten war
danach nicht mehr dienstfähig. Der Polo-Fahrer muss sich nun
mit mehreren Strafanzeigen auseinandersetzen.
Rheinhausen: Geschwindigkeitskontrolle
Einsatzkräfte der Duisburger Polizei kontrollierten am
Dienstagnachmittag (13. Mai, 17 - 20 Uhr) an einem Zubringer
der Moerser Straße Fahrzeuge und insbesondere Temposünder,
die aus Moers kommend in Fahrtrichtung Rheinhausen unterwegs
waren. Hier ein paar Beispiele: Die Beamten zogen einen
weißen VW aus dem Verkehr, der die erlaubte
Höchstgeschwindigkeit von 70km/h um fast das Doppelte
überschritt. Dem Fahrzeugführer drohen nun ein Bußgeld in
Höhe von 480 Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein
einmonatiges Fahrverbot. Ein Fahrer eines grauen Skodas
darf sich mit einem Strafverfahren auseinandersetzen, weil
er nicht im Besitz der erforderlichen Fahrerlaubnis war. Die
Beamten untersagten ihm die Weiterfahrt. Das Auto musste
durch einen Bekannten - mit gültiger Fahrerlaubnis -
abgeholt werden. Bei einem weißen Mercedes war ein Tool
verbaut, das die Frontscheinwerfer in einem Stroboskopeffekt
leuchten ließ. Weil der Umbau eine Ordnungswidrigkeit
darstellt, musste die Installation noch vor Ort entfernt
werden. Die Einsatzkräfte fertigten eine
Ordnungswidrigkeitenanzeige wegen des Erlöschens der
Betriebserlaubnis. Die Beamten der Polizeiinspektion Süd
überprüften in Summe 86 Fahrzeuge und ahndeten dabei 84
Verstöße aufgrund überhöhter Geschwindigkeiten, fehlerhaften
Abbiegens oder Fahrens entgegen der vorgeschriebenen
Fahrtrichtung. Darunter befanden sich 30
Ordnungswidrigkeitenanzeigen, weil Fahrzeugführer deutlich
zu schnell unterwegs waren. Die kommunale
Geschwindigkeitsüberwachung der Stadt Duisburg führte
ebenfalls an verschiedenen Orten im Stadtteil Rheinhausen
Kontrollen durch. Dabei berücksichtigten die Ordnungshüter
auch aktuelle Beschwerdepunkte, wie beispielsweise die
Fährstraße. An einer Überwachungsstelle wurde ein PKW mit
nahezu doppelt so hoher Geschwindigkeit gemessen, obwohl die
erlaubte Höchstgeschwindigkeit bei 50 Stundenkilometern lag.
Auch hier erwartet den Fahrzeugführer ein Bußgeld von 480
Euro, zwei Punkte in Flensburg sowie ein einmonatiges
Fahrverbot. Insgesamt stellte die kommunale
Geschwindigkeitsüberwachung 440 Verstöße fest.
Bergheim: Senior bestohlen Ein
87-jähriger Duisburger rief am frühen Dienstagabend (13.
Mai, 17:20 Uhr) die Polizisten wegen eines Diebstahls in die
Trompeter Straße. Der Senior schilderte den Beamten, dass
ein bisher unbekannter Mann bei ihm geklingelt und sich als
Heizungsüberprüfer ausgegeben habe. Nach der vermeintlichen
Überprüfung habe er den 87-Jährigen gebeten, ein Dokument
auszufüllen. Der Unbekannte nutzte die günstige Gelegenheit
und entwendete die Geldbörse des Seniors und ergriff die
Flucht. Der Mann beschreibt den Tatverdächtigen wie
folgt: Er soll circa 25 Jahre alt sein und soll ein weißes
T-Shirt, eine ärmellose Weste, eine kurze schwarze Hose und
eine Baskenmütze getragen haben. Das Kriminalkommissariat 32
hat die Ermittlungen aufgenommen und sucht Zeuginnen und
Zeugen, die nähere Angaben zu dem Unbekannten machen können.
Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800
entgegengenommen.
Beeckerwerth: Explosion
an Haustür In der Nacht von Sonntag auf Montag
(12. Mai, 3:08 Uhr) gingen mehrere Anrufe bei der Polizei
ein, weil es im Bereich der Ahrstraße zu einem lauten
Knallgeräusch gekommen war. Die Beamten stellten vor Ort
fest, dass ein bislang unbekannter Gegenstand an einer
Hauseingangstür des Mehrfamilienhauses explodierte. In Folge
dessen entstand ein Gebäudeschaden. Es wurden keine Personen
verletzt. Das Kriminalkommissariat 11 nahm die
Ermittlungen auf. Nach den bisherigen Erkenntnissen sollen
der oder die unbekannten Täter mit einem Fahrzeug über die
Haus-Knipp-Straße geflüchtet sein. Die Ermittlungen
insbesondere zu den Hintergründen der Tat dauern an. Die
Kriminalpolizei sucht Zeugen, die verdächtige Personen oder
Fahrzeuge rund um den Tatzeitpunkt beobachtet haben.
Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800
entgegengenommen.
Overbruch: 89-Jährige
beraubt Bereits am Freitagmorgen (9. Mai, 9:48
Uhr) raubte ein bisher Unbekannter einer 89-jährige Seniorin
auf einem Fußweg hinter einem Mehrfamilienhaus an der
Memeler Straßer die Handtasche und ergriff die Flucht.
Was geschehen ist: Erst schlug er sie, dann fiel die
Rentnerin zu Boden, sodass der Mann ihr die Handtasche
entreißen und die Flucht ergreifen konnte. Bei dem Sturz
verletzte sich die Frau leicht. Eine aufmerksame Zeugin
verständigte den Rettungsdienst. Ein Krankenwagen brachte
die Verletzte in ein Krankenhaus. Das
Kriminalkommissariat 13 nahm die Ermittlungen auf. Der
Tatverdächtige wird wie folgt beschrieben: Er soll dunkle
kurze Haare haben, dunkel gekleidet gewesen sein und eine
blaue Kappe getragen haben. Die Beamten suchen Zeugen, die
Angaben zu dem Raub oder dem Flüchtigen machen können.
Hinweise nehmen die Ermittler unter der Rufnummer 0203 2800
entgegen.
Duisburg: Illegaler Handel mit
Betäubungsmitteln - Polizei nimmt neun Tatverdächtige fest
Gemeinsame Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg
und der Polizei Duisburg Einsatzkräfte der Duisburger
Kriminalpolizei haben am Dienstag (13. Mai, 6 Uhr) unter
Sachleitung der Staatsanwaltschaft Duisburg insgesamt zehn
Wohnobjekte und drei Kleingartenparzellen in den Duisburger
Stadtteilen Meiderich, Mündelheim, Rheinhausen, Walsum,
Wanheim und Wanheimerort durchsucht. Hintergrund ist ein
umfangreiches Ermittlungsverfahren gegen zehn Beschuldigte
im Alter von 24 bis 67 Jahren mit deutscher Nationalität.
Diese sind verdächtig, im Zeitraum von 2019 bis heute ein
weitverzweigtes Handelsnetz für den Vertrieb von
Betäubungsmitteln unterschiedlichster Art und unerlaubten
Potenzmitteln, teils in nicht geringen Mengen, betrieben zu
haben. Im Verlauf des Einsatzes wurden insgesamt neun
Beschuldigte wegen teils erheblicher Verstöße gegen das
Betäubungsmittelgesetz sowie das Konsumcannabisgesetz
vorläufig festgenommen. An den Durchsuchungen und
Festnahmen waren neben den Beamten der Duisburger
Kriminalpolizei auch Spezialeinheiten sowie Polizisten einer
Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit und Diensthundeführer
beteiligt. Bei den Zugriffen wurde eine Person leicht
verletzt. Darüber hinaus entstand Sachschaden. Im Rahmen
der Durchsuchungsmaßnahmen wurden umfangreiche Beweismittel,
u. a. drei Zubereitungsstätten für Amphetamine,
Betäubungsmittel - darunter insbesondere Amphetamin und
Marihuana - im Kilogrammbereich, eine
Cannabisindoorplantage, Waffen sowie Pyrotechnik und Bargeld
sichergestellt. Die Ermittlungen, insbesondere die
Auswertung der aufgefundenen Beweismittel, darunter auch
Datenträger, dauern an.
