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Samstag, 16. Januar 2021

Start der Pilotphase - Erste Polizeibehörden testen Distanzelektroimpulsgeräte im Einsatz
Die Polizei in Dortmund, Düsseldorf und Gelsenkirchen hat am 15. Januar den Testbetrieb für Distanzelektroimpulsgeräte aufgenommen. „Heute starten wir die Pilotphase und übergeben die ersten Distanzelektroimpulsgeräte an die Beamtinnen und Beamten des Wachdienstes. Diese werden sie intensiv in der polizeilichen Praxis testen. Erst wenn wir ganz sicher sein können, dass sie uns wirklich nützen, werden wir entscheiden, ob wir die neue Waffe flächendeckend für die NRW-Polizei einführen“, sagte Innenminister Herbert Reul, bei einem Medientermin in Dortmund.  

Seit September 2020 hat sich eine Projektgruppe beim Landesamt für Zentrale Polizeiliche Dienste mit den Vorbereitungen des Piloten auseinandergesetzt und sich um die Ausbildung und das Training der Polizistinnen und Polizisten sowie um die Anschaffung der Geräte gekümmert. „Mir geht auch im Testbetrieb keine Beamtin und kein Beamter mit einem Distanzelektroimpulsgerät auf die Straße, ohne mit dem Gerät vollumfänglich vertraut zu sein. Beim Einsatz einer solchen Waffe gibt es sicherlich Chancen, aber auch Risiken. Hier muss gut abgewogen werden“, so Reul.  

Das Distanzelektroimpulsgerät, kurz DEIG, wird durch die Polizistinnen und Polizisten offen, das heißt gut sichtbar, getragen und ist an seiner gelben Signalfarbe sofort zu erkennen. „Ich wünsche mir, dass schon beim Anblick des DEIG und dem Wissen um die neuen Möglichkeiten der Beamtinnen und Beamten, der ein oder andere davon abgehalten wird, die Polizei anzugreifen. Dann hätten wir schon viel gewonnen“, ergänzte der Innenminister.  

Muss das Gerät dennoch eingesetzt werden, sendet es nach Abschuss zweier Elektroden Stromimpulse aus, die auf das menschliche Nervensystem wirken. Es kommt zu einer neuromuskulären Lähmung, die den Aggressor kurzzeitig handlungsunfähig macht und die Polizistinnen und Polizisten in die Lage versetzt, die Person zu überwältigen, ohne weitere Gewalt anwenden zu müssen.  

Von heute an werden zunächst die Polizistinnen und Polizisten in Dortmund, Düsseldorf und Gelsenkirchen das neue Einsatzmittel prüfen. Die Waffen sollen hierbei grundsätzlich nur in statischen Einsatzlagen erprobt werden, bei denen andere Zwangsmittel im Hinblick auf eine sichere Lagebewältigung nicht erfolgversprechend sind. Voraussichtlich ab Ende nächster Woche wird sich dann auch noch die Polizei im Rhein-Erft-Kreis an dem Test beteiligen. Hier kam es aufgrund der Corona-Pandemie zu Verzögerungen bei der Schulung der Beamtinnen und Beamten.  

Bei der Auswahl der Pilotbehörden wurde darauf geachtet, dass sie die ganze Bandbreite der polizeilichen Arbeit im Land abdecken und die Testergebnisse repräsentativ für die gesamte nordrhein-westfälische Polizei sein dürften. Mindestens zwölf Monate soll nun die Erprobungsphase dauern. Im Frühjahr 2022 werden dann die Ergebnisse des Pilotprojektes vorliegen und anschließend ausgewertet. Auf der Grundlage des Abschlussberichtes wird anschließend über die Einführung der Distanzelektroimpulsgeräte für die NRW-Polizei entschieden.


Hochheide: Arbeiten an der Freifläche des künftigen Stadtteilparks haben begonnen  
In Hochheide soll die Freifläche, die nach dem Abriss des Hochhauses Friedrich-Ebert-Straße 10-16 entstand, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Der Zaun der Baustelle wurde im Dezember entfernt.  
Die Arbeiten für eine Zwischennutzung der Freifläche haben kürzlich begonnen: Es entsteht eine Wegeverbindung zwischen der Kirchstraße und dem Bürgermeister-Bongartz-Platz sowie zwischen der Kirchstraße und dem Roten Weg. Hierdurch soll das Quartier für den Fuß- und Radverkehr wieder vollständig erschlossen werden. Zudem werden entlang der Wegeverbindung vier Bankplätze und zwei Boule-Bahnen errichtet. Bunte Blühstreifen und eine ausgewiesene Hundefreilauffläche sind ebenfalls vorgesehen.
Die Arbeiten werden in voraussichtlich zwei Wochen abgeschlossen. Der endgültige Ausbau des zukünftigen „Stadtparks Hochheide“ erfolgt erst nach dem Abriss der beiden zurzeit leerstehenden Hochhäuser. Dafür ist – mit großer Beteiligung der Bürgerschaft – bereits im vergangenen Jahr die Rahmenplanung für die Schaffung einer attraktiven Grün- und Aufenthaltsfläche verabschiedet worden. Diese Parkplanung wird nun Schritt für Schritt weiter konkretisiert.  
Im Quartiersbüro an der Moerser Straße 245, 47198 Duisburg, besteht für alle Interessierten die Möglichkeit, sich über die weiteren Schritte zu informieren und eigene Ideen und Anregungen für die zukünftige Nutzungen des Stadtteilparks einzubringen.


Spielstättenprogrammprämie für Bühnen in Dinslaken, Dortmund, Duisburg und Oberhausen
Vier Bühnen in der Metropole Ruhr erhalten eine Spielstättenprämie des Landes NRW für herausragende Programme in der Corona-Zeit: Das domicil Dortmund wird mit 15.000 Euro unterstützt, je 5.000 Euro gehen an das Gdanska (Oberhausen), die Jazz Initiative (Dinslaken) und den Steinbruch (Duisburg). Mit der Spielstättenprogrammprämie zeichnet das NRW-Kulturministerium gemeinsam mit dem Landesmusikrat NRW alljährlich kleine und mittlere Bühnen für Jazz und Popmusik aus.

Im vergangenen Jahr haben sich die Veranstalter auch zahlreiche Alternativen zu den Live-Auftritten einfallen lassen. Dieses besondere Engagement würdigt das Land mit insgesamt 140.000 Euro. Eine Fachjury hat für die Spielzeit 2020/21 insgesamt 13 Spielstätten ausgewählt, die Prämien zwischen 5.000 Euro und 25.000 Euro erhalten. Die mit 25.000 Euro höchste Einzelprämie geht an das Loft 2nd Floor (Köln). idr


Kostenloses IHK-Webinar: Tipps und To-dos für die Gastro-Wiedereröffnung
Noch ist unklar, wann und in welcher Form Gaststätten, Restaurants, Kneipen und Co. wieder aufmachen können. Sicher ist hingegen: Der erfolgreiche Neustart gelingt nicht aus dem Stegreif. Die Unternehmer müssen ihre Räumlichkeiten Corona-gerecht vorbereiten, gleichzeitig auch Hygieneregeln für Gäste, Lieferanten und Mitarbeiter befolgen.
Beim kostenlosen Webinar am 22. Januar von 9 bis 10:30 Uhr informieren die Niederrheinische IHK und die IHK Mittlerer Niederrhein über die wichtigsten Maßnahmen. Zusätzlich beraten die IHKs zu aktuellen Fördermöglichkeiten.  
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.mittlerer-niederrhein.ihk.de/25118 oder bei Nadine Deutschmann, Telefon 0203-2821-286, E-Mail deutschmann@niederrhein.ihk.de.

Webinar Neustart Gastronomie © Niederrheinische IHK Jaqueline Wardeski.


Goldener Internetpreis 2021: Jetzt bewerben! Wettbewerb prämiert digitales Engagement für ältere Menschen – Fokus auf Unterstützung in Corona-Pandemie

Zum Auftakt ins neue Jahr startet der Goldene Internetpreis heute in eine neue Runde: Initiativen, Vereine und Kommunen sind aufgerufen, ihre Angebote und Projekte einzureichen, die sich besonders für die digitale Befähigung und Selbstbestimmung älterer Menschen stark machen. Ausgelobt wird der Goldene Internetpreis 2021 mit einem Preisgeld von insgesamt 10.000 Euro durch ein Bündnis aus Wirtschaft und Zivilgesellschaft unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums des Inneren, für Bau und Heimat.

Wie wichtig Unterstützung und Aufklärungsarbeit für ältere Menschen in der digitalen Welt sind, haben eindrücklich die vergangenen Monate der Corona-Pandemie gezeigt. Zahlreiche Menschen und Organisationen haben sich engagiert, um die Digitalisierung insbesondere auch für ältere Menschen verständlich und zugänglich zu machen. Der Goldene Internetpreis möchte dieses Engagement nachhaltig würdigen und unterstützen.

Preise in drei Kategorien und ein Sonderpreis Ausgezeichnet werden Projekte in drei Kategorien: „Digitale Teilhabe – Menschen in Zeiten von Corona unterstützen”, „Internet für alle – die Vielfalt der Zielgruppen” sowie „E-Government – die Vielfalt kommunaler Beteiligung über digitale Wege“. Darüber hinaus wird der Sonderpreis der Deutschen Telekom „Respektvoll – aktiv für einen fairen Umgang im Netz!“ vergeben. Bewerbungen sind ab sofort bis zum 15. Mai 2021 möglich.
Eine unabhängige Jury ermittelt die Gewinner, die auf dem 13. Deutschen Seniorentag am 24. November 2021 in Hannover ausgezeichnet werden. Alle Informationen zum Wettbewerb sowie das Anmeldeformular finden Interessierte auf www.goldener-internetpreis.de

Untermeiderich: Verkehrseinschränkungen im Bereich Lakumer Straße und Bürgermeister-Pütz-Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 18. Januar, Kanalarbeiten auf der Lakumer Straße und der Bürgermeister-Pütz-Straße in Untermeiderich durch. Die Lakumer Straße wird ab der Straße "Steinenkamp" und die Salmstraße ab "Unter den Ulmen" als Sackgasse ausgeschildert. Auf der Bürgermeister-Pütz-Straße wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Januar andauern.


Duisburg-Obermeiderich: Teilsperrung Neumühler Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 18. Januar, Kanalarbeiten in Obermeiderich durch. Hierfür wird die Neumühler Straße zwischen der Emscherstraße und der Essen-Steeler-Straße in Fahrtrichtung Duisburger Straße gesperrt. Anlieger können ihre Grundstücke erreichen. Das Abbiegen von der Neumühler Straße in die Essen-Steeler-Straße ist nicht möglich. Fußgänger, Radfahrer und die Straßenbahn sind nicht betroffen. Eine Umleitung für die übrigen Verkehrsteilnehmer wird eingerichtet. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich Ende September andauern.


Zentralbibliothek: Lesung mit Jan Weiler im Februar fällt aus  
Die Lesung mit Jan Weiler in der Zentralbibliothek am 23. Februar 2021 wird abgesagt. Grund dafür ist die Planungsunsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie. Der Termin wird voraussichtlich im Februar 2022 nachgeholt.  
Die Absage erfolgt nach Absprache zwischen dem Verein für Literatur und dem Autoren. Bei online gekauften Tickets erfolgt eine automatische Erstattung durch Eventim. Wer an einer Vorverkaufsstelle vor Ort gekauft hat, erhält sein Geld dort zurück. Karten, die in der Zentralbibliothek gekauft wurden, werden dort umgetauscht, sobald die Bibliothek wieder geöffnet ist.   Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/283-4218.


Noch nicht gebautes "Nido"-Seniorenheim in Duisburg-Neudorf an "Hamburg Team" verkauft
Hamburg Team Investment Management hat  die Seniorenwohnanlage "Nido II" in Duisburg-Neudorf für den Fonds "Hamburg Team Wohnen 70+" erworben. Verkäufer ist ein Joint Venture von Blankbau und GMP Projekt. Das Objekt in der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m² Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25 Tagespflegeplätze. Es ist für 20 Jahre an den Betreiber Procuritas verpachtet. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant. Im Dezember 2019 hatte Hamburg Team Investment Management bereits die Seniorenwohnanlage "Nido" in Duisburg-Buchholz für 27 Mio. Euro erworben.


