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Archiv 2013 II |
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Duisburg trauert um Edgar Kaspers
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Duisburg, 7.
November 2013 - Duisburg trauert um Edgar Kaspers. Das
Verwaltungsratsmitglied der Zebras und langjährige Leiter
Sponsoring von MSV-Partner König Brauerei/Bitburger
verstarb nach langer, schwerer Krankheit am Mittwochabend im
Alter von 67 Jahren.
Edgar Kaspers (rechts) im Mai 2013 mit 'Doro' (Mitte)
anlässlich der Programmvorstellung des 2. Füchse-Stadtfestes
Kaum einer in Duisburg stand bei den
Vereinen, Institutionen, Brauchtumspflegern und auch in der
Politik so hoch im Kurs wie Edgar Kaspers. In immer ruhiger
und absolut sachlicher Art versuchte er zu vermitteln, wenn
Probleme anstanden. Jahrzehntelang war er einer der
herausragenden Unterstützer bei den hiesigen Kufenflitzern.
Immer wenn es dort brannte, stand er mit Rat und Tat zur
Seite, wusste, wie man doch noch die eine oder andere Hilfe
einbringen konnte. Ohne ihn wäre der Eishockeysport schon
lange bevor Ralf Pape sein unglaubliches Engagement begann,
am Boden gewesen. Sein positives Denken, sein ausgleichendes
Wesen spornte an, wurde so etwas wie ein Markenzeichen. Aber
es ging ihm nicht nur um die Vorzeigeklubs der Stadt. Die
ganz kleinen Vereine waren immer sein Thema. Ob da die
Jahreshauptversammlung anstand, ein Jubiläum zu feiern war
oder etwas eingeweiht wurde - immer sprach man Edgar Kaspers
an - weil er Hilfe oder einen sehr nützlichen Rat anbieten
konnte. Wir werden Dich sehr vermissen.
Harald Jeschke
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Platanen, Platanen Für Dezernent Tum "ist der
Plan klar" BZ-auf ein Wort
von Jochem Knörzer
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Duisburg, 25. September 2013 - Per Pressemitteilung wehrt
sich die Stadt Duisburg gegen die Kritik vom BUND in Hinblick auf die Anzahl zu
fällenden Platanen. Ausbau der Mercatorstraße: Nur 28 Bäume fallen
unter die Baumschutzsatzung Die Stadt kann die vom BUND geäußerte Kritik im
Hinblick auf den geplanten Ausbau der Mercatorstraße und die damit verbundenen
Baumfällungen nicht nachvollziehen. In den letzten Wochen hat es mehrfach
Gespräche mit dem BUND gegeben. Jüngst erhielt der BUND einen Plan, auf dem alle
Bäume verzeichnet sind, die zur Fällung anstehen. Wie bereits in der
entsprechenden Vorlage dargestellt, geht es um insgesamt 28 Bäume, die unter die
Baumschutzsatzung fallen. Nur diese Bäume müssen im Rahmen des Verfahrens
betrachtet werden. Die Bäume sind im Plan deutlich markiert, zusätzlich wurde
unterschieden zwischen den Bäumen, die durch den Bau des Gebäudes und
denjenigen, die durch Änderung der Verkehrsführung gefällt werden müssen.
Planungsdezernent Carsten Tum kann
die Kritik nicht nachvollziehen: „Der Plan ist klar und eindeutig und keineswegs
veraltet. Selbstverständlich stehen wir, wie auch in der Vergangenheit,
jederzeit für Gespräche zur Verfügung, wenn es Klärungsbedarf gibt – gerne auch
vor Ort“.
BZ-auf ein Wort
Was weiß ein Carsten Tum, Planungsdezernent der Stadt
Duisburg, was andere nicht wissen? Und wenn er
tatsächlich etwas wissen sollte, warum kann er das dem Rat
der Stadt Duisburg, und noch viel schlimmer, den Bürgerinnen
und Bürgern der Stadt Duisburg vorenthalten? Für wenn
arbeitet er eigentlich? Wenn er arbeitet. Ja, ja, bezahlt
wird er von den BürgerInnen, nur, arbeitet er auch für sie,
in ihrem Sinne?
Aus meiner bescheidenen Sicht scheint
der Bau des Bürogebäudes der 'Multi Development', nach deren
Übernahme durch den Finanzinvestor 'Blackstone', doch damit
zumindest in weite Ferne gerückt zu sein. Und ob
Ex-Multi-Geschäftsführer Axel Funke den Weiterbau des
'Stadtfensters' tatsächlich bis zur Fertigstellung und
Vermietung stemmen kann und dann statt 'Multi Development'
eine eigene Zentrale an der Mercatorstraße errichten wird,
gehört aktuell in den Bereich 'Weissagung'. Da halte ich
die 'Zebra-Anleihe' eher für eine todsichere Anlage!
Warum also kann Herr Tum 'nicht erst einmal die
Finger' von den Platanen und der Motorsäge lassen? Aus
meiner bescheidenen Sicht besteht zurzeit kein Bedarf an
'Brennholz'.
