BZ-Home Duisburg tagesaktuell Sonderseiten - Fotostrecken und mehr

 

BZ-Sitemap







 

Helikopter Montage der neuen Wasserski-Seilbahn bei windigem Wetter
Manfred Schneider

Duisburg, 07. März 2012 - Streik? Von Streik war heute im Strandbad Wedau in Duisburg-Neudorf nichts zu bemerken.

'Zaungäste'

Auch kleine Zuschauer beobachteten das Geschehen aus sicherer Entfernung
Im Gegenteil, der Umbau der Wasserski-Seilbahn läuft zur Zeit auf vollen Touren.
Seit diesem Winter wurde in den Ausbau der Anlage in Sportpark Duisburg investiert. Da die Saisoneröffnung bereits für den 24. März 2012 geplant ist, so Betreiber Konrad Sühs, war es notwendig, die insgesamt 12 Gittermasten und ebenso viele Ausleger für die künftig zwei Seilbahnen per Helikopter aufzustellen.

Betreiber Konrad Sühs wartet auf den Helikopter
Der in Heilbronn stationierte Helikopter benötigte für die Aktion ca. 2,5 Stunden, die bei manuellem Aufstellen rund zwei Wochen dauern würde.

Mit einem Tragseil nahm der Helikopter die komplett vormontierten Masten vom Boden auf und stellte sie mit einer Genauigkeit von 5cm an der geplanten Stelle auf. 
Da die Flugzeit sehr teuer ist, arbeiteten am Boden gleich mehrere Teams getrennt, um die Abspannseile an den bereits betonierten Ankern zu befestigen und um den Anflug des nächsten Mastes zu ermöglichen.

Teams am Boden sorgen für den reibungslosen Ablauf

Ausleger mit Umlenkrollen

Der Helikopter senkt den Ausleger mit den Umlenkrollen zum Gittermast
Nachdem alle Gittermasten standen, wurden die Auslager mit den Umlenkrollen an die Masten angeflogen und in der Höhe von 8 Metern, bei starken Wind, Bolzen in nur 20 Millimeter große Löcher eingehängt.

Für die Neugestaltung des Geländes mit dem Bau einer zweiten Wasserski-Seilbahn ist der Aufwand bedeutend höher, als zum Start der Anlage im Jahr 1983. In den vergangenen Monaten wurden über 10.000 Kubikmeter bewegt, um den See für die zwei Seilbahnen herzurichten. Das Wasser, das zwischenzeitlich abgepumpt worden war, kann nun zurückfließen. Dazu werden die Pumpen ausgeschaltet, damit sich der Grundwasserspiegel allmählich wieder normalisieren kann.
Möglicherweise hilft hier die Stadt ein wenig nach, indem sie den Zulauf von Wasser aus der Regattabahn öffnet, deren Wasserstand im Moment sehr hoch ist.
"Die Entscheidung darüber liegt bei der Stadt, die die Wasserstände im Sportpark Duisburg überwacht und regelt", sagte der Sohn des Betreibers, Sebastian Sühs.