Visualisierung blankbau

Interessant: Bei den Abrucharbeiten in dem Gelände des ehemaligen Biergartens wurden wahrscheinlich das Fundament des alten Kolonistenhauses, dem wohl ersten Haus der 13 Gründungsfamlien aus Hessen aus dem Jahr 1770 entdeckt.

Zum Neubau: Das terrassierte barrierefreie und seniorengerechte NIDO-Apartmenthaus an der Koloniestraße bietet hohen Wohnkomfort im Alter für Paare und Singles. Konzeptionell finden sich hochwertige Service-Wohnungen für Senioren und andienende Nutzungen wie Tagespflege, Sozialstation und Café unter einem Dach.
Der NIDO-Stempel als Fassadenprägung in der oberen Gebäudeecke kennzeichnet die Qualitätsstandards des Objektes. Städtebaulich schließt der Neubau eine Baulücke an der Koloniestraße. Was straßenseitig als 6-geschossiger Riegel erscheint, erstreckt sich in der Grundstückstiefe als Terrassengebäude von 2 bis zu 6 Geschossen.



Zum ersten Mal ausbilden - Was jetzt?
Wie werbe ich Azubis? Und wie binde ich sie langfristig an mein Unternehmen? Unternehmen, die zum ersten Mal ausbilden, können sich bei dem virtuellen Stammtisch der Niederrheinischen IHK mit IHK-Ausbildungsexperten und anderen Betrieben austauschen. Der Termin findet am 21. Januar um 14 Uhr statt. Nicht nur Bewerber müssen von sich überzeugen, auch Unternehmen sollten attraktiv für Azubis sein.
Das ist leichter gesagt als getan. Beim digitalen Stammtisch können neue Ausbildungsbetriebe ihre Erfahrungen austauschen. IHK-Experten beantworten Fragen und informieren über geplante Veranstaltungen. Beim Online-Speed-Dating potentielle Azubis kennenlernen? Das ist nur eine von vielen Veranstaltungen, die die IHK 2021 im Angebot hat.  
Der virtuelle Stammtisch ist Teil der Projekte „Passgenaue Besetzung“ und „Willkommenslotsen“. Hier suchen IHK-Experten für kleine und mittelständische Unternehmen die passenden Bewerber beziehungsweise unterstützen Betriebe bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Interessierte können sich bis zum 18. Januar per Mail unter passgenauebesetzung@niederrhein.ihk.de anmelden.  


Statistiken

Genehmigte Wohnungen im November 2020: +8,9 % gegenüber Vorjahresmonat

Im November 2020 ist in Deutschland der Bau von 32 531 Wohnungen genehmigt worden. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, waren das 8,9 % mehr als im November 2019. Für den Zeitraum Januar bis November 2020 ergibt sich ein Anstieg um 3,9 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den Zahlen sind sowohl die Baugenehmigungen für neue Gebäude als auch für Baumaßnahmen an bestehenden Gebäuden enthalten.


Sterbefälle in der 51. Kalenderwoche 2020: 24 % über dem Durchschnitt der Vorjahre

Nach vorläufigen Ergebnissen sind in der 51. Kalenderwoche (14. bis 20. Dezember 2020) in Deutschland mindestens 23 550 Menschen gestorben. Wie das Statistische Bundesamt weiter mitteilt, liegen die Sterbefallzahlen somit in diesem Zeitraum etwa 24 % oder 4 568 Fälle über dem Durchschnitt der Jahre 2016 bis 2019. In der Vorwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 25 % über dem Vorjahresdurchschnitt. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor, die aktuell bis zur 51. Kalenderwoche zur Verfügung steht.





 


Freitag, 15. Januar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 14. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg  16.667 (+ 107) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 422 (+ 5) Personen sind verstorben. 15.393 (+ 152) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 852 (- 50)Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 131.151  (+ 828) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 133,4 (+ 1,1).


Untermeiderich: Verkehrseinschränkungen im Bereich Lakumer Straße und Bürgermeister-Pütz-Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 18. Januar, Kanalarbeiten auf der Lakumer Straße und der Bürgermeister-Pütz-Straße in Untermeiderich durch. Die Lakumer Straße wird ab der Straße "Steinenkamp" und die Salmstraße ab "Unter den Ulmen" als Sackgasse ausgeschildert. Auf der Bürgermeister-Pütz-Straße wird der Verkehr mit einer Ampel geregelt. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Januar andauern.


Duisburg-Obermeiderich: Teilsperrung Neumühler Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 18. Januar, Kanalarbeiten in Obermeiderich durch. Hierfür wird die Neumühler Straße zwischen der Emscherstraße und der Essen-Steeler-Straße in Fahrtrichtung Duisburger Straße gesperrt. Anlieger können ihre Grundstücke erreichen. Das Abbiegen von der Neumühler Straße in die Essen-Steeler-Straße ist nicht möglich. Fußgänger, Radfahrer und die Straßenbahn sind nicht betroffen. Eine Umleitung für die übrigen Verkehrsteilnehmer wird eingerichtet. Die Arbeiten werden bis voraussichtlich Ende September andauern.

 


AfA-Forderung: Jetzt eine Staatsbeteiligung am ThyssenKrupp-Konzern!
„Die AfA – Duisburg“, so ihr Vorsitzender , Rainer Bischoff, „unterstützt die Forderung der Gewerkschaften nach einer Staatsbeteiligung am ThyssenKrupp-Konzern. Für diesen Fall wird die Gründung einer Stahl-Stiftung in Analogie zur RAG-Stiftung angeregt, bei welcher sich Bund und Land in einer noch auszutarierenden Größe am Stiftungskapital beteiligen sollen.“
Über die Stiftung kann der für die Stahlbranche anstehende Strukturwandel ebenso sozialverträglich wie ökologisch, vor allem aber strukturpolitisch konstruktiv begleitet werden. Ebenso können die notwendigen Innovationen zur Erzeugung von grünem Stahl über diesen Weg zusätzlich gefördert werden. Die Stiftung könnte darüber hinaus möglicherweise auch andere deutsche Stahlkonzerne mit ins Boot nehmen, soweit die Krise weiter Raum greifen sollte.
„Die derzeitige Lage rund um das Unternehmen ist besorgniserregend“, so Bischoff weiter, „Die Managementfehler häufen sich. Wir fordern die Landesregierung auf, endlich konkrete Maßnahmen und Schritte einzuleiten, um den Stahlstandort NRW zukunftsfähig und – fest zu machen. Stahl ist systemrelevant und die industrielle Lebensader für Nordrhein- Westfalen und für Duisburg. Wir müssen den Stahl in NRW und in Duisburg erhalten und alle Möglichkeiten und Wege ausschöpfen. Für Duisburg und ihre Menschen.“


Focus Klinikliste 2021: Helios Klinikum Duisburg zählt zu den Top-Krankenhäusern in NRW

Von der Qualifikation des medizinischen Personals über Behandlungserfolge bei Operationen bis hin zu Hygienestandards und technischer Ausstattung: Zahlreiche Indikatoren entscheiden bei der renommierten Focus-Klinikliste seit vielen Jahren, wer unter die besten Krankenhäuser in Deutschland gewählt wird. In 2021 hat sich nun auch das Helios Klinikum Duisburg mit seinen beiden Standorten St. Johannes in Alt-Hamborn und Marien in Hochfeld einen Platz auf der Bestenliste gesichert und gehört zu den Top-Kliniken in Nordrhein-Westfalen.
Für Geschäftsführer Birger Meßthaler ein gemeinsamer Erfolg: „Unseren Namen in diesem methodisch besten Verfahren zur Bewertung von Krankenhäusern zu lesen, ist für uns eine große Auszeichnung und letztlich die Bestätigung der hervorragenden Arbeit, die unser gesamtes Team hier jeden Tag leistet.“ Die Basis für den Klinik-Navigator bildet die wechselseitige Beurteilung von Medizinern, das sogenannte Peer-Review-Verfahren.
Denn durch ihr Fachwissen sind andere Ärzte am besten qualifiziert, die Leistungen ihrer Kollegen zu beurteilen. Die Datenerhebung und Auswertung selbst erfolgt über ein unabhängiges Recherche-Institut (Munich Inquire Media). Veröffentlicht wird die Klinikliste regelmäßig in der Zeitschrift Focus-Gesundheit. Die Länderlisten zeigen dabei die führenden Krankenhäuser der einzelnen Bundesländer auf, die von Focus die Auszeichnung „Top Regionales Krankenhaus 2021" erhalten haben.  

Neubau mit Altbau Helios St. Johannes Klinik

Zentralbibliothek: Lesung mit Jan Weiler im Februar fällt aus  
Die Lesung mit Jan Weiler in der Zentralbibliothek am 23. Februar 2021 wird abgesagt. Grund dafür ist die Planungsunsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie. Der Termin wird voraussichtlich im Februar 2022 nachgeholt.  
Die Absage erfolgt nach Absprache zwischen dem Verein für Literatur und dem Autoren. Bei online gekauften Tickets erfolgt eine automatische Erstattung durch Eventim. Wer an einer Vorverkaufsstelle vor Ort gekauft hat, erhält sein Geld dort zurück. Karten, die in der Zentralbibliothek gekauft wurden, werden dort umgetauscht, sobald die Bibliothek wieder geöffnet ist.   Weitere Informationen gibt es im Internet unter www.stadtbibliothek-duisburg.de oder telefonisch unter 0203/283-4218.


Noch nicht gebautes "Nido"-Seniorenheim in Duisburg-Neudorf an "Hamburg Team" verkauft
Hamburg Team Investment Management hat  die Seniorenwohnanlage "Nido II" in Duisburg-Neudorf für den Fonds "Hamburg Team Wohnen 70+" erworben. Verkäufer ist ein Joint Venture von Blankbau und GMP Projekt. Das Objekt in der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m² Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25 Tagespflegeplätze. Es ist für 20 Jahre an den Betreiber Procuritas verpachtet. Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant. Im Dezember 2019 hatte Hamburg Team Investment Management bereits die Seniorenwohnanlage "Nido" in Duisburg-Buchholz für 27 Mio. Euro erworben.


Visualisierung blankbau

Interessant: Bei den Abrucharbeiten in dem Gelände des ehemaligen Biergartens wurden wahrscheinlich das Fundament des alten Kolonistenhauses, dem wohl ersten Haus der 13 Gründungsfamlien aus Hessen aus dem Jahr 1770 entdeckt.

Zum Neubau: Das terrassierte barrierefreie und seniorengerechte NIDO-Apartmenthaus an der Koloniestraße bietet hohen Wohnkomfort im Alter für Paare und Singles. Konzeptionell finden sich hochwertige Service-Wohnungen für Senioren und andienende Nutzungen wie Tagespflege, Sozialstation und Café unter einem Dach.
Der NIDO-Stempel als Fassadenprägung in der oberen Gebäudeecke kennzeichnet die Qualitätsstandards des Objektes. Städtebaulich schließt der Neubau eine Baulücke an der Koloniestraße. Was straßenseitig als 6-geschossiger Riegel erscheint, erstreckt sich in der Grundstückstiefe als Terrassengebäude von 2 bis zu 6 Geschossen.


Andreas Ostheimer ist neuer Vizepräsident des Sozialgerichts Duisburg  
Mit Wirkung zum 01.01.2021 wurde Andreas Ostheimer zum Vizepräsidenten des Sozialgerichts Duisburg ernannt und tritt damit unmittelbar die Nachfolge des zum Jahresende in Ruhestand gegangenen, langjährigen Vizepräsidenten Karl-Dieter te Heesen an.
Der 1982 geborene, ursprünglich aus Bönnigheim (Baden-Württemberg) stammende Ostheimer ist verheiratet und bereits seit 2009 bei dem Sozialgericht Duisburg als Richter tätig.
Nach einer zweijährigen Abordnung an das Ministerium für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW in den Jahren 2013/2014 wurde er im Januar 2015 zum weiteren Aufsicht führenden Richter in Duisburg ernannt. Von September 2016 bis Mai 2017 war er zur Erprobung an das Landessozialgericht NRW abgeordnet.

