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Echte Verkehrserziehung statt
Abzocke Beim 7. Blitzmarathon die Kinder "vor den (Mess)Karren
gespannt" Jochem Knörzer
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In Spielstraßen, vor Kindergärten
und Schulen kann überhöhte Geschwindigkeit tödlich sein!
Duisburg, 19. September 2014 - 7.
Blitzmarathon': 299 aus 12.600 - knapp über 2% trotz Ankündigung zu
schnell Der 24-Stunden-Blitz-Marathon ist am
Freitagmorgen (19. Samstag) um sechs Uhr zu Ende gegangen.
Die Duisburger Polizei hat mit Beteiligung der Stadt
Duisburg rund 12.600 Autofahrer kontrolliert. Nur 299
Autofahrer waren zu schnell unterwegs und nur einer muss mit
einem Fahrverbot rechnen. Der Raser war auf
der Dieselstraße mit 65 km/h anstatt der
erlaubten 30 km/h unterwegs. Die Kinder
an den Messstellen stellten fest, dass die Autofahrer
verantwortungsbewusster unterwegs waren. Viele berichteten,
dass es an den anderen Tagen nicht so wäre.
In
Vierlinden erklärte ein 14-Jähriger, dass
er und seine jüngeren Geschwister Angst hätten, trotz
Zebrastreifen die Bahnhofstraße zu überqueren. Dabei ist
in der Straßenverkehrsordnung geregelt, dass Autofahrer,
langsamer heranfahren müssen, wenn sie erkennen, dass
Fußgänger die Straße überqueren wollen. Kinder und
Jugendliche können die Geschwindigkeit nicht abschätzen und
trauen sich nur dann loszugehen, wenn der Autofahrer
deutlich langsamer wird.
Die Erzieher der
"Spatzengruppe" auf der Gerokstraße in Hochfeld
haben den Polizisten erzählt, dass sich in der Spielstraße
keiner an die Schrittgeschwindigkeit hält. Die Polizei hat
dann auch heute noch mal an dieser Kontrollstelle gemessen
und innerhalb einer Stunde vier Autofahrer erwischt, die zu
schnell waren.
Die Angermunder Straße in
Großenbaum hatte ein 13-jähriger Duisburger
vorgeschlagen. Er wohnt dort und beobachtet regelmäßig, dass
die Autos zu schnell unterwegs sind. Während des
Blitz-Marathons haben sich jedoch alle Autofahrer an die
vorgeschriebene Geschwindigkeit gehalten. Die Polizei wird
dort auch an anderen Tagen die Geschwindigkeit messen.
Geschwindigkeit ist weiterhin Killer Nummer 1. Unter dem
Motto "Respekt vor Leben- Ich bin dabei!" müssen Temposünder
jeden Tag mit Geschwindigkeitskontrollen rechnen, nicht nur
am Tag des Blitz-Marathons.
Duisburg/Düsseldorf,
18. September 2014 - Mehr als 17.900 Mädchen und
Jungen haben sich mit ihren Ideen am Blitz-Marathon in NRW
beteiligt. „Ich finde es ganz große Klasse, dass so
viele Schülerinnen und Schüler mitgemacht haben“, sagte
Innenminister Ralf Jäger heute in Essen. Zusammen mit
Schulklassen der Franz-Dinnendahl-Realschule informierte
Jäger an einer Kontrollstelle über die Gefahren von zu
schnellem Fahren. Mit Briefen, per Mail, über die sozialen
Medien oder Tageszeitungen haben die Schüler mehr als 3.000
Orte gemeldet, wo die Geschwindigkeit gemessen werden
sollte. Über 3.000 Kinder haben sich der NRW-Polizei als
Messpaten zur Verfügung gestellt. „Die Resonanz ist
überwältigend. Viele Kinder fürchten sich auf dem Weg zur
Schule oder zum Sport vor Rasern“, betonte Jäger. „Wir
müssen allen Autofahrern bewusst machen, dass Kinder nicht
nur in Spielstraßen unterwegs sind, sondern überall am
Straßenverkehr teilnehmen. Zu Fuß und mit dem Fahrrad.“
Die Polizei befragte mehr als 32.000 Kinder an über 1.800
Schulen nach ihren Erlebnissen mit Rasern. Zusammen mit den
Lehrern haben die Verkehrssicherheitsberater auch im
Unterricht die Schülerinnen und Schülern über Gefahren im
Straßenverkehr aufgeklärt. „Das große Interesse zeigt,
dass gerade die Kleinsten für die Verkehrssicherheitsarbeit
eine große Rolle spielen. Die von den Schülerinnen und
Schülern selbst geschriebenen Briefe haben mich besonders
beeindruckt“, sagte der Innenminister. Ein zehnjähriger
Schüler beschreibt den Blitz-Marathon als „eine gute
Aktion“. „Man möchte ja nicht, dass Menschen sterben,
nur weil einer zu schnell unterwegs war. Ich habe mir
vorgenommen, als Messpate mitzumachen. Ob ich mit den
Erwischten meckern würde? Das weiß ich noch nicht so recht.
