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Vorherige Tage: 4. Kw 2021

Samstag, 06. Februar 2021

Unwetterwarnung - Stand Samstag, 16:00 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Start der Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von 14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


Stadtbibliothek Duisburg hilft Kindern beim Lernen auf Distanz    
Unter dem Motto „Frag doch mal die Bib!“ möchte die Stadtbibliothek Duisburg Kinder und Jugendliche beim Fernunterricht mit einer professionellen individuellen Beratung unterstützen. Der Service richtet sich an Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 6 aller Schulformen.  
Wer für die Bearbeitung seiner Hausaufgaben oder für die Vorbereitung eines Referates Informationen zu einem bestimmten Thema benötigt, kann sich ab Mittwoch, 10. Februar, telefonisch oder per Email an die Kinder- und Jugendbibliothek wenden. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bibliothek unterstützen dann bei der Recherche, stellen Medien zusammen oder geben Tipps für die Suche im Internet.  

Die Beratung ist kostenlos und kann von allen Schülern auch ohne Bibliotheks­ausweis genutzt werden. Wer nach der Beratung Medien ausleihen oder die Online-Angebote der Stadtbibliothek nutzen möchte, benötigt einen gültigen Bibliotheksausweis. Wer keinen Ausweis hat, kann sich kostenlos einen DigiPass ausstellen lassen, mit dem noch bis zum 28. Februar die Online-Angebote der Stadtbibliothek nutzbar sind.  
Die Kinder- und Jugendbibliothek ist für diesen Service telefonisch montags und mittwochs von 14 bis 16 Uhr unter 0203/283-4221 oder per Email unter kinder-jugendbibliothek@stadt-duisburg.de zu erreichen. Weitere Informationen zu dem Angebot und allen anderen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden.


Wirtschaftsstandort Duisburg – Erstes Strukturmonitoring veröffentlicht  

Das Dezernat für Wirtschaft und Strukturentwicklung der Stadt Duisburg hat das erste Strukturmonitoring zum Wirtschaftsstandort Duisburg veröffentlicht. Das Zahlenwerk stellt für interessierte Unternehmen und Fachkräfte prägnant Daten und Fakten zu den Themen Bevölkerung, Arbeits- und Ausbildungsmarkt, Wirtschaft, Verkehrsinfrastruktur, Bildung und Forschung zusammen, um Duisburgs lokalspezifische Potenziale aufzuzeigen.  
„Unsere Stadt hat die Chance, in den nächsten Jahren einen großen Schritt zum Strukturwandel zu machen“, so Wirtschaftsdezernent Andree Haack. „Dies gelingt nur mit einer Weiterentwicklung des Wirtschaftsstandorts Duisburg. Mit dem Strukturmonitoring möchten wir den Investoren zeigen, was unsere Ruhrgebietsstadt bereits heute zu bieten hat.“  
Die Datenbasis wird regelmäßig fortgeschrieben, um so die Entwicklungen abbilden zu können. Das Ergebnis kann unter folgendem Link abgerufen werden:   https://www.duisburg.de/wirtschaft/standort/wirtschaftsstandort.php#Strukturmonitoring

 


A59: SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum  in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.

Sperrungen auf der A524

Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.

Hochwasser


Die Mühlenweide und der Rhein... Foto maje 


Außergewöhnliche Freiheitsbeschränkungen für Menschen in Pflegeeinrichtungen nach Impfung beenden
Die BAGSO begrüßt die Positionierung des Deutschen Ethikrats in seiner Ad-hoc-Empfehlung „Besondere Regeln für Geimpfte?“ vom 4. Februar 2021. Die BAGSO hält es wie der Deutsche Ethikrat im Grundsatz für richtig, Menschen, die bereits geimpft wurden, und solche, die diese Möglichkeit noch nicht hatten, bis auf Weiteres gleich zu behandeln. Zugleich spricht sich das Gremium dafür aus, die besonderen Freiheitsbeschränkungen für Bewohnerinnen und Bewohner in Pflege-, Senioren-, Behinderten- und Hospizeinrichtungen für Geimpfte aufzuheben.
Die BAGSO unterstützt diese Position ausdrücklich. Der Deutsche Ethikrat weist zu Recht darauf hin, dass die Belastungen für Bewohnerinnen und Bewohner von Pflegeeinrichtungen „erheblich über das hinausgehen, was andere Bürgerinnen und Bürger erdulden müssen“.

Das betrifft Ausgangs- und Besuchsbeschränkungen sowie Kontaktbeschränkungen innerhalb der Einrichtung wie etwa den Verzicht auf gemeinsame Mahlzeiten und Gruppenangebote. Diese Sonderbelastung sei, so der Deutsche Ethikrat, nur zu rechtfertigen, solange diese Menschen noch nicht geimpft sind. Auch die Tatsache, dass nicht alle in den Einrichtungen wohnenden oder arbeitenden Menschen bereit sind, sich impfen zu lassen, führe nicht zu einer grundsätzlich anderen Beurteilung. Es müsse dann vielmehr darum gehen, die nicht Geimpften mit den zur Verfügung stehenden Mitteln wie beispielsweise FFP-2-Masken, Schutzkleidung und Schnelltests besonders zu schützen.

Die BAGSO begrüßt die Klarstellung, dass es an dieser Stelle nicht um Vorteile, sondern um die Rücknahme besonderer Nachteile für eine in der Corona-Pandemie besonders schwer belastete Personengruppe geht. Die BAGSO weist zudem darauf hin, dass es für die oben genannten Freiheitseinschränkungen nicht nur ethische, sondern auch klare (verfassungs-)rechtliche Grenzen gibt, die der Mainzer Staatsrechtler Prof. Dr. Friedhelm Hufen in einem im Auftrag der BAGSO erstellten Gutachten herausgearbeitet hat. Zur Stellungnahme des Deutschen Ethikrates
Zum Rechtsgutachten von Prof. Friedhelm Hufen

Von Teufeln und High Heels: 7 kuriose Karnevalsbräuche weltweit
EF Education First kennt die lustigsten und skurrilsten Traditionen der 5. Jahreszeit
Karneval, Carnival oder Carnevale: Unterschiedliche Begriffe beschreiben eine Tradition, die in vielen Ländern weltweit einen festen Bestandteil des kulturellen Lebens darstellt. In diesem Jahr schränkt das Coronavirus vielerorts die Karnevalsfeierlichkeiten ein. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die vielen bunten und kuriosen Traditionen rund um den Globus.
Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Unsere Sprachschülerinnen und -schüler erzählen gerne von lustigen Traditionen aus ihrem Gastland. Es gibt ja nicht nur den Karneval in Rio de Janeiro, Venedig oder Köln. Ich finde, ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer.“ Der Sprachreiseanbieter EF Education First hat sieben kuriose Karnevalsbräuche aus der ganzen Welt zusammengefasst.

1. „Fetter Dienstag“ in den USA
New Orleans im US-amerikanischen Bundesstaat Louisiana gilt als die Karnevalshochburg der USA. Mit Umzügen und Bällen feiern die Einwohnerinnen und Einwohner über mehrere Wochen ihren „Mardi Gras“, ein von französischen Einwanderern geprägter Begriff, der übersetzt „Fetter Dienstag“ bedeutet. Den Höhepunkt erreichen die Feierlichkeiten dann auch am Dienstag vor Aschermittwoch: Karnevalswagen mit vielen unterschiedlichen Mottos ziehen durch die Straßen und werfen unter anderem bunte Perlenketten in die Menge. Ihre klassische Farben Violett, Gold und Grün stehen für Vertrauen, Kraft und Gerechtigkeit.

2. Wilde Schlittenfahrt in Finnland
Studierende in der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen sich an Karneval zum gemeinsamen Rodeln. Damit folgen sie einem alten bäuerlichen Aberglauben, der besagt, dass sich ausgiebiges Schlittenfahren auf den Feldern positiv auf die Ernte des kommenden Jahres auswirkt. Die jungen Rodler bauen ihre Schlitten selbst und lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Na dann, gute Fahrt!

3. Mit Schlamm gegen Dämonen in Großbritannien
Ein Vorteil des Londoner „Notting Hill Carnival“: Bei dem dreitägigen Spektakel Ende August muss niemand frieren. Die karibische Community Londons wartet bei dem Straßenfest mit rund anderthalb Millionen Besuchern und mit spektakulären Kostümen und Tanzchoreografien auf. Bei der offiziellen Eröffnung vor Sonnenaufgang reiben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schlamm ein, um Dämonen zu vertreiben.

4. Teuflische Tradition in der Dominikanischen Republik
Hilfe, die Teufel sind los: In der Dominikanischen Republik ziehen zur Karnevalszeit die Diablos Cojuelos, die hinkenden Teufel, durch die Straßen des Städtchens La Vega. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunen die riesigen Teufelsmasken mit langen Hörnern, die gerne mal einen Streich spielen. Mit ihren Peitschen verpassen sie auch mal einen leichten, scherzhaften Klaps auf den Po – als Strafe für die Sünden des vergangenen Jahres.

5. Kanada: Wer traut sich ins Schneebad?
Jedes Jahr im Februar veranstalten die Quebecer ihren Karneval. Er gehört zu einem der größten Winterkarnevale der Welt und dauert mehrere Tage. Die Kanadier schmücken historische Plätze mit aufwändigen Eisskulpturen, veranstalten ein Kanurennen über den vereisten Sankt-Lorenz-Strom, nehmen Schneebäder und jubeln beim Festumzug mit. Inmitten des sportlichen und kulturellen Treibens taucht immer wieder „Bonhomme Carnaval“ auf, ein freundlicher Schneemann mit großen Augen und das Wahrzeichen des kanadischen Karnevals.

6. Männer-Wettrennen mit Stöckelschuhen auf Teneriffa
Bis zu 12 Zentimeter hohe High Heels sind bei diesem Spektakel keine Seltenheit: In Puerto de la Cruz auf Teneriffa liefern sich an Karneval Männer auf hohen Schuhen und in Frauenkleidern kostümiert ein Wettrennen über verschiedene Hindernisse. Die Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand feuern die ausgefallene Maskerade gebührend an und kugeln sich vor Lachen, denn Verrenkungen und Stürze gehören zum Programm dazu.

7. Italien: An die Orangen, fertig, los!
In der norditalienischen Kleinstadt Ivrea fliegen an Karneval die Orangen bei einer traditionellen Orangenschlacht. Gegnerische Parteien steigen auf große Wagen und bewerfen sich gegenseitig tonnenweise mit Orangen. Obwohl sie ein Visier tragen, kommt es jedes Jahr zu zahlreichen Verletzungen. Damit erinnert das Städtchen an eine Zeit im späten Mittelalter, als sich das Volk gegen tyrannische Herrscher wehrte.
Wer Karneval nach Abflachen der Corona-Pandemie gerne einmal an einem anderen Ort auf der Welt verbringen möchte, findet auf www.ef.de/sprachreisen weitere Informationen.


Bunte Kostüme und Maskeraden prägen die Karnevalsfeierlichkeiten in vielen Ländern. Quelle: Thgusstavo Santana/Pexels


Statistiken


 



 

Freitag, 05. Februar 2021

Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Start der Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von 14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


Duisburger Fallzahlen (Stand 04. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 17.995 (+ 63) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 494 (+/- 0) Personen sind verstorben. 17.019 (+ 44) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 482 (+ 19) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 145.257 (+ 612) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 73,0 (- 1,0).




Das „Rätsel“ der Impfquote: Warum NRW besser impft als es die Quote des Robert Koch-Instituts aussagt 
Kennzahlen und Tabellen sind in Corona-Zeiten allgegenwärtig – eine immer wieder analysierte und zitierte Größe ist die sogenannte „Impfquote“, die das „Robert Koch-Institut“ veröffentlicht. Nordrhein-Westfalen liegt da seit Wochen auf den hinteren Plätzen, aktuell mit insgesamt knapp 500.000 Impfungen bei zwei Prozent – was für viele die Frage aufwirft, warum denn in NRW so „langsam“ geimpft wird.  
Die Antwort: Es wird nicht langsamer geimpft, im Gegenteil: Die RKI-Kennzahl lässt außer Betracht, dass zu einer vollständigen Immunisierung zwei Impfungen gehören. Weil das so ist, hat sich Nordrhein-Westfalen entschieden, den Impfstoff für die Zweitimpfung zusammen mit der Erstimpfung zu verplanen.
 
„Bei uns gilt ,safety first‘. Es war uns besonders wichtig, kostbaren Impfstoff nicht dadurch unwirksam werden zu lassen, weil die Zweitimpfung nicht stattfinden kann. Dadurch, dass wir immer die Hälfte des Impfstoffes zurücklegen, sind wir im Ergebnis langsamer bei den Erstimpfungen als andere Bundesländer, aber schneller und sicherer bei der Zweitimpfung“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Nordrhein.
„Man darf bei der Diskussion auch nicht vergessen: Wir sind als Bundesland dabei, die Impf-Versorgung der Senioren- und Pflegeheime schon bald abschließen zu können.“  
Fakt ist:  Die Bundesländer mit den höchsten RKI-Impfquoten haben den vorhandenen Impfstoff zu einem sehr großen Anteil für Erstimpfungen verwendet. Würde das RKI eine Impfquote für die komplette Impfserie statt nur für die Erstimpfung ausgeben, läge NRW genau im Durchschnitt. Bei den Pflegeheimbewohnern sowie beim Verhältnis zwischen komplettierten und begonnenen Impfserien liegt NRW sogar deutlich besser als der Durchschnitt.


Wer mehr barrierefreie Wohnungen will, darf gesetzliche Standards nicht senken
Landesbauordnung NRW - Anhörung im Landtag

Die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention des Deutschen Instituts für Menschenrechte kritisiert das Vorhaben der Landesregierung Nordrhein-Westfalens, die Standards für barrierefreies Bauen zu senken. "Der vorliegende Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung der Landesbauordnung NRW ist eine klare Absage an das selbst gesetzte Ziel, Barrierefreiheit auszubauen," erklärt Susann Kroworsch, wissenschaftliche Mitarbeiterin der Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention.