Zum ersten Mal ausbilden - Was jetzt?
Wie werbe ich Azubis? Und wie binde ich sie langfristig an mein Unternehmen? Unternehmen, die zum ersten Mal ausbilden, können sich bei dem virtuellen Stammtisch der Niederrheinischen IHK mit IHK-Ausbildungsexperten und anderen Betrieben austauschen. Der Termin findet am 21. Januar um 14 Uhr statt. Nicht nur Bewerber müssen von sich überzeugen, auch Unternehmen sollten attraktiv für Azubis sein.
Das ist leichter gesagt als getan. Beim digitalen Stammtisch können neue Ausbildungsbetriebe ihre Erfahrungen austauschen. IHK-Experten beantworten Fragen und informieren über geplante Veranstaltungen. Beim Online-Speed-Dating potentielle Azubis kennenlernen? Das ist nur eine von vielen Veranstaltungen, die die IHK 2021 im Angebot hat.  
Der virtuelle Stammtisch ist Teil der Projekte „Passgenaue Besetzung“ und „Willkommenslotsen“. Hier suchen IHK-Experten für kleine und mittelständische Unternehmen die passenden Bewerber beziehungsweise unterstützen Betriebe bei der Integration von Geflüchteten in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt. Interessierte können sich bis zum 18. Januar per Mail unter passgenauebesetzung@niederrhein.ihk.de anmelden.  


„75 Jahre UNO“ – Jubiläumsband zum 75-jährigen Bestehen der Vereinten Nationen
Das Buch erscheint bewusst nach Ablauf des Jubiläums, um 2020 berücksichtigen zu können. „75 Jahre UNO – Macht und Ohnmacht der Vereinten Nationen", Andreas Dripke, Hang Nguyen, ISBN 3947818076 mit 330 Seiten.
Die UNO ist alles andere als perfekt, doch sie ist das Beste, was wir haben. Nach diesem Credo zeichnen die Autoren des neu erschienenen Buches „75 Jahre UNO – Macht und Ohnmacht der Vereinten Nationen“ auf 330 Seiten ein schonungsloses Bild der Vereinten Nationen. In einer ehrlichen Bilanz stellen sie die Stärken und Schwächen der vermeintlich mächtigsten Organisation der Welt dar.

Dabei erstreckt sich die Bilanz von den Anfängen der UNO über ihre Erfolge und Rückschläge im Laufe der Jahrzehnte einschließlich der dramatischen Ereignisse um die zur UNO gehörende Weltgesundheitsorganisation WHO im Jahr 2020. Die Autoren arbeiten sich bei ihrer Bilanz an einem breiten Themenspektrum ab: Die Erklärung der Menschenrechte, Hunger und Elend, die Atompolitik, das militärische Wettrüsten und die weltweite Kriegsgefahr, die sich zuspitzende Auseinandersetzung zwischen China und den USA, die Rolle Europas und der NATO in der Weltpolitik, die Rettung der Umwelt und des Klimas, die Auswirkungen der globalen Digitalisierung, den Nutzen und Schaden von Gesundheitsprogrammen für die Weltbevölkerung, globale Migration, die internationale Gerichtsbarkeit und Gerechtigkeit, der Einfluss der Wirtschaft auf die Weltpolitik, der Kampf gegen das Coronavirus, die Verletzlichkeit unserer Welt.
Stets geht es dabei um die Frage nach der Haltung und dem Agieren der Vereinten Nationen. Die Autoren Andreas Dripke und Hang Nguyen sind Insider. Als Berater der Vereinten Nationen haben sie über viele Jahre hinweg intensive Gespräche mit hochrangigen Repräsentanten der UNO geführt, an zahlreichen UNO-Konferenzen teilgenommen und unzählige Dokumente in den teilweise für die Öffentlichkeit nicht zugänglichen Archiven der Vereinten Nationen gesichtet. Weit über eine bloße Faktensammlung hinaus zeigen die Autoren sorgfältig recherchierte und mit über 300 Quellenangaben dokumentierte Hintergründe auf.
Sie helfen damit dem Leser, die Vereinten Nationen zwischen hoffnungslos überfordertem Bürokratiemonster und beinahe allmächtiger Weltregierung einzuordnen. Der Verlag hat sich bewusst entschieden, das Werk erst nach Abschluss des 75-jährigen Jubiläumsjahrs der UNO herauszubringen, um die dramatischen Ereignisse des Jahres 2020 in vollem Umfang berücksichtigen zu können.

Schlager-Star Peter Orloff startet bei Wohltätigkeits-Lauf in Duisburg
Er ist der „König der Hitparaden“ und der „Dschungelkönig der Herzen“: Schlager-Star Peter Orloff startet am 27. Februar beim „Charity-KiPa-RUN“ in Duisburg-Neumühl. Veranstaltet wird der Lauf für benachteiligte Kinder von Pater Tobias und dem Projekt Lebenswert. Anmeldung ist jetzt möglich. Duisburg-Neumühl.
Laufen für den guten Zweck: Am Samstag, 27. Februar, laden Pater Tobias und das Projekt LebensWert zum „Charity-KiPa-RUN“ ein. Die Teilnehmer absolvieren einen Halbmarathon – und der Erlös der Aktion kommt benachteiligten Kindern in Duisburg zugute. Als besonderen Ehrengast konnte Marathon-Pater Tobias Breer den prominenten Künstler Peter Orloff (76, „Ein Mädchen für immer“) an Bord holen: Der für sein soziales Engagement bekannte Schlagersänger, Komponist, Liedtexter, Musikproduzent und Schauspieler wird am 27. Februar seine Sportschuhe anziehen, um den 21,1 Kilometer langen Lauf zu absolvieren. Der Leiter des Schwarzmeer Kosaken-Chores hat schon oft unter Beweis gestellt, dass er hart im Nehmen ist. 2019 holte er als Kandidat den dritten Platz bei der RTL-Fernsehshow „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“.
Ende 2019 trat Peter Orloff als bislang weltweit ältester Teilnehmer beim „Ninja Warrior“-Promi-Special an. Peter Orloff wird am 01. Dezember 2022 ein Konzert in der Herz-Jesu Kirche geben wird Gestartet wird beim „Charity-KiPa-RUN“ am Samstag, 27. Februar, zwischen 9 und 10 Uhr. Ausgangspunkt ist das Restaurant „Sham“, Holtener Straße 176, in Duisburg-Neumühl. Die Mindestteilnehmerzahl beträgt drei Personen. Maximal können sich 50 Läufer anmelden.
„Selbstverständlich werden wir alle zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Vorgaben berücksichtigen“, sagt Pater Tobias. Die Halbmarathon-Teilnehmer laufen die mit weißen Pfeilen markierte 21,1-Kilometer-Tour in zwei Runden á 10,5 Kilometer als Pendelstrecke mit Wendepunkt. Am Start-Ziel-Ort und am Wendepunkt werden Versorgungsstände eingerichtet.

„Die Strecke ist flach, es gibt kaum Höhenmeter und keine Anstiege“, berichtet der Marathon-Pater. Höchstselbst hat er den Parcours mit Messrad und GPS-Uhr vermessen. Wer beim „Charity-KiPa-RUN“ mitlaufen möchte, ohne gleich die volle Distanz zu absolvieren, kann sich auch für eine kürzere Strecke anmelden: 5 beziehungsweise 10 Kilometer sind möglich. Hierbei beträgt das Mindestalter der Teilnehmer zehn Jahre. Wer den Halbmarathon laufen möchte, muss mindestens 16 Jahre alt sein.
Alle Läufer erhalten eine Medaille und eine digitale Urkunde. Anmeldungen für den „Charity-KiPa-RUN“ sind bis zum 19. Februar 2021 möglich: Das dafür benötigte Online-Formular findet sich auf www.kipa-run.de. Die Startgebühr beträgt 24,50 Euro. Nachmeldungen (2 Euro Aufpreis) sind auch noch am Lauftag, 27. Februar, möglich, sofern noch Plätze frei sind.
Virtueller Lauf als Alternative
Läufer, die die gemeinnützige Arbeit von Pater Tobias unterstützen möchten, können dies auch jederzeit bei einem virtuellen Lauf. Wann und wo sie starten, entscheiden sie selbst. Ihren Lauf protokollieren sie anhand von GPS-Daten und senden diese zur Auswertung an info@projekt-lebenswert.de. Die Teilnahme an einem virtuellen Wohltätigkeits-Lauf kostet 14,99 Euro, die vorab ans Projekt Lebenswert überwiesen werden. Nach dem Lauf gibt es als Belohnung eine „KiPa-cash-4-kids“-Medaille und eine Urkunde. Infos: www.kipa-run.de


Linie U79: Busse statt Bahnen in Düsseldorf  

Von Freitag, 15. Januar, ab 21 Uhr, bis Sonntag, 17. Januar, Betriebsende, wird die Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ in Düsseldorf getrennt. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten. Dies hat zur Folge, dass Busse statt Bahnen in beide Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ fahren.  


Märchenstunde und Schnupperangebot Chinesisch
Das Konfuzius-Institut lädt zu zwei Online-Veranstaltungen ein Wer Chinesisch einfach mal ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen bei einer kostenfreien Online-Probestunde am 18.01.2021 um 18:00 Uhr. Dozentin Li Ying gibt einen Einblick in den Aufbau der Sprache und die Gäste lernen erste chinesische Wörter kennen.

Der nächste Anfängerkurs des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr e.V. in Kooperation mit der VHS Duisburg beginnt Anfang Februar. Alle anderen Sprachkurse werden nahtlos weitergeführt. In einer Online-Märchenstunde am 20.01.2021 um 17:00 Uhr liest das Konfuzius-Institut die herzerwärmende Geschichte „Der Feuertopf brodelt“ auf Deutsch und Chinesisch.
Dazu werden auch die wunderschönen Illustrationen des gleichnamigen Bilderbuchs zu sehen sein. Das zweisprachige Bilderbuch eignet sich bereits für Kinder ab 3 Jahren, es wird ein altersgemischtes Publikum erwartet.
Wer im Anschluss noch Interesse an einem kleinen Kreativangebot hat, hält Papier und Buntstifte bereit.  Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de.


Statistiken

Bruttoinlandsprodukt im Jahr 2020 um 5,0 % gesunken
Deutsche Wirtschaft im Corona-Krisenjahr 2020 schwer getroffen

Das preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im Jahr 2020 nach ersten Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 5,0 % niedriger als im Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft ist somit nach einer zehnjährigen Wachstumsphase im Corona-Krisenjahr 2020 in eine tiefe Rezession geraten, ähnlich wie zuletzt während der Finanz- und Wirtschaftskrise 2008/2009. Der konjunkturelle Einbruch fiel aber im Jahr 2020 den vorläufigen Berechnungen zufolge insgesamt weniger stark aus als 2009 mit -5,7 %.









Donnerstag, 14. Januar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 13. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 16.560 (+ 114) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 417 (+ 5) Personen sind verstorben. 15.241  (+ 58) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 902 (+ 51)Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 130.323 (+ 701) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 132,3 (- 20,5).

 


Stadt Duisburg erstattet für Januar 2021 erhobene Elternbeiträge  

Alle Elternbeiträge, die von der Stadt Duisburg für den Monat Januar 2021 für eine Betreuung in Kindertageseinrichtungen, der Kindertagespflege und im Bereich des offenen Ganztages erhoben wurden, werden erstattet. Die Erstattung erfolgt automatisch, indem keine Gebühren für eine Betreuung im Februar abgebucht werden. Eine Antragstellung ist nicht erforderlich.  