Vielleicht, wenn es sehr viele sind“, erklärte der
Zehnjährige. Die Kombination von mehr Kontrollen,
intensiver Kommunikation über die tödlichen Folgen von
überhöhter Geschwindigkeit und der Veröffentlichung der
Kontrollstellen im Internet und den lokalen Medien sind
Kennzeichen des Blitz-Marathons. „Ein wichtiger Baustein
des Erfolges ist die Unterstützung aus der Bevölkerung.
Deshalb nimmt die Polizei auch bei diesen
Geschwindigkeitskontrollen die Vorschläge der Kleinsten sehr
ernst“, betonte Jäger. Mehr als 3.500 Polizisten und
Mitarbeiter von Kommunen werden über 24 Stunden an rund
3.400 Stellen in NRW die Geschwindigkeit kontrollieren.
Bundesweit sind es insgesamt über 13.000 Polizistinnen und
Polizisten an fast 7.500 Kontrollstellen. Auch die
Verkehrswachten beteiligen sich am siebten
NRW-Blitz-Marathon. „Es geht uns nicht um möglichst
viele Knöllchen. Unser größter Erfolg beim
24-Stunden-Blitz-Marathon wäre es, wenn sich alle an die
Regeln hielten. Gemeinsam wollen wir weniger Tote und
Verletzte im Straßenverkehr erreichen“, machte Jäger
deutlich.
Duisburg, 16. September 2014 - Am Donnerstag (18.
September) ab sechs Uhr findet der siebte
24-Stunden-Blitz-Marathon statt. Kinder und Jugendliche
haben entschieden, wo die Polizei die Geschwindigkeit messen
soll. Rund 70 Polizisten sind mit Radar und Laser für mehr
Sicherheit im Straßenverkehr unterwegs. Die Stadt beteiligt
sich mit Mitarbeitern und Messfahrzeug am Blitzmarathon.
Kinder und Jugendliche, die die Kontrollstellen als
Messpaten besuchen wollten sind eingeladen und freuen sich
auf den Besuch. Die Verkehrssicherheitsberater waren in
der Grundschule auf der Sandstraße in Marxloh und in der
Grundschule Mozartstraße in Neudorf und haben eine Aktion
vorbereitet. Die Kinder werden am Donnerstag gemeinsam mit
der Polizei die Geschwindigkeit der Autofahrer vor der
Schule messen. Ausgerüstet mit Schirmmütze, Anhaltestab und
Westen gibt es dann selbstgebastelte "Smileys". Jedoch nur
für die Fahrer, die mit der richtigen Geschwindigkeit
unterwegs waren. Raser bekommen einen "Frusty".
