BZ-Home

Tagesaktuell  Redaktion Harald Jeschke

Sonderseiten       Chronik Duisburgs



BZ-Sitemap

Notdienste DU

Archiv ab 2021


 

 

Vorherige Tage: 8.KW 

 
Sonntag, 06. März 2022

Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 06. März 2022, 07:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 147 (- 7) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 116 (- 9). Freie Betten: 31 (+ 2). Covid-Anteil  7,48 (+ 0,99%), 11 Personen (+ 1) mit Covid-Intensivbehandlung, 6 Patienten (+ 1) mussten massiv beatmet werden. 


RKI-Fallzahlen Duisburg - 06. März, 03:33 Uhr
Insgesamt haben sich in Duisburg 85.572 (+ 200
) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Die 7-Tage-Fallzahl beträgt 2.621 (- 87). Covid-19-Todesfälle
852 (+ 1). Der Inzidenzwert beträgt 528,5 (- 17,6)


Ukraine-Krieg: Staatskanzlei und Innenministerium beraten sich mit den NRW-Hilfsorganisationen

Ministerpräsident Hendrik Wüst und Innenminister Herbert Reul haben sich mit Vertretern der Hilfsorganisationen in Nordrhein-Westfalen (Arbeiter-Samariter-Bund, Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft, Deutsches Rotes Kreuz, Johanniter-Unfall-Hilfe und Malteser Hilfsdienst) beraten. Ziel des Austauschs war es, einen gemeinsamen Überblick über die unsichere Lage in der Ukraine und der ukrainischen Grenzregion zu erhalten. Die Hilfsorganisationen schilderten erste Eindrücke ihrer Arbeit vor Ort sowie aktuelle Aufgaben und Schwierigkeiten bei der Vorbereitung von Hilfe- und Unterstützungsleistungen.

Die große Herausforderung bestehe aktuell darin, sich unter weitgehend unübersichtlichen und dynamischen Rahmenbedingungen bestmöglich auf alle denkbaren Szenarien vorzubereiten. Die Hilfsbereitschaft in Deutschland und Europa sei beeindruckend und ein deutliches Bekenntnis zu Frieden und Mitmenschlichkeit. Viele Menschen ergriffen auch privat Initiativen, um Flüchtenden aus der Ukraine zu helfen.

Unter den Teilnehmern des Austauschs bestand jedoch Einigkeit darüber, dass die bestmögliche Koordinierung der Hilfe aktuell die Priorität haben müsse. Private Autofahrten in die Grenzregionen überlasten die Straßen in Richtung der Ukraine zusehends und auch viele Sachspenden stapelten sich gerade an den Grenzen, ohne dass sie verteilt werden könnten. Momentan seien es vor allem Geldspenden, die den Flüchtenden wirklich weiterhelfen würden. Im Innenministerium wird derzeit eine Besondere Aufbauorganisation (BAO) eingerichtet, die einen geordneten und fortlaufenden Austausch zwischen der Landesregierung und den Hilfsorganisationen gewährleisten soll.

Digitalstrategie Schule NRW: 18 Millionen Euro für Digitale Fortbildungsoffensive
Das Ministerium für Schule und Bildung startet im März die Digitale Fortbildungsoffensive, mit der alle Schulen und Lehrkräfte in Nordrhein-Westfalen systematisch für das Lehren und Lernen in einer digitalisierten Welt weiterqualifiziert werden sollen. Insgesamt 18 Millionen Euro stellt die Landesregierung hierfür zur Verfügung.


Die Digitale Fortbildungsoffensive umfasst drei Teile, die jeweils auf Schulleitungen, auf Lehrkräfte und auf die Moderatorinnen und Moderatoren der staatlichen Lehrerfortbildung abgestimmt sind. Gestartet wird mit der Qualifikation der Schulleitungen im Rahmen einer digitalen Auftaktveranstaltung am 30. März 2022. Die Angebote für Lehrkräfte und die Moderierenden der staatlichen Lehrerfortbildung beginnen unmittelbar nach den Osterferien im April und Mai.  

Die Angebote sind so konzipiert, dass sie den unterschiedlichen Kenntnissen von Schulleitungen, Lehrkräften und Moderierenden Rechnung tragen. Insgesamt können in den kommenden neun Monaten rund 5.500 Schulleitungen, 200.000 Lehrkräfte und 3.300 Moderierende an den Angeboten der Digitalen Fortbildungsoffensive teilnehmen.  

Die Schulleitungen sollen dafür qualifiziert werden, ihre Schulen zu modernen Lernorten zu machen. Im Kern geht es um eine zeitgemäße Schulentwicklung und die innovative pädagogische Führung des Kollegiums. Das Angebot für Lehrkräfte und weiteres Schulpersonal zielt darauf ab, sowohl den Unterricht als auch die Arbeit außerhalb des Unterrichts mithilfe digitaler Medien noch besser zu gestalten und zu organisieren. Vor diesem Hintergrund geht es nicht zuletzt darum, die sichere Handhabung der erforderlichen digitalen Medien zu fördern.  

Das Fortbildungsangebot für die Moderatorinnen und Moderatoren soll diese dabei unterstützen, Lehrkräfte auch im Bereich der Digitalisierung weiterzubilden. Alle Moderatorinnen und Moderatoren der staatlichen Lehrerfortbildung sollen in die Lage versetzt werden, die Fortbildungen für die Lehrkräfte so gestalten zu können, dass diese auf das Lehren und Lernen in der digitalisierten Welt vorbereitet sind.  

Die Fortbildungsmaßnahmen für die Moderierenden übernehmen das Schulungsunternehmen ML Consulting und das Institut für Schulentwicklung und Hochschuldidaktik. Die Angebote für Schulleitungen und Lehrkräfte werden durch erfahrene Unternehmen der Klett Verlagsgruppe durchgeführt. Alle ausgewählten Partner haben sich in einem europaweiten Ausschreibungsverfahren mit mehrstufigem Vergabeverfahren als beste Anbieter präsentiert.  


Zahl der Hauptschüler in der Metropole Ruhr ist deutlich gesunken

Im laufenden Schuljahr drücken 535.640 Mädchen und Jungen in den Städten der Metropole Ruhr die Schulbank einer allgemeinbildenden Schule. Das waren 0,6 Prozent mehr als im Vorjahr und 5,5 Prozent weniger als vor zehn Jahren. Das zeigt eine Auswertung des Statistik-Teams des Regionalverbandes Ruhr (RVR) auf Grundlage der Zahlen des Statistischen Landesamtes IT.NRW. Dabei stieg die Zahl der Gesamtschülerinnen und -schüler: Aktuell besuchen 107.755 Kinder und Jugendliche eine der 105 Gesamtschulen in der Region - 1,7 Prozent mehr als im vergangenen Schuljahr und 9,2 Prozent mehr als vor zehn Jahren.

Die Entwicklung bei den Hauptschulen verlief umgekehrt: Die 47 Hauptschulen im Ruhrgebiet haben derzeit 13.750 Schülerinnen und Schüler. Das sind 5,7 Prozent weniger als im letzten Schuljahr und 58,7 Prozent weniger als vor zehn Jahren. NRW-weit gibt es im aktuellen Schuljahr 1,92 Millionen Schülerinnen und Schüler an 5.025 allgemeinbildenden Schulen in Nordrhein-Westfalen. Das sind 0,2 Prozent mehr als im Vorjahr und 7,4 Prozent weniger als vor zehn Jahren (Schuljahr 2012/13: 2,08 Millionen). Infos unter https://www.it.nrw/sites/default/files/atoms/files/69_22.pdf

Mit Spaß und Sicherheit im Sattel
Die „KiPa Fahrrad-Fahrschule“ ist ins Rollen gekommen. Kinder lernen, wie sie richtig bremsen und das Gleichgewicht halten. Amy lenkt ihr Fahrrad auf eine Kurve zu. Die Zweitklässlerin der Salzmannschule verringert das Tempo, den Blick richtet sie konzentriert nach vorne. Ein kurzer Stupser an der Lenkstange, und schon hat die Achtjährige die Herausforderung gemeistert. Als sie wieder auf gerader Strecke unterwegs ist, tritt sie in die Pedale – und strahlt dabei. Amy besucht seit einigen Wochen die „KiPa-Fahrrad-Fahrschule“ in Neumühl.


„Am Anfang habe ich noch ein wenig unsicher im Sattel gesessen“, sagt die Schülerin. „Jetzt macht mir das Fahrradfahren einfach nur großen Spaß.“ Auch Adeline (7), Hamza (7) und Maxim (7) drehen an diesem Nachmittag ihre Runden auf einer geschützten Fläche an der Herz-Jesu-Kirche. Pater Tobias Breer beobachtet die jungen Radfahrer. Ein Zeitungsartikel brachte ihn auf die Idee, eine Fahrrad-Fahrschule zu gründen. In dem Text las er, dass 2020 in Deutschland alle 23 Minuten ein Kind bei einem Verkehrsunfall verletzt oder sogar getötet wurde. Fast jedes zweite Kind, das im Straßenverkehr verunglückte, war mit dem Fahrrad unterwegs.

„Als ich davon erfahren habe, war mir klar: Da muss ich etwas unternehmen“, sagt Pater Tobias. „Wir haben einen Kurs auf die Beine gestellt, in dem die Kinder die richtige Motorik und alles zum Thema Sicherheit erlernen sollen.“ Er sprach auch mit Barakat Murad. Der 38-jährige Iraker kam 2015 nach Deutschland. Barakat Murad wohnt mittlerweile in Neumühl und arbeitet als Halbtagskraft für das Projekt LebensWert. Er ist unter anderem als Kursleiter der „KiPa-Fahrrad-Fahrschule“ im Einsatz. „Ich habe mich immer für Fahrräder interessiert und arbeite gerne mit Kindern zusammen“, sagt der vierfache Familienvater. Er zeigt den Schülern, wie sie die Bremse korrekt bedienen und das Gleichgewicht auf dem Fahrrad halten.


„So fällt den Kindern später die Radfahrausbildung in der Schule leichter“, sagt Pater Tobias. Auch die Theorie kommt in der „KiPa-Fahrrad-Fahrschule“ nicht zu kurz. In einem Seminarraum zeigt Barakat Murad den Kindern, wie sie Verletzungen vermeiden können. Pater Tobias blickt zufrieden drein. Es hat sich gelohnt, dass er wieder bei Spenden-Marathons unterwegs war, um die Übungsfahrräder und Lernmaterialien zu finanzieren. Auch „Zweiräder Biernath“ aus Solingen hat sich eingebracht. Das Unternehmen stiftete 15 Fahrradhelme. „Es macht uns froh, wenn wir so eine Unterstützung erhalten“, sagt Pater Tobias.

Er setzt darauf, dass die „KiPa-Fahrrad-Fahrschule“ durch weitere Spendengelder dauerhaft etabliert werden kann. Info: Übungsstunden am Dienstag Die Übungsstunden finden jeden Dienstag ab 16 Uhr auf einer Fläche hinter der Herz-Jesu-Kirche statt. Für einen Euro können Kinder der ersten und zweiten Klasse teilnehmen. Wer die „KiPa-Fahrrad-Fahrschule“ unterstützen möchte, kann an das Projekt LebensWert spenden. Die IBAN lautet: DE 34 3606 0295 0010 7660 36.

Pater Tobias und rechts Barakat Murad - Foto: Daniel Elke/Projekt LebensWert 


Das Jugendamt sucht Betreuerinnen und Betreuer für die Stadtranderholung 2022
Das Jugendamt sucht für die zweite Sommerferienhälfte (18. Juli bis 05. August 2022) junge Erwachsene zwischen 16 und 25 Jahre, die gerne mit Kindern arbeiten und sich im Team engagieren wollen. Es geht darum an sechzehn verschiedenen Standorten ein spannendes und vielfältiges Ferienprogramm zu organisieren.

Man benötigt keine speziellen Vorkenntnisse, aber man muss bereit sein, Verantwortung für dieses Ehrenamt zu übernehmen. Das Mindestalter ist 16 Jahre. Um auf die Aufgaben eines Betreuers / einer Betreuerin vorzubereiten, organisiert das Jugendamt vor der Stadtranderholung Wochenendschulungen und Erste-Hilfe-Kurse. Die Teilnahme daran ist verpflichtend. Für diese Jugendleitertätigkeit gibt es eine steuerfreie Vergütung von 400 Euro. Ab sofort kann man weitere Infos und die Bewerbungsunterlagen unter www.duisburg.de/stadtranderholung einsehen. Bewerbungsschluss ist der 31. März 2022.

„Praktikum Jetzt!“
Landesweite Aktion des Ausbildungskonsens NRW Türen auf für Praktikanten    

Während der Pandemie waren die Möglichkeiten, einen Praktikumsplatz zu finden, für viele Jugendliche deutlich eingeschränkt. Eine nun landesweit ins Leben gerufene Aktion unter dem Motto „Praktikum Jetzt!“ soll dies ändern und noch vor den Osterferien den Fokus auf dieses Thema lenken. Vom 28. März bis zum 08. April können Schülerinnen und Schüler sich praktisch in Unternehmen und Betrieben ausprobieren. Für Ausbilderinnen und Ausbilder ist das eine zusätzliche Chance, ihren potenziellen Nachwuchs persönlich kennen zu lernen.  

„Praktika sind ein wichtiger Bestandteil der Berufsorientierung und ermöglichen beiden Seiten – Jugendlichen und Unternehmen – einander kennenzulernen. Daher freue ich mich, dass die landesweite Aktion „Praktikum jetzt“ die Bedeutung der betrieblichen Praktika wieder hervorhebt. Aktuell können wir über 170 Praktikumsplätze in verschiedenen Berufsfeldern anbieten und täglich kommen neue dazu“, erklärt Marcus Zimmermann, Vorsitzender der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Duisburg.


„Pandemiebedingt konnte Praktika nicht so intensiv genutzt werden, umso wichtiger ist es, dass Unternehmen sich weiter öffnen um ihre Fachkraft von morgen frühzeitig für sich begeistern zu können. Wir unterstützen die Duisburger Arbeitgeberinnen und Arbeitgebern bei allen Fragen rund um Praktikum und Ausbildung.“  
Unterstützung finden Schülerinnen und Schüler, die das passende Praktikum für sich suchen, vor Ort in den Schulen, bei der Berufsberatung der Arbeitsagentur und der Jobcenter, bei den lokalen Partnern am Ausbildungsmarkt und Praktikumsbörsen im Internet.  
Betriebe, die während des Aktionszeitraums Praktikumsplätze anbieten möchten, können diese gern beim Arbeitgeber-Service der Agentur für Arbeit unter 0800/ 4 5555 20 (kostenfrei) oder Duisburg.Arbeitgeber-Service@arbeitsagentur.de melden.
 


Die SPD Duisburg ist anlässlich des Weltfrauentages in der Innenstadt  

Die SPD Duisburg wird anlässlich des 111. Weltfrauentages (am 8. März) an diesem Samstag, 5. März 2022 einen Infostand auf der Königstraße durchführen. Ein bestimmendes Thema am Infostand wird der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sein. Die Duisburger Sozialdemokratie hat sich in dieser Woche mit der „Duisburger Erklärung“ eindeutig positioniert, dass Duisburg ein sicherer Hafen für die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchteten Menschen ist.

„Wir wollen für den Frieden in der Ukraine demonstrieren, für Frauenrechte weltweit eintreten und für ein gutes SPD-Ergebnis bei der Landtagswahl am 15. Mai kämpfen. Wir haben lange überlegt, ob und wie wir einen Infostand in diesen Zeiten durchführen können und wollen, wenn wir in Gedanken bei Familien, Kindern und den älteren Menschen sowie den Verletzten sind und mit ihnen auch Angehörigen betrauern. Gerade deshalb wollen wir diesen Tag mit den Blumengrüßen der Ukraine widmen - auf das schnell der Frieden hergestellt werde.
Wir wollen deshalb mit so vielen Duisburger:innen auch besprechen, wo Hilfs-Initiativen vorhanden sind und wo es Kapazitäten gibt, Menschen aufzunehmen, um diese direkt der Stadt weiterzuleiten,“ so Mahmut Özdemir, Vorsitzender der SPD Duisburg. Zu Gesprächen stehen unsere Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir sowie unsere Kandidierenden Sarah Philipp MdL, Frank Börner MdL und Benedikt Falszewski sowie der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link zur Verfügung.  

„Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, am Weltfrauentag sichtbar zu sein. Denn Frauen sind in diesem Krieg besonders betroffen. Weil die Männer zum Kriegseinsatz herangezogen werden, müssen die Frauen sich alleine um die Familie kümmern,“ so Martina Stecker, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Der Infostand in der Duisburger Innenstadt wird von 11:00 – 15:00 Uhr andauern.  

Finnischer Power Funk mit Unterstützung von Sunrise Avenue in Duisburg
Schweiß der von der Decke tropft, berauschendes Tanzen und Live-Musik – eine Kombination, die man seit der Corona-Pandemie nur noch in Erinnerungen findet. Die finnische Funk Band „Tomi Salesvuo EAST FUNK ATTACK“ verbindet all dies und nimmt den dritten Anlauf für ihre Deutschland Tour im März. Stargast ist Riku Rajamaa, Gitarrist der bekannten Rockband Sunrise Avenue. Mit auf dem Tourplan steht auch Duisburg, wo die Band am 26.03.2022 im Soziokulturellen Zentrum Stapeltor auftritt.  


Neues Album „Nothing`s Enough“ im Gepäck
Auf ihrer Deutschland-Tour präsentiert die Tomi Salesvuo EAST FUNK ATTACK ihr neues Album „Nothing`s Enough“, das 2021 erschien. Nach zwei erfolgreichen Studio-Alben, ist „Nothing Enough“ eine Fortsetzung des dynamischen 70er Jahre Funk-Sounds der Band und rollt beim Anhören nahezu über einen hinweg. Treibende Drumbeats vermischen sich mit rhythmischer Gitarrenarbeit und eingängigen Gesangsriffs. 


Unterstützung von Sunrise Avenue Gitarrist
„Doch vor allem ist die Bühne unser zuhause“ verrät Frontman und Schlagzeuger Tomi Salesvuo, ein Verweis auf die Live-Qualität der Band. Für ihre Tour in Deutschland sind auch prominente Gäste eingeplant. Neben Sängerin Rau Ratilainen, die bereits bei THE VOICE Finnland zu glänzen wusste, verstärkt zudem noch Riku Rajamaa die Band. Der prominente Gitarrist und Songwriter ist ansonsten vor allem mit der auch in Deutschland bekannten Rockband Sunrise Avenue unterwegs und bringt seine geballte Erfahrung mit auf die Bühne.  

Tickets und weitere Informationen zum Event und den Hygieneauflagen finden Sie unter: http://www.eastfunkattack.com/ oder direkt bei den Veranstaltungsorten. Einlass ist um 18:00 Uhr, Beginn um 20:00 Uhr. „Nothing‘s Enough“ Tour Dates Samstag, 26. März 2022 Duisburg – Stapeltor


Stadtmuseum: Führung durch die Duisburger Stadtgeschichte
Museumsführer Roland Wolf stellt am Sonntag, 6. März, um 15 Uhr im Kulturund Stadthistorischen Museum am Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1, die facettenreiche und wechselhafte neuere Duisburger Stadtgeschichte vor. Die Führung beginnt mit der Gründung der „Alten Universität“ im 17. Jahrhundert und dem Leben ihrer Professoren und Studenten. Weiter geht es über die Frühe Industrialisierung, das Alltagsleben in unserer Stadt im 20. Jahrhundert, die Zeit des Nationalsozialismus und den anschließenden Wiederaufbau mit dem „Wirtschaftswunder“. Auch der Arbeitskampf wird nicht fehlen.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Personenzahl bei den Führungen ist begrenzt, daher wird um eine Anmeldung telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadtduisburg.de gebeten. Es gilt die 2-G-Regel (geimpft, genesen). Während der Führung ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen, die nötigen Abstände müssen eingehalten werden. Das gesamte Führungsprogramm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Impression aus der Ausstellung


We shall overcome - Gospel-Gottesdienst mit Leidenschaft

Lieder, die von der guten Nachricht erzählen, gibt es am Sonntag, 13. März 2022 um 17 Uhr in der Evangelischen Kirche Obermeiderich zu hören. Im Gottesdienst mit Pfarrerin Esther Immer zum Thema „leidenschaftlich…“ bringt ein Gospel-Quartett unter Leitung von Kantorin Gundula Heller und Pop-Kantor Daniel Drückes zum Beginn der Passionszeit die Botschaft von Gottes Liebe und Frieden zum Klingen.

Eigentlich sollte der Gottesdienst Abschluss eines groß angelegten Chorprojekts sein. Wegen Corona konnte dieses aber nicht stattfinden. Dafür haben Gundula Heller und Daniel Drückes zusammen mit Christine Gladbach, Anne Hartmann und Bernd Schumacher stattdessen ein erfahrenes Quintett gebildet: Die Bandbreite im Gottesdienst reicht von Spirituals wie „Swing low“ und „Amazing Grace“ über das Friedenslied „We shall overcome“ bis hin zu poppigen Gospels aus der Feder des Wittener Klavier-Professors Timo Böcking. Pfarrerin Esther Immer nähert sich dem Thema „leidenschaftlich…“ in kurzen Impulsen.