Oberbürgermeister Sören Link hatte sich bereits zu Beginn des Lockdowns für  die Rückerstattung der Beiträge stark gemacht. Als Oberbürgermeister einer Stärkungspaktkommune, die bei Zahlungen von freiwilligen Leistungen auf das Wohlwollen der Aufsichtsbehörde angewiesen ist, forderte er von der Landesregierung ein klares Votum und eine entsprechende Kostenbeteiligung. Das Land Nordrhein-Westfalen hat den Kommunen nun eine Beteiligung an den Kosten von 50 Prozent zugesagt.  

„Es ist gut, dass das Land unseren Forderungen gefolgt ist. So können wir die von der Pandemie im besonderen Maß betroffenen Familien wenigstens finanziell etwas entlasten", sagt Sören Link.   Der Kabinettsbeschluss dazu soll in der kommenden Woche gefasst werden. Die Erstattung erfolgt durch die Stadt Duisburg vorbehaltlich der Entscheidung des Landeskabinetts und des Rates der Stadt Duisburg. Die Erstattungsregel gilt für alle Kindertageseinrichtungen, für die gemäß der Elternbeitragssatzung der Stadt Duisburg vom 3. Juli 2009 Beiträge erhoben werden. Dazu zählen alle KiBiz-geförderten Einrichtungen, sowohl in städtischer als auch in freier Trägerschaft.


Duisburger SPD trauert um sozialdemokratisches Urgestein Hanns Theis  
Die SPD-Ratsfraktion und der SPD-Unterbezirk Duisburg trauern um Hanns Theis, der im Alter von 99 Jahren (29.08.1921 in Hamm geboren) verstorben ist ( 22.12.2020 in Düsseldorf). Hanns Theis gehörte der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands 74 Jahre an. Nach überstandener Kriegsgefangenschaft trat er am 01.01.1946 in die Sozialdemokratische Partei ein und hielt ihr bis zu seinem Tod die Treue. Von Dezember 1955 bis Dezember 1963 war er im Rat der Stadt Duisburg und vertrat dort die Interessen seines Stadtteiles Duissern. Dort engagierte er sich im Kulturbereich und war unter anderem Mitglied im Verwaltungsrat der Operngemeinschaft Düsseldorf-Duisburg, dem Vorläufer der Deutschen Oper am Rhein.  
In seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Stadtwerke Duisburg, von 1964 bis 1986, lag ihm die Energie- und Umweltpolitik sehr am Herzen. Theis erkannte früh, dass es sehr wichtig ist, Immissionen zu reduzieren, die Umwelt dadurch zu schützen und die entstehende Abwärme in den Kraftwerken für die Kommune zu nutzen. Damit nahm Theis eine Vorreiterrolle ein.  
Hanns Theis war darüber hinaus von 1957 bis 1965 Abgeordneter des Deutschen Bundestages. Das Wohl der der Bürgerinnen und Bürger stand für ihn immer an erster Stelle. Dies stellte er als ehrenamtlicher Aufsichtsratsvorsitzender des Bethesda Krankenhauses oft unter Beweis.   Hanns Theis erhielt für seine Leistungen viele Auszeichnungen. Darunter die Stadtplakette (1964), die Mercatorplakette (1987). Außerdem war er Träger des Bundesverdienstkreuzes am Bande (1983) und des Bundesverdienstkreuzes 1. Klasse (1997).  
„Mit Hanns Theis verlieren wir einen großen Duisburger Sozialdemokraten und Menschen. Er war vielen ein guter Freund und ein unermüdlicher Streiter für unsere Werte. Für sein Wirken sind wir ihm sehr dankbar. Unser tiefes Mitgefühl gilt seinen Angehörigen“, erklären die stellvertretenden SPD-Vorsitzenden Sarah Philipp und Gisela Walsken und SPD-Fraktionschef Bruno Sagurna.  


Duisburg-Röttgersbach: Grünanlage im Neubaugebiet Kaspersfeld wird ausgebaut  
Die Arbeiten zum Ausbau der rund 5.800 Quadratmeter großen Grünanlage im Neubaugebiet Kaspersfeld in Duisburg-Röttgersbach sind gestartet. Die barrierefreie Anlage wird ein wichtiges Verbindungselement innerhalb des Wohngebietes sowie den angrenzenden Bereichen bilden und mit dem ebenfalls geplanten Kinderspielplatz die Aufenthaltsqualität der Anwohner spürbar verbessern. Entlang der Grünfläche werden 35 hochstämmige Bäume neu gepflanzt. Von diesen sind 18 Obstbäume, die im nord-östlichen sowie im südlichen Bereich jeweils eine Streuobstwiese bilden sollen.  
Der rund 700 Quadratmeter große Spielplatz wird den Mittelpunkt der Grünanlage bilden und ein Spielangebot für Kinder im Alter bis zwölf Jahre beinhalten. Geplant ist ein Sandspielbereich mit Spielhäuschen sowie einen Wipp-Schaukelbereich mit Spielmöglichkeiten für die Kleineren. Für die älteren Kinder wird ein eigener Bereich mit einer Spielkombination aus Klettern, Balancieren und Rutschen hergerichtet.  
Die Bau- und Pflanzarbeiten der Grünanlage werden voraussichtlich Mitte des Jahres abgeschlossen sein. Anschließend werden im Sommer die Wirtschaftsbetriebe Duisburg mit dem Bau des Spielplatzes beginnen. Die Gesamtkosten des Ausbaus werden voraussichtlich rund 400.000 Euro betragen.
 
ZEBRA: Landesanstalt für Medien NRW startet neue Onlineplattform
Woran erkenne ich Fake News und ist mein Kind eigentlich alt genug für ein eigenes Handy? Der Bedarf nach verlässlichen Antworten zur Mediennutzung ist auch in Folge der Corona-Pandemie weiter gestiegen. Online finden sich viele Antworten, aber nicht immer ist klar, wie seriös die Quellen sind. ZEBRA bietet seriöse Antworten. Es ist ein Angebot der Landesanstalt für Medien NRW, damit wirtschaftlich und staatlich unabhängig und nur der Meinungsfreiheit verpflichtet.

Die Landesanstalt für Medien NRW hat am 13. Januar 2021 unter der Schirmherrschaft der Deutschen UNESCO-Kommission ihre neue Beratungsplattform ZEBRA vorgestellt. Bürgerinnen und Bürger bekommen zukünftig unter www.zebra-medienfragen.de individuelle Antworten auf ihre Fragen im Zusammenhang mit digitalen Medien. Partner des neuen Angebots sind der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, jugendschutz.net, die EU-Initiative klicksafe und die Beratungsplattform JUUUPORT e.V. „‘Dafür sind wir nicht zuständig‘, werden Sie bei ZEBRA nicht hören.


Unser neues Angebot findet konkrete und individuelle Antworten auf Fragen aus dem digitalen Alltag von Bürgerinnen und Bürgern“, verspricht Dr. Tobias Schmid, Direktor der Landesanstalt für Medien NRW. „Unser Haus ist voller Expertinnen und Experten zu Medienfragen – und wenn wir nicht weiterwissen, dann wissen wir immerhin, wer weiterweiß. Wir wollen unmittelbar und individuell Hilfe bei Sorgen, Unsicherheiten und Notlagen im Umgang mit digitalen Medien anbieten. Mit ZEBRA ist das jetzt möglich.“

„Ein sicherer und verantwortungsvoller Umgang mit Medien ist in unserer zunehmend digitalisierten Welt eine Schlüsselkompetenz, deswegen ist die Vermittlung von Medienkompetenz ein wesentlicher Aspekt schulischer Bildung. Die Förderung der Medienkompetenz bei Kindern und Jugendlichen gelingt umso besser, wenn sie in gemeinsamer Verantwortung von Schule und Eltern wahrgenommen wird. Doch Eltern können nicht jede Frage ihrer Kinder rund um das Thema Internet und Medien sofort beantworten – hier setzt ZEBRA an: Auf der Plattform können Bürgerinnen und Bürger konkrete Fragen zur Nutzung digitaler Medien stellen und erhalten individuelle Beratung.

Die Plattform leistet so einen Beitrag, dass junge Menschen mit den Chancen, aber auch den Risiken im Internet souverän und kritisch umgehen können“, so Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer. „Die Corona-Pandemie zeigt wie unter einem Brennglas den Stellenwert von Medienkompetenz in einer zunehmend digitalen Gesellschaft. Die Menschen bei ihrem persönlichen Lernprozess zu unterstützen, ist der Landesregierung ein besonderes Anliegen, denn Demokratie braucht informierte Bürgerinnen und Bürger.
Das Angebot ZEBRA bietet Eltern sowie Kindern eine wichtige Hilfestellung für den sicheren und verantwortungsvollen Umgang mit dem Internet – kompetent und unabhängig“, sagt Staatssekretär und Chef der Staatskanzlei Nordrhein Westfalen, Nathanael Liminski über die neue Onlineplattform. Schirmherrin von ZEBRA ist die Deutsche UNESCO-Kommission.
„Wir wollen die Digitalisierung chancengerecht gestalten. Medienkompetenz ist dafür elementar. Nur wer Informationen korrekt einordnen kann, kann sie richtig bewerten. Gerade angesichts von Falschinformationen im Netz brauchen wir deshalb Plattformen wie ZEBRA“, so Dr. Roman Luckscheiter, Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission.

Im Fokus von ZEBRA steht die individuelle Beratung. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen anonym an die Expertinnen und Experten der Landesanstalt für Medien NRW richten. Gemeinsam mit den Partnern des Angebots, dem Ministerpräsidenten des Landes Nordrhein-Westfalen, dem Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, der EU-Initiative klicksafe, der Beratungsplattform JUUUPORT e.V. sowie jugendschutz.net garantiert ZEBRA, alle Fragen zuverlässig und sicher zu beantworten.
Die Antworten werden auch in anonymisierter Form auf der Webseite von ZEBRA veröffentlicht. So entsteht neben der persönlichen Beratung eine ständig wachsende Wissensdatenbank, in der Nutzerinnen und Nutzer auch selber nach passenden Antworten suchen können. ZEBRA ist die Anlaufstelle für alle Fragen zur Nutzung digitaler Medien und ein Service der Landesanstalt für Medien NRW. Bürgerinnen und Bürger können ihre Fragen unter www.zebra-medienfragen.de direkt an die Expertinnen und Experten der Landesanstalt für Medien NRW stellen.
Die Beantwortung der Fragen erfolgt anonym. Partner von ZEBRA sind der Ministerpräsident des Landes Nordrhein-Westfalen, das Ministerium für Schule und Bildung des Landes Nordrhein-Westfalen, jugendschutz.net, klicksafe und JUUUPORT e.V. Die Deutsche UNESCO-Kommission hat eine Schirmherrschaft übernommen.


Studie zum politischen Entfolgen in Online-Netzwerken: Ich beende unsere Freundschaft!

Entfolgen, blocken, löschen: Es braucht nur ein paar Klicks und schon ist man einen Freund oder eine Followerin los. Häufiger Grund: Unterschiedliche Meinungen zur Flüchtlingskrise, der AfD oder Corona bieten Zündstoff für virtuelle Freundschaften. Über politisch motiviertes Entfreunden bei sozialen Netzwerken wie Facebook forschen Dr. German Neubaum und sein Team von der Universität Duisburg-Essen (UDE). Ihre Ergebnisse haben sie gerade in der Open Access-Fachzeitschrift PLOS ONE* veröffentlicht.

