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Vorige Tage: 6. Kw 2021

 

Samstag, 20. Februar 2021  

Coronaverordnungen – NRW setzt auf vorsichtige und schrittweise Öffnungen
Die Landesregierung hat die bestehenden Coronaverordnungen an die auf der letzten Ministerpräsidentenkonferenz mit der Bundeskanzlerin gefassten Beschlüsse angepasst. In Nordrhein-Westfalen bleiben die Regelungen der Coronaverordnungen im Wesentlichen bestehen. Anpassungen wird es ab dem 22. Februar für Grundschulen, Förderschulen der Primarstufe, Abschlussklassen und im Bereich Freizeitsport im Freien geben. Ab dem 1. März können Friseur- und Fußpflegedienstleistungen wieder mit Terminvereinbarung angeboten werden.

Wiedereinstieg in Modelle des Präsenz- oder Wechselunterrichts
Wie bereits vom Schulministerium bekannt gegeben, starten am kommenden Montag die Grundschulen, die Förderschulen der Primarstufe und die Abschlussklassen wieder mit dem Unterricht in Präsenz- oder Wechselmodellen. Dabei gelten gerade im Hinblick auf möglicherweise ansteckendere Virusmutationen hohe Infektionsschutzanforderungen. So kommen festen Gruppen und Maskenschutz eine erhöhte Bedeutung zu. Daher muss überall im Schulgebäude grundsätzlich eine medizinische Maske getragen werden, wie dies bereits aus den Lebensmittelgeschäften und dem öffentlichen Personennahverkehr bekannt ist. Kinder bis einschließlich Klasse 8 können eine Alltagsmaske anziehen, wenn die medizinische Maske wegen der Größe nicht passt.
Dies bedeutet, dass die Masken auch durchgängig während des gesamten Unterrichts im Klassenraum getragen werden müssen. Nur während der Frühstückspause bzw. des Mittagessens ist das Ablegen der Maske bei den Kindern auf den von den Lehrern festgelegten und dokumentierten Sitzplätzen erlaubt.

 
Außerschulische Bildungsangebote und Präsenzunterricht für Abschlussklassen
Die vom Schulministerium besonders geförderten Kurse zum Ausgleich von pandemiebedingten Bildungsnachteilen sind ebenso wieder zulässig wie die schulnahen Angebote für Kinder und Jugendliche in Flüchtlingseinrichtungen.
Wie in den Schulen dürfen auch in anderen staatlichen und sonstigen Bildungsgängen die Abschlussklassen beziehungsweise die letzten Ausbildungsabschnitte in Präsenz erfolgen, um eine gleichberechtigte Vorbereitung auf Schul- und Berufsabschlüsse zu ermöglichen. Dabei sollten möglichst große Räume genutzt werden.
 
Auch ergänzende Bildungsangebote zulässig
Für Kinder bis ins Grundschulalter ist ab dem 22. Februar auch musikalischer Unterricht als Einzelunterricht wieder zulässig. Im Freien können zudem auch andere Bildungsangebote im Einzelunterricht wieder durchgeführt werden (zum Beispiel Schulungen für Tierhalter). Diese Regelung entspricht der Freigabe der Sportausübung unter freiem Himmel (siehe weiter unten).
 
Friseurdienstleistungen, Fußpflege
Ab dem 1. März dürfen Fußpflege- und Friseurdienstleistungen wieder angeboten und in Anspruch genommen werden. Vor dem Hintergrund der Bedeutung für die Körperhygiene sind gerade ältere Menschen auf diese Dienstleistungen nach so langer Zeit dringend angewiesen. Einrichtungen für andere nicht medizinisch erforderliche Dienstleistungen, wie Kosmetik-, Nagel- und Tattoostudios, bleiben dagegen bis zum 7. März geschlossen, da die genannten besonderen Ausnahmegründe hier nicht vorliegen.
 
Freizeitsport im Freien
Der Sport allein, zu zweit oder ausschließlich mit Personen des eigenen Hausstandes auf Sportanlagen unter freiem Himmel einschließlich der sportlichen Ausbildung im Einzelunterricht ist ab dem 22. Februar wieder zulässig. Zwischen den verschiedenen Personen oder Personengruppen, die gleichzeitig Sport auf Sportanlagen unter freiem Himmel treiben dürfen, ist dauerhaft ein Mindestabstand von fünf Metern einzuhalten. Sporthallen und Schwimmbäder bleiben dagegen vorerst für den privaten Sport geschlossen.
 
Frühlingsblüher und Saatgut dürfen verkauft werden
Die Ausnahme zum Verkauf von Schnittblumen und kurzfristig verderblichen Topfpflanzen gilt künftig auch für Gemüsepflanzen und Saatgut (Samen, Zwiebeln, Pflanzkartoffeln etc.). Diese Waren einschließlich des unmittelbaren Zubehörs dürfen auch von Bau- und Gartenmärkten verkauft werden. Solche Märkte müssen den Verkauf an Privatleute aber dann ausschließlich auf diese Waren begrenzen und dürfen dabei ausdrücklich keine anderen Sortimente verkaufen


Buchung von gemeinsamen Impfterminen ab sofort auch online möglich
 
Die Kassenärztliche Vereinigung Nordrhein (KVNO) hat das Serviceangebot ihres Online-Terminbuchungssystems für die Corona-Schutzimpfungen im Rheinland ausgebaut. Seit dieser Woche sind unter https://termin.corona-impfung.nrw Buchungen für zwei anspruchsberechtigte Personen möglich.
"Wir kommen damit einem dringenden Wunsch aus der derzeit prioritär geimpften Gruppe der Über-80-Jährigen nach, zeitgleiche Impftermine zum Beispiel gemeinsam mit dem Partner oder Partnerin wahrnehmen zu können“, sagt Dr. med. Frank Bergmann, Vorstandsvorsitzender der KVNO. Auch Personen, die sich bereits im Terminbuchungsportal registriert haben, können ab sofort einen Impftermin für eine weitere anspruchsberechtigte Person online vereinbaren.Telefonisch gab es die „gemeinsame Buchung“ bereits - sie wird auch weiterhin bei einer telefonischen Termin-Buchung über das Call Center (0800 116 117 01) möglich sein.  

Zu den weiteren Neuerungen der nordrheinischen Buchungssoftware gehört ab sofort auch, dass auf dem Buchungsportal registrierte Bürgerinnen und Bürger ihre persönlichen Daten (Name, Adresse, etc.) selbstständig verwalten und – wenn nötig – korrigieren können.   Rund 840.000 Impftermine im Rheinland bislang vermittelt Seit dem Start der Terminvergabe für die Corona-Schutzimpfungen in NRW am 25. Januar wurden im Rheinland bislang insgesamt rund 840.000 Termine für Erst- und Zweitimpfungen an rund 420.000 über 80-jährige Bürgerinnen und Bürger über die KV Nordrhein vermittelt. „Auf Grundlage der vom Land NRW zur Verfügung gestellten Mengen an Impfstoffen werden wir auch weiterhin entsprechende Terminkontingente - sowohl für das Call Center als auch für die Online-Buchung - zur Verfügung stellen“, kündigt Dr. med. Carsten König, stellvertretender Vorsitzender der KVNO, an. 


A3/A40: Nächtliche Sperrungen und Einschränkungen am Kreuz Kaiserberg  

Die Autobahn GmbH Rheinland führt in der kommenden Woche jeweils nachts auf den Autobahnen A3 und A40 im Bereich des Autobahnkreuzes Kaiserberg Sondierungsbohrungen durch. Dabei kommt es sowohl zu Sperrungen von Verbindungsfahrbahnen im Kreuz als auch zu kurzzeitigen Engpässen auf den Autobahnen.
Die Verbindungssperrungen im Einzelnen:
Sperrung der Verbindung von der A3, Fahrtrichtung Oberhausen, auf die A40 in Fahrtrichtung Venlo vom 24.2. um 19 Uhr bis zum 25.2. um 6 Uhr Sperrung der Verbindung von der A40, Fahrtrichtung Venlo, auf die A3 vom 25.2. um 22 Uhr bis zum 26.2. um 5 Uhr.
Für die Sperrungen sind jeweils Umleitungen mit dem „roten Punkt“ beschildert.

Die Engpässe auf der A40:
Zeitweise nur ein Fahrstreifen frei auf der A40 zwischen dem Kreuz Kaiserberg und Mülheim/Ruhr in den Nächten 22./23, 23./24. und 24./25. Februar jeweils in der Zeit von 19 bis 6 Uhr.
Auf folgenden Strecken ist zwischen 19 und 6 Uhr in den Nächten 23./24. und 24./25. Februar während der Sondierungen nur ein Fahrstreifen frei: in der Verbindung von der A40 in Fahrtrichtung Essen auf die A3 in Richtung Oberhausen in der Verbindung von der A3 aus Dinslaken auf die A40 auf der A3 in Fahrtrichtung Köln zwischen dem Autobahnkreuz Kaiserberg und Duisburg-Wedau
Da die gesamten Arbeiten koordiniert ablaufen, sind die Fahrstreifensperrungen aufeinander abgestimmt und werden jeweils aufgehoben, sobald die Arbeiten am Bohrpunkt beendet sind.

Geschwindigkeit - bitte reduzieren!

Mit Unterstützung der Bürgerstiftung Duisburg wurde auch auf der Angermunder Straße in Duisburg-Rahm eine Geschwindigkeits-Informationsanlage mit freundlichen Aufforderung oder sogar ein Dank an die langsam fahrenden Verkehrsteilnehmer eingerichtet.

100 mobile Lüftungsgeräte für Duisburger Schulen  

Das Immobilienmanagement Duisburg (IMD) hat vom Land die Förderzusage von 440.000 Euro für die Beschaffung von 100 mobilen Lüftungsgeräten erhalten. Für Räume, die nicht oder nicht ausreichend mit Frischluft belüftet werden können, erhalten 29 Schulen noch im Frühjahr hochwertige Geräte.  
IMD Geschäftsführer Thomas Krützberg betont: „Prinzipiell gilt aber weiterhin, dass eine Stoßlüftung, im besten Fall verbunden mit einer Querlüftung, das Mittel gegen mögliche Infektionen ist. Ohne Frischluftzufuhr kommt es zu einer Erhöhung der CO2 Konzentration, welche vermieden werden muss. Zur besseren Einschätzung der Situation haben wir bereits im vergangenen Jahr jeder Schule eine CO2 Ampel zur Verfügung gestellt. Die neuen Lüftungsgeräte sind ausschließlich für Räume bewilligt worden, die nicht ausreichend gelüftet werden können.“  
Von den neuen Lüftungsgeräten profitieren vor allem die Schulen, wo es nicht möglich war, Fenster zu reparieren oder auszutauschen. Mit Hilfe des Förderprogramms wird jetzt noch einmal ganz punktuell da nachgesteuert, wo es unbedingt erforderlich ist.   Bereits im November hatte das Land NRW ein Förderprogramm von insgesamt 50 Millionen Euro verabschiedet. Das IMD hatte daraufhin alle Duisburger Schulen angeschrieben und aufgefordert alle pädagogischen Räume zu benennen, bei denen aus ihrer Sicht keine natürliche oder technische Lüftung zugeführt werden kann.
Für 29 Standorte wurde einen entsprechenden Bedarf in Höhe von 440.000 Euro befürwortet. Parallel begannen die Ausschreibungsarbeiten für auf dem Markt erhältliche Geräte mit der entsprechenden technischen Qualifikation. Derzeit wird das schnellstmögliche aber zwingend notwendige Vergabeverfahren durchgeführt, damit voraussichtlich Ende März die Geräte in Betrieb genommen werden können.   Aktuell liefert das IMD zudem insgesamt weitere 1.500 CO2 Ampeln aus, so dass jede Schule in Duisburg mindestens acht Stück zur Verfügung hat.

Stadtbibliothek führt neue Software ein  
Die Stadtbibliothek wird in der Zeit von Montag, 22. März, bis Sonntag, 4. April, die Umstellung auf ein neues Bibliotheksmanagementsystem vornehmen. Deshalb sind in diesem Zeitraum keine Bestellungen, Abholungen, Rückgaben und Vormerkungen von Medien möglich. Auch der Medienkatalog OPAC steht dann nicht zur Verfügung.  
„Die Überlegungen und Vorbereitungen für die Umstellung haben bereits 2019 begonnen“, erläutert Dr. Jan-Pieter Barbian, Direktor der Stadtbibliothek Duisburg. „Die 1999 eingeführte Software BIBDIA entsprach nach zwanzig Jahren der Nutzung nicht mehr den Anforderungen an eine zeitgemäße, moderne Technologie und erfüllte auch nicht mehr die gestiegenen Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden nach umfangreichen Recherchemöglichkeiten im Medienkatalog.“  

Das Bibliotheksmanagementsystem ist das wichtigste Arbeitsinstrument für die Mitarbeitenden der Bibliothek. Hier werden alle Medien elektronisch erfasst und katalogisiert. Aufgrund der knapp 600.000 Medien im Bestand, zu denen neben den physischen auch eine ständig wachsende Anzahl online abrufbarer digitaler Medien gehören, muss ein solches System besondere Anforderungen erfüllen. Mit der Umstellung erfolgt auch die intensive Schulung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.  

Die Kundinnen und Kunden dürfen sich auf die erweiterten Funktionen des neuen Medienkatalogs und dessen benutzerfreundlichen Zugang freuen. So können sie nun auch nach Genres suchen. Außerdem erhalten sie detailliertere Informationen und konkrete Vorschläge, wenn sie sich für ein bestimmtes Thema interessieren. Bibliotheksausweise können im neuen System nun auch online beantragt und verlängert werden.  
Während der Umstellung bleiben die Online-Angebote der Stadtbibliothek grundsätzlich nutzbar. Allerdings kann es auch hier zeitweise zu Einschränkungen kommen. Titel aus der „Onleihe“ mit ihren rund 50.000 E-Medien sollten in jedem Fall heruntergeladen werden, damit sie nutzbar bleiben. Die Bestellung von Medien im Rahmen des Bib-to-go-Service ist noch bis Donnerstag, 18. März, möglich. Danach ruhen alle Ausleihmöglichkeiten bis zum 6. April. Die Leihfristen für alle entliehenen Medien und die Gültigkeit der Bibliotheksausweise werden automatisch verlängert.  
Ausführliche Informationen zu allen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für weitere Auskünfte ist die Bibliothek auch während der Umstellungsphase montags bis freitags erreichbar: von 10 bis 16 Uhr telefonisch unter 0203/283-4218 oder per E-Mail an stadtbibliothek@stadt-duisburg.de.

Offenlage im Planfeststellungsverfahren für den Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg  
Die Autobahn GmbH hat für den Umbau des Autobahnkreuzes Kaiserberg die Durchführung eines Planfeststellungsverfahrens beantragt. Bei diesem Verfahren steht der Plan, der Zeichnungen und Erläuterungen umfasst, sowie die dafür erstellten Gutachten im Zeitraum von Montag, 22. Februar, bis einschließlich Montag, 22. März, im Internet bereit.
Auf der Website der Bezirksregierung Münster stehen die Unterlagen unter www.brms.nrw.de/go/verfahren im Bereich „Planfeststellung Straße“, Stichwort „Umbau des AK Kaiserberg (A3/A40)“, zur allgemeinen Einsichtnahme zur Verfügung.  
Zeitgleich liegen die Unterlagen als zusätzliches Informationsangebot im Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement am Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 während der Öffnungszeiten aus. Bitte melden Sie sich vor einer Einsichtnahme beim Pförtner über den Eingang Moselstraße an.  
Die Informationen sind darüber hinaus für die Dauer der Offenlage auch im Internet auf der Internetseite der Stadt Duisburg unter www.duisburg.de/stadtentwicklung unter „Aktuelles“ einsehbar.

Virtuelle Verleihung des Niederländisch-Deutschen Autorenpreises  
Zum 23. Mal verleiht die Stadt Duisburg 2021 den mit 7.500 Euro dotierten Niederländisch-Deutschen Autorenpreis. Oberbürgermeister Sören Link wird am Sonntag, 21. Februar, virtuell die Preisträger ehren, die von einer vierköpfigen Jury aus den 101 eingereichten Stücken ausgewählt wurden. Die Preisverleihung kann ab 16 Uhr im Internet verfolgt werden. Den dazugehörigen Link findet man auf der Homepage des Kinder- und Jugendtheaterfestivals „Kaas und Kappes“ unter https://www.kaasundkappes.de.  
Der Autorenpreis gilt als einer der wichtigsten und renommiertesten Preise der Kinder- und Jugendtheaterszene. Er ist getragen vom europäischen Gedanken, die dramatische Literatur für Kinder und Jugendliche zu fördern und Autoren zu stärken, die sich in besonderer Weise an die nächste Generation wenden.  
Normalerweise ist die Preisverleihung der Abschluss des alljährlich Ende Februar im KOM‘MA-Theater Duisburg-Rheinhausen stattfindenden Festivals „Kaas & Kappes“. Auch wenn das Festival wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr nicht stattfinden kann, wird die Tradition des Autorenpreises nicht unterbrochen.  
Der Jury gehörten 2021 an:  
·       Silvia Andringa (NL) – Regisseurin und künstlerische Leitung De Jonge Republiek in Amsterdam, Theaterhausensemble Frankfurt und King´s Men in Rheine /Enschede
·       Renate Frisch (D) – Mitbegründerin des KOM’MA-Theaters, Schauspielerin und Regisseurin
·       Rob Vriens (NL) – freelance Theaterregisseur im Bereich Kinder- und Jugendtheater und arbeitet abwechselnd in Deutschland und den Niederlanden
·       Manuel Moser (D) – Regisseur, Schauspieler und Teil des Leitungsteams des COMEDIA Theaters in Köln.  

