Duisburg, 19. Dezember 2014 - Nach
fast zweieinhalb Jahren stehen die Sanierungsarbeiten im
Kleinen Saal der Mercatorhalle im
CityPalais nun kurz vor ihrem Abschluss. Im Rahmen einer
musikalischen Veranstaltung eröffnet der Kleine Saal am
Freitag, 9. Januar, mit einer
Mozart-Serenade.
Oberbürgermeister Sören Link: „Ich
freue mich sehr, dass hiermit ein weiterer und sichtbarer
Schritt vollzogen ist auf dem Wege, unsere Konzert- und
Veranstaltungshalle den Bürgerinnen und Bürgern sowie den
Gästen der Stadt Duisburg wieder komplett zugänglich zu
machen. Gleichzeitig haben wir endlich einen genehmigten
Bauantrag für die Gesamtmaßnahme Mercatorhalle vorliegen, so
dass wirklich Licht am Ende des Tunnels zu sehen ist. Die
Mercatorhalle galt in der Vergangenheit immer als gute
Stube der Stadt – ich bin mir sicher, dass sie es auch
zukünftig wieder sein wird. Mein Dank geht an das
Immobilien-Management Duisburg und an alle Beteiligten, die
dieses schwierige Projekt in den letzten zwei Jahren aus der
Krise geführt haben – im Besonderen an Kulturdezernent
Thomas Krützberg, der als Projektleiter viel Energie
investiert hat.“
Kulturdezernent Thomas Krützberg:
„Die Wiedereröffnung des Kleinen Saals ist ein Etappensieg.
Den wollen und werden wir feiern. Aber dann wird weiter
gearbeitet, denn das große Ziel, die Eröffnung des Großen
Saals, steht noch aus.“
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Duisburg, 7. Mai
2014 – Wirklich Gute Nachrichten hören sich anders an. Aber
in Bezug Mercatorhalle, kleiner und großer Saal, sind
Jahreszahlen der nahen Zukunft schon als gute Zeichen zu
werten.
Zu Beginn der Begehung warf Oberbürgermeister Sören Link
(Mitte) einen Blick zurück. Am 1. Juli 2012 wurde er in der
Stichwahl zum Oberbürgermeister gewählt, nicht einmal acht
Wochen später, am 21. August 2012, verkündete er die
Schließung der Mercatorhalle aus Brandschutzmängel. Im
Nachhinein genau die richtige, die einzig richtige
Entscheidung, denn im Laufe der Untersuchungen offenbarten
sich neben erheblichen und
lebensgefährdeten Brandschutzmängel auch weitere Mängel.
Im kleinen Saal stellte sich heraus, dass die verbauten
Deckenaufhängungen nicht den Schwingungen der Musik
standhalten, sondern von den Deckenhalterungen, im Laufe der
Zeit, abrutschen können. Die Firma, eine renommiertes
Unternehmen mit gutem Ruf, hat diesen Mangel
zwischenzeitlich behoben.
Auch wenn es nicht so aussieht, der 'Kleine Saal' wird bis
Ende Mai 2014 fertiggestellt sein, die
Umgebungs-/Anschlussräume, die sogenannte Peripherie, wird
im Anschluss wieder hergestellt. Der 'Kleine Saal' könnte
somit, wenn das Bauamt die Baugenehmigung erteilt und das
Brandschutz-/Baukonzept die Zusage erteilt, bereits im
Oktober 2014, pünktlich zur Saisoneröffnung, wieder bespielt
werden.
Sowohl für IMD-Geschäftsführer Uwe Rohde (links), als auch
OB Sören Link (Mitte) und Beigeordneter Thomas Krützberg
genießt die Sicherheit der zukünftigen Besucher absolute
Priorität. Eine (Wieder)Eröffnung unter Zeitdruck, wie am
21. April 2007 geschehen, wird es diesmal mit Sicherheit
nicht geben.
Der 'Große Saal' kämpft nicht nur mit dem Brandschutz,
sondern auch mit dem Nachweis der Deckenstatik und den
Halterungen der Akustiksegel und Beleuchtungsschienen.
Insgesamt sind es über 1.000 Mängel, die es gilt, zu
beheben.
Der 'Kleine Saal' ist mit 350.000 Euro, einschließlich
Peripherie, noch vergleichsweise preiswert, die Gesamtkosten
liegen bei über 6 Millionen Euro. IMD (Immobilien-Management
Duisburg) streckt vor, Rechtsanwälte und Gerichte sollen
zumindest einen Teil der Kosten wieder herein bringen.
Glück auf für alle Unternehmungen im Sinne der
Mercatorhalle!
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