„Der Mensch neigt dazu, sich Leuten, Informationen und Quellen zuzuwenden, die mit ihnen politisch übereinstimmen. Diese Tendenz zeigt sich auch online“, erklärt Medienpsychologe Dr. German Neubaum, der die vom Land geförderte Nachwuchsforschungsgruppe „Digital Citizenship in Network Technologies (DICINT)“ leitet. Bei der Nutzung sozialer Medien können sich Menschen jedoch nicht nur mit Gleichdenkenden vernetzen, sondern auch Andersdenkende ganz bewusst ausschließen. „Wir wollten daher wissen: Löschen Social Media-Nutzende diejenigen, die gegenteilige politische Ansichten haben?“, erläutert Koautor Manuel Cargnino. Was verständlich klingt, ist für die Demokratie denkbar schlecht.
Diskussionen und das Revidieren von Meinungen finden nicht mehr statt, der politische Horizont wird enger. Mit Kollegen der Universität Koblenz-Landau und der Tel Aviv University in Israel untersuchten Neubaum und Cargnino mit Hilfe von zwei Experimentalstudien, unter welchen Umständen Facebook-Nutzende politisch Andersdenkende aus ihrem Online-Netzwerk entfernen.
An Studie 1 nahmen 721 Facebook-Nutzende im Alter von 18 bis 75 Jahren teil (65% weiblich, 35% männlich). Für Studie 2 wurden 822 Facebook-Nutzende zwischen 18 und 85 Jahren (52% männlich, 48% weiblich) befragt. „Lohnt es sich, diese Person im Netzwerk zu behalten?“ „Unsere Ergebnisse zeigen, dass es zum Entfreunden kommt, wenn die Meinungsverschiedenheiten so grundsätzlich sind, dass sie als moralische Unvereinbarkeiten erlebt werden – beispielsweise bei der Frage um die Aufnahme von Geflüchteten“, so Neubaum.

Doch das gilt unter den Nutzenden als sehr drastische, eher selten genutzte Maßnahme: Nur 20 bis 22 Prozent der Befragten hatten jemals deshalb eine Person aus dem Netzwerk verbannt. Der Grund ist auch hier menschlich, so Cargnino: „Unsere Daten zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit des Entfreundens insbesondere dann gering ausfällt, wenn die Person, mit der man nicht moralisch übereinstimmt, dennoch emotionale Unterstützung in anderen Lebensbereichen bietet.“
Neubaum geht davon aus, dass sich die Ergebnisse auch auf die aktuelle Situation übertragen lassen. „Wem sogenannte Querdenkende, Anhänger von Verschwörungstheorien oder Maskenverweigerer aufgrund mangelnder Fürsorge für die Mitmenschen übel aufstoßen, wird sich gerade sicherlich fragen: Was bietet mir diese Person, dass es sich für mich lohnt, sie in meinem Netzwerk zu behalten?“


Linie U79: Busse statt Bahnen in Düsseldorf  

Von Freitag, 15. Januar, ab 21 Uhr, bis Sonntag, 17. Januar, Betriebsende, wird die Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ in Düsseldorf getrennt. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten. Dies hat zur Folge, dass Busse statt Bahnen in beide Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ fahren.  


Märchenstunde und Schnupperangebot Chinesisch
Das Konfuzius-Institut lädt zu zwei Online-Veranstaltungen ein Wer Chinesisch einfach mal ausprobieren möchte, ist herzlich willkommen bei einer kostenfreien Online-Probestunde am 18.01.2021 um 18:00 Uhr. Dozentin Li Ying gibt einen Einblick in den Aufbau der Sprache und die Gäste lernen erste chinesische Wörter kennen.

Der nächste Anfängerkurs des Konfuzius-Instituts Metropole Ruhr e.V. in Kooperation mit der VHS Duisburg beginnt Anfang Februar. Alle anderen Sprachkurse werden nahtlos weitergeführt. In einer Online-Märchenstunde am 20.01.2021 um 17:00 Uhr liest das Konfuzius-Institut die herzerwärmende Geschichte „Der Feuertopf brodelt“ auf Deutsch und Chinesisch.
Dazu werden auch die wunderschönen Illustrationen des gleichnamigen Bilderbuchs zu sehen sein. Das zweisprachige Bilderbuch eignet sich bereits für Kinder ab 3 Jahren, es wird ein altersgemischtes Publikum erwartet.
Wer im Anschluss noch Interesse an einem kleinen Kreativangebot hat, hält Papier und Buntstifte bereit.  Die Teilnahme an beiden Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung erforderlich. Mehr Infos zur Anmeldung gibt es auf www.konfuzius-institut-ruhr.de.


Statistiken

NRW: Im November wurden 48,5 Prozent weniger Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt als im November 2019
Im November 2020 wurden bei den Amtsgerichten in Nordrhein-Westfalen 950 Anträge auf Eröffnung von Insolvenzverfahren gestellt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, waren das 48,5 Prozent weniger als im November 2019 (damals: 1 845 Verfahren). 300 der beantragten Insolvenzverfahren betrafen Unternehmen. Von diesen Unternehmensinsolvenzen waren zum Zeitpunkt der Antragstellung 1 540 Arbeitnehmer betroffen.

Ferner stellten 450 Verbraucher (dazu zählen Arbeitnehmer, Rentner oder Erwerbslose) einen Insolvenzantrag; das waren 60,4 Prozent weniger als im November 2019 (damals: 1 136). Eine mögliche Ursache für diesen Rückgang könnte das Gesetz zur weiteren Verkürzung der Restschuldbefreiung sein. Die Statistiker vermuten, dass überschuldete Privatpersonen ihre Insolvenzanträge zurückgestellt haben. Außerdem beantragten 200 sonstige Antragsteller die Eröffnung eines Insolvenzverfahrens.

Trotz des Shutdowns im Zusammenhang mit der Covid-19-Pandemie (und der damit verbundenen Wirtschaftskrise) lag die Zahl der beantragten Unternehmensinsolvenzverfahren im November 2020 unter dem Zwölfmonatsdurchschnitt des letzten Jahres (446 Verfahren). Das liegt u. a. daran, dass die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen bis Ende des Jahres 2020 ausgesetzt war; bei Zahlungsunfähigkeit war ein Insolvenzantrag im November 2020 wieder verpflichtend. Hinzu kommen die besonderen staatlichen Finanzhilfen für Unternehmen. Eine weitere Ursache ist laut den Statistikern, dass die Insolvenzen grundsätzlich aufgrund der regulären Bearbeitungszeit bei den zuständigen Insolvenzgerichten ein sogenannter „nachlaufender Konjunkturindikator” sind. (IT.NRW)


Gästeübernachtungen November 2020: 72,2 % weniger als im Vorjahresmonat

- Schätzung für 2020 deutet auf Tiefstwert seit Vorliegen gesamtdeutscher Ergebnisse
- Gästeübernachtungen, November 2020 9,0 Millionen Übernachtungen -72,2 % zum Vorjahresmonat
Im November 2020 hat sich die Corona-Krise noch stärker als in den vergangenen fünf Monaten auf den Tourismus im Inland ausgewirkt. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es im November nach vorläufigen Ergebnissen 9,0 Millionen Übernachtungen in- und ausländischer Gäste. Das waren 72,2 % weniger als im November 2019. Einen ähnlichen Rückgang hatte es auch im Mai 2020 mit -75 % gegeben; im April, also kurz nach dem Beginn des ersten Lockdowns, war die Zahl der Übernachtungen 89 % niedriger als im Vorjahresmonat.








Mittwoch, 13. Januar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 12. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 16.446 (+ 62) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 412 (+ 3) Personen sind verstorben. 15.183 (+92) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 851 (- 33) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 129.622 (+ 657) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 152,8 (- 14,8).

Impfstart in den Impfzentren am 1. Februar – Terminvergabe beginnt am 25. Januar
Gemäß der Impfstrategie des Landes Nordrhein Westfalen sind seit dem 27. Dezember 2020 zunächst die besonders gefährdeten Bewohnerinnen und Bewohner sowie die Beschäftigten in Senioren- und Pflegeheimen gegen das Coronavirus geimpft worden. Diese Aufgabe wird bis Ende des Monats weitgehend geschafft sein: Bis heute werden allein im Rheinland rund 96.000 Impfdosen in rund 730 Heimen verabreicht worden sein. Ende der Woche werden es bereits über 100.000 Impfdosen in über 800 Einrichtungen sein.  
Am 1. Februar 2021 nehmen die 53 Impfzentren in NRW – davon 26 in Nordrhein – ihren Impfbetrieb auf. Ab diesem Datum werden zunächst Bürgerinnen und Bürger geimpft, die im Januar 80 Jahre oder älter sind, zu Hause leben und noch mobil sind. Sie erhalten im Laufe der kommenden Woche über ihre Kommune einen Brief des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers Karl-Josef Laumann mit Informationen zum Ablauf der Impfung. In diesem Schreiben wird eine kostenlose 0800-Rufnummer sowie eine Webadresse mitgeteilt, unter der Über-80-Jährige Termine für die Erst- und Zweitimpfung in einem nahegelegenen Impfzentrum vereinbaren können. Die Termine werden wiederum schriftlich bestätigt.   
Terminvergabe primär online – und über Telefon-Hotline
Vor dem Start beginnt am 25. Januar die Terminvergabe, sowohl telefonisch als auch online. Die Webadresse wird noch bekanntgegeben. Anspruch auf einen Impftermin haben zunächst ausschließlich über 80-jährige Personen, die das Informationsschreiben des NRW-Gesundheitsministers erhalten haben. Sie werden in kleinen Schritten mit den derzeit zur Verfügung stehenden Impfdosen versorgt.   „Ich bin froh, dass es in den Impfzentren endlich losgehen kann. Wir sind vorbereitet. Die Impfung ist der wichtigste Schritt zur Überwindung der Corona-Pandemie.“ Der KVNO-Chef weist aber darauf hin, dass die Impfung ein Marathon werde – und kein Sprint. „In den Impfzentren können zunächst nur die über 80-Jährigen geimpft werden“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein. Die Impfstoffmengen reichen für etwa 85.000 Menschen pro Woche in Nordrhein-Westfalen.    

Geduld bei der Terminvergabe
„Alle, die geimpft werden möchten, werden einen Termin bekommen – aber nicht alle im Februar oder Anfang März. Wir können aufgrund der derzeit verfügbaren Impfstoffmengen nur nach und nach impfen. Die Impfung allein der über 80-Jährigen wird voraussichtlich bis Mitte April dauern“, sagt Bergmann. Aufgrund der absehbar großen Nachfrage aus dieser Gruppe empfehlen wir die Online-Buchung der Impftermine. Dabei können und sollten die jüngeren Familienmitglieder helfen.“  

 Die KVNO weist darauf hin, dass alle, die laut Corona-Impfverordnung nicht zu dieser Gruppe gehören, nicht anrufen sollen, ehe auch für sie die Terminvergabe startet. Darüber wird rechtzeitig informiert. „Sonst wird die Telefon-Hotline bei der zu erwartenden Zahl an Anrufern trotz gewaltiger Kapazitäten zum Nadelöhr“, sagt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der KV Nordrhein. „Wir wollen unbedingt vermeiden, dass die Nummer zu Beginn überlastet wird und Impfberechtigte deshalb womöglich nur schwer Termine vereinbaren können. Daher raten wir auch zur Online-Buchung“, so König. 


Freie Termine für die Soziale Beratung  

Die Krebsberatung in Duisburg hat nächste Woche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.   Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 18.1. um 12.00 Uhr, Dienstag, den 19.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 20.1., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 21.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an:
info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Duisburg-Hochheide: Onlinebeteiligung zum integrierten Stadtentwicklungskonzept für Hochheide wird verlängert  
Die Stadt Duisburg und das Stadtteilbüro Hochheide informieren seit 4. Januar online über bestehende und neue Projektideen für das integrierte Stadtentwicklungskonzept Hochheide. Über 50 Ideen sind bereits eingegangen. Um den Bürgerinnen und Bürgern noch etwas mehr Zeit für weitere Anregungen einzuräumen, hat sich die Stadt mit dem Quartiersbüro vor Ort darauf geeinigt, die Online-Beteiligung bis Montag, 25. Januar, zu verlängern.  
Auf der Internetseite www.duisburg.de/isekhochheide kann man sich über die Projekte des Stadtentwicklungskonzeptes Hochheide informieren und eigene Ideen und Anregungen auf den jeweiligen Projektseiten einbringen. Auch unabhängig von den einzelnen Projekten können Ideen und Vorschläge zu den übergeordneten Themen „Umwelt und Grün“, „Mobilität“, „Soziales Zusammenleben“ sowie „Stadtgestaltung & öffentlicher Raum“ beigesteuert werden.
Alle Beiträge aus der Online-Beteiligung werden ausgewertet und die Ergebnisse dokumentiert. Auch das
Quartiersbüro Hochheide an der Moerser Straße 245, 47198 Duisburg, nimmt während der Öffnungszeiten Vorschläge und Anregungen entgegen.  