2,6 Millionen Euro für mehr digitale Lernmittel an den Schulen
Durch den rasanten digitalen Ausbau der Schulen in Nordrhein-Westfalen erhöht sich auch die Nachfrage nach digitalen Lerninhalten. Das Ministerium für Schule und Bildung unterstützt die Schulen und Schulträger durch den Erwerb von zusätzlichen digitalen Lernmitteln in der Höhe von 2,6 Millionen Euro.  
Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Bildung hat die Medienberatung NRW zur Förderung eines effizienten und verantwortungsvollen Umgangs mit Informationen, Daten und Medien eine Drei-Jahres-Lizenz für ein Paket des Brockhaus Online-Nachschlagewerks erworben.
Das Online-Nachschlagewerk umfasst die Enzyklopädie, ein Jugend- und Kinderlexikon und ist damit der umfassendste fachlich betreute lexikalische Bestand im deutschsprachigen Raum. Damit Lernende eine Vielzahl von Informationen sicher bewerten können, brauchen Sie neben altersgerechten Einstiegsinformationen in übersichtlicher, konzentrierter und schülergerechter Form vor allem objektive Inhalte.
Im Paket enthalten ist außerdem der Online-Kurs „Richtig Recherchieren“, mit dem Schülerinnen und Schüler lernen, selbstbestimmt und verantwortlich mit digitalen Medien umzugehen. Damit wird digitales Lernmaterial angeschafft, das die Schulbiographie der Schülerinnen und Schüler von Lernanfängern bis zur Oberstufe begleiten und das in allen Unterrichtsfächern und fächerübergreifend eingesetzt werden kann. Neben Informationstexten, Bildern, Grafiken und Karten enthält das Brockhaus Online-Nachschlagewerk auch Audio- und Videodateien.  
Zur Begleitung von Lernanfängerinnen und Lernanfängern, aber auch von Schülerinnen und Schülern, die weiterer Unterstützung bedürfen, bieten die technischen Möglichkeiten der Brockhaus Plattform vielfältige Zugänge. So sind in dem Angebot unter anderem eine Vorlesefunktion und diverse Texteinstellungen integriert, ebenso eine Übersetzungsfunktion (inklusive Vorlesefunktion) in 60 Sprachen, die das Leseverständnis von Schülerinnen und Schülern mit geringeren Deutschkenntnissen erleichtert.
Die Lizenzen werden über EDMOND NRW, dem Onlinedienst für Bildungsmedien der Medienzentren in NRW, zukünftig der Bildungsmediathek NRW, zur Verfügung gestellt (http://www.edmond-nrw.de/). Darüber hinaus ist geplant, diese auch direkt in das Lernmanagementsystem LOGINEO NRW LMS zu integrieren, das bereits 2.363 Schulen in Nordrhein-Westfalen einsetzen (Stand: 12.02.2021). Nutzungsberechtigt sind alle Schülerinnen, Schüler, Lehrkräfte und sonstiges pädagogisches Personal an den Schulen in Nordrhein-Westfalen.


Straßenschäden nach Tauwetter: Straßen.NRW landesweit mit Ausbesserungen gestartet

Das Thermometer klettert nach oben, der Schnee schmilzt – es wird Frühling in Nordrhein-Westfalen. Doch kaum sind die ersten Räumfahrzeuge zur Ruhe gekommen, geht es für Straßen.NRW und seine Straßenwärterinnen und Straßenwärter direkt weiter: Auf Bundesstraßen, Landesstraßen und Radwegen machen sich erste Schlaglöcher bemerkbar, begünstigt durch die vergangenen Wintertage und die anhaltenden Frost-Tau-Perioden.
Das gesamte Ausmaß der Schäden wird sich zwar erst in den kommenden Tagen und Wochen zeigen, wenn die Temperaturen konstant über Null bleiben und auch der letzte Schnee von den Straßen verschwunden ist. „Wir stellen aber bereits fest, dass die einzelnen Regionen in NRW unterschiedlich stark von Schlaglöchern betroffen zu sein scheinen“, so Dr. Petra Beckefeld, Direktorin des Landesbetriebs Straßen NRW.
„Im nördlichen Teil, also im Münsterland, Ostwestfalen und am Niederrhein, hat der Winter nach unserer ersten Einschätzung zu mehr Schäden auf den Straßen geführt als etwa im südlichen Teil von NRW, wo weniger Schnee und Eis auf den Straßen lag, aber auch im Vergleich zu den vergangenen Wintern.“ Im Ruhrgebiet scheint die Lage ähnlich: Streckenwarte der Straßenmeistereien in Unna, Marl, Velbert und Dortmund bemerken auf ihren Kontrollen viele Schäden. Auch Anrufe von aufmerksamen Bürgerinnen und Bürgern erreichen den Landesbetrieb.

In den Regionen Rhein-Berg und Ville-Eifel verzeichnen die zuständigen Straßenmeisterinnen und Straßenmeister dagegen bisher keine unverhältnismäßig vielen oder schwerwiegendere Straßenschäden als in den Jahren zuvor. In Südwestfalen und Sauerland-Hochstift werden aktuell die ersten Schäden sichtbar, unter anderem auf der B55 in Warstein und Meschede.

Mit der Ausbesserung der Straßenschäden haben die Straßenmeistereien jetzt nach dem Winterdienst alle Hände voll zu tun: Wo Schnee und Eis bereits abgetaut sind, ist der Landesbetrieb umgehend angefangen, die Schadstellen auszubessern. Kontroll-Kolonen fahren die Bundes- und Landesstraßen sowie Radwege in ihrem jeweiligen Einzugsgebiet ab und bessern die Schadstellen wenn möglich direkt mit Kalt- oder Heißasphalt aus: Kaltasphalt provisorisch in den Regionen, in denen noch Minusgrade herrschen; Heißmaterial schon dort, wo die Temperaturen über Null Grad klettern und die Asphaltmischwerke wieder tätig sind.

Bevor der Asphalt jedoch in das Schlagloch geschüttet werden kann, muss es frei von Wasser und Unrat sein. Kann nicht sofort ausgebessert werden, weil z.B. Wasser in den Löchern steht, reduziert Straßen.NRW an dieser Stelle das Tempo, um Verkehrsteilnehmer nicht zu gefährden. Wie bei der Ausbesserung priorisiert wird, erklärt Masterleiterin Ann-Christin Padberg: „Sicherheit hat oberste Priorität. Schäden, die eine Sicherheitsgefährdung darstellen, werden deshalb umgehend behoben. Das sind vor allem große und tiefe Schlaglöcher, die durch viel Verkehr begünstigt wurden. Wenn der Schaden nur den Komfort einschränkt, wird er zunächst hinten angestellt, bis die gravierenderen Löcher zugemacht wurden. Doch auch der muss gemacht werden, denn je länger der Schaden besteht, desto größer kann er noch werden.“
Wegen der aktuell steigenden Temperaturen tauen Schnee und Eis auf den Straßen. Das Tauwasser sickert in die vorhanden Risse, Rillen und Löcher. Wenn es in der noch kalten Straße oder in den kalten Nächten gefriert, brechen mit der Ausdehnung des Eises die Schadstellen zunehmend auf. Die betroffene Stelle wird immer poröser und bricht schließlich unter Verkehrsbelastung ein – ein Schlagloch entsteht. Und um diese zu beheben, ist Straßen.NRW im Anschluss an das Winterwetter jedes Jahr aufs Neue verstärkt im Einsatz. Allerdings endet der Winter offiziell erst am 19. März; der offizielle Winterdienst dauert bei Straßen.NRW bis zum 30. April. Und frostbringende Temperaturen im März oder April sind nichts Ungewöhnliches. Wie groß die vom Winter verursachten Straßenschäden tatsächlich gewesen sind, lässt sich also frühestens im Mai sagen.

VHS online: Samstagsworkshop „erfolgreiche Pressearbeit“  
Die Basis jeder Pressearbeit ist das Schreiben einer Pressemitteilung und steht am Samstag, 13. März, von 10 bis 17 Uhr im Mittelpunkt eines ganztägigen Workshops der Volkshochschule Duisburg. Der Workshop findet online auf der Lernplattform VHS-Cloud unter der Leitung des Journalisten Holger Lodahl statt.  
Teilnehmerinnen und Teilnehmer erfahren praxisorientiert, welche Themen sich für eine Pressemitteilung eigenen, welche Informationen sie enthalten muss und wie sie aufgebaut sein muss, um in den Zeitungsredaktionen gelesen zu werden. Außerdem wird unter anderem vermittelt, wie man Kontakt zu den Redaktionen aufnehmen kann oder wie ein Presseverteiler aufgebaut wird.  

Das Know-How wird nicht nur theoretisch vermittelt, sondern durch eigenes Tun erarbeitet. Pressemeldungen unter anderem von namhaften Institutionen werden analysiert und diskutiert. Es besteht zudem die Möglichkeit, in der Cloud eigene Pressemitteilungen zu schreiben, die dann gemeinsam besprochen werden. Sofern eigene Texte vorliegen, sollten diese auf jeden Fall bereithalten.  

Vereine, politische Parteien, Bürgerinitiativen aber auch Unternehmen, die eine breite Öffentlichkeit für ihre Belange gewinnen möchten, müssen auch den Weg über die Medien gehen. Gute Presse- und Öffentlichkeitsarbeit führt bei relativ geringem Aufwand zu regelmäßiger Medienpräsenz, die wiederum Kunden, Wähler, Unterstützer oder neue Mitglieder anlockt. Die Teilnahmegebühr beträgt 20 Euro. Weiterführende Informationen und Anmeldung telefonisch unter (0203) 283-3725.  


Duisburg-Beeck: Vollsperrung Lierheggenstraße  

Die Wirtschaftsbetriebe führen kurzfristig ab sofort Arbeiten wegen eines Kanaleinbruches auf der Lierheggenstraße (Höhe der Hausnummer 4) in Beeck durch. Aus diesem Grund muss die Lierheggenstraße vollgesperrt werden. Damit Rettungsfahrzeuge in die Straße passieren können, werden Halteverbote aufgestellt. Derzeit ist nicht genau absehbar, wann die Arbeiten abgeschlossen sind. Voraussichtlich im Laufe des März kann die Vollsperrung aufgehoben werden.


Medizinische Fragestunde am 24. Februar 2021 telefonisch
 
Weil für viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Am 24. Februar gibt es noch freie Termine um 15.00 Uhr und 15.30 Uhr. Ayla Bayrak (Gynäkologin und Senologin) beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de


Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der vierten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.  Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 22.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 23.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 24.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 25.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.   In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


STATISTIKEN

2,8 Millionen Grundschülerinnen und -schüler werden im laufenden Schuljahr 2020/2021 hierzulande unterrichtet
- 568 000 Schülerinnen und Schüler hatten im Schuljahr 2019/2020 sonderpädagogischen Förderbedarf
- Etwa ein Drittel aller Lehrkräfte unterrichtete im Schuljahr 2019/2020 an Grundschulen, das waren 205 000 Lehrerinnen und Lehrer
- 786 000 Menschen waren im Jahr 2020 bundesweit in Kindertageseinrichtungen tätig
Seit Mitte Dezember 2020 gehört Distanzunterricht bundesweit zum Schulalltag, am nächsten Montag soll zumindest für die jüngeren Schülerinnen und Schüler in den meisten Bundesländern der Präsenzunterricht wieder starten. Wie das Statistische Bundesamtes mitteilt, werden im laufenden Schuljahr 2020/2021 nach vorläufigen Ergebnissen rund 2,8 Millionen Grundschülerinnen und -schüler an allgemeinbildenden Schulen unterrichtet. Insgesamt besuchen 8,4 Millionen Kinder und Jugendliche eine allgemeinbildende Schule in Deutschland.
  Grundschulen Förderschulen
Zu Zwecken der Geheimhaltung werden die Daten (Absolutwerte)teilweise gerundet ausgewiesen. Der Gesamtwert kann deshalb von der Summe der Einzelwerte abweichen.
1: Einschließlich Hauptschulen.
2: Einschließlich Vorklassen und einschließlich Primarbereich der Integrierten Gesamtschulen.
3: Einschließlich Schulkindergärten.
Baden-Württemberg 1 25 946 12 839
Bayern 27 365 9 599
Berlin 9 265 1 895
Brandenburg 5 773 1 847
Bremen 1 922 160
Hamburg 4 929 902
Hessen 2 17 360 5 664
Mecklenburg-Vorpommern 3 324 1 225
Niedersachsen 20 367 4 721
Nordrhein-Westfalen 48 906 17 679
Rheinland-Pfalz 10 992 3 101
Saarland 3 2 373 1 095
Sachsen 9 579 3 434
Sachsen-Anhalt 4 545 1 863
Schleswig-Holstein 7 692 1 313
Thüringen 4 499 1 115
Insgesamt 204 837 68 451













Freitag, 19. Februar 2021  

Duisburger Fallzahlen (Stand 18. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.593 (+ 64) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 508  (+ 1) Personen sind verstorben. 17.702 (+ 44) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 383 (+ 19) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 153.679 (+ 792) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 59,4 (+ 3,9).




Nils Szczepanski wird neuer Intendant der Duisburger Philharmoniker  

Der Rat der Stadt Duisburg hat in seiner gestrigen Sitzung, 18. Februar, einstimmig Nils Szczepanski als Nachfolger von Prof. Dr. Alfred Wendel zum Intendanten der Duisburger Philharmoniker gewählt. Er tritt sein Amt voraussichtlich zum 1. August 2021 an.  
Prof. Dr. Alfred Wendel – seit 2006 Intendant in Duisburg – tritt zum 31. Juli 2021 in den Ruhestand. Nach Ausschreibung und Auswahlverfahren hatte sich die Auswahlkommission auf den 1977 in Oldenburg geborenen Nils Szczepanski  (Copyright privat) verständigt.  
„Ich freue mich, dass wir mit Nils Szczepanski einen versierten Experten für diese so wichtige Position gewinnen konnten. Mein Dank gilt bereits jetzt Prof. Dr. Alfred Wendel für seine langjährige und profilbildende Tätigkeit als Intendant der Duisburger Philharmoniker. Seine Ideen und sein Engagement haben den Ruf des Orchesters als wichtiges kulturelles Aushängeschild unserer Stadt gefestigt und weiterentwickelt. Daran kann Nils Szczepanski anknüpfen“, sagt Oberbürgermeister Sören Link.
 
Kulturdezernentin Astrid Neese ergänzt: „Gerade vor dem Hintergrund der derzeitigen Rahmenbedingungen sind die mit der Verpflichtung von Nils Szczepanski verbundene Kontinuität und die damit einhergehenden Perspektiven des Orchesters ein wichtiges Signal für unser Kulturleben.“   Der studierte Musikwissenschaftler und Kulturmanager Nils Szczepanski ist derzeit bei den Symphonikern Hamburg als Künstlerischer Betriebsleiter und Persönlicher Referent des Intendanten tätig. Er war von 2007 bis 2013 als Musiktheater-, Ballett- und Konzertdramaturg am Aalto-Theater Essen (Essener Philharmoniker) engagiert.  
Nils Szczepanski zu seiner künftigen Aufgabe: „Ich freue mich sehr, ins Ruhrgebiet zurückzukehren und mit diesem erstklassigen und besonderen Opern- und Konzertorchester zu arbeiten. Ich schätze mich glücklich, die erfolgreiche Arbeit von Prof. Dr. Wendel und seinem Team zusammen mit Generalmusikdirektor Axel Kober fortführen zu dürfen. Es ist eine schöne Herausforderung, die große Strahlkraft der Duisburger Philharmoniker über die Rhein-Ruhr-Metropolregion weiter auszubauen.“
 


DVG investiert über 3,5 Millionen Euro in das Bahnnetz  
Insgesamt 123,7 Kilometer Schienen und Gleise sowie 214 Weichen umfasst das Streckennetz der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) für die Bahnlinien 901, 903 und U79. 4,4 Millionen Kilometer legen die Bahnen der DVG darin Jahr für Jahr zurück – klar, dass immer wieder Gleise, Weichen und Haltestellen erneuert, modernisiert oder ganz neu gebaut werden müssen.
Im Jahr 2020 hat die DVG deshalb mehr als 3,5 Millionen Euro in das Straßen- und Stadtbahnnetz investiert und dabei mehr als 1,2 Kilometer neue Gleise verlegt, vier neue Haltestellen gebaut und komplett ausgestattet und vier Weichen erneuert.  
„Ein moderner ÖPNV erfordert stetige Investitionen in die Infrastruktur. Wir haben in den vergangenen Jahren an vielen Stellen modernisiert, neu gebaut und Haltestellen barrierefrei ausgebaut. Wir werden auch in Zukunft weiterhin in die Sicherheit und den Komfort für unsere Fahrgäste investieren“, sagt Marcus Wittig, Vorstandsvorsitzender der DVG.
Mehr als 1,2 Millionen Euro wurden allein an der Mülheimer Straße in den Neubau der Straßenbahnhaltestelle „Zoo/Uni“ und den Umbau der benachbarten Kehranlage investiert. In weniger als drei Monaten Bauzeit wurden hier von August bis Oktober 2020 mehr als 500 Meter neues Gleis verlegt. Außerdem haben die DVG-Mitarbeiter zwei Weichen erneuert – und das in kurzer Zeit, um den Betrieb auf der Linie 901 für die Fahrgäste möglichst wenig zu beeinträchtigen.Die neue Haltestelle bietet den Fahrgästen nun deutlich mehr Komfort und ist barrierefrei mit Rampen und taktilem Leitsystem ausgebaut. Außerdem wurden neue Wartehallen aufgestellt und digitale Informationstafeln angebracht.  

