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Archiv 2013 I |
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“Arbeitsgelegenheit Maßnahme”
bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg
Nur ... kaum einer geht noch hin
Klaus de Jong
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Duisburg,
24. Juni 2013 - Es gibt seit Wochen eine
Zusammenarbeit der Wirtschaftsbetriebe (WBD) mit dem
Jobcenter.
Eine sog. “Arbeitsgelegenheit Maßnahme”. Was soll
man darunter verstehen?
An sich ganz einfach. Jugendliche
'Arbeitslosengeld-II-Empfänger' bekommen eine
sinnvolle Arbeit und haben die Möglichkeit, sich in
den Betrieb einzuarbeiten.
Wie sehen diese Arbeiten aus?
Die jungen Menschen helfen den Kunden der
Betriebshöfe. Sie fassen mit an, wenn es gilt den
Kofferraum der Kunden zu leeren und den Inhalt in
die betreffenden Container zu bringen.
Natürlich sind die Kunden begeistert. Wo gibt es das
schon.
“Es macht Spaß im Freien zu arbeiten und Kontakt zu
den Kunden zu haben”, sagt Andre G.
Auf den am meisten frequentierten Betriebshöfen sind
die jungen Menschen eingeteilt.
Drei im Westen, je einer im in Süd und Mitte. Sie
bekommen 2.00 € als Mehraufwandentschädigung. Ob
zusätzlich zu dem Arbeitslosengeld war nicht in
Erfahrung zu bringen.
Soweit, so gut.
Als der Chronist in diesen Tagen wieder auf den
Recyclinghof kam, suchte er die Service Kräfte
vergebens.
Auf Nachfrage erfuhr er, dass von den jungen
Menschen nur noch einer zum Dienst erscheint.
Jedoch wann, dass entscheidet er. Die Anderen würden
sich überhaupt nicht mehr sehen lassen.
Woran mag es liegen?
Keine Lust, zu schwere Arbeit, zu wenig Geld?
Das wird uns verborgen bleiben.
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28 - 19 - 3 - ? Wohin führt der Weg der
Quergestreiften? |
Duisburg, 20. Juni 2013
- Exakt 28 Jahre spielte
der MSV Duisburg - 1963
als
Bundesliga-Gründungsmitglied
als Meidericher SV - in
der Eliteklasse. 19
Jahre war die 2. Liga
die sportliche Heimat -
dies hätte auch
sportlich gesehen im 20
Jahr der Fall sein
sollen - und drei
Jahre war er in der der
Oberliga, der damaligen
3. Liga,
beheimatet.
Und
was kommt jetzt?
Seit dem 24. August
1963, also in Kürze
exakt vor 50 Jahren, war
das Wedau-Stadion -
später die MSV- oder
zuletzte
SchauinslandReisen-Arena
- in der laufenden
Spielzeit alle 14 Tage
Anlaufstation der
Duisburger Fußballfans
und der anreisenden
Anhänger der
gegnerischen Mannschaft.
Ab 2006 war nach der
grandiosen WM in
Deutschland auch
aufgrund des hohen
Standards sowie der
Sicherheit der Besuch
dieser Arena ein
Familienausflug, leider
nicht in dem Maße, dass
die Ticketseite die
herausragende Größe
darstellen konnte -aber
immerhin. Die Bindung
vor allem der
jugendlichen Anhänger an
der Verein wurde stets
gesteigert.
Persönliche Sicht
Als
Anhänger des alten
Duiosburger Spielvereins
war das so eine Sache,
als es mit dem Verein
immer mehr bergab ging
und ab 1962 nahm mich
jemand an die Westender
Straße zum Meidericher
SV mit. Per Rad von
Bissingheim nach
Meiderich war das immer
eine Herausforderung,
aber es lohnte sich
damal an jedem Spieltag.
Dann kam der August 1963
und der erste Auftritt
der Zebras im Heimspiel
gegen Eintracht
Frabnkfurt. Es gab keine
Wellenbrecher, kein
Service, kaum Polizei
und keine Randale - nur
ehrfürchtiges Staunen
über bekannte
Fußballgrößen, die man
nun selbst beobachten
konnte.
Legendäre Spiele mit
heute unvergessenen
Stars und die erste
Fangruppenbildung mit
Neudorfern und
Bissingheimern. Es waren
vornehmlich
Eisenbahnerkinder, die
auch mit
"Freifahrtscheinen"
ihren neuen Liebling
auch auswärts relativ
kostengünstifg begleiten
konnten. Ein Ärgerniss
war der damalige
D-Zug-Zuschlag, der mit
zwei Mark immerhin den
Verzicht einer Schachtel
Zigarretten oder vier
(!) Gläser Bier
bedeutet. Nach jedem
Heimspiel spurtete man
nach Hause um in
schwarz-weißen Bildern
einige Szenen des soeben
meistens wegen der
überfüllten Ränge (!)
eher schlecht gesehenen
Ereignisse nun
vielleicht besser
bewundern zu können.
"Das Team mit den
dunklen Stutzen ist der
HSV," gab es die
Erklärung da eben die
Farbe fehlte.
All
diese Erinnerungen sind
eben mit dem Duisburger
Aushängeschild verbunden
- und werden es bleiben.
Wer einmal vom
Zebra-Bazillus befallen
wurde, der bleibt bei
der Stange, dem geht es
in diesen Tagen schelcht.
Punktum!
"Ich
werde alles umhauen, was
sich dem MSV in den Weg
stellt", wählte MSV-Boss
Udo Kirmse die Sprache
des Kampfes, wohl
wissend, welche Hürden
da zu überwinden sind.
Aufsichtsratchef Jürgen
Marbach hielt sich mit
seiner vorsichtig
gewählten Kampfansage an
Finanzkonstrukteure der
Vergangenheit an die
brutale Realität.
Wie
dem auch sei, was immer
auch kommt: Der MSV
Duisburg war und wird
als Traditionsverein und
Bundesliga-Gründungsmitglied
immer das Zugpferd und
der Imageträger für die
Stadt sein. Deshalb ist
auch die 3. Liga nicht
das estrebenswerte, aber
derzeit das einzig wahre
Ziel, das in etwa diesen
Vorstellungen
entsprechen könnte.
Trotz aller nun bei der
Politik anlaufenden
Rückzugsverhalten
aufgrund der
EU-Richtlinie mit
möglichen
staatsanwaltlichen
Untersuchungen zu
illegalen Subventionen
durch öffentliche Träger
sollte die ungeheuchelte
Verbundenheit der so
viel zitierten
Sportstadt im
Vordergrund stehen. Dies
immer im
Abwägungsprozess
gegenüber den sozialen
Lasten und dem
Breitensport, was aber
bei der finanziell so
arg gebeutelten Stadt
ohnehin auch anders gar
nicht darstellbar ist.
Harald Jeschke
Bilanz
des MSV
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Auswirkungen zum
Fahrplanwechel der VG am 9. Juni 2013:
Leserbriefe von empörten Nutzern
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Duisburg, 10. Juni 2013
- Im Vorfeld wurde
berichtet, dass es durch
die Fahrplanänderung zu
einer Verbesserung
(weniger Verspätungen
und bessere Anbindung
des Ortsteils
Bissingheim) für die
Fahrgäste kommen solle.