Blitzer in Duisburg /
Blitzer in NRW
Duisburg, 12. September - Beim siebten
Blitzmarathon hat die Polizei die schwächsten
Verkehrsteilnehmer um Vorschläge gebeten. Die Kinder und
Jugendliche! Und die Duisburger Kinder und Jugendliche
haben jetzt entschieden, wo die Polizei beim siebten
Blitzmarathon die Geschwindigkeit messen soll. Am nächsten
Donnerstag (18. September) wird die Polizei an rund
60 Messstellen im ganzen Stadtgebiet unterwegs
sein. Damit muss jeder, der zu schnell fährt, damit rechnen,
geblitzt zu werden. Zwei Schulklassen haben sich eine
Messpatenschaft gewünscht, weil vor der Schule zu schnell
gefahren wird, aber auch falsch geparkt. Weitere sechs
Schülerinnen und Schüler möchten ihre vorgeschlagenen
Messstellen ebenfalls besuchen. So achten Autofahrer
Am Neuen Angerbach/Am Grünen Hang (Ungelsheim)
nicht auf die rote Ampel und sind zügig unterwegs. Im
Bereich Franz-Lenze-Platz (Vierlinden)
meldete ein Schüler (14), dass dort zu jeder Zeit gerast
wird und er sich deswegen nicht sicher fühlt. Ein Vater
meldete für seinen zweijährigen Sohn eine
Spielstraße in Hochfeld. Dort seien viele Kinder
nachmittags zum Spielen, aber an die Schrittgeschwindigkeit
würde sich kein Autofahrer halten. An Fußgängerampeln,
in verkehrsberuhigten Bereichen und vor Kindergärten hatten
die meisten Kinder Sorgen vor Rasern. Die
Verkehrssicherheitsberaterinnen und Berater der Polizei
Duisburg waren gezielt in Schulklassen und haben mit den
Kindern der Grundschulen auf der Sandstraße in
Marxloh und auf der Mozartstraße in Neudorf
eine Aktion vorbereitet. Damit werden beim Blitzmarathon
die Kinder die Geschwindigkeit mit den Polizisten messen und
sich bei den Autofahrern bedanken, die mit der richtigen
Geschwindigkeit unterwegs waren. Raser jedoch erwartet ein
Tadel der Schülerinnen und Schüler. Rund 70 Polizisten
werden am 18. September um sechs Uhr starten und 24
Stunden die Geschwindigkeit kontrollieren. Die
Stadt Duisburg beteiligt sich mit Mitarbeitern und
Messfahrzeug am Blitzmarathon. Die Messstellen werden in der
nächsten Woche veröffentlicht und die Messpaten eingeladen.
Der siebte 24-Stunden-Blitzmarathon ist auch der zweite
bundesweite Blitzmarathon. Diesmal nimmt die Polizei die
Raser aus dem Blickwinkel der Kinder ins Visier.
Geschwindigkeit ist weiterhin Killer Nummer 1. Kinder
schätzen die Geschwindigkeit von Autos anders ein. Sie sind
oft spontan und verhalten sich nicht immer vorhersehbar für
andere Verkehrsteilnehmer. Der Leitspruch "Respekt vor Leben
- Ich bin dabei!" beschreibt die Motivation der Polizei.
Ziel ist weniger Tote und Schwerverletzte auf unseren
Straßen.
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Punktereform 2014: Deutsche
Autofahrer zweifeln am Sinn der Änderungen
Aktuelle Studie des Verbandes für
bürgernahe Verkehrspolitik e.V. (VFBV)
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Die meisten Verkehrsteilnehmer in
Deutschland fühlen sich von Politik und Behörden schlecht
informiert Berlin/Duisburg, 23. April 2014 - Am 1.
Mai tritt die bislang größte Reform des deutschen
Punktesystems in Kraft, doch auch kurz vor dem Stichtag
stehen Deutschlands Autofahrer den bevorstehenden Änderungen
skeptisch gegenüber. Zu diesem Ergebnis kommt eine
aktuelle Befragung des Verbandes für bürgernahe
Verkehrspolitik e.V. (VFBV,
www.bussgeldkatalog.org). Demnach bezweifeln 50 Prozent
der befragten Verkehrsteilnehmer deutlich, dass die
Punktereform sinnvoll und im Interesse der Bürger ist. Rund
42 Prozent sehen zumindest einige Aspekte der Reform
positiv, während lediglich rund acht Prozent das neue System
klar befürworten. Wie die VFBV-Studie zeigt, fühlen sich
die Verkehrsteilnehmer von Politik und Behörden im Vorfeld
der Punktereform nicht ausreichend informiert: Nur rund 14
Prozent der Befragten betrachten sich auf die kommende
Reform als gut vorbereitet, während rund 63 Prozent noch
erhebliche Lücken sehen. Rund 23 Prozent gaben sogar an, mit
den Änderungen kurz vor dem 1. Mai noch nicht vertraut zu
sein. Auch Verkehrsrechtsexperte und Vorsitzender des
VFBV Mathias Voigt sieht mangelnde Transparenz und eine
wenig effektive Informationspolitik als Hauptgründe für die
durchwachsene Stimmungslage: Die wenigsten
Verkehrsteilnehmer wissen die Tragweite der Reform bisher
richtig einzuschätzen. Wer ab dem 1. Mai keine bösen
Überraschungen erleben will, sollte sich unbedingt jetzt
noch über die wichtigsten Änderungen informieren,
insbesondere, wenn man verhältnismäßig oft von Punkten und
Bußgeldern betroffen ist. Nach Einschätzung des VFBV ist
das neue Punktesystem zwar unter dem Strich sinnvoll und im
Interesse der Verkehrsteilnehmer, birgt jedoch einige
gefährliche Fallstricke: So ist der Führerschein statt wie
bislang mit 18 Punkten in Zukunft schon mit acht Punkten im
Verkehrsregister weg. Obwohl einige Delikte wie
Umweltverstöße oder Beleidigungen nicht mehr mit Punkten
geahndet werden und bei Rasen oder Drängeln nur noch maximal
drei statt sieben Punkten fällig werden, ist die
Maximalanzahl laut VFBV mit der Reform erheblich schneller
als zuvor erreicht. Gleichzeitig müssen Autofahrer bei
vielen Delikten ab dem 1. Mai tiefer in die Tasche greifen:
Die Bußgelder für Vergehen wie Telefonieren am Steuer,
Fahren mit Sommerreifen im Winter oder das Fahren ohne
Umweltplakette steigen deutlich an.