Denn der Gottesdienst findet am Anfang der Passionszeit statt. Zum Gottesdienst sind alle eingeladen, die die 2GPlus-Regel erfüllen. Eine FFP2-Maske muss getragen werden. Dafür darf auch die Gemeinde bei einigen Liedern kräftig mitsingen. Mehr Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.obermeideirch.de

Innenansicht der evangelischen Kirche in Obermeiderich - Foto:; Tanja Pickatz


Evangelische Kirche Meiderich: Gebete, Texte und Musik rund um Frieden und Freiheit
Mit diesem Satz aus dem Friedensgebet von Franz von Assisi „…dass ich dein Licht anzünde wo Finsternis regiert!“ lädt die Evangelische Kirchengemeinde Duisburg Meiderich ab kommender Woche jeden Montag um 18 Uhr in die Kirche Meiderich, Auf dem Damm 6, zu einem Friedensgebet ein. Mit dem Friedensgebet möchte die Gemeinde mit allen Gläubigen ein Zeichen für den Frieden in Europa und für die Unterstützung der Ukraine setzen, und zwar mit Gebeten, Texten und Musik rund um den Frieden und die Freiheit sowie mit der Möglichkeit, eine Kerze des Mitgefühls zu entzünden. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter
www.kirche-meiderich.de.


„Ich plane meine Beerdigung“ Vikar lädt zu Gesprächsabenden über das Leben und den Tod ein
Jonathan Kohl, Vikar in der Evangelischen Bonhoeffer Gemeinde Marxloh Obermarxloh weiß aus vielen Gesprächen mit Angehörigen von Verstorbenen und Gemeindemitgliedern, dass über den Tod und insbesondere das eigene Sterben nicht gerne gesprochen wird. Der angehende Pfarrer möchte dies ändern und lädt daher zu einer Veranstaltungsreihe mit dem Titel „Ich plane meine Beerdigung“ ein. Mit ihm geht es ab dem 21. März bei insgesamt vier Treffen in der Kreuzeskirche Marxloh - Foto Hans-Peter Lauer - ,immer montags um 18.30 Uhr um das Ende des Lebens.
„Es hat für viele Menschen etwas Beruhigendes, sich im Klaren über den eigenen Beerdigungsspruch zu sein oder zu wissen, welche Lieder bei der eigenen Beerdigung erklingen. Die Gespräche in der Veranstaltungsreihe drehen sich aber nur zum Teil um die Auseinandersetzung mit der eigenen Beerdigung. „Es geht auch um die Hoffnung nach dem Tod“ sagt der 31jährige und fügt hinzu: „Außerdem: Es ist wertvoll, sich immer wieder Gedanken zu machen, was das eigene Leben ausmacht, und eine solche Planung kann sich auch immer wieder verändern.“

Bei den Treffen wird es aber nicht nur ernst und traurig zugehen; gesprochen wird auch über die Freude, die man bei Erlebtem empfunden hat, aber auch über die Wünsche für das restliche Leben. Letztendlich geht es auch um die Grundfrage, was bleiben soll, wenn man geht. Dem jungen Theologen ist wichtig, dass sich nicht nur ältere Menschen von dieser Veranstaltungsreihe angesprochen fühlen, „denn eine frühe Auseinandersetzung mit diesem wichtigen Thema nimmt Ängste und  Verunsicherungen.“

Die Veranstaltung findet unter der 2G-Regel statt; es können bis zu 15 Personen teilnehmen. Eine Voranmeldung bis zum 11. März ist über das Gemeindebüro der Bonhoeffer Gemeinde Marxloh-Obermarxloh (Tel.: 0203 75 96 97 00)  möglich, oder per Mail unter
jonathan.kohl@ekir.de. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.bonhoeffer-gemeinde.org.

 


Impfangebote der Stadt Duisburg  
Die Stadt Duisburg bietet nächste Woche wieder dezentrale Impfungen an nachstehenden Standorten, jeweils von 10 bis 16 Uhr, an:
- Montag, 07.03.: Merkez Moschee, Warbruckstraße 51, 47169 Duisburg  
- Dienstag, 08.03.: Yeni Moschee, An der Batterie 18, 47259 Duisburg  
- Mittwoch, 09.03.: Kath. Gemeinde St. Hildegard, Holtener Straße 32, 47167 Duisburg  
- Donnerstag, 10.03.: AOK Rheinland, Falkstraße 35-41, 47058 Duisburg  
- Freitag, 11.03.: Christuskirche Rheinhausen, Friedenstraße 3, 47228 Duisburg  


Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen


Hochheide: Verkehrseinschränkungen im Bereich der Asberger Straße/Sternstraße
Die Netze Duisburg verlegen ab Montag, 7. März, in Duisburg-Hochheide eine Fernwärmeleitung auf der Asberger Straße im Bereich der Hausnummer 81. Aus diesem Grund wird der Verkehr auf der Asberger Straße durch eine Ampel geregelt. Zudem wird die Sternstraße im Einmündungsbereich zur Asberger Straße voll gesperrt. Fußgänger können unter Beachtung der örtlichen Beschilderung passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April abgeschlossen.


Hochheide: Verkehrseinschränkungen im Bereich der Moerser Straße/Kreuzstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 7. März, in DuisburgHochheide vorbereitende Arbeiten für den Kanalbau auf der Moerser Straße/Kreuzstraße durch. Aus diesem Grund wird im Kreuzungsbereich Moerser Straße/Kirchstraße eine Ersatzampel aufgestellt. Zudem wird die Kreuzstraße im Einmündungsbereich zur Moerser Straße voll gesperrt. Die auf der Moerser Straße befindliche Bushaltestelle wird verlegt. Fußgänger sind nicht betroffen. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden am Freitag, 18. März, abgeschlossen.

 


Busse der Linie 908 müssen in Duisburg-Hamborn eine Umleitung fahren  

Von Montag, 7. März, bis voraussichtlich Freitag, 18. März, müssen die Busse der Linie 908 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Hamborn eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Körnerstraße, die für die Zeit der Baumaßnahme zur Einbahnstraße wird.  
Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 908 in Fahrtrichtung Matenastraße ab der Haltestelle „Kampstraße“ eine örtliche Umleitung über die Kampstraße und Kantstraße fahren. Die Haltestelle „Lessingstraße“ wird auf die Kampstraße vor die Einmündung Lessingstraße verlegt. Die Haltestelle „Kantstraße“ wird auf die Kantstraße vor die Kreuzung Körnerstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

STATISTIK

Einwohnerzahl wird sinken - 5,1 Millionen NRW Wohnungen mit Gas versorgt

- Die Zahl der NRW-Einwohner wird voraussichtlich von 17,93 Millionen im Jahr 2021 auf 17,62 Millionen im Jahr 2050 sinken.
- 5,1 Millionen nordrhein-westfälische Wohnungen wurden 2018 überwiegend mit Gas beheizt.
Wie das Statistische Landesamt Nordrhein-Westfalen mitteilt, entspricht dies einem Anteil von 64,5 Prozent an allen 7,9 Millionen bewohnten Wohnungen in Wohngebäuden (ohne Wohnheime). Die zweithäufigste Art der Beheizung war Heizöl mit einem Anteil von 17,7 Prozent, gefolgt von Fernwärme (9,2 Prozent). Weitere 5,1 Prozent der Wohnungen wurden mit Strom und 3,2 Prozent mit erneuerbaren Energien (Biogas, Erdwärme, Solarenergie oder Holz) als überwiegende Energieart beheizt.

Mit 78,0 Prozent wurde der höchste Anteil der mit Gas beheizten Wohnungen im Jahr 2018 für die Stadt Aachen ermittelt, gefolgt von Dortmund (77,7 Prozent) und dem Kreis Borken (76,4 Prozent). Am niedrigsten fielen die Anteile in den Kreisen Heinsberg (42,6 Prozent), Höxter (43,7 Prozent) und Wesel (47,4 Prozent) aus. Bei den Baugenehmigungen für neu zu errichtende Wohngebäude (ohne Wohnheime) in NRW ist der Anteil von mit Gas als primäre Heizenergiequelle beheizten Gebäuden von 2016 bis 2020 zurückgegangen: Damals wurden noch 10 336 neue Wohngebäude mit Gasheizung genehmigt – das waren 52,0 Prozent aller 19 896 genehmigten Wohngebäude.


Im Jahr 2020 lag dieser Anteil nur noch bei 32,9 Prozent (6 039 von insgesamt 18 367 Wohngebäuden). Der Anteil der erneuerbaren Energien als primäre Heizquelle ist dagegen von 2016 bis 2020 gestiegen. 2020 wurde mehr als jedes zweite Wohngebäude (57,8 Prozent) mit erneuerbaren Energien als Beheizungsart geplant (10 611 der genehmigten Wohngebäude). Im Jahr 2016 hatte dieser Anteil noch bei 39,8 Prozent (7 909 Wohngebäude) gelegen. (IT.NRW)






 

Samstag, 05. März 2022

Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 05. März 2022, 07:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 154 (+ 1) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 125 (- 1). Freie Betten: 29 (+ 2). Covid-Anteil  6,49 (- 1,35%), 10 Personen (- 2) mit Covid-Intensivbehandlung, 5 Patienten (0) mussten massiv beatmet werden. 


RKI-Fallzahlen Duisburg - 05. März, 03:33 Uhr
Insgesamt haben sich in Duisburg 85.372 (+ 397
) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Die 7-Tage-Fallzahl beträgt 2.708 (- 127). Covid-19-Todesfälle
851 (0). Der Inzidenzwert beträgt 546,1 (- 25,6)


Folgen des Kriegs in der Ukraine für Deutschland und die Welt

Der 24. Februar 2022 markiert den Beginn einer neuen Zeitrechnung für die sicherheitspolitische Situation in Europa und auf der gesamten Welt: Mit der an diesem Tag begonnenen, illegitimen kriegerischen Invasion in die gesamte Ukraine durch die Russische Föderation stehen sich – erstmals seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs – wieder zwei souveräne Staaten auf dem europäischen Kontinent in einer kriegerischen Auseinandersetzung gegenüber. Damit findet der 2014 begonnene Konflikt seinen gegenwärtigen, traurigen Tiefpunkt.

Wir verurteilen diesen in der jüngeren Vergangenheit beispielslosen Akt der Aggression auf das Schärfste! Dieser Bruch des Völkerrechts und die Abkehr von einer Sicherheitsarchitektur, die Europa seit dem Fall des „Eisernen Vorhangs“ geprägt und Frieden garantiert hat, wird viel Leid, Elend und Tod über die Menschen in der Ukraine und viele Unbeteiligte bringen. Wir erklären unseren höchsten Respekt vor den Ukrainerinnen und Ukrainern, die mit heldenhaftem Mut und aus großer Überzeugung für die Verteidigung ihres Landes und damit für die Werte unserer Demokratie kämpfen.

Wir stellen uns in dieser Auseinandersetzung klar und unmissverständlich solidarisch an die Seite der Ukraine und sagen unsere bestmögliche Unterstützung zu. Gleichzeitig trauern wir um die Opfer, die dieser Krieg bereits gefordert hat und sind im Gedenken bei den Familien, die ihre Angehörigen verloren haben. Mit dieser Kriegshandlung und der damit einhergehenden Neubewertung der internationalen Lage – aus der unter anderem bereits verteidigungs- und außenpolitische Konsequenzen gezogen wurden – richtet sich unser Blick aber auch auf die daraus resultierenden Gefahren für die Innere Sicherheit.


Wir sind hochgradig wachsam und werden unsere Sicherheitsbehörden im Bund und in den Ländern konsequent und noch besser auf aktuelle Bedrohungen wie Cyberangriffe und Spionageaktivitäten durch ausländische Staaten und gezielt gestreute Desinformation vorbereiten. Diese Herausforderungen zum Schutz unseres Staates und seiner kritischen Infrastrukturen haben wir ebenso im Fokus wie den materiellen Schutz von Gebäuden wie NATO-Einrichtungen, Landesvertretungen oder Konsulate und die Begleitung der größer werdenden Zahl von Demonstrationen im Zusammenhang mit diesem Krieg.

Wir sind in höchstem Maße alarmiert! Letztlich wird vor allem eines deutlich: Innere und äußere Sicherheit müssen als Ganzes verstanden werden, weil sie sich gegenseitig bedingen. Hierzu müssen wir auch gemeinsam mit dem Bund unsere Fähigkeiten zum Schutz der Zivilbevölkerung entsprechend neu bewerten und ausbauen. Die Warnung der Bevölkerung muss durch den Ausbau eines flächendeckenden Sirenennetzes und die Einführung von Cell-Broadcast wesentlich verbessert werden. Denn diese Vorkehrungen sind für den Schutz von Menschenleben unerlässlich.

Das Sirenenförderprogramm des Bundes war ein wichtiger Schritt, muss aber unbedingt deutlich ausgebaut und aufgestockt werden, um eine flächendeckende Ausstattung zu gewährleisten. Darüber hinaus müssen auch die personelle Ausstattung und die technischen Voraussetzungen sowie die tatsächlichen Möglichkeiten der deutschen Sicherheitsbehörden verbessert werden, insbesondere der Nachrichtendienste, so dass eine adäquate Aufklärung der Kommunikation und Aktivitäten ausländischer Nachrichtendienste vertieft gewährleistet werden kann, um anschließend sicherheitspolitische Maßnahmen umsetzen zu können.
Beschluss vom 04. März 2022 der Innenminister aus Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf


Ukraine: EU verstärkt humanitäre Hilfe mit logistischen Notfallzentren und rescEU-Mitteln

Die Europäische Kommission arbeitet weiterhin auf allen Ebenen daran, humanitäre und Katastrophenschutzhilfe für die Ukraine und ihre Nachbarländer bereitzustellen. Da der Bedarf exponentiell ansteigt, werden über die rescEU-Lager in Deutschland, Ungarn und den Niederlanden weitere medizinische Hilfsgüter in der Ukraine zur Verfügung gestellt. Die rescEU-Hilfe umfasst Beatmungsgeräte, Infusionspumpen, Patientenmonitore, Masken und Kittel, Ultraschallgeräte und Sauerstoffkonzentratoren.

Wie von Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen angekündigt, hat die Europäische Kommission außerdem logistische Zentren für den Katastrophenschutz in Polen eingerichtet. Weitere Logistikzentren werden in Rumänien und der Slowakei etabliert, um die benötigte Hilfe so schnell wie möglich an die Ukraine zu verteilen. Diese Zentren werden dazu beitragen, die Hilfe zu kanalisieren, die von 27 europäischen Ländern – darunter Deutschland – über das EU-Katastrophenschutzverfahren bereitgestellt wird. Die EU unterstützt auch weiterhin die Nachbarländer, die bereits über eine Million Vertriebene aus der Ukraine aufgenommen haben.


EU-Minister einstimmig für schnellen Schutz von Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine

Die europäischen Innenministerinnen und -minister haben sich gestern (Donnerstag) darauf geeinigt, Kriegsflüchtlingen aus der Ukraine sofortigen Schutz in der EU zu gewähren und dafür die Aktivierung der Richtlinie über vorübergehenden Schutz beschlossen.

Die EU-Kommission hatte einen entsprechenden Vorschlag vorgestern vorgelegt. Bei der Pressekonferenz mit dem französischen Innenminister Gérald Darmanin nach dem Treffen lobte EU-Innenkommissarin Johansson die Entscheidung. Die Ministerinnen und Minister hätten gezeigt, dass bei dem schwierigen Thema Migration einstimmige Beschlüsse möglich ist. „Die EU steht zusammen, um Leben zu retten!“, schrieb sie auf Twitter.

EU: Zusammenarbeit mit Russland im Bereich Forschung und Innovation ausgesetzt
Nach dem russischen Einmarsch in die Ukraine und aus Solidarität mit dem ukrainischen Volk hat die EU-Kommission beschlossen, die Zusammenarbeit mit russischen Einrichtungen in den Bereichen Forschung, Wissenschaft und Innovation auszusetzen. Die Kommission wird weder neue Verträge noch neue Vereinbarungen mit russischen Organisationen im Rahmen des EU-Forschungsprogramms „Horizont Europa“ abschließen. Außerdem setzt die Kommission die Zahlungen an russische Einrichtungen im Rahmen bestehender Verträge aus.

Alle laufenden Projekte, an denen russische Forschungseinrichtungen beteiligt sind, werden überprüft - sowohl im Rahmen von Horizont Europa als auch von Horizont 2020, dem früheren EU-Programm für Forschung und Innovation. „Die Forschungszusammenarbeit der EU basiert auf der Achtung der Freiheiten und Rechte, die die Grundlage für Spitzenleistungen und Innovation bilden. Die abscheuliche militärische Aggression Russlands gegen die Ukraine ist ein Angriff auf eben diese Werte. Es ist daher an der Zeit, unsere Forschungszusammenarbeit mit Russland zu beenden“, erklärte Exekutivvizepräsidentin Margrethe Vestager.


Volksbank unterstützt Spendenaktion einer Mitarbeiterin zu Gunsten der Menschen in der Ukraine.

Die russische Invasion in der Ukraine hat viele Menschen zur Flucht gezwungen. In Deutschland zeigen viele ihre Solidarität und wollen den Menschen vor Ort helfen. So auch eine Mitarbeiterin der Volksbank Rhein-Ruhr. Martha Schlosser, deren Familie selbst von den Auswirkungen des Krieges betroffen ist, hat gemeinsam mit ihrem Mann und weiteren Familienangehörigen eine Initiative ins Leben gerufen, die mit Unterstützung umliegender Kirchengemeinden aus Dinslaken Sachspenden sowie Geldzuwendungen für die Menschen in der Ukraine sammeln.

„Wir können aus der Ferne nur versuchen humanitäre Hilfe zu organisieren – den Schmerz und die Spuren, die dieser Krieg hinterlässt, können wir den Betroffenen nicht nehmen“ betont Martha Schlosser.  Die Sachspenden werden mit Kleinbussen (organisiert von Frau Schlosser und ihrer Familie) zur polnischen Grenze gebracht und dort in Empfang genommen. Auf dem Rückweg nach Deutschland werden Flüchtende in den Bussen mitgenommen, um ihnen den Weg zu erleichtern. „Unsere Familienmitglieder, die noch in der Ukraine sind, halten uns permanent auf dem Laufenden, welche Dinge wirklich benötigt werden und wie wir helfen können – daher wird die Liste der erforderlichen Sachspenden regelmäßig aktualisiert“ so Martha Schlosser.


Angehörige vor Ort nehmen die Spenden entgegen und verteilen Sie über die örtlichen Kirchengemeinden an die Menschen in der Ukraine. Auch die Geldspenden werden auf diesem Weg verteilt und die Vergabe entsprechend dokumentiert. „Als Genossenschaftsbank steht es außer Frage, dass wir in dieser angespannten Situation unsere Solidarität für die betroffenen Menschen zum Ausdruck bringen. Als wir von der Aktion unserer Kollegin erfahren haben, war sofort klar, dass wir sie unterstützen und ihr die bestmögliche Hilfe an die Hand geben, um auf ihre Aktion aufmerksam zu machen und möglichst viele Spenden zu sammeln“ erklärt Thomas Diederichs, Sprecher des Vorstandes der Volksbank Rhein-Ruhr.
Wollen auch Sie helfen? Eine Liste aller benötigten Sachspenden und Informationen finden Sie auf der Website der Bank www.volksbank-rhein-ruhr.de. Auf der Website finden Sie auch Daten zur Geldspende.


Buch- und Leseclub für Jugendliche trifft sich in der Zentralbibliothek

Der von Jugendlichen gegründete neue Buch- und Leseclub trifft sich am Samstag, 5. März, um 13 Uhr erneut in der Kinder- und Jugendbibliothek im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte. Jugendliche ab 13 Jahren sind herzlich eingeladen, dabei zu sein und sich mit anderen über Bücher auszutauschen. Dabei ist es egal, ob man schon viel gelesen hat oder eher noch ein Einsteiger ist. Es gilt lesen und lesen lassen.


Die Teilnahme ist kostenfrei. Wer auf Dauer dabei bleiben möchte, benötigt einen Bibliotheksausweis, dieser ist für Schülerinnen und Schüler kostenfrei erhältlich. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es gilt die 2-G-Regel. Jugendliche unter 18 Jahren müssen außer ihrem Schülerausweis keine weiteren Nachweise vorlegen.
Im Gebäude muss eine FFP2/KN95-Maske getragen werden. Fragen beantworten die Mitarbeitenden gerne telefonisch unter (0203) 283- 4221 (montags von 13 bis 19 Uhr, dienstags bis freitags von 11 bis 19 Uhr sowie samstags von 11 bis 16 Uhr) oder per E-Mail an kinderjugendbibliothek@stadt-duisburg.de.