So weit,
so gut - habe ich mir
gedacht, es wird sich
zeigen.
Und heute am
ersten Tag nach der
Fahrplanänderung, frage ich mich
wirklich - welches "Hirn" hat
sich dies ausgedacht?
Ja, es wird sicherlich eine
Begründung dafür geben, wie: Es
sind sonst zu viele Busse
gleichzeitg auf der Straße oder
etwas ähnlich gravierendes.
Warum ich mich
derart echauffiere? Ich sag's Ihnen:
Bislang hatte jeder Fahrgast die
Möglichkeit halbstündlich Richtung
Hauptbahnhof zu fahren - in meinem
Fall ab Haltestelle Sportpark
morgens um 6:41 h und der nächste
Bus fuhr um 7:11 h, 30 Minuten
Abstand.
Jetzt
fährt die Linie 939 um 6:20 h und die
Linie 928 um 7:01 h = 41 Minuten
und bis zum nächsten Halt
der Linie 639 sind es dann nur 19 Minuten.
Wer denkt sich so etwas aus?
Natürlich kann ich bis zu
Haltestelle Koloniestraße laufen und die Linie 934
nutzen, die etwas häufiger fährt, wie ein
Ausschnitt aus dem Fahrplan zeigt.
Sie wollten durch die
Fahrplanänderung etwas besser machen -
ich kann in meinem Fall nur sagen: Ziel
verfehlt.
Warum war es nicht
möglich, ähnliche Zeiten wie bei der
Linie 923 auch bei den neuen Linien
beizubehalten?
Solche Änderungen
tragen dazu bei, dass das Auto wieder zu
einer Option wird.
Sollte meine Mail dazu beitragen, dass
nach eine Probezeit die Abfahrtzeiten
überdacht werden, würde ich mich freuen.
Namen und Anschriften der Redaktion
bekannt
Teil II
der Geschichte aus Sicht der
Redaktion, nachdem die Zahl der
Beschwerden zunahm:
Sie rufen bei der DVG
an (Pressestelle), dann erhalten Sie vom
Kundenservice eine Mail, in der um
Verständnis gebeten wird. Eine
angegebene E-Mail-Adresse für eine
eventuelle Antwort ist nicht existent.
Teil III:
Sie rufen bei der DVG
an und wollen verbunden werden - wird
man auch: zur
Essener-Verkehrsgesellschaft, weil man
ja zusammen arbeitet. Sie hören mehrere
Minuten den Uralt-Schlager von der
kleinen Schaffnerin als Endlosschleife,
dann wird einem mitgeteilt, dass
aufgrund des hohen Anrufaufkommens man
doch später anrufen solle!
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ZEB -
Zentrale Eingangs- und Beratungsstelle für
Veranstaltungen
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Duisburg, 6. Juni 2013 - Eine Hilfe für die
Bürger oder wieder mal eine Aufblähung der
Verwaltung? Der OB hat eine Stelle
geschaffen, die die Bürger berät - und das
kostenlos. Bürger, Vereien oder
Institutionen, die eine Veranstaltung oder
ein Fest organisieren wollten, mussten
bisher den Gang durch die Ämter antreten.
Befasst waren das Ordnungsamt, das
Umweltamt, die Feuerwehr, die Polizei und
neuerdings musste auch ein
Sicherheitskonzept erstellt werden. Ein
großer Aufwand für ein Straßenfest in der
Nachbarschaft. Das hat sich auch nicht
geändert.
Alle
diese Ämter sind nach wie vor mit dem Antrag
befasst und müssen ihn genehmigen,
oder auch nicht.
Was
soll denn nun alles anders werden? Anders
und besser für den Bürger?
Die
Organisation, die eine Veranstaltung für
mehr als 1000 Besucher plant, hat jetzt nur
noch eine Anlaufstelle. Das hört sich schon
ganz anders an als zuvor.
In der neuen
Anlaufstelle
(ZEB) arbeiten zwei
Mitarbeiter des Ordnungsamtes. Diese
Mitarbeiter sollen schon im Vorfeld
beurteilen können, ob der Antrag Aussicht
auf Erfolg hat. Es soll also nicht mehr
vorkommen, dass Anträge die durchaus 30
Seiten umfassen (können), nicht
genehmigungsfähig sind und mühsam neu
geschrieben werden müssen. Der OB persönlich
erklärte den Vorteil dieser zentralen
Anlaufstelle für die Bürger.
Lobenswert, wenn es denn immer so klappt,
wie er sich das vorstellt. In Zukunft bitte
beachten: Vier Wochen (Minimum, je früher
desto besser) vor der Veranstaltung sollten
die Unterlagen bei der ZEB vorliegen. Diese
neue Service-Stelle ist beim Ordnungsamt im
Averdunk Center untergebracht. deJo
Stabwechsel
Lehmbruck-Museum
Nichts gegen die neue Leitung im
Lehmbruck-Museum, aber mal ehrlich: wir
hätten weiterhin ein Sahnetörtchen haben
können und haben uns für Sandkuchen
entschieden! Ich bin Duisburgerin und war 37
Jahre nicht im Lehmbruck-Museum. Seit der
umtriebige Professor das Haus geleitet hat,
war ich mindestens 1x im Monat dort. Ich
könnte keinen Trainer für den MSV bestimmen,
da ich keine Ahnung von Fußball habe und
der/die Prof. Stecker gekündigt haben, haben
keine Ahnung wie wichtig eine schillernde
Persönlichkeit mit internationalem Netzwerk
an der Spitze eines solchen Hauses ist.
Angelika Röder
Paschacker 50a 47228 Duisburg
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Gastronomische Einbußen im
'City-Palais'
Mercatorhalle oder fehlender Service?
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Duisburg, 26. April 2013 -
Einige Gastronomen im City-Palais beschweren
sich über Umsatzeinbußen, angeblich bedingt
durch die fehlenden Veranstaltungen in der
Mercatorhalle.
Wir hatten uns gestern, zu zweit, bei einem
Italiener auf der Terrasse verabredet.
Wir wollten nicht essen, sondern uns unterhalten
und natürlich etwas trinken.
Die Bestellung gaben wir um 16.30 Uhr auf.
Wie schon gesagt, wir wollten nichts essen. Die
Getränke wurden uns gebracht und wir sahen den
Kellner nicht wieder.
Es wurde nicht gefragt, ob wir noch etwas zu
trinken wünschten, oder vielleicht doch etwas
essen wollten.
Die Terrasse war auch nicht über die Maßen
besetzt.
Zeit für diese Nachfrage war immer gegeben.
Erst als wir gegen 19.00 um die Rechnung baten,
nahm man uns wieder zur Kenntnis.
Liegt es wirklich an der fehlenden Mercator -
Halle oder an der “Unlust” des Personals?
Da ich auch weiterhin zumindest den ein oder
anderen Kaffee im City-Palais trinken möchte,
bitte ich darum, auf die Nennung meines Namens
zu verzichten. Name der BZ-Duisburg bekannt.
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Tiere vor Kinder?
Warum will 'Peta' unsere Kinder und Enkel bestrafen?