Mit rund 1,5 Millionen Euro entfiel ein Großteil der Investitionen auf Modernisierungen und barrierefreie Neubauten von Haltestellen. Im Jahr 2020 investierte die DVG neben der Haltestelle „Zoo/Uni“ auch an den Haltestellen „Marienhospital“, „Hochfeld-Süd Bf/Rheinpark“ und „Rheintörchenstraße“ der Linie 903. Bei den zehn großen Baumaßnahmen im Schienennetz der DVG im Jahr 2020 wurden außerdem insgesamt mehr als 1,2 Kilometer Meter neue Gleise verlegt.  

„Die Baumaßnahmen sind notwendig, um den ÖPNV im Duisburger Schienennetz dauerhaft sicherzustellen. Unser Ziel ist es dabei immer, den Betrieb so wenig wie möglich zu beeinflussen, um Verspätungen für die Fahrgäste zu vermeiden“, erklärt Bernd Bandurski, Abteilungsleiter Fahrweg bei der DVG. Deshalb werden alle Baumaßnahmen aufwändig und intensiv geplant. Hierfür müssen nicht nur die Bautätigkeiten akribisch vorbereitet werden, sondern auch intensive Abstimmungen zwischen den Abteilungen Technik und Betrieb stattfinden.
„Wir müssen Umleitungen einrichten, Haltestellen verlegen und Ersatzhaltestellen einrichten. Die Fahrgäste müssen informiert werden, damit sie trotz dieser Änderungen pünktlich an ihr Ziel oder die neue Ersatzhaltestelle kommen“, erläutert Bandurski die vielen Arbeiten, die im Hintergrund einer Baumaßnahme ablaufen müssen. Die DVG informiert ihre Fahrgäste über solche Änderungen auf ihrer Internetseite und über ihre Social-Media-Kanäle.  
Auch für das Jahr 2021 hat die DVG zahlreiche Modernisierungsmaßnahmen im Schienennetz geplant. So wird zum Beispiel auf der Linie 903 die gesamte Haltestelle Dinslaken Bahnhof von der DVG erneuert. Zudem wird auch die Stadtbahnhaltestelle Grunewald barrierefrei ausgebaut.  

DVG-Haltestelle Zoo: Der barrierefreie Neubau der Haltestelle „Zoo/Uni“ auf der Linie 901 war eine der großen Maßnahmen im Jahr 2020. Die Haltestelle wurde mit neuen Wartehallen, digitalen Informationstafeln, Rampen und taktilem Leitsystem ausgestattet. Quelle: Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG)


Planfeststellungsbeschluss zur Deichsanierung Duisburg-Neuenkamp wird ausgelegt  

Mit Beschluss vom 04.12.2020 hat die Bezirksregierung Düsseldorf die Deichsanierung Am Parallelhafen (zwischen Rheinstrom-Kilometer 776,4 – 777,1), rechtes Ufer, 3. Bauabschnitt, in Duisburg-Neuenkamp planfestgestellt.  
Eigentümerin und hochwasserschutzpflichtig ist die Duisburger Hafen AG. Der Deich im Bereich des Parallelhafens wurde im Zuge des Hafenbaus durch die Duisburger Hafen AG errichtet. Der Deich schützt die Stadtteile Neuenkamp und Kasslerfeld vor Hochwässern des Rheins. Der Stadtteil Neuenkamp ist dicht besiedelt und im angrenzenden Hafenbereich (Schlütershof/Paul-Rücker-Straße) befinden sich Industrie- und Gewerbebetriebe.  
Nach Fertigstellung des 1. Bauabschnitts und derzeitigem Bau des 2. Bauabschnitts zur Anpassung an die allgemein anerkannten Regeln der Technik wird mit dieser Planfeststellung der dritte Bauabschnitt zur Deichsanierung „Am Parallelhafen“ beschlossen.  
Eine Ausfertigung des Planfeststellungsbeschlusses liegt zusammen mit einer Ausfertigung der festgestellten Planunterlagen in der Zeit vom 24.02.2021 bis zum 10.03.2021 einschließlich bei der Stadtverwaltung Duisburg, Amt für Stadtentwicklung und Projektmanagement, Stadthaus, Friedrich-Albert-Lange-Platz 7 (Eingang Moselstraße), 47051 Duisburg, 2. Obergeschoss, Raum 24, zu jedermanns Einsicht aus. Zusätzlich kann der Planfeststellungsbeschluss zu den angegebenen Zeiten  über die Internetseite der Bezirksregierung Düsseldorf unter der Rubrik „Aktuelle Offenlagen“ eingesehen werden: http://url.nrw/offenlage  


Von der Leyen verteidigt gemeinsame EU-Impfstoffbeschaffung

In einem veröffentlichten Interview mit der Wochenzeitung „DIE ZEIT“ hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen die gemeinsame europäische Impfstoffbeschaffung gegen Kritik verteidigt. Alle 27 EU-Staaten, ob klein oder groß, hätten Zugang zu einem sicheren Impfstoff. „Wir haben auf die richtigen Impfstoffe gesetzt und massiv investiert. Drei von diesen Impfstoffen sind schon zugelassen, zwei weitere dürften bald hinzukommen.“ Zu einem Zeitpunkt, als die USA noch komplett ausfielen, habe Europa zudem die globale Impf-Initiative COVAX vorangebracht. Das eigentliche Drama sei, dass bisher vier von fünf Staaten auf der Welt noch gar keinen Impfstoff haben.
„Wir haben alle unterschätzt, was es für die Industrie bedeutet, aus dem Stand eine komplexe Massenproduktion hochzufahren“, sagte von der Leyen. Sonst hätte sie schon im Herbst gewarnt, dass es noch Monate brauchen könne, bis Impfstoff in großen Mengen verfügbar sei.


Prof. Kerres und Ministerin Karliczek diskutieren Initiative Digitale Bildung
Corona pusht die Digitalisierung, dennoch hakt es in der Bildung an vielen Stellen. Das wissen auch Bund und Länder. Es fließt Geld in technische Ausstattungen, und die digitalen Fähigkeiten von Lernenden und Lehrenden sollen verbessert werden; Bundeskanzlerin Merkel hat die Initiative Digitale Bildung ins Leben gerufen und holt sich Rat von Fachleuten. Professor Dr. Michael Kerres von der Universität Duisburg-Essen (UDE) ist einer von ihnen.
Der Mediendidaktiker (Foto: UDE/eventfotograf.in) sitzt auch auf dem Podium, wenn die Bundesregierung am 22. Februar einen öffentlichen Online-Dialog veranstaltet.  Das Gespräch über Perspektiven und Anforderungen an die Bildung in der digitalen Welt starten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Bundesbildungsministerin Anja Karliczek um 13.15 Uhr. Ab 14.15 Uhr präsentiert Ministerin Karliczek neben aktuellen Vorhaben des BMBF auch die „Digitale Bildungsplattform“.
Diese soll vorhandene Aktivitäten in den verschiedenen Bildungssektoren verknüpfen und Impulse für das Lebenslange Lernen liefern. Mit Professor Kerres spricht die Ministerin über den Stand der Forschung, die Plattform und über Projekte, die Deutschland in der digitalen Bildung stärken können. Professor Michael Kerres vom Lerning Lab der UDE erforscht seit Jahren, wie sich das Lernen mit digitalen Medien auswirkt. Eine seine Forderungen ist, die Modernisierung des deutschen Bildungssystems langfristig und strategisch anzugehen. Sein Wissen bringt der renommierte Forscher auf höchster Ebene ein: Er leitet das Metavorhaben des BMBF zur Digitalisierung in der Bildung.


Kind und Karrierestart - Hotline für Eltern mit IHK-Ausbildungsexpertin  
Das Kind macht bald den Abschluss, aber hat „keinen Plan“, wie es jetzt weiter geht? Viele Eltern möchten bei der Berufsorientierung unterstützen. Aber welcher Beruf kommt überhaupt in Betracht? Und welche Karrierechancen bietet die Wunschausbildung? Am 25. Februar von 9 bis 17.30 Uhr steht die IHK-Bildungslotsin Özlem Erdogan für alle Fragen der Eltern unter 0203/2821205 zur Verfügung.  
Die Pandemie macht auch vor der Berufsorientierung nicht halt: Info-Termine zur dualen Berufsbildung in Schulen und Jobmessen mussten vielerorts abgesagt werden. Viele Eltern fragen sich jetzt, wie sie ihren Kinder bei der Karriereplanung unter die Arme greifen können.

„Lockdown, Krise und Einschränkungen: Die aktuelle Situation stellt Eltern vor zusätzliche Fragen über die Zukunftspläne ihrer Kinder. Ich möchte den Eltern mit der Hotline helfen, ihre Kinder bestmöglich unterstützen zu können“, erklärt Bildungslotsin Erdogan. Deswegen auch ein Thema bei der Hotline: das „Online-Azubi-Speed Dating“ der Niederrheinischen IHK im März. Denn wer frühzeitig über den Ablauf und über die Teilnahmebedingungen Bescheid weiß, hat die beste Chancen auf einen  Ausbildungsplatz für 2021. Die „Beruflichen Bildungslotsen“ sind Bestandteil des Landesprogramms „Kein Abschluss ohne Anschluss“ und werden gefördert mit Beteiligung der Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit.  


RVR fördert Kulturprojekte im Ruhrgebiet mit 125.000 Euro
Essen/Metropole Ruhr (idr). Der Regionalverband Ruhr (RVR) stellt 2021 insgesamt 125.000 Euro für die regionale Kulturförderung in der Metropole Ruhr zur Verfügung. In seiner Sitzung am 18. Februar entschied der RVR-Ausschuss für Kultur, Sport und Vielfalt über die Anträge: Insgesamt 18 Projekte aus dem gesamten Ruhrgebiet profitieren von der Unterstützung durch den Verband.

Die höchste Einzelförderung von 15.000 Euro erhält der Verein HELLWEG - ein LICHTWEG mit Sitz in Unna. Unterstützt wird damit das Netzwerkmanagement der hier zusammengeschlossenen Akteure, die den Lichtweg gemeinsam noch attraktiver und bekannter machen wollen. Dafür kooperieren u.a. das Zentrum für Internationale Lichtkunst Unna, die Städte Unna, Bergkamen, Fröndenberg, Lünen, die Gemeinde Bönen und der Förderverein für Kunst und Kultur Lünen.
12.000 Euro gehen an das 29. "blicke filmfestival des ruhrgebiets". Das Festival kooperiert in diesem Jahr mit dem Sheffield Doc/Fest und für ein Teilprojekt auch mit Interkultur Ruhr. Mit der gleichen Summe unterstützt der RVR die Theaterinszenierung "Roter März". Das Stück zur Ruhrgebietsgeschichte zwischen 1912 und 1920 soll zur Eröffnung der neuen Kathrin-Türks-Halle in Dinslaken Bühnenpremiere feiern. Im Vor- und Nachgang der Produktion sind verschiedene Veranstaltungsformate in Kooperation mit der Stiftung Zollverein geplant.
Je 10.000 Euro gehen an den Verein Pro RuhrMusikschulen für das Projekt "Smart.Gamification.Ruhr" zu Erprobung digitaler und spielorientierter Angebote an kommunalen Musikschulen und an den Verein Kunsthaus Essen "Skizzen 2021", ein Kooperationsprojekt des Kunsthauses mit dem Künstlerhaus Dortmund zum öffentlichen Diskurs.
Förderungen gehen zudem an den Bochumer Festivalkongress "SPIRIT" der Creativen Kirche Witten (8.000 Euro), die Internationalen Kurzfilmtage Oberhausen für den Kinder- und Jugendfilmwettbewerb (7.000 Euro), das Internationale Physical Theatre Festival Full Spin (6.500 Euro), das Straßentheaterfest "Heißes Pflaster Vol. 1" in Moers, Duisburg, Mülheim und Oberhausen (5.000 Euro) sowie an das Treibkraft.Theater in Hamm für ein interaktives Theater-Bücherei-Projekt (4.000 Euro).


Abriss an der Koloniestraße: Ein Stück Neudorfer Geschichte verschwindet
Ein geplantes Seniorenheim in der Koloniestraße 97-99 /neben dem früheren Geschäft Ketzer und Frings auf dem Bütefür-Gelände bietet rd. 7.500 m² Wohnfläche für 109 betreute Wohneinheiten mit einer Durchschnittsgröße von knapp 60 m² sowie 25 Tagespflegeplätze.  Die Fertigstellung ist für das erste Quartal des Jahres 2023 geplant.

Vor dem Neubau steht der Abriss des Alten.

In der letzten Februar-Woche sind auch die Giebelwände zur Koloniestraße von "Oberbayern,s Anton" vormals SB-Markt und 1955 erbaut als Rialto Kino sowie der "1867 erbauten Gaststätte Bütefür", endgültig Vergangenheit.

Der Eingang zum Oberbayern gab es die alte Rialto-Ankündigung: Jeden Samstag und Sonntag Spätvorstellung ab 22.15 Uhr. Vor Filmbeginn gab es eine Werbedia: "Nach der Vorstellung ein kühles Bier bei Bütefür". - Fotos Hans-Willi-Bütefür


Visualisierung blankbau

Duisburg-Beeck: Vollsperrung Lierheggenstraße  

Die Wirtschaftsbetriebe führen kurzfristig ab sofort Arbeiten wegen eines Kanaleinbruches auf der Lierheggenstraße (Höhe der Hausnummer 4) in Beeck durch. Aus diesem Grund muss die Lierheggenstraße vollgesperrt werden. Damit Rettungsfahrzeuge in die Straße passieren können, werden Halteverbote aufgestellt. Derzeit ist nicht genau absehbar, wann die Arbeiten abgeschlossen sind. Voraussichtlich im Laufe des März kann die Vollsperrung aufgehoben werden.


Medizinische Fragestunde am 24. Februar 2021 telefonisch
 
Weil für viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Am 24. Februar gibt es noch freie Termine um 15.00 Uhr und 15.30 Uhr. Ayla Bayrak (Gynäkologin und Senologin) beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de


Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der vierten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.  Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 22.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 23.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 24.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 25.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.   In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


STATISTIKEN

Erwerbstätigkeit im 4. Quartal 2020: Leichter Anstieg gegenüber dem Vorquartal
- Erwerbstätigenzahl weiter deutlich unter Vorkrisenniveau
- Erwerbstätige mit Arbeitsort in Deutschland, 4. Quartal 2020: 0,0 % zum Vorquartal
Im 4. Quartal 2020 waren rund 44,8 Millionen Personen mit Arbeitsort in Deutschland erwerbstätig. Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes stieg die Erwerbstätigenzahl im Vergleich zum 3. Quartal 2020 saisonbereinigt leicht um 21 000 Personen (0,0 %).
Sie liegt aber weiterhin deutlich unter dem Vorkrisenniveau: Im Vergleich zum 4. Quartal 2019, dem Quartal vor Beginn der Einschränkungen durch die Corona- Pandemie in Deutschland, ging die Zahl der Erwerbstätigen im 4. Quartal 2020 saisonbereinigt um 1,6 % oder 744 000 Personen zurück.