VRR-Bahnhofs-Stationsbericht 2021

Rund die Hälfte aller Bahnhöfe und Haltepunkte war 2021 in einem guten Zustand. Der VRR dokumentiert alljährlich, wie es um die 295 Bahnhöfe und SPNV-Haltepunkte im Verbundraum bestellt ist. Erfreuliches Ergebnis des Stationsberichtes 2021: Insgesamt hat sich die Situation im Vergleich zum Vorjahr verbessert. Rund die Hälfte aller Bahnhöfe und Haltepunkte waren in einem guten Zustand. Duisburg-Rahm besipielsweise wird im Zuge der RRX-Planungen komplett barrierefrei, allerdings nicht vor 2026 - eher später.



Rot - ungenügend, dringender Handlungsbedarf
Gelb - nicht ausreichend, Verbesserungen notwendig
Grün - zufriedenstellend, geringer Handlungsbedarf
Blau - ausgezeichneter Zustand 


Die SPD Duisburg ist anlässlich des Weltfrauentages in der Innenstadt  

Die SPD Duisburg wird anlässlich des 111. Weltfrauentages (am 8. März) an diesem Samstag, 5. März 2022 einen Infostand auf der Königstraße durchführen. Ein bestimmendes Thema am Infostand wird der russische Angriffskrieg auf die Ukraine sein. Die Duisburger Sozialdemokratie hat sich in dieser Woche mit der „Duisburger Erklärung“ eindeutig positioniert, dass Duisburg ein sicherer Hafen für die vor dem Krieg aus der Ukraine geflüchteten Menschen ist.

„Wir wollen für den Frieden in der Ukraine demonstrieren, für Frauenrechte weltweit eintreten und für ein gutes SPD-Ergebnis bei der Landtagswahl am 15. Mai kämpfen. Wir haben lange überlegt, ob und wie wir einen Infostand in diesen Zeiten durchführen können und wollen, wenn wir in Gedanken bei Familien, Kindern und den älteren Menschen sowie den Verletzten sind und mit ihnen auch Angehörigen betrauern. Gerade deshalb wollen wir diesen Tag mit den Blumengrüßen der Ukraine widmen - auf das schnell der Frieden hergestellt werde.
Wir wollen deshalb mit so vielen Duisburger:innen auch besprechen, wo Hilfs-Initiativen vorhanden sind und wo es Kapazitäten gibt, Menschen aufzunehmen, um diese direkt der Stadt weiterzuleiten,“ so Mahmut Özdemir, Vorsitzender der SPD Duisburg. Zu Gesprächen stehen unsere Bundestagsabgeordneten Bärbel Bas und Mahmut Özdemir sowie unsere Kandidierenden Sarah Philipp MdL, Frank Börner MdL und Benedikt Falszewski sowie der Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link zur Verfügung.  

„Gerade in diesen Zeiten ist es wichtig, am Weltfrauentag sichtbar zu sein. Denn Frauen sind in diesem Krieg besonders betroffen. Weil die Männer zum Kriegseinsatz herangezogen werden, müssen die Frauen sich alleine um die Familie kümmern,“ so Martina Stecker, Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Frauen. Der Infostand in der Duisburger Innenstadt wird von 11:00 – 15:00 Uhr andauern.  


Internationaler Frauentag: Wo sind die Vorbilder in der Wissenschaft?
Seit 111 Jahren wird am 8. März der internationale Frauentag begangen. Wer denkt, dass wir als Gesellschaft im 21. Jahrhundert längst viel weiter seien als damals, sieht sich schnell mit der Wirklichkeit konfrontiert. Zum Beispiel in der Wissenschaft: Hier fehlt es noch immer an Vorbildern für junge Frauen und Mädchen. Dabei gibt es sie zuhauf – nur kommen sie in der öffentlichen Wahrnehmung viel zu wenig vor, wie aktuelle Forschungen an der SRH Fernhochschule – The Mobile University zeigen.

Internationaler Frauentag: Von wegen Gleichberechtigung! „Warum eigentlich immer nur Einstein? Und nicht Marie Curie?“ Dr. Angela Bittner-Fesseler stellt diese Frage nicht ohne Grund. Sie ist Professorin für Medien- und Kommunikationswissenschaft an der SRH Fernhochschule und forscht zur medialen, öffentlichen Darstellung weiblicher role models – Frauen also, deren Leistungen in der Wissenschaft und in vielen anderen gesellschaftlichen Bereichen eine Vorbildfunktion für junge Frauen und Mädchen haben könnten – wenn, ja, wenn sie doch nur präsenter wären. Nicht immer nur Einstein, bitte! „Einstein ist ein griffiges, historisches Beispiel“, so Bittner-Fesseler.

„Wir alle kennen den alten Herrn mit dem wirren, weißen Haar, der seit Generationen als Sinnbild für geniale Wissenschaftler steht. Ohne Einsteins bahnbrechende Forschungen außer Acht zu lassen: Warum haben wir da nicht auch Marie Curie vor Augen?“ Die französische Wissenschaftlerin (1867-1934) leistete Bahnbrechendes auf dem Gebiet der Strahlenforschung und ist nicht umsonst eine von nur zwei Personen überhaupt, die den Nobelpreis auf zwei unterschiedlichen Fachgebieten – Physik und Chemie – erhalten hat. Das war Einstein nicht gelungen! Doch ist es eben entscheidend, solche Leistungen auch sichtbar zu machen und auch Frauen anders –in ihrer aktiven Rolle - darzustellen.

„Heute sind Professorinnen von der Randerscheinung im akademischen Betrieb zur Selbstverständlichkeit geworden. Diese Entwicklungen helfen, Genderbarrieren aufzubrechen, die Männer noch immer besser in der Forschung vorankommen lassen.“ Und das ermutigt junge Frauen, selbst ihren Weg in der Wissenschaft zu gehen. Um dies noch zu beschleunigen, müssten die Leistungen der Wissenschaftlerinnen aber noch mehr kommuniziert werden – in der medialen Berichterstattung, aber auch durch die Hochschulen selbst. Noch sehr viel Luft nach oben, leider.

Dem schließt sich ihre Kollegin Dr. Petra Arenberg, Professorin für Sozialwissenschaften und Kompetenzentwicklung, an: „Frauen können als Vorbilder doppelt wirken. Nicht nur Mädchen und junge Frauen sehen, dass sie herausragende Leistungen erbringen können – auch Männer nehmen dies verstärkt wahr.“

So lösen sich die oben beschriebenen, nicht genaderkonformen Strukturen irgendwann von selbst auf. Doch auch hier sind sich die Professorinnen einig: Bis es so weit ist, bleibt noch reichlich Luft nach oben, um es einmal ganz unwissenschaftlich auszudrücken.  Eine Einschätzung, die Ihr männlicher Kollege Prof. Dr. Ahmed A. Karim nur bestätigen kann. Der Neurowissenschaftler und Psychotherapeut hat ein Buch über Pionierinnen im Nahen Osten herausgegeben, um auf die psychologische und bildungspolitische Relevanz von weiblichen Vorbildern hinzuweisen.

„Was Frauen im Orient, vom Alten Ägypten bis in die Gegenwart, geleistet haben, ist selbst in ihren Herkunftsländern nur wenig bekannt. Dabei wäre es für junge Mädchen und Frauen mit orientalischem Migrationshintergrund auch hierzulande von großer Bedeutung, die Lebensleistungen dieser Pionierinnen zu kennen und sich als Vorbild zu nehmen.“
Oder hätten Sie zum Beispiel gewusst, dass die älteste noch existierende Bildungseinrichtung der Welt, die Universität al-Qarawīyīn, von einer Frau gegründet wurde? Oder dass es eine junge Iranerin war, Maryam Mirzakhani (1977-2017), die als erste und bislang einzige Frau mit der Fields-Medaille, dem „Nobelpreis der Mathematik“, ausgezeichnet wurde? Wir auch nicht. Leider!

Info zum Buch Karim, A. A. et al. (2021). Female Pioneers from Ancient Egypt and the Middle East: On the Influence of History on Gender Psychology. Springer Nature. ISBN: ‎978-981-16-1412-5 

Neuer Anmeldeschluss für das Förderprogramm KOMM-AN NRW 2022
Das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Die Frist für Anträge auf Fördermittel ist nun bis Freitag, 11. März, verlängert worden. Mit Mitteln aus diesem Förderprogramm sind in Duisburg in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte rund um die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit gefördert worden.

Rund 180.000 Euro in jedem Förderjahr leitet das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg (KI) an die Projektträger weiter. Kleinere Vereine und Initiativen werden vorrangig bedacht. „Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort“ heißt der Programmteil II von KOMM-AN NRW, aus dem die lokalen Projekte gefördert werden. Er gibt den Akteuren der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in den Kommunen einen größtmöglichen Gestaltungsspielraum, denn den Bedarf vor Ort kennen die kommunalen Akteure am besten.


Gefördert werden Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommenstreffpunkten, Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung, Maßnahmen zur Informations- und Wissensvermittlung und solche zur Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit. Antragsvordrucke können von Vereinen, Initiativen und auch Ehrenamtlern selbst beim KI unter der E-Mail-Adresse p.phlipsen@stadt-duisburg.de angefordert werden.

Fragen zur Antragstellung beantwortet Patrick Phlipsen unter der Telefonnummer 0203/283-8134. Das Förderprogramm „KOMM-AN NRW“ wird auf der Internetseite des Kompetenzzentrums für Integration unter https://www.bra.nrw.de/integrationmigration/kompetenzzentrum-fuer-integration/foerderungkommunen/komm/komm-ii detailliert vorgestellt.


Alexander Klomparend ist neuer Kommunikationschef bei der Duisburg Kontor GmbH
Alexander Klomparend verstärkt künftig das Management der Duisburg Kontor GmbH. Der langjährige TV-Journalist und PR-Berater hat die neu geschaffene Stabsstelle des Leiters der Unternehmenskommunikation zum 01. März angetreten. In dieser Funktion berichtet er direkt an die Geschäftsführung. Klomparend wird neben seinen Kommunikationsaufgaben im Team der Geschäftsbereichsleiter bei der strategischen Ausrichtung des Unternehmens begleiten und insbesondere die Entwicklung der Marke „Duisburg ist echt“ mitverantworten.


Der 45jährige war viele Jahre für die dpa-Tochter Telenewsnetwork tätig, die als größte TV-Nachrichtenagentur im deutschsprachigen Raum gilt. Dort war er unter anderem mehrere Jahre als Redaktionsleiter für das Angebot aus Nordrhein-Westfalen verantwortlich. Im Anschluss wechselte er in die PR- und Unternehmensberatung und war zuletzt als Senior Consultant für Reputationsmanagement und Krisenkommunikation bei der Revolvermänner GmbH mit Standorten in Düsseldorf, Essen und Toronto aktiv.

Parallel dazu engagierte er sich bereits seit 2020 für die Marke „Duisburg ist echt“ und war unter anderem Mitglied im Stadtmarketingbeirat der Duisburg Kontor GmbH.   Der Neudorfer Alexander Klomparend bezeichnet sich selbst als „Überzeugungstäter in Sachen Duisburg“, lebt seit 2008 in der Stadt und stammt ursprünglich aus dem niedersächsischen Nordhorn. „Ich freue mich, künftig an entscheidender Stelle daran mitarbeiten zu können, unsere Stadt weiter nach vorne zu bringen. Und ich bin zutiefst überzeugt von den vielen unterschiedlichen Potentialen, die wir künftig noch profilierter transportieren wollen“, betont er.

 


Impfangebote der Stadt Duisburg  
Die Stadt Duisburg bietet nächste Woche wieder dezentrale Impfungen an nachstehenden Standorten, jeweils von 10 bis 16 Uhr, an:
- Montag, 07.03.: Merkez Moschee, Warbruckstraße 51, 47169 Duisburg  
- Dienstag, 08.03.: Yeni Moschee, An der Batterie 18, 47259 Duisburg  
- Mittwoch, 09.03.: Kath. Gemeinde St. Hildegard, Holtener Straße 32, 47167 Duisburg  
- Donnerstag, 10.03.: AOK Rheinland, Falkstraße 35-41, 47058 Duisburg  
- Freitag, 11.03.: Christuskirche Rheinhausen, Friedenstraße 3, 47228 Duisburg  


MSV Duisburg – FC Viktoria Köln: DVG setzt zusätzliche Busse und Bahnen ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen FC Viktoria Köln am Samstag, 5. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
·         ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16 und 12.26 Uhr
·         ab „Bergstraße“ um 12.11, 12:21 und 12.31 Uhr
·         ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
·         ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Duisburg Hbf“-Verknüpfungshalle ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Wer eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben hat oder eine Dauerkarte besitzt, kann kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen


Hochheide: Verkehrseinschränkungen im Bereich der Asberger Straße/Sternstraße
Die Netze Duisburg verlegen ab Montag, 7. März, in Duisburg-Hochheide eine Fernwärmeleitung auf der Asberger Straße im Bereich der Hausnummer 81. Aus diesem Grund wird der Verkehr auf der Asberger Straße durch eine Ampel geregelt. Zudem wird die Sternstraße im Einmündungsbereich zur Asberger Straße voll gesperrt. Fußgänger können unter Beachtung der örtlichen Beschilderung passieren. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April abgeschlossen.


Hochheide: Verkehrseinschränkungen im Bereich der Moerser Straße/Kreuzstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Montag, 7. März, in DuisburgHochheide vorbereitende Arbeiten für den Kanalbau auf der Moerser Straße/Kreuzstraße durch. Aus diesem Grund wird im Kreuzungsbereich Moerser Straße/Kirchstraße eine Ersatzampel aufgestellt. Zudem wird die Kreuzstraße im Einmündungsbereich zur Moerser Straße voll gesperrt. Die auf der Moerser Straße befindliche Bushaltestelle wird verlegt. Fußgänger sind nicht betroffen. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden am Freitag, 18. März, abgeschlossen.


Duisburg-Bruckhausen: Vollsperrung Ostackerweg

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Freitag, 11. März, Straßenbauarbeiten auf dem Ostackerweg in Bruckhausen durch. Aus diesem Grund wird der Ostackerweg ab der Einmündung Heinrich-BaakenStraße bis zur Höhe der Friedhofsgärtnerei voll gesperrt. Fußgänger können die Straße passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende März abgeschlossen.


Busse der Linie 908 müssen in Duisburg-Hamborn eine Umleitung fahren  

Von Montag, 7. März, bis voraussichtlich Freitag, 18. März, müssen die Busse der Linie 908 der Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) in Duisburg-Hamborn eine Umleitung fahren. Grund hierfür sind Straßenbauarbeiten auf der Körnerstraße, die für die Zeit der Baumaßnahme zur Einbahnstraße wird.  
Dies hat zur Folge, dass die Busse der Linie 908 in Fahrtrichtung Matenastraße ab der Haltestelle „Kampstraße“ eine örtliche Umleitung über die Kampstraße und Kantstraße fahren. Die Haltestelle „Lessingstraße“ wird auf die Kampstraße vor die Einmündung Lessingstraße verlegt. Die Haltestelle „Kantstraße“ wird auf die Kantstraße vor die Kreuzung Körnerstraße verlegt. Die Gegenrichtung ist von der Maßnahme nicht betroffen.

STATISTIK






 

Freitag, 04. März 2022

Heute um 08:45 Uhr:
In allen Radiosendern läuft John Lennons Plastic Ono Band "Give Peace a chance!"


Scholz sprach mit Putin
Bundeskanzler Olaf Scholz hat am heutigen Freitag mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin telefoniert. In dem einstündigen Gespräch tauschten sich beide über ihre unterschiedlichen Standpunkte aus. Der Bundeskanzler äußerte sich sehr besorgt. Seit Tagen gäbe es schlimme Bilder und Informationen aus der Ukraine.
Er rief die russische Führung zur sofortigen Einstellung aller Kampfhandlungen auf und dazu, humanitären Zugang in die umkämpften Gebiete zuzulassen. Präsident Putin informierte den Bundeskanzler, dass Russland und die Ukraine eine dritte Runde von Gesprächen für dieses Wochenende vorgesehen hätten. Putin und Scholz vereinbarten, zeitnah weitere Gespräche zu führen.


Ukraine Hilfe für in Duisburg ankommende Flüchtlinge

Die Stadt Duisburg bündelt ihre Unterstützungsanstrengungen rund um die Krise in der Ukraine: Die Stadtverwaltung hat die E-Mail-Adresse wohnraumangebot@stadt-duisburg.de eingerichtet, über die die Bereitschaft angezeigt werden kann, Wohnraum zur Verfügung zu stellen. Andere Hilfsangebote können unter der E-Mail-Adresse ukrainehilfe@stadtduisburg.de gemacht werden. Von unmittelbaren Sachspenden bitten wir derzeit abzusehen. Bei künftigem Bedarf kommt die Stadt Duisburg gerne auf entsprechende Angebote zurück.
Oder auch:  Nothilfe Geflüchtete Ukraine FO039  Spendenkonto Kindernothilfe e.V.  Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)  IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40


Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 04. März 2022, 08:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 153 (+ 1) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 126 (- 6). Freie Betten: 27 (+ 7). Covid-Anteil  7,84 (- 0,05%), 12 Personen (0) mit Covid-Intensivbehandlung, 5 Patienten (0) mussten massiv beatmet werden. 


RKI-Fallzahlen Duisburg - 04. März, 03:32 Uhr
Insgesamt haben sich in Duisburg 84.975 (+ 636
) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Die 7-Tage-Fallzahl beträgt
2.835 (+  116). Covid-19-Todesfälle 851 (+ 1). Der Inzidenzwert beträgt 571,7 (+ 23,4)


Ministerpräsident Hendrik Wüst besucht Innovationsprojekte zur Dekarbonisierung
NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst hat am 3. März den Grundstein für das erste klimaneutrale Containerterminal Europas am Duisburger Hafen gelegt. Möglich macht das ein neu entwickeltes Energiesystem, das erneuerbare Energien, Energiespeicher, Verbraucher und verschiedene Wasserstofftechnologien miteinander koppelt. Hinter dem Projekt "enerPort II" stehen duisport und das Fraunhofer-Institut für Umwelt-, Sicherheits- und Energietechnik (UMSICHT) im Verbund mit der Netze Duisburg GmbH, der Stadtwerke Duisburg AG sowie der Energiehandel GmbH, der Westenergie Netzservice GmbH und der Rolls-Royce Solutions GmbH.

Der Spatenstich in Duisburg war Teil eines Besuchsprogramms zum Thema Dekarbonisierung des Ministerpräsidenten in der Metropole Ruhr. Auf dem Programm standen zwei weitere Innovationsunternehmen in Oberhausen und Herten. Das Unternehmen Air Liquide plant in Oberhausen in Zusammenarbeit mit Siemens Energy das Projekt "Trailblazer", einen 30 MW-Elektrolyseur zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff. In Herten hat die Cummins Hydrogenics GmbH eine neue Wasserstoff-Brennstoffzellen-Fabrik gebaut. Hier werden zunächst Brennstoffzellensysteme für Alstom-Züge - die ersten mit Wasserstoff-Brennstoffzellen betriebenen Personenzüge der Welt - produziert. idr

V. l.: Präsident der Fraunhofer-Gesellschaft Prof. Reimund Neugebauer, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg Sören Link, NRW-Ministerpräsidenten Hendrik Wüst, der parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Oliver Krischer sowie duisport-CEO Markus Bangen © duisport/krischerfotografie

Neuer Anmeldeschluss für das Förderprogramm KOMM-AN NRW 2022
Das Landesprogramm „KOMM-AN NRW“ zur Förderung der Integration von Flüchtlingen und Neuzugewanderten in den Kommunen wird auch in diesem Jahr fortgeführt. Die Frist für Anträge auf Fördermittel ist nun bis Freitag, 11. März, verlängert worden. Mit Mitteln aus diesem Förderprogramm sind in Duisburg in den vergangenen Jahren zahlreiche Projekte rund um die Unterstützung des bürgerschaftlichen Engagements in der Flüchtlingshilfe und Integrationsarbeit gefördert worden.

Rund 180.000 Euro in jedem Förderjahr leitet das Kommunale Integrationszentrum der Stadt Duisburg (KI) an die Projektträger weiter. Kleinere Vereine und Initiativen werden vorrangig bedacht. „Bedarfsorientierte Maßnahmen vor Ort“ heißt der Programmteil II von KOMM-AN NRW, aus dem die lokalen Projekte gefördert werden. Er gibt den Akteuren der Flüchtlings- und Integrationsarbeit in den Kommunen einen größtmöglichen Gestaltungsspielraum, denn den Bedarf vor Ort kennen die kommunalen Akteure am besten.


Gefördert werden Renovierung, Ausstattung und Betrieb von Ankommenstreffpunkten, Maßnahmen des Zusammenkommens, der Orientierung und Begleitung, Maßnahmen zur Informations- und Wissensvermittlung und solche zur Qualifizierung von ehrenamtlich Tätigen und der Begleitung ihrer Arbeit. Antragsvordrucke können von Vereinen, Initiativen und auch Ehrenamtlern selbst beim KI unter der E-Mail-Adresse p.phlipsen@stadt-duisburg.de angefordert werden.