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Duisburg, 4. April 2013 -
'Peta' fordert die umgehende Schließung des
Duisburger Delfinariums. Diese Nachricht dürfte
schon jeden Mail-Besitzer mindestens einmal erreicht
haben. Ungefragt. Wie Spam.
Natürlich kann man kein Tier außerhalb der Wildbahn
wirklich artgerechte Haltung bieten. Auf der anderen
Seite tendiert die Chance für einen Delfin, in einem
Delfinarium jämmerlich in einem japanischen,
riesigen Schleppnetz zu verenden, gegen Minus Null.
Man sollte also als "Ultra-Tierschützer" auch mal
versuchen, über den eigenen (Dessert-)Tellerrand zu
schauen.
Insbesondere, da es einen weiteren Blickwinkel gibt.
Wer hat denn schon mal die Chance gehabt, einen
Delfin in Freiheit zu erleben? Live, nicht im
Fernsehen.
Ich habe einen lebenden Delfin schon in jungen
Jahren gesehen, wie auch meine Töchter, mein Sohn,
meine Enkelin, mein Enkel und meine Neffen. Weil wir
das Glück haben, in Duisburg zu leben und einen
recht kurzen Weg in den Duisburg Zoo mit dem
Delfinarium zu haben.
Die "Aufklärungsart" von 'Peta' ist mir zu
engstirnig, einseitig, schlicht zu extrem.
Und Extreme haben noch nie für Gutes gesorgt!
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Museumsdirektor |
Leserbrief
Duisburg, 21. März 2013 - Ein
Grund dem Verein Freundeskreis
Lehmbruck-Museum beizutreten war der neue
Museumsdirektor. Er hat - milde ausgedrückt - das
Museum aus einem Tiefschlaf geholt. Plötzlich wurde
dieses Haus wieder wahrgenommen. Prof Stecker ist -
wie zwischenzeitlich hinreichend bekannt - kein
Kaufmann. Er ist Künstler! Die Ausstellung " 100
Jahre Lehmbrucks Kniende — Paris 1911" war wunderbar
und fand weit über unsere Stadtgrenzen
Beachtung. Und als das Museum zeitweise wegen
baulicher Mängel geschlossen wurde, während der
laufenden Ausstellung, lief Stecker die Zeit davon
und suchte nach Lösungen. Und denken Sie mal
an Georg Hornemann: "Objets d'art" oder Otto Müller:
"Einfach.Eigen.Einzig." - die nun auf Grund der
großen Nachfrage verlängert wird.
Prof. Stecker schafft es, neues junges Publikum ins
Lehmbruck zu holen. Durch seine weltweiten Kontakte
bekommen wir Leihgaben, Schenkungen fürs Museum und
tolle Ausstellungen. Er hat sicher Fehler
gemacht, welche wird man letztendlich sehen und ich
bin überzeugt davon, dass ihm das nicht wieder
passiert.
Er ist ein Direktor zum Anfassen! Aber - mir ist
natürlich bekannt - er hat nicht das richtige
Parteibuch und Namen für die Nachfolge werden auch
schon gehandelt. Sollten das letztendlich
ausschlaggebend sein, diesen charismatischen
Museumsdirektor in die Wüste zu schicken, tut es mir
für Duisburg Leid. Sollte dieser Mann
Duisburg verlassen, wird bald wieder die
Dornenhecke um unser Dornröschen "Lehmbruck-Museum"
wachsen.
Angelika Röder
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Alle wollen mehr und bessere Pflege - keiner will
sie bezahlen |
Duisburg, 7. März 2013 - Die
Ausbildungsumlage in der Pflege lässt die Medien
über die Kosten in diesem Bereich kritisch
nachdenken.
Wilma Katzinski, Geschäftsführerin der AWOcura,
sieht diese Entwicklung deutlich differenzierter:
Sie verweist darauf, dass gute Pflege auch eine gute
Ausbildung benötigt und diese Qualifizierung nicht
kostenlos zu haben ist.
Sie sagt: Alle wollen mehr und bessere
Pflege - keiner will sie bezahlen. Das kann nicht
funktionieren.
Fest steht, dass wir schon jetzt und erst Recht in
Zukunft sehr viel mehr Pflegekräfte brauchen, als
wir derzeit haben und im Augenblick ausbilden.
Unstrittig ist ebenfalls, dass durch die
Umlagefinanzierung eine gerechtere Verteilung der
Ausbildungskosten und eine Steigerung der
Ausbildungsstellen erreicht wurden. Das Prinzip
sieht vor, dass über diese Umlage alle Unternehmen
in der Pflege an den Kosten beteiligt werden und
diese über ihre Preise an die Kunden weitergeben.
Dazu kann ich nur sagen: Glückwunsch!
Denn die steigende Zahl an Ausbildungsstellen ist
ein Grund, diesen Erfolg zu würdigen.
Dass die Medien nun über die höheren Kosten
klagen, sehe ich als eine Art Reflex an, mit dem das
gesamte Gesundheitswesen (und vielleicht sogar alle
Dienstleistungsbereiche) zu kämpfen haben.
Alle wollen immer mehr und immer bessere Leistungen,
alle fordern mehr Personal, bessere Bezahlung und
bessere Arbeitsbedingungen für Pflegekräfte.
Aber wenn es ans Bezahlen geht, will sich keiner
beteiligen.
Dann heißt es: Alles ist viel zu teuer. Ich sehe das
als wenig solidarisch und in keiner Weise
wirtschaftlich an.
Das Prinzip lautet: Nehmen und nichts geben!
Die verantwortlichen Politiker wollen "ihren"
Bürgern dabei offenbar ebenfalls nicht die Wahrheit
zur Finanzierung des demografischen Wandels zumuten.
Mehr Menschen werden älter. Mehr Menschen benötigen
eine gute und ihren Bedürfnissen entsprechende
Pflege.
Deshalb führt kein Weg daran vorbei: Für mehr und
bessere Pflege brauchen wir mehr Geld und mehr
Einsatz:
- durch wesentlich höhere Versicherungsbeiträge der
Solidargemeinschaft
- durch höhere Eigenanteile der Pflegebedürftigen
- durch freiwilliges Engagement und damit Übernahme
von Verantwortung in der Nachbarschaft.
Eine Erhöhung der Preise in der Ambulanten Pflege
ist nur ein Teil der Problemlösung. Aber diese
Erhöhung ist unbedingt erforderlich für die
Ausbildung neuer und auch für die vorhandenen
Mitarbeiter. Die Erhöhung der
Pflegeversicherungsbeiträge muss folgen, und zwar
zusätzlich.
Auch wenn es unbequem ist und wenig Freude macht,
dies zu sagen: Eine mittelfristige Lösung gelingt
nur, wenn die Solidargemeinschaft den einen Teil der
Last trägt und der Pflegebedürftige selbst den
anderen Teil.
Das ist nicht unsozial, denn bei einem geringen
Einkommen zahlt nach wie vor das Sozialamt.
Und wir sollten im Blick behalten: Jeder kann selbst
zum Erfolg beitragen, wenn er sich als Nachbar ein
wenig freiwillig und unentgeltlich engagiert.
Es wird Zeit, dass wir alle lernen, dass unser sehr
gutes Sozialversicherungssystem nur dadurch
funktionieren kann, dass alle sich beteiligen und
Verantwortung übernehmen für sich selbst und für die
Gemeinschaft, mit Geld und mit Engagement.