Mobilität in der ersten Februarhälfte 2021 niedriger als im Januar
Die Mobilität in Deutschland lag in der ersten Februarhälfte 2021 (5. und 6. Kalenderwoche vom 1. bis 14. Februar) 19 % unter dem Vorkrisenniveau des Februars 2019. Damit war der Mobilitätsrückgang stärker als im Januar, als er noch bei -16 % gelegen hatte. Dies geht aus einer Sonderauswertung experimenteller Daten hervor, mit denen das Statistische Bundesamt aktuelle Veränderungen der Mobilität in der Corona- Pandemie abbildet.
Im Ländervergleich war der Mobilitätsrückgang gegenüber 2019 in der 5. und 6. Kalenderwoche 2021 in Berlin und Hamburg mit jeweils gut einem Viertel weniger Bewegungen (-27 %) besonders hoch. Am schwächsten fiel er in Brandenburg (-3 %) und Mecklenburg-Vorpommern (-4 %) aus.


NRW-Gastgewerbe: Umsätze sanken im Dezember um 68,7 Prozent

Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Gastgewerbe waren im Dezember 2020 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 68,7 Prozent niedriger als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 67,1 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat (November 2020) verringerte sich der Umsatz um 10,5 Prozent. Die Beschäftigtenzahl im Gastgewerbe lag im Dezember um 25,0 Prozent unter dem Ergebnis von Dezember 2019.

Einen überdurchschnittlichen Beschäftigtenrückgang gab es mit −50,3 Prozent im Bereich der ausschankgeprägten Gastronomie. In der Beherbergung war der Umsatz im Dezember real um 83,4 Prozent niedriger ein Jahr zuvor. Im Vergleich zu November 2020 verringerte sich der Umsatz um 21,3 Prozent. Die Gastronomieunternehmen verbuchten um 63,6 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat sank der Umsatz um 8,7 Prozent. Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelgewerbe war der Umsatz im Dezember 2020 real um 85,3 Prozent niedriger als vor einem Jahr; im Vergleich zu November 2020 sank der Umsatz um 23,9 Prozent.


Auch in der ausschankgeprägten Gastronomie verringerte sich der Umsatz (−84,5 Prozent gegenüber 2019; −27,7 Prozent gegenüber dem Vormonat). Alle Wirtschaftszweige des Gastgewerbes wiesen auch im Dezember 2020 eine negative Umsatzentwicklung auf. Die Rückgänge nähern sich dem Niveau der Verluste von April 2020 mehr und mehr an. Für das Jahr 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Umsatzminus von 40,2 Prozent gegenüber dem Jahr 2019; nominal sanken die Umsätze um 37,9 Prozent. Frühere Ergebnisse und Daten für weitere Wirtschaftszweige im Gastgewerbe stehen in der Landesdatenbank NRW unter der Adresse https://url.nrw/gastgewerbe [1] zum Abruf bereit. (IT.NRW)


Bundestagswahl: Fast die Hälfte der Wahlberechtigten in NRW, Bayern und Baden-Württemberg

Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 leben nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes die meisten Wahlberechtigten in Nordrhein-Westfalen (12,8 Millionen), Bayern (9,4 Millionen) und Baden-Württemberg (7,7 Millionen). Wie der Bundeswahlleiter weiter mitteilt, sind die Länder mit der kleinsten Zahl an Wahlberechtigten Bremen (0,5 Millionen) und das Saarland (0,7 Millionen). Insgesamt sind 60,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt.


 










Donnerstag, 18. Februar 2021  

Duisburger Fallzahlen (Stand 17. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.529 (+ 45) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 507 (+ 1) Personen sind verstorben. 17.658 (+ 17) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 364 (+ 27) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 152.887 (+ 726) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 55,5 (+ 1,2).




Zweiter Vertrag mit Moderna: EU-Kommission sichert den EU-Staaten bis zu 300 Millionen weitere Impfstoff-Dosen
Die Europäische Kommission hat einen zweiten Vertrag mit dem Pharmaunternehmen Moderna genehmigt. Er sieht den Kauf von zusätzlichen 300 Millionen Dosen Impfstoff gegen COVID19 im Namen aller EU-Mitgliedstaaten vor, davon 150 Millionen Dosen im Jahr 2021 und eine Option auf weitere 150 Millionen Dosen im Jahr 2022.
Die EU-Staaten haben auch die Möglichkeit, den Impfstoff Ländern mit niedrigem oder mittlerem Einkommen zu spenden oder ihn an andere europäische Länder weiterzugeben. Gemeinsam mit den bereits geschlossenen Verträgen mit BioNTech-Pfizer, AstraZeneca, Sanofi-GSK, Janssen Pharmaceutica NV, CureVac und Moderna hat die Europäische Kommission den EU-Staaten damit den Zugang zu bis zu 2,6 Milliarden Dosen Impfstoff gesichert.


Wirtschaft weiter ohne Perspektive - IHK enttäuscht von Wirtschaftsgipfel  

Zum Wirtschaftsgipfel von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) mit rund 40 Wirtschaftsverbänden sagt der Präsident der Niederrheinischen IHK Burkhard Landers - (C) Niederrheinische IHK_Robert Poorten:  
„Der Wirtschaftsgipfel war lange überfällig. Eine klare Perspektive für die Unternehmen hat er jedoch nicht geliefert. Wir hätten uns gewünscht, dass der Wirtschaftsminister heute bereits einen Stufenplan zusagt, wann und unter welchen Bedingungen die Lockdown-Branchen wieder öffnen dürfen. Stattdessen hat er mit den Wirtschaftsverbänden lediglich verabredet, Empfehlungen für eine Öffnungsstrategie zur nächsten Ministerpräsidentenkonferenz vorzulegen. Das ist deutlich zu wenig.  
Viele unserer Betriebe haben nach dem ersten Lockdown sehr verantwortungsvoll und mit großem Aufwand für die Sicherheit ihrer Gäste und Kunden gesorgt. Inzwischen gibt es auch technische Möglichkeiten wie Luftfilter oder die ab März verfügbaren, selbst anwendbaren Schnelltests. Möglichkeiten, die Pandemie zu beherrschen, sind genügend vorhanden. Jetzt ist die Regierung am Zuge und muss den Rahmen für ein verantwortungsvolles Hochfahren der Wirtschaft definieren.“  


Duisburg-Beeck: Vollsperrung Lierheggenstraße  

Die Wirtschaftsbetriebe führen kurzfristig ab sofort Arbeiten wegen eines Kanaleinbruches auf der Lierheggenstraße (Höhe der Hausnummer 4) in Beeck durch. Aus diesem Grund muss die Lierheggenstraße vollgesperrt werden. Damit Rettungsfahrzeuge in die Straße passieren können, werden Halteverbote aufgestellt. Derzeit ist nicht genau absehbar, wann die Arbeiten abgeschlossen sind. Voraussichtlich im Laufe des März kann die Vollsperrung aufgehoben werden.


EU investiert in deutsche Initiative für Zugvögel

Die Europäische Kommission fördert neue Umwelt- und Klimaprojekte in diesem Jahr mit 121 Mio. Euro – ein Anstieg um 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Von dem LIFE-Programm profitiert auch ein Projekt aus Deutschland zur Wiederansiedlung von Zugvögeln in Feuchtgebieten, deren Zahl in ganz Europa drastisch zurückgegangen ist.
Mit 12 Mio. Euro aus den Investitionen der EU will das Team unter der Leitung des Niedersächsischen Umweltministeriums dieser Entwicklung in Deutschland und den Niederlanden entgegenwirken. Insgesamt werden zwölf größere Umwelt- und Klimaprojekte in elf Mitgliedstaaten mit den neuen und aufgestockten LIFE-Mitteln unterstützt.


Medizinische Fragestunde am 24. Februar 2021 telefonisch
 
Weil für viele Betroffene während oder nach der Krebsbehandlung einige Fragen offenbleiben, bietet die Krebsberatung in Duisburg regelmäßig eine medizinische Fragestunde an. Am 24. Februar gibt es noch freie Termine um 15.00 Uhr und 15.30 Uhr. Ayla Bayrak (Gynäkologin und Senologin) beantwortet am Mittwochnachmittag medizinische Fragen zu den Themen: Diagnose und Befund; Behandlung und Therapieverfahren; Möglichkeiten begleitender Therapien; Krebsnachsorge; Schmerzen.
Die Gespräche finden telefonisch statt. Alle Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym. Verbindliche telefonische Anmeldung und weitere Informationen bei der Krebsberatung in Duisburg unter 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de


Ausschreibung: Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2021

Stiftung Lesen und Stiftung Presse-Haus NRZ rufen Journalistinnen und Journalisten auf, sich mit Beiträgen zum Thema Lesen für den Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2021 zu bewerben. Die inhaltliche Bandbreite ist weit gefasst: Berichte über das Lesen im digitalen Zeitalter und während der Corona-Pandemie können ebenso eingereicht werden wie Reportagen über ideenreiche Leseförderprojekte oder Hintergrundartikel zu bildungswissenschaftlichen Studien.

Interessierte können sich bis zum 31. Mai 2021 mit Print-, Online-, Radio- und TV-Beiträgen bewerben, die zwischen 1. Januar 2020 und 31. März 2021 erschienen sind. Die Auszeichnung ist mit insgesamt € 6.000 dotiert. Die Preisträger der Plätze 1 bis 3 erhalten € 2.500, € 1.500 und € 1.000. Zudem wird ein Sonderpreis mit einem Preisgeld von € 1.000 vergeben. 
 
Bewerbungsverfahren Bewerbungen werden ausschließlich per E-Mail an thomas.kleinebrink@stiftunglesen.de angenommen. Einzureichen sind: ein Manuskript im Word-Format, das Layout des gedruckten Beitrags als PDF-Dokument und ein Kurzlebenslauf mit Foto. Im Sommer veröffentlichen die Preisinitiatoren eine Shortlist mit acht nominierten Beiträgen. Die vier besten Stücke werden im Herbst mit dem Dietrich-Oppenberg-Medienpreis 2021 ausgezeichnet.  

Dietrich-Oppenberg-Medienpreis Der Dietrich-Oppenberg-Medienpreis ist nach dem 2000 verstorbenen Gründer und langjährigen Herausgeber der NRZ Neue Ruhr Zeitung/Neue Rhein Zeitung in Essen, Dietrich Oppenberg, benannt. Mit der Auszeichnung möchten die Stiftung Lesen und die Stiftung Presse-Haus NRZ ein Zeichen setzen für die Bedeutung des Lesens in einer freien Gesellschaft sowie eine lebendige Zeitungskultur fördern. Die bisherigen Preisträgerinnen und Preisträger finden Sie hier: www.stiftunglesen.de/oppenberg_medienpreis   

Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der vierten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.  Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 22.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 23.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 24.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 25.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.   In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Stadtmuseum: Neuer Münzkatalog der Sammlung Köhler-Osbahr

Das Kultur- und Stadthistorische Museum Duisburg veröffentlicht einen weiteren Übersichtskatalog zu einem Bereich der Sammlung Köhler-Osbahr. Der Katalog ist ausschließlich digital verfügbar und kann im Internet unter https://www.stadtmuseum-duisburg.de/ im pdf-Format abgerufen werden (Suchbegriff „Münzkatalog“). Damit macht das Museum im Zuge der Digitalisierung des Sammlungsbestandes zum ersten Mal die Stücke der Sammlung online zugänglich.

 

Der mittlerweile 17. Band der Reihe präsentiert den Sammlungsbestand an Münzen aus Deutschland, Russland und den USA. Außerdem wird der Band durch einen Überblick über die französischen, englischen, portugiesischen und spanischen Münzen der Sammlung ergänzt.

 

Die Münz- und Antiquitätenkataloge der Sammlung Köhler-Osbahr richten sich in erster Linie an ein Fachpublikum. Sie liefern eine Übersicht des Sammlungsbestandes mitsamt aller numismatisch relevanten Informationen. Doch auch interessierte Laien stoßen beim Stöbern auf spannende Motive und seltene Besonderheiten. Die Bandbreite erstreckt sich von deutschen Münzen des Mittelalters, über besondere Stücke aus der Kolonialzeit bis hin zu modernen Münzen der DDR und der Nachkriegszeit. Bei den russischen Münzen wird ein Bogen vom zaristischen Russland des 16. Jahrhunderts bis hinein in die Zeit der Russischen Föderation geschlagen, während die US-amerikanischen Münzen das 19. und 20. Jahrhundert abbilden und dabei vom Selbstverständnis der Vereinigten Staaten berichten.

 

Das Kultur- und Stadthistorische Museum am Innenhafen hat pandemiebedingt zurzeit geschlossen. Sobald die Museen wieder öffnen dürfen, kann man sich dort   eine Auswahl des Sammlungsbestandes im Original anschauen.

 


Statistiken

NRW-Einzelhändler steigerten Umsätze im Dezember um 1,9 Prozent
Die Umsätze im nordrhein-westfälischen Einzelhandel waren im Dezember 2020 real, also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung, um 1,9 Prozent höher als im Dezember 2019. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt anhand vorläufiger Ergebnisse mitteilt, stiegen die Umsätze nominal um 3,1 Prozent.
Die höchsten Umsatzsteigerungen gegenüber Dezember 2019 verbuchten der Versand- und Internet-Einzelhandel (+36,8 Prozent) sowie der Einzelhandel mit Fahrrädern, Fahrradteilen und -zubehör (+31,5 Prozent). Überdurchschnittliche Umsatzsteigerungen wurden auch im Einzelhandel mit elektrischen Haushaltsgeräten (+24,5 Prozent) sowie im Einzelhandel mit Metallwaren, Anstrichmitteln, Bau- und Heimwerkerbedarf (+16,6 Prozent) verzeichnet.
Dagegen mussten sowohl der Einzelhandel mit Bekleidung (−38,9 Prozent) als auch der Einzelhandel an Verkaufsständen und auf Märkten (−34,2 Prozent) überdurchschnittlich hohe Umsatzeinbußen hinnehmen. Für das Jahr 2020 ermittelten die Statistiker für den NRW-Einzelhandel eine reale Umsatzsteigerung von 4,0 Prozent; nominal stiegen die Umsätze gegenüber dem Jahr 2019 um 5,2 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl im Einzelhandel stieg im Dezember 2020 gegenüber dem entsprechenden Vorjahresmonat um 0,7 Prozent (Vollzeitbeschäftigte: unverändert; Teilzeitbeschäftigte: +1,1 Prozent). Die durchschnittliche Beschäftigtenzahl stieg im Jahr 2020 um 0,2 Prozent, wobei sich die Zahl der Vollzeitbeschäftigten um 0,7 Prozent verringerte und die der Teilzeitbeschäftigten um 0,8 Prozent erhöhte.

Bundestagswahl 2021: 60,4 Millionen Wahlberechtigte
Bei der Wahl zum 20. Deutschen Bundestag am 26. September 2021 werden nach einer Schätzung des Statistischen Bundesamtes im Bundesgebiet etwa 60,4 Millionen Deutsche wahlberechtigt sein, davon 31,2 Millionen Frauen und 29,2 Millionen Männer. Wie der Bundeswahlleiter weiter mitteilt, ist die Zahl der Wahlberechtigten damit voraussichtlich geringer als bei der Bundestagswahl 2017. Damals waren rund 61,7 Millionen Personen wahlberechtigt gewesen.













Mittwoch, 17. Februar 2021   


Duisburger Fallzahlen (Stand 16. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.484 (+ 54) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 506 (+/- 0) Personen sind verstorben.
17.641 (+ 40) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 337
(+ 14) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 152.161 (+ 630)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 54,3 (+ 1,4).



„Eltern für Eltern“
Eine Projekt zur Unterstützung beim Seiteneinstieg in die Grundschule   Viele neu zugewanderte Familien, deren Kinder an den Duisburger Schulen neu ins Schulsystem integriert werden, benötigen bei den unterschiedlichsten, alltäglichen Problemlagen Unterstützung. Für sie ist oftmals die Grundschule zunächst die einzige Anlaufstelle, an der sie Fragen stellen und Hilfe erhalten.  
Um Eltern dieser Kinder unkompliziert Orientierung zu verschaffen, hat das Amt für Schulische Bildung über das Teilhabe- und Integrationsgesetz die Projektidee „Eltern für Eltern“ ins Leben gerufen. Beratungsstellen, die wegen der coronabedingten Hygieneregeln oftmals vor dem Schulhof stattfinden, gibt es seit August letzten Jahres 2020 an acht Duisburger Grundschulstandorten.  

Dabei handelt es sich um niederschwellige Beratungsanfragen, die nicht in die Aufgabenbereiche von Lehrkräften und Schulleitungen fallen. Das Spektrum reicht von Verständnisschwierigkeiten bei behördlichen Anschreiben, Unkenntnis in Bezug auf das deutsche Schulsystem bis hin zu persönlichen Problemen. Oftmals kann unkompliziert und direkt geholfen werden, in komplexeren Fällen wird verbindlich an entsprechende Beratungsfachkräfte, die mit der jeweiligen Schule kooperieren, weitervermittelt.  