Fragen zur Antragstellung beantwortet Patrick Phlipsen unter der Telefonnummer 0203/283-8134. Das Förderprogramm „KOMM-AN NRW“ wird auf der Internetseite des Kompetenzzentrums für Integration unter https://www.bra.nrw.de/integrationmigration/kompetenzzentrum-fuer-integration/foerderungkommunen/komm/komm-ii detailliert vorgestellt


Impfangebote der Stadt Duisburg  
Die Stadt Duisburg bietet nächste Woche wieder dezentrale Impfungen an nachstehenden Standorten, jeweils von 10 bis 16 Uhr, an:
- Montag, 07.03.: Merkez Moschee, Warbruckstraße 51, 47169 Duisburg  
- Dienstag, 08.03.: Yeni Moschee, An der Batterie 18, 47259 Duisburg  
- Mittwoch, 09.03.: Kath. Gemeinde St. Hildegard, Holtener Straße 32, 47167 Duisburg  
- Donnerstag, 10.03.: AOK Rheinland, Falkstraße 35-41, 47058 Duisburg  
- Freitag, 11.03.: Christuskirche Rheinhausen, Friedenstraße 3, 47228 Duisburg  


Bitte beachten: An den vorgenannten Standorten werden keine Impfungen mit dem Vakzin von Novavax durchgeführt. Diese erfolgen ausschließlich im städtischen Impfzelt am Hauptbahnhof. Im Impfzelt am Vorplatz des Hauptbahnhofes (Portsmouthplatz) an der Mercatorstraße besteht täglich die Möglichkeit, sich von 10.30 bis 17.30 Uhr impfen zu lassen.  


Die Impfungen sind kostenlos. Vorherige Anmeldungen sind an keinem der Standorte notwendig. Um die Wartezeit jedoch so kurz wie möglich zu halten, wird empfohlen, die benötigten Unterlagen (2x Aufklärungsbogen, 2x Anamnese, 2x Impfeinwilligung) ausgedruckt und ausgefüllt mitzubringen. Die Unterlagen können auf der Internetseite des RKI heruntergeladen werden (www.rki.de/DE/Content/Infekt/Impfen/Materialien/COVID-19-Aufklaerungsbogen-Tab.html)
Neben der Zweitimpfung besteht die Möglichkeit, an allen Standorten die Erst- und Drittimpfung zu erhalten.   

Die Auffrischungsimpfung ist drei Monate nach der Zweitimpfung möglich. Eine Booster-Impfung frühestens vier Wochen nach der 2. Impfstoffdosis ist ausschließlich für immungeschwächte Personen möglich. Auch 12- bis 17-Jährige können sich nach der entsprechenden Empfehlung des NRW-Gesundheitsministeriums nun boostern lassen. Der vor Ort verwendete Impfstoff für Erstimpfungen hängt dabei von der jeweiligen Verfügbarkeit ab.   

Die Zweitimpfungen werden jedoch mit dem gleichen Impfstoff vorgenommen, wie bei den Erstimpfungen (BioNTech oder Moderna). Die Drittimpfung erfolgt immer mit einem mRNA Impfstoff. Für die Impfung an einem der vorgenannten Standorte muss ein gültiges Ausweisdokument vorgelegt werden.  Bei einer Zweit- und Drittimpfung ist zudem zwingend die Bescheinigung über die bereits erfolgten Corona-Impfungen vorzuzeigen. Es wird daher empfohlen, den Impfausweis mitzubringen.


Kinderimpfungen
In dem Zelt auf dem Portsmouthplatz am Hauptbahnhof sind von montags bis freitags zwischen 13 und 17.30 Uhr und am Wochenende jeweils von 11.30 bis 17.30 Uhr auch Kinderimpfungen möglich.   

Eltern sollten zur Impfung ihrer Kinder sowohl Ausweis, Impfausweis und einen ausgefüllten Aufklärungs- und Anamnesebogen mitbringen. Individuelle Fragen können vor Ort mit dem impfenden Kinderarzt geklärt werden. Die Stadt Duisburg bittet Eltern ausdrücklich darum, den eigenen Kinderarzt aufzusuchen, sofern deren Kinder besondere gesundheitliche Problemen haben.   Für die Impfung ist außerdem eine Einwilligung der sorgeberechtigten Personen erforderlich. Bei Unterschrift nur einer sorgeberechtigten Person bestätigt diese, dass die Zustimmung der anderen sorgeberechtigten Person eingeholt wurde. 

Entsprechend der Empfehlung der ständigen Impfkommission (STIKO) ist für die Impfung gegen COVID-19 ist eine ärztliche Beratung und Aufklärung vor Ort erforderlich. Verimpft wird ein speziell für Kinderimpfungen freigegebener Impfstoff der Firma Biontech, der für Kinder entsprechend dosiert ist.   Die Impfung in dieser Altersgruppe ist sowohl mit, als auch ohne vorherige Terminabsprache möglich. Verbindliche Termine können unter https://gesundheitsamt-corona-terminvereinbarung.duisburg.de online vereinbart werden. Eine Zweitimpfung kann drei Wochen nach der Erstimpfung vorgenommen werden. Bei der Buchung im Onlineportal wird direkt ein Zweittermin im entsprechenden Zeitraum angeboten.  


Frühlingsboten


Online-Kurs: Erste Hilfe bei Neugeborenen und Kleinkindern  

Wie verhalte ich mich bei Notfällen mit meinem Säugling und Kleinkind richtig? Wie schütze ich mein Baby vor dem plötzlichen Kindstod? Was gilt es, in Hinblick auf Infektionskrankheiten und Impfungen zu beachten?
Auf diese und weitere, auch individuelle Fragen gibt Dr. med. Sabine Brauer, erfahrene Kinderärztin und Oberärztin des Sozialpädiatrischen Zentrums an der Helios St. Anna Klinik Duisburg, Eltern, Großeltern und anderen Interessierten in einem kostenlosen Online-Erste-Hilfe-Kurs Antwort. Außerdem demonstriert sie die Reanimation von Kindern an einer Simulationspuppe. Der Kurs findet statt am Mittwoch, 09.03.2022 ab 18:00 Uhr. Eine Anmeldung per E-Mail ist erforderlich: helga.hamacher@helios-gesundheit.de

Dr. Sabine Brauer

Mikroplastik im Meer: Ganzes Ausmaß noch immer nicht absehbar
Anlässlich der 5. UNEA-Konferenz in Nairobi, die heute zu Ende geht und auf der eine Resolution zur Aufnahme der Verhandlungen für eine globale Plastikkonvention verabschiedet wurde, fordert der »Runde Tisch Meeresmüll« eine schnelle Reduktion des Eintrags von Mikroplastik in Nord- und Ostsee. In einem aktuellen Themenpapier unter Federführung des Fraunhofer UMSICHT zeigt der Runde Tisch zahlreiche Möglichkeiten auf, wie weniger Mikroplastik ins Meer gelangen kann.


Dazu gehört, den Reifenabrieb zu verringern, emissionsärmere Textilien zu entwickeln beziehungsweise diese vorzuwaschen oder schärfere Vorschriften auf Baustellen für Dämmstoffe. Plastik im Meer ist eines der drängendsten Probleme auch für Nord- und Ostsee. Es wird in allen Bereichen der deutschen Meere nachgewiesen und kann die Fortpflanzungsfähigkeit und Fitness von Meereslebewesen insbesondere an der Basis des marinen Nahrungsnetzes beeinträchtigen. Das Gesamtausmaß sowohl von Menge wie Auswirkungen ist allerdings aufgrund unzureichender Untersuchungs- und Analyseverfahren noch nicht absehbar.

Mikroplastik ist ein komplexes Umweltproblem. Es kann als direktes Mikroplastik in die Umwelt gelangen oder während der Nutzung durch Abrieb entstehen. Zur ersten Gruppe gehören zum Beispiel Kunstraseninfills oder Pelletverluste. Zur zweiten Gruppe zählen unter anderem Reifen- und Straßenabrieb, die Verwitterung von Farben und Beschichtungen, Verluste aus Dämmstoffen und die Faserfreisetzung aus Textilien. Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist daher durch einzelne Maßnahmen nicht zu erreichen, sondern erfordert ein breites Bündel an Aktionen.

Das neue Themenpapier stellt konkrete Maßnahmen vor, um den Plastikeintrag im Meer zu verringern. © Sabina Bredemeier 

28 konkrete Maßnahmen für den Meeresschutz
Jürgen Bertling von Fraunhofer UMSICHT, Korrespondenzautor des Themenpapiers: »Die Reduktion von Kunststoffemissionen ist durch singuläre Maßnahmen kaum zu erreichen, sondern erfordert zahlreiche inter- und transdisziplinäre Zugänge. Ähnlich wie bei den Erkenntnisgewinnen zum Klimawandel über die letzten Jahrzehnte werden auch bei den Kunststoffemissionen, die mit ihnen zusammenhängenden Wirkungen erst langsam verstanden. In beiden Fällen spricht die schiere Menge der Emissionen, aber für einen vorsorgenden Umweltschutz.«


Der Bericht des Runden Tisches Meeresmüll schlägt zu diesem Zweck 28 konkrete Maßnahmen vor. Besonders hohe Relevanz für den Meeresschutz haben dabei:
- Verringerung der Freisetzung von Mikroplastik aus Reifenabrieb durch Anpassung von Verkehrskonzepten und neue Reifenmaterialien;
- Entwicklung emissionsärmerer Textilien und besserer Verarbeitungstechnologien sowie Vorwaschen von Textilien;
- Verminderung der Einträge der besonders leichten und damit mobilen Polystyrolschaumstoffe aus der Bauwirtschaft durch Schärfung der Vorgaben zur Verwendung und Verarbeitung von Dämmstoffen und Einsatz von temporären Niederschlagsfiltern um Baustellen;
- Verbesserung der Regenwasserbehandlung als zentralem Eintragspfad für nicht intendiertes Mikroplastik bspw. durch Bodenretentionsfilter; Reduzierung des Einsatzes von Kunststoffen in umweltoffenen Anwendungen in der Meeres-/Küstenumwelt (z.B. Geotextilien, Korrosionsschutz von Offshore-Installationen);
- Ausstattung des bestehenden freiwilligen Konzepts der Kunststoffindustrie »Operation Clean Sweep« mit einer extern validierten Zertifizierung für Pellets von Kunststoff-Werkstoffen (Granulate, Flakes, Grieß oder Pulver);
- Regulierung von bewusst zugesetztem Mikroplastik und Entwicklung und Implementierung von Normen und Standards, um für bestimmte Produkte und Materialien die biologische Abbaubarkeit auch unter marinen Bedingungen sicherzustellen.


Der Runde Tisch Meeresmüll steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, des Niedersächsischen Ministeriums für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz und des Umweltbundesamtes.


Berufsbegleitend Führungskraft werden Abschluss als Industriemeister  

Mitarbeiter, die im Betrieb ihren Meister stehen können, sind bei Unternehmen begehrt. Die Niederrheinische IHK bietet in der Höheren Berufsbildung ab Juni zwei berufsbegleitende Praxisstudiengänge an: zum Industriemeister in den Fachrichtungen Metall und Elektrotechnik. Die Studienzeit beträgt zweieinhalb Jahre und findet teils online, teils vor Ort statt.     


Die Lehrgänge „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Metall“ und „Geprüfter Industriemeister - Fachrichtung Elektrotechnik“ haben eines gemeinsam: Sie überzeugen mit einem hohen Praxisbezug. Sie entsprechen nach EU-Vorgaben dem Bachelorniveau. Voraussetzung für den Abschluss ist berufliche Erfahrung.  


Qualifikation für Industriemeister Metall Am Ende des Studiums verfügen die geprüften Industriemeister in Metall über umfangreiche Kenntnisse in Betriebserhaltung, Fertigung und Montage. Sie können nicht nur fachlich mit mehr Wissen glänzen, sondern sind auch auf organisatorische Herausforderungen und Führungsaufgaben im Bereich Metallbau bestens vorbereitet. Sie kontrollieren ausgehende Produkte, achten darauf, dass das Team Fristen einhält und können Störungen im Ablauf beseitigen.

Materialkenntnisse, Arbeitstechniken, Arbeitssicherheit und Umweltschutz vermitteln die Dozenten ebenfalls. Qualifikation für Industriemeister Elektrotechnik Technik, Organisation und Personalentwicklung: Geprüfte Industriemeister in der Elektrotechnik kennen Vorschriften und Normen. Sie können den Einsatz von Mitarbeitern sowie Aufgaben der Auszubildenden planen. Nach ihrem Abschluss sind sie für elektrische Anlagen, Maschinen und Geräte eines Unternehmens oder eines -bereichs verantwortlich. Je nach Ausrichtung der Betriebe arbeiten Industriemeister in der Betriebs- oder Automatisierungstechnik.  

Das Praxisstudium findet berufsbegleitend im Blended-Learning-Format statt, einer Mischung aus Online- und Präsenzunterricht. Über einen Zeitraum von zweieinhalb Jahren findet der Unterricht jeweils dienstags und donnerstags von 18 bis 21:15 Uhr online und etwa alle zwei Wochen samstags von 8 bis 15 Uhr in Präsenz statt. Eine staatliche Förderung mittels Aufstiegs-BAföG ist möglich. Hierbei profitieren die Teilnehmer und Teilnehmerinnen von einer einkommens- und altersunabhängigen finanziellen Unterstützung.  

BCW Weiterbildung bietet Qualifizierung für Berufstätige: Mitte März startet die nächste Fortbildung in Duisburg: Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in (IHK)  
Handelsfachwirten stehen in der deutschen Wirtschaft vielfältige und verantwortungsvolle Positionen offen. Der Konkurrenzkampf von Unternehmen um entsprechend qualifizierte Mitarbeitende ist hoch, denn Handelsfachwirte sind vielseitig einsetzbar. Mit einem Abschluss stehen beispielsweise Positionen im Online-Handel, als Führungskraft in Kaufhäusern oder Filialen des Lebensmittelhandels offen.


Bei der BCW Weiterbildung in Duisburg können sich Berufstätige jetzt für die nächste Fortbildung „Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in (IHK)“ anmelden. Start des 12-monatigen Kurses ist der 14. März. Neben praxisorientierten betriebswirtschaftlichen Inhalten stehen Themen wie Demografie, Auslandsmärkte und die zunehmende Internationalisierung im Handel auf der Agenda. Die rund 420 Unterrichtsstunden finden zweimal wöchentlich abends und ein bis zweimal pro Monat an Samstagen statt. 
Anmeldung unter 0203 348782-16 oder per E-Mail an claudia.busch@bcw-gruppe.de
Mehr zu den Fortbildungsinhalten, Voraussetzungen und Kosten gibt es unter: www.bcw-weiterbildung.de Kompakt: BCW Weiterbildung in Duisburg „Geprüfte/-r Handelsfachwirt/-in (IHK)“ Start: 14. März 2022 Dauer: 12 Monate

VHS: „An Irish Night“ mit Holger „Mick“ Haering
Auf vielfachen Wunsch wird Holger „Mick“ Haering am Freitag, 4. März 2022, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte noch einmal sein Soloprogramm mit live gespielter Musik, Geschichten und Bildern aus Irland zum Besten geben. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro, es gelten 2G und Maskenpflicht. Weitere Informationen zur Anmeldung online auf www.vhs-duisburg.de.


Evangelische Ideenschmiede für menschenfreundliches und nachhaltiges Leben
Mehr als 20 Veranstaltungen des Evangelischen Laboratoriums beleuchten in diesem Jahr die Bedingungen in der Arbeitswelt, das Zusammenleben in den Städten, Nachhaltigkeit und das gute Leben für alle. In Duisburg reflektiert das Politische Nachtgebet in der Marxloher Kreuzeskirche ab dem 7. März viermal in diesem Jahr kritisch die Lebensbedingungen im Duisburg Norden. Am gleichen Ort stellt am 20. März die Veranstaltung „Ein gutes Leben für alle“ dem Wirtschaftsliberalismus eine Alternative entgegen, und am 19. Oktober sprechen in dem Marxloher Gotteshaus Experten darüber, was „Grüne Wasserstofftechnologie“ bedeutet.

Geplant ist für dieses Jahr zudem eine alternative Rundfahrt, bei der unterschiedlichen Seiten des Duisburger Hafens auf kritisch-informative Weise beleuchtet werden. Zudem soll es im Juni von Duisburg aus eine Exkursion nach Neves zum Thema „Route der Industriekultur - … zwischen calvinistischer Frömmigkeit und Marienwallfahrt“ geben. Weitere Veranstaltungen zu den Herausforderungen in der Pflege und zu ausbeuterischer und prekärer Beschäftigung im Grenzraum Niederlande/NRW und in der Logistik und bei Lieferdiensten sind in Planung.


Zudem stehen auch die Barbara-Gottesdienste wieder fest für Duisburg im Programm. Alle Termine werden rechtzeitig bekannt gegeben. Mehr Infos gibt es unter www.ev-laboratorium.de. Weitere Informationen: Das „Laboratorium – Evangelisches Zentrum für Arbeit, Bildung und betriebliche Seelsorge“ wird von den Evangelischen Kirchenkreisen Dinslaken, Duisburg, Moers und Wesel getragen. Es untersucht die gesellschaftlich-ökonomischen Beziehungen auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes und versteht sich als protestantische Ideenschmiede für ethisches Wirtschaften.


Gottesdienste mit Friedensgebet in der Auferstehungsgemeinde

Alle vierzehn Tage treffen sich Christinnen und Christen nicht nur am Sonntagvormittag zum Gottesdienst in der evangelischen Kirche in Huckingen, Angerhauser Str. 91, sondern auch abends um 18 Uhr. Beginnend mit dem 6. März 2022 feiert die Evangelische Auferstehungsgemeinde Duisburg Süd bis Ostern diesen Abendgottesdienst jeden Sonntag in der Huckinger Kirche vor dem Hintergrund der schrecklichen Krieges in Europa und stellt das Gebet für den Frieden in der Ukraine und der Welt im Mittelpunkt.

Die Besucherinnen und Besucher sind außerdem herzliche eingeladen, Kerzen zu entzünden und in der Stille persönliche Gebete zu formulieren und ihre Wünsche, Sorgen und Nöte vor Gott zu bringen. Neben den Kollekten für diakonische und soziale Projekte weltweit sowie in Deutschland ist das zweite Spendenkörbchen am Ausgang normalerweise für die Arbeit in unserer Gemeinde bestimmt.


In allen Gottesdiensten der Gemeinde – also auch in Ungelsheim und Mündelheim – werden ab jetzt und bis auf weiteres je zur Hälfte für die Flüchtlingshilfe der Vereinten Nationen und für das „Bündnis Katastrophenhilfe“ gesammelt. Infos zur Gemeinde gibt es im Netz unter www.evaufdu.de. Für Gespräche und Rückfragen stehen die beiden Gemeindepfarrer, Rainer Kaspers (0203 / 7297702) und Bodo Kaiser (Tel.: 0203 60847747; E-Mail: bodo.kaiser@ekir.de), gerne zur Verfügung.  

Eevangelischen Kirche in Huckingen - Foto: www.evaufdu.de

 

Mercator-Musicalshow abgesagt
Die für den 18.03.2022 geplante Mercator-Musicalshow muss ersatzlos ausfallen. Die Gründe hierfür sind die fehlende Planungssicherheit in Anbetracht der pandemischen Lage und der damit verbundene Schutz der Gesundheit von Besucherinnen und Besuchern sowie Künstler.  
Aufgrund der unsicheren Situation und schwer vorhersehbaren Entwicklung kann die Planung und Durchführung der Veranstaltung nicht mehr in der Qualität sichergestellt werden, die den Besucherinnen und Besuchern angeboten werden soll.


Veranstalter Duisburg Kontor Hallenmanagement hat sich daher entschieden, die Mercator-Musicalshow ersatzlos abzusagen. Bereits erworbene Tickets können bei den entsprechenden Vorverkaufsstellen gegen Rückerstattung des vollen Kaufpreises zurückgegeben werden.   Einen Grund zur Hoffnung gibt es dennoch, denn aktuell arbeitet Duisburg Kontor Hallenmanagement an einem Konzept, um zu einem späteren Zeitpunkt mit einer eindrucksvollen Musicalveranstaltung in der Mercatorhalle Duisburg durchzustarten.


Classic Bike Tour „Duisburg Steel“ startet
Duisburg Kontor organisiert für Fans von klassischen Stahlrennrädern zum ersten Mal eine gemeinsame Ausfahrt durch Duisburg. Zielgruppe sind alle Radfans, die Rennräder, Retro-Style und gemeinsame Ausfahrten lieben und in einer atemberaubenden Kulisse neue Menschen kennenlernen wollen. Es handelt sich dabei nicht um ein Rennen, sondern um eine sportliche, gemeinschaftliche Tour.  

„Es ist schön, dass wir endlich wieder neue Veranstaltungsformate präsentieren können. Wir haben dieses Projekt von langer Hand vorbereitet,“ so Uwe Kluge Geschäftsführer des Veranstalters Duisburg Kontor GmbH. „Wir sind stolz, dass wir mit Duisburg Steel ein Format ins Leben rufen, dass es in unserer Region so noch nicht gegeben hat,“ sagt Christoph Späh, nebenamtlicher Geschäftsführer der Duisburg Kontor GmbH.