Duisburg:
Versuchtes Tötungsdelikt Gemeinsame
Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Duisburg und der
Polizei Duisburg Am Dienstagvormittag (13. Mai, 09:31
Uhr) kam es in der Laaker Straße zu einem versuchten
Tötungsdelikt. Ein 25-jähriger Duisburger hatte in einer
Auseinandersetzung nach bisherigen Erkenntnissen eine
32-Jährige schwer verletzt. Die Duisburger Polizei hat den
Mann inzwischen widerstandslos festgenommen. Die Frau
befindet sich derzeit im Krankenhaus. Eine Mordkommission
wurde eingerichtet.
Laar:
Gefährliche Körperverletzung nach dem Einsatz von
Pfefferspray Eine bisher unbekannte Frau hatte
am Samstagabend (10. Mai, 20:40 Uhr) einen Uber-Fahrer (37)
in der Friedrich-Ebert-Straße mit Reizgas besprüht und ist
dann geflüchtet. Mehrere Zeuginnen und Zeugen
berichteten den Beamten, dass sie einen beißenden Geruch aus
einem schwarzen VW wahrgenommen hätten. Dann sei ein Mann
aus dem Auto gesprungen, hätte laut geschrien und sich die
Hände vor die Augen gehalten. Hinten aus dem Fahrzeug sei
eine junge Frau gestiegen und in Richtung Kometenplatz
geflüchtet. Zeuginnen und Zeugen seien dem verletzten
Mann zur Hilfe geeilt, dabei zogen sich mehrere von ihnen
Reizungen im Bereich der Augen und Atemwege zu. Sie wurden
vor Ort durch einen Rettungswagen behandelt. Der 37-jährige
Verletzte war nach dem Vorfall nicht vernehmungsfähig. Er
wurde durch den Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht.
Die Ermittlungen zu der bisher unbekannten Frau dauern an.
Behördenübergreifender Schwerpunkteinsatz gegen
Clan-Kriminalität an Rhein und Ruhr
Beeck: Behördenübergreifender Schwerpunkteinsatz
zum gewerblichen Personen- und Güterverkehr
Unter Beteiligung der Polizeien Essen, Oberhausen und
Krefeld führte der Duisburger Verkehrsdienst am Donnerstag
(8. Mai) auf einem Parkplatz der Firma thyssenkrupp Steel
Europe AG an der Alsumer Straße einen Schwerpunkteinsatz mit
dem Fokus auf den gewerblichen Personen- und Güterverkehr
durch. Auch Polizeibeamtinnen und Beamte eines Seminars zum
Thema "Ladungssicherung" vom Landesamt für Aus- und
Fortbildung (LAFP NRW) der Polizei NRW unterstützten bei den
Kontrollen. Ziel der gemeinsamen Maßnahme war es, die
Sicherheit im Straßenverkehr nachhaltig zu erhöhen und das
Bewusstsein für die Einhaltung der gesetzlichen Vorschriften
im gewerblichen Verkehr zu schärfen. Jeder Verstoß gegen
Verkehrsvorschriften im Bereich des gewerblichen Transports
stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar: Sei es durch
mangelhaften technischen Zustand der Fahrzeuge,
Überschreitung der Lenk- und Ruhezeiten oder unzureichende
Ladungssicherung. Solche Verstöße erhöhen nicht nur die
Unfallwahrscheinlichkeit, sondern können auch das Risiko
schwerwiegender Folgen für Verkehrsteilnehmende und die
Verkehrsinfrastruktur haben.
