Duisburg, 22. Mai
2013 - Rolf Milser und Antonio Pelle hatten eingeladen und
um die 100 Gäste wollten an der Jubiläumsveranstaltung, dem
25. Landhaustreff, teilhaben.
Rolf Milser inmitten seines jungen Service-Teams
Jürgen Becker (Mitte), u. a. Mitbegründer der Kölner
Stunksitzung, zwischen Antonio Pelle (links), der 'guten
Seele des Landhaustreffs' Sigrid Köllmann und Rolf Milser
(rechts)
Zeit für 'Small-Talk' und Gespräche im Empfangsbereich
Die Protagonisten und Hausherren des Abends: v. l. Antonio
Pelle, Kabarettist Jürgen Becker, Rolf Milser, 'Voice
Sister' Inga Strothmüller, Moderator Manfred 'Manni'
Breuckmann und 'Voice Sister' Jeannette Marchewka 'Manni'
Breuckmann eröffnete "den gefühlten 320. Landhaustreff bei
Milser", wies auf "eine historische Woche" hin und
prognostizierte "einen triumphalen BVB-Sieg im
Champions-League-Finale gegen die Bayern". Für die
wenigen 'Bayern-Fans im Saal hatte er auch noch einen Tipp:
"Ich schätze mal, so zehn Sitzungen beim Psychiater, dann
können sie sich auch einen vernünftigen Verein suchen."
Im Vordergrund von links, Ex-MSV-Vorstandsmitglied Dr. Bock,
'Ex-Mister Köpi' Edgar Kaspers und Tanja Schurig
Vernünftiger Verein ... fast schon passend dazu die Frage
eines Gastes an MSV-Sportdirektor Ivica Grlic, der wohl auf
dem Weg nach Hause kurz reinschaute, ob MSV-Trainer Kosta
Runjaic bleiben würde? Antwort: "Runjaic ist so lange
Trainer in Duisburg wie ich in Duisburg bin." 'Hört,
hört. Weiß jemand, wo neben einem Trainer auch ein
Sportdirektor gesucht wird?'
Jürgen Becker (links), Kabarettist, Mitbegründer der Kölner
Stunksitzung, 'Mitternachtsspitzen', Radio- und
Fernsehsendung Von Rudi Carrell hat Becker gelernt, dass
"man alles, was man aus dem Ärmel schüttelt, vorher auch
rein getan haben muss." Dem WDR ist Jürgen Becker treu
geblieben, denn "im Dritten Programm ist die Bild- und
Tonqualität genau so gut wie bei den anderen Sendern. Der
WDR ist der letzte 'volkeigene Betrieb', da fühlt man sich
sicher und beschützt!"
'Manni' Breuckmann (rechts) wusste einiges über seinen
Gesprächsgast, auch, dass es nach jedem Auftritt Freibier,
Kölsch, für das Publikum gibt. Nachfrage von Breuckmann:
"Warum bestrafst du dein Publikum so?"
Es war ein intensives und kurzweiliges Gespräch, von '4711
und Tosca' - "Von Wegen 'Zeit der Zärtlichkeit', eher ein
vom Vatikan genehmigtes Verhütungsmittel" - über "Ich kam
aus Faulheit zur Moderation, da muss ich nur das ansagen,
was andere gelernt haben" und "Kabarett am Minarett, denn
Duisburg hat die größte Moschee, bis die in Köln
fertiggestellt ist ... in geschätzten 600 Jahren" bis zu den
Höhepunkten.
Kunst. "Das ist schon verrückt, ein weißes Bettlaken mit
braunen Flecken, von Beuys, ist Kunst. Aber wie verrückt ist
denn auf dem Stuhl des Bundesministers für wirtschaftliche
Zusammenarbeit ein Dirk Niebel!" Witz und Relegion.
Beides sind Fehlinformationen ans Gehirn. Beispiel: "Ein
Vampir ist auf einem Tandem unterwegs. Er wird von einem
Polizisten angehalten und gefragt, ob er was getrunken habe.
Zwei Radler, antwortet der Vampir." Lachen im Publikum, mit
etwas Verzögerung wurde das Lachen lauter. "Sehen Sie,
das erste Lachen war Ausdruck einer Fehlinformation, die das
Gehirn erst noch verarbeiten musste. Diese Zeit wird mit
einem Lachen überspielt." "Die 'Torte im Gesicht' ist so
eine Fehlinformation, in der Religion ist es 'Wein aus
Wasser' oder auch 'Jungfrau bekommt ein Kind'", so Jürgen
Becker.
Nach dem die Kölner 'Stunksitzung' in den ersten Jahren von
den Medien ignoriert wurde, entwickelte sich diese zur
größten Karnevalssitzung. Mitbegründer Jürgen Becker sorgte,
zumindest in den Ausschnitten, für ein "Piep Piep", als er
über den, auch heute noch sehr umstrittenen, Kölner Kardinal
Meisner von der "Kanzel" predigte und mit den Worten
schloss, "... ever'n Arschloch ist er doch!"
Den
Duisburgern gab Jürgen Becker zum Schluss mit auf den Weg:
"Reißt nicht alles ab, die 70er sind wieder im Kommen. Bei
den 60ern sind wir schon."
Jeannette Marchewka (links) outete sich als "Kölsche FC-Fan"
und trug "Trauer", während Inga Strothmüller, von 'Manni'
Breuckmann als 'Ingrid Strohmeier' angekündigt, in Gelb-Gold
auf den BVB Dortmund setzt.
Zum 'Dessert' boten die 'Voice Sisters' mit tollen Stimmen
von Soul bis Pop eine Menge!
Mit 'Thank you for the music' von ABBA sagten 'The Voice
Sisters' "Danke und auf Wiedersehen!"
Auch wir
bedanken ganz herzlich für das, wie immer, sehr gute Essen
und diesen tollen Jubiläums-Landhaustreff! Wer nicht
dabei war, hat was verpasst!
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