Bonn/Duisburg, September
2015 - Große Freude in der Fechtabteilung der
Eintracht. Bei den rheinischen
Landes-meisterschaften in Bonn errangen ihre jungen
Florettsportler unerwartete Erfolge.
Martin Wiemann,
Jahrgang 2000, holte den 1. Platz, Julia Arnold
gewann Silber und die Mannschaft der Herren schlug
die Konkurrenz aus Bonn mit 45:36 Punkten und im
Finale die Auswahl des Leistungszentrums Moers mit
45:37 und errang so den Titel.
Das Feld der
Mitbewerber war in allen Kategorien nicht zu
unterschätzen. So verfehlte Julia Arnold nur knapp
den Titel gegen die Moerserin Pia Ueltkesforth,
konnte sich aber auf Platz 6 der NR-Rangliste
vorarbeiten. Mit dem guten Abschneiden von Sarah
Woldt, Platz 10, Leonie Ebigt, Platz 11, Laura
Adler, Platz 16 und Britta Wolbring, Platz 22 sind
somit 5 Fechterinnen gut in der Landes-Rangliste
vertreten. Im Mannschaftspokal schließlich erreichte
die weibliche Eintracht-Auswahl Bronze.
Fechten - athletisches Schach auf der Planche
Noch
erfolgreicher schnitten die Herren der A-Jugend ab.
Martin Wiemann holte sich souverän den Titel in
einem dennoch spannenden Finale gegen den Moerser
Marco van der Koelen, dem er nun im Kampf um die
Führung auf der Landes-Rangliste erheblich nahe
gekommen ist. Lars Ebigt konnte sich mit seinem 6.
Platz auf der NR-Liste auf den 7. Rang vorarbeiten.
Auch die übrigen Fechter der Eintracht schlugen sich
bemerkenswert: Severin Laub erreichte Platz 12,
Patrick Mang Platz 15, Piet Leyendecker Platz 18 und
Nicholas Lehmann Platz 26.
Insgesamt
präsentierte sich die Eintracht am Wochenende mit
ihrem Fechtnach-wuchs außergewöhnlich gut bei diesem
ersten bedeutenden Leistungsvergleich der laufenden
Saison. Insgesamt konnten sich 11 Fechter und
Fechterinnen für den Wettbewerb qualifizieren.
„Ein Aufgebot, das wir bislang so noch nicht
realisieren konnten“ kommentiert Trainer Wojtek van
Barneveld und freut sich. „Die Erfolge sind eine
gute Ausgangsposition für die weiteren
Qualifizierungen“, stimmt Jugendleiter Thorben
Schmidt zu. „Sie motivieren die Sportler vor diesem
Hintergrund und das ist in dieser Saison enorm
wichtig für die Ausgangslagen vor den Deutschen
Meisterschaften im kommenden Jahr in Tuttlingen.“
Das neue Trainingskonzept der Eintracht begann
vor rund 2 Jahren und unzweifelhaft erntet man nun
die Erfolge. Konnte man seinerzeit überwiegend nur
Meldungen zu weniger bedeutenden Turnieren
verzeichnen, so haben sich innerhalb dieses
Zeitraums die Teilnahmen für die
Qualifikationsturniere mehr als verdoppelt.
Abteilungsleiter Christof Arnold verzeichnet allein
bis zum Jahresende im Jugendbereich mehr als 130
vielversprechende Startmeldungen in der neuen
Saison. „Wir sind mit dem Ergebnis äußerst
zufrieden“, resümiert er, “obwohl wir seit nunmehr
knapp 3 Jahren unter extremen Einschränkungen durch
baurechtliche Sperrung von Räumen zu leiden haben,
ist dieser Erfolg sehr bemerkenswert. Zu verdanken
haben wir ihn insbesondere unserem hervorragend
eingespielten Trainerteam. Wir hoffen, weiterhin
daran anknüpfen zu können.“
Und die nächste
schwere Prüfung steht unmittelbar bevor: schon am
kommenden Wochenende muss sich die Florettequipe der
Eintracht beim Hodey-Cup, einem entscheidenden
bundesweiten Qualifizierungswettbewerb in der
Nachbarstadt Moers, einer noch stärkeren Konkurrenz
stellen.
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