"Die vorgesehenen Änderungen stehen in einem eklatanten Widerspruch zu den Verpflichtungen aus der UN-Behindertenrechtskonvention, nämlich dass Wohnungen uneingeschränkt barrierefrei auffindbar, zugänglich und nutzbar sein müssen. Sie stehen auch im Widerspruch zum großen Bedarf an barrierefreiem Wohnraum in Nordrhein-Westfalen, der nur mit klaren Vorgaben in der Landesbauordnung gedeckt werden kann."
Der im Sommer 2020 veröffentlichte erste Teilhabebericht NRW hat gravierende Defizite bei der Umsetzung von Barrierefreiheit aufgezeigt. Demnach leben nur 18 Prozent der Menschen mit Behinderungen in barrierefreien Wohnungen. Auch die aktuelle Wohnungsmarktprognose des Landes NRW weist auf die große Nachfrage nach barrierefreiem Wohnraum hin und sagt einen Bedarf an rund 700.000 neuen altersgerechten Wohnungen bis 2040 voraus. Die Monitoring-Stelle UN-Behindertenrechtskonvention spricht sich deshalb dringend für eine Änderung des Gesetzentwurfs aus und fordert die Landesregierung zu einem klaren Bekenntnis zu Barrierefreiheit im Wohnungsbau auf.

Auch ein breiter Verbund aus Sozialverbänden, Verbänden der freien Wohlfahrtspflege und Interessenvertretungen von Menschen mit Behinderungen zeigt sich äußerst alarmiert über die aktuell geplanten Änderungen und ruft in einer Gemeinsamen Erklärung zum sofortigen Umsteuern auf.
Die Monitoring-Stelle kritisiert zudem die geringen Beteiligungsmöglichkeiten von Behindertenverbänden und Selbsthilfeorganisationen im aktuellen Gesetzgebungsverfahren. Zur Sachverständigen-Anhörung der Landtagsausschüsse für Heimat, Kommunales, Bauen und Wohnen sowie für Arbeit, Gesundheit und Soziales zur Novelle der Landesbauordnung am 5. Februar ist lediglich ein Sozialverband eingeladen.

Aufgrund der gravierenden Auswirkungen des Gesetzes auf die Rechte von Menschen mit Behinderungen müssen im Lichte des Partizipationsgebots der UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 4 Absatz 3 UN-BRK) im Gesetzgebungsverfahren unbedingt auch Menschen mit Behinderungen und ihre Organisationen einbezogen werden.
Das Deutsche Institut für Menschenrechte ist die unabhängige Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands. Es hat gemäß der UN-Behindertenrechtskonvention (Artikel 33 Absatz 2 UN-BRK) den Auftrag, die Rechte von Menschen mit Behinderungen zu fördern, zu schützen und die Umsetzung der UN-Konvention in Deutschland zu überwachen. 2017 beauftragte die Landesregierung Nordrhein-Westfalens das Institut damit, die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention in Nordrhein-Westfalen intensiver zu begleiten und zu überwachen.


A59: SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum  in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.

Sperrungen auf der A524

Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.


Pandemiebekämpfung: COVAX beginnt im Februar mit der Auslieferung von Impfstoffen
Die COVAX-Fazilität für Impfstoffe wird im Februar Impfstoffe an 18 Pilotländer ausliefern. Das geht aus der Versorgungsprognose für 2021 hervor, die COVAX veröffentlich hat. COVAX hat sich zur Aufgabe gemacht, den weltweiten Zugang zu bezahlbaren Impfstoffen zu gewährleisten. Die EU ist der größte Geber der COVAX-Fazilität.

Masterplan Grundschule: Erste Handreichung Mathematik für die Grundschulen
Im Baukasten des Masterplans Grundschule sorgt ab sofort ein weiterer Baustein für die Weiterentwicklung der Grundschule: Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer hat auf einer digitalen Veranstaltung eine neu erarbeitete Handreichung im Rahmen der Fachoffensive Mathematik in der Grundschule vorgestellt.
Mit dem Themenheft „Rechenschwierigkeiten vermeiden“ ist der Fokus der ersten Ausgabe der als Reihe konzipierten Veröffentlichung klar umrissen: Ziel ist, das Auftreten von Rechenschwierigkeiten bei Grundschulkindern unwahrscheinlicher werden zu lassen. Dazu wurde von einem Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Technischen Universität Dortmund unter Mitarbeit von Grundschullehrkräften eine rund 60-seitige Unterstützung für die Lehrerinnen und Lehrer entwickelt. Damit liegt nun erstmals auch eine Handreichung für den Mathematikunterricht in Grundschulen vor.
Im Sommer 2019 hatte das Ministerium für Schule und Bildung bereits die Handreichung Deutsch für einen systematischen Rechtschreibunterricht in der Grundschule veröffentlicht. 
 
Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Die neue Handreichung Mathematik ist ein wichtiger Baustein bei unserem Ziel, die Basiskompetenzen Rechnen, Lesen und Schreiben vor allem in der Schuleingangsphase zu stärken. Die Lehrkräfte erhalten eine wissenschaftsbasierte Unterstützung für ihre tägliche Arbeit. Ich danke allen Beteiligten für das hohe Engagement, mit dem sie ihr Expertenwissen und ihre Erfahrungen bei der Erstellung der Handreichung eingebracht haben zur Unterstützung aller Kinder im Fach Mathematik in der Grundschule.“  

Das Themenheft „Rechenschwierigkeiten vermeiden“ bietet unter anderem konkrete Hinweise für das Verständnis von Lernwegen bei Kindern und vermittelt Anregungen für die darauf aufbauende Förderung. Es wurde federführend erarbeitet von Professor Dr. Christoph Selter von der TU Dortmund im Rahmen des Projekts PIKAS, das für Lehrkräfte der Grundschule zahlreiche Angebote und Materialen für einen zeitgemäßen Mathematikunterricht bereithält.
Das Ministerium für Schule und Bildung kooperiert für das Programm PIKAS schon seit über zehn Jahren mit der TU Dortmund. Weitere geplante Themen der Reihe sind „Digitale Medien im Mathematikunterricht der Primarstufe“ sowie „Mathematik gemeinsam lernen“.   
Der Masterplan Grundschule verbindet mehrere Handlungsfelder und unterstützt die Arbeit der mit rund 2.800 Schulen größten Schulform des Landes Nordrhein-Westfalen. Um die Fachlichkeit zu stärken, wurden im Kontext des Masterplans Grundschule Fachoffensiven in Deutsch und Mathematik gestartet. Eine Handreichung für einen systematischen Rechtschreibunterricht und ein Grundwortschatz, mit dessen Hilfe Schülerinnen und Schüler die zentralen Regeln der Rechtschreibung erlernen können, wurde allen Grundschulen im Sommer 2019 zur Verfügung gestellt.  Das Themenheft „Rechenschwierigkeiten vermeiden“ finden Sie hier.

Von Teufeln und High Heels: 7 kuriose Karnevalsbräuche weltweit
EF Education First kennt die lustigsten und skurrilsten Traditionen der 5. Jahreszeit
Karneval, Carnival oder Carnevale: Unterschiedliche Begriffe beschreiben eine Tradition, die in vielen Ländern weltweit einen festen Bestandteil des kulturellen Lebens darstellt. In diesem Jahr schränkt das Coronavirus vielerorts die Karnevalsfeierlichkeiten ein. Dennoch lohnt sich ein Blick auf die vielen bunten und kuriosen Traditionen rund um den Globus.
Simon Dominitz, Country Manager Deutschland bei EF Education First: „Unsere Sprachschülerinnen und -schüler erzählen gerne von lustigen Traditionen aus ihrem Gastland. Es gibt ja nicht nur den Karneval in Rio de Janeiro, Venedig oder Köln. Ich finde, ein Blick über den Tellerrand lohnt sich immer.“ Der Sprachreiseanbieter EF Education First hat sieben kuriose Karnevalsbräuche aus der ganzen Welt zusammengefasst.

1. „Fetter Dienstag“ in den USA
New Orleans im US-amerikanischen Bundesstaat Louisiana gilt als die Karnevalshochburg der USA. Mit Umzügen und Bällen feiern die Einwohnerinnen und Einwohner über mehrere Wochen ihren „Mardi Gras“, ein von französischen Einwanderern geprägter Begriff, der übersetzt „Fetter Dienstag“ bedeutet. Den Höhepunkt erreichen die Feierlichkeiten dann auch am Dienstag vor Aschermittwoch: Karnevalswagen mit vielen unterschiedlichen Mottos ziehen durch die Straßen und werfen unter anderem bunte Perlenketten in die Menge. Ihre klassische Farben Violett, Gold und Grün stehen für Vertrauen, Kraft und Gerechtigkeit.

2. Wilde Schlittenfahrt in Finnland
Studierende in der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen sich an Karneval zum gemeinsamen Rodeln. Damit folgen sie einem alten bäuerlichen Aberglauben, der besagt, dass sich ausgiebiges Schlittenfahren auf den Feldern positiv auf die Ernte des kommenden Jahres auswirkt. Die jungen Rodler bauen ihre Schlitten selbst und lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Na dann, gute Fahrt!

3. Mit Schlamm gegen Dämonen in Großbritannien
Ein Vorteil des Londoner „Notting Hill Carnival“: Bei dem dreitägigen Spektakel Ende August muss niemand frieren. Die karibische Community Londons wartet bei dem Straßenfest mit rund anderthalb Millionen Besuchern und mit spektakulären Kostümen und Tanzchoreografien auf. Bei der offiziellen Eröffnung vor Sonnenaufgang reiben sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit Schlamm ein, um Dämonen zu vertreiben.

4. Teuflische Tradition in der Dominikanischen Republik
Hilfe, die Teufel sind los: In der Dominikanischen Republik ziehen zur Karnevalszeit die Diablos Cojuelos, die hinkenden Teufel, durch die Straßen des Städtchens La Vega. Die Zuschauerinnen und Zuschauer bestaunen die riesigen Teufelsmasken mit langen Hörnern, die gerne mal einen Streich spielen. Mit ihren Peitschen verpassen sie auch mal einen leichten, scherzhaften Klaps auf den Po – als Strafe für die Sünden des vergangenen Jahres.

5. Kanada: Wer traut sich ins Schneebad?
Jedes Jahr im Februar veranstalten die Quebecer ihren Karneval. Er gehört zu einem der größten Winterkarnevale der Welt und dauert mehrere Tage. Die Kanadier schmücken historische Plätze mit aufwändigen Eisskulpturen, veranstalten ein Kanurennen über den vereisten Sankt-Lorenz-Strom, nehmen Schneebäder und jubeln beim Festumzug mit. Inmitten des sportlichen und kulturellen Treibens taucht immer wieder „Bonhomme Carnaval“ auf, ein freundlicher Schneemann mit großen Augen und das Wahrzeichen des kanadischen Karnevals.

6. Männer-Wettrennen mit Stöckelschuhen auf Teneriffa
Bis zu 12 Zentimeter hohe High Heels sind bei diesem Spektakel keine Seltenheit: In Puerto de la Cruz auf Teneriffa liefern sich an Karneval Männer auf hohen Schuhen und in Frauenkleidern kostümiert ein Wettrennen über verschiedene Hindernisse. Die Zuschauerinnen und Zuschauer am Straßenrand feuern die ausgefallene Maskerade gebührend an und kugeln sich vor Lachen, denn Verrenkungen und Stürze gehören zum Programm dazu.

7. Italien: An die Orangen, fertig, los!
In der norditalienischen Kleinstadt Ivrea fliegen an Karneval die Orangen bei einer traditionellen Orangenschlacht. Gegnerische Parteien steigen auf große Wagen und bewerfen sich gegenseitig tonnenweise mit Orangen. Obwohl sie ein Visier tragen, kommt es jedes Jahr zu zahlreichen Verletzungen. Damit erinnert das Städtchen an eine Zeit im späten Mittelalter, als sich das Volk gegen tyrannische Herrscher wehrte.
Wer Karneval nach Abflachen der Corona-Pandemie gerne einmal an einem anderen Ort auf der Welt verbringen möchte, findet auf www.ef.de/sprachreisen weitere Informationen.


Bunte Kostüme und Maskeraden prägen die Karnevalsfeierlichkeiten in vielen Ländern. Quelle: Thgusstavo Santana/Pexels

Passende Azubis für 2021 finden: IHK sucht Betriebe für digitales Azubi-Speed-Dating  
Viele freie Lehrstellen bleiben unbesetzt, diese Entwicklung zeigt sich schon seit Längerem. Doch die Corona-Pandemie erschwert es zusätzlich, dass Unternehmen und Schüler zusammenfinden. Deswegen lädt die Niederrheinische IHK Ausbildungsbetriebe zu einem digitalen Azubi-Speed-Dating ein. Dabei sind die Teilnehmer zeitlich flexibel, es gibt direkt mehrere Termine im März und April.  

Ausbildung meets Azubi: Schnell und unkompliziert passende Bewerber kennenlernen -  das ist das Konzept der Aktion. In diesem Jahr können die Unternehmen in der ersten Runde ihre Azubis losschicken. Sie tauschen sich auf Augenhöhe mit den Schülern über ihre Erfahrungen aus und geben erste Informationen über den Betrieb und den Arbeitsalltag. Gleichzeitig können sie den Bewerbern Tipps für die Vorstellungsgespräche geben.
In der nächsten Runde entscheiden die Bewerber dann, mit welchem Unternehmen sie sprechen wollen und suchen sich einen der vorher festgelegten Termine aus.   Die Speed-Datings zwischen Azubis und Schülern finden vom 15. bis 26. März statt. Die Personaler treffen zwischen dem 6. und 23. April auf die Bewerber. Die Teilnehme ist kostenfrei, die Plätze sind begrenzt. Interessierte Unternehmen können sich können sich unter www.ihk-niederrhein.de/ausbildungmeetsazubi anmelden.    