Die vollständige
Studie sowie alle wichtigen Informationen zur Punktereform
2014 im Überblick stehen unter
http://www.bussgeldkatalog.org/presse/umfragen zum
kostenlosen Download bereit.
Das Infoportal
Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org)
bietet Verkehrsteilnehmern auf einen Blick alle wichtigen
Informationen rund um Bußgelder sowie das aktuelle
Verkehrsrecht in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Team erfahrener Verkehrs- und Rechtsexperten ist mit der
neuesten Gesetzeslage genau vertraut: Vor allem sämtliche
Änderungen und Folgen der vieldiskutierten Punktereform 2014
werden im Online Ratgeber kompakt und verständlich erklärt.
Bußgeldkatalog.org wird vom Verband für bürgernahe
Verkehrspolitik e.V. herausgegeben. Ziel des Verbandes ist
es, praxisnahe und bürgerfreundliche Entscheidungen der
Politik durch unabhängige Informationen, Studien und
Analysen aktiv zu unterstützen.
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Blitzeraktionen spülen aus
Bürgersicht vor allem Geld in die Kassen der Länder
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Duisburg: Viele Autofahrer
sparten ihr Geld - Knapp über zwei Prozent etwas zu schnell
Der 24-Stunden-Blitz-Marathon mit Bürgerbeteiligung ist am
Mittwochmorgen, 09.04.2014, um sechs Uhr zu Ende gegangen.
Die Duisburger Polizei hat in diesen 24 Stunden 3048
Fahrzeuge angehalten. 76 Autofahrer waren zu schnell
unterwegs, von denen vier Lenker noch Post von der
Bußgeldstelle bekommen werden. Diese hatten mehr als zwanzig
Stundenkilometer zu viel auf dem Tacho. So war schon am
Dienstagmorgen (8. April) gegen 6.50 Uhr eine Düsseldorferin
mit 77 km/h anstatt der erlaubten 50 auf der Heerstraße in
Hochfeld von den Beamten erwischt worden. Dennoch war
deutlich erkennbar, dass die meisten Fahrzeugführer
verantwortungsbewusst unterwegs waren und sich an die Regeln
hielten. Rund 65 Polizisten waren an den 30 von Bürgerinnen
und Bürgern gewählten Kontrollstellen im Duisburger Norden,
Süden und Westen unterwegs. Insgesamt sind 49
Kontrollstellen eingerichtet worden, da die Beamten die
Messstellen auch mehrfach zu verschiedenen Zeiten besetzten.
Unter dem Motto "Respekt vor Leben - Ich bin
dabei!" müssen die Temposünder jeden Tag mit
Geschwindigkeitskontrollen rechnen, nicht nur am Tag des
Blitz-Marathons.
Die Messstellen des Blitzmarathons
in Duisburg Die „Top“ Ten
Messstellen im Duisburger Norden, Süden und Westen stehen
fest. Mehr als 2000 Bürgerinnen und Bürger haben Ihre Stimme
über die lokalen Onlinemedien abgegeben und so entschieden,
wo die Polizei beim sechsten Blitzmarathon die
Geschwindigkeit kontrollieren wird. Am Bürgertelefon
haben sich 101 Bürgerinnen und Bürger gemeldet von denen
vierzehn beim Blitzmarathon am Dienstag (8. April) als
Messpaten dabei sein wollen. Die Duisburger werden dann am
Montag von der Polizei zum einem Besuch ihrer Messstelle
eingeladen. Im Ergebnis landete an Platz eins die Beecker
Straße im Norden, die Mannesmannstraße im Süden und die
Friedrich-Ebert-Straße im Westen. Auf der
Mannesmannstraße hatte die Polizei erst am Dienstag zwei
Autofahrer erwischt, die anstatt der erlaubten 5o km/h mit
102 und 86 Stundenkilometern unterwegs waren (s.
