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3D Streetart-Kunstprojekt auf dem Bahnhofsvorplatz
Harald Jeschke, Manfred Schneider (Foto)

Duisburg, 10. Oktober 2012 - Unter den Bürgervorschlägen für die temporäre Nutzung des Vorplatzes des Duisburger Hauptbahnhofs war auch die Idee zur Gestaltung einer Teilfläche durch 3D Streetart. Durch Kontakte des Stadtentwicklungsdezernenten Carsten Tum kam es zur Zusammenarbeit mit der Duisburger Künstlerin Marion Ruthardt.

Balance auf dem gemalten Geländer: die Duisburger Künstlerin Marion Ruthhardt
Die Universität Duisburg-Essen und die h2m Werbeagentur (Medienpartner der UDE) konnten als Partner für die Gestaltung durch die Duisburg Marketing GmbH gewonnen werden.
Seit gestern wird bis morgen täglich ca. zehn Stunden an dem Kunstprojekt gearbeitet. Das 3D-Streetart-Projekt ist etwa 5x12 Meter groß und ist in Wandfarben in der Mitte des Vorplatzes zum Hauptbahnhof auf dem üblichen Laufweg der Passanten zur Königstraße platziert.
Das Motiv des Kunstprojekts besteht aus Buchfronten in 3D mit dem Titel: „Wir gehen den Dingen gern auf den Grund“ mit dem Logo der UDE.

3D Perspektive
"Es ging uns auch um die Botschaft des Oberbürgermeisters, dass Duisburg eine Stadt der Bildung ist", ergänzte Dr. Ulrich Radtke. "Dieses Projekt visualisiert mit seinem Motiv wie wichtig die Bildung für diese Stadt ist. Daran haben wir uns gern beteiligt. Das Projekt liegt sozusagen genau in der Mitte auf dem Weg von der Uni zum Blauen Haus, mit dem wir ja am Kuhtor schon länger Werbung für die Bildung in Duisburg betreiben. Immerhin ist die Uni mit 40 000 Studierenden und 10 000 Beschäftigten unter den zehn größten Universitäten Deutschlands angesiedelt."

Optische Täuschung - die Bücher lassen OB Sören Link, Marion Ruthardt und Prof. Dr. Ulrich Radtke höher stehend erscheinen. Links der Straßenmaler Udo Colorado
"Wir werden das Thema Bildung in Duisburg immer hochhalten und sind der Universität und den Künstlern dankbar", freute sich der erste Bürger Duisburgs über die für die Stadt kostenneutrale Fertigstellung durch die Uni und dass nun für einen längeren Zeitraum ein wirklich bunter Tupfer die monotone Farbe der Platte unterbricht.

Die 3-D-Effekte sollen durch die Linse verstärkt werden.
"Das ist hier auf dem sandigen Untergrund nicht einfach. Ich denke, dass die Farben etwa ein halbe Jahr halten können", meinte Marion Ruthardt.
Der OB forderte noch einmal alle Bürger, Institutionen und Vereine in der Stadt auf, ihre Ideen zur Gestaltung der Bahnhofsvorplatte einzubringen.