Duisburg, 12. Dezember 2012 -
Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und der Bürgermeister
von Dinslaken, Dr. Michael Heidinger, besuchten heute
gemeinsam Call Duisburg, um sich über die interkommunalen
Zusammenarbeit der beiden Städte ein Bild zu machen.
Bürgermeister Dr. Heidinger und OB Link ließen sich von der
Agentin Susanne Goronzy das System erklären Seit dem 03.
Dezember bearbeitet Call Duisburg die Anrufe der Stadt
Dinslaken, womit deren optimale Erreichbarkeit der
Stadtverwaltung sichergestellt werden soll. Gleichzeitig
wird dadurch der Service für die Bürgerinnen und Bürger der
Stadt Dinslaken erhöht und die Ämter der Stadtverwaltung
werden von Anrufen entlastet. Ca. 3.300 Anrufe pro Monat
werden von Dinslaken weitergeleitet und in Duisburg
beantwortet. Das sind deutlich mehr, als bisher über die
Behördennummer 115 bei den Agenten landen.
Call Duisburg Agentin Ute Staats beantwortet die Frage eines
Anrufers Mit Hilfe einer Wissensdatenbank sind die
Agenten von Call Duisburg in der Lage, den Anrufern aus der
Nachbarstadt die gewünschten Auskünfte zu erteilen. Diesen
Service lässt sich die Stadt Dinslaken, laut Dr. Heidinger,
jährlich 80.000 Euro kosten. „Duisburg hat seit Jahren
gute Erfahrungen mit dem
Service-Center gemacht, wir sind daher froh, von dieser
Erfahrung profitieren zu können“, sagte Dr. Heidinger.
Auch OB Sören Link sieht in der Kooperation eine Bestätigung
des Erfolgsmodells der Stadt Duisburg: „Wir waren bundesweit
die erste Kommune, die im Jahr 2001 mit einem Call-Center
ans Netz gegangen ist. Inzwischen ist die Einrichtung auch
von anderen Städten anerkannt und wird mit dieser
Zusammenarbeit erstmalig als vollständiger Service genutzt“.
Viele Grünpflanzen und ein Weihnachtsbaum schaffen eine
angenehme Atmosphäre im Call-Center
Bei Call Duisburg laufen monatlich rund 40.000 Anrufe auf –
die zum allergrößten Teil nicht mehr in der Verwaltung
landen. Für die zusätzlichen Anrufe aus Dinslaken wurden 1,5
Stellen eingerichtet. Trotzdem profitieren beide Städte von
der Zusammenarbeit. So spart Dinslaken die Kosten durch die
Entlastung der Fachdienste und der Auflösung ihrer
Telefonzentrale und Duisburg erzielt zusätzliche Einnahmen.
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