Duisburg, 09. Mai 2016 - Bei
den Westdeutschen Meisterschaften in Eschweiler
kamen die Kegler der VSK Duisburg zu durchwachsenen
Ergebnissen. Die Starter, die sich im Wesentlichen
aus den Bundesligakeglern der KSG Montan
Holten-Duisburg rekrutierten, erreichten zwei
Titelgewinne und holten zwei weitere Medaillen.
Am ersten Wochenende der Veranstaltung wurden
die Duisburger ihrer Favoritenrolle gerecht, als die
Vierer-Vereinsmannschaft in der
Besetzung André Laukmann, Dirk Albertz, Stephan
Stenger und Marcel Schneimann mit Riesenvorsprung
die Goldmedaille holten.
Den zweiten Titel sicherten sich Dirk Albertz und
Robert Heinichen im Herren-Doppel
vor ihren Mannschaftskameraden Marcel Schneimann und
André Laukmann.
Ebenfalls für die Deutsche
Meisterschaften haben sich hier Knut Martini und
Stephan Stenger als Fünfte.
In den
Einzeldisziplinen dagegen lief es nicht so gut. Die
Zugpferde der VSK, André Laukmann und Marcel
Schneimann, blieben beide im auf äußerst hohem
Niveau stattfindenden Vorlauf des Herren-Einzels als
Neunter und Zwölfter auf der Strecke. Nicht viel
besser erging es im Herren-A-Einzel Knut Martini und
im Herren-B-Einzel Jochen Röttgen und Roland
Jaschke. Alle schafften den Sprung in die nächste
Runde nicht. Glück hatte hier allerdings Röttgen,
der als erster Nachrücker einen verhinderten
Kollegen bei der DM vertreten wird.
In der
Damen-C-Klasse reichte Anneliese Drenk ein siebter
Platz, um das Startrecht bei den Deutschen zu
erwerben. Einziger Lichtblick in den
Einzelwettbewerben war Robert Heinichen in der
U24-Klasse, der sowohl den Vorlauf als auch das
Halbfinale (hier mit Bahnrekord 909 auf den
Holzbahnen der Anlage in Eschweiler) klar dominierte
und sich bereits damit das Ticket für Oberthal
sicherte. Im Finale dann war die Luft raus und er
musste sich mit dem Bronzerang begnügen.
Es
bleibt festzustellen, dass eine lange Saison ihren
Tribut fordert. Nun ist Regeneration und dosiertes
Training angesagt, um die weiteren Highlights wie
die Deutsche Meisterschaften und den Weltcup der
Klubmannschaften konzentriert angehen zu können.
Dazu macht sich Youngster Robert Heinichen mehr als
berechtigte Hoffnungen auf die Teilnahme an der
U24-WM in Belgien.
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