Jugendliche können virtuell Azubis und Unternehmen kennenlernen.  Foto: Niederrheinische IHK/ Jacqueline Wardeski  

 



Statistiken

Mobilität in der zweiten Januarhälfte 2021 höher als zu Jahresbeginn
Sonderauswertung von Mobilfunkdaten zeigt: Rückgang der Mobilität im zweiten harten Lockdown deutlich schwächer als im Frühjahr 2020

Die Mobilität in Deutschland ist in der zweiten Januarhälfte 2021 (3. und 4. Kalenderwoche vom 18. bis 31. Januar) gegenüber der ersten Januarhälfte gestiegen: Zwar lag die Mobilität im bundesweiten Durchschnitt in der 3. Kalenderwoche 12,2 % und in der 4. Kalenderwoche 11,4 % unter dem Vorkrisenniveau des Januars 2019. Allerdings war die Mobilität damit höher als noch in der 1. und 2. Kalenderwoche des neuen Jahres, in denen ein Rückgang von 19,7 % und 14,3 % gegenüber Januar 2019 verzeichnet worden war. Dies geht aus einer Sonderauswertung experimenteller Daten des Statistischen Bundesamtes hervor.







 

Donnerstag, 04. Februar 2021

Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2021

Unwetterwarnung

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.


Duisburger Fallzahlen (Stand 03. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 17.932 (+ 73) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 494 (+ 2) Personen sind verstorben. 16.975 (+ 73) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 463 (- 2) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 144.645 (+ 773) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 74,0 (+ 0,6).





Kassenärztliche Vereinigungen: Betrugsversuche bei die Impf-Terminvergabe
Die Kassenärztlichen Vereinigungen Nordrhein und Westfalen-Lippe warnen vor einer neuen Betrugsmasche rund um die Impf-Terminvergabe. So wurden Bürgerinnen und Bürger per Brief mehrere Hausärzte in der Nähe ihres Wohnortes genannt, bei denen sie sich angeblich gegen das Coronavirus impfen lassen könnten. Die Bürger sollten in diesem Zuge auch ihre Kreditkartendaten nennen. Der Absender dieser Briefe wird gerade ermittelt. 
Die KVen stellen klar: Eine Impfung gegen das Coronavirus in Nordrhein-Westfalen ist ab dem 8. Februar ausschließlich in den Impfzentren möglich! Es werden zudem im Moment nur diejenigen Bürgerinnen und Bürger geimpft, die 80 Jahre oder älter sind und einen Termin vereinbart haben. Eine Impfung in den Praxen der niedergelassenen Ärzte findet im Moment noch nicht statt! Die Bürger werden gebeten, diese Schreiben zu ignorieren und auf gar keinen Fall sensible persönliche Daten weitergeben!


A59: SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum  in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.
Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.


Online-Konsultation zum Neubau des Gateway-Terminals in Duisburg-Ruhrort  
Die Duisburg Gateway Terminal GmbH will in Duisburg-Ruhrort ein neues Gateway Terminal bauen. Im Rahmen des beantragten Planfeststellungsverfahrens steht nun – nicht öffentlich - der Erörterungstermin an. Er dient dazu, strittige Aspekte des Vorhabens zwischen den Verfahrensbeteiligten zu klären.  Diese Anhörung findet angesichts der Corona-Pandemie nicht als Präsenztermin statt, sondern wird gemäß § 5 Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) durch eine Online-Konsultation ersetzt.     
Im Rahmen dieser Online-Konsultation werden die sonst im Erörterungstermin zu behandelnden Informationen den Beteiligten vom 10. bis einschließlich 23. Februar 2021 auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf in einem passwortgeschützten Bereich unter der Rubrik „Aktuelle Offenlagen“ (http://url.nrw/offenlage) zugänglich gemacht.
Die privaten Einwender erhalten zusätzlich die Gegenäußerung zu ihrer Einwendung per Post.   Die Träger öffentlicher Belange, die Verbände nach § 74 Abs. 4 Satz 4 VwVfG und die Einwender haben die Gelegenheit, sich zu der Erwiderung des Vorhabenträgers bis zum Ablauf des 23. Februar 2021 zu äußern. Mit dem Abschluss der Online-Konsultation ist das Anhörungsverfahren beendet.


Sporthalle der Herbert-Grillo-Gesamtschule wird saniert
Die Sporthalle der Herbert-Grillo-Gesamtschule soll für 350.000 Euro saniert werden. Dies hat die Hamborner Bezirksbürgermeisterin Martina Herrmann (SPD) in einem Dringlichkeitsbeschluss entschieden. Die Dringlichkeit war notwendig, da aufgrund der Corona-Pandemie die Bezirksvertretungssitzung abgesagt wurde. Die Sanierung der Sporthalle ist jedoch für einen ordnungsgemäßen Schulbetrieb dringend erforderlich.
Der Marxloher SPD-Ratsherr Dieter Stradmann begrüßt die Entscheidung und verdeutlicht, wie wichtig die Gesamtschule für Marxloh und den gesamten Duisburger Norden ist.  

„Mit dem Ausbau der Herbert-Grillo-Gesamtschule als Stadtteilschule wurden bereits erste Bau- und Sanierungsmaßnahmen umgesetzt“, so Dieter Stradmann. „Weitere Maßnahmen sind bereits in Planung und können mit Hilfe von Fördermitteln finanziert werden. Jeder investierte Euro in die Herbert-Grillo-Gesamtschule ist eine gute und sinnvolle Investition. Nirgendwo ist das Versprechen Aufstieg-durch-Bildung so wichtig, wie hier in Marxloh.“
 
Neue Dusch- und WC-Anlagen, neue Gerätetore, sowie ein neuer Sportboden und ein wirksamer Prallschutz sind für die in die Jahre gekommene Sporthalle der Gesamtschule geplant. Laut Planungen des Immobilien-Management-Duisburg (IMD) soll die Sanierung bereits im Mai 2021 beginnen und im Dezember 2021 komplett abgeschlossen sein. Ratsherr Dieter Stradmann will darauf achten, dass die zügige Umsetzung auch erfolgreich ist. „Als ehemaliger Schulhausmeister weiß ich, dass alte, marode Böden oder nicht mehr funktionsfähige Prallschutze ein Sicherheitsrisiko für die Kinder sind. Das müssen wir angehen“, so Dieter Stradmann.


AGV Ruhr/Westfalen-Umfrage: 95 Prozent der Unternehmen bieten Home-Office an
Eine Woche nach Inkrafttreten der Home-Office-Verordnung bieten rund 95 Prozent der bei den Arbeitgeberverbänden (AGV) Ruhr/Westfalen organisierten Betriebe den Beschäftigten die Möglichkeit, von Zuhause zu arbeiten. Das ist das Ergebnis einer Umfrage der AGV mit Sitz in Bochum unter den 430 Mitgliedsunternehmen.
30 bis 40 Prozent der Belegschaften können vom Küchentisch oder dem heimischen Arbeitszimmer aus arbeiten. Ein weiteres Instrument zur Kontaktreduzierung in Betrieben sind flexible Arbeitszeiten. Ein gutes Drittel hatte diese bereits vorher eingeführt, weitere 40 Prozent sind aktuell dazugekommen. Laut Umfrage sind Beschäftigte zufrieden mit der Heimarbeit-Lösung. Viele kommen aber, insbesondere aufgrund der Doppelbelastung von Kinderbetreuung und Arbeit, an ihre Grenzen und spüren eine Home-Office-Müdigkeit.


TalentWerkstätten für Jugendliche: TalentMetropole Ruhr lädt zu kostenfreiem Ferienangebot im Ruhrgebiet ein

Die eigenen Talente entdecken, sich im Team ausprobieren und dabei eine Woche Spaß haben: Das Projekt TalentWerkstätten von der TalentMetropole Ruhr lädt Jugendliche im Alter von 14-18 Jahren zu einem außerschulischen Ferienprogramm mit Bildungsfokus ein. Geplant sind die Veranstaltungen in den Oster-, Sommer- und Herbstferien in den Städten Bergkamen, Gelsenkirchen und Duisburg – zunächst online, später als Präsenzangebote. Berufliche Perspektiven anhand von Praxisbeispielen erschließen.

Das interaktive Angebot richtet sich an Jugendliche vorwiegend mit Migrationsgeschichte aus den verschiedenen Städten und Stadtquartieren im Ruhrgebiet. Ganz bewusst mischen sich je Werkstatt rund 30 Teilnehmende aus allen Schulformen und treffen sich sieben Tage lang zu einem gemeinsamen spannenden Ferienprogramm.

Je nach Interessen können die Talente zwischen den Workshop-Themen Wirtschaft, Demokratie & Medien und Sport & Kultur auswählen. In Kleingruppen werden Präsentationen erarbeitet und berufliche Perspektiven anhand von Praxisbeispielen erschlossen. Abgerundet wird das Konzept durch ein vielfältiges Freizeit- und Rahmenprogramm. Hier lernen sich die Jugendlichen auch abseits der WorkshopAngebote untereinander kennen.

Projektförderung durch das Land NRW Die TalentWerkstätten für Jugendliche im Ruhrgebiet wurden als Projekt im Rahmen der Ruhr-Konferenz ausgewählt. „Das Angebot der TalentWerkstätten stärkt den gesellschaftlichen und sozialen Zusammenhalt und verbessert die interkulturelle Zusammenarbeit. Das Projekt trägt dazu bei, Jugendlichen Zukunfts- und Aufstiegsperspektiven zu vermitteln und ihre Stärken gezielt zu fördern,“ so Joachim Stamp, Minister für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen.

Das Ministerium fördert 2021 vier Ferien-Werkstätten sowie je eine Zwischenbilanz- und Abschluss-Werkstatt, die von der TalentMetropole Ruhr umgesetzt werden. Kostenfreies Angebot inklusive Alumni-Programm „Wir möchten jungen Menschen die Gelegenheit geben, ihre Stärken zu entdecken und über den Tellerrand hinaus zu blicken“, so Dr. Britta L. Schröder, Geschäftsführerin der Stiftung TalentMetropole Ruhr. Das einwöchige Angebot ist für alle TeilnehmerInnen kostenfrei und schließt Übernachtung, Verpflegung sowie das Freizeitprogramm ein. Ein Alumni-Programm begleitet die Jugendlichen auch über die TalentWerkstätten hinaus und bildet Anknüpfungspunkte zu weiteren Bildungsprojekten der TalentMetropole Ruhr.

Interessierte Jugendliche können sich ab sofort für die folgenden TalentWerkstätten bewerben: 28.03.-03.04.2021: Digital 12.-18.07.2021: Bergkamen 08.-14.08.2021: Gelsenkirchen 10.-16.10.2021: Duisburg Den Bewerbungsbogen und weitere Infos finden potenzielle TeilnehmerInnen auf www.talentwerkstätten.de, direkt bei dem Projektleiter Lukas Wessel wessel@talentmetropoleruhr.de oder telefonisch unter 0175 – 42 11 819. Aufgrund der aktuellen Coronasituation werden die TalentWerkstätten vorrausschauend und mit einem aktuellen Hygiene- und Sicherheitskonzept geplant. Die TalentMetropole Ruhr behält sich vor, das Programm digital umzusetzen.


Digitaler Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes Klinik  

Der Geburtsvorbereitungskurs der Helios St. Johannes Klinik findet aufgrund der aktuellen Lage als Online-Angebot statt. Der nächste Termin ist am Samstag und Sonntag, 6. und 7. Februar 2021 von 10 - 14 Uhr. Das bewährte Konzept bleibt auch in der digitalen Variante erhalten: Das Hebammen-Team bietet eine ganzheitliche Geburtsvorbereitung, die eine individuelle, auf die Bedürfnisse jeder Frau bzw. Familie angepasste Planung und Beratung umfasst.
Alle Umstände – etwa die familiäre und berufliche Situation, erstes oder ein weiteres Kind – und ganz besonders die persönlichen Bedürfnisse und Wünsche der Teilnehmer finden Berücksichtigung. Ein besonderer Fokus liegt auf Abläufen und Fragen im Zusammenhang einer Entbindung in Zeiten von Corona.  
Eine Anmeldung unter Telefon (0203) 546-2618 oder per Mail an kreisssaal.duisburg@helios-gesundheit.de ist erforderlich. Die Zugangsdaten werden nach erfolgter Anmeldung per E-Mail zugesandt.  


Chinesisches Frühlingsfest für die ganze Familie
Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr online – das Konfuzius-Institut lädt ein
  Am 12.02.2021 beginnt in China und vielen asiatischen Ländern das Jahr des Büffels. Begrüßt wird das neue Jahr schon am Vorabend, genau wie hierzulande an Silvester. Auch in Duisburg ist das chinesische Neujahr ein fester Termin: Pünktlich zum Fest bietet das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V. dieses Jahr eine interaktive Website zum Mitfeiern an, die ab dem 11.02.2021 hier abrufbar sein wird: www.chinesischesfruehlingsfest.de. Geboten wird ein Programm für die ganze Familie.  
„Auch in China wird das Frühlingsfest dieses Jahr deutlich ‚digitaler‘“, weiß die Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Susanne Löhr. „Die Behörden rufen dazu auf, zuhause zu bleiben. Mancherorts wird das mit einem Bonus belohnt. Daher wird die Reisewelle zum wichtigsten Feiertag des Jahres wohl deutlich kleiner ausfallen und so manches Familientreffen online stattfinden.“  
„Wir laden die Besucher und Besucherinnen ein, sich die Atmosphäre des Frühlingsfestes nach Hause zu holen und die Feierlichkeiten zu erleben“, so Prof. Dr. Xiaoyan Lu, Kodirektorin für die Bereiche Sprache und Kultur am Konfuzius-Institut. „Mit unserer Online-Plattform wollen wir verschiedene Facetten zeigen und die kulturellen Hintergründe erklären.“  

Gala, Tombola, Rätsel, Glück und Tee Ein Highlight ist für viele Fans des chinesischen Frühlingsfestes sicherlich die Gala. Die Partneruni in Wuhan hat dieses Jahr eine hochkarätige Bühnenshow zusammengestellt, die per Video verfügbar sein wird. Zu sehen sind traditionelle und moderne Darbietungen der Studierenden der Wuhaner Kunstfakultät, aber auch die Germanistik hat sich mit Neujahrsgrüßen an die Partnerstadt Duisburg eingebracht.  

