BZ-Home

Tagesaktuell - Redaktion Harald Jeschke

Sonderseiten


BZ-Sitemap

Notdienste DU

Archiv


Vorherige Tage:  5. Kw 2021


Samstag, 13. Februar 2021  

Frauen-Bundesliga: MSV Duisburg - Bayer 04 Leverkusen abgesagt

Kinder- und Jugendärzte: „Wir sind bereit, in unseren Praxen gegen COVID-19 zu impfen!“
KBV und ZI haben gefordert, spätestens im April mit flächendeckenden Impfungen in Arztpraxen zu beginnen, um einen „Impfstau“ zu vermeiden. Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte erklärte heute in Köln seine Bereitschaft, sich an der Impfkampagne zu beteiligen. BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach:
„Impfen gegen das COVID-!9-Virus ist eine gesamtärztliche Aufgabe. Wir Kinder- und Jugendärzte und -ärztinnen haben eine große Expertise auf dem Gebiet der Impfung. Wir stehen „in den Starlöchern“, um zu impfen und können praktisch ab sofort loslegen. Unsere Praxen sind darauf eingestellt, schnell und sicher eine große Anzahl von Menschen zu impfen.
Wir verfügen über die Kühlschränke für die sichere Lagerung, wir verfügen über die nötige Kompetenz, sorgfältig aufzuklären, sicher zu impfen und auch Risikopatienten zu identifizieren, die aufgrund bestimmter Grunderkrankungen besser nicht geimpft werden. Unsere Hygienekonzepte, um Infektionen in unseren Praxen zu verhindern, sind umfangreich, wir sind wohnortnah und leicht zu erreichen.
Wir sind also bereit und in der Lage, gemäß den STIKO-Empfehlungen und Vorgaben der Bundesregierung mitzuwirken, in kurzer Zeit den Impfschutz für die Bevölkerung aufzubauen. Allerdings erwarten wir auch eine entsprechende Honorierung der Zusatzbelastung durch die Impfkampagne und eine reibungslose Verteilung der Impfstoffe und des Verbrauchsmaterials.“  


Erste digitale Fachkräftewoche – Grenzen überwinden  

Die erste digitale Fachkräftewoche steht unter dem Motto „Grenzen überwinden“. Vom 9. Bis zum 12 März 2021 stehen dort Fragen aus der Personalwirtschaft im Fokus.   Auch bei der Entwicklung des Veranstaltungsformats wurden Grenzen überwunden, denn die Kompetenzzentren Frau und Beruf Niederrhein, Mittlerer Niederrhein, Aachen und Düsseldorf/Kreis Mettmann arbeiten in enger und überregionaler Kooperation miteinander.  

Jeder Wochentag ist einem anderen Kernthema gewidmet, von partnerschaftlicher Vereinbarkeit über „Employer Branding“ hin zu „New Leadership“. Im Blickpunkt steht die Frage, inwieweit sich die Arbeitswelt durch die Folgen der Coronapandemie verändert hat. In den virtuellen Veranstaltungen geht es auch darum, welche Potenziale für die Fachkräftesicherung bestehen und wie diese noch besser genutzt werden können.  

„Das abwechslungsreiche Programm dient mehr als nur dem Austausch: Es bietet die Gelegenheit für Geschäftsführende, Personalverantwortliche und weibliche Führungskräfte aus kleinen und mittelständischen Unternehmen, Themen aus einer anderen Perspektive zu betrachten und praxisnahe Tipps und Tricks von Expertinnen und Experten zu erhalten“, so Katharina Küpper-Schreiber und Alexandra Schmitz vom Kompetenzzentrum Frau und Beruf Niederrhein. Sie sind zugleich auch Ansprechpartnerinnen für das Programm.
Das Kompetenzzentrum unterstützt Betriebe bei einer zukunftsorientierten und familienfreundlichen Unternehmensentwicklung. Das vollständige Programm und die Möglichkeit zur Anmeldung gibt es hier:   https://fachkraefte-im-fokus.de/erste-digitale-fachkraeftewoche-grenzen-ueberwinden/


VHS-Onlinekurs: Teamgespräche gekonnt online moderieren mit ZOOM & Co.  
Wie man Team- und Einzelgespräche gezielt und effektiv per Videokonferenz leitet, vermittelt die Volkshochschule in einem Online-Kurs ab Donnerstag, 25. Februar, an vier Abenden jeweils von 18 bis 20.15 Uhr. Die aktuelle Corona-Lage hat bewirkt, dass viele Menschen dauerhaft im Homeoffice arbeiten und online kommunizieren. Dabei hat der Kontakt auf Distanz eine andere Qualität als die persönliche Zusammenkunft.  
In diesem Kurs lernen die Teilnehmer Methoden, Tools und Optimierungspotenziale für die Zusammenarbeit auf Abstand kennen. Dabei werden neben dem eingesetzten Videokonferenzsystem „Zoom“ auch alternative Tools getestet. Die Teilnehmenden müssen über eine stabile Internetverbindung und ein geeignetes Endgerät verfügen. Empfehlenswert sind ein Tablet oder ein Computer mit Kamera, Mikrofon und Lautsprechern/Headset.  
Natürlich findet auch der Kurs selbst online statt. Die Teilnahme kostet 60 Euro. Eine Anmeldung ist erforderlich. Mehr Informationen gibt es telefonisch unter 0203/283-2063 und im Internet unter www.vhs-duisburg.de.  


VHS- und Polizei-Infoveranstaltung: „Sicher unterwegs – auch im Alter“    
Ute Preißler von der Polizei Duisburg gibt bei einer Online-Informationsveranstaltung der VHS am Donnerstag, 4. März, um 14 Uhr Tipps und Empfehlungen, wie sich insbesondere die ältere Generation sicher auf unseren Straßen bewegen kann.  
 Der Wunsch nach Mobilität begleitet die Menschen ein Leben lang und ist wesentlicher Bestandteil der persönlichen Autonomie. Insbesondere für ältere Menschen gilt hierbei, diesen Wunsch auch mit Sicherheit und dem Erkennen der eigenen Grenzen in Einklang zu bringen. Von altersbedingten Veränderungen kann sich niemand freisprechen. Das Verkehrsaufkommen nimmt stetig zu. Genauso sind die unterschiedlichen Formen der Mobilität im ständigen Wandel.  
In dem Online-Vortrag geht es um Achtsamkeit, Zeitmanagement und Wegplanung und viele andere wertvolle Ressourcen, die sich ein Mensch im Laufe seines Lebens erwirbt. Es geht aber auch um erforderliche Anpassungen der Verhaltensweisen an die sich immer wieder ändernden Bedingungen.   Die Teilnahme ist kostenlos. Eine frühzeitige verbindliche Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725.



Duisburg-Dellviertel: Teilsperrung auf der Düsseldorfer Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 15. Februar, Kanalarbeiten im Bereich der Düsseldorfer Straße/Karl-Jarres-Straße im Dellviertel durch. Die Düsseldorfer Straße ist von der Innenstadt kommend im Kreuzungsbereich gesperrt. Von der Düsseldorfer Straße kann in südlicher Fahrtrichtung daher nur rechts in die Karl-Jarres-Straße oder links in die Karl-Lehr-Straße abgebogen werden. 
In Gegenrichtung (Fahrtrichtung Innenstadt) ist das Linksabbiegen sowohl von der Düsseldorfer Straße in die Karl-Jarres-Straße als auch von der Karl-Jarres-Straße in die Düsseldorfer Straße nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 19. März andauern.

Duisburg-Laar: Vollsperrung der Arndtstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 15. Februar, vorbereitende Arbeiten zum Kanalbau auf der Arndtstraße in Laar durch. Aus diesem Grund ist die Arndtstraße zwischen der Schill- und der Werthstraße voll gesperrt. Fußgänger sind nicht betroffen. Umleitungen werden ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte März andauern

 


Betreten von Eisflächen verboten - Lebensgefahr droht
Auch wenn die Temperaturen teilweise weit unter null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die Flächen sind zwar durch den anhaltenden Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber keine ausreichende Dicke und ist daher nicht tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass das Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.

Kinderkrebstag: Appell an Eltern zum Kinderarzt zu gehen
Anlässlich des internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir auf einen derzeitigen Rückgang an Neudiagnosen von Krebserkrankungen bei Kindern aufmerksam. Die Kinderkrebszentren des Helios Klinikums Berlin-Buch und der Charité haben den besorgniserregenden Rückgang beobachtet.
Die Kinderärzte vermuten, dass viele Eltern durch die Pandemie verunsichert sind, weil sie nicht wissen, ob sie in der aktuellen Situation eine Kinderarztpraxis oder Klinik aufsuchen sollen. Deshalb appellieren die Mediziner an die Eltern, bei unklaren Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß und Schwäche ihrer Kinder, den Kinderarzt aufzusuchen. Langes Abwarten könnte schwere Folgen haben, wenn es sich dabei um erste Symptome einer Krebserkrankung handelt.
Gerade bei Krebs gilt: Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in den ersten 14 Lebensjahren besonders bösartig ist, weil sich die Tumorzellen sehr schnell vervielfachen. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2.000 Kinder und Jugendliche neu an Krebs.
Am häufigsten diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig, kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.  


Sachbeschädigung mit unbekannter Flüssigkeit: Rheinbahn bittet Fahrgäste um Umsicht  

In den vergangenen Tagen kam es wiederholt zu Sachbeschädigungen in U-Bahnhöfen der Rheinbahn in Form von so genannten Etchings. Bei Etchings handelt es sich um Graffitis oder Tags, die unter Verwendung starker Säuren auf Glas oder anderen Flächen angebracht werden.  
Es ist nicht auszuschließen, dass die bis dato unbekannten Flüssigkeiten bei Kontakt mit der Haut gesundheitsgefährdend sind. Die Rheinbahn bittet die Fahrgäste daher bis auf weiteres, Wände, Säulen, Glasscheiben, Aufzüge und Rolltreppen nicht zu berühren, wenn dort Graffitis erkennbar sind. Vor allem sollten Fahrgäste, die mit Kindern unterwegs sind, besonders aufmerksam und vorsichtig sein.  

 Die Rheinbahn hat die Kontrollen durch ihr Sicherheitspersonal bereits verstärkt, informiert ab dem Wochenende vor Ort über Durchsagen und Plakate und hat Anzeige gegen Unbekannt wegen Sachbeschädigung gestellt. Die Aufzeichnungen der Überwachungskameras werden derzeit ausgewertet. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen.  
Sollten Fahrgäste etwas Auffälliges beobachten, bittet die Rheinbahn sie darum, die Polizei unter der Notruf-Nummer 110 zu verständigen oder die Notrufsäulen auf den Bahnsteigen zu nutzen. Hinweise, die zur Ergreifung der Täter führen, belohnt die Rheinbahn mit bis zu 1.000 Euro.


Wirtschaftsbetriebe auch an Rosenmontag erreichbar - Müllabfuhr verschiebt sich trotzdem
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden abgesagten karnevalistischen Feiern werden auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg an diesem Tag ihre Dienstleistungen anbieten können. Das bedeutet, die vier Recyclinghöfe sind an dem Tag zu den üblichen Öffnungszeiten von 8.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Ebenfalls ist die Straßenreinigung wie gewohnt im Einsatz, um sich um die Sauberkeit auf Duisburgs Straßen zu kümmern und für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Für Fragen unserer Kundinnen und Kunden ist an diesem Tag das KundenserciveCenter unter den bekannten Rufnummern zu erreichen. Allerdings bleibt trotz Wegfalls des Rosenmontags die Feiertagsregelung und somit die Verschiebung der Hausmüll-, Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag nach hinten bestehen. Somit verschieben sich die Leerungen der Abfalltermine wie folgt:
Reguläre Abfuhr                                                          Neuer Termin
Montag, 15.02.2021                  verschiebt sich auf        Dienstag, 16.02.2021
Dienstag, 16.02.2021                verschiebt sich auf        Mittwoch, 17.02.2021
Mittwoch, 17.02.2021                verschiebt sich auf        Donnerstag, 18.02.2021
Donnerstag, 18.02.2021            verschiebt sich auf         Freitag, 19.02.2021
Freitag, 19.02.2021                   verschiebt sich auf        Samstag, 20.02.2021
Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Verschiebung bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der App „WBD-Abfall“ sind die Termine für alle Abfallarten entsprechend aufgeführt, inklusive der Verschiebungen.

 



Statistiken












Freitag, 12. Februar 2021 - Palindrom-Tag

12.02.2012: Abwahl des Oberbürgermeisters der Stadt Duisburg

Frauen-Bundesliga: MSV Duisburg - Bayer n04 Leverkusen abgesagt

Brand im Niederrheinischen Therapiezentrum in Friemersheim  
Am heutigen Freitag, 12. Februar, wurde die Feuerwehr gegen 9.30 Uhr zu einem Brand in das Niederrheinische Therapiezentrum auf der Dahlingstraße 250 in Duisburg-Friemersheim gerufen. Da sich in diesem Gebäude bis zu einhundert Personen aufhalten können, wurde schon bei der Erstalarmierung eine große Anzahl von Einsatzkräften (4 Löscheinheiten) zur Einsatzstelle geschickt.  
Bei der ersten Erkundung stellte sich heraus, dass in einem Aufenthaltsraum ein Aschenbecher in Brand geraten war und das Feuer bereits mit einem Feuerlöscher gelöscht wurde. Durch den Notarzt wurden vier betroffene Bewohner auf den Verdacht einer Rauchgasintoxikation untersucht, konnten jedoch an der Einsatzstelle verbleiben.
Weitere Maßnahmen waren für die Feuerwehr nicht erforderlich, so dass der Einsatz bereits nach kurzer Zeit beendet werden konnte. Im Einsatz befanden sich 40 Einsatzkräfte mit 13 Fahrzeugen der Berufsfeuerwehr, sechs Einsatzkräfte mit drei Fahrzeugen vom Rettungsdienst und ein Fahrzeug der Freiweilligen Feuerwehr. Der Einsatz war nach rund einer Stunde beendet.