Die Polizei richtet
sich mit dem Einsatz auch präventiv an die
Kraftfahrzeugführenden im gewerblichen Personen- und
Güterverkehr: Durch gezielte Kontrollen und aufklärende
Gespräche informierten die Duisburger Einsatzkräfte über die
Gefahren der Missachtung von Verhaltens- und
Zustandsvorschriften.
Insgesamt kontrollierten die
Experten der Direktion Verkehr 65 Fahrzeuge. Bei einer
Kontrolle stellten die Polizisten einen Fahrzeugführer fest,
der unter dem Einfluss von Medikamenten stand. Die
Beamten stellten seinen Führerschein sicher und ließen durch
einen Arzt eine Blutprobe entnehmen. Eine weitere
Überprüfung deckte eine nicht vorhandene Ladungssicherung
auf: Auf der Ladefläche eines Lkw waren 24 Tonnen Mörtel
komplett ungesichert, die bei einer Gefahrenbremsung
womöglich unkontrolliert umherfliegen würden. Eine
Nachsicherung erfolgte noch vor Ort. In einem weiteren
Fall war ein Auflieger eines Lkw durchgerostet, wodurch die
Betriebserlaubnis erloschen war. Die Verkehrspolizisten
untersagten in diesem Fall die Weiterfahrt.
Insgesamt ahndeten die Polizisten im Rahmen der Kontrollen
23 Verstöße gegen die Ladungssicherung sowie sechs Verstöße
gegen das Fahrpersonalrecht. Der Einsatzleiter der
Scherpunktkontrolle, Dennis Paffrath betont: "Die Polizei
Duisburg sowie die Kooperationsbehörden werden auch
weiterhin mit Nachdruck für sichere und regelkonforme
Transporte sorgen und appelliert an alle Verkehrsteilnehmer,
Verantwortung zu übernehmen und die geltenden Vorschriften
einzuhalten. Nur so ist sind sicheres Arbeiten und Ankommen
möglich."
Meiderich/Neumühl: Mit
40-Tonner über Fuß- und Radweg Am Mittwochmorgen
(7. Mai, 7:15 Uhr) hinterließ ein Lkw-Fahrer (61) mit seiner
Sattelzugmaschine rund um den Bereich einer Fußgänger- und
Radwegbrücke, die über die Autobahn A42 führt, eine Schneise
der Verwüstung. Ein aufmerksamer Zeuge beobachtete die
außergewöhnliche Brückenüberfahrt, weil der Lkw ihm entgegen
kam. Er rief die Polizei, beschrieb den Lkw und teilte den
Beamten das Kennzeichen mit. In Folge der Informationen des
aufmerksamen Zeugen konnte der Fahrzeugführer ausfindig
gemacht und durch die Polizei gestoppt werden. Die
bisherigen Ermittlungen ergaben folgenden Sachverhalt: Nach
Beendigung seiner Lenk- und Ruhezeit steckte der Fahrer des
Lkws in einem Sackgassenbereich der Berliner Straße in
Obermeiderich fest. Rückwärtsfahren sowie Drehen sollen für
ihn unmöglich gewesen sein. Kurz entschlossen sah der
Ortsfremde nur einen Ausweg: Er fuhr mit seinem 40-Tonner
durch das Landschaftsschutzgebiet der Berliner Straße über
die Fuß- und Radwegbrücke in Richtung Oberhausener Allee in
Neumühl. Hierbei beschädigte er neben Grünflächen, Bäumen,
einem Verkehrsschild und einem Begrenzungspoller auch die
Asphaltdecke der Fußgänger- und Radfahrerbrücke, die über
die Autobahn führt. Daraufhin ergriff der Fahrer - ohne die
Polizei zu verständigen - die Flucht. Da ein
Statikexperte die Brücke begutachten musste, sperrten
Einsatzkräfte gemeinsam mit der Autobahnmeisterei die A42
für die Dauer der ersten Überprüfung. Auch die Feuerwehr
Duisburg kam zum Einsatz, um beschädigte Bäume
zurückzuschneiden und so ein Umstürzen zu verhindern. Da
den Einsatzkräften das Kennzeichen vorlag, gelang es über
die Speditionsfirma den Lkw-Fahrer aufzufordern, einen
Rastplatz an der A1 anzufahren. Beamte der Autobahnpolizei
Münster stoppten den Flüchtigen und stellten den
Führerschein des Fahrers sicher. Das Verkehrskommissariat
21 hat die Ermittlungen aufgenommen. Der 61-Jährige muss
sich nun mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Die
Wirtschaftsbetriebe Duisburg veranlassten eine abschließende
Prüfungen der Statik durch einen Bauwerksprüfer, die derweil
noch andauert. Eine Schadensumme kann bisher nicht beziffert
werden.
