Duisburg, 19. Oktober 2014 –
Beim klaren 3:0-Sieg (5290:4319, 51:27) der
Bundesligakegler der KSG Montan Holten-Duisburg
gegen die SK Münstermaifeld überragte der amtierende
Einzelweltmeister André Laukmann mit einem
phantastischen Bahnrekord. Mit 957 übertraf er die
bisherige von ihm selbst gehaltene Bestmarke um über
30 Holz. Ein weiteres Highlight waren die 917 des
luxemburgischen Internationalen Marcel Liefgen, der
seine gute Form unter Beweis stellte.
Im
ersten Block mussten die Gastgeber, welche
berufsbedingt auf Knut Martini verzichten mussten,
eine Schrecksekunde überstehen, als sich Stephan
Stenger auf der dritten Bahn an den Oberschenkel
griff und mit einer Zerrung ausgewechselt werden
musste. Aufgrund dessen kam Willi Schneimann zu
seinem ersten Bundesligaeinsatz. Er vollendete
Stengers Vorgabe gegen die insgesamt harmlosen Gäste
zu insgesamt 839. Ansonsten dominierte hier nur
Laukmann. Von Anfang bis zum Ende aus einem Guss
spielend riss der 28jährige Siegburger mit seinen
Neunerserien das Publikum immer wieder zu
Begeisterungsstürmen hin.
Der zweite
Abschnitt plätscherte lange Zeit vor sich hin, als
sich die Youngster Robert Heinichen und Marcel
Schneimann ein wenig von den Gästen einlullen
ließen. Doch beide bekamen noch rechtzeitig die
Kurve und landeten mit 878 (Heinichen) und 873 (Schneimann)
in etwa im angestrebten Bereich.
Im letzten
Drittel kam dann Altmeister Jochen Röttgen zu seinem
ersten Saisoneinsatz. Er spielte nicht schlecht,
wurde aber mehrmals Opfer der Tatsache, dass die
Bahnen in der Sportschule Wedau einen gewissen Druck
benötigen, den der Spielertrainer aktuell nicht auf
die Bahn bringt. So musste er sich mit 826 zufrieden
geben. Das Schiff auf Kurs hielt, wie oben bereits
angedeutet, Marcel Liefgen, der sehr sicher und
routiniert wirkte und sich mittlerweile zu einer
echten Stütze des Teams entwickelt hat. Die Gäste
hatten zum Schluss hin auch ihr Erfolgserlebnis, als
Bernd Göbel mit starkem Spiel (880) noch ein paar
Vergleiche holte.
Die Holten-Duisburger
belegen aktuell den zweiten Tabellenplatz und stehen
nun vor zwei äußerst schweren Auswärtsspielen in
Riol und Heiligenhaus. Allerdings bleiben der
Mannschaft noch knapp drei Wochen Zeit, sich darauf
vorzubereiten, denn die kommenden beiden Wochenenden
sind spielfrei.
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