„Die über die Jahre gewachsene Verbindung nach China, insbesondere nach Wuhan, steht auch in diesem Jahr nicht still", sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. „Das chinesische Frühlingsfest hat in unserer Stadt bereits Tradition und ich freue mich, dass wir dieses Jahr zumindest über die Online-Plattform mit unseren Partnern in Wuhan gemeinsam feiern können."   Als Programm-Höhepunkt darf zum Frühlingsfest auch eine Tombola nicht fehlen. Dank der Unterstützung zahlreicher Sponsoren aus Duisburg und der Region kann das Konfuzius-Institut eine tolle Auswahl an Preisen für Kinder und Jugendliche verlosen.

Weiter darf mitgerätselt werden bei den sogenannten Laternenrätseln zum Fest – ein Spaß für Groß und Klein. Außerdem gibt es viele Infos rund um die chinesischen Feiertage, die sich insgesamt über zwei Wochen erstrecken.  
Neben den frei verfügbaren Angeboten gibt es auf der Webseite auch die Möglichkeit, sich für Online-Veranstaltungen anzumelden: In einem Workshop am 24.02.2021 erfahren die Gäste mehr über die Bedeutung von Glück in China und es wird gemeinsam gebastelt. Bei einer Teeverköstigung gibt es am 27.02.2021 weiterführende Infos rund um das Thema Tee im Reich der Mitte.  


Der Countdown läuft. Am 11. bis 26.02.2021 werden alle Angebote hier sichtbar sein: www.chinesischesfruehlingsfest.de


RVR Ruhr Grün fällt Gefahrenbäume an HOAG-Trasse in Duisburg

Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) beginnt am Donnerstag, 4. Februar, mit dem Fällen von Gefahrenbäumen an der HOAG-Trasse in Duisburg. Gestartet wird von der Ackerstraße Richtung Oberhausen. Der Geh- und Radweg muss aus Sicherheitsgründen in diesem Teilabschnitt komplett gesperrt werden.
Die Arbeiten dauern mehrere Tage. RVR Ruhr Grün bittet um Verständnis, dass es in dieser Zeit zu Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten kommen kann.
Die Bäume, die entfernt werden, sind eine Verkehrsgefahr für Radfahrer und Spaziergänger. Ökologisch wertvolle Habitatgehölze bleiben stehen.  idr

 


Statistiken

Kosten der NRW Krankenhäuser im Jahr 2019 auf 27,1 Milliarden Euro gestiegen

Im Jahr 2019 summierten sich die Kosten der 341 nordrhein-westfälischen Krankenhäuser auf rund 27,1 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 6,2 Prozent mehr als ein Jahr zuvor (2018: 25,5 Mrd. Euro).
In den Gesamtkosten waren Personalkosten (16,8 Mrd. Euro), Sachkosten (9,9 Mrd. Euro), Kosten der Ausbildungsstätten (243 Mio. Euro), Zinsen und ähnliche Aufwendungen (128 Mio. Euro) und Steuern (42 Mio. Euro) enthalten. Nach Abzug von 4,1 Milliarden Euro (für nichtstationäre Leistungen) ergaben sich im Jahr 2019 für die stationäre Krankenhausversorgung Kosten in Höhe von rund 23,0 Milliarden Euro; das waren 6,2 Prozent mehr als im Jahr 2018 (21,6 Mrd. Euro).
Umgerechnet auf die rund 4,7 Millionen Patientinnen und Patienten, die an 32,9 Millionen Berechnungs- bzw. Belegungstagen vollstationär im Krankenhaus behandelt wurden, lagen die stationären Krankenhauskosten bei durchschnittlich 4 936 Euro je Fall bzw. bei 698 Euro je Tag. Das waren 5,9 Prozent bzw. 7,4 Prozent mehr als 2018 (damals: 4 660 Euro pro Fall bzw. 650 Euro pro Tag). (IT.NRW)











 

Mittwoch, 03. Februar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 02. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 17.859 (+ 30) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 492 (+ 7) Personen sind verstorben. 16.902 (+ 34) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 465 (- 11) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 143.872 Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 73,4 (- 6,2).






Küchenbrand auf der Querstraße in Duisburg-Bergheim

Am frühen Abend gingen mehrere Anrufe bei der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein, die einen Wohnungsbrand in einem Mehrfamilienhaus auf der Querstraße in Duisburg-Bergheim meldeten. Die entsandten Einsatzkräfte bestätigten den Brand und trafen die Bewohner des Gebäudes vor dem Haus auf der Straße an. Der Rettungsdienst betreute umgehend die beiden ällteren Bewohner aus der Brandwohnung, die sich bei ersten, unwirksamen Löschversuchen eine leichte Rauchgasvergiftung einhandelten.
Zur weiteren Behandlung wurden die Patienten, nach Untersuchung des anwesenden Notarztes, in die nächstliegende Klinik transportiert. Die Feuerwehr bekam das Feuer mit einem zügig eingeleiteten Innenangriff schnell unter Kontrolle. Die benachbarten Wohnungen wurden abgesucht und das Haus anschließend technisch belüftet. Es gab keine nennenswerten Auswirkungen für die Nachbarschaft. Die Feuerwehr war mit 43 Einsatzkräften vor Ort. Vermutlich war angebranntes Essen der Auslöser des Küchenbrandes. Der Einsatz konnte nach ca 45 Minuten beendet werden.


Duisburg-Obermarxloh: Vollsperrung der Schillerstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Mittwoch, 3. Februar, Kanalarbeiten auf der Schillerstraße in Obermarxloh durch. Die Schillerstraße wird zwischen dem Kreisverkehr Kalthoffstraße und der Hauffstraße voll gesperrt. Fußgänger können jederzeit passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Bauarbeiten dauern voraussichtlich bis Ende Februar.


RVR Ruhr Grün fällt Gefahrenbäume an HOAG-Trasse in Duisburg

Die eigenbetriebsähnliche Einrichtung Ruhr Grün des Regionalverbandes Ruhr (RVR) beginnt am Donnerstag, 4. Februar, mit dem Fällen von Gefahrenbäumen an der HOAG-Trasse in Duisburg. Gestartet wird von der Ackerstraße Richtung Oberhausen. Der Geh- und Radweg muss aus Sicherheitsgründen in diesem Teilabschnitt komplett gesperrt werden.
Die Arbeiten dauern mehrere Tage. RVR Ruhr Grün bittet um Verständnis, dass es in dieser Zeit zu Beeinträchtigungen und Unannehmlichkeiten kommen kann.
Die Bäume, die entfernt werden, sind eine Verkehrsgefahr für Radfahrer und Spaziergänger. Ökologisch wertvolle Habitatgehölze bleiben stehen.  idr

Forschung zur Sozialpolitik UDE und Universität Bremen bekommen neues Institut  
D
ie Universitäten Duisburg-Essen (UDE) und Bremen haben vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Zuschlag für ein neues Institut für Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung bekommen. Den Aufbau übernimmt das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ) der UDE gemeinsam mit dem SOCIUM Forschungszentrum Ungleichheit und Sozialpolitik der Universität Bremen. Das Ministerium stellt dafür zunächst für fünf Jahre rund acht Millionen Euro zur Verfügung. „Ein interdisziplinär ausgerichtetes Institut in dieser Form gibt es in der Sozialpolitikforschung in Deutschland bisher nicht“, sagt Prof. Dr. Ute Klammer, geschäftsführende Direktorin des IAQ.
„Unser Ziel ist es, mit der Arbeit an dem neuen Institut fundierte wissenschaftliche Grundlagen für die Diskussion von sozialpolitischen Themen zu liefern und der Politik beratend zur Seite zu stehen.“ Zu den Kernaufgaben des neuen Instituts wird die inhaltliche Vernetzung und Koordinierung des Fördernetzwerks Interdisziplinäre Sozialpolitikforschung (FIS) gehören.
 
Darüber hinaus soll es den Transfer von Wissen innerhalb der Wissenschaft, aber auch zwischen Wissenschaft und Praxis fördern und mittelfristig zu den klassischen Themen wie auch zu Zukunftsthemen der Sozialpolitik forschen. Dazu sollen sechs Forschungsteams aufgebaut werden. Diese werden sich etwa mit der Frage beschäftigen, wie sich die moderne Arbeitswelt auf soziale Sicherungssysteme auswirkt oder welche Antworten die Sozialpolitik auf gesellschaftliche Konflikte hat. Das BMAS verfolgt schon länger das Ziel, die unabhängige Sozialpolitikforschung zu stärken und hat im Jahr 2016 das FIS ins Leben gerufen. 

Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen sich mit Hilfe des Netzwerks im Feld der Sozialpolitikforschung etablieren und die jeweiligen Hochschulen im Bereich der Sozialpolitik- und Sozialrechtsforschung Strukturen ausbauen oder neu bilden können. Der Aufbau des neuen Instituts ist ein weiterer wichtiger Schritt auf dem Weg der Stärkung der Sozialpolitikforschung in Deutschland. Mit den Universitäten Duisburg-Essen und Bremen haben zwei erfahrene Partner diese Aufgabe übernommen. Beide sind bereits sehr gut in der Sozialpolitikforschung vernetzt und verfügen über ausgewiesene Expertise. Das Institut soll am 1. April 2021 offiziell die Arbeit aufnehmen.


Reuters-Studie: Regionales Fernsehen ist relevanteste Mediengattung
Lokal-TV hat in der Corona-Pandemie höhere Bedeutung und Reichweite  
Lokaler Journalismus ist in Zeiten der Covid-19-Pandemie wichtiger denn je – und das hat sich in den vergangenen Monaten ganz klar im Mediennutzungsverhalten der Bevölkerung gezeigt. „Das Coronavirus erinnert die Menschen an den Wert traditioneller lokaler Nachrichtenquellen“, stellt Prof. Rasmus Kleis Nielsen fest, Direktor des Reuters Institute for the Study of Journalism.  
Für seinen aktuellen „Digital News Report“ hat das Reuters Institute auch die Entwicklung und Bedeutung lokaler Medien während der Corona-Krise untersucht. Ein zentrales Ergebnis: Fernsehen wird von 72 Prozent der deutschen Bevölkerung als Nachrichtenmedium genutzt, gefolgt von Radio (41 Prozent), Social Media (39 Prozent) und Zeitungen (26 Prozent).  
Gleiches zeigt sich beim Blick auf die regionale Nutzung: Lokales Fernsehen ist für 33 Prozent der Befragten eine wichtige Informationsquelle, lokale Onlinemedien für 31 Prozent, lokales Radio für 24 Prozent. „Diese Pandemie hat die demokratische Bedeutung lokaler Berichterstattung verstärkt“, so Anne Schulz vom Reuters Institute, „weil sie rechtzeitige und relevante lokale Informationen zur Verfügung stellt und die lokale Politik in die Verantwortung nimmt.“  
Auch bei STUDIO 47 war diese Entwicklung in den vergangenen Monaten spürbar: Die durchschnittliche Stundenreichweite von Duisburgs regionalem TV-Sender liegt in der Prime Time bei rund 86.000 Zuschauern, das entspricht einer Quote von 14 Prozent im Weitesten Seherkreis.  
„Gerade in diesen Tagen muss unser Sender einen richtig guten Job machen“, so STUDIO 47-Chefredakteur Sascha Devigne. „Das ist zurzeit alles andere als leicht, aber wir nehmen unseren Auftrag als Nachrichtenmedium sehr ernst.“  
STUDIO 47 ist der regionale TV-Sender für das westliche Ruhrgebiet und den Niederrhein. Das Programm wird von rund 620.000 Zuschauern in Duisburg, Oberhausen, Mülheim an der Ruhr und im Kreis Wesel empfangen.


Dinner im Wohnmobil – Restaurant Sham geht in der Krise einen neuen (mobilen) Weg
Schick ausgehen ist wegen des Lockdowns nicht möglich, dafür schick ausfahren. Das deutsch-syrische Restaurant Sham bietet seinen Gästen ein Wohnmobil-Dinner an. Abends können sie Spezialitäten wie Kabab Hindi oder Falafel auf dem Parkplatz genießen. Reservierungen sind erforderlich. Duisburg-Neumühl. Die Restaurants haben seit Monaten geschlossen. Schick ausgehen ist wegen des Lockdowns derzeit nicht möglich, sehr wohl aber schick ausfahren.

Das deutsch-syrische Restaurant Sham vom Projekt LebensWert bietet ab dem 4. Februar ein Wohnmobil-Dinner an. Auf den Parkplätzen vor dem Gebäude an der Holtener Straße 176 können die Gäste dann Spezialitäten wie Yakhai (Hähnchen an Kichererbsen, Kartoffeln und Möhren und syrischem Reis), Kabab Hindi (Rinderhackballen mit Tomaten, Zwiebeln und syrischem Reis) oder einen Falafel-Teller genießen. Die Aktion geht zurück auf die Facebook-Gruppe „Wohnmobil-Dinner – das Original“. Pater Tobias, Gründer des Projekt LebensWert, fand die Idee dahinter klasse. Also schloss er sich mit dem Sham an.

„In dieser Zeit sehnen sich die Menschen nach Abwechslung“, sagt der Marathon-Pater. „Mit dem Wohnmobil-Dinner bieten wir unseren Gästen ein wunderschönes Erlebnis.“ Auch die Mitarbeiter freuen sich. Sie können die Gäste wieder bedienen. Selbstverständlich halten sich die Servicekräfte an die Corona-Bestimmungen. Sie reichen das Essen durch die Fensterscheibe oder die Seitentür des Wohnmobils. „So läuft alles kontaktlos ab“, sagt Pater Tobias. Das Sham bietet das Wohnmobil-Dinner immer donnerstags, freitags und samstags von 17 bis 20 Uhr an. Reservierungen (0203/44989672) sind erforderlich, damit das Team einen Parkplatz freihalten kann. Wer das syrische Essen lieber zuhause essen möchte, kann es sich in den gleichen Zeiträumen liefern lassen oder vor Ort abholen.