Bundesrat: 1000 Sitzung seit dem 7. September 1949

© Bundesrat

 

Fristverlängerung für Insolvenzanträge und Steuererklärungen: Bundesrat stimmt zu
Der Bundesrat hat am 12. Februar 2021 einer weiteren Aussetzung der Insolvenzantragspflicht bis zum 30. April 2021 zugestimmt. Sie gilt für solche Unternehmen, die Leistungen aus den staatlichen Hilfsprogrammen zur Abmilderung der wirtschaftlichen Folgen der Covid-19-Pandemie erwarten können. Voraussetzung ist grundsätzlich, dass die Anträge im Zeitraum vom 1. November 2020 bis zum 28. Februar 2021 gestellt sind. Entspricht Forderung der Länder Eine entsprechende Forderung hatte der Bundesrat am 18. Januar 2021 erhoben, der Bundestag 10 Tage später umgesetzt.
Begrenzung auf anspruchsberechtigte Firmen
Soweit von November bis Ende Februar aus rechtlichen, vor allem beihilferechtlichen oder tatsächlichen Gründen, besonders IT-technischen Gründen, noch keine Anträge gestellt werden konnten bzw. können, wird die Insolvenzantragspflicht auch für solche Unternehmen ausgesetzt, die nach den Bedingungen des Programms in den Kreis der Antragsberechtigten fallen. Ausgenommen bleiben solche Fälle, in denen offensichtlich keine Aussicht auf die Gewährung der Hilfe besteht oder in denen die Auszahlung nichts an der Insolvenzreife ändern könnte.

Anfechtungsschutz bei Stundungen
Ebenfalls verlängert hat der Bundestag mit Zustimmung des Bundesrates den Anfechtungsschutz für pandemiebedingte Stundungen: Die bis Ende März 2022 geleisteten Zahlungen auf Forderungen aufgrund von Stundungen, die bis zum 28. Februar 2021 gewährt worden sind, gelten damit als nicht gläubigerbenachteiligend. Voraussetzung ist, dass gegenüber dem Schuldner ein Insolvenzverfahren zum Zeitpunkt des Inkrafttretens dieser Regelung noch nicht eröffnet worden ist.

Steuerberater erhalten mehr Zeit
Weiterer Corona-bedingter Aufschub: Die Frist zur Abgabe einer Steuererklärung durch Steuerberaterinnen und Steuerberater verschiebt sich um ein halbes Jahr: Für den Veranlagungszeitraum 2019 läuft die Frist bis Ende August 2021 statt wie sonst üblich bis Ende Februar. Parallel wird auch die Karenzzeit zur Verschonung von Verzugszinsen auf Steuerschulden um sechs Monate ausgeweitet. Hintergrund ist, dass die Steuerberaterinnen und Steuerberater derzeit mit der Beantragung der aktuellen Corona-Hilfsprogramme für Unternehmen stark ausgelastet sind.
Das Gesetz wird nach Unterzeichnung durch den Bundespräsidenten im Bundesgesetzblatt verkündet. Es kann dann - teilweise rückwirkend - in Kraft treten.

Mehr Rechtssicherheit für Notfallsanitäter und Ausbildungsreform für medizinische Berufe: Bundesrat stimmt zu
Zwei Wochen nach dem Bundestag hat am 12. Februar 2021 auch der Bundesrat einem Gesetz zugestimmt, das neben einer umfassenden Ausbildungsreform für medizinische Assistenzberufe auch eine Rechtsänderung für Einsatzkräfte enthält: Notfallsanitäter und -sanitäterinnen dürfen künftig auch schon vor Eintreffen eines Notarztes bzw. einer Notärztin am Unfallort eigenverantwortlich bestimmte lebenserhaltende Eingriffe an Patientinnen und Patienten vornehmen, wenn für diese Lebensgefahr besteht oder wesentliche Folgeschäden drohen. Durch das Gesetz erhalten sie mehr Rechtssicherheit in besonderen Einsatzsituationen. Es geht zum Teil auf eine Forderung des Bundesrates zurück.

Kein Schulgeld bei MTA-Ausbildung
Die MTA-Reform soll dafür sorgen, dass medizinische Assistenzberufe attraktiver werden - unter anderem durch angemessene Vergütung der - erweiterten - praktischen Ausbildungszeiten und den Wegfall des Schulgelds. Neue technische, medizinische und wissenschaftliche Erkenntnisse werden in die Ausbildung integriert, deren Rechtsgrundlagen noch aus den Neunzigerjahren stammen. Die Ausbildungsstätten müssen künftig gesetzlich vorgesehene Mindestanforderungen erfüllen. Die Mindestqualifikationen von Lehrkräften und Schulleitungen werden bundeseinheitlich festgelegt.

Neue Berufsbezeichnungen
Die vier Berufe in der Laboratoriumsanalytik, Radiologie, Funktionsdiagnostik und Veterinärmedizin bleiben bestehen. Die Berufsbezeichnung wird ersetzt durch "Medizinische Technologin" und "Medizinischer Technologe". Absicherung für Impfärzte Außerdem enthält das Gesetz einige Regelungen für Ärztinnen und Ärzte, die sich um die Corona-Schutzimpfungen kümmern - unter anderem sind entsprechende Vergütungen sozialversicherungsfrei.

Gesplittetes Inkrafttreten
Das Gesetz wird nun dem Bundespräsidenten zur Unterzeichnung vorgelegt und kann anschließend im Bundesgesetzblatt verkündet werden. Die Regelung für Einsatzkräfte soll am Tag nach der Verkündung in Kraft treten, das restliche Gesetz im Wesentlichen am 1. Januar 2023. Bundesrat fordert, die Ausbildungsfinanzierung zu sichern In einer begleitenden Entschließung fordert der Bundesrat Bundestag und Bundesregierung zu einer Überarbeitung der MTA-Reform noch vor dem Jahr 2023 auf. Ziel müsse sein, die Finanzierung der Ausbildungen aller MT-Berufe hinsichtlich der Schulkosten, der Kosten der praktischen Ausbildung und der Ausbildungsvergütung zu sichern, auch wenn eine ambulante Einrichtung Trägerin der Ausbildung ist.
Die Bundesregierung solle zudem prüfen, wie die Finanzierung staatlich anerkannter Helfer-/(Fach-) Assistenzausbildungen gesichert werden kann. Die dafür angepasste Formulierung im Krankenhausfinanzierungsgesetz solle dafür sorgen, dass alle aktuellen und zukünftigen Berufsbezeichnungen generalistischer Pflegehelfer- und Pflegeassistenzausbildungen beziehungsweise Pflegefachassistenzausbildungen der Länder erfasst sind. Denn gerade diese stellten für viele Interessentinnen und Interessenten einen optimalen Einstieg in die pflegeberufliche Bildung dar.

Anreize für Impfärzte
Eine weitere Prüfbitte des Bundesrates bezieht sich auf die Befreiung der Sozialversicherungspflicht für den Einsatz von Impfärzten: diese sollte möglichst rückwirkend zum 1. Dezember 2020 in Kraft treten, um auch Vorbereitungstätigkeiten abzudecken. Die Entschließung wurde der Bundesregierung zur Entscheidung vorgelegt


Duisburger Fallzahlen (Stand 11. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.288 (+

46) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 501 (+2) Personen sind verstorben. 17.394 (+ 69) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 393 (- 25) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 149.409 (+ 758) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 53,9 (- 5,3).



DVV und GEBAG stellen Parkhaus für Impfzentrum zur Verfügung  
Die Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV) und die GEBAG stellen gemeinsam ihr Parkhaus an der Heerstraße den Besuchern des Test- und Impfzentrums kostenlos zur Verfügung. Besucher können das Parkhaus direkt von der Heerstraße aus befahren. Es liegt direkt gegenüber dem Theater am Marientor in dem das Impfzentrum Duisburg eingerichtet ist. Am Montag, 8. Februar, haben dort die Impfungen gegen das Coronavirus begonnen.  
Auch im Parkhaus gilt eine Tragepflicht für medizinische Masken. Das Parkhaus ist täglich zu den Öffnungszeiten des Test- und Impfzentrums geöffnet. Alternativ ist eine Anreise zum Impfzentrum auch mit den Bussen und Bahnen der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) aus allen Stadtbezirken problemlos möglich. Alle Verbindungen der DVG zum Impfzentrum gibt es hier: https://www.dvg-duisburg.de/corona/impfzentrum/  


Impfung: 7,6 Millionen Menschen im Alter von 70 bis unter 80 Jahren mit hoher Priorität
• Sachsen-Anhalt mit dem höchsten Anteil der 70- bis unter 80-Jährigen, Hamburg mit dem niedrigsten • 51,4 Millionen Menschen waren im Jahr 2019 im Alter von 18 bis 64 Jahre alt
Seit Ende des vergangenen Jahres wird in Deutschland gegen das Sars-CoV-2-Virus geimpft. Von höchster Priorität waren hierbei neben bestimmten Berufsgruppen zunächst die insgesamt 5,7 Millionen Menschen im Alter von 80 Jahren und älter. Der aktuellen Impfverordnung der Bundesregierung zufolge werden danach mit hoher Priorität Menschen im Alter von 70 bis unter 80 Jahren geimpft. In diesem Alter waren Ende 2019 rund 7,6 Millionen Menschen oder 9,1 % der Gesamtbevölkerung, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.


Winterprognose 2021: Ein fordernder Winter, aber Licht am Ende des Tunnels

Die Coronavirus-Pandemie hat Europa weiterhin im Griff. Erneut steigende Fallzahlen und neue, ansteckendere Virus-Varianten haben viele Mitgliedstaaten zu erneuten oder schärferen Eindämmungsmaßnahmen gezwungen.
Derweil gibt der EU-weite Start der Impfkampagnen Anlass zu vorsichtigem Optimismus. Laut der vorgelegten Winterprognose 2021 der Europäischen Kommission dürfte die Wirtschaft im Euroraum 2021 und 2022 um jeweils 3,8 Prozent wachsen, in Deutschland in diesem Jahr um 3,2 Prozent und 2022 um 3,1 Prozent.
Sowohl im Euroraum als auch in der EU dürfte die gesamtwirtschaftliche Produktion ihr Vorkrisenniveau früher wieder erreichen, als in der Herbstprognose 2020 erwartet worden war, vor allem weil in der zweiten Jahreshälfte 2021 und im Jahr 2022 nun eine stärkere Wachstumsdynamik prognostiziert wird.


IHK-Konjunkturklimaindikator für das Ruhrgebiet weiter auf niedrigem Niveau
Metropole Ruhr (idr). Die Wirtschaft im Ruhrgebiet tritt auf der Stelle. Zudem verfestigt sich die Spaltung durch Corona. Das resümieren die Industrie- und Handelskammern der Region in ihrem aktuellen Ruhrlagebericht. Der IHK-Konjunkturklimaindikator, der Lage und Erwartungen der Unternehmen in einem Wert zusammenfasst, ist zum Jahresbeginn gegenüber der Herbstumfrage zwar um knapp zwei Punkte gestiegen, bleibt mit 98 Punkten aber deutlich unter dem langjährigen Durchschnitt von 115. Für das Konjunkturbarometer hatten die Kammern mehr als 1.000 Unternehmen mit insgesamt 140.000 Beschäftigten befragt.
Über alle Branchen hinweg hat sich die Lageeinschätzung der Ruhrwirtschaft seit dem Herbst nur minimal verändert. 28,3 Prozent der Betriebe sagen, es geht ihnen gut, knapp 26 Prozent bewerten ihre Lage als schlecht, der Rest ist zufrieden. Der Lagesaldo als Differenz aus positiven und negativen Stimmen bleibt mit 2,4 auf einem niedrigen Niveau. Anfang 2020 betrug der Saldo 28,2. Weiterhin gehen mehr Betriebe von einer weiteren Verschlechterung aus (27,5 Prozent) als von einer Verbesserung (24,9 Prozent).

Die Spaltung zeigt sich in der Bewertung einzelner Wirtschaftsbereiche: Die Industrie rangiert bei der Geschäftslage mit einem Saldo von neun Punkten vor dem Handel (7,3 Punkte), während der Dienstleistungsbereich mit minus 5,3 Punkten die Lage am schlechtesten bewertet.

Aktuell kämpften viele Unternehmen im Ruhrgebiet unverschuldet ums Überleben, so die Kammern. Betroffen sei das Gastgewerbe und der innerstädtische Einzelhandel, stärker noch die so genannten persönlichen Dienstleistungen wie die Reisewirtschaft, die Veranstaltungsbranche sowie Kulturschaffende und beispielsweise Fitnessstudios. Fast ein Viertel der Unternehmen insgesamt berichtet von Eigenkapitalrückgängen, knapp 17 Prozent von Liquiditätsengpässen. idr


Betreten von Eisflächen verboten - Lebensgefahr droht
Auch wenn die Temperaturen teilweise weit unter null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die Flächen sind zwar durch den anhaltenden Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber keine ausreichende Dicke und ist daher nicht tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass das Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.