Pressebericht 1. April). „Wir wollen das
Geschwindigkeitsniveau senken und damit Leben retten sowie
Unfallfolgen mindern“ zeigt sich Polizeipräsidentin Elke
Bartels auch von der Notwendigkeit des 6. Blitzmarathons
überzeugt.
Aktuelle Studie des Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik
e.V. (VFBV)
Duisburg/Berlin, 1. April 2014 -
Großangelegte Blitzeraktionen sollen am 8.
April in Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen für
mehr Sicherheit auf den Straßen sorgen. Doch die Skepsis
der Bürger gegenüber den Aktionen ist laut einer aktuellen
Studie des Verbandes für bürgernahe Verkehrspolitik e.V.
(VFBV) groß: Nur 15 Prozent der befragten
Verkehrsteilnehmer sind überzeugt, dass die Großoffensiven
auf Temposünder tatsächlich für mehr Sicherheit auf
deutschen Straßen sorgen. Rund 31 Prozent
glauben, dass die Effekte nur eine geringe Wirkung
haben, während 40 Prozent deutlich
am Sinn der Großaktionen zweifeln.
14 Prozent der Befragten halten sie sogar
für vollständig überflüssig.
Eine große Mehrheit der befragten Verkehrsteilnehmer
hält die konzentrierte Jagd auf Raser sogar für regelrechte
Abzocke: 62 Prozent sehen die Mehreinnahmen
für die Länder als Hauptgrund hinter den Aktionen, während
29 Prozent darin zumindest einen entscheidenden Faktor
sehen. Rund 10 Prozent schätzen die Bedeutung finanzieller
Beweggründe nur gering ein. Besonders deutlich: Kein
einziger Befragter glaubt, dass die Aufbesserung der
Länderkassen keinerlei Rolle bei den Aktionen spielt.
Für Mathias Voigt, Rechtsanwalt und Vorsitzender des
VFBV, ist diese Wahrnehmung nicht überraschend: Regelmäßige
Geschwindigkeitskontrollen sind ein wirkungsvolles
Instrument, die Zahl tödlicher Unfälle zu senken. Doch
solche konzentrierten Aktionen haben selten eine nachhaltige
Wirkung und lassen sich entsprechend schwer an die Bürger
vermitteln. Zweifel am Sinn der Blitzermarathons und
Vorwürfe der Geldmacherei sind da vorprogrammiert.
Aus Sicht von Voigt ist es daher entscheidend, für
mehr Transparenz, Kontinuität und Bürgernähe zu sorgen. Als
positives Beispiel sieht der Verkehrsrechtsexperte einen
aktuellen Vorstoß in Nordrhein-Westfalen: Dort haben Bürger
die Möglichkeit, online darüber abzustimmen, wo die Polizei
am 8. April kontrollieren soll. Niemand kennt
potenzielle Unfallstellen und Raserschwerpunkte besser als
die Anwohner vor Ort. Die Einbindung der Bürger in die
Planung der Blitzermarathons bietet den Ländern somit nicht
nur die Chance, die Aktionen deutlich effektiver zu
gestalten, sondern sorgt gleichzeitig für deutlich mehr
Unterstützung und Verständnis in der Bevölkerung, so Voigt.
Welche Bußgelder Rasern drohen, die am 8. April
erwischt werden, sowie alle wichtigen Informationen zur
kommenden Punktereform finden sich unter
www.bussgeldkatalog.org.
Das Infoportal
Bußgeldkatalog.org (www.bussgeldkatalog.org)
bietet Verkehrsteilnehmern auf einen Blick alle wichtigen
Informationen rund um Bußgelder sowie das aktuelle
Verkehrsrecht in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Das Team erfahrener Verkehrs- und Rechtsexperten ist mit
der neuesten Gesetzeslage genau vertraut: Vor allem
sämtliche Änderungen und Folgen der vieldiskutierten
Punktereform 2014 werden im Online-Ratgeber kompakt und
verständlich erklärt. Bußgeldkatalog.org wird vom Verband
für bürgernahe Verkehrspolitik e.V. herausgegeben. Ziel des
Verbandes ist es, praxisnahe und bürgerfreundliche
Entscheidungen der Politik durch unabhängige Informationen,
Studien und Analysen aktiv zu unterstützen.