Ein normales Hauptgericht kostet 13,50 Euro. Wem eine halbe Portion reicht, zahlt 7,50 Euro. Zudem gibt es dienstags bis samstags Mittagsgerichte. Diese fährt das Sham-Team mit dem Lieferwagen aus oder verkauft sie am Fenster. Menüs mit Schnitzel oder Fischfilet gibt es zum Hauspreis von 6,20 Euro. „In der Krise müssen wir kreativ sein und neue Angebote machen“, sagt Pater Tobias. Er hofft natürlich, dass die Corona-Zahlen weiter sinken und die Gastronomie in Deutschland wieder öffnen darf. Bis es soweit ist, können sich seine Gäste im Wohnmobil syrische Gerichte schmecken lassen.  

Fotos ProjektLebenswert


Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2021
Schwerbehinderung: Wann gilt für Krebspatienten ein besonderer Kündigungsschutz?

Beim Erstantrag auf Schwerbehinderung ist für Krebspatientinnen und -patienten meist allein die Diagnose Krebs ausreichend, um einen Grad der Behinderung (GdB)von 50 zu bekommen. Damit gilt für sie automatisch ein besonderer Kündigungsschutz, in der Regel für fünf Jahre. Und dann? Wie geht es weiter? Unter welchen Voraussetzungen der besondere Kündigungsschutz erhalten werden kann, erläutert der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums anlässlich des Weltkrebstages am 04.02.2021.
Die Idee des Antrags auf Schwerbehinderung bei einer Krebserkrankung: Nachteile, die durch die Erkrankung und ihre Behandlung entstehen, sollen zumindest teilweise ausgeglichen werden. Als Nachteilsausgleich bei Schwerbehinderung gilt neben anderem ein besonderer Kündigungsschutz.

Das heißt konkret: Der Arbeitgeber darf Krebspatienten mit Schwerbehinderung nicht einfach kündigen, sondern muss dafür erst beim Integrationsamt (https://www.integrationsaemter.de) einen Antrag stellen. Aufgabe dieser Behörde ist es, die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben zu fördern. Sie prüft, ob die Behinderung der Grund für die Kündigung ist. Ist dies der Fall, wird die Kündigung abgelehnt und ist damit hinfällig.
Dieser besondere Kündigungsschutz gilt übrigens auch dann, wenn der Arbeitgeber nichts von der Schwerbehinderung des Mitarbeiters gewusst hat. „In den Gesprächen mit Krebspatientinnen und Krebspatienten stellen wir immer wieder fest: Die rechtlichen Möglichkeiten, den besonderen Kündigungsschutz möglichst lange zu erhalten, sind nicht ausreichend bekannt. Daher nehmen wir den diesjährigen Weltkrebstag zum Anlass, um auf dieses wichtige sozialrechtliche Thema aufmerksam zu machen“, so Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Immer noch Probleme?  
Bei Krebspatienten wird die Schwerbehinderung meist auf fünf Jahre festgestellt. Während dieser Zeit der Heilungsbewährung wird abgewartet, ob es zu einem Rückfall kommt. Dann haben sie die Möglichkeit einen neuen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Das ist vor allem eine Option für Patientinnen und Patienten, die auch nach fünf Jahren noch mit Beschwerden zu kämpfen haben und sich den Belastungen des Alltags physisch und psychisch nicht gewachsen fühlen.
„Vor diesem Hintergrund fürchten sie um ihren Arbeitsplatz und möchten daher den besonderen Kündigungsschutz als Schwerbehinderte nicht verlieren“, erläutert Carmen Flecks, Juristin beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr stehen Ärztinnen und Ärzte für alle Fragen zum Thema Krebs zur Verfügung: Telefonisch unter 0800-420 30 40 oder unter der E-Mail-Adresse krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Diagnose Krebs alleine reicht nicht
Wichtig zu wissen: War beim Erstantrag die Nennung der konkreten Krebsdiagnose ausreichend, um einen GdB von 50 zu bekommen, wird bei einem erneuten Antrag nach Ablauf der fünf Jahre die aktuelle Gesundheitssituation der Patienten zugrunde gelegt. Meistens fällt der Grad der Behinderung dann niedriger aus. „Wir empfehlen Patientinnen und Patienten, in diesem Fall neben den aktuellen Einschränkungen aufgrund der Krebserkrankung auch alle anderen Leiden und Vorerkrankungen zu nennen, zum Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule, eine Diabeteserkrankung oder eine behandelte Depression“, so Flecks. „Denn bei der Feststellung des Behinderungsgrades finden diese zusätzlichen Beschwerden im Rahmen einer Gesamtschau auf den Patienten Berücksichtigung.“

Antrag auf Gleichstellung – eine weitere Chance auf Kündigungsschutz
Für den Fall, dass Krebspatienten trotzdem keinen GdB von 50 und damit auch keinen besonderen Kündigungsschutz erhalten, gibt es eine weitere Möglichkeit. Denn sie können bei der Agentur für Arbeit die „Gleichstellung mit schwerbehinderten Menschen“ beantragen. Voraussetzung hierfür: Der Grad der Behinderung beträgt mindestens 30.
Wird diesem Antrag stattgegeben, kann Krebspatientinnen und -patienten – genau wie Schwerbehinderten – nur mit Zustimmung des Integrationsamtes gekündigt werden. Außerdem haben sie Anspruch auf die meisten anderen Unterstützungen für Schwerbehinderte, wie zum Bespiel steuerliche Vergünstigungen. Davon ausgenommen sind die Nachteilsausgleiche „Zusatzurlaub“ und „Vorzeitige Altersrente für Schwerbehinderte“.

Krebs war 2019 für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland verantwortlich
• 231 000 Menschen starben 2019 in Deutschland an Krebs, davon waren 54 % Männer
• In der Altersgruppe der 45- bis 65-Jährigen ist Krebs die häufigste Todesursache
• Zahl der Krebstoten seit 1999 um 10 % gestiegen
In Deutschland starben im Jahr 2019 rund 231 000 Menschen an den Folgen einer Krebserkrankung – 125 000 Männer und 106 000 Frauen. Wie das Statistische Bundesamt anlässlich des Weltkrebstages mitteilt, war Krebs damit die Ursache für ein Viertel aller Todesfälle. Dieser Anteil hat sich binnen 20 Jahren kaum verändert, auch wenn die Zahl der Krebstoten seit 1999 um rund 10 % gestiegen ist. Ein Fünftel aller an Krebs Verstorbenen war jünger als 65 Jahre.

Gedicht zur Corona-Krise: Vers für Zusammenarbeit und Mut

Liebe Leute, gebt Acht,

ein Virus ist auf Menschenjagd!

 

„Corona“ ist der Schreck der Welt,

der uns zurzeit in Atem hält,

es ist jetzt überall zur Stell‘,

und es vermehrt sich blitzesschnell,

fliegt durch die Luft die Menschen an,

krallt sich dort fest, wo es kann.

 

Man sieht es nicht, man hört es nicht,

der Feigling zeigt nicht sein Gesicht.

Er verbreitet Angst und Not,

manch einer fürchtet sogar den Tod.

Er bedroht die ganze Welt,

hat alles auf den Kopf gestellt.

 

Wir lassen uns nicht unterkriegen,

wir wollen diesen Feind besiegen!

 

Zusammen packen wir es an,

mal sehen, wer wen besiegen kann!

 

Das Leben hat jetzt neuen Sinn,

wir schauen mehr zum Nachbarn hin,

wir singen, mailen, skypen, machen Mut

und das tut sicher jedem von uns gut.

 

Und auf Distanz sind wir uns nah,

ist das nicht wunderbar.

Wir helfen denen, die in Not,

wir sitzen doch im selben Boot.

Nun habt Geduld und bleibt zuhaus,

so kommen wir aus der Krise raus!

 

Kämpft alle mit, wir werden siegen

und uns dann in den Armen liegen. 

 

Von der Gymnastikabteilung der DJK Wanheimerort 1919 e.V. 

Detlef Kerstgens         Adolf Petermann       Joachim Schneider



Ohne Uni: In 12 Monaten zum Bachelor
IHK bietet berufsbegleitende Praxisstudiengänge an   
Nach der Ausbildung Karriere machen, ohne an die Uni zu gehen? Das funktioniert mit den berufsbegleitenden IHK-Praxisstudiengängen „Geprüfte Wirtschaftsfachwirte“ und „Geprüfte Personalfachkaufleute“. Im April geht es wieder los: Interessierte können sich ab sofort für den einjährigen Bachelor Professional anmelden.  
Die beiden Lehrgänge sind praxisbezogen. Deswegen setzen sie eine berufliche Vorbildung voraus, entweder eine abgeschlossene Ausbildung oder Berufserfahrung. Gleichzeitig erlauben sie ein berufsbegleitendes Studium. Die Kurse finden jeweils zwei Mal wöchentlich von 18 bis 21:15 Uhr statt und 14-tägig samstags von 8 bis 15 Uhr. Eine staatliche Förderung mittels Aufstiegs-Bafög ist möglich.   Seit 2020 ist der Abschluss „Bachelor Professional“ den akademischen Abschlüssen namentlich gleichgesetzt und entspricht nach EU-Vorgaben dem Bachelorniveau.  

Qualifikation für Wirtschaftsfachwirte Der Wirtschaftsfachwirt ist eine gute Wahl für Kaufleute oder kaufmännische Mitarbeiter mit Berufserfahrung. Ein Abschluss qualifiziert die Absolventen für anspruchsvolle  Sach-, Organisations- und Führungstätigkeiten im Management von Unternehmen oder Wirtschaftsorganisationen.   Qualifikation für Personalfachkaufleute Die Studenten des Praxisstudiengangs für Geprüfte Personalfachkaufleute befassen sich mit Personalpolitik, -planung,  -marketing und -controlling.
Mit dem Abschluss qualifizieren sie sich für Fach- und Führungspositionen in der Personalwirtschaft und -beratung sowie für Projekte und Prozesse der Personal- und Organisationsentwicklung.  
Weitere Informationen zu Inhalten, Zulassungsvoraussetzungen, Kosten und Fördermöglichkeiten, außerdem das Online-Anmeldeformular finden Sie unter www.ihk-niederrhein.de/praxisstudium. IHK-Ansprechpartnerin ist Johanna Siebers, Telefon 0203 2821-288, E-Mail siebers@niederrhein.ihk.de.


Duisburg-Hamborn: Vollsperrung Dieselstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar, eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden. Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.  Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.


Statistiken






 

Dienstag, 02. Februar 2021

MSV Duisburg: 3. Cheftrainer der Saison wurde
Pavel Dotchev







Glatteiswarnung

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.



Duisburger Fallzahlen (Stand 01. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 17.829 (+ 27) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 485  (+ 5) Personen sind verstorben. 16.868  (+ 79) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 476 (- 48) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 143.260 (+ 664) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 79,6 (- 1,2).



7-Tage-Inzidenz der Bezirke für die 4. Kalenderwoche

Die positive Entwicklung mit sinkenden Fallzahlen hält weitgehend an. Lediglich zwei Bezirke weisen noch Inzidenzwerte über 100 auf.
4. Kalenderwoche (25. bis 31. Januar 2021):
Stadtbezirk 7-Tage-Inzidenz (Absolute Fallzahlen) Einwohnerzahl (Stand: 31.12.2020)
1 Walsum 99,3 (50) 50.344
2 Hamborn 88,7 (67) 75.520
3 Meiderich/Beeck 85,3  (62) 72.694
4 Homberg/Ruhrort/Baerl 105,2 (43) 40.888
5 Mitte 50,4 (55) 109.235
6 Rheinhausen 112,5 (88) 78.203
7 Süd 42,5 (31) 72.970
Gesamt: 80,2 (401) 499.854


Allgemeinverfügung für Duisburg verlängert
Der Krisenstab hat beschlossen, die auf das Stadtgebiet Duisburg beschränkte Allgemeinverfügung bis zum 14. Februar 2021 zu verlängern. Damit einher geht die Maskenpflicht, die für bestimmte Bereiche (z.B. Einkaufsstraßen) festgelegt wurde. Hier gilt die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske. Auch die Nutzung und das Betreten von Spiel- und Bolzplätzen in der Zeit von 17 bis 9 Uhr bleibt weiterhin untersagt. Die weitergehende Regelung der Coronaschutzverordnung zum Tragen von medizinischen Masken im Handel, ÖPNV etc. bleibt davon unberührt.


Maskenpflicht: 21.671 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt verhängt 10 Bußgelder  

Die Ordnungsbehörden verhängen gegen Fahrgäste ohne medizinische Gesichtsmaske oder nicht korrekt angelegte Maske sofort ein Bußgeld. DVG und Stadt Duisburg gehen damit weiterhin konsequent gegen die Nichteinhaltung der Tragepflicht vor.  
 In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG insgesamt 21.671 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert. Das Bürger- und Ordnungsamt hat 10 Bußgelder in Höhe von 150 Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.  
Die Ergebnisse der Kontrollen: In Bussen und Bahnen: 360 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten die Maske sofort korrekt an.
An Haltestellen: 272 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten die Maske sofort korrekt an.  
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus kontrollierte die DVG die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 568 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die Beanstandungsquote betrug 2,62 Prozent.