Die Teilnehmer*innen können dabei zwischen zwei unterschiedlich langen Strecken wählen. Auf jeweils 100 oder 50 Kilometer führt die Tour entlang des Rheins und über ehemalige Bahntrassen auf gut befahrbaren Wegen des Radverkehrsnetzes. „Mit Duisburg Steel wollen wir Duisburg noch stärker als Standort für anspruchsvolle Radevents auf die touristische Landkarte bringen,“ erklärt Kai U. Homann, der verantwortliche Geschäftsbereichsleiter für Tourismus & Stadtmarketing.  

Die Veranstaltung „Duisburg Steel“ findet am Samstag, den 28. Mai 2022, am Wochenende nach Christi Himmelfahrt statt. Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 500 Personen begrenzt. Veranstaltungsort ist der Steinhallenplatz auf dem Gelände des Landschaftspark Duisburg-Nord. Dort findet auch am Tag vor der Tour ein Abendprogramm statt.  
Tickets können schon jetzt auf www.duisburg-steel.de ab 59 Euro erworben werden. Die wichtigste Voraussetzung ist, mit einem Rennrad an der Tour teilzunehmen, dessen Rahmen aus echtem Stahl besteht.

Foto Duisburg Kontor GmbH


VHS: „An Irish Night“ mit Holger „Mick“ Haering
Auf vielfachen Wunsch wird Holger „Mick“ Haering am Freitag, 4. März 2022, um 19.30 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster an der Steinschen Gasse 26 in der Stadtmitte noch einmal sein Soloprogramm mit live gespielter Musik, Geschichten und Bildern aus Irland zum Besten geben. Das Teilnahmeentgelt beträgt zehn Euro, es gelten 2G und Maskenpflicht. Weitere Informationen zur Anmeldung online auf www.vhs-duisburg.de.


VHS-Online-Vortrag: Eine Reise zu Dante
Für viele Italiener gehört Dante heute quasi zur Familie, er ist ein poetischpolitisches Symbol, das Italien sprachlich und als Nation geeint hat. Ein Mythos, der vom Mittelalter in die Moderne reicht. Aber Mittelalter, ist das nicht staubig, veraltet, überholt, weit weg von unserer modernen Lebenswelt? Nein, denn damals waren das Leben und die Bücher bunter, vielfältiger und humorvoller als die weitverbreiteten Vorstellungen vom dunklen, einheitlichen, bieder-ernsten Mittelalter vermuten lassen.

Barbara de Mars folgt den Höhen und Tiefen von Dantes turbulentem, bedingungslos gelebtem Leben durch seelische Nöte bis hin zu Geldsorgen, zu existenziellen Ängsten im Exil und stellt fest: Wer mit Dante reist, lernt sich selbst besser kennen. Dienstag, den 26. April um 18 Uhr Online in der VHS Cloud. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, vorherige Anmeldung erforderlich. Weiterführende Informationen gibt es telefonisch bei Axel Voss unter 0203/283-2064


Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen


Duisburg-Obermarxloh: Vollsperrung der Rückertstraße

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Freitag, 4. März, Straßenbauarbeiten auf der Rückertstraße in Obermarxloh durch. Daher wird die Rückertstraße im Bereich der Hausnummer 17 voll gesperrt. Von der Weberstraße bzw. Kalthoffstraße kommend wird die Rückertststraße als Sackgasse ausgeschildert. Fußgänger sind nicht betroffen. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen eingerichtet. Die Arbeiten werden voraussichtlich Mitte April abgeschlossen.


Duisburg-Bruckhausen: Vollsperrung Ostackerweg

Die Wirtschaftsbetriebe Duisburg führen ab Freitag, 11. März, Straßenbauarbeiten auf dem Ostackerweg in Bruckhausen durch. Aus diesem Grund wird der Ostackerweg ab der Einmündung Heinrich-BaakenStraße bis zur Höhe der Friedhofsgärtnerei voll gesperrt. Fußgänger können die Straße passieren. Für die übrigen Verkehrsteilnehmer werden Umleitungen ausgeschildert. Die Arbeiten werden voraussichtlich Ende März abgeschlossen.

STATISTIK




 

Donnerstag, 03. März 2022

4000 bei der Duisburger Anti-Kriegs-Demo


Fotos Jedi



Landschaftspark und Mercatorhalle zünden „Light for Peace“
Veranstaltungsbranche in Deutschland, Österreich und der Schweiz setzt Zeichen gegen den Krieg Unter dem Eindruck der Ereignisse in der Ukraine beteiligt sich die Stadttochter Duisburg Kontor Hallenmanagement an der Aktion „Light of Peace“ und tauchen die Mercatorhalle und Teile des Landschaftsparks Nord am Abend des 03. März mit Lichtinstallationen in die Farben des Friedens.

Foto: Thomas Berns

„Als Veranstalter ist es geradezu unsere Kernaufgabe, Sichtbarkeit zu erzeugen. Deshalb ist es uns ein wichtiges Anliegen, dem Zeichen des Friedens eine Bühne zu bereiten“, betont Geschäftsführer Uwe Kluge. Verbände der Veranstaltungsbranche aus der Schweiz, Deutschland und Österreich haben sich in der Initiative zusammengeschlossen, um ein gemeinsames Zeichen gegen Krieg und für den Frieden zu setzen. Das in den vergangenen Jahren aufgebaute Netzwerk zwischen der Allianz der Veranstalterverbände der Schweiz, der deutschen Interessengemeinschaft.

Veranstaltungswirtschaft e.V. und der Österreichischen Theatertechnischen Gesellschaft organisiert am 03.03.2022 die Aktion Light for Peace. An diesem Abend werden Veranstaltungshäuser, Eventlocations, Theater und Bühnen, Unternehmenssitze der Dienstleistenden und ausgewählte Orte für zwei Stunden in den Regenbogenfarben des Friedens leuchten. Unter dem Hashtag #lightforpeace2022 sind die Teilnehmenden aufgefordert, auf ihren Social Media Kanälen Fotos und Videos von ihren Installationen zu teilen. Damit wird die Veranstaltungsbranche auf allen Wegen ein eindeutiges, starkes und internationales Symbol durch Europa und in die Welt senden.


„Die Veranstaltungsbranche steht für friedliches Miteinander, für Kommunikation, Dialog und Freundschaft, für das Gegenteil von Krieg und Gewalt. Und das müssen und wollen wir zeigen“, erklärt Kluges Geschäftsführer-Kollege Christoph Späh. Begleitet wird die Aktion von einem gemeinsamen Statement der Verbände: Das Netzwerk aus der Schweiz, Deutschland und Österreich vertritt nicht nur die Interessen zur Förderung der Qualität, Sicherheit und Zusammenarbeit in der Veranstaltungsbranche.

So international, divers, heterogen und aufgeschlossen wie das Selbstverständnis der Veranstaltungswirtschaft in ihren unterschiedlichen Bereichen ist, so sehr agieren wir in vielen unserer Bestrebungen mit dem klaren Gedanken für den Frieden. Es ist ein Privileg, Haltung zeigen zu können und wir wollen dieses nutzen, um unsere Solidarität zu äußern. Solidarität mit den Menschen, die weltweit Opfer von politischer, physischer und psychischer Gewalt sind und mit all jenen, die mit Mut gegen Aggressoren auf die Straße gehen.
Wir glauben an international gültige Werte und arbeiten mit allem, was wir haben und in dem Rahmen, in dem wir können für Demokratie und Menschenrechte - mit Euch und für Euch. Es ist unsere Pflicht NEIN zu sagen. NEIN zu Aggressionen, NEIN zu Krieg! Wir lassen die Veranstaltungsbranche leuchten - gegen den Krieg und für den Frieden! Weitere Informationen finden sich unter www.lightforpeace.org.


Hilfsgüter für die Ukraine

Duisburger Bürger haben in den vergangenen Tagen ihre Solidarität mit den Menschen in der Ukraine gezeigt und viele Hilfsgüter gesammelt. Am Duisburger Steinhof sind zum Besispiel Sachspenden wie Kleidung, Verbandsmaterial, haltbare Lebensmittel wie Reis sowie Isomatten, Decken, Rucksäcke und Hygieneartikel in tausenden Kartons durch rund 100 freiwillige Helfer auf Lkw der Feuerwehr verlastet worden, um es zum Weitertransport zur Ukraine am Duisburger Hafen zwischen zu lagern.
Der Logistikzug der Feuerwehr Duisburg führt zur Zeit mit mehreren Transportern den Transport durch. Es sind in Summe drei Löschzüge der Freiwilligen Feuerwehr mit einem Personalansatz von 60 Kameraden vor Ort.


Neue Sanktionen gegen Russland veröffentlicht: Ausschluss russischer Banken aus dem SWIFT-System und Aussetzen von Russia Today und Sputnik

Die EU hat am Mittwoch als Reaktion auf den Angriffskrieg gegen die Ukraine weitere Sanktionen gegen Russland veröffentlicht. Zum einen wurde der Ausschluss ausgewählter russischer Banken aus dem SWIFT-System heute (Mittwoch) im Amtsblatt der EU veröffentlicht, zum anderen wurden Sanktionen gegen Russia Today und Sputnik verhängt, die beide die Desinformationen und Manipulationen des Kremls verbreiten.


EU-Kommission schlägt vorübergehenden Schutz für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine vor
Seit der Militärinvasion Russlands in der Ukraine sind mehr als 650.000 Menschen in benachbarte EU-Mitgliedstaaten geflohen. Die EU-Kommission will den Kriegsflüchtlingen rasch und wirksam helfen. Deshalb hat sie vorgeschlagen, die Richtlinie über vorübergehenden Schutz zu aktivieren. „In einem historisch beispiellosen Schritt schlägt die Kommission heute vor, Flüchtlingen aus der Ukraine einen sofortigen Schutz in der EU zu gewähren.


Alle Menschen, die vor dem Krieg fliehen, erhalten einen sicheren Status und Zugang zu Schulen, medizinischer Versorgung und Arbeit“, sagte Kommissionsvizepräsident Margaritis Schinas. Sobald die Mitgliedstaaten den Vorschlag für vorübergehenden Schutz angenommen haben, wird dieser unverzüglich und zunächst für ein Jahr gelten. Die Kommission legte heute außerdem operative Leitlinien vor, die den Grenzschutzbeamten der Mitgliedstaaten dabei helfen sollen, die Einreise an den Grenzen zur Ukraine effizient zu steuern und gleichzeitig ein hohes Maß an Sicherheit aufrechtzuerhalten.


EU koordiniert weitere Nothilfe für Ukraine und Nachbarländer
Die Europäische Kommission koordiniert weiterhin die Nothilfe für die Menschen in der Ukraine über das EU-Katastrophenschutzverfahren. Die humanitäre Lage in der Ukraine verschlechtert sich, hunderttausende Menschen flüchten. 26 europäische Länder, darunter kürzlich Bulgarien, Tschechien, Estland, Luxemburg, Norwegen und Portugal, haben bereits Unterstützung in Form von medizinischen Hilfspaketen, Medikamenten, Schlafsäcken und Generatoren angeboten. Deutschland und Griechenland schicken Zelte, Decken und Masken in die Slowakei, während Frankreich Medikamente und andere medizinische Ausrüstung nach Polen schickt.

Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte (BVKJ e.V.): „Helft den Kindern und Jugendlichen in der Ukraine!“  

Der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte protestiert gegen den von Putin begonnen Krieg gegen die Ukraine und ruft dazu auf, insbesondere Kinder und Jugendliche zu schützen und ihnen zu helfen. BVKJ-Präsident Dr. Thomas Fischbach: „Dieser sinnlose und ungerechtfertigte Krieg hat in den vergangenen Tagen bereits viele Kinder und Jugendliche das Zuhause und oft sogar das Leben gekostet. Mit uns verbundene Ärzte in der Ukraine berichten über Todesopfer und Verletzte, über bombardierte Kinderkrankenhäuser und Kitas.

Die Verantwortung für diesen Krieg liegt vollständig bei Putin und seinen Handlangern. Es gibt keinerlei Rechtfertigung dafür, Zivilisten und insbesondere Kinder und Jugendliche zu töten wegen geopolitischer Ambitionen und fehlgeleiteter, größenwahnsinniger Fantasien. Doch genau dies geschieht zur Zeit. Kinder und Jugendliche verlieren ihr Leben, sie erleiden schwerste Verletzungen an Körper und Seele. Wir weisen darauf hin, dass dieser Krieg auch für die russischen Kinder und Jugendlichen eine Katstrophe bedeutet. Russland hat sich mit dem Krieg international isoliert.


Kein Forscherteam wird mehr mit den russischen Kollegen und Kolleginnen zusammenarbeiten. Sämtliche Kooperationen mit Kliniken, werden zum Erliegen kommen, ebenso über viele Jahre gewachsene berufliche und auch persönliche Kontakte zwischen deutschen und russischen Ärzt:innen und Wissenschaftler:innen, Russland schließt sich mit diesem Krieg vom internationalen Fortschritt der Medizin und Wissenschaft aus – auf Kosten seiner Bürger:innen. Wir Kinder- und Jugendärzt:innen appellieren an unsere russischen Kolleg:innen: Setzen Sie sich ein für die unverzügliche Einstellung des Krieges gegen die Ukraine, für den Frieden der beiden Länder. Damit die Kinder und Jugendlichen in der Ukraine und auch in Russland gesund groß werden können.“


„Volle Solidarität mit der Ukraine!“ - SPD-Landtagsabgeordnete beraten in Sondersitzung über Folgen von Putins Krieg für NRW  

Die vier Duisburger Abgeordneten Rainer Bischoff, Frank Börner, Ralf Jäger und Sarah Philipp  haben am Dienstag in einer Sondersitzung ihrer Fraktion über die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine beraten. „Die SPD-Fraktion verurteilt Putins Krieg aufs Schärfste“, sind sich die Parlamentarier einig. „Unsere volle Solidarität gilt der Ukraine.“

An der Sitzung ihrer Fraktion haben auch Iryna Shum, Generalkonsulin der Ukraine, und Jakub Wawrzyniak, Generalkonsul Polens, teilgenommen. Thema des Austauschs waren vor allem mögliche Konsequenzen für Nordrhein-Westfalen. „Die Folgen von Putins Krieg werden wir auch in Duisburg spüren. Das wurde bei der Sondersitzung der Fraktion deutlich“.

Nun müsse sich Nordrhein-Westfalen vor allem darauf vorbereiten, Flüchtenden zu helfen. Denn Generalkonsulin Shum habe geschildert, wie dramatisch die Situation der Menschen in der Ukraine sei. Der Wille zum Widerstand in der Bevölkerung sei immens. Gleichzeitig fliehen Hunderttausende vor den Kämpfen. Laut UN-Angaben sind seit Beginn der Angriffe mehr als 520.000 Menschen aus der Ukraine geflohen, davon alleine 375.000 nach Polen. Darunter sind vor allem Frauen und Kinder.  

Darauf muss sich das Land gemeinsam mit den Kommunen einstellen, fordern die Landtagsabgeordneten. „Wir begrüßen die umgehende Hilfsbereitschaft von Oberbürgermeister Sören Link. Er hat sich in den letzten Tagen mit allen relevanten Akteuren ausgetauscht und die Stadt Duisburg vorbereitet. Bereits gestern sind die ersten Flüchtenden in Duisburg angekommen. Wie auch in der Corona-Pandemie zeigt sich: Duisburg ist solidarisch. Wir helfen, wo wir helfen können.“  


Die Aggressionen Putins zeigen, wie dringend die Energieversorgung von russischen Importen unabhängig werden müssen. „Je zügiger der Ausbau der Erneuerbaren gelingt, desto besser“, sind sie überzeugt. Denn die vergangenen Wochen hätten unterstrichen, dass eine nachhaltige und sichere Energieversorgung nicht nur eine entscheidende Rolle für Wirtschaft und Klima, sondern auch für unsere Sicherheitsinteressen spiele. „Hier beweist Bundeskanzler Olaf Scholz Führungsstärke und richtet die deutsche Politik neu aus.“ 

Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 03. März 2022, 06:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 152 (+ 1) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 132 (0). Freie Betten: 20 (+ 1). Covid-Anteil  7,89 (- 0,72%), 12 Personen (- 1) mit Covid-Intensivbehandlung, 5 Patienten (+ 1) mussten massiv beatmet werden. 


Besuch des Stadtteils Duisburg-Hochfeld mit Thomas Kutschaty  
Der Vorsitzende der SPD-Fraktion im Landtag NRW, Thomas Kutschaty, besucht am Donnerstag den Duisburger Stadtteil Hochfeld. Die Stadt Duisburg und der Initiativkreis Ruhr möchten Hochfeld zu einer Blaupause für urbane Stadtteilentwicklung machen. Hochfeld steht in einzelnen Quartieren vor besonderen sozialen Herausforderungen. Themen wie menschenunwürdige Unterkünfte,  wachsende Kinderarmut, der Abbau von Arbeitslosigkeit sowie die Senkung der Kriminalität beschäftigen den Stadtteil.

Mit Projekten in den Feldern „Bildung und Soziales“, „Wohnen und öffentlicher Raum“ und „Neue Mobilität“ soll der Stadtteil entwickelt werden. „Es ist wichtig, dass wir uns gerade um Viertel in herausfordernden Lagen kümmern. Besonders in diesen Quartieren muss das Land beispielsweise mehr für Bildungsgerechtigkeit tun“, sagt Thomas Kutschaty. Was sich in Hochfeld tun soll, ist Thema eines Rundgangs unter anderem mit Duisburgs Oberbürgermeister Sören Link und Sarah Philipp, parlamentarische Geschäftsführerin der SPD-Fraktion im Landtag NRW.  


Europe Direct Zentren Duisburg-Niederrhein und Steinfurt: Diskussion „Prima Klima?

Der European Green Deal“ Die Europe Direct Zentren Duisburg-Niederrhein und Steinfurt laden am Dienstag, 8. März, um 19 Uhr zu einer Diskussion aus der Veranstaltungsreihe „Europa mit Leyhe & Janssen – der EU-Talk“ unter dem Titel „Prima Klima? Der European Green Deal“ ein. Laut einer Eurobarometer Umfrage von 2021 gaben neun von zehn der Befragten an, dass sie den Klimawandel für ein ernstes Problem halten, wobei 78 Prozent der Befragten das Problem als sehr ernst erachteten.

Die Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen erklärte bei ihrem Amtsantritt 2019 den Klimaschutz zur obersten Priorität. Als Antwort auf den Klimawandel verkündete sie den European Green Deal. Im Rahmen der Veranstaltung werden Fragen rund um den European Green Deal beantwortet: „Was beinhaltet der Green Deal und wie steht es um dessen Umsetzung? Was kann Europa tun, um das 1,5°-Ziel zu erreichen? Warum überhaupt 1,5°? Was ist der European Green Deal und welche Rolle spielt er in der deutschen Politik?“


Über diese und viele weitere Fragen diskutieren der Europaexperte Siebo Janssen und Franca Diechtl von der Deutschen Energie-Agentur GmbH, eine ausgewiesene Expertin für Klimaschutz und Energiewende. Moderiert wird die Veranstaltung von Jochen Leyhe. Um eine formlose Anmeldung per E-Mail an s.koal@stadt-duisburg.de wird gebeten. Zeitnah zur Veranstaltung wird der entsprechende Teilnahmelink zur Online-Veranstaltung zugesandt.


Qualifikation Verwaltungsfachwirte für das jobcenter Duisburg gestartet

18 Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten am Dienstag, 1. März, die zweijährige Qualifizierung der Verwaltungsfachwirte für das jobcenter Duisburg. Die angehenden Verwaltungsfachwirte wurden coronabedingt nur online begrüßt und erhielten erste wichtige Informationen zum Ablauf ihrer Qualifikation.


Die Qualifikation wird bereits seit vielen Jahren erfolgreich angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden in den Bereichen Leistungsgewährung (Grundsicherung) und Markt und Integration (Arbeitsvermittlung) im jobcenter Duisburg eingesetzt und lernen dort kunden- und sachverhaltsorientiert zu arbeiten sowie allgemeine verwaltungs- und sozialrechtliche Grundlagen anzuwenden. Detaillierte Informationen zu den Ausbildungsangeboten und Qualifizierungen finden Sie im Internet unter www.duisburg.de/ausbildung, auf Facebook unter www.facebook.com/ausbildung.DU sowie in den einschlägigen Stellenportalen, wie beispielsweise unter www.jobboerse.arbeitsagentur.de.

Mercator-Ehrennadel für Verdienste um die Kultur: Vorschläge gesucht
Die Stadt Duisburg zeichnet auch in diesem Jahr bürgerschaftliche Aktivitäten mit der Mercator-Ehrennadel aus. Neben weiteren Preisen der Stadt Duisburg, wie zum Beispiel dem Fakir-Baykurt-Preis, sollen mit der „Mercator-Ehrennadel“ insbesondere bürgerschaftliche Aktivitäten von gesamtstädtischer Bedeutung mit Bezug zur Kultur, der Wissenschaft, der Bildung, der Heimat- und Brauchtumspflege sowie der Erforschung der Stadtgeschichte Duisburgs durch kontinuierliche Arbeit, Projekte oder Publikationen geehrt werden.