Neuenkamp: Auto überschlägt
sich Am Mittwochmorgen (7. Mai, 5:30 Uhr)
rückten Polizei und Feuerwehr zu einem Verkehrsunfall auf
der Paul-Rücker-Straße aus. Zwei Zeugen (52,55) hatten
wenige Minuten zuvor einen lauten Knall gehört. Als sie sich
umsahen entdeckten sie einen blauen Ford Fiesta, der auf dem
Dach lag. Die beiden Duisburger wählten prompt den Notruf
und leisteten dem Fahrer (27) Erste Hilfe. Als die
Einsatzkräfte am Unfallort eintrafen, saß der sichtlich
geschockte und verletzte Unfallbeteiligte am Straßenrand.
Die Polizisten sicherten die Unfallstelle ab, während sich
Rettungskräfte um den 27-Jährigen kümmerten. Weil das
Fahrzeug schwer beschädigt war, verständigten die Beamten
einen Abschleppdienst. Die Feuerwehr streute Bindemittel auf
die Fahrbahn, um zu verhindern, dass die ausgelaufenen
Betriebsstoffe in die Kanalisation gelangen. Ein
Rettungswagen brachte den Krefelder zur weiteren Behandlung
in ein Krankenhaus. Die Polizisten nahmen den Unfall auf.
Das zuständige Verkehrskommissariat hat die Ermittlungen
nach der Unfallursache aufgenommen und prüft, ob der Fahrer
des Ford womöglich am Steuer eingeschlafen ist.
Dellviertel: 70-Jährige betrogen und bestohlen
Wegen eines Betrugs rief eine 70-Jährige die Beamten am
Mittwochabend (7. Mai, 21:31 Uhr) in die Börsenstraße. Sie
hatte zuvor einen Anruf einer unbekannten Frau bekommen, die
sich als Bankangestellte ausgegeben hatte. Von ihrem Konto
sei eine hohe Summe Bargeld überwiesen worden. Diesbezüglich
würde sich ein Polizist bei ihr melden. Kurze Zeit später
meldete sich wie angekündigt ein weiterer Unbekannter und
gab sich als ermittelnder Beamter aus. Er befragte die
Seniorin nach ihrem Geld und Schmuckbesitzen. Zivilbeamte
seien auf dem Weg zu ihrer Wohnung, um Aufnahmen ihrer
Bankkarte und ihres Schmucks zu machen. Bereitwillig ließ
die Seniorin die falschen Polizisten in ihre Wohnung.
Während sie am Telefon weiter abgelenkt wurde, entwendeten
die vermeintlichen Beamten den Schmuck und die Bankkarte.