Kinderkrebstag: Appell an Eltern zum Kinderarzt zu gehen
Anlässlich des internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir auf einen derzeitigen Rückgang an Neudiagnosen von Krebserkrankungen bei Kindern aufmerksam. Die Kinderkrebszentren des Helios Klinikums Berlin-Buch und der Charité haben den besorgniserregenden Rückgang beobachtet.
Die Kinderärzte vermuten, dass viele Eltern durch die Pandemie verunsichert sind, weil sie nicht wissen, ob sie in der aktuellen Situation eine Kinderarztpraxis oder Klinik aufsuchen sollen. Deshalb appellieren die Mediziner an die Eltern, bei unklaren Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß und Schwäche ihrer Kinder, den Kinderarzt aufzusuchen. Langes Abwarten könnte schwere Folgen haben, wenn es sich dabei um erste Symptome einer Krebserkrankung handelt.
Gerade bei Krebs gilt: Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in den ersten 14 Lebensjahren besonders bösartig ist, weil sich die Tumorzellen sehr schnell vervielfachen. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2.000 Kinder und Jugendliche neu an Krebs.
Am häufigsten diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig, kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.  

 

VHS-Online-Vortrag: Oberbürgermeister Link spricht über die Größe des Rates der Stadt    
Seit der Kommunalwahl im vergangenen September ist der Rat der Stadt Duisburg von 72 auf 102 Mitglieder angewachsen und damit das größte Kommunalparlament in ganz NRW. Zu diesem Thema hält Oberbürgermeister Sören Link am Mittwoch, 17. Februar, um 20 Uhr einen Online-Vortrag über die Herausforderungen, die die Größe des Rates der Stadt mit sich bringt. Der Vortrag ist kostenlos und findet auf der Lernplattform der Volkshochschule, VHS-Cloud, statt.  
Grund für die vielen Ratsmitglieder sind die Überhang- und Ausgleichsmandate. Da die SPD mehr Direktmandate gewonnen hatte als ihr nach den Stimmanteilen zugestanden hätten, entstanden sogenannten Überhangmandate. Um das Sitzverhältnis zu den anderen im Rat vertreten Parteien gemäß den Stimmenanteilen herzustellen, mussten die anderen Parteien sogenannte Ausgleichsmandate erhalten.  
Die Teilnehmer an dem Vortrag müssen sich zuvor in der VHS-Cloud registrieren, daher wird um eine rechtzeitige vorherige Anmeldung gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725.    


Klienten im Diakoniewerk bleiben in der Pandemie mobil und unabhängig  
Stiftung – Dein Zuhause hilft spendet E-Bike für die Sozialpsychiatrie    
Der Fachbereich Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk Duisburg begleitet und fördert Menschen, die durch psychische Krankheit, Doppeldiagnosen und Suchterkrankungen benachteiligt sind. Am Standort in Duisburg Ruhrort werden ca. 150 Klientinnen und Klienten in der eigenen Wohnung, in Wohngemeinschaften oder in stationären Wohnformen (Otto-Vetter-Haus) betreut. Viele von ihnen sind älter und haben chronische Vorerkrankungen und damit ein erhöhtes Risiko, an einer schweren Form des Corona-Virus zu erkranken. Das gemeinsame Fahren im Auto und die Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel sind jetzt für sie besonders gefährlich.  
Damit die betreuten Menschen im Diakoniewerk Duisburg dennoch mobil und unabhängig bleiben, hat die Stiftung – Dein Zuhause hilft im Dezember 3.000 Euro Soforthilfe für die Anschaffung eines E-Bikes zur Verfügung gestellt. Das Team hat sich dabei für ein farbenfrohes Elektro-Klapprad entschieden, bei dem Sattel und Lenker individuell angepasst werden können. Bei schönem Wetter wurde das neue Rad von einigen Klienten in Ruhrort getestet. „Die unbürokratische Hilfe der Stiftung – Dein Zuhause hilft ist für uns ein echter Lichtblick in dieser schweren Corona-Zeit“, so Roland Meier, Leiter des Fachbereichs Sozialpsychiatrie im Diakoniewerk Duisburg.
„Das E-Bike bedeutet für unsere Bewohnerinnen und Bewohner eine alternative barrierefreie Mobilitätslösung. Viele von ihnen möchten aus Angst vor Ansteckung keine öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Mit dem Elektro-Fahrrad können Sie auch weitere Strecken zu notwendigen Terminen problemlos zurücklegen oder Kontakte aufrechterhalten. Und das alles mit Spaß und Bewegung an der frischen Luft. Wir möchten mit diesem Angebot vor allem eine noch stärkere soziale Isolation vermeiden.“  
Die Stiftung – Dein Zuhause hilft ist eine Initiative der LEG-Immobilien-Gruppe. Sie unterstützt u.a. seit Beginn der Pandemie soziale Projekte, um Menschen, die von den Folgen des Coronavirus beeinträchtigt sind, zu helfen. Nähere Informationen zur Stiftung und ihren Hilfsmaßnahmen gibt es unter dein-zuhause-hilft.de.
 

Weniger Staus - weiterhin Schwerpunkte rund um Dortmund, Essen und Oberhausen
Die A 40 im Ruhrgebiet bleibt eine Staufalle: Der Abschnitt zwischen Dortmund und Essen erreichte im vergangenen Jahr bezogen auf die Anzahl der Staukilometer je Kilometer Autobahn den NRW-Höchstwert (340) und lag damit bundesweit auf Platz vier. Das ist ein Ergebnis der ADAC-Staubilanz 2020 für NRW. Der Autobahnabschnitt mit den meisten Stauereignissen war die A 40 zwischen Duisburg und Essen (10.610 Meldungen).

Neben der A 40 waren in NRW auch die A 1, A 46 und A 3 besonders belastet. Die in Summe längsten Staus gab es mit 10.589 Kilometern auf der A1 zwischen Köln und Dortmund. Die mit jeweils 22 Kilometern längsten Staus in NRW gab es auf der A 3 zwischen dem Kreuz Breitscheid und dem Kreuz Oberhausen (27.2.2020), dem Kreuz Ratingen-Ost und Dinslaken-Nord (17.7.2020), Dinslaken-Nord und dem Kreuz Breitscheid (14.1.2020) sowie auf der A 4 zwischen Bergisch Gladbach-Refrath und dem Kreuz Kerpen (15.12.2020).

Insgesamt aber zählte der ADAC im Corona-Jahr 2020 auf den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen mehr als ein Drittel weniger Staus. Die Einschränkungen schlugen sich auf die Dichte des Berufsverkehrs, die Zahl der Dienst- und Freizeitfahrten nieder. Den größten Einbruch gab es durch den ersten Lockdown ab dem 16. März. Im Vergleich zum Vorjahresmonat sank die Anzahl der Staus im März um über 52 Prozent, die Staukilometer verringerten sich um mehr als 62 Prozent. idr
Infos unter http://www.adac.de/nrw


Berufsberatung im Erwerbsleben – Angebot für Beschäftigte und arbeitsuchende Menschen
Sich für die Zukunft rüsten und Chancen nutzen: Die Berufsberatung im Erwerbsleben unterstützt Beschäftigte und arbeitsuchende Menschen unter dem Motto Unsere Beratung – Ihre Entscheidung durch ein modernes und umfangreiches Dienstleistungs- und Beratungsangebot.  
Die Berufs- und Arbeitswelt ist schnelllebig und befindet sich im Umbruch. Der Arbeitsmarkt steht vor großen Herausforderungen, wie zum Beispiel der fortschreitenden Digitalisierung sowie dem demographischen und strukturellen Wandel. Tätigkeiten sowie die Ansprüche und Erwartungen an Arbeitnehmer/innen ändern sich.
Diese Entwicklung bietet aber auch Chancen. Vielfach ist dies jedoch verbunden mit Herausforderungen für Betroffene. Das Erwerbsleben verlängert sich, die Notwendigkeit von Arbeitsplatzwechsel wird zunehmen. Berufliche Veränderungen und damit Weiterbildung gewinnen immer mehr an Bedeutung.   Hier setzt die Berufsberatung im Erwerbsleben an und bietet Unterstützung rund um folgende Themen:   Sicherung der Beschäftigung Auf- und Ausbau von Qualifikationen einem guten Übergang von Studium bzw. Ausbildung in den Beruf.  
„Die Beraterinnen und Berater bieten Beschäftigten und arbeitsuchenden Menschen auf ihrem beruflichen Weg der Neu- und Umorientierung professionelle Unterstützung an, beraten zu Veränderungen in der Arbeits- und Berufswelt und geben einen guten Überblick über Beschäftigungs- und Qualifizierungsmöglichkeiten.“, erläutert Petra Beulshausen, Teamleiterin des neuen Teams. Das Team arbeitet im Verbund für die Städte Essen, Oberhausen (inklusive der Geschäftsstelle Mülheim), Duisburg, Gelsenkirchen (inklusive der Geschäftsstelle Bottrop) und Recklinghausen (inklusive der Geschäftsstellen).


Überleben im Lockdown Industrie zeigt sich wie 2009 erneut krisenfest  

Die Wirtschaft am Niederrhein stemmt sich gegen die Krise. Lockdown und fehlende Perspektiven drücken bei vielen Betrieben auf die Stimmung. Das zeigen die aktuellen Ergebnisse der IHK-Konjunkturumfrage: Die Wirtschaftshilfen kommen nur schleppend an. Immer weniger Unternehmen rechnen mit Nachholeffekten in 2021. Die Investitionsbereitschaft der Betriebe? Verhalten.

Der IHK-Konjunkturklimaindex fällt im Vergleich zum November um 5 Punkte und liegt bei 95 Punkten. Der Index fasst die Geschäftslage und Erwartungen der Unternehmen zusammen. Im Mai 2020 stürzte er von 112 auf 71 Punkte ab. „Die Wirtschaft bewegt sich durch den Lockdown insgesamt gerade eher seitwärts den Berg entlang als wieder hinauf. Tourismus, Einzelhandel und Veranstalter liegen am Boden. Auch viele andere Branchen kämpfen zunehmend mit Engpässen“, so Sabine Jürschik, Konjunkturreferentin der Niederrheinischen IHK.

Zum Jahresbeginn 2021 öffnet sich die Schere zwischen Krisenverlierern und Unternehmen, die sich behaupten können, immer weiter. 28 Prozent bewerten die aktuelle Geschäftslage als schlecht, 7 Prozent sehen sich sogar von Insolvenz bedroht. Zu den Lichtblicken zählen weite Teile der Industrie: Sie stemmt sich wie 2009 gegen die Krise und stabilisiert die niederrheinische Wirtschaft.  

Konsequenz der Krise: mangelnde Nachfrage Die Corona-Pandemie bleibt das größte Geschäftsrisiko für die Unternehmen. Die Betriebe sorgen sich um die ausbleibende Konsumlaune und gleichzeitig um die fehlende Nachfrage aus dem B2B-Geschäft. Auch der globale Handel rollt nur schleppend wieder an. Für Unsicherheit sorgen etwa neue Reise- und Verkehrseinschränkungen, um Mutationen einzudämmen. „Die fehlende Perspektive belastet die Unternehmen. Eigentlich werden jetzt die Aufträge für den Sommer und den Herbst erteilt, doch diese Zeit liegt noch unplanbar in der Zukunft“, so Jürschik.  

Mit Investitionen aus der Krise Die Folge: Unternehmen halten sich mit Investitionen zurück. Investitionen sind allerdings einer der Schlüssel, damit die Wirtschaft nach dem Lockdown wieder Fahrt aufnehmen kann. Dafür braucht es Politik, die die richtigen Weichen stellt. Für die IHK bedeutet das vor allem Digitalisierung und Infrastruktur zu erneuern und in Wasserstoff zu investieren. Sie wirbt in diesem Zusammenhang für eine Wasserstoffpipeline von Venlo nach Duisburg.  
An der Konjunkturumfrage haben sich 392 Betriebe mit rund 51.000 Beschäftigten beteiligt. Der Bericht steht als Download unter www.ihk-niederrhein.de/konjunkturbericht zur Verfügung.  

Foto  Niedrrheinische IHK Hendrik Grzebatzki


Duisburger Wirtschaftsentwicklung:
Neuer Gesellschaftsvertrag
Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung bündelt Kräfte im kommunalen Verbund  
Die Neustrukturierung der Duisburger Wirtschaftsförderungsgesellschaft mbH (GFW) zu einer modernen Wirtschaftsentwicklungsorganisation nimmt Gestalt an. Die Stadt Duisburg sowie die vier kommunalen Tochtergesellschaften Duisburger Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH (DVV), Wirtschaftsbetriebe Duisburg AöR, GEBAG Duisburger Baugesellschaft mbH und Sparkasse Duisburg bilden jetzt den Gesellschafterkreis.
„Ich bin stolz darauf, dass die Weichen gestellt sind, um die zukünftige Duisburger Wirtschaftsentwicklung so aufzustellen, wie es der Stadt und ihren Herausforderungen angemessen ist. Durch die Mitwirkung der relevanten kommunalen Unternehmen als Gesellschafter wird es möglich, die Duisburger Wirtschaftsentwicklung strategisch so aufzustellen, dass sie ihre volle Leistungsfähigkeit entfalten kann und Doppelstrukturen vermieden werden. Mit der neuen Geschäftsführung soll die Neuausrichtung zügig erfolgen mit klarem Fokus und abgestimmter Strategie“, so Oberbürgermeister Sören Link.  