Das klingt nach einer bitteren Medizin, doch ein
Perspektivwechsel mag sie leichter verdaulich
machen:
Altenpflegerinnen und Altenpfleger leisten eine
wichtige Arbeit.
Nicht selten hört man den Satz von Besuchern in
unseren Einrichtungen: "Das möchte ich nicht
machen."
Unsere Mitarbeiter sind mit dem Herzen bei der
Arbeit und sehen ihre Verantwortung. Doch sie werden
weder wie Manager noch wie Chefärzte bezahlt. Aber
eine angemessene Entlohnung dürfen sie durchaus
verlangen ebenso wie eine gute Ausbildung, die sie
auf ihre wichtige und notwendige Aufgabe
vorbereitet.
Nur so können sie die Menschen, die ihnen anvertraut
sind, so pflegen wie es notwendig und richtig ist.
Ja, dieser Dienst ist teuer, weil uns die
Menschen, die Pfleger und die zu Pflegenden dies
wert sein müssen.
Soweit die
Pressemitteilung der 'aworua'.
Soweit richtig!
Ich vermisse allerdings die konkrete Aussage, dass "die
Pflegekräfte auch von ihrem, nicht nur körperlich
schweren, Vollzeitjob leben können müssen.
Vernünftig leben, ohne 'aufstocken' zu müssen, mit
einem schnuckligen Auto und genügend Urlaub um
wieder auftanken zu können".
Denn gerade gemeinnützige Einrichtungen wie Awo(cura)
haben von den 'Ein-Euro-Jobbern' profitiert,
die ganze Vollzeitstellen ersetzt
hatten. Seit es auch in Duisburg keine
'Ein/Zwei-Euro-Jobber' mehr gibt, müssen diese
"sozialen" Einrichtungen beim Personal tiefer in die
Taschen greifen. Wobei eine 'angelernte-70-Prozent-Kraft'
durch Nachschichten - eine Kraft für 21 'Gepflegte -
durchaus als vollwertig zu bezeichnen ist und
trotzdem nur mit um 900 bis 1.000 Euro nach Hause
geht.
Ich hoffe einfach, dass die Botschaft, die in der
obigen Pressemitteilung verbreitet wird, auch in den
eigenen Häusern angekommen ist!
Jochem Knörzer
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Es geht auch
nett...
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März 2013
Nette Überraschung
Es gab eine kleine Episode heute an einem
städtischen Briefkasten, irgendwo in Duisburg. Ein
Pkw-Fahrer stellt seinen Wagen im Halteverbot ab,
will augenscheinlich einen Brief in den Briefkasten
einwerfen. Fragt eine Dame vor der Tür, ob der Brief
gleich im Hause bliebe oder erst in die zentrale
Poststelle geschickt wird, um dann zurück in das
Gebäude zu kommen, in dem der Briefkasten sich
befindet.
Er bekommt die Auskunft, dass der Brief am Ort
bleibt. Als der Mann zum Briefkasten eilen will,
wird er darauf aufmerksam emacht, dass sein Fahrzeug
falsch geparkt wurde. Als dieser sein Auto
umsetzenwill, gibt sich die Dame als Mitarbeiterin
der Poststelle zu erkennen. “Ich nehme ihn mit in
die Poststelle.” Eine nette Geste, die nichts
kostet, aber einen Bürger freut und vielicht vor
einem Knöllchen bewahrt hat. deJo
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Erhöhung der
Grundsteuer B
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März 2013
Ausgeliefert
Wir halten fest: Ein
Eigenheimbesitzer hat in einer Kommune wie Duisburg
das Problem, "immobil" zu sein. Ein Düsseldorfer
Eigenheimbesitzer hat diese Sorgen nicht, da er
diesen Erhöhungen nicht ausgesetzt wird. Und damit
wären wir bei der "Unwucht" der Kommunen. Man kann
diese erneute Erhebung nach 2011 - damals auf 590
Punkte - als notwendigen Akt sehen, der die
Solidarität der Bürger Duisburgs einfordert, ehe
extrem scharfe Einschnitte im sozialen Bereich
erfolgen müssen. So war es mehrheitlich bei der
Haushaltssanierungsberatung bei den
Koalitionspartnern der Fall, sich zu diesem Schritt
- neben der Erhöhung des Gewerbesteuerhebesatzes -
zu entscheiden. Dabei ist klar, was auf diese Stadt
seitens des Bundes - inklusive Solidaritätspakt -
oder des Landes einwirkt. Wenn dann noch die
Zuwanderung aus dem Armenhaus Europas erfolgt, ist
der Kollaps nicht weit weg. Und ehe ein
Immobilienbesitzer oder ein Gewerbetreibender seinen
Standort verändert...denken sich die Macher der
Stadt.
Bleiben wir bei dem, was die
Franzosen im Bereich maroder Straßen tun: Sie
fordern eine kommunale Infrastruktursteuer
bei den Logistikunternehmen ein, um zumindest die
Lasten bei Straßenschäden in etwa auf alle Schultern
gerechter zu verteilen. Was in Duisburg bzw. in NRW
nicht möglich ist. Bleiben wir beim Bürger, der sich
entweder absolut mit seiner Heimtstadt
identifizieren kann oder es leid ist, nur
Zahlmeister zu spielen. Harald Jeschke
SPD zur
Grundsteuererhöhung: Finanzpolitisch solide
und vernünftig Fraktionsvorsitzender
Herbert Mettler findet zum Verwaltungsvorschlag der
Erhöhung der Grundsteuer B klare Worte: "Die
Erhöhung ist finanzpolitisch solide und vernünftig.
Die Grundsteuer B wird konjunkturunabhängig erhoben
und bleibt damit stabil. Der Villabesitzer zahlt
deutlich mehr als der Mieter. Hartz IV-Empfänger
bekommen die Erhöhung zurück erstattet. Nur
Eigenheimbesitzer, die sich mit den Fakten nicht
auseinandergesetzt haben, reden hier von einer
unsozialen Steuer. In dem Verwaltungsvorschlag
stehen Berechnungsbeispiele, die man mal lesen
sollte."
So kostet laut der Verwaltungsvorlage z. B. die
Grundsteuererhöhung einen Mieter in Mittelmeiderich
1,25 Euro im Monat oder eine Mieterfamilie in
Röttgersbach 1,84 Euro im Monat. Mettler findet
deutliche Worte für die Kritiker aus anderen
Parteien und Interessengruppen: "Man kann politisch
anderer Meinung sein, dann muss man aber ehrlich dem
Bürger sagen, welche realistische Alternativen es
gibt. Will man z. B. Stadtteilbibliotheken,
Schwimmbäder oder Altenbegegnungsstätten schließen?