Mit der VRR-App zum Impfzentrum

Die App des Verkehrsverbundes Rhein-Ruhr (VRR) in Gelsenkirchen zeigt ab sofort an, wie Fahrgäste die Impfzentren in NRW mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichen. In der Auskunft können sie gezielt nach Verbindungen zu einem bestimmten Impfzentrum suchen. Angezeigt werden Standort, umliegende Haltestellen und Fußweg zum jeweiligen Zentrum. Die App zeigt außerdem die Auslastung in den Zügen des SPNV an – zunächst für die Linien des Rhein-Ruhr-Express (RRX). Perspektivisch wird das System auf alle SPNV-Linien im VRR ausgeweitet. Infos: www.vrr.de - idr

Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der zweiten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 8.2. um 10.00 Uhr, Mittwoch, den 10.2., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 11.2., um 10.00 Uhr.  
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


SPD Duisburg: CDU/FDP-Landesregierung soll Vorgaben zu „Impfresten“ machen  
Die SPD Duisburg fordert von der CDU-geführten Landesregierung feste Vorgaben zur Verwendung von sogenannten „Impfresten“ zu machen. Dabei sollten systemrelevante Berufe zuallererst in den Blick genommen werden.  
„Auch in Duisburg bleiben bei den Corona-Impfungen Impfreste übrig. Der Impfstoff ist zu wertvoll und zu knapp, um ihn wegzuschmeißen“, sagt Sarah Philipp, Landtagsabgeordnete und stellvertretende Vorsitzende der SPD Duisburg. „Von diesen Impfresten müssen die profitieren, die während der Corona-Pandemie unser Land am Laufen halten. Das sind systemrelevante Berufe, zum Beispiel Einsatzkräfte, Lehr- und Betreuungspersonal oder auch Beschäftigte im Einzelhandel.“  
Die SPD fordert von der Landesregierung, klare Vorgaben zu machen, an welche Personengruppen die „Impfreste“ verimpft werden dürfen. „Zurzeit ist es oft nur reiner Zufall, wer die Impfreste erhält. Dafür muss endlich ein verbindliches Konzept entwickelt werden als Grundlage für die Städte. Hier darf sich die Landesregierung nicht wieder, wie so oft während der Pandemie, einen schlanken Fuß machen.“  


Demming-Rosenberg (SPD) begrüßt kostenlose Schutzmasken für Bedürftige

Die Vorsitzende des Ausschusses für Arbeit, Soziales und Gesundheit, Andrea DemmingRosenberg, begrüßt, dass von Bund und Land kurzfristig Schutzmasken für Bedürftige in Duisburg verteilt werden sollen.
„Bund und Land haben beschlossen, dass es eine Pflicht zum Tragen von medizinischen Masken im öffentlichen Nahverkehr und beim Einkauf gibt. Deshalb ist es nur folgerichtig, dass diese Masken jetzt kostenlos vom Staat an Menschen mit geringem Einkommen ausgegeben werden. Das ist ein wichtiges Signal und dürfte auch die Akzeptanz für das Tragen der Masken im Kampf gegen das Corona-Virus weiter erhöhen“, erklärt Demming-Rosenberg.
Bei dem Schutzmasken-Kontingent des Bundes soll die Verteilung analog zu den Gutscheinen für Risikopersonen über die Krankenkassen und Apotheken kurzfristig erfolgen. So wird über das Bundeskontingent jeder Berechtigte (z.B. SGB II- Leistungsempfänger) bis zu 10 FFP 2- Masken erhalten können. Das Land stellt für Duisburg bis zu 210.000 weitere Masken zur Verfügung. Ein Zeitplan zur Verteilung liegt seitens des Landes bislang nicht vor.


One Billion Rising 2021: Tanzen gegen Gewalt   

Die weltweite Tanz-Demo ONE BILLION RISING hat sich seit dem 14. Februar 2013 auch in Duisburg als fester Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Duisburg etabliert. Normalerweise tanzen dann in der Duisburger Innenstadt 300 bis 500 Menschen friedlich, solidarisch, nah und auch laut zusammen. Auch wenn das aufgrund der Corona-Pandemie nicht im gleichen Format geht, wird Duisburg sich in 2021 an ONE BILLION RISING wieder beteiligen.   
In diesem Jahr wird die Aktion in Duisburg von dem Frauenbüro der Stadt Duisburg, Mabilda e. V., dem Frauenhaus Duisburg gGmbH sowie dem Autonomen Frauenhaus und der Frauenberatungsstelle von Frauen helfen Frauen e. V. organisiert.  
Ganz besonders während der Corona-Pandemie, in der viele Menschen sehr isoliert leben und auch arbeiten, muss die Gewalt gegen Frauen und Mädchen sichtbar gemacht werden. Durch diese Isolation kann häusliche Gewalt begünstigt werden, das Ausmaß der Fälle wird uns möglicherweise in den kommenden Monaten und auch Jahren noch beschäftigen.  
Alle Duisburgerinnen und Duisburg sind aufgerufen, sich an der diesjährigen ONE BILLION RISING – Tanzdemo auf Facebook zu beteiligen, um sich gemeinsam zu vernetzen, Tanzvideos teilen und gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einzusetzen.  
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind online auf Facebook abrufbar: https://www.facebook.com/One-Billion-Rising-Duisburg-106004674785551  
Aus dem Bericht des Bundeskriminalamtes zu Partnerschaftsgewalt 2019 in Deutschland ist zu entnehmen, dass die Polizei 141.792 Opfer häuslicher Gewalt erfasste, 81 Prozent davon waren Frauen. 117 Frauen wurden im Jahr 2019 von ihrem (Ex-)Partner getötet. Hierbei ist zu betonen, dass es sich um das Hellfeld handelt, Experten vermuten ein Dunkelfeld von rund 75 bis 80 Prozent.  

In Duisburg registrierte die Polizei 1.070 Fälle häuslicher Gewalt. Im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt wurden sieben Tötungsdelikte erfasst, davon vier versuchte und drei vollendete Tötungsdelikte. In sechs der Tötungsdelikte waren Frauen die Opfer.  
Informationen zu den Einrichtungen und ihren Unterstützungsangeboten sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden:  
Frauenbüro Duisburg: https://www.duisburg.de/rgc Mabilda e. V.: http://www.mabilda-duisburg.de/ Frauenhaus Duisburg gGmbH: http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx Frauen helfen Frauen e. V. Duisburg – Autonomes Frauenhaus: http://www.frauen-helfen-frauen.org/frauenhaus.html Frauen helfen Frauen e. V. – Frauenberatungsstelle Duisburg: http://frauenberatungsstelle-duisburg.de/  


Studie zu bewusstem Kleidungskauf 

Shoppen neu lernen Weniger Autofahren, weniger Fliegen, weniger Fleisch: Viele Menschen wollen nachhaltiger leben – und vergessen dabei oft ihren Kleiderschrank. Wie man die Kontrolle über sein kauflustiges Gehirn zurückbekommt und bewusster shoppt, untersuchen die Wirtschaftspsychologen Prof. Oliver Büttner und Dr. Benjamin Serfas von der Universität Duisburg-Essen (UDE). Das Projekt wird durch das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz (BMJV) gefördert wird. Sich jede Saison neu einzukleiden ist für viele Menschen inzwischen normal.
So genannte Fast Fashion – schnell unter einem enormen CO2-Ausstoß produziert –, wandert oft kaum getragen in den Müll. Verhindern ließe sich das bereits beim bewussten Kauf. Dies ist jedoch nicht so einfach. Gerade der Kauf von Kleidung zeichnet sich durch einen hohen Anteil an Spontankäufen aus, ausgelöst z.B. durch eine attraktive Ladenatmosphäre. Ziel des aktuellen Projektes ist es, Techniken als Online-Trainings zur Verfügung zu stellen, mit denen bewusstere Käufe erleichtert werden sollen. 
„Wir planen zum einen ein Training der Impulskontrolle, bei der man lernen soll, Reaktionen auf Gelegenheiten zum Kauf von Kleidung bzw. Fast Fashion, z.B. eine verführerische Ladenumgebung zu unterdrücken. Zum anderen ein Training der visuellen Aufmerksamkeit, bei dem man sich in Kaufsituation stärker fokussiert und sich nicht von Produkten ablenken lässt, die zu Spontankäufen führen können“, so Büttner. Er konnte bereits in Studien nachweisen, dass eine breite Aufmerksamkeit zu einer stärkeren Anfälligkeit für ungeplante Käufe führt. Die Ergebnisse veröffentlichte er kürzlich t den Kollegen Mathias Streicher (Universität Innsbruck) und Zachary Estes (City University of London) im renommierten Journal of Consumer Research*. 
Die ersten Probanden sind Studierende – häufig aus Geldmangel eine Käufergruppe von Fast Fashion, gleichzeitig aber oft an Nachhaltigkeit interessiert. „Anschließend überprüfen wir mit einer Online-Studie, wie gut die Techniken bei einem breiteren Querschnitt 'normaler' Konsumenten über einen längeren Zeitraum wirken.“ Gute Tipps hat Büttner schon jetzt: „Eine möglichst konkrete Planung, wie und wann ich das Verhalten umsetze, ist wichtig. Die gute alte Einkaufsliste funktioniert oder die Entscheidung später und außerhalb des Ladens bzw. nicht mit dem Online-Angebot vor Augen treffen.“

Zum Weltkrebstag am 4. Februar 2021
Schwerbehinderung: Wann gilt für Krebspatienten ein besonderer Kündigungsschutz?

Beim Erstantrag auf Schwerbehinderung ist für Krebspatientinnen und -patienten meist allein die Diagnose Krebs ausreichend, um einen Grad der Behinderung (GdB)von 50 zu bekommen. Damit gilt für sie automatisch ein besonderer Kündigungsschutz, in der Regel für fünf Jahre. Und dann? Wie geht es weiter? Unter welchen Voraussetzungen der besondere Kündigungsschutz erhalten werden kann, erläutert der Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums anlässlich des Weltkrebstages am 04.02.2021.

Die Idee des Antrags auf Schwerbehinderung bei einer Krebserkrankung: Nachteile, die durch die Erkrankung und ihre Behandlung entstehen, sollen zumindest teilweise ausgeglichen werden. Als Nachteilsausgleich bei Schwerbehinderung gilt neben anderem ein besonderer Kündigungsschutz. Das heißt konkret: Der Arbeitgeber darf Krebspatienten mit Schwerbehinderung nicht einfach kündigen, sondern muss dafür erst beim Integrationsamt (https://www.integrationsaemter.de) einen Antrag stellen. Aufgabe dieser Behörde ist es, die Teilhabe schwerbehinderter Menschen am Arbeitsleben zu fördern. Sie prüft, ob die Behinderung der Grund für die Kündigung ist. Ist dies der Fall, wird die Kündigung abgelehnt und ist damit hinfällig.
Dieser besondere Kündigungsschutz gilt übrigens auch dann, wenn der Arbeitgeber nichts von der Schwerbehinderung des Mitarbeiters gewusst hat. „In den Gesprächen mit Krebspatientinnen und Krebspatienten stellen wir immer wieder fest: Die rechtlichen Möglichkeiten, den besonderen Kündigungsschutz möglichst lange zu erhalten, sind nicht ausreichend bekannt. Daher nehmen wir den diesjährigen Weltkrebstag zum Anlass, um auf dieses wichtige sozialrechtliche Thema aufmerksam zu machen“, so Dr. Susanne Weg-Remers. Sie leitet den Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums.

Immer noch Probleme?  
Bei Krebspatienten wird die Schwerbehinderung meist auf fünf Jahre festgestellt. Während dieser Zeit der Heilungsbewährung wird abgewartet, ob es zu einem Rückfall kommt. Dann haben sie die Möglichkeit einen neuen Antrag auf Schwerbehinderung zu stellen. Das ist vor allem eine Option für Patientinnen und Patienten, die auch nach fünf Jahren noch mit Beschwerden zu kämpfen haben und sich den Belastungen des Alltags physisch und psychisch nicht gewachsen fühlen.
„Vor diesem Hintergrund fürchten sie um ihren Arbeitsplatz und möchten daher den besonderen Kündigungsschutz als Schwerbehinderte nicht verlieren“, erläutert Carmen Flecks, Juristin beim Krebsinformationsdienst des Deutschen Krebsforschungszentrums. Täglich von 08:00 Uhr bis 20:00 Uhr stehen Ärztinnen und Ärzte für alle Fragen zum Thema Krebs zur Verfügung: Telefonisch unter 0800-420 30 40 oder unter der E-Mail-Adresse krebsinformationsdienst@dkfz.de.
Diagnose Krebs alleine reicht nicht
Wichtig zu wissen: War beim Erstantrag die Nennung der konkreten Krebsdiagnose ausreichend, um einen GdB von 50 zu bekommen, wird bei einem erneuten Antrag nach Ablauf der fünf Jahre die aktuelle Gesundheitssituation der Patienten zugrunde gelegt. Meistens fällt der Grad der Behinderung dann niedriger aus. „Wir empfehlen Patientinnen und Patienten, in diesem Fall neben den aktuellen Einschränkungen aufgrund der Krebserkrankung auch alle anderen Leiden und Vorerkrankungen zu nennen, zum Beispiel Probleme mit der Wirbelsäule, eine Diabeteserkrankung oder eine behandelte Depression“, so Flecks. „Denn bei der Feststellung des Behinderungsgrades finden diese zusätzlichen Beschwerden im Rahmen einer Gesamtschau auf den Patienten Berücksichtigung.“

Antrag auf Gleichstellung – eine weitere Chance auf Kündigungsschutz
Für den Fall, dass Krebspatienten trotzdem keinen GdB von 50 und damit auch keinen besonderen Kündigungsschutz erhalten, gibt es eine weitere Möglichkeit. Denn sie können bei der Agentur für Arbeit die „Gleichstellung mit schwerbehinderten Menschen“ beantragen. Voraussetzung hierfür: Der Grad der Behinderung beträgt mindestens 30.
Wird diesem Antrag stattgegeben, kann Krebspatientinnen und -patienten – genau wie Schwerbehinderten – nur mit Zustimmung des Integrationsamtes gekündigt werden. Außerdem haben sie Anspruch auf die meisten anderen Unterstützungen für Schwerbehinderte, wie zum Bespiel steuerliche Vergünstigungen. Davon ausgenommen sind die Nachteilsausgleiche „Zusatzurlaub“ und „Vorzeitige Altersrente für Schwerbehinderte“.