Auch Wirtschaftsdezernent Andree Haack ist vom Neustart überzeugt: „Wir brauchen im Team Duisburg eine starke Wirtschaftsentwicklung und wir sind auf einem sehr guten Weg.“ Rasmus C. Beck, Geschäftsführer der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung, weiß um die großen Erwartungen, die an ihn und sein Team gestellt werden: „Ich freue mich auf die Herausforderung und über das große Vertrauen der Gesellschafter. Durch die neu gegründete Gesellschaft bündeln wir jetzt die Kräfte für neue Produkte, Themen und Dienstleistungen. Die neue Duisburger Wirtschaftsentwicklung wird ein Impulsgeber und Projektentwickler zum Wohle unserer Stadt sein.“  

Dr. Joachim Bonn, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Duisburg, hebt noch einmal die Bedeutsamkeit des Gesellschafterwechsels hervor: „Jeder der vier Gesellschafter hat ein ureigenes und standortbezogenes Interesse, die Wirtschaftsentwicklung in Duisburg positiv mitzugestalten. Dadurch werden wir gemeinsam noch konsequenter im Sinne Duisburgs handeln. Auch freue ich mich auf die Kooperation mit Rasmus C. Beck, der bereits der Business Metropole Ruhr, der Wirtschaftsentwicklungsgesellschaft der 53 Ruhrgebiets-Kommunen, zu einer anderen Flughöhe sowie international beachtlicher Reputation und Sichtbarkeit verholfen hat. Ich bin davon überzeugt, dass ihm dies auch mit dem Wirtschaftsstandort Duisburg gelingen wird.“  

Marcus Wittig, Vorsitzender der DVV-Geschäftsführung, ist davon überzeugt, dass eine starke Duisburger Wirtschaftsentwicklung für die Stadt von besonderer Bedeutung ist: „Eine Stadt im Wandel wie Duisburg braucht unternehmerische und innovative Impulse. Eine engagierte Wirtschaftsförderung ist deshalb ein wichtiger Bestandteil, um diese Zukunftsperspektiven zu entwickeln und erfolgreich voranzutreiben.“  

Dem kann Thomas Patermann, Sprecher des Vorstands der Wirtschaftsbetriebe, nur beipflichten: „Duisburg ist für die Region ein Wirtschaftsstandort mit extrem viel Potenzial. Durch die neue Ausrichtung der Gesellschaft und die Beteiligung der kommunalen Unternehmen werden wir dieses Potenzial gemeinschaftlich heben, was auch für alle Gesellschafter von Nutzen sein wird. Ich bin der Überzeugung, dass die neu aufgestellte Gesellschaft ein sehr guter, weiterer Schritt in die positive Zukunft Duisburgs ist.“  

Auch GEBAG-Chef Bernd Wortmeyer blickt voller Elan in die Zukunft und verspricht sich von der neuen Duisburger Wirtschaftsentwicklung einen „Turbo“ für die anstehende Flächenentwicklung, insbesondere für Wedau-Nord und das Gelände am Alten Güterbahnhof: „Wir alle bauen an der Stadt der Zukunft und arbeiten an einem Imagewandel Duisburgs. Daran beteiligt ist die GEBAG mit ihren großen Entwicklungsprojekten – natürlich immer gemeinsam mit dem Stadtkonzern. Duisburg befindet sich in einer Phase der Innovation und da ist es absolut konsequent, dass sich auch die Wirtschaftsförderung neu aufstellt und auch hier alle städtischen Töchter an einem Strang ziehen.“     


Mit Dynamik gemeinsam vorangehen für einen starken Wirtschaftsstandort – die neuen Gesellschafter der Duisburger Wirtschaftsentwicklung und GFW-Geschäftsführer Rasmus C. Beck; Urheberin: Jacqueline Wardeski


Spielkorb: Zusatztermin für „Weil heute mein Geburtstag ist“    

Aufgrund der hohen Nachfrage bietet der Spielkorb der Stadt Duisburg Kindern zwischen 4 und 9 Jahren am Sonntag, 28. Februar, um 11 Uhr einen Zusatztermin  für das live gespielte Online-Theaterstück „Weil heute mein Geburtstag ist…“ an. Die digitale Aufführung von „United Puppets“ aus Berlin wird über die Videokonferenz-Software „Zoom“ (https://zoom.us/) gespielt. Die Vorstellung um 16 Uhr ist bereits ausgebucht.  
In dem Stück feiert die Schildkröte ihren 250. Geburtstag. Es kommen tierische Gäste mit skurrilen Geschenken, aber keiner kann bleiben. Dabei hat sich die Schildkröte eine richtige Party gewünscht. Enttäuscht sitzt sie allein zuhause. Was die Schildkröte aber noch nicht weiß: Die Zuschauer können ja auch kommen und dabei sein.  
Hundert kleine Zuschauerinnen und Zuschauer können dieses digitale Theatererlebnis gleichzeitig besuchen. Auf der Internetseite www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122994 kann ein kostenfreies Ticket reserviert werden, um mit Kamera und Mikrofon aktiv an der Geburtstagsfeier der Schildkröte teilzunehmen. Die Eltern sollten möglichst während der Vorstellung anwesend sein, um ihr Kind technisch zu unterstützen.  
Spielbeginn ist um 11 Uhr, der „Einlass“ ist ab 10.45 Uhr. Das Stück dauert 60 Minuten. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Webseite des Spielkorbs (https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).


IG BAU: Fachkräfte sollen Tariflohn verlangen - Zusatzrente gesichert Lohnuntergrenze in Duisburg für 320 Dachdecker gestiegen

Mehr Geld im Handwerk: Für die rund 320 Dachdecker aus Duisburg gilt eine neue tarifliche Lohnuntergrenze. Gelernte Kräfte haben seit 1. Januar Anspruch auf einen Mindestverdienst von 14,10 Euro pro Stunde – 3,7 Prozent mehr als bisher. Das teilt die IG BAU Duisburg-Niederrhein mit – und ruft Beschäftigte in der Region zum Lohn-Check auf. „Auf der aktuellen Lohnabrechnung muss das Plus auftauchen. Wer leer ausgeht, sollte sich an die Gewerkschaft wenden“, so Bezirksvorsitzende Karina Pfau.
Die IG BAU appelliert zugleich an Fachkräfte, auf dem deutlich höheren Tariflohn zu bestehen. Dieser liegt bei 19,12 Euro pro Stunde. „Trotz Pandemie laufen die Arbeiten im Dachdeckerhandwerk auf Hochtouren. Hier sollte sich niemand unter Wert verkaufen“, sagt Pfau. Anspruch auf die tarifliche Bezahlung haben Gewerkschaftsmitglieder, deren Firma Mitglied in der Dachdeckerinnung ist. Außerdem bleibt die tarifliche Altersvorsorge in der Branche bestehen.
„Die Unternehmen wollten bei der Zusatzrente sparen. Die Folgen für Dachdecker, die wegen der harten körperlichen Arbeit nur selten bis zum gesetzlichen Rentenalter durchhalten und nur auf geringe Altersbezüge kommen, wären fatal gewesen. Jetzt müssen Arbeitgeber sogar einen höheren Rentenbeitrag zahlen“, erklärt IG BAU-Bundesvorstandsmitglied Carsten Burckhardt. Für Beschäftigte sei damit die tarifliche Extra-Rente von 94 Euro pro Monat gesichert. Auch die Vergütungen für Azubis sind zum Januar gestiegen. Sie kommen jetzt auf 780 Euro im ersten, 940 Euro im zweiten und 1.200 Euro im dritten Ausbildungsjahr.

Dachdecker haben Anspruch auf einen höheren Mindestlohn. Die IG BAU ruft Beschäftigte zum Lohn-Check auf - Foto IG Bau

 



Statistiken











Donnerstag, 11. Februar 2021

Auswärtsspiel der Zebras in Halle abgesagt
Der DFB hat in Rücksprache mit der Platzkommission des Halleschen FC die Partie des MSV abgesagt. Zu Wochenbeginn hatten heftige Niederschläge für 50 Zentimeter Neuschnee in Halle gesorgt. Die Wettervorhersage verrät: Bis Samstagmittag stehen in Sachsen-Anhalt Minusgrade auf dem Thermometer. Bereits am Montag war das Match des MSV beim 1. FC Saarbrücken kurzfristig abgesagt worden. Damit entfällt nach der Begegnung des FC Viktoria Köln gegen den SV Meppen das zweite Match des 24. Spieltags der 3. Liga.
Nach zwei Indoor-Trainingseinheiten am Mittwoch und Donnerstag schuftet das Team von Pavel Dotchev am Donnerstagnachmittag an der Westender Straße. „Die Absage der Partie in Halle ist für uns sehr unglücklich, da wir nun bereits in der zweiten Woche ohne Pflichtspiel sind“, erinnert MSV-Sportdirektor Ivo Grlic. „Um in unserem Rhythmus zu bleiben, planen wir nun ein weiteres Testspiel für dieses Wochenende. Aufgrund der Witterungsbedingungen und aufgrund der Empfehlung, nur gegen getestete Gegner zu spielen, gestaltet sich die Organisation schwierig.“  Ein Nachholtermin der Partie gegen den HFC steht noch nicht fest.


Duisburger Fallzahlen (Stand 10. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.242 (+ 41) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499 (+/- 0)Personen sind verstorben. 17.325 (+ 34) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 418 (+ 7)Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 148.651 (+ 553) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 59,2 (- 8,8).


Betreten von Eisflächen verboten - Lebensgefahr droht
Auch wenn die Temperaturen teilweise weit unter null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die Flächen sind zwar durch den anhaltenden Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber keine ausreichende Dicke und ist daher nicht tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass das Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.



Eiskapriolen

Eis-Geysir

Eiskristall-Theater - Fotos baje


DVG weiterhin im Dauereinsatz gegen Schnee und Eis: Lage entspannt sich leicht  
Die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) ist weiterhin rund um die Uhr im Einsatz um Fahrleitungen, Haltestellen, Weichen und Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Durch den unermüdlichen Einsatz der DVG-Mitarbeiter entspannt sich die Lage im Stadtgebiet leicht. So können die Bahnen der Linie 903 seit heute Morgen wieder von Meiderich Bahnhof bis nach Duisburg-Hüttenheim durchfahren.  
„Die Situation ist für uns alle sicher nicht alltäglich. Wir danken unseren Fahrgästen daher weiterhin für ihr Verständnis und die Geduld“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tun alles dafür, die Streckenabschnitte in der Stadt nach und nach wieder befahrbar zu machen.“  
Die DVG setzt in den Nächten weiterhin durchgehend Bahnen ein, damit die Oberleitungen bei der Kälte nicht erneut einfrieren und um das Vereisen der Gleise zu verhindern. Aufgrund der anhaltenden Minustemperaturen kommt es jedoch weiter zu Beeinträchtigungen im Liniennetz. Die DVG bittet ihre Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten und mehr Zeit einzuplanen.  
Aktuelle Lage Busse
Solange die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren. Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter und der Verkehrslage entsprechend anpassen müssen.  
Aktuelle Lage Bahnen
- Linie 903: Die Bahnen können zwischen den Haltestellen „Meiderich Bahnhof“ und „Mannesmann Tor 2“ wieder durchgehend fahren. Zwischen Meiderich Bahnhof und Dinslaken fahren weiterhin Ersatzbusse.  
- Linie U79: Die Bahnen der Linie U79 sind normal im Einsatz.  
- Linie 901: Auf der Linie 901 können aufgrund stark vereister Fahrleitungen und Gleise derzeit weiterhin keine Bahnen fahren. Die DVG setzt stattdessen Busse ein. Diese fahren bis zur Haltestelle „Zoo/Uni“, der Abschnitt Richtung Mülheim entfällt. Da die Busse am Straßenverkehr teilnehmen und nicht die übliche Geschwindigkeit fahren können, kann es zu Verspätungen kommen.   Die DVG informiert umfassend über die aktuelle Lage auf ihrer Internetseite unter www.dvg-duisburg.de und in den sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg und bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.


Busse fahren in Duisburg-Hochfeld eine Umleitung  

Ab Montag, 15. Februar, Betriebsbeginn, bis voraussichtlich Freitag, 5. März, fahren Busse der Linien 920 und 921 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Hochfeld eine Umleitung. Grund hierfür sind Kanalbauarbeiten im Kreuzungsbereich Düsseldorfer Straße/Karl-Jarres-Straße.  
Dies hat zur Folge, dass die Linien in Fahrtrichtung Krölls beziehungsweise Moers eine örtliche Umleitung fahren müssen. Die Busse fahren ab der Haltestelle „Kremerstraße“ über die Friedenstraße, Johanniter Straße und Karl-Jarres-Straße zur Haltestelle „Heerstraße“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Karl-Jarres-Straße“ in Fahrtrichtung Rheinhausen entfällt. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestellen „Kremerstraße“ und „Heerstraße“ zu nutzen. Die Gegenrichtung ist hiervon nicht betroffen.