Die CDU ist zu feige, den Bürgern reinen Wein
einzuschenken und versteckt sich hinter
unrealistischen Forderungen, die niemals eingelöst
werden können." Die SPD-Fraktion verweist auf die
wichtigen Projekte, die über eine
Einnahmeverbesserung zusätzlich finanziert werden
müssen. Dazu zählen im konsumtiven Bereich u. a. der
Ausbau der U 3-Betreuung, die Verbesserungen bei der
Feuerwehr, die Ganztagsbetreuung bei den
Sekundarschulen und die Unterstützung der
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung. Hinzu kommt
die Erfüllung einer Forderung von Grundschuleltern,
für die 18.000 Unterschriften gesammelt worden sind:
Der Vorschlag des ehemaligen Oberbürgermeisters
Sauerland, den Grundschulen ihren Hausmeister
wegzunehmen, kommt vom Tisch.
Mettler hält vor diesem Hintergrund die Wortwahl von
Heinz Lison vom Unternehmerverband, der eine solche
maßvolle Erhöhung als "Wahnsinn" bezeichnet hat, für
völlig überzogen. Mettler: "Herr Lison kann sich für
den Unternehmerverband darüber freuen, dass die
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung weiter
angemessen unterstützt wird. Das muss nur irgendwie
bezahlt werden. Und die benannten Alternativen wie
der Verkauf des städtischen Tafelsilbers sind
unrealistisch."
Mit den Einnahmen soll die Lebensqualität in
Duisburg verbessert werden: Die Schulen sollen mit
Brandschutzmaßnahmen sicherer werden, die
Frostschäden an Duisburger Straßen werden
weitestgehend beseitigt und der Sport wird
auskömmlich ausgestattet."
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NS-Dokumentationszentrum
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Februar 2013
NS-Dokumentationszentrum
Warum tut sich Duisburg so schwer, einen
geeigneten Platz für das NS_DokumentationsZentrum zu
finden? Da ein geschichtsträchtiges Gebäude nicht
zur Verfügung steht, gibt es eine einfache Lösung:
"Ein Studien- und Dokumentationszentrum zur
Geschichte und Wirkung des Holocaust - angeschlossen
an die Universität!"
Dort könnten Vorlesungen, organisierte Ausstellungen
usw. stattfinden. Die jungen Menschen, die dort
Geschichte und Lehramt studieren, hätten die
Möglichkeit sich vor Ort mit unserer jüngsten
Geschichte auseinander zu setzen. Das
Dokumentationszentrum könnte die Funktionen eines
Ausstellungsortes sowie einer Bildungseinrichtung
vereinen. Es könnte ein lebendiger ansprechender Ort
der historisch-politischen und demokratischen
Bildung, der Erinnerungsarbeit, der kritischen
Auseinandersetzung und der Diskussion über die
Geschichte des Nationalsozialismus werden - für alle
Generationen!
Angelika Röder
Peinlich, einfach nur
peinlich
Seit Jahren fordern alle Fraktionen im Rat der Stadt
Duisburg dieses Dokumentations-Zentrum. 2008 wurde
ein “Konzept zur Einrichtung eines NS –
Dokumentationszentrum in Duisburg “ vorgelegt. Autor
dieses Konzeptes, Dr. Martin Rüther, Leiter des NS
Doku Zentrum Köln, ist ein ausgewiesener
Fachwissenschaftler. Dieses Konzept wurde in der
Politik ausgiebig diskutiert und Partei und Fraktion
übergreifend, für Duisburg positiv erachtet. Die
Räumlichkeiten waren in dem, damals noch in Planung
befindlichen, “Stadtfenster” vorgesehen. Dort
sollten die Bibliothek und die VHS eine neue Bleibe
finden. Also bot sich diese Lösung förmlich an. Aus
räumlichen Gründen, vor allen Dingen aber
finanziellen Gründen lies sich diese Lösung nicht
realisieren. Man sagt, der Stadtkämmerer
hätte, auf Grunde der völlig desolaten Finanzlage
der Stadt Duisburg, seine Zustimmung verweigert.
Anfang des Jahres nahm OB Link das Heft des Handelns
in die Hand und erteilte den Auftrag nach
Alternativen zu suchen. Dabei solle
vorzugweise geprüft werden, ob und unter welchen
Rahmenbedingungen die Umsetzung des
NS–Dokumentations-Zentrum am Innenhafen im
Gebäudekomplex Stadtarchiv/Kultur- und
Stadthistorisches Museum möglich ist.
Die Prüfung der Verwaltung ergab, dass dies im
Stadtarchiv (das heute schon aus den Nähten platzt)
eine Werkstadt der Erinnerungs-Kultur - eingerichtet
werden könnte. Hierfür steht ein Seminarraum von
knapp 100 qm, sowie eingeschränkte Infrastruktur zur
Verfügung. Vermutlich hat die beauftragte Autorin
des Prüfauftrages einige Monate an dem Konzept
gearbeitet. Sie veranschlagt 100.000 € für die
Baukosten, die investiven Kosten kann Sie nicht
benennen, die laufenden Kosten beziffert Sie auf 200
TEURO per Anno (!). Für eine Übergangslösung. In
einem viel zu engem Raum. was soll da schon
dokumentiert werden? Wobei von Zentrum keine Rede
sein kann. Das war einfach nur peinlich! Bei der
Gelegenheit: Warum hat niemand die Uni
Duisburg–Essen in die Überlegungen mit einbezogen?
deJo
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20 Jahre
Solidarparkt und das Leiden der Revierkommunen
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Februar 2013
27. Februar 1993:
Solidarpakt verabschiedet - und Duisburgs Leiden
begann
Am 27. Februar 1993 wurde dieser
"Solidarpakt" zur Sanierung des maroden Ex-States im
Osten politisch deutlich, am 13. März 1993 wurde er
verabschiedet. Nach 20 Jahren der "Aufbauhilfe Ost"
wurde schon im vergangenen Jahrzehnt bei der
Verabschiedung des Solidarpaktes II - mit 156 Mrd
Transferleistungen von den alten zu den neuen
Ländern von 2005 bis 2019 - schnell klar, dass die
Himmelsrichtung-Verteilung der Milliarden - jährlich
mehr als 10 Milliarden Euro - anderswo exakt das
produzierte, was man in den neuen Ländern beheben
wollte: Heruntergekommene Städte.
Sehr deutlich wurde dies in den mit
Strukturproblemen kämpfenden Städten des Reviers, wo
erst das Konjunkturpaket II die größte Not lindern
half. Aber nach jedem Winter wird jedem Duisburger
brutal vor Augen geführt, was da erneut an
finanziellem Bedarf ansteht. Duisburgs Straßen mit
mehr als 1200 Kilometer Länge dokumentieren den
Mangel jährlich. Die Stadt war schon immer
Umschlagplatz, wurde aber nach dem Aus großer
Produktionsstätten vornehmlcih im Stahl- und
Kohlebereich zum Logistikzentrum schlechthin. Und
das nicht nur auf dem schonenden Wasserweg oder den
Schienen (die wurden nach der Umwandlung von
Deutscher Bahn zu DB AG ab 1992 immer maroder).
Wenn dann noch ein verändertes Konsumverhalten der
Bevölkerung mit Online-Bestellungen und dem alles
schlagenden Begriff "just in time" (unverzüglich)
und nicht mehr die Lagerhaltung zum täglichen Bedarf
angesagt ist, wirkt sich das auf die Straßen aus.
Im Frankreich geht man in punkto Hilfe für die
Kommunen mit derartigen Belastungen drastischer vor.
