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Vier Jahre und knapp 20 Millionen Euro später
Mercatorhalle, die 'gute Stube Duisburgs', ab 01.09.2016 wieder bespielbar
Jochem Knörzer, Manfred Schneider

Duisburg, 21. Dezember 2015 – Ein sichtbar erfreuter und gelöster Oberbürgermeister Sören Link verkündete verbindlich  "das Ende der Durststrecke, das Licht am Ende des Tunnels, die Wiedereröffnung der 'Mercatorhalle' zum 01. September 2016!

v. l. 'Duisburg Kontor'-Geschäftsführer Peter Joppa, Kulturdezernent Thomas Krützberg, Oberbürgermeister Sören Link und IMD-Geschäftsführer Uwe Rohde hatten Erfreuliches zu verkünden

Thomas Krützberg: "Es ist kein gespielter Optimismus, es ist schon fast eine gesicherte Tatsache, dass wir bereits heute den Wiedereröffnungstermin verkünden dürfen. Im Juni 2016 sind die Bauarbeiten abgeschlossen, die Verschönerungen im August und die Eröffnung wird am 01. September 2016 stattfinden. Darauf freue ich mich!"


Aktuell sehen die Gänge und die Mercatorhalle noch sehr nach Baustelle aus.
Die abgehängten Decken sind entfernt worden, ...


 ... Gerüste stehen im großen Foyer, weil hier noch Kernbohrungen für weitere Ventilatoren hergestellt werden mussten und feststehende Fenster durch kippbare Fenster zur Entrauchung ersetzt werden.
 

In den niedrigen Gängen sind bereits ...


... die Entrauchungslüftungsgitter montiert worden, ...


... neben dem regeltechnischem Anschluss fehlt auch noch der Ventilator auf dem Dach. Wie Herr Geissen (links) hier andeutet.


Die Verkabelung läuft auch kurz vor Weihnachten weiter


Auch die Decke der 'guten Stube Duisburgs' wurde überarbeitet, neu befestigt und erstrahlt in einem schönen dunkel-blauen Ton. OB-Link: "Es ist nicht nur schön, jetzt ist es auch sicher!"


Für die 'Akustik-Paddel' und Lichtaufbauten sind 200 neue Dübel in die Decke gebohrt und gesetzt worden. Eine Notwendigkeit, die erst im Zuge der Deckenüberprüfung aufgefallen war.


Die Höhensanierung des Rangs ist ebenfalls fast abgeschlossen, die Seitenverkleidung, die bereits nach fünf Jahren vergilbte, erstrahlt in einem strahlenden Weiß. Mit Vergilbungsschutz.


Zum Abschluss der Baustellenbegehung ein Gespräch mit IMD-Geschäftsführer Uwe Rohde.
Rohde: "Wir haben uns gerade fast nur die Highlights der Arbeiten angesehen. Es war insgesamt eine große Anstrengung, die wir seit August 2012 geleistet haben. Das braucht eben seine Zeit. Für den großen Saal haben wir ein stringentes Bauprogramm gefahren und haben binnen einen Jahres eine Bausumme in Höhe von zehn Millionen Euro umgesetzt."

Einwurf von Peter Joppa, der die Halle bereits mit 'Duisburg Kontor' vermarktet: "Im laufenden Betrieb! Die kleine Halle und die Tagungsräume sind ebenso in Betrieb, wie auch das 'Ciy Palais'. Das darf man nicht vergessen."

Rohde: "Alle Gewerke sind vergeben, wir befinden uns im Zielkorridor. Die Frage nach den Gesamtkosten kann ich hier nicht beantworten. Für den großen Saal sind es genehmigte 9,87 Mio. Euro. Die Kosten, die die Mitarbeiter des IMD geleistet, sind noch nicht erfasst worden."

IMD-Chef Uwe Rohde wurde sowohl vom Oberbürgermeister, als auch vom Kulturdezernenten für die geleistete Arbeit lobend erwähnt, auch Peter Joppa lobte die "sehr gute Kommunikation zwischen dem IMD und den eigenen Technikern".

Es dürfte also nicht an der Leistung des IMD-Geschäftsführers liegen, dass sein Vertrag überraschend aufgekündigt wurde.
Welcher 'verdiente Genosse' muss denn, neben CDU'ler Karl-Wilhelm Overdick, versorgt werden?