Thyssenkrupp mit positiver Prognose fürs Geschäftsjahr
Thyssenkrupp ist gut gestartet. Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2020/21 betrug das bereinigte operative Ergebnis (Ebit) 78 Millionen Euro und lag damit deutlich über dem Vorjahreswert von minus 185 Millionen Euro. Der Konzern erwartet nun für das laufende Geschäftsjahr beim bereinigten Ebit eine Entwicklung hin zu einem nahezu ausgeglichenen Ergebnis. Trotzdem wird unter dem Strich mit einem Jahresfehlbetrag im hohen dreistelligen Millionenbereich gerechnet.

Zugleich plant Thyssenkrupp Investitionen in die Stahlwerke in Duisburg und Bochum im hohen dreistelligen Millionenbereich. Vorgesehen ist u.a. der Umbau der Duisburger Gießwalzanlage in eine neue Stranggießanlage mit einem dahinter geschalteten, in wesentlichen Komponenten neuen Warmbandwerk. Das Werk in Bochum soll durch die Investitionen als Kompetenzzentrum bei Stählen für die Elektromobilität gestärkt werden. Zugleich sollen 3.000 Stellen abgebaut werden. idr
Infos: https://www.thyssenkrupp.com und https://www.thyssenkrupp-steel.com

RWI: CO2-Steuer kann PKW-Emissionen reduzieren
Wenn Kraftstoff teurer wird, sinken die gefahrenen Kilometer. Das ist das Ergebnis einer neuen Studie des RWI – Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung in Essen. Ausgewertet wurden dafür Mobilitätsdaten über einen Zeitraum von 15 Jahren. Das RWI prognostiziert, dass sich durch die kürzlich eingeführte CO2-Steuer von 25 Euro pro Tonne der Kohlenstoffdioxid-Ausstoß von Pkw in Deutschland um mindestens 740.000 Tonnen verringert. Durch eine Abgabe von 55 Euro, wie für das Jahr 2025 geplant, werden die Emissionen um mindestens 1,62 Millionen Tonnen CO2 reduziert.

Tatsächlich sinken die gefahrenen Kilometer und der Kraftstoffverbrauch bei Preiserhöhungen nur bei Benzinautos. Bei Dieselfahrzeugen verändern sich infolge von Preisänderungen dagegen weder Fahrleistung noch Verbrauch signifikant. Als Grund vermuten die Wissenschaftler, dass Dieselautos häufig von Menschen genutzt werden, die aus beruflichen oder familiären Gründen viel fahren müssen und deshalb nicht auf höhere Kraftstoffpreise reagieren.


Von der Leyen: „Impfkampagne in Europa nimmt an Fahrt auf“

Ursula von der Leyen hat  im Europäischen Parlament zur gemeinsamen Impfstoffbeschaffung Stellung genommen. „Insgesamt sind in Europa seit Dezember 26 Millionen Impfdosen ausgeliefert worden. Mehr als 17 Millionen Menschen wurden geimpft. Und wir werden so hart wie nur irgend möglich daran arbeiten, dass wir unser Ziel erreichen, nämlich dass wir bis Ende des Sommers 70 Prozent der erwachsenen Bevölkerung in Europa geimpft haben“, sagte die EU-Kommissionspräsidentin.
 Die Impfkampagne nehme an Fahrt auf, doch „wir sind heute … noch nicht da, wo wir sein wollen. Wir waren spät dran bei der Zulassung. Wir waren zu optimistisch bei der Massenproduktion. Und vielleicht waren wir uns auch zu sicher, dass das Bestellte tatsächlich pünktlich geliefert wird. Wir müssen uns fragen, warum das so ist und welche Lehren wir daraus ziehen können.“


Keine Sonntagsreden für Sonderzahlungen an Pflegekräfte – Tarifverträge her!    
Die Duisburger SPD-Arbeitnehmer begrüßen den Vorstoß des Bundesgesundheitsministeriums zu Sonderzahlungen an Pflegkräfte, fordern aber weitreichendere Unterstützung. Angesichts der weiter bestehenden Corona-Pandemie leisten Pflegekräfte enorme Kraftanstrengungen in den Krankenhäusern und Altenheimen.  
„Mit dieser enormen Belastung in der Pandemie, verdienen die Pflegerinnen und Pfleger diese Einmalzahlung zu recht. Doch wir müssen auch langfristig schauen. Seit langem herrscht eine Diskussion in der Gesellschaft, ob die Beschäftigen der Pflegebranche zu geringe Löhne erhalten. Die Corona-Pandemie ist hier die Spitze des Eisbergs. Statt immer Versprechen in den Reden zu geben, müssen Fakten her. Wir als SPD-Arbeitnehmer fordern faire Tarifverträge in dieser Branche. Es darf nicht passieren, dass die Pandemie vorbeigeht und die Pflegekräfte dann wieder in Vergessenheit geraten“, so der Vorsitzende der SPD-Arbeitnehmer Rainer Bischoff.


Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  

Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 15.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 16.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 17.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 18.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Online-Seminar für Lehrkräfte: „E-Learning“ in der sprachlichen Bildung  
E-Learning und Umsetzungsmöglichkeiten im Bereich der sprachlichen Bildung ist das Thema eines Online-Seminars, das am Donnerstag, 11. Februar, von 12 bis 15 Uhr stattfindet. Das Seminar richtet sich an Pädagogen und Lehrkräfte am Übergang Primarbereich – Sekundarstufe I und wird von der „Duisburger Fortbildungskooperation“ (unter Beteiligung mehrerer Ämter der Stadt Duisburg) veranstaltet.  
Durch die Corona-Pandemie hat die Relevanz des E-Learning zugenommen. Referentin Tatjana Vogel, wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin an der TU Dortmund, nimmt zunächst die terminologische Klärung des Begriffs „E-Learning“ in den Mittelpunkt des Workshops und stellt anschließend verschiedene Umsetzungsmöglichkeiten für alle Altersklassen vor, ehe sie im Kontext der sprachlichen Bildung besprochen und ausprobiert werden.  
Ziel des Workshops ist es, erste Ideen für ein eigenes E-Learning-Konzept im Bereich der sprachlichen Bildung zu entwickeln, das die unterschiedlichen Ausgangslagen der individuellen Zielgruppen berücksichtigt.  
Das Seminar ist für Duisburger Fachpersonal kostenfrei. Anmeldungen sind ab sofort unter Angabe der Seminarnummer R0-014 per E-Mail an Yvonne Liedtke (y.liedtke@stadt-duisburg.de) möglich. Der Zugangslink wird nach Anmeldung vergeben.


Chinesisches Frühlingsfest für die ganze Familie
Feierlichkeiten zum chinesischen Neujahr online – das Konfuzius-Institut lädt ein
  Am 12.02.2021 beginnt in China und vielen asiatischen Ländern das Jahr des Büffels. Begrüßt wird das neue Jahr schon am Vorabend, genau wie hierzulande an Silvester. Auch in Duisburg ist das chinesische Neujahr ein fester Termin: Pünktlich zum Fest bietet das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr e.V. dieses Jahr eine interaktive Website zum Mitfeiern an, die ab dem 11.02.2021 hier abrufbar sein wird: www.chinesischesfruehlingsfest.de. Geboten wird ein Programm für die ganze Familie.  
„Auch in China wird das Frühlingsfest dieses Jahr deutlich ‚digitaler‘“, weiß die Geschäftsführerin des Konfuzius-Instituts Susanne Löhr.
Gala, Tombola, Rätsel, Glück und Tee Ein Highlight ist für viele Fans des chinesischen Frühlingsfestes sicherlich die Gala. Die Partneruni in Wuhan hat dieses Jahr eine hochkarätige Bühnenshow zusammengestellt, die per Video verfügbar sein wird. Zu sehen sind traditionelle und moderne Darbietungen der Studierenden der Wuhaner Kunstfakultät, aber auch die Germanistik hat sich mit Neujahrsgrüßen an die Partnerstadt Duisburg eingebracht.  
„Die über die Jahre gewachsene Verbindung nach China, insbesondere nach Wuhan, steht auch in diesem Jahr nicht still", sagt Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link. „Das chinesische Frühlingsfest hat in unserer Stadt bereits Tradition und ich freue mich, dass wir dieses Jahr zumindest über die Online-Plattform mit unseren Partnern in Wuhan gemeinsam feiern können."  
Weiter darf mitgerätselt werden bei den sogenannten Laternenrätseln zum Fest – ein Spaß für Groß und Klein. Außerdem gibt es viele Infos rund um die chinesischen Feiertage, die sich insgesamt über zwei Wochen erstrecken.  
Neben den frei verfügbaren Angeboten gibt es auf der Webseite auch die Möglichkeit, sich für Online-Veranstaltungen anzumelden: In einem Workshop am 24.02.2021 erfahren die Gäste mehr über die Bedeutung von Glück in China und es wird gemeinsam gebastelt. Bei einer Teeverköstigung gibt es am 27.02.2021 weiterführende Infos rund um das Thema Tee im Reich der Mitte.  

Der Countdown läuft. Am 11. bis 26.02.2021 werden alle Angebote hier sichtbar sein: www.chinesischesfruehlingsfest.de

 


Statistiken








Dienstag, 09. Februar 2021

Safer Day 9. Februar: Cookie-Banner - Nicht nur lästig, sondern auch nützlich?

Duisburger Fallzahlen (Stand 08. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.151 (+ 12) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499 (+/- 0) Personen sind verstorben.
17.266 (+ 67) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 386 
(- 55) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 147.347 (+ 612) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 66,2 (- 2,8).



7-Tage-Inzidenz der Bezirke für die 5. Kalenderwoche

Die Inzidenzen sind insgesamt weiter rückläufig, kein Bezirk hat mehr eine Inzidenz über 100.
5. Kalenderwoche (1. bis 7. Februar 2021):

Stadtbezirk 7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen)
Einwohnerzahl
(Stand: 31.12.2020)
1 Walsum 75,5 (38) 50.344
2 Hamborn 95,3 (72) 75.520
3 Meiderich/Beeck 79,8 (58) 72.694
4 Homberg/Ruhrort/Baerl 70,9 (29) 40.888
5 Mitte 54,0 (59) 109.235
6 Rheinhausen 72,9 (57) 78.203
7 Süd 35,6 (26) 72.970
Gesamt: 68,8 (344) 499.854





Start des Duisburger Impfzentrums
Die Stadt Duisburg hat sich auf die Wetterlage eingestellt, die Sicherheit der Besucher des Impfzentrums ist gewährleistet. So wurden und werden alle relevanten Flächen rund um das Impfzentrum von Schnee und Eis befreit. Zusätzliches Personal steht für erforderliche Hilfestellungen bereit.

Der Wartebereich wurde vergrößert, um mehr Personen den Aufenthalt vor Ort zu ermöglichen, auch Begleitpersonen sind zugelassen. - Fotos Uwe Köppen - Stadt Duisburg)

Außerdem wurden zwei zusätzliche Impfstraßen in Betrieb genommen, um Terminverzögerungen bei einer verspäteten Anreise zu kompensieren. Grundsätzlich sollen die Termine möglichst pünktlich eingehalten werden. Wer jedoch heute wegen der Witterungsverhältnisse keine Möglichkeit hat, zum Impfzentrum zu kommen, kann die Impfung morgen um die gleiche Zeit nachholen. Für morgen wird mit einer Entspannung der Wetterlage gerechnet.


Spaziergänger können Wintermärchen im Wald genießen - aber mit Vorsicht
Der Februar hat den von vielen ersehnten Schnee ins Ruhrgebiet gebracht. Zahlreiche Menschen genießen die weiße Pracht bei einem Spaziergang im Wald. Die Förster des Regionalverbandes Ruhr (RVR) weisen allerdings eindringlich darauf hin, dass die Wege in den Waldgebieten des Verbandes nicht geräumt sind. Zudem besteht bei den Nadelwaldbestände Schneebruchgefahr.

Wer also im Wald unterwegs ist, sollte sehr aufmerksam und vorsichtig sein. Auf keinen Fall sollten Spaziergänger querfeldein wandern, da Wildtiere dadurch aufgeschreckt werden und bei ihrer Flucht unnötig Energiereserven verbrauchen, die im Winter überlebenswichtig sind. Streng verboten ist das Betreten von Eisflächen auf Seen und Teichen. idr


Safer Internet Day - Verbraucherzentrale Duisburg

- 61 % der 10- bis 15-Jährigen waren 2020 in sozialen Netzwerken aktiv

- Im 1. Quartal 2020 telefonierten 82 % der Kinder und Jugendlichen über das Internet
– Nutzung stieg binnen zwei Jahren um 10 Prozentpunkte 89 % der Kinder und Jugendlichen nutzten Messenger-Dienste wie WhatsApp, Telegram und Co.
Mehr als ein Drittel (39 %) der 10- bis 15-Jährigen hatte keine Bedenken, dass ihre Online-Aktivitäten zu Werbezwecken aufgezeichnet werden
Der Zugang zu digitalen Medien ist für Kinder und Jugendliche eine Form von gesellschaftlicher Teilhabe – nicht erst seit der Corona-Pandemie. Für die meisten Kinder und Jugendlichen gehört das Internet zum Alltag. Wie das Statistische Bundesamt  anlässlich des „Safer Internet Day“ am 9. Februar 2021 mitteilt, nutzten im 1. Quartal 2020 rund 89 % der 10- bis 15-Jährigen Messenger-Dienste wie WhatsApp, Telegram, Viber und Co.
Fast zwei Drittel (61 %) waren in sozialen Netzwerken aktiv und nahezu die Hälfte (43 %) teilte auf Webseiten selbst erstellte Inhalte. Wie im echten Leben müssen Kinder und Jugendliche auch im Internet vor problematischen Inhalten oder gar Missbrauch geschützt werden. Der EU-weite Aktionstag soll hierfür das Bewusstsein schärfen und zu mehr Internetsicherheit beitragen. 