Dort gibt es die "kommunale Infrastrukturabgabe" für
die Logistikunternehmen, die die Infrastruktur der
Kommunen über Gebühr belastet!
Duisburgs Bürger, Abegordnete und
Verwaltung fordern völlig zu Recht ein Ende der
Transferleistungen und ein Verbleiben der Mittel in
der Stadt. Die Einwohner fordern aber auch, dass
nicht den Gewerbetreibenden und Immobilienbesitzer
der Stadt allein immer mehr Abgaben aufgebürdet
werden.
Duisburger meinen nicht nur
hinter vorgehaltener Hand: "Lasst uns doch nach
Görlitz ziehen. 5 Euro Miete pro Quadratmeter in
sanierten Häusern alten Stils ist ein Traum. Die
Straßen sind in Ordnung, die Laternen werden nicht
abgeschaltet, die Angebote für ältere Menschen sind
bestens und die Lebenshaltung ist insgesamt
günstiger als in Duisburg!" Hallo?
Solidarpakt?! Das kann es doch nun wirklich nicht
sein! Harald Jeschke
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Teure
Dezernetensuche
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Februar 2013
Wir ham´s ja!
Die Stadt Duisburg sucht zwei Beigeordnete. Eine/n
für Familie, Bildung und Kultur. Eine/n weitere/n
für Umwelt. Einmal abgesehen davon, dass man zwei
Dezernate zusammenlegen könnte und somit eine/n
Beigeordnete/n einsparen, immerhin werden die
Stellen nach B 5 BBesG vergütet, schaltet man zwei
großformatige Anzeigen in der Tageszeitung.
Sicherlich nicht nur in einer.
Man wird davon ausgehen können, dass diese Anzeigen
zumindest NRW weit, wenn nicht sogar bundesweit
geschaltet werden. Interessant wäre in diesem
Zusammenhang die Frage nach den Kosten dieser
Aktion. Die Stadt Gladbeck sucht ebenfalls eine/n
Beigeordnete/n. Auch Gladbeck schaltet Anzeigen,
jedoch weitaus bescheidener.
Wer sich interessiert kann die Ausschreibung auf der
Homepage der Stadt einsehen. Das ist die ganze Info.
Nun wird der Leser sagen, die Stadt Gladbeck hat
aber nur 76000 Einwohner.
Ist das ein Argument? Ist das Argument der
Sparsamkeit nicht höher anzusiedeln?
Hat Duisburg z. Zt. nicht andere Sorgen, als in
großformatigen Anzeigen hochbezahlte
MitarbeiterInnen zu suchen?
Wie schon gesagt, man kann auch zwei Dezernate
zusammenlegen.
Aber “Wir ham´s ja! deJo
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Ein Jahr nach der
Abwahl
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Februar 2013
Wenn das Wörtchen “für”
nicht wär`...
In diesem Monat jährte sich der
Tag an dem der OB abgewählt wurde. Es war sicher
auch der Verdienst des gut vernetzten Theo Steegmann,
dass diese Wahl mit einem solch durchgreifenden
Ergebnis führte. Das erkennen auch die an, die nicht
unbedingt zu seinen Freunden zählen. Selbst die
Initiatoren hatten wohl nicht mit einem solch
deutlichen Ergebnis gerechnet. Er wurde wirklich
nimmermüde um sein und das seiner Helfer Ziel zu
erreichen. An die Spitze dieser stellten sich drei
gleichberechtigte Sprecher. Es gab Ruhm zu
verteilen. Aber das gelang den Initiatoren schon in
der Anfangsphase nicht. Nur genau dass vergisst der
eine oder andere “Sprecher”! Der Name Steegmann war
der einzige, der bekannt war. Sogar über die Grenzen
unserer Stadt hinaus. Im Arbeitskampf um Krupp in
Rheinhausen war er in allen Medien vertreten.
Theo war eine Größe in unserer Stadt. Nun stellte er
seinen Bekanntheitsgrad und seine Zielstrebigkeit
den OB-Abwählern zu Verfügung. Aber wer bitte ist
Herr Hüsken? Einer der drei Sprecher der Initiative.
Ihm passte das “parteipolitische taktieren” seines
Mitstreiters nicht. Ja glaubt er denn, dass dieses
Ziel der Abwahl ohne oder gar gegen das Netzwerk der
SPD in Duisburg mit dieser Deutlichkeit erreicht
worden wäre. Nun bekommt Steegmann zum Jahrestag ein
Interview über eine halbe Seite in einer führenden
Tageszeitung in Duisburg.
Das geht aber nun gar nicht. Da muss Herr Hüsken per
Leserbrief Einspruch einlegen. Das geht doch
einfach, dass man ihn nicht fragt. Er reagiert wie
folgt:
“Herr Steegmann hat nicht das Recht im Namen eines
Vereins mit den Begriffen Neuanfang und Duisburg als
Sprecher oder in welcher Position auch immer als
Alleinvertreter politisch motiviert in der
Öffentlichkeit aufzutreten”.
Haben Sie keine anderen Sorgen, Herr Hüsken?
Steegmann ist Sprecher und Vorsitzender der
“Bürgerinitiative Neuanfang Duisburg”. Es handelt
sich hier um keinen Verein sondern eine BI. Herr
Hüsken, erkennen Sie den Unterschied? Es fehlt das
e.V. und das “für”. Man hört weiter, dass Sie ein
Gericht bemühen wollen um Ihren Willen
durchzusetzen. Das braucht die (ihre) Welt aber auch
ganz dringend. deJo
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Einbürgerungsstelle und Staatssekretärin NRW
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Januar 2013
Einbürgerungsstelle ab
Freitag wieder erreichbar
Die Einbürgerungsstelle ist ab Freitag, 1.
Februar 2013 wieder für die Bürgerinnen und
Bürger erreichbar. Der Personalmangel in dieser
Abteilung konnte kurzfristig durch gemeinsame
Bemühungen der Stadtspitze und des Jobcenters
behoben und die bisher freien Stellen intern besetzt
werden. Ab Freitag werden auch wieder Termine für
die Beratungsgespräche zu Einbürgerungsanträgen
vergeben. Gleichzeitig sucht die Verwaltung intensiv
nach Lösungen, wie die inzwischen aufgelaufenen rund
1500 Anträge abgearbeitet werden können.
Für kurze Zeit konnten keine Einbürgerungsanträge
angenommen werden. Die Einbürgerungsstelle war durch
Krankheitsausfälle und unbesetzte Stellen
längerfristig nicht in der Lage, die steigende Zahl
von Anträgen wie gewohnt zügig zu bearbeiten. Um die
dringlichsten Fälle auf den Weg zu bringen, war die
Einbürgerungsstelle deshalb ab 18. Januar 2013
vorübergehend nicht erreichbar.
