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Das Cafe Steinbruch im Süden von Duisburg-Neudorf |
Quelle Bürgerverein Neudorf e.V.
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30 Jahre Steinbruch mit Rolf
Stanietzki
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Duisburg-Neudorf,
Januar 2020 - Mit dem ehemaligen Geschäftsführer des
legendären "Old Daddy" Rolf Stanietzki - hatte früher auch
noch ein Lokal in Bottrop - begann 1990 der Wandel im tiefen
Süden Neudorfs an der "Alten Lotharstraße" 320. Während
zuvor Rockergruppen und andere das verschlafene
Steinbruch-Viertel in Neudorf schon einmal in den Nächten
aus dem Schlaf holte, wurde es mit Rolf Stanietzki so nach
und nach ruhiger und zum Treffpunkt für Familien, Biker und
Sportfans aus der ganzen Region. Die Lage direkt an der
Auf- bzw. Abfahrt der A3 war günstig. Besucher des
ehemaligen Wedau-Stadions - das in Gänze in Neudorf Süd im
Sportpark liegt und heute Schauinsland-Reisen-Arena heißt -
lockte die anreisenden Fußball- oder Eishockeyfans auch ins
Steinbruch. Lag ja auf dem Weg. Und wenn es im Stadion zu
Bundesligazeiten (bis 2007/2008) sehr voll wurde, parkte man
eben in diesem Bereich und lief den Rest. Für auswärtige
Besucher war das optimal.
Betreiber Rolf Stanietzki
legt Wert auf ruhige und dezente Musik im kleinen
Konzertsaal und auf den Besuch ganzer Familien. Die kommen,
da die Außengastronomie ein dickes Plus ist, es Livemusik
gibt oder dass im kleinen Saal unzählige Vorstände ihre
Sitzungen kostenfrei abhalten können. Das er viele
Institutionen wie Schulen, Vereine und die Kulturszene in
Duisburg unterstützt ist allgemein bekannt und wird
absolut geschätzt. Harald Jeschke
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Steinbruch - die Geschichte
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Der Name
Steinbruch erscheint bereits im Jahre 1129 in der ältesten im
Stadtarchiv Duisburg vorhandenen Urkunde, in der vor dem Gericht
König Lothars III. ein Streit zwischen den Einwohnern Duisburgs
und dem Verwalter des königlichen Forstes, dem Herzog Walram von
Limburg, geschlichtet und entschieden wird, daß die Duisburger
Bürger nach Belieben dort entsprechend ihrem Bedarf Steine
brechen könnten, „soviel sie zu ihren Häusern und sonstigen
Anlagen nötig hätten“. Angelehnt dazu wurde 1879 erstmals
im Adreßbuch
der Stadt die Steinbruchstraße erwähnt, die „von der
Coloniestraße bis zum Steinbruch“ führe.
In den 1930er Jahren erteilte die Verwaltunsgbehörde in
Düsseldorf erstmals die Erlaubnis für den Restaurations-
und Cafebetrieb im Gebäude an der Lotharstraße - die
Neudorfer sprechen hier von der "alten Lotharstraße ".
Das heutige Cafe Steinbruch ist über die Grenzen Neudorfs
und Duisburgs hinaus bekannt und beliebt als Ausflugsziel
und Treff für Musiker, Biker, Fußball- und
Eishockeystars. Im Januar 2020 wirkt Rolf Stanietzki 30
Jahre als Pächter des Betriebs vor allem durch die
familienfreundliche Gastronomie und ist zudem als
Kulkturschaffender hoch geachtet.
Eigentümer des oben aufgeführten Areals mit den Gebäuden
ist der Neudorfer Klaus Stukovnik. Harald Jeschke
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