Mit der Karte hoben die unbekannten Tatverdächtigen später
eine vierstellige Bargeldsumme ab. Die Seniorin
beschreibt die falschen Polizisten wie folgt: Sie sollen
circa 1,80 Meter groß sein, um die 20 Jahre alt sein und
Deutsch gesprochen haben. Das Duo soll kurze dunkle Haare
haben und einer der beiden habe eine Brille getragen. Das
Kriminalkommissariat 32 hat die Ermittlungen aufgenommen und
sucht Zeugen, die nähere Angaben zu den Tatverdächtigen
machen können. Hinweise werden unter der Rufnummer 0203 2800
entgegengenommen. Die Polizei Duisburg appelliert: Achten
Sie auf Ihre Mitmenschen. Sensibilisieren Sie Ihre
Großeltern, Eltern und Nachbarn. Zögern Sie nicht, bei
verdächtigen Aktivitäten lieber einmal mehr Verwandte,
Nachbarn oder auch die Polizei um Hilfe zu rufen.
Hamborn: Restaurant beraubt Am
Dienstagabend (6. Mai, 18:35 Uhr) rief die Mitarbeiterin
eines Restaurants in der Duisburger Straße die
Polizeibeamten wegen eines Diebstahls an. Sie schilderte,
dass drei bisher unbekannte Männer in ihrem Restaurant
gespeist hätten. Danach hätten sie ihrer Kollegin unter dem
Vorwand, Geld wechseln zu wollen, mehrere große Scheine
Bargeld entrissen und seien aus der Lokalität geflüchtet.
Während ihrer Flucht hätte sie sich dem Trio in den Weg
gestellt und sei von einem der Männer umgestoßen worden.
Alle drei seien danach in Richtung des Bezirksamtes Hamborn
geflüchtet. Sie sollen schwarze Kleidung getragen haben und
einer von ihnen habe eine stämmige Figur gehabt. Das
Kriminalkommissariat 13 sucht Zeuginnen oder Zeugen, die die
Tat beobachtet haben oder Hinweise zu dem flüchtigen Trio
geben können. Melden Sie sich bitte unter der Rufnummer 0203
2800 entgegengenommen.
Vierlinden:
Mit gestohlenem E-Scooter unterwegs Im Rahmen
einer allgemeinen Verkehrskontrolle wollten Polizisten am
Sonntag (04. Mai, 10:30 Uhr) einen E-Scooter-Fahrer am
Franz-Lenze-Platz kontrollieren. Trotz mehrfacher
Aufforderung hielt der Fahrer (33) nicht an und flüchtete
schließlich. Während der Flucht schmiss er seinen E-Scooter
auf einen Grünstreifen und eilte zu Fuß weiter. Bei der
Kontrolle des E-Scooters stellte sich heraus, dass dieser
zuvor gestohlen wurde. Der Flüchtige versteckte sich in
einem Gebüsch aber die Beamten stellten ihn. Obwohl er
mehrmals aufgefordert wurde, sich kooperativ zu verhalten,
ging er mit geballten Fäusten auf die Polizisten zu.
Mithilfe eines Distanzelektroimpulsgerät gelang es
schließlich den 33-Jährigen zu überwältigen. Er schilderte
den Beamten, vor kurzer Zeit noch Betäubungsmittel
konsumiert zu haben, deshalb entnahm ihm ein Arzt eine
Blutprobe. Ihn erwartet nun ein Strafverfahren.
Beeck: Kind angefahren Am
Sonntagnachmittag (4. Mai, 17:08 Uhr) fuhr eine Seniorin
während eines Trödelmarktes an einem Möbelhaus an der
Beecker Straße mit ihrem Auto über das Bein einer 8-Jährigen
und verletzte sie schwer. Die Dame gab gegenüber den
Einsatzkräften an, das Mädchen zuvor nicht gesehen zu haben.
Passanten hatten die Autofahrerin erst auf den Unfall
aufmerksam gemacht - sie stand unter Schock. Ein
Rettungswagen brachte die schwer verletzte Grundschülerin in
ein Krankenhaus. Das Verkehrskommissariat 21 hat die
Ermittlungen aufgenommen.
Ruhrort:
17-Jähriger stiehlt E-Scooter Eine aufmerksame
Zeugin informierte in der Nacht von Samstag auf Sonntag (02.