Anmerkung der Redaktion:
Es war schon erstaunlich lesen zu
dürfen, wie eine NRW-Staatssekretärin die Stadt
deswegen heftig kritisierte. Die Bezirksregierung
Düssldorf hat den Duisburger Haushaltsicherungsplan
genehmigt, in dem der Abbau von 700 Stellen auch ein
wesentlicher Bestandteil der Sanierung des maroden
städtischen Hauhaltes ist. Heißt im Klarext: Der
Stadt ist im personellen Bereich das Ende der
Fahnnstange deutlich vor Augen geführt. Junge,
aufstrebende sowie bestens ausgebildete Fachkräfte
verlassen auch eher die Stadt, um im Umfeld bessere
Aufstiegsmöglichkeiten zu erhalten. Im Gegenzug
möchte auch kaum einer in derart finanziell
belasteten Kommune tätig zu werden, die Jahre
braucht um jetzt erst nach genehmigung des
Haushaltssicherungsplanes 162 lange überfällige
Beförderungen vornehmen kann. Und es wird spannend
werden, wenn die Pensionierungen der
bisherigen Fachkräfte ausgeglichen werden müssen.
Diese Stadt kann in vielen Bereichen neue Stellen
nicht besetzen und hat auch nur geringen Spielraum,
bei krankheitsbedingten Ausfällen diese Mitarbeiter
in Gänze vollwertig und sofort ersetzen zu können.
Da ist ein Geschrei aus eigentlich berufenem Mund
sehr kontraproduktiv. haje
Rundfunkgebühren ab
Januar
Was wird dem Bürger und seiner Stadt oder
Unternehmen, Institutionen und vor allem den
schwächeren Teil der Bevölkerung noch alles
zugemutet?
Der öffentlich-rechtliche
Rundfunk lässt keine Ausnahmeregelung mehr gelten!
Punkt!
Zuvor gab es eine Unmenge an
Ausnahmeregelungen, vor allem für behinderte
Menschen oder Institutionen, die sich um solche
Menschen kümmern, aber auch für den
Hartz-IV-Empfänger (bisher 5,99 Euro ermäßigter
Satz).
Jetzt sollen alle über einen Kamm
geschert werden. Erfunden hat`s - nein, nicht die
Schweizer wie in einer allgemein bekannten Werbung -
sondern war Paul Kirchhoff. Der Professor, der schon
einmal für den ehemaligen Steuerexperten des
Kabinetts Merkel Friedrich Merz die simple
Steuererklärung des Bürgeres auf einem Bierdeckel
ermöglichen wollte.
2010 begannen die
Ministerpräsidenten die Reform einzuleiten. Ob
Radio, Tablet, PC, Laptop, Fernsehgerät alter
Prägung oder was auch immer - eine Gebürh (17,98
Euro im Monat) für alles war das Schlagwort, Das
Ausspioniern beim Bürger durch die GEZ sollte
aufhören.
Jetzt aber laufen Unternehmen oder Verbände (Hotel-
und Gaststättenverband) aber zunehmend auch die
Kommunen Sturm gegen diese Einheitsgebühr.
Unglaublich erhöhte Beträge stehen jetzt an, die
sich die klammen Städte, die ja auch in noch
unbekannter Höhe mit Forderungen der Gewerkschaften
bei den Tarifverhandlungen
kalkulieren müssen, überhaupt nicht leisten können.
Nach der Gema nun dieses Einheitsverhahren, das
Ängste verbreitet.
Und es war schon amüsant zu
beobachten, wie in den ersten Januarwochen ARD - die
zurückgetretene Intendatin Monika Piel an vorderster
Front - und ZDF sowie die Regionalsender sich
überschlugen, dieses Paket zu rechtfertigen. Es
wirkte gestelzt, zum Teil grotesk oder auch nur
peinlich.
Das Sprichwort "Wer Wind sät kann
Sturm ernten" hat wieder volle Gültigkeit. Stellt
sich die Frage wohin das alles führt. Eine
Verbeugung vor dem zahlenden Kunden war diese
Zwangsgeschichte mit "Gerechtigkeitswahn"sicher
nicht und wird es auch nicht werden. Eine
Arbeitsplatz- und Wirtschaftsgarantie der Sender mit
hoheitlichem Auftrag muss nicht znangsläufig
akzeptiert werden. Bleibt die Frage, wie die EU
diese Geschichte in Zukunft bewerten wird. Das der
öffentlich-rechtliche Auftrag mit dem
Wettberwerbszielen nicht ganz vereinbar ist versteht
sich von slebt. Fatal ist alles, was dem Bürger ohne
wirklch nachvollziehbare Gründe dermaßen massiv
auf`s Auge gedrückt wird. In anderen europäischen
Ländern sieht man das deutsche Verfahren ohnehin
etwas anders. haje
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Kompetenz-Zentrum:
DFB-Präsidium favorisiert Frankfurt
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Januar 2013
Das Präsidium des Deutschen
Fußball-Bundes (DFB) hat auf seiner Sitzung in
Frankfurt am Main den Generalsekretär Helmut
Sandrock damit beauftragt, eine Projektgruppe
aufzustellen und zu leiten, die sich mit den Fragen
zum Bau eines Sportkompetenz-Zentrums befasst. Nach
Ansicht des Präsidiums bringt Frankfurt am Main auf
Grund der Nähe zum DFB und der infrastrukturellen
Rahmenbedingungen die besten Voraussetzungen mit und
wäre der favorisierte Standort für ein solches
Sportkompetenz-Zentrum, in dem Wissen gebündelt und
innovative Konzepte für den Fußball entwickelt
werden. “Unter Einbeziehung der Landes- und
Regionalverbände, der Liga und externer Experten
werden wir jetzt einen Projektplan erstellen, der
alle inhaltlichen und wirtschaftlichen Parameter
zusammenfasst. Auf Basis dieser Konzeption kann das
Präsidium dann eine Grundsatzentscheidung über die
Baumaßnahme treffen”, sagt DFB-Generalsekretär
Helmut Sandrock. “Parallel dazu führen wir Gespräche
mit der Stadt Frankfurt.”
Kommentar
Wer etwas anderes erwartet hat leidet unter
Tagträumen. Der mächtige DFB wird auch einem
Duisburger wie den Ex-MSV-Chef und jetzigem
Generalsekretär Helmut Sandrock oder dem in
Düsseldorf und Neuss groß gewordenen Präsidenten
Wolfgang Niersbach nicht die gute Infrastruktur
Duisburgs - mit Flughafennähe - abstreiten, aber wie
immer sitzt das Hemd...
Festzuhalten bleibt, dass der DFB
an "Machtbündelung" fetshält, anstatt einmal ein
Zeichen zu setzen und strukturschwächeren aber
Hochburgen des Fußballs zu unterstützen.
Schade! Der DFB hätte anders als die Bundesregierung
einmal ein Zeichen setzten können. Deutschland hat
viel, aber keine Sportminister wie andere
Sportnationen. Deutschland verteilt auch immer noch
Geld nach Himmelsrichtung und nicht nach Bedarf -
warum sollte es beim nach dem ADAC mächtigsten
Verband der Bundesrepublik anders sein? Soweit zur
Bedeutung der Ruhrgebiets. Bleibt noch die Frage,
inwieweit seitens der Stadt überhaupt Lobbyarbeit
geleistet wurde. Harald Jeschke
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Ein Traum vom
Wiederaufbau des Mercator-Hauses?!
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Januar 2013
Die "Mercatorsche Besitzung"
Infolge der religiösen Wirren in den Niederlanden
siedelte Gerhard Mercator 1552 nach Duisburg über,
wo er 1558 ein Haus an der Oberstraße erwarb und bis
zu seinem Tode am 2. Dezember 1592 bewohnte.