Deutlich stärkere Nutzung von Streaming-Diensten, Videotelefonie und E-Mail-Kommunikation  Die Corona-Pandemie und das damit verbundene Distanzlernen könnte ein Grund dafür gewesen sein, dass sich einige Internetaktivitäten bei jungen Menschen in Deutschland verändert haben. Die Nutzung von sozialen Netzwerken hat sich bei Kinder und Jugendlichen wenig verändert: 61 % waren im 1. Quartal 2020 dort aktiv, im 1. Quartal 2018 waren es 64 %. Ebenso nutzten im 1. Quartal 2020 mit 79 % ähnlich viele junge Menschen das Internet zum Spielen oder zum Herunterladen ebensolcher wie im 1. Quartal 2018 (81 %).
Dagegen stieg innerhalb von zwei Jahren der Anteil der 10- bis 15-Jährigen, die im Internet Videos von kommerziellen Streaming-Anbietern wie zum Beispiel Netflix anschauten, von 36 % auf 58 % im 1. Quartal 2020. Um fast 10 Prozentpunkte nahm im gleichen Zeitraum die Nutzung von Internet- und Videotelefonaten zu – von 72 % auf 82 %.
Und auch die Kommunikation über E-Mail gewann für junge Menschen vermehrt an Bedeutung: Während 2018 noch fast die Hälfte (48 %) der Jugendlichen das Internet für den Mailverkehr nutzten, waren es 2020 bereits 64 %.  Jugendliche haben weitaus weniger Bedenken, dass Online-Aktivitäten aufgezeichnet werden als Ältere  Je mehr und je häufiger Daten im Internet ausgetauscht werden, egal ob durch Videotelefonie, Messenger oder soziale Medien, desto wichtiger werden Schutzmaßnahmen, um den Zugriff auf persönliche Informationen zu kontrollieren.

Jungen Menschen sind solche Fragestellungen weniger bewusst als anderen Altersgruppen. Mehr als ein Drittel (39 %) der 10- bis 15-Jährigen hatte keine Bedenken, dass ihre Online-Aktivitäten aufgezeichnet werden, um maßgeschneiderte Werbung anzubieten. 45 % der Jugendlichen hatten geringe Bedenken, 14 % hatten große Bedenken. Bei der Betrachtung über alle Altersklassen hinweg kehrt sich das Bild um: Zwar hatten ebenfalls 43 % geringe Bedenken wegen des Sammelns von Daten zu Werbezwecken, jedoch hatten 36 % große Bedenken und nur rund ein Zehntel (11 %) keinerlei Bedenken.   

 


RVR legt Corona-Bericht für Schulen im Ruhrgebiet vor
Die überwiegende Mehrheit der Schülerinnen und Schüler im Ruhrgebiet konnten im ersten Schulhalbjahr 2020/21 am Präsenzunterricht teilnehmen. Das zeigt der Bericht "Corona an Schulen in der Metropole Ruhr" des Regionalverbandes Ruhr (RVR). Das Statistikteam wertete dafür die vom NRW-Schulministerium durchgeführte Schulumfrage aus, die sich von der ersten Unterrichtswoche nach den Sommerferien bis zum Lockdown am 16. Dezember erstreckt.
Der Anteil der bestätigten Infektionen (mit Ausnahme der 51. Kalenderwoche, in die der Lockdown-Beginn fiel) war bei den Schülerinnen und Schülern nie höher als 0,3 Prozent, bei den Lehrkräften nie höher als 0,5 Prozent.
Der Höhepunkt bei den pandemiebedingten Einschränkungen (Quarantäne, Schulschließungen, bestätigte Infektionen) wurde drei Wochen nach den Herbstferien erreicht: 10,6 Prozent der Schülerinnen und Schüler sowie zwölf Prozent der Lehrkräfte konnten in dieser Woche nicht am Unterricht teilnehmen. Vollständige Schulschließungen konnten weitgehend vermieden werden. Maximal waren 0,5 Prozent der mehr als 1.300 Schulen im Ruhrgebiet komplett geschlossen.
Dieser Höchstwert wurde ebenfalls drei Wochen nach Herbstferienende erreicht. Die Zunahme der Infektions- und Quarantänefälle scheinen zunächst in einem eindeutigen Zusammenhang mit den Ferien zu stehen. Grundsätzlich hat jedoch zum Herbst hin die Dynamik des Infektionsgeschehens allgemein zugenommen.
Die Einschränkungen im Schulsystem wurden bereits nach Einführung des "Lockdown light" am 2. November wieder leicht weniger, obwohl zu diesem Zeitpunkt die Schulen vorerst geöffnet blieben. idr




Maskenpflicht: 22.916 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt verhängt 35 Bußgelder  
Die Ordnungsbehörden verhängen gegen DVG-Fahrgäste ohne medizinische Gesichtsmaske oder nicht korrekt angelegte Maske sofort ein Bußgeld. In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG insgesamt 22.916 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert. Das Bürger- und Ordnungsamt hat 35 Bußgelder in Höhe von 150 Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.  
Die Ergebnisse der Kontrollen: In Bussen und Bahnen: 78 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Fast alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an. Die DVG musste nur in zwei Fällen von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und die Fahrgäste der Fahrzeuge verweisen.
An Haltestellen: 192 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten die Maske sofort korrekt an.  
Fahrkartenkontrollen Darüber hinaus kontrollierte die DVG die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 681 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die Beanstandungsquote betrug 2,97 Prozent  

Duisburger Filmwoche vor Neuaufstellung  
Es zeichnet sich ein erneuter Wechsel an der Spitze der Duisburger Filmwoche ab. Im Frühjahr 2019 hat das Führungsduo Gudrun Sommer und Christian Koch das traditionsreiche Festival nach Werner Ružička übernommen. Die Arbeitsverträge mit der Stadt Duisburg laufen Ende März 2021 aus und werden auf Wunsch von Sommer und Koch nicht verlängert. Christian Koch hört aus persönlichen Gründen auf. Gudrun Sommer will sich verstärkt dem Kinder- und Jugendfilmfestival doxs! widmen, das 2021 sein 20-jähriges Jubiläum feiert.  
Kulturdezernentin Astrid Neese dankt Gudrun Sommer und Christian Koch für ihre engagierte Arbeit: „Gudrun Sommer und Christian Koch haben in ihren beiden Jahren viele innovative Ideen initiiert. Mit ihrem Gespür für künstlerische und filmpolitische Themen haben sie Tradition und Transformation geschickt in Einklang gebracht. Mit einem klugen digitalen Konzept ist es Filmwoche und doxs! auch unter den Bedingungen der Pandemie gelungen, ein ansprechendes Festivalprogramm durchzuführen. Darum bedauere ich die Entscheidung von Gudrun Sommer und Christian Koch sehr, aber ich respektiere sie, zumal uns Gudrun Sommer noch erhalten bleibt. Nun gilt es, die in den vergangenen zwei Jahren geschaffene Struktur der Festivals weiterzuentwickeln. Die Duisburger Filmwoche und doxs! sind wichtige kulturelle Markenzeichen von Duisburg weit über die Stadt hinaus und werden dies auch in Zukunft sein.“  
Die Duisburger Filmwoche wird fortgeführt. Zunächst gilt es aber, die künstlerische Leitung des Festivals auszuschreiben und neu zu besetzen. In welcher Form die Duisburger Filmwoche in diesem Jahr durchgeführt werden kann, wird zurzeit geprüft. Nicht nur die offene Leitungsfrage, sondern auch die bereits im vergangenen Jahr aufgetretenen coronabedingten Einschränkungen stellen für das Festival wie für die gesamte Filmwirtschaft eine Herausforderung dar.
Das Kinder- und Jugendfestival doxs! wird in diesem Jahr unter der bewährten Leitung von Gudrun Sommer den Duisburger Schulen weiterhin ganzjährig als Medienpartner zur Verfügung stehen und vom 8. November bis 21. November 2021 erneut als hybrides Format stattfinden.  

Spielkorb: Digitales Corona-Kindertheater    
Der Spielkorb der Stadt Duisburg bietet Kindern zwischen 4 und 9 Jahren am Sonntag, 28. Februar, ein live gespieltes Online-Theaterstück über die Videokonferenz-Software „Zoom“ (https://zoom.us/) an. „United Puppets“ aus Berlin spielen das Stück „Weil heute mein Geburtstag ist…“.  
In dem Stück feiert die Schildkröte ihren 250. Geburtstag. Es kommen tierische Gäste mit skurrilen Geschenken, aber keiner kann bleiben. Dabei hat sich die Schildkröte eine richtige Party gewünscht. Enttäuscht sitzt sie allein zuhause. Was die Schildkröte aber noch nicht weiß: Die Zuschauer können ja auch kommen und dabei sein.  
100 kleine Zuschauerinnen und Zuschauer können dieses digitale Theatererlebnis gleichzeitig besuchen. Auf der Internetseite www.ticketino.com/de/Event/Weil-heute-mein-Geburtstag-ist/122396 kann ein kostenfreies Ticket reserviert werden, um mit Kamera und Mikrofon aktiv an der Geburtstagsfeier der Schildkröte teilzunehmen. Die Eltern sollten möglichst während der Vorstellung anwesend sein, um ihr Kind technisch zu unterstützen. Spielbeginn ist um 15 Uhr, der „Einlass“ ist ab 14.45 Uhr. Das Stück dauert 60 Minuten. Weitere Informationen gibt es im Internet auf der Webseite des Spielkorbs (https://www2.duisburg.de/micro2/spielkorb/).


SPD Duisburg führt Mitgliederbefragung über Parteivorsitz durch  
Die SPD Duisburg wird eine Mitgliederbefragung durchführen, um über die Frage zu entscheiden, wer zukünftig die Parteispitze bildet. Vorbild ist dabei die Bundespartei, die vor einem guten Jahr mit einer Mitgliederbefragung die jetzigen beiden Vorsitzenden Norbert Walter-Borjans und Saskia Esken gewählt hat.  
Kandidieren können bis zum 19. Februar alle Mitglieder der SPD Duisburg, entweder als Einzelbewerber*in oder in einem Team aus jeweils einer Frau und einem Mann, die die Unterstützung von mindestens einem Ortsverein mitbringen und zudem erklären müssen, dass sie das Ergebnis der Mitgliederbefragung respektieren werden. Abstimmungszeitraum ist vom 8. bis zum 25. März. Der/die Sieger/in der Befragung wird/werden vom Vorstand der SPD Duisburg zur Wahl an die Delegierten des Unterbezirksparteitages (voraussichtlich im Mai 2021) vorgeschlagen, auf dem die Parteispitze dann offiziell gewählt wird.  
Wie bei der Bundespartei sieht auch die Satzung der SPD Duisburg derzeit noch nicht vor, dass die Parteispitze von zwei Personen bekleidet werden kann. Sollte sich also bei der Mitgliederbefragung die Mehrheit für ein Team aussprechen, wird der Parteivorstand den Delegierten des Parteitages empfehlen, eine erforderliche Satzungsänderung vorzunehmen. Die Mitglieder sind heute in einem ausführlichen Infobrief über die Mitgliederbefragung und das weitere Vorgehen informiert worden.


Duisburger SPD–Arbeitnehmer solidarisieren sich mit den Beschäftigen von Siemens!    
Die Duisburger SPD-Arbeitnehmer solidarisieren sich mit den Beschäftigen von Siemens. Der Siemens-Energy-Konzern plant 3000 Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. Von 1900 Stellen in Duisburg sollen 300 wegfallen. Für die SPD-Arbeitnehmer ein Grund zum Entsetzen.
„Die Streichung der 300 Stellen am Siemens-Energy Standort ist ein herber Schlag für Duisburg. Als Großkonzern wie Siemens muss es doch eine Möglichkeit geben, hochqualifizierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Konzern anders unterzubringen. Wir als SPD-Arbeitnehmer fordern einen sozialverträglichen Plan für die Beschäftigten“, sagt der Vorsitzende der Duisburger Arbeitnehmer Rainer Bischoff.

VHS: Online-Vortrag „Die Philosophie von Star Wars“  
Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 9. Februar, um 18 Uhr einen Online-Vortrag über die Philosophie der „Stars Wars“-Reihe an. Der Vortrag von Referent Artur Seidel soll vor allem den religiösen, politischen und philosophischen Elementen dieses Werkes nachgehen und seine Bedeutung für die Entwicklung des Science-Fiction und der Wissenschaft aufdecken.  
1978 brachte George Lucas mit „Eine neue Hoffnung“ Episode IV als ersten Teil einer geplanten Nonalogie mit dem Titel Star Wars (Krieg der Sterne) in die Kinos und löste für alle Beteiligten ein Science-Fiction-Fieber aus, das mit Ronald Reagans „Star-Wars-Project“ auch die Welt-Politik beeinflussen sollte.  
Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Hier gibt es auch eine ausführliche Beschreibung und die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Axel Voss, (0203) 283-2064.


A59: SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.