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Kriegsflüchtlinge sind keine
Armutszuwanderer Eine Schallende Ohrfeige BZ-auf ein
Wort Klaus de Jong
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Duisburg, 13.
September 2013 - In Neumühl sollte die Bevölkerung über
Unterbringungsmöglichkeiten von Kriegsflüchtlingen aus Syrien informiert
werden. Bereits im Vorfeld dieser Info-Veranstaltung hatte sich der
NRW-Innenminister Ralf Jäger (SPD) zu dem Problem geäußert. Er sprach von
“Nächstenliebe und dem besonderen Verständnis der Region “ für
Kriegsflüchtlinge, denen nun geholfen werden müsse. Wohlgemerkt, es geht um
Kriegsflüchtlinge, die zeitlich begrenzt in Deutschland, also auch in Duisburg,
aufgenommen werden sollen. Es geht nicht um Armutsflüchtlinge, die schon in
Duisburg leben und fast täglich nachwandern. Die Bevölkerung, die zu der
Info-Veranstaltung gekommen war, man schätzt an die 200 Personen, war
aufgebracht und stellte sich vor das in Frage kommende Gebäude. Sie verhinderte
die Veranstaltung und der Staatsschutz musste eingreifen. Den Preis der
Unverfrorenheit gewannen aber zwei hochrangige Vertreter aus dem Rat der Stadt
Duisburg - die Ratsherren Heiko Blumenthal (SPD) und Frank Heidenreich (CDU),
immerhin Kulturpolitscher Sprecher der CDU-Fraktion und Fraktions-Vorsitzender
des VRR. Dem unqualifizierten Kommentar, der in der Aussage gipfelte, "es herrsche
Panik im Ortsteil" (Blumenthal), setzte Kollege Heidenreich noch einen drauf. Er
soll geäußert haben, dass sich Neumühl nicht für die Aufnahme der
Kriegsflüchtlinge eigne.
Wenn das so ist, dann bedeutet diese Aussage eine
schallende Ohrfeige an die Stadtteile, die seit Monaten Armutsflüchtlinge
aufgenommen haben. Stadtteile wie Rheinhausen, Hochfeld, Marxloh und Meiderich.
Wieso eignen sich diese Stadtteile und Neumühl nicht?
Kann es
daran liegen, dass diese beiden Vorstadtpolitiker in Neumühl wohnen?
Eine
Antwort, die die beiden Herren den Wählern aus den "geeigneten Stadtteilen"
spätestens bei der Kommunalwahl im Mai 2014 geben müssen.
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'Zigeuner' - ein
Schimpfwort?
Brauchen wir das?
Klaus de Jong
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Duisburg, 19.
August 2013 - Man muss wissen, um das beurteilen zu können, dass es in
Hannover ein “Forum für Sinti und Roma” gibt, ein eingetragener Verein. Dieses
Forum hat in einem freundlichen Brief Saucen-Hersteller gebeten, doch einen
anderen Namen für die "Zigeunersauce" zu finden. Denn Zigeunersauce sei
diskriminierend. Das ist bis hierhin kein Witz!
weiter
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Ja, wo leben wir denn? 'Schwarze
Sheriffs' im Rathaus
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Duisburg, 14. August 2013 - Wer in diesen
Tagen in das Rathaus am Burgplatz kam, wurde im Foyer von
zwei Security-Mitarbeitern empfangen. Ganz in Schwarz
gekleidet beobachteten sie die Besucher. Warum wohl? Was
war da geschehen? Die für gewöhnlich gut unterrichteten
Kreise im Rathaus wussten zu berichten, dass der
Rechtsdezernent bös' beschimpft und angegriffen wurde. Nur
mühsam sei der Angreifer beruhigt werden können. Die Polizei
musste Ruhe in das Rathaus bringen. Dann wurde unser OB
sogar in seinem Amtszimmer angegriffen. Hinter vorgehaltener
Hand war zu erfahren, dass es sich um einen Betroffenen der
Loveparade handelte, dem die Ermittlungen nicht schnell
genug gingen. Und der OB hätte es versäumt, die “Schuldigen”
aus den Ämtern zu entfernen.
Was ist denn mit diesen
Menschen los? Ein tätlicher Angriff auf den OB und einen
Dezernenten. Haben sie nicht begriffen, dass in unserem
Land die Polizei und die Staatsanwaltschaft Ermittlungen
durchführt. Die Staatsanwaltschaft erhebt nach den
Ermittlungen – und dauern sie noch so lang - Anklage.
Gott sei Dank. Hier wird nicht vorschnell verurteilt,
weggesperrt oder entlassen.
Und nun müssen die Damen
im Rathaus-Empfangsbereich damit leben, dass es weitere
Übergriffe geben könnte. Da kann sich der Bürger dieser
Stadt wirklich nur fragen: Ja, wo leben wir denn?
Name und Anschrift des Verfassers sind der Redaktion
bekannt.
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