Betriebskantinen in Duisburg dürfen wieder öffnen
Grünes Licht für die Mittagspause in der Industrie: In Duisburg dürfen Betriebskantinen nach einem Beschluss der Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Das teilt die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.
„Die bisherige CoronaVerordnung schrieb die komplette Schließung der Kantinen vor. Doch in vielen Industriebetrieben ist der Verzehr von selbst mitgebrachten Speisen nur in diesen Räumen erlaubt. Jetzt herrscht endlich Klarheit: Wenn Mindestabstände eingehalten werden und ein Hygienekonzept vorliegt, darf auch wieder in der Betriebskantine gegessen werden“, sagt Hans-Jürgen Hufer, Geschäftsführer der NGG-Region Nordrhein.
Für die Neuregelung hatte sich die Gewerkschaft zusammen mit dem Arbeitgeberverband der Ernährungsindustrie Nordrhein-Westfalen bei Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) starkgemacht. In Duisburg profitiere davon ein Großteil der rund 2.200 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in der Lebensmittelindustrie. „Wer in stundenlanger Arbeit Kalorien verbrennt, muss auch irgendwann selbst welche aufnehmen. Schließlich sind es die Beschäftigten, die mit der Herstellung von Essen und Trinken dafür sorgen, dass die Supermarktregale in Pandemie-Zeiten voll bleiben“, betont Hufer.
Nun komme es in den Unternehmen darauf an, gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretungen schlüssige Hygienekonzepte für die Betriebskantinen zu erarbeiten. Die unverzichtbare Essenspause im Job dürfe unter keinen Umständen zum Infektionsherd werden, so die NGG.

Betriebskantinen dürfen nach einem Beschluss der Landesregierung unter Auflagen wieder öffnen. Dafür hatte sich die NGG bei Ministerpräsident Laschet stark gemacht. Foto (alle Rechte frei): NGG


Duisburg-Hamborn: Vollsperrung Dieselstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar, eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden. Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.  Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.


Zusätzlicher DHL Paketshop in Duisburg-Marxloh  eröffnet

Die Deutsche Post hat einen neuen DHL Paketshop in Duisburg-Marxloh eingerichtet. In der Trinkhalle Calis in der Wilfriedstraße 15A können Kunden postalische Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Die Öffnungszeiten sind: Montag bis Sonntag von 5 Uhr bis 22 Uhr.
Für die Kunden werden neben den Filialen, Packstationen und Paketboxen so neue Standorte geschaffen, an denen sie ihre Pakete schnell und problemlos einliefern können. Außerdem können Kunden dort auch Briefmarken erwerben.


VHS-Online-Vortrag: Die Zeichensprache der Natur – Signaturenlehre
 
Ein Online-Vortrag der Volkshochschule beschäftigt sich am Mittwoch, 10. Februar, um 18 Uhr mit der Signaturenlehre, der „Zeichensprache der Natur“. Claudia van Zütphen lädt in ihrem Vortrag dazu ein, sich mit den Mustern und Wirkprinzipien in der Natur auseinander zu setzen. Der gedankliche Ansatz geht davon aus, dass sich in Farbe und Form, Geruch und Geschmack, Standort und Gesellschaft von Pflanzen der Schlüssel für ihre Wirkungsweise verbirgt.
Die Pflanzen sollen demnach von einer Kraft im Hintergrund gezeichnet sein, die vom Menschen erkannt und genutzt werden soll. Dieser Vortrag in der VHS Cloud will sich anhand konkreter Beispiele dieser Vorstellung nähern, die auch tiefere mythologische Bezüge und den Kosmos einbindet.   Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Axel Voss, unter 0203/283-2064.

VHS: Online-Vortrag „Film und Literatur - Luchino Visconti“  
Die Volkshochschule bietet am Donnerstag, 4. Februar, um 18.30 Uhr einen Online-Vortrag über die Werke von Luchino Visconti an. Referent Wolfgang Schwarzer interpretiert das Werk Viscontis im Kontext von Zeit- und Filmgeschichte.   Luchino Visconti gehörte zu den großen Klassikern des italienischen und europäischen Films, dessen Werke Weltgeltung errungen haben.
Von „Ossesione“ bis „L'innocente“ gelang es ihm Literatur kongenial in die Bildsprache zu übersetzen. Seine Vorlagen stammten unter anderem von James M. Cain, F.M. Dostojewski, Albert Camus, Thomas Mann, Gabriele D'Annunzo. Ausgehend vom italienischen Neorealismus entwickelte er seinen unverwechselbar persönlichen Stil, der zwischen Opulenz und sensibler Figurenzeichnung seine Spannung entwickelt.  
Die Teilnahme kostet jeweils fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Hier gibt es auch eine ausführliche Beschreibung und die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS: Axel Voss, (0203) 283-2064.  


VHS-Online-Vortrag: Duisburg und die Schlacht bei Waterloo  
Historiker Dr. Dirk Ziesing erinnert in einem VHS-Online-Vortrag am Montag, 8. Februar 2021, um 18 Uhr an die Schlacht bei Waterloo, an der auch Duisburger teilnahmen. Der Vortrag findet in der VHS Cloud statt.  
„Mit Gott für König und Vaterland“ – so lautete das Motto der preußischen Landwehr in den Befreiungskriegen. Das 1. Westfälische Landwehr-Regiment gehörte zu den fünf Infanterie-Regimentern, die man Ende 1813 in Westfalen zum Kampf gegen die Franzosen aufstellte. Es war Teil der preußischen Vorhut, die im Juni 1815 auf die Armee des zurückgekehrten Kaisers der Franzosen traf. Die Westfalen erlebten mit Blücher die Niederlage bei Ligny, und bei Waterloo besiegelten sie gemeinsam mit Wellingtons Armee das Schicksal Napoleons. In den ersten Julitagen waren sie es schließlich auch, die bei Paris die letzten Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.  
Unter den Landwehrmännern und im freiwilligen Jägerkorps fand man auch zahlreiche Namen aus Duisburg. Zum Gedenken an die Gefallenen wurden in deren Heimatkirchen spezielle Gedenktafeln angebracht, über die heute kaum noch etwas bekannt ist. In Duisburg traf dies sowohl für die evangelisch-lutherische und die reformierte als auch die katholische Kirche zu.   Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725.


VHS: Online-Vortrag „Die Philosophie von Star Wars“  

Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 9. Februar, um 18 Uhr einen Online-Vortrag über die Philosophie der „Stars Wars“-Reihe an. Der Vortrag von Referent Artur Seidel soll vor allem den religiösen, politischen und philosophischen Elementen dieses Werkes nachgehen und seine Bedeutung für die Entwicklung des Science-Fiction und der Wissenschaft aufdecken.  
1978 brachte George Lucas mit „Eine neue Hoffnung“ Episode IV als ersten Teil einer geplanten Nonalogie mit dem Titel Star Wars (Krieg der Sterne) in die Kinos und löste für alle Beteiligten ein Science-Fiction-Fieber aus, das mit Ronald Reagans „Star-Wars-Project“ auch die Welt-Politik beeinflussen sollte.  
Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Hier gibt es auch eine ausführliche Beschreibung und die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme.   Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Axel Voss, (0203) 283-2064.


Statistiken




 




 

Montag, 01. Februar 2021

Duisburger Fallzahlen (Stand 31. Januar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 17.802 (+ 232) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 480 (+ 12) Personen sind verstorben. 16.798
(+ 221) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 524 (- 66)Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 142.596 (+ 1476)Corona-Tests durchgeführt.
Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 80,8 (- 10,2).



Allgemeinverfügung für Duisburg verlängert
Der Krisenstab hat beschlossen, die auf das Stadtgebiet Duisburg beschränkte Allgemeinverfügung bis zum 14. Februar 2021 zu verlängern. Damit einher geht die Maskenpflicht, die für bestimmte Bereiche (z.B. Einkaufsstraßen) festgelegt wurde. Hier gilt die Pflicht zum Tragen einer Alltagsmaske. Auch die Nutzung und das Betreten von Spiel- und Bolzplätzen in der Zeit von 17 bis 9 Uhr bleibt weiterhin untersagt. Die weitergehende Regelung der Coronaschutzverordnung zum Tragen von medizinischen Masken im Handel, ÖPNV etc. bleibt davon unberührt.



Geänderte Öffnungszeiten des Testzentrums
Für das Corona-Testzentrum im Theater am Marientor gelten ab Montag, 1. Februar, geänderte Öffnungszeiten. Von Montag bis Freitag können dort zwischen 10 und 17 Uhr Corona-Testungen durchgeführt werden.

 
Haus der Lebenshilfe: GEBAG startet Neubau in Marxloh
Die GEBAG hat mit den Bauarbeiten für einen Neubau in der Weseler Straße 151-153 in Marxloh begonnen. Die Wohnungsbaugesellschaft hatte die zuvor an gleicher Stelle befindliche Problemimmobilie Ende 2018 im Rahmen des Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien des Landes NRW erworben und im vergangenen Frühjahr abgerissen.
Das Haus in der Weseler Straße wird jedoch kein „gewöhnliches“ Mehrfamilienhaus: Die GEBAG errichtet in Marxloh ein „Haus der Lebenshilfe“, das neben einer Kindertagesstätte auch Wohngruppen und therapeutische Angebote beherbergen wird. Die Lebenshilfe Duisburg schließt mit der GEBAG einen Mietvertrag für die Nutzung des Gebäudes mit einer Laufzeit von 30 Jahren.

„Ich freue mich, dass wir den Standort so zukunftweisend neu nutzen können,“ freut sich GEBAG-Geschäftsführer Bernd Wortmeyer. „Durch den Abriss der Problemimmobilie konnten wir Platz schaffen für Neues – für die Zukunft des Quartiers. Durch das ‚Haus der Lebenshilfe‘ schaffen wir auch einen Mehrwert für Marxloh. Die zukunftsfähige Entwicklung aller Stadtteile Duisburgs ist für die GEBAG als kommunales Wohnungsunternehmen natürlich ein besonderes Anliegen.“

Das „Haus der Lebenshilfe“ bietet auf über 2.000 Quadratmetern Fläche auf fünf Etagen sechs verschiedene Angebote aus den Bereichen Therapie, Betreuung und gemeinschaftliches Wohnen. In einer viergruppigen Kindertagesstätte werden auf zwei Etagen rund 65 Kinder mit und ohne Handicap betreut, auf insgesamt über 600 Quadratmetern Außenfläche haben die kleinen Hauptpersonen genügend Platz, um sich an der frischen Luft auszutoben. Zudem bietet eine Interdisziplinäre Frühförderung TherapieMöglichkeiten wie Logopädie, Ergotherapie oder psychologische und heilpädagogische Maßnahmen für Kinder bis zu sechs Jahren.

Michael Reichelt, Geschäftsführer der Lebenshilfe Duisburg: „Das ‚Haus der Lebenshilfe‘ wird unser Engagement – insbesondere für Menschen mit Handicap – in Marxloh nochmals nachhaltig stärken. Wohnortnahe und im Gemeinwesen integrierte Unterstützungs- und Therapieangebote – dafür steht die Lebenshilfe Duisburg.“ Zusätzlich werden am Standort unterschiedliche (betreute) Wohnformen eingerichtet: In einer WG werden in acht Apartments erwachsene Autisten im Alter von 18 bis 35 Jahren betreut. Die Bewohner werden bei der eigenständigen Lebensführung und auch bei der beruflichen Orientierung unterstützt.
Einen ähnlichen Schwerpunkt hat eine Wohngruppe für Jugendliche zwischen 14 und 18 Jahren mit autistischen Verhaltensweisen. Hier werden die jungen Menschen bei der Bewältigung ihres (schulischen) Alltags begleitet und die Lebenshilfe bietet ihnen therapeutische Unterstützung an. Ähnlich wie in einem Internat halten sich die Jugendlichen zwischen Sonntag- und Freitagnachmittag in der Gruppe auf.
Ein weiteres Augenmerk legt die Lebenshilfe Duisburg am neuen Standort in Marxloh auf die Unterstützung von Menschen mit Handicaps: Hier werden Singlewohnungen für Menschen mit Einschränkungen entstehen, die zwar betreut werden, aber dennoch allein leben können. Außerdem ist die Einrichtung einer stationären Wohngruppe für Kinder und Jugendliche mit (und ohne) Handicaps zwischen sechs und vierzehn Jahren geplant.
Die Planung für das Gebäude stammt vom Duisburger Architekturbüro dd Planquadrat Architekten GmbH. Die GEBAG investiert insgesamt über 5,6 Millionen Euro in das Projekt im Duisburger Norden. Die Fertigstellung erfolgt aller Voraussicht nach im Sommer 2022. Info: Modellprojekt zum Abriss von Problemimmobilien Der Ankauf der Immobilie in der Weseler Straße erfolgte im Rahmen des Modellvorhabens zum Ankauf von Problemimmobilien, welches das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW Anfang 2017 gestartet hatte.

Neben Duisburg werden zehn weitere nordrhein-westfälische Städte im Rahmen des Vorhabens dabei unterstützt, systematisch den Erscheinungsformen von problematischen Immobilien zu begegnen. Die Unterstützung erfolgt u. a. durch die Bereitstellung von Städtebauförderungsmitteln. Die GEBAG hat bisher insgesamt 13 Problemimmobilien in Duisburg angekauft.

Das Haus in der Weseler Straße wird jedoch kein „gewöhnliches“ Mehrfamilienhaus: Die GEBAG errichtet in Marxloh ein „Haus der Lebenshilfe“, das neben einer Kindertagesstätte auch Wohngruppen und therapeutische Angebote beherbergen wird. Visualisierung GEBAG


Sonntag, 31. Januar: Brand im Erdgeschoss in Duisburg-Obermeiderich
Gegen 05:00 Uhr wurde der Leitstelle der Feuerwehr Duisburg ein Brand im
Erdgeschoss eines zweigeschossigen Mehrfamilienhauses gemeldet. Die ersteintreffenden Einsatzkräfte bestätigten eine starke Rauchentwicklung. Mehrere Personen konnten sich selbstständig aus dem Gebäude retten und warteten auf der Straße auf Hilfe. Insgesamt wurden vom Rettungsdienst 7 betroffene Personen aus dem Brandhaus untersucht. Eine Familie mit Kind wurde, mit dem Verdacht auf Rauchgasintoxikation, zur weiteren Behandlung in die zuständige Klinik transportiert. Eine weitere Person wurde mit schwerer Rauchgasvergiftung in ein weiteres Krankenhaus gebracht. Die übrigen Betroffenen konnten nach Untersuchung durch den Notarzt vor Ort verbleiben.
Die Feuerwehr war sofort in der Lage, da alle Bewohner vor dem Eintreffen der Einsatzkräfte das Gebäude verlassen hatten, das Feuer im Erdgeschoss zu bekämpfen. Dazu gingen 2 Trupps unter Atemschutz in die Brandwohnung vor und konnten das Feuer schnell unter Kontrolle bringen. Parallel wurde eine Tierrettung eingeleitet. Zwei Papageien wurden so aus einer Zwischenetage der Wohnung gerettet. Die Nachbarschaft wurde durch die Einsatzstelle in den frühen Morgenstunden in ihrer Nachtruhe gestört. Weitere Beeinträchtigungen wurden nicht gemeldet.