Mai, 03:07 Uhr) die Polizei über einen Motorrollerdiebstahl
in der Hanielstraße. Noch bevor die Beamten die Zeugin vor
Ort befragen konnten, kam ihnen der beschriebene blaue
Roller mit zwei unbekannten Personen entgegen gefahren.
Diese flüchteten zunächst und stellten den Roller mit
laufendem Motor schließlich an einer Straßenecke ab. Ein
flüchtiger Jugendlicher (17) konnte von den Polizisten
zwischen parkenden Fahrzeugen aufgegriffen werden. Der
17-jährige Bulgare gab an, mit dem Sachverhalt nichts zu tun
zu haben. Bei seiner Durchsuchung stellten die Beamten einen
Schraubendreher fest. An dem Motorroller fanden sie
ebenfalls Aufbruchspuren, heraushängende Kabel sowie eine
beschädigte Karosserie. Den 17 Jährigen brachte die Polizei
zurück zu seiner Wohnanschrift. Er muss sich nun mit einem
Strafverfahren auseinander setzen.
Meiderich: Unfall bei Spritztour mit Vaters Auto
In der Nacht von Samstag auf Sonntag (4. Mai, 0 Uhr) rief
ein aufmerksamer Zeuge gegen Mitternacht die Polizei, weil
ein junger "Mann" mit einem Wagen ein parkendes Auto in Höhe
der Habsburgerstraße/Sommerstraße beschädigt und die Flucht
ergriffen hatte. Gegenüber den Beamten gab der Zeuge eine
Personenbeschreibung ab. Die Einsatzkräfte trafen im
Kreuzungsbereich der Bürgermeister-Pütz-Straße/Auf dem Damm
auf den Flüchtigen in einem Skoda. Der 15-Jährige hatte
offenbar unerlaubt das Fahrzeug seines Vaters genommen, um
eine Spritztour zu machen. Die Polizisten nahmen den
Unfall auf. Der Teenager sowie sein Vater müssen sich nun
mit einem Strafverfahren auseinandersetzen. Das
Verkehrskommissariat 21 nahm die Ermittlungen auf.
Wanheimerort: Eine ganze Latte von
Straftaten Ein Ladendetektiv eines Geschäftes an
der Düsseldorfer Straße verständigte am Dienstagabend (29.
April, 19 Uhr) die Polizei, weil er einen versuchten
Ladendiebstahl beobachtete. Er brachte den Mann in sein
Büro. Der Detektiv gab gegenüber den Beamten an, den
35-Jährigen aus vergangenen Diebstahlversuchen zu kennen. In
diesem Fall führte der Verdächtige gefährliche Gegenstände
mit sich. Die Einsatzkräfte begleiteten den Duisburger zu
einem Parkplatz, auf dem er "seinen" Wagen zuvor geparkt
hatte. Die Polizisten stellten bei der Überprüfung des Autos
fest, dass die Kennzeichen sowie der Pkw zuvor entwendet
wurden. In der Mittelkonsole des Fahrzeugs ploppte dann eine
weitere "Überraschung" auf. In einem Ü-Ei entdeckten die
Einsatzkräfte betäubungsmittelähnliche Substanzen. Hinzu
kommt, dass der 35-Jährige nicht im Besitz einer
Fahrerlaubnis ist. Weil die Einsatzkräfte zudem noch den
Verdacht hatten, dass er auch Drogen konsumiert hatte,
entnahm ihm ein Arzt auf der Wache eine Blutprobe. Die
Beamten stellten alles sicher und fertigten mehrere
Strafanzeigen. Die Kriminalpolizei hat die Ermittlungen
aufgenommen. Er muss sich nun mit den Strafverfahren
auseinandersetzen.