Ein besonderer Aspekt ist die Einbindung bereits gut integrierter Eltern als Berater, die aus derselben Community stammen, wie die Ratsuchenden. Gelingen kann diese Einbindung allerdings nur in Verbindung mit Fachkräften verschiedener Träger der Familienbildung. In diesem Projekt kooperiert und koordiniert das Amt für Schulische Bildung eng mit dem Evangelischen Bildungswerk im Kirchenkreis Duisburg. Das Projekt kommt gut an und zeigt Wirkung. Nicht nur die zahlenmäßige Betrachtung der Beratungsfälle bestätigt dies, auch die Rückmeldungen der Grundschulen sind durchweg positiv.

Elternberaterin des Evangelischen Bildungswerks Ana Maria Billinciuc und Gafiu Moise


Sportgutscheine behalten ihre Gültigkeit!

Einlösezeitraum bis zu den Sommerferien verlängert.
Duisburg, 16. Februar 2021 - Seit nun bereits drei Jahren bekommen Duisburgs Erstklässler zur Einschulung einen Sportgutschein überreicht. Der Gutschein beinhaltet eine kostenlose Jahresmitgliedschaft in einem teilnehmenden Duisburger Sportverein. Corona und die damit einhergehende Schließung der Sportvereine machte die Einlösung im letzten Schulhalbjahr allerdings kaum möglich. Daher wurde der Einlösezeitraum für die Gutscheine auf den letzten Schultag vor den Sommerferien (02.07.2021) verlängert.

Die bereits ausgeteilten Sportgutscheine behalten ihre Gültigkeit. Gerade die Erstklässler hat es in den vergangenen Monaten besonders hart getroffen. Sowohl die Abschiedsfeiern in den Kitas, als auch die Einschulungen fielen in der Regel klein und weniger festlich aus. Zudem ist ihr erstes Schuljahr geprägt von Homeschooling und Social Distancing. Die Stadt Duisburg und der Stadtsportbund Duisburg sowie die Novitas BKK, die Sparkasse Duisburg und die Gebag als Unterstützer der Aktion, möchten mit der Verlängerung die Erstklässler nach dem Lockdown wieder in Bewegung bringen.



Bevölkerungsschutz in luftiger Höhe - Bund stellt im 50. Jubiläumsjahr der „Retter in Orange“ die Jahresbilanz 2020 vor

Sie werden für den Katastrophen- und Zivilschutzfall vorgehalten, finden aber zumeist ihre Einsätze im regulären Luftrettungsdienst: Die Zivilschutz-Hubschrauber (ZSH) des Bundes sind im Jahr 2020 deutschlandweit 14.039 Mal abgehoben. Der Vizepräsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Dr. Thomas Herzog, stellte am Dienstag gemeinsam mit den Partnern der Feuerwehr Köln, der Bundespolizei und der medizinischen Besatzung des Luftrettungszentrums Christoph 3 die Bundes-Einsatzbilanz der Zivilschutz-Hubschrauber vor.
Unterstützt wurden sie durch Marc Royko, Sprecher der leitenden Hubschrauberärzte der zwölf Luftrettungszentren mit Zivilschutz-Hubschraubern. Bei insgesamt 14.039 Einsätzen im Jahr 2020 transportierten die Zivilschutz-Hubschrauber 4031 Patienten. Dabei waren die „Retter in Orange“ 4938 Flugstunden, mehr als 205 Tage am Stück, in der Luft. Die Zahlen sind zwar im Vergleich zu den 14.816 Einsätzen des Vorjahres leicht gesunken, dennoch bleibt das Niveau der Einsätze hoch.
„Die Statistik belegt die besondere Stellung der Luftrettung im deutschen Hilfeleistungssystem. Der Bund, in diesem Fall das BBK und die Bundespolizei-Fliegergruppe, ist sich seiner Verantwortung in der Unterstützung der Luftrettung mit unseren Zivilschutz-Hubschraubern bewusst und wir werden uns auch weiterhin dafür engagieren. Mit Blick auf das Jahr 2021 freut es mich ganz besonders, dass unsere Zivilschutz-Hubschrauber ihr nun 50-jähriges Bestehen feiern dürfen“, kommentiert Dr. Thomas Herzog die Einsatz-Bilanz.

Der Bund ist Teil der Luftrettung in Deutschland Der Bund unterhält eine Flotte von 18 Zivilschutz-Hubschraubern, die täglich von zwölf Luftrettungszentren aus bundesweit im Einsatz sind. Sie sind Teil des Ausstattungskonzeptes, das der Bund für den Spannungs- und Verteidigungsfall bereithält. Die Hubschrauber des Zivilschutzes werden demnach den Ländern für den Katastrophen- und Zivilschutzzweck zur Verfügung gestellt. Die Hilfe aus der Luft ist ein wichtiger Baustein im Zivilschutz und komplettiert die Spezialfähigkeiten des Bundes. Ihre Aufgabe ist dabei, Schadenstellen zu erkunden und zu überwachen, Bevölkerungsbewegungen zu beobachten und zu lenken oder Spezialisten und Material in kürzester Zeit an den Einsatzort zu befördern.

Des Weiteren können radioaktive Strahlungen aus der Luft gemessen und Schwerverletzte oder Erkrankte transportiert werden. Letzteres ist das reguläre Tagesgeschäft der Zivilschutz-Hubschrauber, denn in Friedenszeiten werden die Helikopter im Luftrettungsdienst genutzt. Teamwork ist gefragt In jedem Zivilschutz-Hubschrauber fliegt ein Team, das aus ganz unterschiedlichen Akteurinnen und Akteuren besteht. Die Notärztinnen und Notärzte stammen häufig von dem jeweiligen Stationskrankenhaus, die speziell für die Luftrettung ausgebildeten Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter (TC-HEMS) werden von den Hilfsorganisationen und Berufsfeuerwehren gestellt.

Für die Fliegerischen Aspekte ist die Bundespolizei mit ihrem Flugdienst zuständig. Der Leitende Polizeidirektor Torsten Hallmann sagt: „Die Bundespolizei-Fliegergruppe trägt die flugbetriebliche Verantwortung. Sie sorgt lückenlos für die Entsendung von Pilotinnen und Piloten zur Sicherstellung dieser Aufgabe. Ebenso gewährleistet die Bundespolizei über Wartung und Instandhaltung seit gut 50 Jahren die Lufttüchtigkeit der ZSH.“ Christoph 3 – Im Herzen des Rheinlandes Christoph 3 war der erste Zivilschutz-Hubschrauber des Bundes, der vor 50 Jahren in den Dienst gegangen ist. Das eingespielte Team der Kölner Luftrettungsstation setzt sich aus Pilotinnen und Piloten der Bundespolizei Sankt Augustin, Notärztinnen und Notärzten der unfallchirurgischen Klinik Köln-Merheim und Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitätern der Berufsfeuerwehr Köln, des Arbeiter-Samariter-Bundes Köln e. V. und des Malteser Hilfsdienstes e.V. zusammen.
Träger des Luftrettungszentrums ist die Berufsfeuerwehr Köln, über die auch die Alarmierung erfolgt. Vom Flughafen Köln/Bonn aus startete Christoph 3 im Jahr 2020 zu 971 Einsätzen. „Christoph 3 ist ein essentieller Bestandteil der Notfallversorgung in Köln und für die umliegenden Kommunen“, sagt Dr. Christian Miller, Leiter der Feuerwehr Köln. „Jeder erkennt den markanten orangenen Retter aus der Luft und weiß, dass er im Ernstfall schnell und kompetent die bestmögliche Versorgung erhält.“

Einsatzzahlen 2020 nach Standorten:
• Christoph 2 Frankfurt am Main 989
• Christoph 3 Köln 971
• Christoph 4 Hannover 1272
• Christoph 7 Kassel 1051
Christoph 9 Duisburg 862
• Christoph 12 Siblin 901
• Christoph 13 Bielefeld 1301
• Christoph 14 Traunstein 1190
• Christoph 17 Kempten 1500
• Christoph 29 Hamburg 1651
• Christoph 34 Güstrow 1042
• Christoph 35 Brandenburg 1309


Christoph 9 am Standort BG Unfallklinik Duisburg-Buchholz - BZ-Foto haje 2017


Airbus-Helikopter H 135 - BZ-Foto jahe im September 2015
 

siehe 40 Jahre Christoph 9 im September 2015


Online-Vortrag: Oberbürgermeister Link spricht über die Größe des Rates der Stadt
 
Seit der Kommunalwahl im vergangenen September ist der Rat der Stadt Duisburg von 72 auf 102 Mitglieder angewachsen und damit das größte Kommunalparlament in ganz NRW. Zu diesem Thema hält Oberbürgermeister Sören Link am Mittwoch, 17. Februar, um 20 Uhr einen Online-Vortrag über die Herausforderungen, die die Größe des Rates der Stadt mit sich bringt. Der Vortrag ist kostenlos und findet auf der Lernplattform der Volkshochschule, VHS-Cloud, statt.  

Grund für die vielen Ratsmitglieder sind die Überhang- und Ausgleichsmandate. Da die SPD mehr Direktmandate gewonnen hatte als ihr nach den Stimmanteilen zugestanden hätten, entstanden sogenannten Überhangmandate. Um das Sitzverhältnis zu den anderen im Rat vertreten Parteien gemäß den Stimmenanteilen herzustellen, mussten die anderen Parteien sogenannte Ausgleichsmandate erhalten.  
Die Teilnehmer an dem Vortrag müssen sich zuvor in der VHS-Cloud registrieren, daher wird um eine rechtzeitige vorherige Anmeldung gebeten. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der Volkshochschule, Josip Sosic, unter 0203/283-3725.


Rund 1.400 Straßenwärterinnen und Straßenwärter im Dauereinsatz gegen Eis und Schnee
Auch wenn sich die Situation in den seit dem letzten Wochenende besonders stark vom Schneeeinbruch betroffenen Regionen Münsterland, Ostwestfalen-Lippe und Sauerland-Hochstift mittlerweile etwas beruhigt hat, arbeiten die Kolleginnen und Kollegen in den 55 Straßenmeistereien mit großem Einsatz weiter daran, die rund 16.000 Kilometer Bundes- Landes- und teilweise Kreisstraßen zu räumen und zu streuen.
Für die Räumung der Rad- und Gehwege werden zusätzliche Spezialfahrzeuge - Foto StraßenNRW - einsetzt. Winterdienst ist mehr als Schneeräumen „Winterdienst ist ein Prozess, der aus mehreren Schritten besteht. Es geht los mit dem vorbeugenden Streuen noch vor dem ersten Schneefall, damit sich dieser möglichst erst gar nicht an der Straßenoberfläche festsetzt. Ist der Schnee gefallen, wird geräumt und gestreut, damit die Schneemassen möglichst nicht festfrieren bzw. tauender Schnee sich möglichst nicht in gefährliches Glatteis verwandelt.“, fasst Monika Ferreira Penas, Winterdienst-Expertin bei Straßen.NRW, die Maßnahmen für Sicherheit und Mobilität im Winterdienst zusammen.

Genau das wurde in den Straßenmeistereien seit dem vergangenen Wochenende wieder weitgehend erfolgreich in Teamarbeit umsetzt. Die Wetterlage wurde in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst (DWD) durch Fahrten zu kritischen Punkten in den Regionen und mit digitalen Methoden fortwährend beobachtet und ausgewertet, um abzufahrende Routen optimal auf die Wetterlage abzustimmen. Vorrangig wurden stark frequentierte Verkehrsverbindungen und besondere Gefahrenpunkte wie gefährliche Steigungs- oder Gefällestrecken oder durch Verwehungen gefährdete Strecken abgefahren.
Von Samstag bis gestern waren die Kolleginnen und Kollegen von Ibbenbüren im Münsterland über das Ruhrgebiet bis runter nach Euskirchen im Schichtbetrieb unterwegs, um die Straßen in NRW wieder befahrbar zu machen. Besondere Herausforderungen waren immer wieder örtlich teils heftige Schneeverwehungen, die die gerade freigeräumte Straßen immer wieder neu zuschneiten, festgefahrene Schneedecken, die mit Spezialgeräten aufgebrochen werden mussten und immer wieder liegengebliebene LKW´s. Vereinzelt mussten nicht mehr befahrbare Streckenabschnitte oder Tunnel mit immer wieder nachwachsende Eiszapfen an der Decke gesperrt werden, um die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden zu gewährleisten.
Keine Engpässe bei den Salzvorräten
Mit den insgesamt aktuell rund 100.000 Tonnen Salz werden die Kolleginnen und Kollegen die 430 Räum- und Streufahrzeuge in den nächsten Tagen wieder beladen und streuen, um die Glättegefahr mit der beginnenden Schneeschmelze zu minimieren. „Die aktuelle Wetterlage ist insbesondere für unsere Straßenwärterinnen und Straßenwärter eine besondere Herausforderung, denn sie sind es, die auch in Pandemie-Zeiten im Dauereinsatz für die Sicherheit auf unseren Straßen sorgen. Für diesen unermüdlichen Einsatz bedanken wir uns!“, fasst Dr. Petra Beckefeld, Direktorin bei Straßen.NRW, zusammen.

EU gewährt Fluglinien weiterhin flexibe bei Nutzung von Start- und Landerechten
Fluggesellschaften werden auch im Sommerflugplan 2021 von der verbindlichen Nutzung ihrer Start- und Landerechte (Slots) befreit. Einen entsprechenden Beschluss haben die EU-Mitgliedstaaten gestern auf Vorschlag der Europäischen Kommission gefasst. Airlines können bis zu 50 Prozent der ihnen zugeteilten Slots zurückzugeben. Die Europäische Kommission bekommt zudem die Befugnis, diese Regelung bis 2022 zu verlängern und die erforderliche Nutzungsrate auf 30 bis 70 Prozent – je nach Entwicklung des Luftfahrtsektors – festzulegen.



3 Termine für Kulinarische Schnitzeljagd  – Gastronomen können sich jetzt anmelden
In diesem Jahr können Duisburger Genießer gleich dreimal die Stadt bei einer Kulinarischen Schnitzeljagd erkunden. Erstmals ist auch der Süden vertreten. „Aufgrund der Corona-Pandemie ist es in diesem Jahr wichtiger denn je, die lokale Gastronomie zu unterstützen. Denn an der Kulinarischen Schnitzeljagd nehmen hauptsächlich inhabergeführte Restaurants, Cafés und Geschäfte teil“, erklärt Peter Wiedeking, der das Event vor sieben Jahren in Düsseldorf ins Leben gerufen hat und mittlerweile in vielen Städten Deutschlands durchführt.

In Duisburg organisiert Dagmar Dahmen, Erfinderin der Schimmi-Touren und Inhaberin von DU Tours, die Routen. Dabei lässt sie sich vom Reiseführer „Duisburg erleben“ inspirieren. In der Stadt an Rhein und Ruhr finden die Kulinarischen Schnitzeljagden mittlerweile zum dritten Mal seit der Premiere 2019 statt. Am 29. Mai wird es erstmals durch den Duisburger Süden gehen. „Der ist nicht nur landschaftlich, sondern auch kulinarisch reizvoll. Bei Hofläden lässt sich gleich beides miteinander verbinden“, weiß Dagmar Dahmen.

Am 24. Juli führt die Tour durch die Stadtmitte und Ruhrort. Am 18. September geht’s über den Rhein in den Duisburger Westen. Aktuell befindet sich die hiesige Gastronomielandschaft Lockdown bedingt im Dornröschenschlaf. Die ideale Zeit also für Gastronomen, sich Gedanken über ein glorreiches Aufwachen zu machen. Denn der letzte Sommer hat gezeigt: Mit den ersten warmen Sonnenstrahlen verlagert sich das Leben auch oder gerade in Coronazeiten wieder zurück ins Freie. An dieser Stelle kommt die Kulinarische Schnitzeljagd ins Spiel.

„Für die Teilnehmer ist es eine ideale Möglichkeit, neue Läden per Rad oder auch zu Fuß kennenzulernen und sie können so den Gastronomen nach der schweren Zeit der vorübergehenden Schließung wieder auf die Beine helfen“, betont Peter Wiedeking. In 12 von Scouts wie Dagmar Dahmen ausgewählten Restaurants, Cafés und Feinkostläden bekommen die Schnitzeljäger Kostproben. Innerhalb eines Tages haben sie sieben Stunden Zeit, um die Läden in ihrem Tempo individuell zu besuchen.

Die Durchführung wird jeweils an die aktuellen Corona-Regeln angepasst. Thomas Fischer, Konditormeister und Chef von „Café Kurz“ in Ruhrort, war im vergangenen Jahr zum ersten Mal dabei und ist noch immer ganz begeistert. „Es hat Spaß gemacht. Die Leute hatten richtig gute Laune, haben sich gefreut, unsere Leckereien probieren zu können und wir haben auch langfristig von dem Event profitiert, weil viele nach der Schnitzeljagd wiedergekommen und jetzt Stammkunden sind.“ Für Fischer ist es daher mehr als Ehrensache, dass er auch in diesem Jahr wieder mitmacht.  