Storchentreff – der digitale Informationsabend für werdende Eltern
Am Montag, 1. Februar 2021, 18:00 Uhr bietet die Helios St. Johannes Klinik im Duisburger Norden ihren Storchentreff, den Informationsabend für werdende Eltern, in digitaler Form an. Neben dem Termin, immer am ersten Montag im Monat, bleibt auch das bewährte Konzept:  An diesem Abend vermitteln Ärzte aus Geburtshilfe und Neonatologie (Neugeborenenmedizin) sowie eine Hebamme wissenswerte Informationen rund um Schwangerschaft und Geburt sowie die erste Zeit von Mutter und Kind nach der Geburt.
Das Team geht aber auch auf die Abläufe  am Haus, insbesondere in Zeiten von Corona, ein. Außerdem stehen die Geburtsexperten gerne für individuelle Fragen zur Verfügung. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Der aktuelle Link zur Februar-Sitzung lautet: https://meet.helios-gesundheit.de/metin.degirmenci/LQ5SLQVC Für Rückfragen steht das Sekretariat der Geburtshilfe unter der 0203 546 2102 gerne zur Verfügung.


CIO NRW beauftragt IT.NRW mit dem weiteren Ausbau der Kapazitäten für Telearbeit
Der Beauftragte der Landesregierung Nordrhein-Westfalen für die Informationstechnik (CIO), Prof. Dr. Meyer-Falcke, beauftragt den zentralen IT-Dienstleister des Landes NRW, den Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), die technische Infrastruktur kurzfristig zur Nutzung von Telearbeit in der Landesverwaltung weiter massiv auszubauen. Damit kommt IT.NRW dem gesteigerten und weiter steigenden Bedarf von Home-Office-Plätzen in der Landesverwaltung nach.

Im Jahr 2020 hatte sich die Nutzung der Zugänge zur Telearbeit bereits mehr als verdoppelt. Dies zeigt die hohe Veränderungsbereitschaft der Beschäftigten in der Landesverwaltung in Bezug auf die Anpassung ihrer Arbeitsweise an die neuen, pandemiebedingten Herausforderungen. Mit dem weiteren Ausbau wird kurzfristig eine höhere Kapazität dieser technischen Infrastruktur geschaffen. Hiermit soll ermöglicht werden, dass alle Beschäftigen des Landes, die einer Home-Office fähigen Arbeit nachgehen, von zu Hause arbeiten können.

Ziel ist es, dass in Spitzenzeiten bis zu 60 000 Landesbedienstete gleichzeitig über die zentrale Infrastruktur auf ihre Arbeitsplatzumgebung zugreifen können. IT.NRW betreibt im Auftrag der Landesregierung die zentrale Infrastruktur für die Nutzung von mobilen Arbeitsplätzen. Diese wird von allen Behörden der Landesverwaltung mit Ausnahme der Polizei und der Finanzverwaltung, die jeweils hierfür Dienste ihrer Fachrechenzentren einsetzen, genutzt.
Der Landesbetrieb IT.NRW ist nicht nur das Statistische Landesamt, sondern auch der zentrale IT-Dienstleister für das Land Nordrhein-Westfalen. Ausgeprägtes Fachwissen, langjährige Erfahrung und die systematische Qualifizierung seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sichern seine Kompetenz und die Qualität seiner Dienstleistungen. Zur Optimierung seines Produkt- und Dienstleistungsangebotes kooperiert IT.NRW mit wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Institutionen sowie den statistischen Ämtern der Kommunen, der Länder, des Bundes und Europas. (IT.NRW)


Aufruf: Aktionen für die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ 2021  
Die „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ finden in diesem Jahr unter dem Motto „Solidarität.Grenzenlos“ vom 15. März bis zum 28. März statt. Die Veranstaltergemeinschaft aus dem Arbeitskreis „European Coalition of cities against racism“ (ECCAR) plant die Durchführung eines öffentlichkeitswirksamen Veranstaltungsprogramms. Die Koordination übernimmt das Kommunale Integrationszentrum.  
Alle Bürger, Künstler, Kulturschaffende, Vereine, Verbände und Organisationen in Duisburg sind dazu aufgerufen, während dieser zwei Wochen – selbstverständlich  unter Berücksichtigung der geltenden Coronaschutzverordnung – Aktionen durchzuführen, die sich für Offenheit und Respekt einsetzen. Mit ihnen soll deutlich gemacht werden, dass in Duisburg kein Platz für Rassismus und Diskriminierung ist.   Um einen gemeinsamen Programm-Flyer erstellen zu können, wird darum gebeten, die Ideen und Maßnahmen kurz zu skizzieren und (mit Kontaktdaten) bis zum 14. Februar per E-Mail an J.Rombeck@stadt-duisburg.de oder B.Wilde@stadt-duisburg.de einzusenden.  
Bei einer digitalen Messe werden dann am Samstag, 27. März 2021, alle Ideen und Aktionen präsentiert. Nähere Informationen zu den Internationalen Wochen gegen Rassismus sind auf der Webseite der Stiftung unter https://stiftung-gegen-rassismus.de/ zu finden.

Duisburg-Hamborn: Vollsperrung Dieselstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bauen ab Mittwoch, 3. Februar, eine neue Parkhauszufahrt für das Helios-Klinikum in Hamborn. Deswegen ist zunächst ab Mittwoch die Zufahrt zum Parkhaus Dieselstraße nur noch aus der Richtung Hamborner Straße möglich. Im weiteren Verlauf kann das Parkhaus nur von Richtung Franz-Lenze-Straße befahren werden. Entsprechende Hinweistafeln und Umleitungen werden eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen.  Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Ende Februar andauern.


Studie zu negativen Gruppeneinstellungen: Wir gegen die!
Oft fühlen sich Menschen als Teil einer Gruppe – und lehnen Personen anderer Gruppen ab. Bisherige Forschung konzentriert sich jedoch fast ausschließlich auf die Mehrheitsbevölkerung. „Wir wollten wissen, wie das bei Deutschen mit Migrationshintergrund ist“, so Hayfat Hamidou-Schmidt von der Universität Duisburg-Essen (UDE).
Mit ihrer Kollegin Dr. Sabrina Jasmin Mayer aus der Arbeitsgruppe Empirische Politikwissenschaft nutzen sie Daten zu je 500 Deutschen mit türkischer sowie post-sowjetischer Zuwanderungsgeschichte. Herausgekommen ist: Sie sind nicht, wie oft angenommen, besonders positiv gegenüber anderen Zugewanderten eingestellt. Einmalig an der Studie – sie ist in der Zeitschrift „Political Psychology“* veröffentlicht –, ist der differenzierte Blick auf Menschen mit Migrationserfahrung.

Oft werden diese als einheitliche Gruppe mit denselben Einstellungen wahrgenommen. Das sei zu pauschal, meinen die Forscherinnen, zumal in multikulturellen Gesellschaften zuweilen soziale und ethnisch-kulturelle Spannungen entstünden. Oft aufgrund von Vorbehalten gegenüber anderen, die vor oder nach der Zuwanderung entstanden seien.  
„Die Befragten haben zunächst Angaben zu ihrer Zugehörigkeit zu Deutschland, ihrem Herkunftsland und der eigenen Konfession gemacht“, so Mayer. „Anschließend haben wir mit verschiedenen Fragen ihre Einstellung untersucht: gegenüber Deutschen ohne Migrationshintergrund, gegenüber Deutschen mit post-sowjetischem und mit türkischem Migrationshintergrund sowie gegenüber Menschen mit syrischen Wurzeln – stellvertretend für Geflüchtete.“

Das Fazit: Beide Gruppen bewerten grundsätzlich die deutsche Mehrheitsgesellschaft am positivsten und Geflüchtete am negativsten, aber mit unterschiedlichen Abstufungen. „So sehen die türkeistämmigen Deutschen syrische Geflüchtete positiver, als es die Gruppe mit post-sowjetischen Wurzeln tut, was wir auf die gemeinsame Religion zurückführen“, erklärt Hamidou-Schmidt. Auch gibt es einen Zusammenhang zwischen der ethnischen Identifikation und der Abwertung anderer. „Je stärker sich jemand als Türke/Kurde begreift, desto negativer nimmt er bzw. sie sowohl die Deutschen als auch andere Zuwanderergruppen wahr.“

Fühlen sich Deutsche, die aus der Türkei stammen wiederum stark zu Deutschland zugehörig, werden Fremdgruppen selten abgelehnt. Das sei ein interessanter Befund, sagen die Forscherinnen, da ein starkes Zugehörigkeitsgefühl zu Deutschland bei Personen ohne Migrationshintergrund den gegenteiligen Effekt hat. „Bei Deutschen aus der ehemaligen Sowjetunion konnten wir diese Zusammenhänge so nicht feststellen“, so Mayer.
„Das liegt vermutlich an der besonderen Konstellation: Sie sind Zugewanderte und ethnische Deutsche zugleich.“ Was hier die Motive sind, andere abzulehnen, müsste weiter untersucht werden. Und auch das sind Fragen für eine mögliche Folgestudie: Gibt es negative Einstellungen gegen die eigene Gruppe, und spielt es eine Rolle, ob jemand eingebürgert ist?


Museum der Deutschen Binnenschifffahrt: Digitaler 360° Rundgang durch die Geschichte der Binnenschifffahrt  

Das Museum der Deutschen Binnenschifffahrt bleibt aufgrund der Corona-Pandemie vorerst geschlossen. Interessierte können an einem digitalen Rundgang durch das Museum unter www.binnenschifffahrtsmuseum.de teilnehmen. Auf diesem 360° Rundgang kann man sich in alle Richtungen umschauen, bestimmte Exponate werden durch eine Gästeführerin näher erläutert – fast wie bei einem richtigen Museumsbesuch. Insgesamt gibt es die Geschichte der Binnenschifffahrt auf drei Etagen im ehemaligen Jugendstil-Hallenbad zu sehen.  
Direktlink zum Rundgang: https://360-museum.de/media/ggpkg/MdDB.ggpkg/


VHS-Online-Vortrag: Praxiswissen für Vereinsvorstände
 
Ein Online-Vortrag der VHS Duisburg am Montag, 1. Februar, um 20 Uhr bietet eine Einführung in aktuelle Fragen des Vereinsrechts und des Steuerrechts für Vereine. Insbesondere werden die Änderungen durch das Jahressteuergesetz 2020 erläutert, mit dem der Gesetzgeber erstmals seit 2013 grundlegende Regelungen für gemeinnützige Vereine wie beispielsweise den Übungsleiterfreibetrag, die Ehrenamtspauschale, Regelungen für Fördervereine oder wirtschaftliche Geschäftsbetriebe angepasst hat.  
Der Referent Jörg Hallmann ist Fachanwalt für Steuerrecht und spezialisiert auf die Beratung von Vereinen und anderen gemeinnützigen Körperschaften.  
Vorstände von Vereinen stehen im Mittelpunkt des Vereinslebens und haben ein allseits geschätztes Amt inne. Doch Vereinsmitglieder, Förderer und Finanzamt erwarten auch von ehrenamtlichen Vorständen, dass sie immer alles richtig machen und alle rechtlichen und steuerlichen Vorschriften im Griff haben.    
Der Vortrag findet auf der Lernplattform VHS-Cloud statt. Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine verbindliche vorherige Anmeldung bis zum 28. Januar ist notwendig. Weiterführende Informationen: Josip Sosic, (0203) 283-3725

Freie Termine für die Soziale Beratung  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der ersten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 1.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 2.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 3.2., um 9.30 Uhr, Donnerstag, den 4.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.  
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
 Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.



VHS-Online-Vortrag: Von Farbe und Geist - Alexej Jawlensky  
Kunsthistorikerin Dr. Nicole Birnfeld stellt den Maler Alexej Jawlensky und sein Werk am Montag, 1. Februar, um 18 Uhr als Online-Veranstaltung in der VHS-Cloud vor. Alexej Jawlensky war ein zentraler Künstler der Moderne und erweiterte die Möglichkeiten der Farbe wesentlich neu. Zu Beginn malte er die sichtbare Welt im Umkreis des Blauen Reiters expressiv farbig. Dann reduzierte er später die Formen des Bildes und steigerte die innere Leuchtkraft der Farben zum Ausdruck einer immateriellen und geistigen Wahrheit. Trotz der großen Individualität seines Weges hat er der Malerei bis zur Gegenwart im Hinblick auf die Bedeutung der Farbe, des Seriellen und Spirituellen wichtige Anregungen gegeben.  
Die Teilnahmegebühr beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige Anmeldung ist erforderlich. Weiterführende Informationen: Axel Voss, (0203)283-2064


Statistiken

Bruttoinlandsprodukt im 4. Quartal 2020 um 0,1 % höher als im Vorquartal
Wirtschaftsleistung 3,9 % unter Vorkrisenniveau

Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) war im 4. Quartal 2020 gegenüber dem 3. Quartal 2020 – preis-, saison- und kalenderbereinigt – nahezu unverändert (+0,1 %). Im Verlauf des Jahres hatte sich die deutsche Wirtschaft nach dem historischen Einbruch des BIP um 9,7 % im 2. Quartal 2020 im Sommer zunächst erholt (+8,5 % im 3. Quartal).
Im 4. Quartal wurde diese Erholung durch die zweite Corona-Welle und den erneuten Lockdown zum Jahresende gebremst. Davon war besonders der private Konsum betroffen, während die Warenexporte und die Bauinvestitionen die Wirtschaft stützten. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ergibt sich daraus für das gesamte Jahr 2020 ein Rückgang des BIP um 5,0 % (kalenderbereinigt: -5,3 %).