Duisburg, 06. Februar 2019 - „Ich bin
kein Jurist, deswegen kann und will ich nicht fachlich
werten. Ich bin mir aber sicher, dass das Gericht hart
gerungen hat, bevor es zu dieser Entscheidung gekommen ist.
Die bisherigen Prozesstage haben gezeigt, wie schwierig die
Suche nach ursächlicher, individueller Schuld ist - und um
diese geht es im Strafrecht.
Ich verstehe allerdings auch, wenn die Angehörigen der Opfer
und die Menschen, die auf der Loveparade verletzt und
traumatisiert wurden, enttäuscht sind. Viele haben auf ein
eindeutiges Ergebnis gehofft haben, wünschten sich
verständlicherweise klare Antworten auf die Frage nach dem
"warum".
Ich wünsche mir dennoch für alle
Beteiligten, dass sie nun nach so vielen Jahren einen
Abschluss mit den unfassbaren Geschehnissen finden können."
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