Weinfest am 1. - 4.
August 2013 auf der Königstrasse in der Duisburger
Innenstadt
Duisburg, 15. Juli 2013 -
Schon heute wollen wir auf ein High Light hinweisen.
Das überaus beliebte Weinfest auf Duisburgs
Prachtmeile.
Dieses Fest, unter freiem Himmel,
hat sich tief in die Herzen und Geschmacksnerven der
Duisburger eingegraben.
Wenn das Wetter
mitspielt gibt es keinen Platz auf den Bänken der
Winzer, die aus fast allen Anbaugebieten angereist
sind. Es herrscht eine ausgelassenen Stimmung und
bis spät in die Abendstunden sieht man die
fröhlichen Zecher beim Wein. Mittlerweile sind es an
die 50 Winzer, die anreisen, um den Gästen ihren
Wein anzubieten.
Die Läger müssen frei werden
für den neuen Jahrgang, daher wird so mache Flasche,
in Karton verpackt, von den Zechern nach Hause
getragen. Auch die Gastronomie ist vertreten und
bietet weintypische Gerichte an.
Ganz klein, mit
nur wenigen Winzern, hat dieses Fest 1986 begonnen.
Heute kann der Veranstalter sich vor
Platzanfragen kaum mehr retten. Winzer von der Ahr,
aus Franken, von der Mosel, der Nahe, der Pfalz, aus
dem Rheingau, Rheinhessen und Württemberg bieten
Ihre Produkte an.
Den Termin sollte der Wein - Kenner oder
Liebhaben sich schon mal in den Kalender schreiben.
Um dem geneigten Leser und Genießer die Zeit
bis zum Weinfest weiter zu verkürzen, hat der
Chronist, Klaus de Jong,
11 plus 1
Frage an Saskia I., Weinkönigin, gestellt:
In welcher Stadt oder Region sind Sie
Weinkönigin?
Ich bin Weinkönigin in der
Wein- und Rosenstadt Braubach (am oberen
Mittelrheintal).
Wie wird man
Weinkönigin? Mussten Sie sich bewerben oder wurden
Sie gebeten?
Wenn bewerben, gegen wie viel
Bewerberinnen haben Sie sich durchgesetzt?
Ich wurde gebeten, Weinkönigin zu werden,
die ehemalige 1. Vorsitzende des Verkehrs- und
Verschönerungsverein kam auf mich zu.
Welche Voraussetzungen werden erwartet?
Ich glaube, die einzige Voraussetzung, die
man haben muss, ist mit Freude dabei zu sein, etwas
von seiner Freizeit zu opfern, auf Leute zuzugehen
und eine Verbundenheit mit seiner Heimatstadt zu
haben, um sie mit voller Stolz zu repräsentieren.
Kommen Sie aus einer Winzerfamilie?
Nein, ich komme nicht aus einer
Winzerfamilie.
Für welche Zeit üben
Sie das Amt aus?
Ich übe mein Amt jetzt
schon vier Jahre aus und davor war ich schon zwei
Jahre Weinprinzessin.
Können Sie
auch 2 x Weinkönigin werden?
Nein, ich
denke nicht.
Auf Ihrer Autogramm
Karte werden Sie von fünf jungen Frauen und drei
Männern
begleitet. Was haben die Männer auf dem
Foto zu suchen?
Wein-Königin Sakia I. (3. v. r.)
Der eine
Mann, der neben mir links steht, ist mein Bacchus,
Stefan I.. Er ist der Weingott der Wein und
Rosenstadt Braubach, die anderen zwei Männer sind
beide Mundschenk, Denis und Florian. Die Mädels
links sind Bacchus' Stefan I. seine Bacchantinnen
Irena, Mareike und Sabrina, die zwei Mädels, die
rechts von mir stehen, sind meine beiden
Weinprinzessinnen Linda und Carina. Wir alle
repräsentieren die Stadt Braubach sowie den
Verkehrs- und Verschönerungsverein zusammen.
Welchen Zeit müssen Sie wöchentlich
für Ihr Amt aufwenden?
Das kann man
pauschal gar nicht sagen, das kommt immer darauf an,
was gerade ansteht, ob Empfang oder Winzerfest oder
ein Fest in unserem Ort oder eine Einladung zu einem
Fest in eine andere Ortschaft.
Können Sie unseren Lesern erzählen, welche Aufgaben
Sie erfüllen?
Meine Hauptaufgabe besteht
darin, unser schönes Städtchen Braubach sowie den
Verkehrs- und Verschönerungsverein auf den
verschiedensten Festen und Anlässen zu
repräsentieren, sowie Werbung zu machen, dass
möglichst viele Leute unser schönes Örtchen
besuchen, um z.B. die unvergessliche historische
Altstadt, die Marksburg oder die Philippsburg zu
besuchen.
Macht diese Aufgabe Spaß?
Aber natürlich macht diese Aufgabe Spaß! Man
lernt viele neue und nette Leute kennen, man kommt
in viele Ortschaften, es macht einfach Spaß im
Auftrag der Heimatstadt unterwegs zu sein.
Kenner können erkennen, dass das Foto auf
der Marksburg gemacht wurde. Wäre ein Foto in dem
burgeigenen Weinkeller oder einem im Betrieb
befindlichen Winzerkeller nicht besser gewesen?
Nein, ich denke dass das Motiv schon gut
ausgewählt ist, in dem burgeigenen Garten in dem die
Rosen blühen, denn die Marksburg (die einzigst
unzerstörte Burg am Mittelrheintal) mit denen viele
Leute auch Braubach verbinden, ist schon eine sehr
beliebte Sehenswürdigkeit von Braubach und gehört
genauso dazu, wie wir Repräsentanten. Außerdem ist
Braubach auch die Wein- und Rosenstadt.
Welches Ereignis war bisher in Ihrer Amtszeit
das Schönste?
Alle Ereignisse, die ich in
meiner Amtszeit erlebt habe, waren schön.
Abgesehen von dem jährlichen Winzerfest, welches
immer am ersten Oktoberwochenende stattfindet, was
natürlich jedes Jahr der Höhepunkt ist, gab es aber
ein besonderes Ereignis.
Das war meine einwöchige
Reise nach Berlin, zu der uns
Dr. Michael
Fuchs
(CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und direkt
gewählter Abgeordneter für den Wahlkreis 200 (Koblenz),
eingeladen hatte.
Dort traf ich unter anderem
unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel, durfte das
Kanzleramt, den Bundestag besuchen und konnte noch
viele, viele andere tolle Erfahrungen in Berlin
sammeln.