Duisburg-Kaßlerfeld: Verkehrseinschränkungen auf der Ruhrorter Straße  

Die Netze Duisburg GmbH verlegt ab Montag, 15. Februar, auf der Ruhrorter Straße in Kaßlerfeld eine neue Gasleitung. Von der Straße „Am Brink“ aus ist die Rechtsabbiegerspur inklusive der dazugehörigen Fahrspur der Ruhrorter Straße gesperrt. Über den Kreisverkehr ist das Abbiegen in die Ruhrorter Straße aber weiterhin möglich.  
Von der Ruhrorter Straße ist eine Einfahrt in die Albertstraße nicht möglich. Von der Kaßlerfelder Straße aus wird die Albertstraße als Sackgasse ausgeschildert. Umleitungen werden ausgeschildert. Fußgänger und Radfahrer können jederzeit passieren. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Ende April 2021.


Sperrungen auf der A524
Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.

Lärmschutzwand Auffahrt A524 in Duisburg-Rahm - Foto haje


Statistiken

NRW-Pflegeeinrichtungen: Über fünf Prozent mehr Personal als zwei Jahre zuvor
Ende 2019 waren in Nordrhein-Westfalen 181 943 Personen in 2 960 Pflegeheimen (stationären Pflegeeinrichtungen) und 91 189 Personen bei 2 961 ambulanten Diensten tätig. Die Beschäftigtenzahl der ambulanten Dienste erhöhte sich gegenüber 2017 um 8,7 Prozent. In Pflegeheimen lag der Anstieg bei 3,4 Prozent. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Gesamtzahl der Beschäftigten mit 273 132 um 5,2 Prozent höher als Ende 2017.
Wie auch schon im Jahr 2017 war mehr als die Hälfte des Personals teilzeitbeschäftigt (144 666 bzw. 53,0 Prozent).
Darüber hinaus wurden 72 957 Vollzeitkräfte (+7,2 Prozent) und 32 614 sogenannte „Mini-Jobber” (−1,4 Prozent) in den Einrichtungen eingesetzt. Außerdem wurden 21 193 Auszubildende oder (Um-)Schüler in den nordrhein-westfälischen Pflegebetrieben (+10,2 Prozent) ausgebildet. Im Vergleich zur letzten Erhebung von Ende 2017 erhöhte sich die Zahl der nordrhein-westfälischen Pflegeeinrichtungen um 4,9 Prozent auf 5 921 (2 960 Pflegeheime und 2 961 Dienste).
Mehr als die Hälfte der Einrichtungen befanden sich in privater (3 080 bzw. 52,0 Prozent) Trägerschaft. 2 726 Einrichtungen (46,0 Prozent) waren freigemeinnützig und 115 Einrichtungen (1,9 Prozent) wurden von der „öffentlichen Hand” betrieben. Durchschnittlich waren in jedem der 2 960 Pflegeheime 61 Personen tätig; mehr als die Hälfte (56,1 Prozent) der Arbeitskräfte verfügte über eine abgeschlossene Berufsausbildung im pflegerischen, therapeutischen, pädagogischen oder hauswirtschaftlichen Bereich. 21,5 Prozent der Beschäftigten hatten einen anderen Berufsabschluss.
Weitere 22,4 Prozent hatten keinen Berufsabschluss oder befanden sich noch in einer Ausbildung oder Umschulung. Die 2 961 ambulanten Dienste in Nordrhein-Westfalen beschäftigten im Schnitt jeweils 31 Personen. Dort verfügten 62,1 Prozent des Pflegepersonals über eine fachspezifische Ausbildung, 22,0 Prozent besaßen einen anderen Abschluss und 15,9 Prozent hatten keinen Berufsabschluss oder befanden sich noch in Ausbildung oder Umschulung. (IT.NRW)



NRW-Flughäfen: 74,0 Prozent weniger Passagiere im Jahr 2020
Im Jahr 2020 flogen von den sechs Hauptverkehrsflughäfen in NRW rund 5,64 Millionen Passagiere ab. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, waren das 74,0 Prozent weniger Passagiere als im Jahr 2019 (damals: rund 21,7 Millionen). Etwa jeder sechste (18,0 Prozent) der von allen großen Flughäfen in Deutschland gestarteten Flugreisenden flog von einem Verkehrspunkt in NRW ab.

Rund 4,7 Millionen der von Hauptverkehrsflughäfen in NRW gestarteten Passagiere flogen ins Ausland (−73,5 Prozent). Darunter starteten 328 136 Personen in das Vereinigte Königreich (−77,2 Prozent) und weitere 150 958 nach Portugal (−69,6 Prozent). Das Passagieraufkommen bei Inlandsflügen lag bei 967 030 Passagieren (−76,2 Prozent). Wie die Statistiker weiter mitteilen, starteten im Dezember 2020 von den NRW-Hauptverkehrsflughäfen 186 428 Fluggäste; das waren 87,0 Prozent weniger als im Dezember 2019. (IT.NRW)












Sonntag 07. - Montag, 08. Februar 2021

NRW-Impfzentren nehmen heute Betrieb auf – Start mit rund 6400 Impfungen am Tag

Duisburger Fallzahlen (Stand 07. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.139 (+ 144) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 499 (+ 5) Personen sind verstorben. 17.199 (+ 180) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 441 (- 41) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 146.735 (+ 1478) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 69,0 (- 4,0).


Von der Leyen zur EU-Impfstoffstrategie: „Der Gegner ist das Virus“

Nach dem Impfstart in Deutschland und Europa hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen in einem Gastbeitrag für die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“ den europäischen Ansatz verteidigt und Stellung zur der Frage genommen, ob Entscheidungen schnell genug getroffen wurden.
„Auch ich stelle mir diese Fragen jeden Tag: Hätten wir schneller sein können? Und wäre ein einzelner Mitgliedstaat schneller gewesen? Auf diese und andere Fragen, die viele Menschen zu Recht umtreiben, möchte ich einige Antworten geben“, so von der Leyen. Am Mittwoch, den 10. Februar stellt sich die Kommissionspräsidentin auch einer Debatte zur EU-Impfstoffbeschaffung im Plenum des Europäischen Parlaments.



Mehr als 2.000 Einsätze bei Wintereinbruch in Nordrhein-Westfalen
Eisregen, Sturm und viel Schnee haben die Einsatz- und Rettungskräfte in Nordrhein-Westfalen am Wochenende in über 2.000 Einsätzen stark gefordert. Vor allem das Münsterland und Ostwestfalen erwischte es kalt. „Ich danke allen, die für uns am Wochenende ununterbrochen draußen in der Kälte waren und es weiterhin sind. Nur, weil tausende freiwillige und hauptamtliche Einsatz- und Rettungskräfte auf den Straßen helfen, ist das große Chaos ausgeblieben“, sagte Innenminister Herbert Reul.

Die Bilanz der NRW-Polizei:
Insgesamt 1.568 Einsätze, darunter 729 Verkehrsunfälle (Stand: 8. Februar 2021, 6 Uhr). In Duisburg starb ein Fahrer, weil er mit seinem Wagen von der Straße abgekommen und in einem Bach gestürzt war. Bei weiteren Verkehrsunfällen verletzten sich drei Menschen schwer und 63 leicht. Darüber hinaus zählte die Polizei 122 Menschen, die sich witterungsbedingt leicht verletzt hatten, ohne bei einem Verkehrsunfall beteiligt gewesen zu sein.
Die Feuerwehren und Hilfsorganisationen in NRW rückten zu 717 Einsätzen aus. 3.733 Kräfte waren hierbei im Einsatz (Stand: 8.Februar 2021, 10 Uhr). Sie halfen bei Verkehrsunfällen, liegen gebliebenen Fahrzeugen, Sturmschäden oder umgekippten Bäumen. In Minden-Lübbecke rückte die Feuerwehr zum örtlichen Impfzentrum aus. Dort hatten Teile des Zelts den Schneemassen nicht mehr standgehalten. Beim Einsturz war niemand verletzt worden.
Auch der heutige Impfstart war nicht gefährdet. In Viersen war ein Baum auf eine Stromleitung gekippt. 300 Haushalte hatten für etwa zwei Stunden keinen Strom. „Bei allem, was wir an diesem Wochenende schon geleistet haben: Der Blick aus dem Fenster und auf die Wetterprognosen verrät uns auch, dass es noch nicht vorbei ist. Bitte bleiben Sie auch in den nächsten Tagen weiterhin vorsichtig“, appellierte Reul.

 


Schnee und Eis beeinträchtigen Bus- und Bahnverkehr bei der DVG weiterhin  
Aufgrund des anhaltenden Schneefalls und der Minustemperaturen kommt es bei der DVG weiter zu Beeinträchtigungen im Liniennetz. Die DVG hatte in der vergangenen Nacht durchgehend Bahnen im Einsatz, um die Fahrleitungen von Eis und Schnee freizuhalten. Dennoch sind einige Fahrleitungen weiterhin vereist, sodass die Bahnen nicht überall fahren können.
Die Busse müssen wegen vereister Straßen langsamer fahren. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG versuchen die Fahrleitungen, Gleise und Haltestellen von Schnee und Eis zu befreien und sind seit Beginn des Wintereinbruchs im Dauereinsatz.  
Für die DVG hat die Sicherheit der Fahrgäste und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oberste Priorität. „Wir bitten unsere Fahrgäste um Verständnis für die aktuelle Situation. Wir tun alles dafür, um den Betrieb aufrechtzuerhalten und unsere Fahrgäste sicher durch die Stadt zu bringen. Vorsicht ist dabei das oberste Gebot“, sagt DVG-Vorstandsvorsitzender Marcus Wittig. „Ein ganz besonderer Dank gilt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die rund um die Uhr unermüdlich für uns und die Fahrgäste im Einsatz sind.“  

Die DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage für die kommenden Tage damit, dass es auch in den nächsten Tagen Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten und mehr Zeit einzuplanen.  
Busse
Solange die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren. Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter und der Verkehrslage anpassen müssen.  
Bahnen
Linie 903: Die Linie 903 fährt aktuell nur noch zwischen den Haltestellen „Grunewald Betriebshof“ und „Theodor-Heuss-Straße“ mit Bahnen. Zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Mannesmann Tor 2“ und zwischen den Haltestellen „Theodor-Heuss-Straße“ und „Dinslaken Bf“ sind Busse im Einsatz. Auch dabei kommt es zu Verzögerungen.  
Linie 901: Die Linie 901 kann derzeit nicht mit Bahnen befahren werden, da die Oberleitungen zu stark vereist sind und nicht enteist werden können. Die DVG setzt stattdessen Busse ein. Diese fahren bis zur Haltestelle „Zoo/Uni“, der Abschnitt Richtung Mülheim entfällt. Da die Busse am Straßenverkehr teilnehmen und nicht die übliche Geschwindigkeit fahren können, kommt es teilweise zu deutlichen Verspätungen.  
Linie U79: Die Bahnen der Linie U79 sind normal im Einsatz. Auch hier kann es aufgrund der Wetterlage zu Verspätungen kommen.

Winterlandschaft - haje


Anmerkung: Im Winter 1978/79 war es deutschlandweit im Mittel Minus 2 Grad kalt. Damit zählt er nicht zu den Top 10.

Unwetterwarnung - Stand Sonntag, 15:30 Uhr
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Wetterbedingte Einsätze im Stadtgebiet und ein Todesfall
Im Stadtgebiet Duisburg kam es am heutigen Sonntag zu zwei größeren Einsätzen, die die Feuerwehr Duisburg forderten.
- In Wanheimerort, auf der Straße Zum Lith, Ecke Wacholderstraße kam es zu einem Verkehrsunfall. In dessen folge fuhr ein Pkw in den Dickelsbach. Vor Ort konnte der Notarzt trotz sofort eingeleiteter Reanimation nur noch den Tod des Pkw-Fahrers feststellen. Die anschließende Bergung des verunfallten PKW nahm auf Grund der herschenden Witterung viel Zeit in Anspruch.
- In Baerl, auf der Straße Niederhalener Dorfweg sind aktuell 5 Häuser und deren Bewohner von der Außenwelt abgeschnitten. Zum einen durch das Hochwasser des Rheins und zum anderen durch eine ca. 500 m lange und zum Teil 1,50 m hohe Schneewehe. Diese Schneeverwehungen waren selbst für die kommunalen Räumfahrzeuge, welche durch die Feuerwehr aus den Schneemassen befreit werden mussten nicht entfernbar und die Straße wird mittlerweile durch einen Radlader des THW Duisburg von Schnee und Eis befreit. Dieser Einsatz dauert zur Stunde noch an und wird noch bis ca. 24:00 Uhr andauern.
In Wanheimerort war die Feuerwehr Duisburg mit 22 Einsatzkräften der Feuerwache 7, des Rettungsdienstes, des Rüstzuges und des Führungsdienstes im Einsatz. In Baerl war die Feuerwehr Dusiburg mit dem Löschzug Baerl der Freiwilligen Feuerwehr, dem Führungsdienst (insgesamt 18 Einsatzkräfte) und 4 Einsatzkräften des THW Duisburg vor Ort. Zusätzlich ist derzeit noch die Versorgungseinheit mit 5 Einsatzkräften vor Ort.