Am 5. März 1512 zu Rupelmonde in Flandern geboren,
hatte er nach Vollendung seiner Studien in Löwen
gelebt und durch Anfertigung von Meßinstrumenten,
Ausführung von Vermessungen und Herausgabe von
Karten und Globen sich Ruf erworben.
Als Kartograph des Herzogs von Cleve in Duisburg
lebend, schuf er die Werke, die seinen Weltruhm
begründet haben, nämlich die Karte von Europa, die
Weltkarte für Seefahrer und den Atlas.
Auch erteilte er einige Jahre an der höheren
Stadtschule mathematischen Unterricht. Für diese
Schule war im Jahre 1512 ein neues Gebäude errichtet
worden, "ein schoen, herlike, nie steinen schoe."
Dieses Haus ist (1920) noch erhalten und ist eines
der ältesten Gebäude unserer Stadt. Zu Ehren
Mercators wurde 1878 das Denkmal auf dem Burgplatz
enthüllt.
Aus Deutschlands Städtebau - Duisburg
Herausgeber Stadtbauamt Duisburg (Stadtbaurat
Preziger).
Bearbeiter:
Dipl.-Ing. Schneider,
Regierungsbaumeiter Grochtmann
Stadtschulrat Eicker
"Dari"
Deutscher Architektur- und Industrie-Verlag - Berlin
Halensee 1920
Toreinfahrt und Giebel
der "Mercatorschen Besitzung".
Die Geschosshöhe betrug komfortable 4,30 Meter
Treppe im früheren
Mercatorhaus
Unser OB hatte einen Traum,
eine Idee. Die stadteigenen Archäologen hatten
die Fundamente des Wohnhaus und der
Arbeitsstätte des großen Sohnes dieser Stadt,
Gerhard Mercator, ausgegraben.
Scheinbar völlig unerwartet
und überraschend. Wieso überraschend? Die
Lage des Hauses war bekannt. Bei Google findet
man die Bauzeit des Hauses (um 1100) ebenso wie
das Datum des Einzuges von Mercator mit seiner
Familie. Es war 1558, als er seine Zelte hier
aufschlug und sich zu dem bekanntesten
Kartographen hochgearbeitet hat. Sein Schüler,
Johannes Corputius, als Johann van den Corput
1542 bin Breda geboren, wird 1562 Schüler bei
Mercator. Dort lernt lernt er auch
Kupferstechen. Sein nach ihm benannter und
berühmt gewordener Corputius Plan (1566
erstellt), zeigt Duisburg aus der
Vogelperspektive.
Dieser Plan zeichnet sich durch äußerst
exakte Messungen und Detailgenauigkeit aus. Der
erste Stadtplan Duisburgs. Nun ist es sicher
unwahrscheinlich, dass der Schüler Mercators,
das Wohnhaus und die Werkstatt seines Meisters
nicht auf dem Stadtplan darstellt. Zumal dieser
Plan die architektonische Gestaltung der
mittelalterlichen Stadt darstellt und
berücksichtig. Dazu kommt, dass es ein Aufmaß
und eine Fotografie (ca. 100 Jahre alt) gibt.
Der letzte bekannte Nutzer war bis 1925 eine
Verwaltungsstelle.
Der Abriss muss in den 1920
er Jahren geschehen sein. Somit kann man davon
ausgehen, dass die Archäologen dieser Stadt sehr
wohl über den Standort des Hauses informiert
waren.
Warum also die helle
Aufregung ob des Fundes?
Nun hatte der OB von der
Entdeckung gehört und den Leiter des “Filmforum”
mit der Ausarbeitung der Kosten und
Nutzungsmöglichkeiten beauftragt. Eine Menge
Ideen geisterten durch das Netz. Auch meldeten
sich Vereine und Institutionen, die bei der
Suche nach Spenden Geldern hilfreich tätig
werden wollten. Ein Gästeführer überschlug sich
förmlich vor Begeisterung. Die Mercator
Werkstatt müsse dringend wieder erstehen. Man
könne etwas mit Kindern machen, schlägt er vor.
Auch eine kleine Ausstellung über das Werk von
Mercator könne er sich vorstellen.
Aber wie um Himmels Willen
soll das Haus erstehen?
Die Brandschutz Beauftragten dieser Stadt werden
die Hände über dem Kopf zusammenschlagen. Und
wer soll die Folgekosten übernehmen? Gehen wir
mal davon aus, dass die Spendensumme für den Bau
des Hauses erreicht wird! Eine Stadt mit unserem
Haushalt und den Schulden kann das ohne Hilfe
nicht leisten.
Außerdem gibt es doch noch
viele andere Baustellen.
Eine kleine sei hier genannt.
Das Mauerwerk der Markthalle, hinter dem
Rathaus, ist stark gefährdet. Hier würde eine
Summe von unter 10 TSD. reichen, sagen die
Fachleute. Aber auch diese Summe ist nicht
verfügbar. deJo
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Loveparade-Gedenkstätte
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Januar 2013
"Alles was bisher in den
Zeitungen stand ist Quatsch. Die Prioritäten haben
sich verschoben!" Kurt Krieger brachte es aus seiner
Sicht auf den Punkt.
Seit 2010 beschäftigt sich der
Chef von über 8000 Mitarbeitern mit einem immens
fachlich versiertem Stab um die Entwicklung seines
Produkts "Möbel Höffner" in Duisburg. Auf die Frage
der BZ, ob nun für ihn die Standorte Nürnberg und
Düsseldorf an erster Stele stehen kam die Antwort
mit der jetzt anderen Gewichtung. Ob dabei das seit
Juli 2010 schwelende Dauerthema
Loveparade-Gedenkstätte eine Rolle spiele kam die
Anzwort mit den aus seiner Sicht nicht stimmigen
Interpretationen der Duisburger Medien. Nur eines
gab er noch mit auf den Weg: "Hamburg hat 17 Jahre,
Nürnberg 14 Jahre bis zur Entwicklung gedauert"
Auf alle weiteren Fragen gab es
von ihm keine konkreten Antworten mehr. Er wolle
zunächst mit seinem engsten Mitarbeiterstab alle
Felder auf den Tisch bringen. Punkt! Seine engste
Mitarbeiterin wies deutlich darauf hin, dass in
Duisburg noch nicht alle Genehmigungen vorliegen
würden.
Wenn nicht alle Vorzeichen falsch gedeutet werden,
hat Kurt Krieger salopp gesprochen im Moment wohl
die Faxen dick. Als Eigentümer des Areals hat er
einer Reihe von Forderungen - meistens als
Kompromisslösungen - mit erarbeitet.
In der Duisburger Bevölkerung ist
ziemlich sicher die Auffassung vorherrschend, dass
nun endlich gebaut werden und im Rahmen der
ausgearbeiteten Kompromisslösung nach dem
Amtsantritt von OB Sören Link dies auch so umgesetzt
werden sollte.
Duisburgs Bürger würden bei einer
Umfrage wohl deutlich machen, dass sie das Thema
"Gedenkstätte" endlich als erledigt betrachten
wollen. Was übrigens auch auf das Thema
Factory-Outlet-Center - "so oder so" -
zutrifft. Harald Jeschke
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