Rekord im Briefzentrum der Deutschen Post in Duisburg

- 387 Millionen Sendungen in 2020 bearbeitet
- Digitale Schritte mit Sendungsankündigung und mobiler Frankierung

Die Gesamtzahl aller in 2020 bearbeiteten Sendungen im Briefzentrum der Deutsche Post in Duisburg  liegt bei 387 Millionen. „Wir sind sehr gut durch dieses von Corona geprägte Jahr gekommen und konnten die hohe Sendungsmenge auch in den besonders herausfordernden Weihnachtstagen meistern“, sagt der Leiter des Briefzentrums Georg Schikowski. Mit 2.037.705 bearbeiteten Sendungen war der 22. Dezember 2020 der stärkste Tag im Briefzentrum.

 „Trotz insgesamt rückläufiger Briefsendungsmengen hat gerade durch die Beschränkungen in der Corona-Pandemie die Zustellung von kleinformatigen Sendungen, von Bücher- und Warenpost stark zugenommen. Außerdem sind gerade in diesen Zeiten persönliche Grüße nach wie vor beliebt“, sagt Schikowski.   Alleine zu den Kommunalwahlen in Nordrhein-Westfalen im August wurden rund 2 Millionen Wahlbenachrichtigungen in Duisburg sortiert.  
 
Das Briefzentrum in Asterlagen ist eins von 83 Briefzentren der Deutschen Post in Deutschland. Die Abläufe werden stetig verbessert und digitalisiert. Mit dem Service „Briefankündigung“ können sich Kunden per E-Mail über Briefe benachrichtigen lassen, die sich noch im Zustellnetz der Deutschen Post befinden und wenig später vom Postzusteller in den Hausbriefkasten eingeworfen werden. Außerdem können Briefe per App digital frankiert werden.
Die Sortiermaschinen erkennen automatisch die korrekte Frankierung, die der Kunde dann mit dem Schriftzug #PORTO und einer mehrstelligen Zeichenfolge, die handschriftlich statt einer Briefmarke rechts oben auf die Postkarte oder den Briefumschlag vermerken muss. 
www.deutschepost.de/briefankuendigung 

Standortleiter Georg Schikowski im Briefzentrum Duisburg - Foto DPDHL


Netz ausgebaut: LANUV misst Luftqualität an 143 Standorten
Das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) in Recklinghausen hat seit Mitte vergangenen Jahres 16 neue Standorte für Stickstoffdioxid-Messungen in Bielefeld, Bochum, Dortmund, Essen, Hagen, Köln und Oberhausen in Betrieb genommen, ein weiterer folgt in Duisburg. Die Stationen wurden in Folge der mit der Deutschen Umwelthilfe geschlossenen Vergleiche zu Luftreinhalteplänen in NRW eingerichtet.
Insgesamt umfasst das Landesmessnetz derzeit 143 Messstationen. Geplant ist, an einzelnen Standorten Messungen zu beenden, an denen die Grenzwerte in den zurückliegenden Jahren und absehbar auch in Zukunft eingehalten werden, z. B. in Dinslaken, Gelsenkirchen, Hamm und Mülheim. Die Ergebnisse der Messungen zur Luftqualität in NRW werden laufend aktualisiert und sind im Internet einsehbar. Infos: www.lanuv.nrw.de/umwelt/luft/immissionen/aktuelle-luftqualitaet  - idr




Linie U79: Busse statt Bahnen in Düsseldorf  
Von Freitag, 15. Januar, ab 21 Uhr, bis Sonntag, 17. Januar, Betriebsende, wird die Linie U79 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ in Düsseldorf getrennt. Grund hierfür sind umfangreiche Gleisbauarbeiten. Dies hat zur Folge, dass Busse statt Bahnen in beide Fahrtrichtungen zwischen den Haltestellen „Klemensplatz“ und „Freiligrathplatz“ fahren.  


Statistiken






Dienstag, 12. Januar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 11. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 16.384 (+ 49) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 409  (+ 4) Personen sind verstorben. 15.091 (+83) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 884 (- 38) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 128.965 (+ 884)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 167,6 (+ 5,4).


7-Tage Inzidenz Bezirke für die 1. Kalenderwoche
Bis auf Mitte und Rheinhausen sind die Fallzahlen in den anderen Bezirken wieder angestiegen. Die Zahlen der Woche vor Weihnachten wurden aber bisher nicht wieder erreicht. Allerdings ist bei der Bewertung der Daten noch Vorsicht angezeigt, erst in der nächsten Woche dürfte sich ein stabileres, aussagekräftigeres Bild ergeben.
1. Kalenderwoche (4. bis 10. Januar 2021):
Stadtbezirk 7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen)
Einwohnerzahl
(Stand: 31.12.2020)
1 Walsum 186,7 (94) 50.344
2 Hamborn 218,5 (165) 75.520
3 Meiderich/Beeck 200,8 (146) 72.694
4 Homberg/Ruhrort/Baerl 114,9 (47) 40.888
5 Mitte 100,7 (110) 109.235
6 Rheinhausen 168,8 (132) 78.203
7 Süd 137,0 (100) 72.970
Gesamt: 161,0 (805) 499.854


AstraZeneca beantragt Zulassung seines COVID-19-Impfstoffs bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA

Die Europäische Arzneimittelagentur EMA hat heute (Dienstag) den Antrag auf die EU-weite bedingte Marktzulassung für den COVID-19-Impfstoff von AstraZeneca und der Universität Oxford erhalten. Sie wird ihn nun innerhalb eines beschleunigten Zeitrahmens bewerten und plant, eine Stellungnahme zur Zulassung bis zum 29. Januar abzugeben. Nach einer entsprechenden Empfehlung des zuständigen Ausschusses für Humanarzneimittel wird dann die Europäische Kommission den Impfstoff schnellstmöglich zulassen. Die Kommission hat für die EU-Staaten bereits im August bis zu 400 Millionen Dosen des AstraZeneca-Impfstoffes gesichert.


Weiterer Corona-Impfstoff: Kommission schließt Sondierungsgespräche mit Valneva ab Die Europäische Kommission hat heute (Dienstag) Sondierungsgespräche mit dem Pharmaunternehmen Valneva über den Ankauf seines potenziellen Corona-Impfstoffs abgeschlossen. Der geplante Vertrag mit Valneva würde allen EU-Mitgliedstaaten die Möglichkeit geben, in einem ersten Schritt zusammen 30 Millionen Dosen zu erwerben, mit der Option auf weitere 30 Millionen.

Diese kämen zu den bis zu 2,3 Mrd. Impfstoff-Dosen hinzu, die die Kommission in Vereinbarungen mit sechs Impfstoffentwicklern bereits gesichert hat. Sandra Gallina, Generaldirektorin für Gesundheit bei der Europäischen Kommission,
debattierte heute mit dem zuständigen Ausschuss des Europäischen Parlaments über die Impfstoffstrategie der EU. Sie unterstrich, dass die EU-Kommission in Abstimmung mit den EU-Staaten die höchstmögliche Menge an Impfstoffdosen für die Menschen in Europa gesichert habe.


Zusatzangebot für Distanzunterricht - WDR startet erneut zusätzliches Bildungsprogramm

Zum Start des Zusatzangebots des WDR-Fernsehens für Grundschülerinnen und Grundschüler dankte Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer dem Westdeutschen Rundfunk für die Programmerweiterung und erklärte: „Ich freue mich sehr über das große Engagement des WDR. Das Angebot ist hochwillkommen und ein wichtiges Zusatzangebot zum Distanzunterricht. Es wird uns dabei helfen, unsere Schülerinnen und Schüler gut durch diese herausfordernde Zeit zu bringen.“  
Wie schon zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr hat der WDR erneut sein Programm zur Unterstützung der Schulen erweitert. Es beginnt mit einem Angebot speziell für die Grundschulen. Erneut sind Kinder-Moderator André Gatzke (Sendung mit der Maus) und die Grundschullehrerin Pamela Fobbe mit dabei.
Diesmal beantworten die beiden live die Fragen, die Grundschülerinnen und Grundschüler ihnen stellen. Diese Sendung findet diesmal im Fernsehen und im Netz statt und wird live gestreamt unter https://kinder.wdr.de/. In den kommenden Tagen und Wochen kommen weitere Programmpunkte auch für die weiterführenden Schulen hinzu.


Wort und Unwort des Jahres

Das Wort des Jahres wird seit 1977 regelmäßig von der Gesellschaft für deutsche Sprache (GfdS) in Wiesbaden bestimmt und seit 1978 in der Zeitschrift "Der Sprachdienst" publiziert.
Das Unwort des Jahres
Mit dem Unwort des Jahres werden seit 1991 sprachliche Missgriffe in der öffentlichen Kommunikation bezeichnet, die sachlich grob unangemessen sind und möglicherweise die Menschenwürde verletzen. Eine überregional eingesetzte Jury stützt sich bei der Auswahl auf Zuschriften von Bürgerinnen und Bürgern. Quelle Wikipedia/ Duden
Jahr Wort des Jahres Unwort des Jahres
2020 Coronapandemie Rückführungspatenschaften - Corona-Diktatur
2019 Respektrente Klimahysterie
2018 Heißzeit Anti-Abschiebe-Industrie
2017 Jamaika-Aus Alternative Fakten
2016 Postfaktisch Volks­verräter
2015 Flüchtlinge Gutmensch
2014 Lichtgrenze Lügenpresse
2013 GroKo Sozial­tourismus
2012 Rettungs­routine Opfer-Abo
2011 Stresstest Döner-Morde
2010 Wutbürger alternativlos
2009 Abwrack­prämie betriebsrats­verseucht
2008 Finanzkrise notleidende Banken
2007 Klima­katastrophe Herdprämie
2006 Fanmeile freiwillige Ausreise
2005 Bundes­kanzlerin Entlassungs­produktivität
2004 Hartz IV Humankapital
2003 das alte Europa Tätervolk
2002 Teuro Ich-AG
2001  11. September Gotteskrieger
2000 Schwarzgeldaffäre national befreite Zone
1999 Millennium Kollateral­schaden
1998 Rot-Grün sozial­verträgliches Frühableben
1997 Reformstau Wohlstands­müll
1996 Sparpaket Rentner­schwemme
1995 Multimedia Diätenanpassung
1994 Superwahljahr Peanuts
1993 Sozialabbau Über­fremdung
1992 Politik­verdrossen­­heit ethnische Säuberung
1991 Besser­wessi ausländer­frei
1990 Neue Bundesländer   
1989 Reisefreiheit   
1988 Gesund­heitsreform
1987 Aids, Kondom
1986 Tschernobyl
1985 Glykol
1984 Umweltauto
1983 heißer Herbst
1982 Ellenbogengesellschaft
1981 Nulllösung
1980 Rasterfahndung 
1979 Holocaust
1978 konspirative Wohnung
1977 Szene


Busreisebranche plant in Duisburg den Neustart nach der Corona-Krise
Vertreter der Bus- und Gruppenreisebranche haben sich beim „Tag der Bustouristik“ in Duisburg über die Zukunft von Busreisen nach der Coronapandemie ausgetauscht. Experten und Gäste kamen in der Mercatorhalle und im Netz zusammen, um über Perspektiven, Lösungen und Wege aus der Krise zu sprechen.
Als „Starthilfe zum Re-Start“ – so der Titel des Treffens – hat der 39. „Tag der Bustouristik“ der durch die Pandemie stark gebeutelte Busreisebranche neue Impulse für die Wege und Aussichten während und nach der Corona-Krise gegeben. Gastgeber der renommierten Fachtagung war Duisburg Kontor.