Einige Duisburger Gastronomen haben sich bereits für ihren Wunschtermin angemeldet. Es gibt aber noch freie Plätze. Interessierte können sich ab sofort bis zum 28. Februar unter http://www.kulinarische-schnitzeljagd.de/partner  für die Kulinarische Schnitzeljagd bewerben. Nähere Informationen gibt es außerdem unter der Rufnummer 0211 – 97537011 (Peter Wiedeking) oder 0172 – 311 2552 (Dagmar Dahmen).

Das Ruhrorter „Café Kurz“ bietet auch 2021 bei der Kulinarischen Schnitzeljagd wieder süße Leckereien an.

Darüber freuten sich im vergangenen Jahr auch diese Teilnehmer vom Gut Kaiserhof in Düsseldorf. Fotoquelle: Wiedeking Event  


VHS: Online-Vortrag des ehemaligen EU-Parlamentspräsident Prof. Dr. Klaus Hänsch

Die Volkshochschule bietet gemeinsam mit dem Verein „Gegen Vergessen – Für Demokratie“ und weiteren Partnern am Montag, 22. Februar, um 20 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema „Die Europäische Union: Woher und wohin?“ mit Prof. Dr. Klaus Hänsch an. 
Hänsch gibt in seinem Vortrag eine aktuelle Zustandsbeschreibung der EU und eine Prognose über die weitere Entwicklung ab. Dass die EU-Politik nicht immer problemlos funktioniert, zeigen Ereignisse wie der Brexit oder der aktuelle Streit um den Impfstoff-Kauf in der Corona-Pandemie. Doch welche Seite dominiert?  
Der Politikwissenschaftler, der in der Landesregierung arbeitete und einen Lehrauftrag an der Universität Gesamthochschule Duisburg besaß, war 30 Jahre lang Mitglied im EU-Parlament und von 1994 bis 1997 sein Präsident.   Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung jedoch erforderlich. Weitere Informationen bei der VHS, Josip Sosic, 0203/283-3725.

VHS: Online-Vortrag zu Anacharsis Cloots    
Die Volkshochschule bietet am Montag, 1. März, um 20 Uhr einen Online-Vortrag mit Dr. Bernd Schminnes zu dem 1755 bei Kleve geborenen Anacharsis Cloots an. Cloots war in der Französischen Revolution einer der prominentesten Verfechter der universellen Gültigkeit der modernen Menschenrechte von 1789.  
Cloots umstrittene Vision war eine Welt-Gesellschaft, deren Machtorgane auf die Sicherung dieser Rechte für alle Menschen unterschiedslos verpflichtet waren. Anhänger der absoluten Monarchie und der katholischen diffamierten Cloots als Narren und seine Ideen als Phantastereien. 
  
Nach 1815 waren biographische Lexika in Frankreich und Deutschland sehr erfolgreich, Cloots durch Falschbehauptungen als Atheisten und Verrückten abzustempeln. Während in Frankreich aufgrund seiner demokratischen Tradition Cloots auch differenziert beurteilt wurde, versank er in Deutschland hinter Mauern von Schweigen und Misstrauen, errichtet von antidemokratischen Traditionen, deren Erfolge bis heute die Erinnerung an Cloots verhindern.  
Die Teilnahme ist kostenlos, eine vorherige Anmeldung jedoch notwendig. Weitere Informationen bei der VHS, Josip Sosic, 0203/283-3725.    

Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der vierten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon.  Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 22.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 23.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 24.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 25.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr.   In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.


Pater läuft 5 Marathons für vitales KiPa-Schulfrühstück in 2021
Lernen erfolgreich machen Durch die Marathonspendenläufe ist das Projekt LebensWert dem Spendenziel an zwei Neumühler Grundschulen mit einem Frühstückstag pro Woche zu „starten“ näher gekommen. Über die erste Hälfte der Finanzierung „steht“ und den Rest schaffen wir auch! Auf geht`s! Wir sammeln und ich laufe weiterhin Marathons", so der Marathon-Pater. Parallel beginnt das Team vom Projekt LebensWert, mit den beiden Neumühler Grundschulen die Umsetzung zu planen, die benötigten Mengen zu berechnen und Lieferanten zu suchen. 
Dabei steht uns „Die fröhliche Bäckerei Büsch“ aus Kamp-Lintfort erneut großartig zur Seite. Von der ersten Idee, der Advent-Spendenbrotaktion mit einem Spendenergebnis von 2.435,- über praktische Tipps bis hin zu Sachspenden in Form von Brot für die „Stullen“ reicht die Unterstützung.  Bereits 5 Marathonläufe im neuen Jahr und über 6000 Euro erlaufen Starten will LebensWert, sobald die Schüler wieder in den Schulen sind. Bis dahin soll alles optimal vorbereitet sein, um dann kurzfristig beginnen zu können. Durchgestartet ist Pater Tobias bereits auch wieder. Er hat in diesem noch jungen Jahr 2021 bereits 5 offizielle Spendenmarathonläufe absolviert.
Im Januar waren es bereits vier Marathonläufe und am letzten Samstag ging der Pater bei winterlichen Schneeverhältnissen und - 18 Grad in Ahnatal bei Kassel mit Spikes an den Start und belegte dort den 2. Platz von 15 Teilnehmern in 4:48 Std. Die Läufer gingen coronabedingt mit großen Zeitabständen an den Start. Bis jetzt gingen über 6000 Euro für die Aktion „Vitales KiPa-Schulfrühstück“ bei den 5 Marathonläufen ein. Die Läufe wurden real durch den 100-Marathon-Club e.V., dem der Pater angehört, coronakonform organisiert und sind offiziell gewertete Marathonläufe. Mittlerweile lief der Marathon-Pater 112 Marathons in fast 15 Jahren.
 Foto: Gerhard Engel/Projekt LebensWert


"Herzlichen Glückwunsch und Danke an Pater Tobias für diesen Einsatz! Das ist neben der körperlichen Leistung ein schöner Spendenerfolg", so die Geschäftsführerin Barbara Hackert, die das Schulfrühstück organisiert. Auch wenn die Hälfte der benötigten Gelder bereit steht, werden nun weitere Spenden für den Brotbelag wie Frischkäse, Käse oder Wurst sowie für Transport- Thermoboxen benötigt. Weiterhin wird von den Spenden das Personal, das die Brote fertigstellt und ausliefert, bezahlt.
Es handelt sich dabei um die Mitarbeiter aus dem Restaurant Sham, die das Projekt LebensWert sonst unter Umständen kündigen müsste. Weiterhin soll die Unterstützung an den Grundschulen nicht mit den Sommerferien enden, sondern auch im nächsten Schuljahr fortgeführt werden.
Projekt LebensWert, Schulfrühstück, BIC: GENODED1BBE und IBAN: DE34360602950010766036. Spendenbescheinigungen können ausgestellt werden.

Miss Germany: Personality Camp gestartet

Der Titel Miss Germany 2021 ist zum Greifen nah und verspricht eine aufregende Zeit für die Siegerin. Zuvor werden die 16 Finalistinnen inspirierende Wochen voller prägsamer Momente im Miss Germany Personality Camp verbringen – unter Einhaltung eines umfangreichen Hygienekonzepts.  
Das diesjährige Miss Germany Personality Camp im Europa-Park in Rust ist gestartet. In den kommenden zwölf Tagen werden die Vertreterinnen der 16 Bundesländer an inspirierenden Coachings und lehrreichen Masterclasses mit unterschiedlichsten Themenschwerpunkten teilnehmen. Zudem werden sie als Protagonistinnen verschiedener Content-Produktionen der diesjährigen Partnermarken Tamaris, C&A und TIGI zu sehen sein. Alle Aktivitäten und Aktionen im Rahmen des Personality Camps werden unter Einhaltung der gebotenen Hygienemaßnahmen umgesetzt.
In den kommenden knapp zwei Wochen werden die 16 Bundeslandverterterinnen von inspirierenden und lehrreichen Coachings und Masterclasses mit unterschiedlichsten Themenschwerpunkten begleitet.  Zudem werden sie Protagonistinnen der Partnerproduktionen von Tamaris, C&A und TIGI sein. Das Finale kann in diesem Jahr live auf dem offiziellen Miss Germany YouTube-Kanal verfolgt werden. Zudem wird es auf dem Instagram-Account von Miss Germany einen weiteren Livestream geben, welcher das Finale noch einmal aus einer anderen Perspektive zeigen wird und die Zuschauer:innen mit hinter die Kulissen nimmt.

Quelle: Yared Assefa


13. Deutscher Seniorentag 2021
Vom 24. bis 26. November 2021 veranstaltet die BAGSO - Bundesarbeitsgemeinschaft der Seniorenorganisationen im Hannover Congress Centrum (HCC) den 13. Deutschen Seniorentag. Soweit möglich und verantwortbar, wird der Deutsche Seniorentag in Präsenz stattfinden. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat zugesagt, die Schirmherrschaft zu übernehmen und den Deutschen Seniorentag persönlich zu eröffnen.
Drei Tage lang geht es um die Themen Gesundheit und Pflege, Wohnen, Engagement, Bildung und Digitalisierung, die in Veranstaltungen diskutiert und auf der Messe präsentiert werden. Mit dem Motto „Wir. Alle. Zusammen.“ wollen wir verdeutlichen, dass es darum gehen muss, gemeinsam mit allen Generationen und allen gesellschaftlichen Gruppen gute Antworten auf die drängenden gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen zu finden.



Wirtschaftsbetriebe auch an Rosenmontag erreichbar - Müllabfuhr verschiebt sich trotzdem
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden abgesagten karnevalistischen Feiern werden auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg an diesem Tag ihre Dienstleistungen anbieten können. Das bedeutet, die vier Recyclinghöfe sind an dem Tag zu den üblichen Öffnungszeiten von 8.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Ebenfalls ist die Straßenreinigung wie gewohnt im Einsatz, um sich um die Sauberkeit auf Duisburgs Straßen zu kümmern und für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Für Fragen unserer Kundinnen und Kunden ist an diesem Tag das KundenserciveCenter unter den bekannten Rufnummern zu erreichen. Allerdings bleibt trotz Wegfalls des Rosenmontags die Feiertagsregelung und somit die Verschiebung der Hausmüll-, Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag nach hinten bestehen. Somit verschieben sich die Leerungen der Abfalltermine wie folgt:
Reguläre Abfuhr                                                          Neuer Termin
Mittwoch, 17.02.2021                verschiebt sich auf        Donnerstag, 18.02.2021
Donnerstag, 18.02.2021            verschiebt sich auf         Freitag, 19.02.2021
Freitag, 19.02.2021                   verschiebt sich auf        Samstag, 20.02.2021
Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Verschiebung bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der App „WBD-Abfall“ sind die Termine für alle Abfallarten entsprechend aufgeführt, inklusive der Verschiebungen.


Statistiken
Sterbefallzahlen in der 5. Kalenderwoche 2021 im Bereich des Durchschnitts der Vorjahre 
Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der 5. Kalenderwoche (1. bis 7. Februar) in Deutschland 20 908 Menschen gestorben. Das waren 1 % beziehungsweise 201 Menschen mehr als in den Jahren 2017 bis 2020 durchschnittlich in dieser Woche gestorben waren.

In der letzten Januarwoche lagen die Sterbefallzahlen nach aktuellem Stand 11 % über dem Durchschnitt der vier Vorjahre. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vorläufigen Sterbefallzahlen hervor. Durch ein neues Hochrechnungsverfahren, das das Statistische Bundesamt seit Kurzem einsetzt, können die ersten Sterbefallzahlen für Deutschland bereits nach etwa einer Woche veröffentlicht werden.





 






Dienstag, 16. Februar 2021  

Duisburger Fallzahlen (Stand 15. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.430 (+ 20) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 506 (+/- 0) Personen sind verstorben.
17.601 (+ 57) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 323
(- 37) Infizierte in der Stadt gibt. Insgesamt wurden 151.531 (+ 614)Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 52,9 (+ 1,4).


Maskenverteilung

Die Stadt versorgt mit dem heutigen Tag mehr als 20.600 bedürftige Menschen in Duisburg mit medizinischen Masken zum Schutz gegen das Coronavirus. Bedürftige Personen, zu denen zum Beispiel Bezieherinnen und Bezieher von Sozialhilfe und Wohngeld zählen, erhalten jeweils 10 Masken der Kategorie FFP2 bzw. KN95. Die mehr als 206.000 Masken stellt das Land Nordrhein-Westfalen kostenlos zur Verfügung.


7-Tage-Inzidenz der Bezirke für die 6. Kalenderwoche

Die Inzidenzen sind insgesamt weiter rückläufig, kein Bezirk hat mehr eine Inzidenz über 100. 6. Kalenderwoche (8. bis 14. Februar 2021):
Stadtbezirk 7-Tage-Inzidenz
(Absolute Fallzahlen)
Einwohnerzahl
(Stand: 31.12.2020)
1 Walsum 41,7 (21) 50.344
2 Hamborn 84,7 (64) 75.520
3 Meiderich/Beeck 68,8 (50) 72.694
4 Homberg/Ruhrort/Baerl 29,3 (12) 40.888
5 Mitte 43,0 (47) 109.235
6 Rheinhausen 34,5 (27) 78.203
7 Süd 46,6 (34) 72.970
Gesamt: 51,4 (257) 499.854



Service der Stadtbibliothek während der Schließung  
Die Stadtbibliothek muss weiterhin geschlossen bleiben. Viele Angebote stehen ihren Kundinnen und Kunden aber dennoch zur Verfügung.  Wer einen gültigen Bibliotheksausweis hat, kann telefonisch oder per E-Mail Medien bestellen und nach Terminvereinbarung abholen oder per Medienboten nach Hause liefern lassen. Dieser Service ist kostenlos. Die Übergabe der Medien erfolgt kontaktlos und entsprechend der aktuellen Corona-Schutzverordnung. Welche Medien zur Verfügung stehen, kann online im Medienkatalog der Stadtbibliothek eingesehen werden.  
Daneben stehen allen Kundinnen und Kunden online zahlreiche Medien zur Nutzung zur Verfügung. In der „Onleihe“ findet sich neben Romanen, Hörbüchern und Sachliteratur auch eine große Auswahl an Zeitschriften. Der PressReader bietet tagesaktuelle Zeitungen in vielen Sprachen aus der ganzen Welt. Kinder werden bei „tigerbooks“ fündig. Schülerinnen und Schüler können in den Datenbanken der Anbieter Munzinger und Brockhaus zu Unterrichtsthemen recherchieren. Der Video Streaming-Dienst „filmfriend“ und Sprachkurse über Rosetta Stone runden das Angebot ab.  

Die Gültigkeit der Ausweise, die während der Schließung abgelaufen sind oder noch ablaufen, wird automatisch verlängert. Die Rückgabe von Medien ist nach Terminvereinbarung möglich. Da aber auch die Leihfristen für die Medien, die während der Schließung fällig wurden, großzügig verlängert wurden, ist keine Eile geboten. Informationen über die Gültigkeit des Ausweises und Leihfristen der ausgeliehenen Medien finden sich im Kundenkonto.  

Wer keinen Bibliotheksausweis hat, kann sich für den kostenlosen „DigiPass“ anmelden und so die Online-Angebote nutzen. Dieses Angebot wurde nun bis zum Dienstag, 6. April 2021, verlängert.   Ausführliche Informationen zu allen Fragen rund um die Bibliothek sind auf der Internetseite www.stadtbibliothek-duisburg.de zu finden. Für weitere Auskünfte ist die Bibliothek montags bis freitags telefonisch von 10 bis 16 Uhr unter 0203/283-4218 oder per E-Mail unter stadtbibliothek@stadt-duisburg.de zu erreichen.
 
Für Bestellungen und Terminvereinbarungen sind die Stadtbibliothek-Mitarbeiter montags bis freitags von 10 bis 16 Uhr wie folgt erreichbar:  
Zentralbibliothek Stadtmitte, 0203/283-4212, bestellung-zb@stadt-duisburg.de
Bezirksbibliothek Walsum, 0203/4829988, stabi-walsum@stadt-duisburg.de
Bezirksbibliothek Hamborn, 0203/283-5373, stabi-hamborn@stadt-duisburg.de
Bezirksbibliothek Meiderich, 0203/4499366, stabi-meiderich@stadt-duisburg.de
Bezirksbibliothek Homberg-Hochheide, 02066/34650, stabi-homberg-hochheide@stadt-duisburg.de Bezirksbibliothek Rheinhausen, 02065/905-8467, stabi-rheinhausen@stadt-duisburg.de
Bezirksbibliothek Buchholz, 0203/283-7284, stabi-buchholz@stadt-duisburg.de


Maskenpflicht: 17.932 Fahrgäste kontrolliert, Ordnungsamt verhängt drei Bußgelder  
In der vergangenen Woche haben die Ticketprüfer der DVG insgesamt 17.932 Fahrgäste in den Bussen und Bahnen im gesamten Liniennetz sowie an den Haltestellen kontrolliert. Das Bürger- und Ordnungsamt hat drei Bußgelder in Höhe von 150 Euro in Bussen, Bahnen und an Haltestellen verhängt.