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Auch wenn es lange gedauert
hat, es ist eine gute Idee BZ -auf ein Wort
von Klaus de Jong
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Duisburg, 10. März 2014 - Endlich wird
die Verwaltung gegen die Raser-Szene tätig. Es darf in
Zukunft in der Nacht und am Wochenende auf der Duisburger
Straße in Hamborn geparkt werden. Von Freitag 19 Uhr bis
Montag um 6 Uhr. Dadurch wird die vierspurige Straße
eingeengt und für die Raser hoffentlich uninteressant.
Gleichzeitig wird das Wendeverbot im Bereich Duisburger-,
Schiller-, Schreckerstraße aufgehoben. Die
Wirtschaftsbetriebe werden in der 11. Woche die dazu nötigen
Schilder anpassen. Es bleibt zu hoffen, dass die
unbelehrbaren Raser mit dieser Maßnahme das unerlaubten
Rennen die Lust verlieren. Bisher haben alle getroffenen
Maßnahmen nicht gefruchtet.
BZ-auf ein Wort
Das war aber allerhöchste Zeit, dass was geschieht.
Damit kein Missverständnis aufkommt. Nicht die Politik,
nein, die Verwaltung hatte diese Idee. Nun bleibt es
abzuwarten bis der/die erste PolitikerIn sich meldet und
diese Idee als die seine/ihre verkaufen wird. Der Wahlkampf
lässt grüßen. Die Idee ist einfach gut. Es gibt halt
immer noch Hohlköpfe, die Ihre geistige Potenz im rechten
Fuß haben. Die rasen durch die Nacht um ihre aufgemotzten
Schlitten ohne jede Rücksicht mit quietschenden Reifen über
die Straßen jagen. Bleibt nur zu hoffen, dass diese
Idioten, anders kann man sie ja nicht bezeichnen, die
nächtlichen Rennen aufgeben. Weiter bleibt zu hoffen, dass
sie keine neue Rennstrecke in Duisburg finden.
Fahrt
doch um Himmels willen auf den Nürburgring. Dort könnt ihr
eure Kisten zu Schrott fahren, ohne Anwohner und andere
Verkehrsteilnehmer zu gefährden.
Der Verwaltung ein
ganz herzliches Dankeschön für diese gute, hoffentlich
hilfreiche Idee.
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Geldautomat, Immer gelesen, nie
betroffen ... bis Sonntag |
Duisburg, 24. Juli 2013 - Wie oft haben wir in den Medien gelesen, dass junge Menschen, ja Kinder, ältere
Menschen beim Geldabheben am Geldautomaten behindert, bedroht und bestohlen haben.
Aufgeregt
haben wir uns sicherlich alle. Aber machen konnten wir NICHTS. Einer dieser
Burschen, 13 Jahre alt, hinlänglich bei der Polizei bekannt, kam in ein
Jugendheim, aus dem er meist am Abend der Einlieferung wieder ausbüxte. Sonntag
Abend. 19.30 Uhr, Sparkasse Beethovenstraße, es waren noch Überweisungen zu
tätigen. Vor der Tür wartete eine Dame mittleren Alters mit dem Rad und fragte
mich, ob ich sie mit in die Kassenhalle begleiten würde, “sie sind hier”. Ihre
Aussage, der ich nun überhaupt keine Beachtung schenkte.
Kaum waren wir
beide, sie und ich, an unseren Automaten angekommen, wieder ihre Stimme: “Da
sind sie”. Mit dem Rücken zur Tür hatte ich nichts wahrgenommen. Als ich mich
umdrehte, standen vier junge Burschen in der Kassenhalle. Sie hatten den
Augenblick bis zur automatischen Türschließung genutzt und
waren in die Kassenhalle gelangt. Mich hatten sie wohl nicht
erwartet. Stinksauer und nicht sehr leise habe ich die
Burschen “gebeten”, die Kassenhalle, und zwar plötzlich, zu
verlassen. Tierisch muss ich rumgebrüllt haben, denn sie
waren sofort raus und weg.
Die Dame war sehr dankbar
und sagt mir, dass sie sich allein nicht in die Kassenhalle
getraut hätte. Als ich mich abgeregt hatte, war natürlich
niemand von den Burschen zu sehen.
Für Leser, die
nicht in der Nähe der Beethoven Straße (Rheinhausen )
wohnen, sei gesagt, dass die 'Problem-Immobilie' "In den
Peschen" fußläufig vielleicht fünf Minuten entfernt ist.
Ein Schelm, der Böses dabei denkt?!
Name und
Anschrift des Verfassers sind der Redaktion bekannt.
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