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Alle wollen das Mercator-Haus
Finanzierung kann nur gemeinsam gestemmt werden

Manfred Schneider

Duisburg, 21. April 2013 – Einhellige Meinung zum Aufbau des Mercator-Hauses. Ob auf der Bühne oder im Saal, alle waren von der Idee das Mercator-Haus wieder aufzubauen angetan.

Zur Vorstellung dieser Idee hatte die bürgerschaftliche Vereinigung proDuisburg in das Filmforum am Dellplatz eingeladen.

Begüßung der Gäste und erste einleitende Worte durch den proDuisburg-Vorsitzenden Hermann Kewitz
Teilnehmer der Diskussionsrunde waren Oberbürgermeister Sören Link, Planungsdezernent Carsten Tum, Stadtarchäologe Dr. Kai Thomas Platz, Manfred Berns, Geschäftsführer der Bürgerstiftung Duisburg und Filmforum-Geschäftsführer Kai Gottlob, sowie der Vorsitzende von proDuisburg, Hermann Kewitz, der die Veranstaltung moderierte.

So oder ähnlich könnte laut Kai Gottlob das Mercator-Haus auch wirtschaftlich genutzt werden
Um die anwesenden Gäste auf das Thema einzustimmen, präsentierte Kai Gottlob die Geschichte des Mercator-Hauses mit historischen Filmszenen und Zeichnungen.
Dazu Gottlob: „Der Wiederaufbau wird nicht leicht sein, aber ich glaube, wir werden es schaffen.“  OB Sören Link sagte: „Ich stehe mit Leib und Seele für den Wiederaufbau, aber es muss eine seriöse Planung sein.“

Die Podiumsrunde (v. l.): Kai Gottlob, Manfred Berns,Sören Link, Carsten Tum, Dr. Kai Thomas Platz und Hermann Kewitz
Viel Beifall aus dem Publikum erhielt OB Link für seine Worte: „Es ist wichtig Duisburg wieder eine städtebauliche Seele zu geben!“
Planungsdezernent Carsten Tum ergänzte: "Ich bin dem Projekt sehr zugetan. Hier geht es um etwas ganz Großes! Deshalb ist auch noch kein Zeitpunkt für den Wiederaufbau zu nennen. Vielleicht sollte man erst Städte befragen, die schon Erfahrung haben - zum Beispiel Dresden
oder Frankfurt.“
Da die Stadt die Kosten nicht alleine bewältigen kann und über die Finanzierung noch Unklarheit herrscht, sollen auch die Bürger mit  in das Projekt einbezogen werden.

Einen positiven Anfang dazu machte Stadtführer Roland Wolf, der dem Vorsitzenden von proDuisburg, Hermann Kewitz, ein „Sparschwein zum Füllen“ überreichte.  

Als Erster steckte Roland Wolf einen "Silberling" in das Sparschwein