Die Grundsätze über die Verleihung der Mercator-Ehrennadel und weitere Informationen können online auf den Seiten des Kulturbüros eingesehen werden: https://www.duisburg.de/microsites/kulturbueroduisburg/foerderung/Mercator-Ehrennadel.php Vorschläge für eine Ehrung können bis Dienstag, 31. Mai 2022, mit schriftlicher Begründung per Post an die Stadt Duisburg, Kulturbetriebe, Neckarstraße 1, 47051 Duisburg, oder per E-Mail an g.tomberg@stadtduisburg gerichtet werden. Für Rückfragen steht Gudrun Tomberg telefonisch unter (0203) 283-62264 zur Verfügung. 

Oberbürgermeister Sören Link (li.) überreichte am 8. Dezember 2021 die Mercator Ehrennadel an Burak Yilmaz, Dr. Ludger Heid und Kurt Walter (2.- 4. v.l.). Rechts daneben die Findungskommission des Duisburger Kulturausschusses.


Duales Hochschulstudium für Pflegefachkräfte: maxQ. und FOM kooperieren
Die Auswirkungen des Fachkräftemangels sind in den Gesundheits- und Pflegeberufen besonders drastisch. Die Corona-Pandemie hat dies noch einmal verdeutlicht. Doch auch unabhängig von der Pandemie steht die Pflegebranche vor großen Herausforderungen. Weil die Bevölkerung altert, steigt auch die Zahl der Pflegebedürftigen: Laut statistischem Bundesamt waren in Deutschland 2019 etwa 4,2 Millionen Menschen pflegebedürftig.


Bis Mitte der 2040er Jahre wird die Zahl, Schätzungen zufolge, auf mehr als 6 Millionen steigen. Entsprechend steigt auch der Bedarf an Pflegekräften weiter an. Umso wichtiger ist die Kooperation zwischen den Pflegeschulen von maxQ. im bfw – Unternehmen für Bildung und der FOM Hochschule. Die Auszubildenden zum/zur Pflegefachmann/-frau können nach dem ersten Ausbildungsjahr direkt in das 3. Semester der Studiengänge Bachelor of Arts (B.A.) Pflege und Bachelor of Arts (B.A.) Pflege & Digitalisierung einsteigen. Dadurch reduziert sich die Studienzeit von sieben auf fünf Semester.

„Unsere Auszubildenden können durch die Kooperation die grundständige Ausbildung und Praxiserfahrungen perfekt mit den wissenschaftlichen Studieninhalten verknüpfen. Damit stehen Ihnen nach insgesamt 3,5 Jahren Ausbildungs- und Studienzeit noch mehr Möglichkeiten in der Pflegebranche offen. “, berichtet Laura Kerstin, Fachbereichsleitung Pflege bei maxQ. Die Vorlesungen an der FOM Hochschule finden jeweils einmal wöchentlich in Präsenz und einmal in Form eines Online-Seminars parallel zur Ausbildung statt. Die Studierenden können dabei zwischen den FOM Hochschulzentren in Dortmund, Duisburg, Essen, Frankfurt a. M., Münster und Saarbrücken wählen.


Vor 10 Jahren in der BZ: 

Neuwahl des Oberbürgermeister: Aufforderung zur Einreichung von Wahlvorschlägen
Am 17. Juni 2012 findet die Neuwahl des Oberbürgermeisters/der Oberbürgermeisterin statt. Dieser Termin wurde zwischenzeitlich von der Bezirksregierung Düsseldorf schriftlich bestätigt. Die öffentliche Bekanntmachung ist in Vorbereitung.
Wahlgebiet ist das Gebiet der Stadt Duisburg. Wählbar ist, wer am Wahltag Deutscher im Sinne des Artikels 116 Absatz 1 Grundgesetz ist oder wer die Staatsangehörigkeit eines Mitgliedstaates der Europäischen Gemeinschaft besitzt und eine Wohnung in der Bundesrepublik Deutschland innehat, das 23. Lebensjahr vollendet hat und nicht vom Wahlrecht ausgeschlossen ist sowie die Gewähr dafür bietet, dass er jederzeit für die freiheitlich demokratische Grundordnung im Sinne des Grundgesetzes eintritt (§ 65 Abs. 5 Gemeindeordnung NRW - GO NRW).
Nicht wählbar ist, wer am Wahltag infolge Richterspruch in der Bundesrepublik Deutschland die Wählbarkeit oder die Fähigkeit zur Bekleidung öffentlicher Ämter nicht besitzt. Bewerber für die Wahl zur/zum Oberbürgermeister/in dürfen nicht in mehreren Gemeinden kandidieren.


MSV Duisburg – FC Viktoria Köln: DVG setzt zusätzliche Busse und Bahnen ein  
Für Gäste des Fußballspiels MSV Duisburg gegen FC Viktoria Köln am Samstag, 5. März, um 14 Uhr in der Schauinsland-Reisen Arena, setzt die Duisburger Verkehrsgesellschaft AG (DVG) die Sportlinie 945 ein.  Abfahrtszeiten Buslinie 945 Richtung MSV Arena  
·         ab „Salmstraße“ (Meiderich) Abfahrt um 12.06, 12.16 und 12.26 Uhr
·         ab „Bergstraße“ um 12.11, 12:21 und 12.31 Uhr
·         ab „Meiderich Bahnhof“ ab 12.15 bis 12.40 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Großenbaum Bahnhof Ost“ um 12.50 und 13.05 Uhr
·         ab „Betriebshof am Unkelstein“ ab 11.59 bis 12.19 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Duisburg Hbf“-Verknüpfungshalle ab 12.11 bis 13.35 Uhr alle fünf Minuten
·         ab „Businesspark Nord“ (Asterlagen) um 12.33 Uhr.
Wer eine Tageseintrittskarte im Vorverkauf erworben hat oder eine Dauerkarte besitzt, kann kostenlos die öffentlichen Verkehrsmittel für die Hin- und Rückfahrt benutzen. Für Gäste, die sich an der Stadionkasse ihre Eintrittskarte kaufen, ist die Rückfahrt mit Bus und Bahn kostenlos.


Fortbildungsseminare für Lehrkräfte zur digitalen Unterrichtsgestaltung
In zwei aufeinander aufbauenden Seminaren am 26. und 28. April, jeweils von 9 bis 13 Uhr online via MS TEAMS erfahren Lehrkräfte zunächst im Anfänger-Seminar wie man ein iPad für den Unterricht „Deutsch als Zweitsprache“ und auch zur Organisation von Lerngruppen nutzen kann. Die Teilnehmenden erhalten Tipps und Tricks zum Einsatz von Onboard Apps wie Notizen, Erinnerungen, Dateien Apps und Teacher Tool6.

Im Seminar für Fortgeschrittene erhalten die Teilnehmenden Einblicke zum Einsatz von Onboard-Apps wie Keynote, Pages und Numbers. Mit Splitview und Slideover kann das iPad die Unterrichtsvorbereitung, das Erstellen von Präsentationen oder Korrigieren von Schülerarbeiten erleichtern. Mittels interaktiver Keynotes, multimedialer iBooks/ Arbeitsblätter mit Pages oder mit Numbers kann der (Deutsch als Zweitsprache)-Unterricht individuell bereichert werden.

Ein begleitendes kostenloses multimediales iBook der Referentin erhalten Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ende des Workshops zur Vertiefung oder Wiederholung von Inhalten des Workshops. Das Seminar richtet sich an die pädagogische Zielgruppe am Übergang Primarbereich – Sekundarstufe I und ist für Duisburger Fachpersonal kostenfrei.

Referentin ist Miriam Fleuren, pädagogische Mitarbeiterin und abgeordnete Lehrerin beim Kommunalen Integrationszentrum Duisburg. Anmeldungen unter Angabe der Seminarnummern R0-047-DIG-OS (Anfänger) bzw. R0-048-DIG-OS (Fortgeschrittene) ab sofort bei Yvonne Liedtke per Fax an (0203) 283-7345 oder per E-Mail an y.liedtke@stadtduisburg.de möglich.


Vortrag VHS: Weltenbäume

Yggdrasil, die Weltenesche, ist nur einer der Lebensbäume, die in den Mythen und Geschichten unterschiedlicher Kulturen vorkommen. Claudia van Zütphen wird in ihrem Vortrag am Donnerstag, 3. März, um 18.30 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 darlegen, was Lachse und Schlangen mit Haselnüssen verbindet oder wer blutet, wenn die Erle mit der Axt geschlagen wird. Das sind nur einige der Geheimnisse, welche die Expertin über die Bäume an diesem Abend bereithält. Der Eintritt kostet fünf Euro; eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es gilt die 2G Regelung und Maskenpflicht.


Vortrag VHS: Isadora Duncan

Hannelore Schulte und Dr. Claudia Kleinert stellen am Donnerstag, 3. März, 17 bis 18 Uhr, in der VHS im Stadtfenster auf der Steinschen Gasse 26 die legendäre Tänzerin Isadora Duncan mit ihrer ganzen tragischen Geschichte und ihren künstlerischen Triumphen vor. Der Eintritt beträgt fünf Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es gilt die 2G Regelung und Maskenpflicht.


VHS-Vortrag: Richtig Ausmisten und Ordnung schaffen

Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 5. April 2022 um 20 Uhr im Saal des Stadtfensters an der Steinschen Gasse einen Vortrag zum Thema Ordnung im Alltag an. Das Ziel der Dozentin Meike Suhre ist es, dass die Teilnehmenden sich in ihrem Zuhause wieder wohlfühlen und an ihrem Arbeitsplatz effektiv arbeiten können.
Hierbei geht sie auf das Thema Ordnung beziehungsweise die fehlende Ordnung im Alltag ein, die in der Familie oder Beziehung eine Herausforderung darstellen könnte. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter www.vhsduisburg.de ist notwendig. Bei der Veranstaltung gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen).


Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und Angehörige
Kraft finden, mit der Erkrankung zu leben Friedrich Brand, der ehemalige Pfarrer der evangelischen Gemeinde Wanheim, und Dipl. Sozialarbeiter Horst Ambaum gründeten vor einigen Jahren eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und ihre Angehörigen. Beide wissen aus eigener Erfahrung, wie wichtig Gespräche mit anderen Betroffenen sind. Eine Krebsdiagnose zu erhalten, verändert das Leben. Fragen, Ängste und Ratlosigkeit bestimmen häufig den Alltag.

In dieser Situation ist nicht nur medizinische Hilfe notwendig, sondern auch menschliche Unterstützung und persönlicher Austausch Betroffener. In Wanheim gibt es deshalb eine Selbsthilfegruppe für Männer mit Krebs und deren Angehörige. Das nächste Treffen, zu dem Interessierte herzlich eingeladen sind, gibt es am Donnerstag, 10. März 2022 um 18 Uhr im evangelischen Gemeindehaus Wanheim, Beim Knevelshof 45; selbstverständlich unter Beachtung aller Pandemie-Schutzmaßnahmen.
Es gelten weiterhin die AHA-Regeln, 2G-Regel und Maskenpflicht. Mehr Infos haben die Gründer der Selbsthilfegruppe Horst Ambaum (Tel.: 0203 / 761427) und Friedrich Brand (Tel.: 0203 / 702988).

Gemeindehaus am Knevelshof Foto: www.gemeinde-wanheim.de, Falko Stampa

Abschied nach 32 engagierten Jahren: Pfarrer Peter Glörfeld geht am BETHESDA Krankenhaus in den Ruhestand
Um wirklich zu verstehen, wie lange Peter Glörfeld Evangelischer Seelsorger am BETHESDA Krankenhaus in Duisburg war, müssen wir einen Blick auf das Jahr seines Dienstantritts 1990 werfen: In diesem Jahr hört die DDR auf zu existieren und die deutsche Wiedervereinigung wird vollzogen. Die Freilassung Nelson Mandelas markiert den Anfang vom Ende der Apartheid in Südafrika. Und Kanzlerkandidat der SPD ist ein gewisser Oskar Lafontaine.

In diesem lange zurückliegenden Jahr beginnt Peter Glörfeld – nach sieben Jahren als Gemeindepfarrer an der Duisburger Salvatorkirche – seine Tätigkeit am BETHESDA. Und schon dieser Beginn ist geprägt von viel Engagement: Um seine neue Aufgabe so ausfüllen zu können, wie er sich das vorstellt, absolviert er in Kaiserswerth eine zweieinhalbjährige Zusatzausbildung zum Seelsorger, was (entgegen der landläufigen Meinung) bei Pfarrern keine Selbstverständlichkeit ist. Sein Wunsch ist es, „mit den Menschen in Kontakt zu treten, in Einzelgesprächen und in Gruppen. Auch mit den vielen verschiedenen Berufsgruppen, die es in einem Krankenhaus gibt.“

Also geht Peter Glörfeld auf die Menschen zu – auf Patientinnen und Patienten, aber genauso auch auf die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des BETHESDA, mit denen gemeinsam er immer wieder neue Projekte ins Leben ruft: In Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung und dem Institut für Pathologie das Projekt „Kinderhimmel“® für Eltern, die ihr Kind durch eine Fehl- oder Totgeburt verloren haben. Oder den Verein HOSPIZ BETHESDA e.V., der seit 2003 unheilbar Kranke und deren Familien unterstützt und auffängt und Ehrenamtliche entsprechend schult und begleitet.


Sehr wichtig ist für ihn auch die Trauerbegleitung für Angehörige von verstorbenen Patientinnen und Patienten. Peter Glörfeld führt bis zu 100 dieser Gespräche pro Jahr. Und freut sich, immer wieder zu beobachten, „wie Menschen aus ihrer Trauer nach und nach das Leben wieder unter die Füße bekommen.“ Vor allem die Gespräche, ob mit Einzelnen oder in Gruppen, das Zuhören und Rat geben sind es auch, die der Seelsorger am meisten vermissen wird, wenn er zum 1. März nach 32 Jahren am BETHESDA Krankenhaus in den Ruhestand geht.


Peter Glörfeld hat sich deshalb entschieden, seine ehrenamtliche Tätigkeit im Hospizverein genauso weiterzuführen wie bei der Duisburger Telefonseelsorge. Seine Aufgaben im BETHESDA übernehmen Sara Randow und Ute Sawatzki, beide Gemeindepfarrerinnen aus dem Duisburger Süden. Das Evangelische Klinikum Niederrhein und das BETHESDA Krankenhaus wünschen Pfarrer Peter Glörfeld für seinen weiteren Weg alles Gute. Und seinen beiden Nachfolgerinnen einen guten Start.

Pfarrer Peter Glörfeld (Foto: EVKLN)


Pfarrer Fleckner am Service-Telefon der evangelischen Kirche

„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende des Servicetelefons der evangelischen Kirche in Duisburg in normalen Zeiten während der Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der Fall.
Das kostenfreie Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist aber auch während der Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 7. März 2022 von Klaus Fleckner, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, besetzt.

Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen


STATISTIK




 

Mittwoch, 02. März 2022

„Stunde der Wahrheit für Europa“
Die russische Aggression gegen die Ukraine sei eine „Stunde der Wahrheit für Europa“. Das hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen auf der Plenartagung des Europäischen Parlaments betont. „Es ist ein Konflikt zwischen Rechtsstaatlichkeit und dem Recht des Stärkeren, zwischen Demokratien und Autokratien, zwischen einer regelbasierten Ordnung und einer Welt der blanken Aggression. Die Art unserer heutigen Reaktion auf das Vorgehen Russlands wird die Zukunft der Weltordnung bestimmen“, so von der Leyen.

„Das Schicksal der Ukraine steht auf dem Spiel, aber es geht auch um unser eigenes Schicksal. Wir müssen die Kraft zeigen, die in unseren Demokratien steckt, d. h. die Macht der Menschen, die ihren unabhängigen Weg frei und demokratisch wählen.“



Aktiv gegen den Krieg:
UNESCO-Projektschulen engagieren sich für Solidarität mit der Ukraine  

Von Botschaften auf Papiertauben über eine Menschenkette bis hin zur eigenen Kundgebung – die Schülerinnen und Schüler vieler UNESCO-Projektschulen setzen gemeinsam mit ihren Lehrkräften Zeichen für den Frieden und drücken ihre Solidarität mit der Ukraine aus.


UNESCO-Kommissionen aus über 35 Staaten verurteilen Angriff auf die Ukraine


Angesichts des russischen Angriffs auf die Ukraine äußern sich erstmals die UNESCO-Kommissionen von über 35 Staaten gemeinsam.
Die folgende Stellungnahme ist abgestimmt zwischen den UNESCO-Kommissionen von Albanien, Andorra, Belgien (Flandern), Bulgarien, Dänemark, Deutschland, Estland, den Färöern, Finnland, Frankreich, Georgien, Griechenland, Irland, Island, Italien, Kanada, Kroatien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, Niederlande, Nordmazedonien, Norwegen, Österreich, Polen, Portugal, Rumänien, der Slowakei, Slowenien, Schweden, Schweiz, Tschechien, Türkei, Ungarn, dem Vereinigten Königreich und Zypern. Es wird erwartet, dass sich weitere UNESCO-Kommissionen der Stellungnahme anschließen.

RKI-Fallzahlen Duisburg - 01. März, 08:43 Uhr
Insgesamt haben sich in Duisburg 83.785 (+ 363
) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Die 7-Tage-Fallzahl beträgt 2.770 (- 208). Covid-19-Todesfälle
849 (+ 1). Der Inzidenzwert beträgt 558.6 (- 41,9)
-  am 3. Februar lag der Inzidenzwert in Duisburt noch bei 1.650,6!


Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 02. März 2022, 06:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 151 (- 2) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 132 (+ 2). Freie Betten: 19 (- 6). Covid-Anteil 8,61 (- 1,19%), 13 Personen (- 2) mit Covid-Intensivbehandlung, 4 Patienten (- 1) mussten massiv beatmet werden.

Laborbestätigte COVID-19-Fälle in Duisburg
Datenstand 02.03.2022 - 00:00 Uhr


 



GEBAG startet Neubauprojekt in Meiderich  
Und los gehts: Die GEBAG hat heute (01. März 2022) mit dem Spatenstich den offiziellen Startschuss für ein neues Mehrfamilienhaus in der Bronkhorststraße 135 in Meiderich gegeben. Die GEBAG hatte das Grundstück Ende 2020 gekauft und dort seit November des letzten Jahres einen alten Betriebshof der Wirtschaftsbetriebe Duisburg abgerissen.  

Nun beginnen die Bauarbeiten für den Neubau: Die GEBAG errichtet ein Gebäude mit insgesamt 3.500 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf 56 Zwei- und Drei-Zimmer-Wohnungen verteilen, die zwischen 46 und 110 Quadratmetern groß sind. 48 der Wohnungen sind öffentlich gefördert, acht weitere sind frei finanziert. Ein besonderes Highlight: Alle Wohnungen verfügen über eine drei Meter lange und bodengleiche Hebe-Schiebetür, die einen schwellenlosen Zugang auf die Balkone und Terrassen möglich macht und für eine gute Durchlichtung der Wohnräume sorgt.  

Bernd Wortmeyer, Geschäftsführer der GEBAG, machte beim Ortstermin die Qualität des Neubaus deutlich: „Das gesamte Haus verfügt über eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, geheizt wird über eine Luftwärmepumpe – insgesamt eine umweltverträgliche und ressourcenschonende und nicht zuletzt auch rentable Technik. Auch nördlich der Ruhr realisieren wir qualitativ hochwertiges Wohnen im Neubau – nicht nur bezahlbar, sondern auch umweltfreundlich.“  


„Unser Stadtbezirk ist und bleibt ein attraktiver Standort für die Duisburgerinnen und Duisburger“, so Bruno Sagurna, Aufsichtsratsvorsitzender der GEBAG. „Ich freue mich daher natürlich sehr, dass mit dem Neubau der GEBAG hier in der Bronkhorststraße der qualitätvolle Wohnungsbestand im Quartier weiter ausgebaut wird.“   Die Planung für das dreigeschossige Gebäude (zzgl. Staffelgeschoss) stammt vom Gelsenkirchener Planungsbüro RS Projekt + Planung. Die GEBAG investiert rund 10,5 Mio. Euro in den Neubau.

Mit einer Fertigstellung rechnet die Wohnungsbaugesellschaft Ende 2023.   Die Miete für die öffentlich geförderten Wohnungen wird bei 5,90 Euro Kaltmiete pro Quadratmeter liegen, der Mietpreis der freifinanzierten Wohnungen bei 8,50 Euro pro Quadratmeter zzgl. Nebenkosten. Die GEBAG führt eine Interessentenliste für die Vermietung, Interessierte können sich gern melden: 0203 6004-174 bzw. lisa.lehmann@gebag.de


Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg  

Noch sind die Bäume kahl und an manchem Morgen liegt Frost auf den Wiesen. Aber der Frühling sendet die ersten Sonnenstrahlen als Vorboten. Ganz im Zeichen der Farbe der Stadtwerke Duisburg AG wird dann auch die Natur bald wieder grün. Diesen Monat hat der lokale Energiedienstleister deshalb zum „grünen März“ auserkoren und wird vier Wochen lang mit vielen Aktionen rund um die erwachende Natur den Frühling begrüßen. Den Höhepunkt bildet – wie in jedem Jahr – die große Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg.  

