Duisburg, 21. März 2014 –
„Wir haben unsere Ziele für das
Geschäftsjahr 2013 erreicht und setzen unsere langfristige,
kontinuierliche und stabile Unternehmensentwicklung fort“,
bilanzierte der zum Monatsende scheidende
Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Duisburg, Hans-Werner
Tomalak.
Der Vorstand der Sparkasse mit Facebook-Hinweis: v.l. Ulrich
Schneidewind, Dr. Joachim Bonn, Uwe Haddenhorst und
Hans-Werner Tomalak Die Sparkasse Duisburg hat sich
weiter gut entwickelt. Die Bilanzsumme von 5,5 Mrd. Euro
blieb gegenüber dem Vorjahr unverändert, konnte aber wie im
Vorjahr um rd. 0,2 Mio Euro auf jetzt 6,5 Mio. Euro
gesteigert werden. Die zum Teil ungünstigen
Umfeldbedingungen wie hohe Arbeitslosigkeit und geringe
Kaufkraft sowie insbesondere das sich auf einem historischen
Tiefstand befindliche befindliche Zinsniveau machen
das operative Geschäft der Sparkasse Duisburg
selbstverständlich nicht leichter. Unsere Kunden sind uns
weiterhin treu verbunden, so dass wir zufrieden auf das
Geschäftsjahr 2013 zurückschauen können, erläuterte Tomalak.
Die Sparkasse Duisburg, bekannt für ihr
gesellschaftliches Engagement und ihre Stiftungen, förderte
2013 mit ca. 4,5 Mio. Euro zahlreiche soziale, sportliche
und kulturelle Belange. Viele Maßnahmen davon wären mit
Blick auf die Sparhaushalte der Städte Duisburg und Kamp
Lintfort sowie dem Rückzug anderer Sponsoren und Förderer
nicht mehr in diesem Umfang möglich. Gefördert wurden u.a.
das Kinderkulturfestival und das Traumzeitfestival,
Veranstaltungen, die ohne Unterstützung der Sparkasse
Duisburg nicht hätten stattfinden können. Weiterhin
unterstützt wurden u.a. die beliebte Veranstaltungsreihe
„Jazz aufm Plazz“ und der Zoo Duisburg. „Unser
Engagement für das Gemeinwohl mit insgesamt nahezu 6,8 Mio.
Euro zeigt, dass wir Verantwortung übernehmen und macht
deutlich, worin wir uns von anderen Mitbewerbern
unterscheiden: Wir engagieren uns hier vor Ort, für die
Menschen die hier leben und arbeiten, für Unternehmen, die
Arbeitsplätze schaffen“, beschrieb Hans-Werner Tomalak das
gesellschaftliche Engagement der Sparkasse Duisburg. „Um
auch in den Sozialen Netzwerken aktiv vertreten zu sein,
haben wir am 10.03.2014 unsere eigene Facebook-Fanseite
gestartet. Damit soll insbesondere für die jüngere
Generation eine neue Anlaufstelle angeboten werden. In den
vergangen 10 Tagen haben wir ohne vorgeschaltete
PR-Maßnahmen bereits rund 5.000 Gäste auf unserer
Facebook-Seite begrüßen können, betonte der
Vorstandsvorsitzende Hans-Werner Tomalak.
Im
Kreditgeschäft, so der designierte Vorstandsvorsitzende Dr.
Joachim Bonn, beläuft sich der gesamte Kreditbestand
auf 3.711 Euro. Während die Kunden für den privaten Konsum
23 Mio. Euro aufnahmen, blieb die seit Jahren hohe Nachfrage
nach Immobilienfinanzierungen der Privatkunden konstant. Ein
Grund dafür sind die dauerhaft attraktiven Konditionen,
(aktueller Zinssatz 2,39 % p.a.). Insgesamt ist das
Zusagevolumen für private und gewerbliche
Wohnungsbaufinanzierungen um 7,7 % auf 253 Mio. Euro
gestiegen. Die Entwicklung der S-International Rhein-Ruhr
GmbH (SIRR), an der die Sparkasse beteiligt ist und die das
Auslandsgeschäft unterstützt, war in 2013 gegenüber 2012 mit
26 % rückläufig, was im Wesentlichen auf den Handel mit
Derivaten zurückzuführen ist. Jedoch konnten die
Finanzierungen im Auslandsgeschäft, mit 23 %, weiter
ausgebaut werden.