Die Ergebnisse der Kontrollen: In Bussen und Bahnen: 89 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Fast alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten den Schutz sofort korrekt an. Die DVG musste nur in einem Fall von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und den Fahrgast des Fahrzeugs verweisen. An Haltestellen: 124 Fahrgäste hatten die medizinische Gesichtsmaske nicht korrekt oder gar nicht angelegt. Alle Fahrgäste waren einsichtig, folgten der Aufforderung der DVG-Mitarbeiter und legten die Maske sofort korrekt an.  
Fahrkartenkontrollen: Darüber hinaus kontrollierte die DVG die Fahrausweise der Fahrgäste. Die Ergebnisse: 486 Fahrgäste wurden ohne gültigen Fahrausweis angetroffen die Beanstandungsquote betrug 2,71 Prozent.


Corona-Grenzkontrollen: EU-Kommission pocht auf koordiniertes Vorgehen

Angesichts der Wiedereinführung von Grenzkontrollen an der deutschen Grenze zu Tirol und der Tschechischen Republik dringt die Europäische Kommission auf eine grenzübergreifende Koordinierung. „Die Mitgliedstaaten haben sich auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt, um mögliche Beschränkungen der Freizügigkeit aufgrund der COVID‑19-Pandemie koordiniert zu handhaben“, sagte ein Kommissionssprecher in Brüssel.
Die gemeinsame Ratsempfehlung, die erst kürzlich wegen neuer Coronavirus-Varianten und hoher Neuinfektionszahlen aktualisiert wurde, sei für alle Mitgliedstaaten der Kompass. Die Kommission habe Deutschland aufgefordert, die Grenzkontrollen im Sinne der Ratsempfehlung umzusetzen, so der Sprecher.

Mehr Komfort für die Fahrgäste: Haltestelle „Johanniter Krankenhaus“ wird barrierefrei  
Die DVG baut die Haltestelle „Johanniter Krankenhaus“ der Buslinien 920, 924 und NE2 ab Dienstag, 23. Februar, bis voraussichtlich Mitte Mai, barrierefrei aus. Deshalb fahren die Busse eine örtliche Umleitung in Fahrtrichtung Duisburg beziehungsweise Winkelhausen.  
-  Linie 920 und NE2: Die Busse fahren ab der vorverlegten Haltestelle „Bergheimer Straße“ über Kreuzacker zur Haltestelle „Johanniter Krankenhaus“. Ab da gilt der normale Linienweg. Die Haltestelle „Bergheimer Straße“ wird vor die Einmündung Kreuzacker verlegt.
Die Haltestelle „Johanniter Krankenhaus“ in Fahrtrichtung Krölls bleibt bis zur Beendigung der Bauarbeiten hinter der Einmündung In den Peschen. Die Haltestelle „Johanniter Krankenhaus“ in Fahrtrichtung Duisburg wird auf die Bergheimer Straße in Höhe der Bäckerei verlegt.   Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

VHS: Neue Gesundheitskurse finden online statt  
Im März beginnen an der Volkshochschule Gesundheitsangebote für Einsteiger im Online-Format. Um neun einfach zu erlernende Meditationstechniken, die im Alltag gut umgesetzt werden können, geht es in der dreiteiligen Veranstaltung „Simply Meditation“. Dabei geht es um Visualisierungen, Atem- und Entspannungsübungen, die auch für diejenigen geeignet sind, die noch keine Erfahrung mit Meditation gemacht haben.  
Im Kurs „Einführung in den Hatha Yoga“ werden leicht ausführbare Körperübungen, Atem- und Entspannungselemente erlernt. Durch die Übungen soll der Körper beweglicher und kräftiger werden und ein Gefühl allgemeinen Wohlbefindens erzielt werden.  
Weiterführende Informationen zu diesen Kursen gibt es im Internet unter www.vhs-duisburg.de oder telefonisch bei der Volkshochschule, Heike Pieper, unter 0203/283-2775.

Neuer DHL-Paketshop in Duisburg-Wanheim eröffnet
Die Deutsche Post DHL Group hat einen neuen DHL Paketshop in Duisburg-Wanheim in der EDEKA-Filiale in der Düsseldorfer Landstraße 107 eingerichtet. Dort  können Kunden ab sofort postalische Dienstleistungen in Anspruch nehmen. Der neue Paketshop bietet die Annahme von frankierten Päckchen, Paketen und Retouren. Die Öffnungszeiten sind  Montag bis Samstag von 7 Uhr bis 22 Uhr.

Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Dienstag, den 16.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 17.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 18.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung. Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.

 



Wirtschaftsbetriebe auch an Rosenmontag erreichbar - Müllabfuhr verschiebt sich trotzdem
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden abgesagten karnevalistischen Feiern werden auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg an diesem Tag ihre Dienstleistungen anbieten können. Das bedeutet, die vier Recyclinghöfe sind an dem Tag zu den üblichen Öffnungszeiten von 8.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Ebenfalls ist die Straßenreinigung wie gewohnt im Einsatz, um sich um die Sauberkeit auf Duisburgs Straßen zu kümmern und für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Für Fragen unserer Kundinnen und Kunden ist an diesem Tag das KundenserciveCenter unter den bekannten Rufnummern zu erreichen. Allerdings bleibt trotz Wegfalls des Rosenmontags die Feiertagsregelung und somit die Verschiebung der Hausmüll-, Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag nach hinten bestehen. Somit verschieben sich die Leerungen der Abfalltermine wie folgt:
Reguläre Abfuhr                                                          Neuer Termin
Dienstag, 16.02.2021                verschiebt sich auf        Mittwoch, 17.02.2021
Mittwoch, 17.02.2021                verschiebt sich auf        Donnerstag, 18.02.2021
Donnerstag, 18.02.2021            verschiebt sich auf         Freitag, 19.02.2021
Freitag, 19.02.2021                   verschiebt sich auf        Samstag, 20.02.2021
Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Verschiebung bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der App „WBD-Abfall“ sind die Termine für alle Abfallarten entsprechend aufgeführt, inklusive der Verschiebungen.


Statistiken

2 Millionen Menschen in Deutschland konnten 2019 aus Geldmangel ihre Wohnung nicht angemessen heizen
• 2019 waren in Deutschland halb so viele Menschen betroffen wie vor 10 Jahren
• Quote in Deutschland rund 4 Prozentpunkte unter dem EU-Durchschnitt (6,9 %)
• Alleinlebende und Haushalte von Alleinerziehenden können überdurchschnittlich häufig nicht angemessen heizen.
Die anhaltende Kältewelle hat Deutschland derzeit im Griff. Eine ausreichend aufgeheizte Wohnung ist aber nicht für alle Menschen selbstverständlich: Im Jahr 2019 lebten rund 2,0 Millionen Personen in Deutschland in Haushalten, die ihre Wohnung oder ihr Haus aus finanziellen Gründen nicht angemessen warmhalten konnten. Wie das Statistische Bundesamt anhand von Ergebnissen der Erhebung „Leben in Europa (EU-SILC)“ mitteilt, waren das 2,5 % der Bevölkerung. Der Anteil ist aber rückläufig: 2009 war er noch mehr als doppelt so hoch (5,5 % oder 4,5 Millionen Menschen).









Montag, 15. Februar 2021  

Duisburger Fallzahlen (Stand 14. Februar 2021, 20 Uhr)
Insgesamt haben sich in Duisburg 18.410 (+ 122) Personen mit dem Coronavirus infiziert. 506  (+ 5) Personen sind verstorben. 17.544 (+ 150) Personen sind wieder genesen, so dass es aktuell 360 (- 33) Infizierte in der Stadt gibt.  Insgesamt wurden 150.917 (+ 1508) Corona-Tests durchgeführt. Der aktuelle Inzidenzwert beträgt 51,5 (- 2,4).



Unwetterwarnung
Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat ein "Unwettervideo" unter www.dwd.de, auf YouTube unter www.youtube.com/DWDderWetterdienst und in der DWD WarnWetter-App (https://www.dwd.de/DE/service/dwd-apps/dwdapps_artikel.html) veröffentlicht.

Stadt Duisburg öffnet Dienststellen am Rosenmontag
Die Stadt Duisburg hat üblicherweise am Rosenmontag geschlossen, da auch in Duisburg der Karneval mit seinem Rosenmontagsumzug zu einem der größten Brauchtumsfeste zählt.  
Im Zuge der Corona-Pandemie wurden bereits sämtliche Veranstaltungen der Karnevalssession 2020 / 2021 abgesagt. Daher hat die Verwaltungsführung entschieden, dass der Rosenmontag (15. Februar) in diesem Jahr für die Stadtverwaltung ein normaler Arbeitstag ist. Gleiches gilt auch für den traditionellen Altweiberdonnerstag (11. Februar), an dem in den Vorjahren einige Bereiche der Stadt ihre Öffnungszeiten verkürzt hatten.  
Die Dienststellen der Verwaltung sind somit für Duisburgerinnen und Duisburger wie an anderen Werktagen innerhalb der Öffnungszeiten zu erreichen. Persönliche Vorsprachen sind allerdings weiterhin nur nach vorheriger Terminvereinbarung (online oder telefonisch) und unter Einhaltung der Corona Schutzmaßnahmen möglich.


Zahlreiche Feuerwehreinsätze durch Eiszapfenbildung
Die Feuerwehr Duisburg wurde bislang zu 61 Einsätzen im Zusammenhang mit Einzapfen an Dachrinnen oder losen Eisplatten auf Dächern alarmiert. Bedingt durch Sonneneinstrahlung und zugefrohrene Dachhinnen bildeten sich an vielen Gebäuden massive Eiszapfen von teils über 1 m Länge oder massive Eisplatten an den Traufbereichen. Diese drohten vielerorts herunterzufallen und auf Gehwege oder Eingangsbereiche zu stürzen.
Um die hiervon ausgehende Gefahr zu reduzieren sicherte die Feuerwehr die Bereiche oder schlug die Eiszapfen/Eisplatten unter EInsatz einer Drehleiter gesichert ab. Hierbei arbeiteten Berufs- und Freiwillige Feuerwehr Hand in Hand zusammen. Die ehrenamtlichen Feuerwehrkräfte besetzten eine zusätzliche Drehleiter und übernahmen einen Großteil der o.g. Einsätze.


36 Millionen Euro für Ferienprogramme und außerschulische Bildungsangebote

Die Förderung von Ferienprogrammen und außerschulischen Bildungsangeboten wird bis zum Sommer 2022 fortgesetzt. Damit setzt das Land ein zentrales Unterstützungsangebot zur Bekämpfung der Pandemiefolgen fort und eröffnet Chancen für Kinder und Jugendliche aller Schulformen und Jahrgänge. Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer begrüßte den Beschluss des Haushalts- und Finanzausschusses zur Bewilligung der Fördermittel: „Wir schnüren ein starkes Hilfspaket für Kinder und Familien mit großen Belastungen in dieser Zeit. Keiner Schülerin und keinem Schüler dürfen durch die Schulschließungen dauerhafte Nachteile für die eigene Bildungskarriere entstehen. Die außerschulischen Angebote sind ein zentraler Baustein zur Bekämpfung der Pandemiefolgen im Bildungsbereich und eine wichtige Unterstützung der Arbeit der Schulen und Lehrkräfte. Wir setzen die flexiblen Unterstützungsangebote fort, um Schülerinnen und Schülern zielgerichtete, individuelle und motivierende Unterstützung auch außerhalb der schulischen Förderung zu bieten.“  
Mit der Förderung können Bildungsträger Angebote zur Aufarbeitung von Lerndefiziten machen, welche die Arbeit der Schulen unterstützen und Familien in dieser schwierigen Zeit entlasten. Dazu gehört auch die Förderung von Betreuungsangeboten im häuslichen Umfeld für Schülerinnen und Schüler mit intensivpädagogischem Förderbedarf. Gerade die individuellen Angebote im Bereich der Sonderpädagogik sind eine wichtige Unterstützungsleistung für von den Schulschließungen besonders betroffene Familien.  
Der Haushalts- und Finanzausschuss des nordrhein-westfälischen Landtags hat in seiner jüngsten Sitzung 36 Millionen Euro für die Verlängerung der Förderung von Ferienprogrammen und außerschulischen Bildungsangeboten bereitgestellt. Diese sollen an die erstmals 2020 ermöglichte Unterstützung für Familien mit schulpflichtigen Kindern anknüpfen. Neben sozialen Kompetenzen sowie Eindrücken und Perspektiven außerhalb des Elternhauses geht es insbesondere darum, Wissen und verschiedene, zu den eigenen Bedürfnissen passende Lernstrategien zu vermitteln. Schon im vergangenen Jahr konnten Schülerinnen und Schüler aller Schulformen und aller Jahrgänge Angebote zur individuellen Förderung in den Fächern, zur Unterstützung des selbstregulierten Lernens oder zur Vorbereitung auf Prüfungen in Anspruch nehmen und Lernrückstände aufarbeiten.  
Das Ministerium für Schule und Bildung hat außerschulische Bildungsangebote zur Aufarbeitung der Pandemiefolgen gefördert. Mittel für über 2.000 Gruppenangebote und über 400 Individualmaßnahmen konnten seit den Sommerferien und bis Ende 2020 bewilligt werden. Dafür wurden von den Trägern rund 4,3 Millionen Euro abgerufen.  
Abschließend betont Schul- und Bildungsministerin Yvonne Gebauer: „Mit einer Laufzeit bis zum Ende der Sommerferien 2022 geben wir den Kommunen und den außerschulischen Bildungsanbietern Planungssicherheit und Kontinuität, um die Ferienangebote fortzusetzen, auszubauen und abzusichern. Damit helfen wir Kindern und Jugendlichen, trotz der Pandemie und der daraus resultierenden veränderten Rahmenbedingungen erfolgreich in der Schule zu sein. Die Chance auf beste Bildung ist und bleibt das Ziel.“


One Billion Rising 2021: Tanzen gegen Gewalt   

Die weltweite Tanz-Demo ONE BILLION RISING hat sich seit dem 14. Februar 2013 auch in Duisburg als fester Aktionstag im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen in Duisburg etabliert. Normalerweise tanzen dann in der Duisburger Innenstadt 300 bis 500 Menschen friedlich, solidarisch, nah und auch laut zusammen. Auch wenn das aufgrund der Corona-Pandemie nicht im gleichen Format geht, wird Duisburg sich in 2021 an ONE BILLION RISING wieder beteiligen.   
In diesem Jahr wird die Aktion in Duisburg von dem Frauenbüro der Stadt Duisburg, Mabilda e. V., dem Frauenhaus Duisburg gGmbH sowie dem Autonomen Frauenhaus und der Frauenberatungsstelle von Frauen helfen Frauen e. V. organisiert.  
Ganz besonders während der Corona-Pandemie, in der viele Menschen sehr isoliert leben und auch arbeiten, muss die Gewalt gegen Frauen und Mädchen sichtbar gemacht werden. Durch diese Isolation kann häusliche Gewalt begünstigt werden, das Ausmaß der Fälle wird uns möglicherweise in den kommenden Monaten und auch Jahren noch beschäftigen.  
Alle Duisburgerinnen und Duisburg sind aufgerufen, sich an der diesjährigen ONE BILLION RISING – Tanzdemo auf Facebook zu beteiligen, um sich gemeinsam zu vernetzen, Tanzvideos teilen und gemeinsam gegen Gewalt an Frauen und Mädchen einzusetzen.  
Weitere Informationen zu der Veranstaltung sind online auf Facebook abrufbar: https://www.facebook.com/One-Billion-Rising-Duisburg-106004674785551  
Aus dem Bericht des Bundeskriminalamtes zu Partnerschaftsgewalt 2019 in Deutschland ist zu entnehmen, dass die Polizei 141.792 Opfer häuslicher Gewalt erfasste, 81 Prozent davon waren Frauen. 117 Frauen wurden im Jahr 2019 von ihrem (Ex-)Partner getötet. Hierbei ist zu betonen, dass es sich um das Hellfeld handelt, Experten vermuten ein Dunkelfeld von rund 75 bis 80 Prozent.  