Aufgrund der noch immer akuten Lage in der Corona-Pandemie kann die Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg aber auch in diesem Jahr nicht als gemeinsames Pflanzen von Kundinnen und Kunden und vielen Bürgerinnen und Bürgern vor Ort stattfinden. „Leider werden wir auch 2022 darauf verzichten müssen, mit vielen Menschen gemeinsam die Schaufel in die Hand zu nehmen und ganz aktiv etwas für den Klimaschutz vor Ort zu tun. Trotzdem werden wir wieder viele, viele neue Bäume im Namen der Menschen in Duisburg pflanzen“, sagt Christian Theves, Abteilungsleiter Privatkundenvertrieb bei den Stadtwerken.

Dafür suchen die Stadtwerke wieder Baumpaten, für die ein Baum gepflanzt werden soll. Personalisierte Patenkarten können die Paten anschließend selber an die gepflanzten Bäume hängen. Das Anmeldeformular ist unter swdu.de/baumpflanzaktion abrufbar. Für alle Kundinnen und Kunden, die sich bis zum 14. März anmelden, wird ein Baum gepflanzt. Über das Online-Formular kann dafür eine Patenkarte samt Text erstellt werden.

Diese werden übrigens aus ungeleimtem Graskarton erstellt, um die Umwelt zu schonen und Tiere im Wald nicht zu schädigen. Alle Baumpatinnen und Baumpaten erhalten eine Urkunde und eine kleine Überraschung von den Stadtwerken. Die Baumpflanzaktion 2022 wird die schon elfte Baumpflanzaktion der Stadtwerke Duisburg, bei denen insgesamt schon mehr als 11.000 Bäume im Stadtwald und am Töppersee neu angepflanzt wurden. In diesem Jahr werden junge Rotbuchen und Esskastanien gepflanzt.  

Zusätzlich zur Baumpflanzaktion wird es im grünen März viele Aktionen der Stadtwerke Duisburg in den sozialen Netzwerken geben. Dabei stehen der Umwelt- und Klimaschutz und die Nachhaltigkeit vor Ort in Duisburg im Vordergrund. Jeden Tag wird es hilfreiche und nützliche Tipps geben, wie man selbst Klima- und Umweltschutz im eigenen Alltag leben kann. Für die kleinen Umwelt-Entdecker wird es interessante Experimente zum Nachmachen geben und natürlich gibt es auch zahlreiche Gewinnspiele mit tollen Preisen.


Im März liegen viele besondere Umwelttage: darunter der Energiespartag am 5. März, der Tag des Waldes am 21. März und der Weltwassertag am 22. März. An allen Tagen lohnt sich der Blick auf die Seiten der Stadtwerke Duisburg in den sozialen Netzwerken: bei Facebook (@Stadtwerke Duisburg AG), und auf Instagram (@stadtwerkeduisburg).  

Baumpflanzaktion: Mitarbeiter der Stadtwerke werden wegen der Corona-Pandemie auch in diesem Jahr die jungen Bäume für alle angemeldeten Baumpaten einpflanzen. Quelle: Stadtwerke Duisburg AG


Betriebsratswahlen in Duisburg gestartet: Mitreden in eigener Sache
195 Interessenvertreter aus Lebensmittel- und Gastgewerbe in der Region

Vom Lohn über den Urlaub bis zur Arbeitszeit: Wer die Entscheidung darüber, wie der eigene Arbeitsplatz aussieht, nicht allein dem Chef überlassen will, der soll jetzt bei der Betriebsratswahl mitmachen. Dazu ruft die Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) Beschäftigte in Duisburg auf. „Betriebsräte sind gerade in Pandemiezeiten wichtiger denn je. Die Interessenvertreter kümmern sich darum, dass Betriebe und Beschäftigte besser durch die Krise kommen – zum Beispiel indem sie Jobs sichern, ein höheres Kurzarbeitergeld durchsetzen oder den Infektionsschutz im Beruf organisieren“, sagt NGG-Geschäftsführer Karim Peters.


Allein in der NGG-Region Nordrhein kümmern sich aktuell 195 Betriebsräte um die Belange von Arbeitnehmern aus der Ernährungsindustrie, dem Gastgewerbe und dem Lebensmittelhandwerk. Die Palette reicht von kleineren Firmen wie dem Galeria-Restaurant in Duisburg mit einem Betriebsratsmitglied bis zu großen Unternehmen wie der Großbäckerei Kornbäcker mit elf Arbeitnehmervertretern. Die Betriebsratswahlen laufen vom 1. März bis zum 31. Mai. Bereits in Firmen ab fünf Beschäftigten kann eine Arbeitnehmervertretung gewählt werden. Die Wahlen finden alle vier Jahre statt und sind neben der Kommunal-, Landtags- und Bundestagswahl eine der größten Abstimmungen überhaupt. Gewerkschafter Peters spricht von einem „Best-Practice-Beispiel in puncto Demokratie“.


In kaum einem anderen Bereich könnten die Beschäftigten ihre eigenen Interessen stärker beeinflussen als am Arbeitsplatz. „Ob in der Backstube, in der Hotelküche oder in der Süßwarenfabrik – niemand sollte sich um sein gutes Recht bringen lassen und jetzt seine Stimme abgeben“, so Peters. Wo es noch keine Arbeitnehmervertretung gebe, könne übrigens jederzeit ein Betriebsrat gegründet und außerhalb der jetzt laufenden Abstimmungsphase gewählt werden. Hierbei stehe die NGG vor Ort mit Rat und Tat zur Seite. Die Gewerkschaft verweist auf wichtige Vorteile der Mitbestimmung.

Nach einer repräsentativen Studie der Hans-Böckler-Stiftung liegen die Löhne in Firmen, die einen Betriebsrat haben, um durchschnittlich 8,4 Prozent höher. Beim Kurzarbeitergeld erhielten demnach zuletzt zwei Drittel aller Beschäftigten, die auf eine Arbeitnehmervertretung bauen können, eine Aufstockung (ohne Betriebsrat: 25,6 Prozent). Auch bei der betrieblichen Weiterbildung, der Frauenförderung und der Nachwuchsgewinnung schneiden mitbestimmte Unternehmen deutlich besser ab. Zugleich profitieren die Arbeitgeber: Laut Böckler-Stiftung sind Firmen mit Betriebsrat um 12,8 Prozent produktiver als solche ohne – und schreiben 14 Prozent höhere Gewinne.


Das Leben feiern
Evangelische Gemeinde Obermeiderich lädt zum Tauffest unter freiem Himmel ein
Manche Familien aus der Evangelischen Kirchengemeinde Obermeiderich werden sich den 4. September 2022 in ihrem Kalender blockieren, um gemeinsam mit anderen auf der Kirchenwiese an der Emilstraße beim Tauf- und Sommerfest der Gemeinde das Leben feiern. Dazu eingeladen hat sie ein Team der Gemeinde, das 300 Briefe vorbereitet und verschickt hat und nun auf viel Resonanz hofft. „Manche Familien zögerten, während der Pandemie ihre Kinder taufen zu lassen“, sagt Pfarrerin Sarah Süselbeck, „denn besonders die Familienfeiern nach dem Gottesdienst mit Restaurant & Co waren nicht wirklich planbar.“

Außerdem gab es Anfragen, ob und wann es Taufen unter freiem Himmel in Obermeiderich geben würde. Mit Ausblick auf eine abgeschwächte Pandemie, wuchs in der Gemeinde und im Vorbereitungsteam die Lust, zum Ende des Sommers zu einem Gottesdienst mit anschließendem Gemeindefest und Taufen einzuladen und gemeinsam das Leben zu feiern. Dazu fordert uns ja die aktuelle Jahreslosung „Jesus Christus spricht: Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ geradezu auf. Die Gemeinde übersetzt das seit Anfang des Jahres mit einem Riesenbanner an der Kirche „yes… we are open… welcome“.


Und so offen und unkompliziert soll auch alles beim Tauffest am 4. September zugehen: Taufen im Planschbecken, mit Taufbecken und der Taufschale an verschiedenen Stationen auf der Pfarrwiese hinter der Kirche. Und zur Party nach den Taufen sind alle aus dem Stadtteil eingeladen, denn neben Grillen, Kaffee und Kuchen, gibt´s neben Kleider-Trödelmarkt und Hüpfburg alles, was zu einem anständigen Fest gehört. Falls das Wetter nicht mitspielt wandert die wenigen Meter selbst das Planschbecken mit ins Gotteshaus. Die bisherige Resonanz ist gut. Diakonin Gisela Rastfeld, Prädikant und Presbyter Andre Welters, Pfarrerin Süselbeck, Pfarrer i.R. Hans-Bernd Preuß und Pfarrerin Esther Immer, sowie sind gespannt, wie viele Familien das Fest mitfeiern und ihre Kinder dort taufen möchten.


Eine erste Übersicht werden sie am 20. August, denn dann gibt es ein Vorbereitungstreffen für alle Familien, die am 4. September auf der Kirchwiese ihre Kinder taufen lassen möchten. Anmelden kann man sich zum Vortreffen bei  Pfarrerin Sarah Süselbeck (0203 422 001, ssueselbeck@obermeiderich.de), Pfarrerin Esther Immer, 0203 410 1080, esther.immer@cwdu.de) oder Pfarrerin i.R. Hans-Bernd Preuß (0203 42 55 72, hbpreuss@obermeiderich.de), die gerne auch alle Fragen rund um das Fest und die Taufe beantworten. Infos zu Gemeinde gibt es im Netz unter
www.obermeiderich.de.

Gemeindezentrum Obermeiderich - Foto: Tanja Pickartz 


Pfarrer Fleckner am Service-Telefon der evangelischen Kirche
„Zu welcher Gemeinde gehöre ich?“ oder „Wie kann ich in die Kirche eintreten?“ oder „Holt die Diakonie auch Möbel ab?“: Antworten auf Fragen dieser Art erhalten Anrufende des Servicetelefons der evangelischen Kirche in Duisburg in normalen Zeiten während der Bürozeiten – dies ist jetzt leider nicht der Fall.


Das kostenfreie Service-Telefon der evangelischen Kirche in Duisburg (Rufnummer 0800 / 12131213) ist aber auch während der Corona-Virus-Krise immer montags von 18 bis 20 Uhr besetzt, und dann geben Pfarrerinnen und Pfarrer Antworten auf Fragen rund um die kirchliche Arbeit und haben als Seelsorgende ein offenes Ohr für Sorgen und Nöte. Das Service-Telefon ist am Montag, 7. März 2022 von Klaus Fleckner, Pfarrer in der Evangelischen Kirchengemeinde Ruhrort-Beeck, besetzt.  

Erfolgreicher Spendenlauf der Barbara-Schule in Neumühl
In dieser Woche haben die KlassenssprecherInnen und ihre Vertretung der Neumühler KGS Barbara-Grundschule den Erlös ihres Spendenlaufes an Pater Tobias übergeben. Bereits am 27.10.2021 kamen insgesamt 200 Kinder der Barbara-Schule klassenweise zum Spendenlauf in den Neumühler Iltispark. Dort drehten sie zusammen mit Pater Tobias viele Runden für den guten Zweck und bekamen von ihm als Lauftrainer hilfreiche Tipps.

Die erlaufene Spendensumme wurde nun aufgeteilt. Pater Tobias hat die stolze Spende über 2.104,30 Euro entgegen genommen. „Jetzt können Kinder durch das Projekt KiPa-cash-4-kids meines Projekt Lebenswert in Duisburg, Deutschland und weltweit gefördert werden“ freut sich der Pater. Die Grundschulkinder haben für diesen guten Zweck gerne fleißig Runde um Runde durch den Neumühler Iltis-Park gedreht.

Foto: Projekt LebensWert 

Aus innogy eMobility Solutions wird Compleo
innogy ist jetzt Teil der Compleo Charging Solutions AG. Anfang des Jahres hat Compleo mit der innogy eMobility Solutions GmbH neben der Akquisition der wallbe GmbH in 2021 einen weiteren Pionier der Elektro­mobilität übernommen. Die Integration ins Gesamtunternehmen ist nun vollzogen und es entsteht damit einer der führenden Komplettanbieter für Ladetechnologie in Europa.


Mit dem Zusammenschluss wird künftig auf weitere Impulse in der Elektromobilität gesetzt. Mit innovativer und backendoffener AC- und DC-Hardware, die schon jetzt die Anforderungen eines dynamisch wachsenden Marktes berücksichtigt. Und mit einer leistungsfähigen sowie hardwareoffenen Software-Plattform, welche die zahlreichen Use-Cases im Bereich der Elektromobilität ermöglicht und gleichzeitig völlig neue erschafft.
Bereits heute ist klar: Das Ende des Verbrennungsmotors ist eingeläutet! Für die Herausforderungen, die in den kommenden Jahren auf unsere Branche zukommen, geht es um die gemeinsame beschleunigte Wende hin zur Elektromobilität.

Stadtmuseum: Führung durch die Duisburger Stadtgeschichte
Museumsführer Roland Wolf stellt am Sonntag, 6. März, um 15 Uhr im Kulturund Stadthistorischen Museum am Innenhafen, Johannes-Corputius-Platz 1, die facettenreiche und wechselhafte neuere Duisburger Stadtgeschichte vor. Die Führung beginnt mit der Gründung der „Alten Universität“ im 17. Jahrhundert und dem Leben ihrer Professoren und Studenten. Weiter geht es über die Frühe Industrialisierung, das Alltagsleben in unserer Stadt im 20. Jahrhundert, die Zeit des Nationalsozialismus und den anschließenden Wiederaufbau mit dem „Wirtschaftswunder“. Auch der Arbeitskampf wird nicht fehlen.

Die Teilnahme kostet für Erwachsene 4,50 Euro, ermäßigt 2 Euro. Die Personenzahl bei den Führungen ist begrenzt, daher wird um eine Anmeldung telefonisch unter 0203/283-2640 oder per E-Mail an ksm-service@stadtduisburg.de gebeten. Es gilt die 2-G-Regel (geimpft, genesen). Während der Führung ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen, die nötigen Abstände müssen eingehalten werden. Das gesamte Führungsprogramm ist unter www.stadtmuseum-duisburg.de abrufbar.

Impression aus der Ausstellung


Glückauf-Halle: Schauspiel „AMADEUS“ von Peter Shaffer
In der Glückauf-Halle an der Dr.-Kolb-Straße 2 in Homberg wird am Mittwoch, 2. März, um 20 Uhr das Schauspiel „AMADEUS“ von Peter Shaffer aufgeführt. In der Produktion von Euro-Studio Landgraf und den Schauspielbühnen in Stuttgart sind Wolfgang Seidenberg als Salieri und Marcus Abdel-Messih als Wolfgang Amadeus Mozart zu erleben.

Wien, 1781: Antonio Salieri war schon als Kind vom Wunsch beseelt, ein berühmter Komponist zu werden. Er weiht sein Leben Gott und bringt es zum angesehenen Hofkapellmeister am Hofe des Kaisers Joseph II. Doch als der junge Wolfgang Amadeus Mozart in Wien eintrifft, muss Salieri erkennen, dass seine eigene Begabung lediglich Mittelmaß ist, während die Kompositionen des flegelhaften, kindlich anmutenden Konkurrenten von wahrer Genialität zeugen. Mit ausgeklügelten Intrigen setzt er alles daran, Mozart zugrunde zu richten. Spätestens seit der oscarprämierten Verfilmung ist Shaffers Schauspiel über den berühmten Komponisten weltbekannt.


 Effektvoll verbindet es Fiktion und Realität – im Mittelpunkt aber stehen Mozarts Genie und seine Musik. In ineinander übergehenden, bilderbogenartigen Episoden zeigt Peter Shaffer in seiner mit vielen internationalen Theaterpreisen ausgezeichneten Liebeserklärung an Mozart und seine Musik den immerwährenden Kampf des Talents gegen das Genie, des Mittelmäßigen gegen das Absolute.
AMADEUS 5 (Nikolaij Janocha, Wolfgang Seidenberg, Gideon Rapp) © Martin Sigmund

Karten gibt es im Vorverkauf im Bezirksrathaus Homberg am Bismarckplatz 1. Tickets können auch telefonisch unter 0203/283-8832 vorbestellt werden. An der Abendkasse sind ab 19 Uhr ebenfalls noch Eintrittskarten erhältlich. Einlass in die Glückauf-Halle erfolgt nur mit Nachweis über eine vollständige Impfung oder Genesung (2-G-Regel). In der Halle muss eine medizinische Maske getragen werden. Es gelten die jeweils aktuell gültigen Regeln der Corona-Schutzverordnung des Landes NRW.


VHS-Lesung: Auf Sand gebaut
Dr. Claudia Kleinert und Thomas Bouvier lassen in ihrer Lesung am Mittwoch, 2. März, um 18 Uhr in der Volkshochschule im Stadtfenster, Steinsche Gasse 26, im Saal Kies, Quarz, Schluff und Silt rollen, bröseln, bröckeln und Sand rieseln – literarisch natürlich. Der Eintritt kostet 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es gilt 2G und Maskenpflicht.

VHS-Vortrag über surrealistische Künstlerin Leonora Carrington
Die britisch-mexikanische Surrealistin, die als bildende Künstlerin und Autorin im Paris der 30-Jahre eine feste Größe war, geriet immer mehr in Vergessenheit, während ihre männlichen Weggefährten weiter im Fokus blieben.
Isabell Prieth holt die Künstlerin, die in ihrer mexikanischen Wahlheimat 2011 mit 94 Jahren starb, wieder ans Licht: Am Montag, 28. März, um 18 Uhr im Saal der VHS, Steinsche Gasse 26. Die Teilnahmegebühr beträgt 5 Euro, eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es gilt die 2G-Regel und Maskenpflicht. Weiterführende Informationen erhalten Interessierte bei Axel Voss, unter der Rufnummer 0203 283-2064.


VHS-Vortrag: Jurassic Park

Die Volkshochschule bietet am Dienstag, 5. April 2022 um 18 Uhr im Saal des Stadtfensters an der Steinschen Gasse einen Vortrag zur Filmreihe Jurassic Park an. 1993 ermöglichte es die Weiterentwicklung der computerbasierten Tricktechnik Steven Spielberg, einen Roman von Michael Crichton zu verfilmen, in dem ein Milliardär die Welt der Dinosaurier in Form eines Vergnügungsparks wieder auferstehen lässt.

Hauptthemen dieser Filmreihe und des Vortrags sind unter anderem die menschliche Selbstüberschätzung und das Verhältnis zu Natur und Geschichte. Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine verbindliche Anmeldung unter www.vhs-duisburg.de ist notwendig. Bei der Veranstaltung gilt die 2G-Regel (geimpft, genesen). Weitere Informationen gibt es telefonisch bei Axel Voss unter 0203 283- 2064.

Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen

Mitte: Ausbau der Kardinal-Galen-Straße
Der Ausbau der Kardinal-Galen-Straße zwischen Duissernplatz und Neckarstraße in Duisburg-Duissern und der Altstadt durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg startet am Dienstag, 1. März. Die Umgestaltung dieser wichtigen Verbindung zwischen dem Innenstadtbereich und den umliegenden Stadtteilen bringt viele Verbesserungen für Radfahrende, Fußgehende und den öffentlichen Nahverkehr mit sich. Während des ersten Bauabschnitts steht zwischen dem Verteilerkreis und der Auf- und Abfahrt zur A 59 je Fahrtrichtung nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Da der Radweg im Baustellenbereich entfällt, wird der Radverkehr umgeleitet. Die Falkstraße ist auf der Seite des Amtsgerichts im Einmündungsbereich zur Kardinal-Galen-Straße voll gesperrt. Von der KardinalGalen-Straße aus Fahrtrichtung der A 59 kommend kann außerdem nicht links in die Falkstraße abgebogen werden. Fußgänger können passieren. Die Arbeiten dieses Abschnitts werden voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen. Durch die Umbauarbeiten wird die in diesem Bereich bestehende Lücke im Radwegenetz geschlossen.

Wie bereits in dem ausgebauten Abschnitt zwischen der Neckarstraße/Siegstraße und dem Burgplatz soll auch hier jeweils eine Auto-Richtungsfahrspur entfallen und Raum für beidseitige Radfahrstreifen (bzw. für Radwege) geschaffen werden. Hierdurch erhöht sich die Verkehrssicherheit für Radfahrende enorm. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Radverkehr in beiden Richtungen auf Radfahrstreifen oder auf einem eigenen Radweg geführt.
In den Einmündungsbereichen der Main-, Neckar- und Siegstraße werden ausreichend Querungsmöglichkeiten sowohl für Radfahrende wie auch für Fußgehende angeboten. Außerdem wird die Neckarstraße für den Radverkehr gegen die Einbahnstraßen-Fahrtrichtung geöffnet.