Schnee und Eis beeinträchtigen Bus-und Bahnverkehr bei der DVG  
Aufgrund der aktuellen Wetterbedingungen kommt es bei der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) zu Beeinträchtigungen im Bus- und Bahnverkehr. Im gesamten Stadtgebiet sind die Fahrleitungen stark vereist, sodass die Bahnen nicht überall fahren können. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der DVG sind im Einsatz und versuchen die Fahrleitungen und Gleise von Schnee und Eis zu befreien. Die DVG rechnet aufgrund der weiteren Wettervorhersage für die kommenden Tage damit, dass es auch zum Wochenbeginn erhebliche Einschränkungen geben wird. Die DVG bittet ihre Fahrgäste, sich darauf vorzubereiten.  
Busse Solange die Straßen geräumt sind, können die Busse der DVG fahren. Es kann zu Verspätungen kommen, da die Fahrerinnen und Fahrer ihre Fahrweise dem Wetter entsprechend anpassen.   Bahnen Linie 903: Die Bahnen der Linie 903 fahren nur noch zwischen den Haltestellen „Betriebshof Grunewald“ und „Trabrennbahn“.
Zwischen den Haltestellen „Platanenhof“ und „Mannesmann Tor 2“ sind Ersatzbusse im Einsatz. Linie 901: Zwischen den Haltestellen "Obermarxloh Schleife" und "Zoo/Uni" fahren Ersatzbusse. Der Abschnitt nach Mülheim entfällt. Linie U79: Zwischen den Haltestellen "Kesselsberg" und "Wittlaer" fahren aktuell Busse. Ansonsten fahren die Bahnen der Linie U79 ganz normal.  
Aktuelle Verkehrsinformationen gibt es auf der DVG Verkehrsinformationen gibt es im Internet unter www.dvg-duisburg.de und in den sozialen Medien bei Facebook unter facebook.de/dvgduisburg oder bei Twitter unter twitter.com/dvg_verkehr.


Start der Impfaktion für die Ü-80-Jährigen im TaM
Mit der DVG zum Impfzentrum: Aus allen Stadtbezirken gut und schnell angebunden
Im Impfzentrum Duisburg im Theater am Marientor auf der Plessingstraße 20 in Duisburg-Mitte wird nach Vergabe der Termine durch die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KV) ab Montag, 8. Februar, mit der Impfung der Über-80-Jährigen begonnen. Das Impfzentrum ist jeden Tag von 14 bis 20 Uhr - nur nach vorheriger Terminvereinbarung über die KV - geöffnet, ein barrierefreier Zugang ist vorhanden. Das Testzentrum im Theater am Marientor ist zudem von montags bis freitags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.


A59: SperrungenAnschlusstelle Duisburg-Zentrum  in Richtung Düsseldorf

Auf der A 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf sperrt die Autobahn Rheinland am 11.2. ganztägig die Anschlussstelle Duisburg-Zentrum. Der Grund ist eine Sonderprüfung der Lärmschutzwand im Bereich des Mercatortunnels. Umleitungen sind mit rotem Punkt ausgeschildert.

Sperrungen auf der A524

Auf der A 524 in Fahrtrichtung Essen sperrt die Autobahn Rheinland zwischen dem 8.2. und dem 12.2. die Anschlussstelle Duisburg-Rahm und die Standspur zwischen den Anschlussstellen Rahm und Lintorf. Der Grund: Die Lärmschutzwand (ca. 400 Meter) zwischen den beiden Anschlussstellen wird aus Sicherheitsgründen demontiert.

Lärmschutzwand Auffahrt A524 in Duisburg-Rahm - Foto haje


Hochwasserschutz wichtiger Baustein der Klimafolgenanpassung
Durch den Klimawandel ist in Zukunft verstärkt mit Hochwasser-Ereignissen zu rechnen.  NRW-Ministerin Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz Ursula Heinen-Esser betont daher die Bedeutung des Hochwasserschutzes als Baustein der Klimafolgenanpassung: "Am Rhein treten größere Hochwasser in Nordrhein-Westfalen vor allem im Winter auf, wenn sich Hochwasser aus Mosel und Oberrhein überlagern. Die Klimamodelle zeigen, dass Extremereignisse und Winterniederschläge voraussichtlich zunehmen werden und in der Folge auch die Hochwassergefahren. Hierauf müssen wir uns bestmöglich vorbereiten. Hochwasserschutz ist elementare Krisenvorsorge. Daher unterstützen und begleiten wir die zuständigen Stellen vor Ort bei der Verbesserung des technischen und vorsorgenden Hochwasserschutzes."

Die aktuellen Hochwasser in Nordrhein-Westfalen haben meist eine mittlere Ausprägung. Die Wasserstände am Rhein entsprechen einer Wahrscheinlichkeit von etwa zwei bis fünf Jahren. Zum Vergleich: Die Hochwasserschutzanlagen am Rhein orientieren sich an 200- bis 500-jährlichen Ereignissen. Laut Lagebericht (Freitag, 5. Februar) des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) steigen die Wasserstände im Niederrhein aktuell noch stark an.

Zum Schutz vor Hochwasser bestehen in Nordrhein-Westfalen rund 370 Kilometer Rheindeiche, davon 280 Kilometer im Regierungsbezirk Düsseldorf und 90 Kilometer im Regierungsbezirk Köln. Für die Umsetzung der Maßnahmen zum Hochwasserschutz in den Kommunen bietet das Land Nordrhein-Westfalen breite Unterstützung. Im Regierungsbezirk Düsseldorf läuft derzeit ein Deich-Sanierungsprogramm zur Ertüchtigung bestehender Hochwasserschutzanlagen, das 2014 gestartet ist und noch bis mindestens 2025 läuft.
Insgesamt stehen für den Hochwasserschutz jährlich etwa 80 Millionen Euro bereit. Allein am Rhein in Nordrhein-Westfalen werden etwa 1,4 Millionen Menschen, die in Flussnähe leben, durch technische und vorsorgende Maßnahmen des Hochwasserschutzes geschützt. Darüber hinaus werden auch Maßnahmen wie die Anbindung der Flüsse an ihre Auen und Schaffung von naturnahen Überflutungsbereichen gefördert.

Messnetz zur kontinuierlichen Beurteilung der hydrologischen Lage
Im vergangenem Jahr haben die Länder Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und Hessen eine Intensivierung der Zusammenarbeit beim länderübergreifenden Hochwasservorhersagedienst für den Rhein vereinbart. "Das aktuelle Hochwasser zeigt, dass sich die länderübergreifende Zusammenarbeit bewährt und die entsprechenden Abstimmungs- und Meldewege auch unter Corona-Bedingungen funktionieren", so Ministerin Heinen-Esser.
Zur Beurteilung der hydrologischen Lage misst das LANUV Nordrhein-Westfalen kontinuierlich den Niederschlag, den Wasserstand in Gewässern und den Grundwasserstand. So kann es aktuelle Veränderungen und mögliche Gefahren beispielsweise durch Trockenheit, Hochwasser, sich ändernde Grundwasserstände oder Füllstände von Talsperren, aber auch langfristige Veränderungen durch den Klimawandel erkennen und bewerten.
Zur Information der Fachinstitutionen und der Öffentlichkeit betreibt das LANUV zudem einen Hochwasserinformationsdienst und veröffentlicht hydrologische Lageberichte. Trotz der Niederschläge hat sich die Wasserversorgung der Böden bislang nur in den oberen Bereichen entspannt. In den tieferen Bodenschichten ist die Feuchte in vielen Landesteilen im Vergleich zur langjährigen Situation noch zu gering. Auch die Auffüllung des Grundwassers ist ein langfristiger Prozess. Die langen Trockenphasen der letzten Jahre wirken sich daher nach wie vor aus, denn der Boden hat ein langes Gedächtnis.

NRW-Ministerin Ursula Heinen-Esser

Weitere Informationen "Hochwasservorhersagedienst am Rhein wird neu aufgestellt"
"Ministerin Heinen-Esser: Hochwasserschutz wichtiger Baustein der Klimafolgenanpassung


Grüne und blaue Infrastruktur für die Metropole Ruhr: Akteure ziehen erste Bilanz

Metropole Ruhr (idr). Das Land NRW und die Umwelt- und Wasserverbände der Region investieren in den nächsten zehn Jahren rund 250 Millionen Euro in den Ausbau der grünen und blauen Infrastruktur in der Metropole Ruhr, um Lebensqualität zu erhalten und Schäden im Klimawandel abzuwenden. Die Projekte "Klimaresiliente Region mit internationaler Strahlkraft" und "Offensive Grüne Infrastruktur 2030" werden im Rahmen der RuhrKonferenz mit über 145 Millionen Euro gefördert. Heute zogen Umweltministerin Ursula Heinen-Esser und beteiligte Akteure eine erste Bilanz.
So haben im ersten Jahr zahlreiche Kommunen mit Unterstützung einer Service-Organisation der Emschergenossenschaft Dächer und Fassaden begrünt, Bäume gepflanzt und Regenwasser abgekoppelt. Die Zukunftsinitiative hat im vergangenen Jahr an 111 Projekten gearbeitet, 55 Maßnahmen haben einen Zuwendungsbescheid erhalten.
Geplante Maßnahmen für 2021 sind unter anderem die Begrünung der Fassade des Kohlenbunkers im Gelsenkirchener Nordsternpark und des Amphitheater-Parkplatzes. Auch die Stadtwerke Bochum werden sich mit einer Dachbegrünung für Klimaschutz und Artenvielfalt einsetzen. An der Gladbecker Straße (B 224) in Essen-Altenessen ist im Rahmen einer Modernisierung eine wandgebundene Fassadenbegrünung vorgesehen.
Umgesetzt werden die Maßnahmen von Emschergenossenschaft/Lippeverband, Ruhrverband, der Linksniederrheinischen Entwässerungs-Genossenschaft, Niersverband, dem Regionalverband Ruhr (RVR) und den Städten und Kommunen im Ruhrgebiet. idr


Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der zweiten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 8.2. um 10.00 Uhr, Mittwoch, den 10.2., um 9.30 Uhr und um 11.00 Uhr, Donnerstag, den 11.2., um 10.00 Uhr.  
In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.

 


VHS-Online-Vortrag: Duisburg und die Schlacht bei Waterloo  

Historiker Dr. Dirk Ziesing erinnert in einem VHS-Online-Vortrag am Montag, 8. Februar 2021, um 18 Uhr an die Schlacht bei Waterloo, an der auch Duisburger teilnahmen. Der Vortrag findet in der VHS Cloud statt.  
„Mit Gott für König und Vaterland“ – so lautete das Motto der preußischen Landwehr in den Befreiungskriegen. Das 1. Westfälische Landwehr-Regiment gehörte zu den fünf Infanterie-Regimentern, die man Ende 1813 in Westfalen zum Kampf gegen die Franzosen aufstellte. Es war Teil der preußischen Vorhut, die im Juni 1815 auf die Armee des zurückgekehrten Kaisers der Franzosen traf. Die Westfalen erlebten mit Blücher die Niederlage bei Ligny, und bei Waterloo besiegelten sie gemeinsam mit Wellingtons Armee das Schicksal Napoleons. In den ersten Julitagen waren sie es schließlich auch, die bei Paris die letzten Opfer vor dem Waffenstillstand brachten.  
Unter den Landwehrmännern und im freiwilligen Jägerkorps fand man auch zahlreiche Namen aus Duisburg. Zum Gedenken an die Gefallenen wurden in deren Heimatkirchen spezielle Gedenktafeln angebracht, über die heute kaum noch etwas bekannt ist. In Duisburg traf dies sowohl für die evangelisch-lutherische und die reformierte als auch die katholische Kirche zu.  
Das Teilnahmeentgelt beträgt fünf Euro. Eine rechtzeitige vorherige Anmeldung ist notwendig. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725



Statistiken

Nahezu die Hälfte der Pflegebedürftigen in NRW ist in Pflegegrad 3, 4 oder 5 eingestuft
Nahezu die Hälfte (48,3 Prozent) der 965 000 Pflegebedürftigen in Nordrhein-Westfalen waren im Dezember 2019 in Pflegegrad 3, 4 oder 5 eingestuft. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, wurden von diesen 466 300 schwer- oder schwerstpflegebedürftigen Menschen 138 400 (29,7 Prozent) vollstationär in Heimen betreut. 102 100 (21,9 Prozent) wurden von ambulanten Diensten betreut und 225 900 (48,4 Prozent) erhielten Pflegegeld.
Von den 102 100 Pflegebedürftigen in ambulanter Pflege waren 65 800 in Pflegegrad 3, 25 800 in Pflegegrad 4 und 10 400 in Pflegegrad 5 eingruppiert. In allen drei Kategorien lag der Anteil der 70-jährigen oder älteren Menschen bei über 72 Prozent. 65,4 Prozent bzw. 63,2 Prozent der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 3 oder 4 waren 80 Jahre oder älter.
Von den Personen mit Pflegegrad 5 waren 52,1 Prozent mindestens 80 Jahr alt. Von den 225 900 Pflegebedürftigen, die ausschließlich Pflegegeld erhielten, waren 115 100 in Pflegegrad 3, 52 500 in Pflegegrad 4 und 18 300 in Pflegegrad 5 eingruppiert.
Der Anteil der 70-jährigen oder Älteren lag bei Menschen mit Pflegegrad 3 bei 62,7 Prozent, mit Pflegegrad 4 bei 57,2 Prozent und mit Pflegegrad 5 bei 44,5 Prozent. 42,6 Prozent bzw. 40,3 Prozent der Pflegebedürftigen mit Pflegegrad 3 oder 4 waren 80 Jahre oder älter. Von den Personen mit Pflegegrad 5 waren 31,7 Prozent mindestens 80 Jahre alt. (IT.NRW)