In Duisburg registrierte die Polizei 1.070 Fälle häuslicher Gewalt. Im Zusammenhang mit häuslicher Gewalt wurden sieben Tötungsdelikte erfasst, davon vier versuchte und drei vollendete Tötungsdelikte. In sechs der Tötungsdelikte waren Frauen die Opfer.  
Informationen zu den Einrichtungen und ihren Unterstützungsangeboten sind auf den jeweiligen Internetseiten zu finden:  
Frauenbüro Duisburg: https://www.duisburg.de/rgc Mabilda e. V.: http://www.mabilda-duisburg.de/ Frauenhaus Duisburg gGmbH: http://frauenhaus-duisburg.de/start.aspx Frauen helfen Frauen e. V. Duisburg – Autonomes Frauenhaus: http://www.frauen-helfen-frauen.org/frauenhaus.html Frauen helfen Frauen e. V. – Frauenberatungsstelle Duisburg: http://frauenberatungsstelle-duisburg.de/



Friseurhandwerk: Umsatzrückgang von 11,8 % in den ersten drei Quartalen 2020

• Zahl der Beschäftigten sank von Januar bis September 2020 um 4,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum
• Preise für Friseurdienstleistungen im September 2020 um 6,3 % höher als im Vorjahresmonat
• Binnen zehn Jahren sind die Ausgaben privater Haushalte für Dienstleistungen der Körperpflege um ein Drittel gestiegen
Nach den Bund-Länder-Beschlüssen zum weiteren Vorgehen in der Corona-Pandemie vom 10. Februar 2021 dürfen die Friseursalons in Deutschland ab 1. März nach gut zehn umsatzlosen Wochen wieder öffnen. Bereits der erste Lockdown im Frühjahr 2020 hat dem Friseurhandwerk im Vergleich mit anderen zulassungspflichtigen Handwerken besonders stark zugesetzt.
Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, machten die Friseurunternehmen in den ersten drei Quartalen 2020 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum 11,8 % weniger Umsatz. In der Gewerbegruppe Handwerke für den privaten Bedarf – zu der neben Friseursalons beispielsweise Steinmetz- und Steinbildhauerunternehmen gehören – sanken die Umsätze nur um 5,4 %.

Im Jahr 2018 waren hierzulande in rund 53 500 Unternehmen der Friseurbranche rund 237 300 Personen tätig. Sie erbrachten einen Jahresumsatz von fast 6,9 Milliarden Euro. Im Durchschnitt setzte somit jede dort tätige Person rund 28 900 Euro im Jahr um, während im zulassungspflichtigen Handwerk durchschnittlich rund 129 700 Euro pro tätige Person umgesetzt wurden. 
Im Vergleich mit anderen Berufen des zulassungspflichtigen Handwerks erzielten Friseurinnen und Friseure damit den niedrigsten Umsatz je tätige Person.  Im Jahr 2018 waren knapp 37 600 geringfügig entlohnte Beschäftigte im Friseurhandwerk tätig.
Der Anteil der geringfügig entlohnten Beschäftigten an allen tätigen Personen lag bei Friseurinnen und Friseuren mit rund 16 % höher als bei den fast 4,3 Millionen tätigen Personen im zulassungspflichtigen Handwerk insgesamt (rund 10 %). Als geringfügig entlohnt gilt, wer nicht mehr als 450 Euro im Monat verdient, also wer zum Beispiel einen Minijob hat.


Studie zu Clubhouse:  Nur ein Kommunikationshype? 

Die Audio-App Clubhouse ist derzeit ein Blasenphänomen und überzeugt nur jeden zweiten Nutzer. Dennoch bietet die Plattform ein enormes Potenzial in der politischen Kommunikation. Das zeigt eine Kurzstudie von Prof. Tobias Kollmann, Universität Duisburg-Essen (UDE), und dem Marktforschungsunternehmen Civey.  Obwohl es Clubhouse nur fürs iPhone gibt und auch nur auf Einladung, hat fast jeder zweite Deutsche (45%) bereits von der App gehört, allen voran junge Menschen. Aber auch unter den über 65-jährigen hat jeder Dritte sie bereits wahrgenommen. Clubhouse genutzt haben allerdings nur 2,8 Prozent der Deutschen. „Clubhouse ist bislang noch ein gesellschaftliches Randphänomen. Die vermeintliche digitale Kommunikationselite scheint auf dieser Plattform noch weitgehend unter sich zu sein“, betont Prof. Tobias Kollmann.
Es sind vor allem Gebildete aus Großstädten, die solche Trends interessieren, hat die repräsentative Befragung unter 500 Nutzenden und 5.000 Bundesbürgern ergeben.  Wird Politik nahbar?  Politik und Gesellschaft sind die Bereiche, die bei Clubhouse am meisten interessieren. Nur jeder Zehnte ist an Business-, Sport- oder Unterhaltungsthemen interessiert. „Das Medium bietet somit im Superwahljahr ein großes Potenzial für politische Informationen und Debatten“, sagen die Macher der Studie.
„Politische Kommunikation wandelt sich immer stärker hin zu einer Dialogorientierung. Clubhouse bietet diesen niedrigschwelligen Ansatz und könnte daher eine größere Bedeutung erlangen.” sagt Janina Mütze, Geschäftsführerin von Civey. Auch wenn fast jeder zweite Befragte positive Erfahrungen mit Clubhouse gemacht hat, ist immerhin jeder Dritte unentschieden, wie er oder sie Clubhouse bewerten soll.
„Über die erste Begeisterung hinaus muss noch ein Lernprozess mit der neuen Kommunikationsform stattfinden, wie man sich dort verhält und wie man miteinander im Jedermann-Talk umgeht”, erläutert Prof. Kollmann als Experte für E-Business.  
Etwa jeder zweite Clubhouse-Nutzende glaubt übrigens nicht, dass die Plattform gegen große Anbieter wie Twitter oder Facebook bestehen wird. „Das könnte insbesondere an der noch fehlenden Reichweite, dem Datenschutz und den noch unzureichenden Funktionalitäten liegen”, gibt UDE-Prof. Tobias Kollmann zu bedenken. 

Freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon  
Die Krebsberatung in Duisburg hat in der dritten Februarwoche noch freie Termine für die Soziale Beratung per Telefon. Wegen des Lockdowns und zum Schutz der Ratsuchenden finden die Beratungen telefonisch, per Mail oder online per Video statt.  
Montag, den 15.2. um 10.00 Uhr, Dienstag, den 16.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr, Mittwoch, den 17.2., um 10.00 Uhr sowie Donnerstag, den 18.2., um 9.30 Uhr und 11.00 Uhr. In der Sozialen Beratung hilft Beraterin Dorothe Babbick-Fromm Betroffenen und Angehörigen bei der Orientierung im Gesundheits- und Sozialsystem, klärt bestehende Ansprüche und unterstützt beim Umgang mit Ämtern und Behörden – auch ganz praktisch bei der Antragsstellung.  
Verbindliche Anmeldung und weitere Informationen unter: 0152 2625 1232 oder per Mail an: info@krebsberatung-in-duisburg.de  
Die Beratungen sind vertraulich, kostenlos und unabhängig, auf Wunsch auch anonym.

IHK gibt Online-Marketing-Tipps für Gastronomen und Hoteliers
Webinar-Reihe startet am 19. Februar  
Kein Tagesgeschäft, keine Kontakte. Das muss nicht sein, denn gutes Online-Marketing ermöglicht es Gastronomen und Hoteliers auch außerhalb ihrer Räumlichkeiten, mit den Gästen in Kontakt zu bleiben.  
Die Online-Veranstaltung „Tipps für einen erfolgreichen Neustart I: Online-Marketing für Gastgeber“, am 19. Februar von 9 bis 11 Uhr zeigt, wie Unternehmen mit einer professionellen Website und mit den wichtigsten Social-Media-Plattformen ihre Gäste auch während der Krise erreichen und neue dazu gewinnen.  
Die Veranstaltung bildet den Auftakt einer dreiteiligen Webinar-Reihe des neuen Formats „Gastgeber-Talk“ der Niederrheinischen IHK, der IHK Mittlerer Niederrhein und der IHK Düsseldorf. Mit dem neuen Format bieten die IHKs dem Gastgewerbe regelmäßige Austauschmomente sowie aktuelle Informationen.
Weitere Online-Seminare der Reihe finden am 5. März zum Thema „Neue Hygiene- und Flächenkonzepte für Gastgeber“ sowie am 19. März zum Thema „Digitale Konzepte für Gastgeber“ statt.   Mehr Informationen und Anmeldung unter https://veranstaltung.mittlerer-niederrhein.ihk.de/online-marketing oder bei IHK-Ansprechpartnerin Nadine Deutschmann, Telefon 0203-2821-286, E-Mail deutschmann@niederrhein.ihk.de

Foto Niederrheinische IHK Hendrik Grzebatzki


Duisburg-Dellviertel: Teilsperrung auf der Düsseldorfer Straße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 15. Februar, Kanalarbeiten im Bereich der Düsseldorfer Straße/Karl-Jarres-Straße im Dellviertel durch. Die Düsseldorfer Straße ist von der Innenstadt kommend im Kreuzungsbereich gesperrt. Von der Düsseldorfer Straße kann in südlicher Fahrtrichtung daher nur rechts in die Karl-Jarres-Straße oder links in die Karl-Lehr-Straße abgebogen werden. 
In Gegenrichtung (Fahrtrichtung Innenstadt) ist das Linksabbiegen sowohl von der Düsseldorfer Straße in die Karl-Jarres-Straße als auch von der Karl-Jarres-Straße in die Düsseldorfer Straße nicht möglich. Fußgänger und Radfahrer sind nicht betroffen. Umleitungen sind ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis zum 19. März andauern.

Duisburg-Laar: Vollsperrung der Arndtstraße  
Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 15. Februar, vorbereitende Arbeiten zum Kanalbau auf der Arndtstraße in Laar durch. Aus diesem Grund ist die Arndtstraße zwischen der Schill- und der Werthstraße voll gesperrt. Fußgänger sind nicht betroffen. Umleitungen werden ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich bis Mitte März andauern

 


Betreten von Eisflächen verboten - Lebensgefahr droht
Auch wenn die Temperaturen teilweise weit unter null Grad sinken, sind die Eisdecken auf den Duisburger Gewässern nicht freigegeben. Die Flächen sind zwar durch den anhaltenden Frost teilweise zugefroren. Das Eis hat aber keine ausreichende Dicke und ist daher nicht tragfähig. Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg bitten deshalb vor allem Eltern, ihre Kinder darauf aufmerksam zu machen, dass das Betreten der Eisdecken lebensgefährlich ist.

Kinderkrebstag: Appell an Eltern zum Kinderarzt zu gehen
Anlässlich des internationalen Kinderkrebstages am 15. Februar machen wir auf einen derzeitigen Rückgang an Neudiagnosen von Krebserkrankungen bei Kindern aufmerksam. Die Kinderkrebszentren des Helios Klinikums Berlin-Buch und der Charité haben den besorgniserregenden Rückgang beobachtet.
Die Kinderärzte vermuten, dass viele Eltern durch die Pandemie verunsichert sind, weil sie nicht wissen, ob sie in der aktuellen Situation eine Kinderarztpraxis oder Klinik aufsuchen sollen. Deshalb appellieren die Mediziner an die Eltern, bei unklaren Symptomen wie Appetitlosigkeit, Gewichtsverlust, Nachtschweiß und Schwäche ihrer Kinder, den Kinderarzt aufzusuchen. Langes Abwarten könnte schwere Folgen haben, wenn es sich dabei um erste Symptome einer Krebserkrankung handelt.
Gerade bei Krebs gilt: Je früher mit einer Therapie begonnen wird, desto höher sind die Überlebenschancen. Hinzukommt, dass Krebs in den ersten 14 Lebensjahren besonders bösartig ist, weil sich die Tumorzellen sehr schnell vervielfachen. Jedes Jahr erkranken in Deutschland rund 2.000 Kinder und Jugendliche neu an Krebs.
Am häufigsten diagnostiziert werden Blutkrebs, Tumoren des Gehirns und des Rückenmarks sowie Lymphknotenkrebs. In dieser Situation bieten wir Beratung und Unterstützung bei der Bewältigung krankheitsbedingter Probleme und Krisen an oder vermitteln Kontakte zu Selbsthilfegruppen. Wir beraten unabhängig, kostenlos und vertraulich, auf Wunsch auch anonym.  



Wirtschaftsbetriebe auch an Rosenmontag erreichbar - Müllabfuhr verschiebt sich trotzdem
Aufgrund der Corona-Pandemie und der daraus resultierenden abgesagten karnevalistischen Feiern werden auch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg an diesem Tag ihre Dienstleistungen anbieten können. Das bedeutet, die vier Recyclinghöfe sind an dem Tag zu den üblichen Öffnungszeiten von 8.00 - 18.00 Uhr geöffnet. Ebenfalls ist die Straßenreinigung wie gewohnt im Einsatz, um sich um die Sauberkeit auf Duisburgs Straßen zu kümmern und für ein sauberes Stadtbild zu sorgen.
Für Fragen unserer Kundinnen und Kunden ist an diesem Tag das KundenserciveCenter unter den bekannten Rufnummern zu erreichen. Allerdings bleibt trotz Wegfalls des Rosenmontags die Feiertagsregelung und somit die Verschiebung der Hausmüll-, Biotonnen- und Altpapierabfuhr um einen Tag nach hinten bestehen. Somit verschieben sich die Leerungen der Abfalltermine wie folgt:
Reguläre Abfuhr                                                          Neuer Termin
Montag, 15.02.2021                  verschiebt sich auf        Dienstag, 16.02.2021
Dienstag, 16.02.2021                verschiebt sich auf        Mittwoch, 17.02.2021
Mittwoch, 17.02.2021                verschiebt sich auf        Donnerstag, 18.02.2021
Donnerstag, 18.02.2021            verschiebt sich auf         Freitag, 19.02.2021
Freitag, 19.02.2021                   verschiebt sich auf        Samstag, 20.02.2021
Für die gelben Wertstofftonnen ist in der Druckversion des Abfallkalenders die Verschiebung bereits berücksichtigt. Auch im Online-Abfallkalender und in der App „WBD-Abfall“ sind die Termine für alle Abfallarten entsprechend aufgeführt, inklusive der Verschiebungen.


Statistiken

Corona-Impfung: 7,6 Millionen Menschen von 70 bis unter 80 Jahren mit hoher Priorität
• Sachsen-Anhalt mit dem höchsten Anteil der 70- bis unter 80-Jährigen, Hamburg mit dem niedrigsten
• 51,4 Millionen Menschen waren im Jahr 2019 im Alter von 18 bis 64 Jahre alt
Seit Ende des vergangenen Jahres wird in Deutschland gegen das Sars-CoV-2-Virus geimpft. Von höchster Priorität waren hierbei neben bestimmten Berufsgruppen zunächst die insgesamt 5,7 Millionen Menschen im Alter von 80 Jahren und älter. Der aktuellen Impfverordnung der Bundesregierung zufolge werden danach mit hoher Priorität Menschen im Alter von 70 bis unter 80 Jahren geimpft. In diesem Alter waren Ende 2019 rund 7,6 Millionen Menschen oder 9,1 % der Gesamtbevölkerung, wie das Statistische Bundesamt mitteilt.


1 500 Euro gaben Privathaushalte 2019 durchschnittlich für Versicherungen aus

• Seit dem Jahr 2009 sind die Ausgaben für Versicherungen um fast die Hälfte gestiegen • Je nach Einkommen lagen die Ausgaben durchschnittlich zwischen 360 Euro und 2 940 Euro WIESBADEN – Die Ausgaben für Versicherungen machen sich bei vielen Haushalten besonders zum Jahresbeginn bemerkbar: Dann werden meist die Jahresbeiträge fällig. Wie viel ein Haushalt für zusätzliche Versicherungen ausgibt, geht aus den Ergebnissen der Laufenden Wirtschaftsrechnungen (LWR) hervor. Wie das Statistische Bundesamt mitteilt, haben Privathaushalte im Jahr 2019 demnach durchschnittlich rund 1 500 Euro für Versicherungen ausgegeben. Im Jahr 2009 waren es noch 1 020 Euro.

 



Arthrosen des Hüft- und Kniegelenkes waren 2019 die häufigsten Diagnosen für stationäre Behandlungen in Vorsorge- und Rehabilitationseinrichtungen

Im Jahr 2019 wurden in den nordrhein-westfälischen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen mit mehr als 100 Betten 212 955 Patientinnen und Patienten stationär behandelt. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als statistisches Landesamt mitteilt, waren das 1 776 Behandlungsfälle weniger als 2018 (−0,8 Prozent).
Der häufigste Anlass für eine stationäre Behandlung in diesen Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen waren Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes mit 67 437 Fällen (31,7 Prozent), gefolgt von Krankheiten des Kreislaufsystems mit 41 876 Fällen (19,7 Prozent) und Psychischen und Verhaltensstörungen mit 27 630 Fällen (13,0 Prozent). Die zu den Krankheiten des Muskel-Skelett-Systems und des Bindegewebes gehörenden Arthrosen des Hüftgelenks waren mit 17 385 Fällen die häufigste Hauptdiagnose, gefolgt von Arthrosen des Kniegelenks mit 17 258 Fällen und Hirninfarkt mit 16 424 Fällen.
Das Durchschnittsalter der in Vorsorge- oder Rehabilitationseinrichtungen behandelten Patienten lag bei 63,4 Jahren. In 45,6 Prozent aller Fälle waren die Patienten 65 Jahre oder älter. Die meisten Patienten waren 40- bis 64 Jahre (47,9 Prozent) alt. (IT.NRW)