Im Privatkundenbereich konnte ein
Einlagenzuwachs von ca. 60 Mio. Euro verbucht werden.
Insgesamt waren die Kundeneinlagen in Höhe von 4.161 Mio.
Euro leicht rückläufig, was im Wesentlichen auf
Liquiditätsbedarf der gewerblichen Kunden sowie der
öffentlichen Haushalte basiert.
Dennoch wird die Niedrigzinspolitik der Europäischen
Zentralbank kritisch gesehen. „Das ist aber kein
spezifisches Problem der Sparkasse Duisburg, sondern ein
generelles Thema, erläuterte Ulrich Schneidewind vom
Sparkassenvorstand. Die Bildung von Rücklagen, z.B. für die
Altersfürsorge, wird zunehmend erschwert. „Hier muss
sorgfältig abgewogen werden, ob eine weitere
Niedrigzinspolitik der Volkswirtschaft eher schadet als
nutzt, mahnte Schneidewind.
Wie schon in 2012 wurden
die Geldmarktkonten S-Giro-Cash am stärksten nachgefragt.
Offensichtlich scheuen die Anleger aufgrund des allgemeinen
niedrigen Zinsniveaus eine lange Zinsbindung. Längerfristige
Anleihen werden nur gezeichnet, wenn auch der Zins
attraktiver ausfällt, wie bei festverzinslichen Anleihen.
Die Sparkasse Duisburg hat das Konzept der
Anlagenberatung in 2013 neu strukturiert. Durch den neuen
Beratungsprozess lassen sich Risikobereitschaft und
Risikotragfähigkeit des Kunden systematisch analysieren. 97
% der Kunden, die in einer breit angelegten Erhebung befragt
wurden, bewerteten das Beratungsgespräch mit „sehr gut“ oder
„gut“.
Bereits im Frühjahr 2013 hat die Sparkasse
Duisburg ihre Kunden über die Einführung der neuen
Zahlungsverkehrsregeln (SEPA) informiert, die seit dem 1.
Februar 2014 europaweit auch für den bisherigen
Inlandszahlungsverkehr gelten. Obwohl die die EU-Kommission
Anfang Januar eine Verlängerung der Übergangsfrist für die
Umstellung vom Altverfahren auf SEPA vorschlug,
stellte die Sparkasse Duisburg den Zahlungsverkehr planmäßig
zum 01.02.2014 auf SEPA um. „Die Umstellungsphase der
letzten Wochen hat gezeigt, dass der Wechsel in nahezu
allen Fällen reibungslos funktioniert hat“, resümierte
Vorstandsmitglied Uwe Haddenhorst. Für Privatkunden ändert
sich nichts: Die Übergangsfrist bis zum 31. Januar 2016
bleibt bestehen.
Bei der Sparkasse
Duisburg sind zur Zeit 1.255 Mitarbeiter beschäftigt,
darunter 75 Auszubildende. Auch in Zukunft setzt die
Sparkasse auf qualifizierten Nachwuchs aus den eigenen
Reihen. So wurden in 2013 26 Auszubildende ins
Angestelltenverhältnis übernommen.
Zum
Ausbildungsstart, am 01.08.2014, geplant ist die Einstellung
von 25 Auszubildenden, nimmt die Sparkasse Duisburg noch
Bewerbungen entgegen.
Der scheidende Vorstandsvorsitzende Hans-Werner Tomalak (re.)
und sein künftiger Nachfolger Dr. Joachim Bonn Zum
Schluss der Bilanzpressekonferenz sprach Hans-Werner Tomalak
seinen Dank an die Medien für die gute und faire
Zusammenarbeit, sowie an seine Vorstandskollegen, den
diversen Gremien und an die Abteilung Presse- und
Öffentlichkeitsarbeit, aus.
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