"Der Tourismus ist wichtiger Wirtschaftsfaktor in unserer Stadt und gewinnt zunehmend an Bedeutung. Dass der Tag der Bustouristik als wichtiges Branchentreffen in Duisburg stattfindet, bestätigt Duisburgs hohen Stellenwert als Destination. Ich freue mich daher sehr, dass wir als Gastgeber einen kreativen und sicheren Weg gefunden haben, die Veranstaltung als Online-Konferenz auch unter diesen schwierigen Bedingungen durchzuführen“ sagte Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link (SPD).

Dieter Gauf, Veranstalter „Tag der Bustouristik“  und Uwe Kluge, Geschäftsführer Duisburg Kontor  


Rund 300 Teilnehmer*innen von Bus- und Gruppenreiseveranstaltern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz folgten den Vorträgen der Branchenexperten per Livestream im Netz. Wegen der weiterhin hohen Infektionszahlen hat Duisburg Kontor gemeinsam mit dem Veranstalter ein hybrides Tagungsformat entwickelt. Im Zentrum der Vorträge standen unter anderem technische Innovationen zum Virenschutz während der Busreisen und neue Marketingansätze unter den Bedingungen des Coronavirus.
„Die Reisebranche ist in der aktuellen Situation besonders von der Pandemie betroffen. Das haben wir natürlich auch in Duisburg zu spüren bekommen. Umso wichtiger ist es uns, dass wir mit dieser Online-Konferenz gemeinsam mit unserem Partner ein positives Signal für einen kommenden Neustart geben können“, sagte Uwe Kluge, Geschäftsführer von Duisburg Kontor.
Einige der Vorträge wurden vor Ort in der Mercatorhalle gehalten und ins Netz gestreamt, andere Redner und Referenten wurden online von außerhalb hinzugeschaltet – darunter NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart, der auf die wichtige wirtschaftliche, gesellschaftliche und soziale Bedeutung von Bustouristik hinwies.  
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Branchenexperten vor Ort und online über die Herausforderungen zwischen Lockdown-Status und einem möglichen Re-Start für den Bustourismus nach einem Ende der Pandemie und gingen dabei auf Fragen aus dem Chat ein. Wie für viele andere Branchen ist es für die Busreisebranche aufgrund des dynamischen Infektionsgeschehens und unvorhersehbaren Impfablaufs auch 2021 nahezu unmöglich, zu planen. Trotzdem haben die Verantwortlichen Szenarien und Perspektiven entwickelt, über die sie bei der Online-Tagung in Duisburg sprachen.
Eingeladen war zu dem Treffen auch Fachleute außerhalb der Busreisebranche, die mit den Teilnehmern über Impulse aus den Bereichen Politik, Wirtschaft, Reisefreiheit und Gesundheitsschutz gaben. Dazu gab es eine Abstimmung, an der rund 110 Branchenvertreter teilnahmen.
Unter anderem wurde die Frage gestellt, ob ein Impfnachweis den Zugang zum Reisen in Risikogebieten vereinfachen sollte. 42 Prozent der Teilnehmer stimmte dafür, 47 Prozent dagegen. „Einen Tag der Bustouristik ist noch nie unter vergleichbaren Bedingungen durchgeführt worden. Das Interesse der Branche war deswegen in diesem Jahr besonders hoch. Ich bin dankbar, dass wir mit Duisburg Kontor einen kompetenten und verlässlichen Partner und Gastgeber gefunden haben“, sagt Veranstalter Dieter Gauf.   

Von Links: Johannes Hübner, Moderator, Dr. Uwe Lorenz, Geschäftsführer Eberhardt TRAVEL GmbH, Henning Rehbaum, Wirtschaftspolitischer Sprecher der CDU Fraktion im Landtag NRW, von 2000 - 2010 Geschäftsführer mittelständischer Busunternehmen und Kai U. Homann, Geschäftbereichsleiter Duisburg Kontor  

Corona: Deutschland und weitere Mitgliedstaaten stocken medizinische Notfallreserve auf

Deutschland stellt ab sofort eine zweite rescEU-Notfallreserve bereit, von der medizinische Ausrüstung in Notfällen in die EU und Partnerländer geliefert werden kann. Ab dem 11. Januar 2021 übernehmen zudem Belgien, die Niederlande und Slowenien ebenfalls die Lagerung von Vorräten an medizinischer Ausrüstung im Rahmen von rescEU.
Somit sind die gemeinsamen europäischen Bestände an medizinischer Ausrüstung nun in insgesamt neun Ländern untergebracht. Der gemeinsame europäische Bestand an lebensrettender medizinischer Ausrüstung wird in medizinischen Notfällen in ganz Europa verteilt, beispielsweise wenn die nationalen Gesundheitssysteme durch zu viele Coronavirus-Patienten überlastet sind.


Per Mausklick: Weltweit größte Messe rund um Reisen, Bildung, Sprachen und Karriere 
In diesem Jahr endlich wieder raus in die Welt und das Fernweh stillen: Davon träumen zahlreiche Schülerinnen und Schüler, Studierende und Fremdsprachenfans. Der Sprachreiseanbieter EF Education First (EF) lädt deshalb alle Reisehungrigen am Samstag, 16. Januar 2021, zur internationalen Onlinemesse EF EduX ein – mit komplett kostenlosem Zugang. Ab 9 Uhr stehen einen ganzen Tag lang die Türen aller EF-Sprachschulen von Australien über die USA bis Europa virtuell offen, es gibt Informationen rund um Reise- und Bildungsmöglichkeiten während der Coronazeit sowie Schnuppersprachkurse in Koreanisch, Englisch und weiteren Sprachen.

Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Unser Event ist weltweit das größte seiner Art und soll den Teilnehmenden vor allem eines vermitteln: das Gefühl, dass 2021 ihr Jahr wird. Trotz Corona gibt es zahlreiche Möglichkeiten, jetzt endlich wieder die Welt zu entdecken.“ Sesam, öffne dich: virtuell alle EF-Sprachschulen weltweit erkunden  Einfacher geht es kaum: Wenn am 16. Januar sämtliche EF-Sprachschulen weltweit ihre Türen öffnen, genügt ein Klick, und schon stehen Jugendliche mit Fernweh im Foyer ihrer Wunschsprachschule in Toronto oder schlendern über den Campus in Seoul.
Per virtuellem Rundgang können sie so ganz einfach herausfinden, welche Sprachschule am besten zu ihnen passt. Sind anschließend noch Fragen offen, werden diese am virtuellen Messestand von EF-Mitarbeitenden beantwortet. Im Live-Chat gibt es auch Antworten zu Themen wie „Welcher Auslandsaufenthalt passt zu mir?“ und „Reisen zu Coronazeiten: Wie geht das?“.
Onlinemesse mit Vorträgen, Workshops und Englischzertifikat für Linkedin Wer schon immer einmal wissen wollte, wie die Jobs der Zukunft aussehen, was in einem internationalen Lebenslauf nicht fehlen darf oder wer in die Welt internationaler Jobmöglichkeiten eintauchen möchte, sollte sich das Programm der über 50 Workshops und mehr als 30 Expertenvorträge genauer ansehen.

Zudem bietet EF an, einen Schnupperkurs in Englisch, Koreanisch, Spanisch, Italienisch oder Französisch zu belegen. Warum nicht einmal dem Klang einer fremden Sprache lauschen und erste Grundlagen verstehen? Besonderes Messehighlight: Besucherinnen und Besucher können den Englischtest EF SET absolvieren. So erhalten sie eine genaue Einschätzung ihres persönlichen Sprachniveaus (A1-C2) in Übereinstimmung mit dem Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen (GER).
Im Anschluss händigt EF ein offizielles Sprachzertifikat aus, das sich mit wenigen Klicks direkt in das eigene Linkedin-Profil integrieren lässt. Auslandsstipendium zu gewinnen Die Registrierung für die Onlinemesse EF EduX ist komplett kostenfrei und lohnt sich doppelt: Auf dem Event haben alle Besuchenden die Möglichkeit, an einer Stipendiums-Verlosung teilzunehmen. Als Preis winkt ein Vollstipendium für ein rund 6-monatiges Gap Year im Ausland an einer EF-Sprachschule der Wahl. Zur kurzen Anmeldung und weiteren Informationen rund um die Onlinemesse EF EduX geht es hier: www.ef.de/messe.

Mehr als zwei Drittel der Schüler und Studierenden in NRW nutzten 2020 Online-Lernmaterialien

In der ersten Jahreshälfte 2020 nutzten in Nordrhein-Westfalen mehr als zwei Drittel (69,1 Prozent) der Schüler und Studierenden (ab zehn Jahren) Online-Lernmaterialen, wie z. B. Online-Lernsoftware, elektronische Lehrbücher oder audiovisuelles Lernmaterial. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war dieser Anteil damit um 25,0 Prozentpunkte höher als 2019 (44,1 Prozent).
Überdurchschnittlich fiel der Anstieg bei den jüngeren Schülern aus: Der Anteil der 10 bis 15-Jährigen, die mit Online-Lernmaterial gearbeitet haben, hat sich von 32,1 Prozent im Jahr 2019 auf 64,4 Prozent im Jahr 2020 mehr als verdoppelt.
Bei den Schülern und Studierenden ab 16 Jahren erhöhte sich der entsprechende Anteil von 56,5 Prozent auf 75,7 Prozent. Rund zwei Drittel (66,0 Prozent) der Schüler und Studierenden kommunizierten 2020 mit Lehrkräften und Mitschülern bzw. Kommilitonen über entsprechende Lernplattformen oder Lernportale.
Im Jahr 2019 hatte dieser Anteil noch bei 28,8 Prozent gelegen. Die Nutzung von Lernplattformen zur Kommunikation war bei den Älteren stärker verbreitet als bei Jüngeren: 2020 tauschten sich 74,3 Prozent der Schüler und Studierenden ab 16 Jahren über entsprechende Plattformen und Portale aus. Bei den 10 bis 15-Jährigen fiel der Anteil mit 59,9 Prozent niedriger aus.
ie Ergebnisse stammen aus der Erhebung zur Nutzung von Informations- und Kommunikationstechnologie in privaten Haushalten (IKT). Befragt wurden Personen ab einem Alter von zehn Jahren. Die Befragung wird von Anfang April bis Ende Juni des Erhebungsjahres durchgeführt. Die Fragen nach den digitalen Lerntätigkeiten beziehen sich auf die letzten drei Monate vor der Befragung. (IT.NRW)



Krebsberatung in Duisburg: Freie Termine für die Soziale Beratung  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der nächsten Woche an folgenden Tagen noch freie Telefontermine für die Soziale Beratung: Dienstag, den 12.1. um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 13.11., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 14.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.  
Die Beratungen finden aktuell telefonisch, per Mail oder online per Video statt. In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.   Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Ford sieht sich gut gerüstet für 2021

Ford verzeichnete 194.250 PKW-Neuzulassungen und positiven Auftragseingang in 2020 Bestseller 2020 waren die Ford-Modelle Focus, Fiesta und Kuga Anteil elektrifizierter Fahrzeuge stieg gegenüber 2019 um mehr als 13 Prozentpunkte Absatz leichter Nutzfahrzeuge weiter auf Wachstumskurs Ford verzeichnete in 2020 mit 194.250 PKW-Neuzulassungen einen PKW-Marktanteil von 6,7 Prozent. Unter dem Einfluss der Corona Pandemie sank der Fahrzeugabsatz um 85.469 Neufahrzeuge und lag um 1,1 Prozentpunkte unter dem Vorjahr.
Die Ford Bestseller 2020 waren einmal mehr die Modelle Ford Focus, Fiesta und Kuga. Gleichzeitig meldet der Kölner Hersteller eine deutlich höhere Nachfrage nach elektrifizierten Fahrzeugen. Deren Anteil lag mit 14 Prozent deutlich höher als im Vorjahr (0,6 Prozent in 2019). Besonders nachgefragt waren die elektrifizierten Varianten der Modellreihen Puma und Kuga mit einem Anteil von 63 und 37 Prozent. Besonders erfolgreich verlief das Geschäft laut Angaben des Herstellers im Segment der leichten Nutzfahrzeuge. Hier konnte der Absatz trotz der Auswirkungen der Pandemie mit über 46.000 Einheiten um 0,04 Prozentpunkte gegenüber dem Ergebnis von 2019 auf 13,23% gesteigert werden.

