Duisburg, 23.
August
2014 – Nach der abgelehnten „Totlast“ hat
Duisburg mit der fünfeinhalb Meter hohen und achtzehn Tonnen
schweren Skulptur „kommen + gehen“, nun ein farbenfrohes
Kunstwerk erhalten.
Gäste und Passanten betrachtend vor dem Kunstwerk
Geschaffen wurde das, aus drei Stahlbrammen bestehende
Monument, von dem in Duisburg aufgewachsenen Künstler Jürgen
Meister.
Tusch von Saxophonist Oliver Hirschegger für den Künstler
Jürgen Meister (li.) Das Kunstwerk steht an der vom
Verkehrslärm umgebenen Kreuzung Duisburger
Straße/Theodor-Heuss-Straße und bezieht sich auf die
Bewegungs- und Geschäftsabläufe im dortigen Gewerbegebiet.
Dazu der Künstler: „Menschen fahren nach Neumühl, um
sich dort mit Geschäftspartnern zu treffen.
Kooperationen auszuloten, Verträge abzuschließen, Geschäfte
mit einander abzuwickeln, Waren abzuholen, Dienstleistungen
„einzukaufen“ oder eben, um dort als Individuum zu arbeiten
– sei es als Angestellter oder als selbständiger
Unternehmer“. Meister betonte weiter: „Daher habe ich mich
für die Kreation von Zeichen laufender Beinpaare
entschieden. Diese symbolisieren das Pragmatische der
Existenz. Darauf habe ich dann Bauch- oder Kopfelemente
angebracht, die die Zeichen individualisieren und als
Symbole für Tätigkeiten oder Eigenschaften gedeutet werden
können."
Realisiert wurde die Installation durch
die Mitglieder der Interessengemeinschaft Gewerbegebiet
Duisburg-Neumühl e.V. (IGDN) sowie der Unterstützung durch
die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung Duisburg (GFW),
dem Bezirksamt Duisburg-Hamborn und Spenden zahlreicher
Sponsoren.
Bürgermeister Manfred Osenger mit Bezug zum Skulpturnamen:
"Gerne bin ich zu ihnen gekommen und bevor ich gehe, möchte
ich Dank an Alle sagen!" Weiter im Bild: Ralf Meurer, Dr.
Susanne Höper-Kuhn und der Künstler Jürgen Meister(v.re.n.li.)
Bürgermeister Manfred Osenger, der den verhinderten
Oberbürgermeister Sören Link vertrat, sagte vor rund 60
Gästen: „Die farbenfrohe Skulptur bringt frischen Wind in
das Gewerbegebiet Neumühl und ist eine beeindruckende
Wegmarke.“
Ralf Meurer in Anspielung auf den Namen des Küstlers: "Es
ist ein echtes "Meister-Werk" „Die IGDN, 2005 gegründet,
sei aus den Unternehmerstammtischen der Wirtschaftsförderung
hervorgegangen und seither ist die GFW Duisburg aktiver
Bestandteil des Vereins“, so GFW-Geschäftsführer Ralf
Meurer.
Die Düsseldorfer Kunsthistorikerin Dr.
Susanne Höper-Kuhn nahm in ihrer eindrucksvollen Rede u.a.
Bezug auf die Verkehrssituation am Standort, wo auch ein
ständiges „Kommen und Gehen“ sei.
Für die tatkräftige, z.B. einbetonieren der Skulptur durch
die Firma Hölscher, und die finanzielle Unterstützung
durch die Vereinsmitglieder und Sponsoren, bedankte sich der
1. Vorsitzende der IGDN, Dr. Thorsten Schlacht (Foto oben)
und blickte stolz auf das Kunstwerk, das dem Gewerbegebiet
sein Gepräge gibt. „Vieles wurde seit Bestehen der IGDN
bereits erreicht und wir haben noch mehr vor“, betonte er.
Und die Reden wurden länger und länger Nach dem
offiziellen Teil lud Dr. Schlacht, im Namen der IGDN, die
Gäste zu einem Umtrunk ein, der von der Firma Götz & Klinger
spendiert wurde.
Mitglieder der IGDN mit Gästen und Referenten vor der
Skulptur "kommen + gehen"
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