Wanheimerort:
Motorrad beim Abbiegen übersehen Bei einem
Zusammenstoß auf der Fischerstraße ist am Donnerstagmorgen
(1. Mai, 9:27 Uhr) ein Motorradfahrer verletzt worden. Ein
43-jähriger Autofahrer hatte den 55-Jährigen beim
Linksabbiegen in die Eschenstraße übersehen und er konnte
nicht mehr ausweichen. Die Yamaha prallte gegen den Seat
Leon und er stürzte. Der 55-Jährige hatte Glück im
Unglück: Auch wenn er Verletzungen erlitt, war ein
Rettungswagen nicht erforderlich. Die eingesetzten
Polizisten nahmen den Unfall auf und schrieben eine Anzeige
wegen fahrlässiger Körperverletzung.
Hüttenheim: Randale in Straßenbahn An der
Straßenbahnhaltestelle "Mannesmann Tor 2" auf der Straße Am
Sittert kam es am Donnerstagabend (1. Mai, 19:30 Uhr) zu
einem Polizeieinsatz. Ein 33-Jähriger hatte zuvor in der
Bahn randaliert und versucht, den Fahrer sowie Fahrgäste zu
attackieren. Ein ebenfalls 33 Jahre alter Fahrgast wollte
eingreifen und habe dann den Randalierer mit einer
Druckluftwaffe bedroht. Die alarmierten Beamten fixierten
den Randalierer und brachten ihn zur Abregung seines
Gemütszustandes ins Polizeigewahrsam. Er muss sich nun mit
einer Anzeige auseinandersetzen; ebenso der 33-jährige
Fahrgast, der nicht im Besitz eines entsprechenden
Waffenscheins ist. Die Waffe wurde sichergestellt.
Dellviertel/City: Bronzeskulptur vom Lehmbruck
Museum gestohlen Unbekannte haben in den
vergangenen Tagen (Dienstag, 29. April bis Mittwoch, 30.
April, gegen 10:30 Uhr) die Bronzeskulptur "Egypt/Ägypten"
vom Lehmbruck Museum aus dem Immanuel-Kant-Park
(Tonhallenstraße) gestohlen. Die Kriminalpolizei hat die
Ermittlungen wegen des besonders schweren Fall des
Diebstahls aufgenommen und sucht Zeugen, denen verdächtige
Personen und Fahrzeuge im Park aufgefallen sind. Vermutlich
sind die Täter mit einem Lkw oder einem Fahrzeug mit einer
großen Ladefläche angereist. Genauso interessiert die
Ermittler der aktuelle Verbleib der etwa 500 kg
schweren und 4,30 Meter großen Bronzeskulptur.
Hinweise nimmt das Kriminalkommissariat 36 unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegen.
Homberg: Feuer auf einer stillgelegten Hubbrücke
Feuerwehr und Polizei sind am Dienstagabend (29. April,
gegen 17:30 Uhr) zu einem Brand auf der stillgelegten
Hubbrücke "Rheinpreußenhafen" an der Dammstraße ausgerückt.
Ein Zeuge bemerkte die Flammen und alarmierte die Feuerwehr.
Die Einsatzkräfte löschten das Feuer mittels Löschboot vom
Wasser aus. Nach bisherigem Kenntnisstand gerieten auf der
Brücke gelegene Holzplanken in Brand. Warum das Feuer
entstanden ist, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Das
Kriminalkommissariat 11 sucht Zeugen, die verdächtige
Beobachtungen gemacht haben. Hinweise werden unter der
Rufnummer 0203 2800 entgegengenommen.
Walsum: Dealer erwischt und festgenommen
Am Montagnachmittag (28. April, 16:52 Uhr) beobachteten
Beamte der Duisburger Polizei einen 20-Jährigen, der in der
Friedrich-Ebert-Straße Drogen auf offener Straße verkaufte.
Der polizeibekannte Mann war bereits letzte Woche mit Drogen
in Verbindung gebracht worden. Die Polizisten durchsuchten
ihn und fanden eine nicht geringe Menge an Heroin-Bubbles
und Bargeld. Die Einsatzkräfte nahmen den 20-Jährigen mit
türkischer Staatsangehörigkeit fest. Er sitzt nun in
Untersuchungshaft.
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