Statistiken

Lkw-Maut-Fahrleistungsindex im Dezember 2020: +4,4 % zum Vormonat
Wie das Bundesamt für Güterverkehr (BAG) und das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilen, ist die Fahrleistung der mautpflichtigen Lastkraftwagen mit mindestens vier Achsen auf Bundesautobahnen im Dezember 2020 saison- und kalenderbereinigt um 4,4 % gegenüber November 2020 gestiegen. Im Vergleich zum Dezember 2019 war die kalenderbereinigte Lkw-Maut- Fahrleistung um 6,4 % höher. Im Vergleich zum Durchschnitt der 12 Monate vor der Corona-Krise in Deutschland (März 2019 bis Februar 2020) war sie saison- und kalenderbereinigt 5,5 % höher.


Baupreise für Wohngebäude im November 2020 aufgrund der Mehrwertsteuersenkung erstmals seit 2002 im Vorjahresvergleich gesunken

Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude in Deutschland sind im November 2020 um 0,1 % gegenüber November 2019 gesunken. Grund dafür ist vor allem die seit Juli 2020 geltende Senkung der Mehrwertsteuersätze. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es einen Rückgang der Baupreise gegenüber dem Vorjahr zuletzt im Februar 2002. Im August 2020, dem zuletzt erhobenen Monat, hatten die Baupreise im Jahresvergleich stagniert. Im Vergleich zum August 2020 stiegen die Baupreise im November 2020 um 0,4 %.

Oktober 2020: 31,9 % weniger Unternehmensinsolvenzen als im Oktober 2019
Laut vorläufigen Angaben im Dezember 18 % über dem Vormonat
Im Oktober 2020 haben die deutschen Amtsgerichte 1 084 Unternehmensinsolvenzen gemeldet. Das waren nach Angaben des Statistischen Bundesamtes 31,9 % weniger als im Oktober 2019. Die wirtschaftliche Not vieler Unternehmen durch die Corona-Krise spiegelt sich somit bislang nicht in einem Anstieg der gemeldeten Unternehmensinsolvenzen wider. Ein Grund dafür ist, dass die Insolvenzantragspflicht für überschuldete Unternehmen bis zum 31. Dezember 2020 ausgesetzt wurde. Die bereits ab Oktober 2020 wieder geltende Insolvenzantragspflicht für zahlungsunfähige Unternehmen wird unter anderem aufgrund der Bearbeitungszeit der Gerichte erst später Auswirkungen auf die Zahlen haben.






Montag, 11. Januar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 10. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 16.335 (+ 464) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 405 (+ 17) Personen sind verstorben. 15.008
(+ 278) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 922 (+ 48)Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 128.081  (+ 2480)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 162,2 (+ 32,5).



Maskenpflicht: 34.034 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt verhängt ein Bußgeld  

In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG insgesamt 34.034 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert. Das Bürger- und Ordnungsamt hat ein Bußgeld in Höhe von 150 Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.  
Die Ergebnisse der Kontrollen:
In Bussen und Bahnen: 618 Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Fast alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an. Die DVG musste nur in fünf Fällen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und die Fahrgäste der Fahrzeuge verweisen.
An Haltestellen:
528 Fahrgäste hatten den Mund-Nasen-Schutz nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an. Verstöße ahnden die Ordnungsbehörden mit einem Bußgeld in Höhe von 150 Euro. Darüber hinaus kontrollierte die DVG die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 639 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die Beanstandungsquote betrug 1,88 Prozent.


Schnellteststandorte für Altenheime werden fortgeführt
Die vor Weihnachten eingerichteten dezentralen Teststationen für Seniorenzentren werden weiter betrieben. Das hat der Krisenstab der Stadt Duisburg mit Blick auf die immer noch hohe Zahl an Infizierten und Todesopfern insbesondere in Alten- und Senioreneinrichtungen beschlossen. So wird ab Montag, 11. Januar, an sieben Standorten über die Stadt verteilt weiterhin allen Mitarbeitern und Besuchern der Heime schnell und mit kurzen Wegen ein täglicher Schnelltest angeboten, um die Gefahr eines Viruseintrags in diese Einrichtungen so weit wie möglich zu reduzieren.

Die Schnellteststellen wurden bislang von Mitarbeitern im Ehrenamt betrieben. Zukünftig wird der Betrieb über Vertragspartner organisiert, zu denen zum Beispiel das Deutsche Rote Kreuz, die Johanniter Unfallhilfe und die Firma Felten zählen. Schnelltests werden montags bis freitags angeboten in der Zeit von 10 bis 17 Uhr sowie samstags und sonntags von 10 bis 14 Uhr.

Die Schnellteststandorte befinden sich hier:
Bezirk Walsum: Seniorenzentrum Jupiterstraße, Jupiterstr. 28, 47179 Duisburg
Bezirk Hamborn: Sana Seniorenzentrum Aachener Straße, Aachener Str. 27, 47169 Duisburg
Bezirk Meiderich: Christophoruswerk Duisburg, Gelände Bonhoefferstraße, 47138 Duisburg
Bezirk Homberg: Malteserstift St. Johannes, Marienstraße 11, 47198 Duisburg
Bezirk Mitte: Theater am Marientor – Testzentrum der Stadt Duisburg
Bezirk Rheinhausen: Sana Seniorenzentrum Rheinhausen, Lindenallee 23, 47229 Duisburg
Bezirk Süd: Fliedner Pflege und Wohnen am Park, Zu den Tannen 10-12, 47269 Duisburg


Busse und Bahnen fahren wieder häufiger  

Ab Montag, 11. Januar, fahren die Busse und Bahnen der DVG tagsüber wieder nach dem Regelfahrplan. myBUS, Taxibusse und E-Wagen im Schülerverkehr fahren aufgrund der geringen Nachfrage beziehungsweise des ausgesetzten Schulbetriebes weiterhin nicht. Die Nachtexpresslinien (NE) fahren wie in den vergangenen Wochen nur sonntags zwischen 3.30 bis 7.30 Uhr, um die Berufspendler zum Arbeitsort zu bringen.  
Die genauen Fahrtzeiten und Verkehrsinformationen zu Bus und Bahn gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de, bei der DVG-Telefonhotline unter der Rufnummer 0203 60 44 555 und in der myDVG-App. Die App steht für die gängigen iPhones und Android-Smartphones in den jeweiligen Stores kostenlos zum Download bereit. Aktuelle Informationen finden Sie auch in den sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr. Weitere Informationen zum Thema gibt es auf der DVG-Internetseite unter www.dvg-duisburg.de/corona.


Zusätzlicher DHL-Paketshop in Duisburg-Meidrich eröffnet
Im Sonnenstudio MySun, Von-der-Mark-Straße 11, können Kunden postalische Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Freitag von 09:00 bis 22:00 Uhr, Samstag und Sonntag von 09:00 bis 23:00 Uhr. Für die Kunden werden neben den Filialen, Packstationen und Paketboxen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können.


Comedypreis "Der Hurz" wird im Studio verliehen
Der Hurz geht ins Netz: Am Montag, 25. Januar, 19.30 Uhr, wird die Preisverleihung live gestreamt. Zuvor war das Event coronabedingt bereits zweimal verschoben worden. Statt Bühnenshow gibt es nun Studio-Atmosphäre. Live dabei sind WDR-Moderatorin Steffi Neu, Hurz-Gewinner Chris Tall, Herbert Knebel (Ehren-Hurz) und Torsten Sträter (Heimat-Hurz). Im Nachwuchswettbewerb gehen David Kebekus, Jacqueline Feldmann und "Reis against the Spülmachine" an den Start.
Die Jury wird direkt nach jedem Auftritt ihr Votum abgeben. Auch die Zuschauerinnen und Zuschauer können sich mit einem Online-Voting beteiligen. Gestreamt wird die Hurz-Verleihung kostenlos auf der Seite www.livederhurz.de.


Unternehmerisches Handeln bei Jugendlichen auf EU-Ebene fördern

Die Ruhr-Uni Bochum ist Teil eines internationalen Teams, das eine Lernplattform zur Förderung des unternehmerischen Denkens und digitaler Kompetenzen Jugendlicher in ganz Europa entwickelt hat. So sollen die Jugendlichen besser auf den europäischen Arbeitsmarkt vorbereitet werden. Begleitet von Mentorinnen und Mentoren lernen die Jugendlichen mit Methoden des agilen Managements, wie sie eine nachhaltige berufliche Perspektive entwickeln oder eine neue marktfähige Dienstleistung kreieren und auf dem Markt durchsetzen können.
In vier agilen Projekten können sie in kurzen Lernschritten ihre Talente erkunden, Beschäftigungsmöglichkeiten finden, ein Expertenhearing mitgestalten und abschließend einen eigenen Business Plan entwickeln. Die Mentoren geben Feedback. Im Rahmen des Projekts "Karriere 4.0" kommt die Lernplattform in Deutschland, Bulgarien, Griechenland, Italien, Spanien und Ungarn zum Einsatz. Sie wird finanziert durch die Europäische Union im Rahmen des Programms "Erasmus plus - Strategische Partnerschaften". Interessierte Jugendliche oder Jugendgruppen im Alter zwischen 16 und 25 Jahren sowie Mentoren und Experten können sich bis zum 1. Februar melden.  idr

Krebsberatung in Duisburg: Freie Termine für die Soziale Beratung  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der nächsten Woche an folgenden Tagen noch freie Telefontermine für die Soziale Beratung: Montag, den 11.1. um 10.0 Uhr, Dienstag, den 12.1. um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 13.11., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 14.1., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.  
Die Beratungen finden aktuell telefonisch, per Mail oder online per Video statt. In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Duisburg-Kaßlerfeld: Verkehrseinschränkungen auf der Schifferstraße  

Ab Montag, 11. Januar, führen die Wirtschaftsbetriebe Duisburg Korrekturen an den Kanalschächten auf der Schifferstraße/Max-Peters-Straße in Kaßlerfeld durch. Aus diesem Grund wird im Bereich der Schifferstraße zwischen Max-Peters-Straße bis „Five Boats“ eine Fahrspur gesperrt. Der Verkehr wird wechselseitig durch eine Ampel geführt. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende Januar abgeschlossen.



Statistiken


In 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern sind beide Elternteile erwerbstätig

• In 5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren war mindestens ein Elternteil erwerbstätig
• 581 000 Alleinerziehende mit Kindern unter elf Jahren waren erwerbstätig; 41 % von ihnen in Vollzeit Mit der Verlängerung des Lockdowns in Deutschland bleibt auch der Regelbetrieb in Schulen und Kitas in den meisten Bundesländern ausgesetzt.
Berufstätige Eltern müssen Arbeit und Kinderbetreuung unter einen Hut bekommen – vor allem für Eltern jüngerer Kinder und Alleinerziehende eine enorme Herausforderung. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, gab es 2019 rund 5 Millionen Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren in Deutschland, in denen mindestens ein Elternteil berufstätig war. In knapp 3,2 Millionen Familien mit jüngeren Kindern waren beide Elternteile erwerbstätig – das entspricht gut zwei Dritteln aller Paarfamilien mit Kindern unter elf Jahren (68 %).


E-Scooter: 1 570 Unfälle mit Personenschaden von Januar bis September 2020
E-Scooter sind aus dem Straßenbild der Großstädte in Deutschland nicht mehr wegzudenken, nun liegen erstmals die Unfallzahlen aus drei Quartalen einschließlich der Sommersaison vor. Von Januar bis September 2020 registrierte die Polizei in Deutschland insgesamt 1 570 Unfälle mit Elektrokleinstfahrzeugen, sogenannten E-Scootern, bei denen Menschen verletzt oder getötet wurden. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, wurden insgesamt 7 Menschen getötet, 269 E-Scooter-Nutzende wurden schwer verletzt und 1 096 leicht.