Die Gehwege werden ebenfalls zwischen dem Kreisverkehr „Duissernplatz“ und der A 59 auf beiden Seiten komplett erneuert. Mit dem barrierefreien Ausbau der vorhandenen Bushaltestellen wird auch das ÖPNV-Angebot in diesem Bereich optimiert. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auch ca. 1,7 Millionen Euro. Der Umbau wird voraussichtlich Ende Oktober 2022 abgeschlossen.



Kanalbauarbeiten: Einschränkungen bei der Linie 934 in Duisburg-Duissern  
Von Dienstag, 1. März, bis voraussichtlich Freitag, 28. Oktober, kommt es auf der Kardinal-Galen-Straße in Duisburg-Duissern zu Einschränkungen bei der Linie 934. Grund sind umfangreiche Kanalbauarbeiten in mehreren Bauabschnitten. Im 1. Bauabschnitt zwischen der Oranienstraße und der Werrastraße entfällt die Haltestelle „Falkstraße“. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Schillerplatz“ zu nutzen.

STATISTIK

Fokus Russland und Ukraine: Ausländische Bevölkerung in Deutschland
• 1,3 % der ausländischen Bevölkerung in Deutschland hatten 2020 die ukrainische Staatsangehörigkeit, 2,2 % die russische
Rund 10,6 Millionen Ausländerinnen und Ausländer lebten Ende 2020 in Deutschland. Wie das Statistische Bundesamt  mitteilt, hatte somit gut jeder zehnte hierzulande lebende Mensch zum Stichtag 31.12.2020 keine deutsche Staatsbürgerschaft (12,7 %). Mit einem Anteil von 12,4 % an der ausländischen Bevölkerung insgesamt bildeten Türkinnen und Türken die größte Gruppe (1,3 Millionen Menschen). Dahinter folgten syrische (787 000 oder 7,4 %) und polnische (774 000, 7,3 %) Staatsangehörige.


Inflationsrate im Februar 2022 voraussichtlich +5,1 %

Verbraucherpreisindex, Februar 2022: +5,1 % zum Vorjahresmonat (vorläufig) +0,9 % zum Vormonat  Die Inflationsrate in Deutschland wird im Februar 2022 voraussichtlich +5,1 % betragen. Gemessen wird sie als Veränderung des Verbraucherpreisindex (VPI) zum Vorjahresmonat. Wie das Statistische Bundesamt nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilt, steigen die Verbraucherpreise gegenüber Januar 2022 voraussichtlich um 0,9 %.


Im November 2021 wurden in NRW 7,5 Prozent mehr Kinder geboren als ein Jahr zuvor
Im November 2021 wurden in Nordrhein-Westfalen 14 080 Kinder geboren. Wie das Statistische Landesamt mitteilt, war die Geburtenzahl damit um 7,5 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vormonat (Oktober 2021: 15 492 Geburten) war die Zahl der Neugeborenen aber um 9,1 Prozent niedriger.
Im Zeitraum von Januar bis November des Jahres 2021 kamen in Nordrhein-Westfalen insgesamt 160 258 Kinder zur Welt; das waren 2,4 Prozent mehr Geburten als in den ersten elf Monaten des Jahres 2020 (damals: 156 527 Geburten). (IT.NRW)

Alleinlebende verbrauchen 38 % mehr Wohnenergie als der Pro-Kopf-Durchschnitt
Die stark gestiegenen Energiepreise belasten besonders in der Heizperiode viele Haushalte in ganz Deutschland. Die deutlichen Preissteigerungen bei Heizöl, Gas und Strom dürften sich besonders stark auf die Ausgaben Alleinlebender auswirken. Sie verbrauchten im Bereich Wohnen durchschnittlich gut 12 100 Kilowattstunden Energie im Jahr 2019.

Damit war der Pro-Kopf-Verbrauch in Einpersonenhaushalten rund 38 % größer als im Durchschnitt aller Haushalte, wie das Statistische Bundesamt (Destatis) anlässlich des Internationalen Energiespartags am 5. März mitteilt. Verglichen mit dem Pro-Kopf-Verbrauch in Haushalten mit drei und mehr Personen verbrauchten Alleinlebende sogar 76 % mehr Energie. Über alle Haushaltsgrößen hinweg lag der durchschnittliche Jahresverbrauch von Wohnenergie bei gut 8 800 Kilowattstunden pro Person.








 

Dienstag, 01. März 2022

Stadt Duisburg bereitet Hilfen für Geflüchtete aus der Ukraine vor
Vor dem Hintergrund der dramatischen Situation in der Ukraine bereitet sich auch die Stadt Duisburg auf eine Unterstützung für Geflüchtete vor. Zwar steht noch nicht fest, wie viele Menschen tatsächlich nach Duisburg kommen, doch werden jetzt schon verschiedene Hilfeleistungen initiiert.

Oberbürgermeister Sören Link wird noch diese Woche mit allen unterstützenden Institutionen, wie beispielsweise den Wohlfahrtverbänden und den verschiedenen Religionsgemeinschaften, in den Austausch gehen, um sich auf die bevorstehenden Herausforderungen vorzubereiten. Hierzu wird es unter anderem auch Gespräche mit der Wohnungswirtschaft geben, um alle zur Verfügung stehenden Unterbringungsmöglichkeiten zu prüfen.

Bürgerinnen und Bürger, die ihre Bereitschaft signalisieren, Wohnraum zur Verfügung zu stellen, können dies ab sofort unter der E-Mail wohnraumangebot@stadt-duisburg.de tun. Weitere Hilfsmöglichkeiten, etwa in Form von Sachspenden, werden aktuell vorbereitet. Hierzu wird es in den nächsten Tagen weitere Informationen geben.

RKI-Fallzahlen Duisburg - 01. März, 03:53 Uhr
Insgesamt haben sich in Duisburg 83.423 (+ 183
) Personen mit dem Coronavirus infiziert.
Die 7-Tage-Fallzahl beträgt 2.978 (- 102). Covid-19-Todesfälle
848 (+ 2). Der Inzidenzwert beträgt 600,5 (- 20,6) -  am 3. Februar lag der Inzidenzwert in Duisburt noch bei 1.650,6!


Intensivbettennutzung in Duisburg - LZG Intensivregister 01. März 2022, 06:15 Uhr
Gesamtzahl der Intensivbetten: 153 (+ 3) gegenüber dem Vortag). Belegt heute: 130 (0). Freie Betten: 25 (+ 5). Covid-Anteil 9,80 (- 1,53%), 15 Personen (- 2) mit Covid-Intensivbehandlung, 5 Patienten (0) mussten massiv beatmet werden.

Bezirksinzidenzen (27.02.2022 - Quelle Stadt Duisburg/https://coronaimpfung.nrw/impfmonitor)  


Offenlage: Yusen Logistics will Gaslager in Duisburg erweitern      
Die Firma Yusen Logistics (Deutschland) GmbH, Duisburg, hat bei der Bezirksregierung Düsseldorf als zuständiger Genehmigungsbehörde gemäß Bundesimmissionsschutzgesetz einen Antrag auf Erteilung einer Genehmigung für die beabsichtigte wesentliche Änderung des Gefahrstofflagers in 47229 Duisburg, Marseiller Straße 14-16, gestellt. Gegenstand des vorliegenden Antrags ist die Erhöhung der Lagermenge entzündbarer Gase von 29,9t auf 90t.  


Der Antrag auf Genehmigung sowie die zugehörigen Unterlagen liegen gemäß in der Zeit vom 03.03.2022 bis einschließlich 04.04.2022 online auf der Homepage der Bezirksregierung Düsseldorf zur Einsicht aus: http://url.nrw/offenlage  


Eine Einsichtnahme der Unterlagen ist auch bei der Bezirksregierung Düsseldorf möglich: Bezirksregierung Düsseldorf, 2. Etage, Zimmer 240a, Cecilienallee 2, 40474 Düsseldorf,  aber aufgrund der Corona Situation und vorbehältlich sich ggfs. daraus ergebender weiterer Beschränkungen nur nach vorheriger Absprache unter der Rufnummer: 0211 475 9323.  

Etwaige Einwendungen gegen das Vorhaben können schriftlich bei der Bezirksregierung Düsseldorf innerhalb der Einwendungsfrist vom 03.03.2022 bis einschließlich 18.04.2022 vorgebracht werden. Die Einwendungen müssen neben dem Namen auch die volle leserliche Anschrift der einwendenden Person enthalten.

Ukrainer auf der Flucht: EU-Kommission bietet Nachbarstaaten Unterstützung an
Mechanismus für vorübergehenden Schutz soll aktiviert werden
Wegen der russischen Invasion sind Hundertausende Menschen aus der Ukraine auf der Flucht. EU-Innenkommissarin Ylva Johansson besucht heute (Montag) Rumänien und morgen die Slowakei, um sich ein Bild der Lage in den Nachbarländern der Ukraine zu machen.

Dabei will sich Kommissarin Johansson über den Bedarf an Unterstützung und Koordinierung durch die Kommission informieren. Bereits am Sonntag kamen die Innenminister der EU zu einem Sondertreffen zusammen und betonten ihre Bereitschaft, den betroffenen Mitgliedstaaten bei Bedarf im Rahmen des EU-Krisenreaktionsmechanismus IPCR zu helfen.


Die Minister unterstützten zudem den Vorschlag der EU-Kommission, den Mechanismus für vorübergehenden Schutz für fliehende Menschen aus der Ukraine zu aktivieren. Die Innenminister werden darüber beim nächsten Innenministerrat am kommenden Donnerstag beraten. Grundlage ist die EU-Richtlinie für die Gewährung vorübergehenden Schutzes im Falle eines Massenzustroms von Vertriebenen.

Ukraine: EU stellt Waffen und Ausrüstung im Wert von 500 Mio. Euro bereit
Bei einem informellen Treffen haben die EU-Außenminister auf Vorschlag des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell beschlossen, die ukrainische Armee mit Waffen im Wert von 450 Mio. Euro und Ausrüstung – etwa Treibstoff und Schutzausrüstung – im Wert von 50 Mio. Euro zu beliefern.

Es ist das erste Mal überhaupt, dass die Europäische Union ein Land, das angegriffen wird, auf diese Weise unterstützt. Die Hilfe wird über die Europäische Friedensfazilität finanziert. Heute (Montag) richtet Borrell ein informelles Treffen der EU-Verteidigungsminister aus, um über die militärische Lage vor Ort zu sprechen und die EU-Unterstützung mit militärischer Ausrüstung zu koordinieren.

Borrell sagte vor dem Treffen: „Ziel ist es, gut zu koordinieren, was die Mitgliedstaaten ihrerseits tun und was wir mit der halben Milliarde Euro leisten können, um die ukrainischen Streitkräften zu unterstützen.“ Polen hatte angeboten, als logistische Drehscheibe für den Transfer zu dienen. Im Anschluss an das informelle Treffen ist eine Pressekonferenz um 14:30 Uhr geplant.

Ukraine: EU koordiniert Nothilfe und stockt humanitäre Hilfe auf
Während sich die humanitäre Lage in der Ukraine verschlechtert und die Nachbarländer Ukrainer auf der Flucht aufnehmen, arbeitet die Europäische Kommission an allen Fronten, um Soforthilfe zu leisten. Im Rahmen eines dringenden Hilfsaufrufs der Vereinten Nationen hat die EU-Kommission zusätzliche 90 Millionen Euro für Soforthilfeprogramme angekündigt, um die vom Krieg in der Ukraine betroffene Zivilbevölkerung zu unterstützen. Die Mittel werden den Menschen in der Ukraine und in Moldawien zugutekommen.

Mit dieser neuen humanitären Hilfe der EU werden Nahrungsmittel, Wasser, Gesundheitsversorgung und Unterkünfte bereitgestellt und die Grundbedürfnisse der Menschen gedeckt. Die Kommission koordiniert auch die Bereitstellung von materieller Hilfe für die Ukraine im Rahmen des EU-Katastrophenschutzverfahrens, die unter anderem von Deutschland angeboten wird. Insgesamt werden 8 Millionen medizinische Hilfsgüter und Katastrophenschutzmittel bereitgestellt. Die Kommission steht in ständigem Kontakt mit anderen Nachbarländern der Ukraine und ist bereit, auf Anfrage weitere Hilfe zu leisten.



Zuckersteuer: Warum Cola und Limo teurer werden müssen

Der „Tag der gesunden Ernährung“ am 7. März ist hierzulande nicht unbedingt ein Grund zum Feiern. Gesunde und ausgewogene Ernährung? Oftmals immer noch Fehlanzeige! Die Deutschen essen im Durchschnitt zu viel, zu fett und vor allen Dingen zu süß. Die Folge: Adipositas, Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen werden zu vermeidbaren Volkskrankheiten, was steigende Kosten im Gesundheitssystem zur Folge hat. Dabei könnte man die Überzuckerung der Gesellschaft effektiv eindämmen.

Ausgerechnet eine Steuer?
Es ist ein Reizwort für manche, aber eine Besteuerung zuckergesüßter Getränke würde zu einer deutlichen Reduktion des Konsums führen. Zu diesem Ergebnis kommt die Master-Thesis von Fabian Kaiser im Studiengang Business Administration, die der Student Anfang des Jahres an der SRH Fernhochschule eingereicht hat. „Die Arbeit zeigt, dass eine Zuckersteuer positive Auswirkungen auf die Gesundheit der Bevölkerung hätte“, so Dr. Michael Koch, Professor für Economics & Sustainability an der SRH Fernhochschule, der die Arbeit betreut hat. „Und das macht sich auch bei den Kosten im Gesundheitssystem bemerkbar.“  Die sind in Deutschland zu hoch. Schnelle und effektive Maßnahmen müssen her.

Für seine Untersuchung führte Kaiser eine Online-Befragung mit 617 Personen durch, die vor allem die sogenannte „Preiselastizität der Nachfrage“ bei zuckergesüßten Getränken bestimmen sollte. Damit ist der Rückgang der Nachfrage nach einem bestimmten Produkt gemeint, der bei einer Preiserhöhung eintritt. Die Ergebnisse sind aussagekräftig: Schon eine Steuer in Höhe von zehn Prozent auf zuckergesüßte Getränke würde deren Konsum in Deutschland um knapp 17 Prozent senken. 

Seltene Einigkeit, auch beim Thema Werbeverbot
Beachtlich: Nicht nur die befragten Verbraucher sind für eine Besteuerung der zuckerhaltigen Getränke. Kaiser wandte sich im Rahmen seiner Master-Thesis auch an Gesundheitsverbände, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sowie die Zucker- und Getränkeindustrie. Alle Befragten sind sich mehrheitlich einig, dass der Zuckerkonsum reduziert werden muss – und dass eine „Zuckersteuer“ ein probates Mittel wäre, um dieses Ziel zu erreichen. 

„Die WHO empfiehlt eine Senkung des Zuckerkonsums um 20 Prozent“, so Prof. Dr. Koch. „Das wäre bei Cola, Limo und Co. mit einer Besteuerung von 16,7 Prozent zu erreichen, wie Fabian Kaisers Arbeit belegt.“ Außerdem zeige sie weitere Optionen auf: Ein Werbeverbot analog zu Alkohol und Tabak und – fast noch dringlicher – eine bessere Aufklärung der Bevölkerung über die Folgen eines zu hohen Zuckerkonsums. „Hier hapert es leider noch deutlich.“ 

„Jetzt ist die Politik gefragt“
Was also tun? Es muss gehandelt werden, da sind sich Fabian Kaiser und sein Professor einig. Die einzelnen Ansätze hätten sich im Ausland bereits bewährt. „Jetzt ist die Politik gefragt, und zwar schnell. Eine Zuckersteuer ist ein wichtiger Aspekt. Aber das allein wird nicht reichen. Es muss ein Maßnahmenpaket her, das neben einer Steuer weitere Ansätze beinhaltetet.“ Sonst drohten negative Konsequenzen für die Gesundheit der Menschen in unserem Land – und für ein Gesundheitssystem, das ohnehin oftmals am Limit ist.

Die Natur hat immer geöffnet
Flyer und Broschüren mit Urlaubs- und Freizeittipps für den Niederrhein

Der Frühling steht vor der Tür. Zeit, wieder an die frische Luft zu gehen, tief einzuatmen und zu Fuß oder mit dem Fahrrad den Frühlingsgefühlen freien Lauf zu lassen. Die Natur hat immer geöffnet, die Region zwischen Rhein und Maas will neu entdeckt werden. Eine gute Gelegenheit also, sich mit dem Niederrhein auseinanderzusetzen und Empfehlungen einzuholen. So lassen sich Pläne schmieden für Tagesausflüge oder ein langes Wochenende im westlichsten Zipfel Deutschlands. Einfach einmal mal durch die Website klicken (www.niederrhein-tourismus.de) oder sich von den verschiedenen Flyern inspirieren lassen.

Der Niederrhein Tourismus hat verschiedene Flyer im Angebot, die kostenlos abgerufen werden können. Da gibt es etwa die Broschüre „Stadt. Land. Fluss“ mit der Natur zwischen den großen Strömen Rhein und Maas und der reizvollen Städtelandschaft mit ihren vielen malerischen Ortskernen. Den Flyer „Kultur in der Natur“, der aufzeigt, wie man gerade zu Fuß oder mit dem Fahrrad die reichhaltige Kulturlandschaft mit ihren hochkarätigen Museen entdecken kann, oder die Faltkarte „Niederrhein auf einen Blick“, die eine Übersicht gibt über alle Ferien- und Freizeittipps der Kommunen. Und gerade für Reisemobilisten und Camper ist der neue Flyer „Reisemobil und Camping am Niederrhein“ ein Muss. Alle Flyer und Infobroschüren lassen sich ganz einfach bestellen unter https://niederrhein-tourismus.de/uebersicht-kataloge

Den Niederrhein als Urlaubsregion bekannt zu machen und die Region gemeinsam präsentieren: Das sind die Ziele der Kreise Heinsberg, Kleve, Viersen und Wesel. Sie haben sich zur Niederrhein Tourismus GmbH zusammengeschlossen.


VHS-Vortrag: Streifzug durch die 50er-Jahre
Jürgen Plewka geht am Dienstag, 1. März, um 18 Uhr im Saal der VHS, Steinsche Gasse 26 in der Innenstadt, auf einen Streifzug durch die 1950erJahre. Er blickt dabei in Wort, Fotos und Filmausschnitten auf Highlights und (vermeintliche) Tiefpunkte in Politik, Kultur und Sport und versucht zu ergründen, ob die Gesellschaft in dem Jahrzehnt das wurde, was sie heute ist.


Die 1950er-Jahre erscheinen im Rückblick gleichermaßen vertraut wie fremd. Man blickt auf die politischen Grundentscheidungen des Jahrzehnts (Westintegration, Wiederbewaffnung, Entscheidung für die Soziale Marktwirtschaft) und erkennt, wie sehr sie bis heute Deutschland prägen. Auf der anderen Seite erscheint es heute seltsam, dass beispielsweise Ehefrauen nur mit Zustimmung ihrer Männer eine Arbeit aufnehmen durften, oder Jeans (in der DDR) verboten waren.

Die Teilnahme kostet fünf Euro. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich. Es gilt die 2-G-Regel. Weitere Informationen gibt es telefonisch bei der VHS, Axel Voss, unter 0203/283-2064 oder im Internet unter www.vhs-duisburg.de.

Vor 10 Jahren in der BZ:
Modell des Stadtteils Neudorf im CAP-Markt

Ab heute kann im CAP-Markt auf der Mozartstraße 17 in Duisburg-Neudorf, das Modell des Stadtteils Neudorf begutachtet werden. Für das Modell mit seinen Ausmaßen 2,44 X 1,25 Metern wurde in dem Lebensmittelmarkt eigens Platz geschaffen.
Nach der Idee des Bürgervereins, hat das Beiratsmitglied des Bürgervereins Neudorf, Reinhold Stausberg - im Bild knieend - , mehr als ein Jahr lang in mühevoller Kleinarbeit das Modell erstellt.


Reinhold Stausberg und BVN-Geschäftsführer Lothar Wischmeyer

Fotos Harald Jeschke



60 Jahre "Düsseldorfer Tabelle"

Heute vor 60 Jahren, am 01.03.1962, wurden erstmals in der „Düsseldorfer Tabelle“ Richtwerte festgelegt, um die Berechnung des Unterhalts zu vereinheitlichen.
Die Tabelle war zunächst vom Landgericht Düsseldorf, das damals in seinem Bezirk für Berufungen in Unterhaltssachen zuständig war, herausgegeben worden. Nachdem mit der Reform des Familienrechts im Jahr 1977 die Zuständigkeit für Berufungen in Familiensachen auf die Oberlandesgerichte übertragen wurde, veröffentlichte das Oberlandesgericht Düsseldorf die Tabelle.

Seit 1980 wird die „Düsseldorfer Tabelle“ vom Oberlandesgericht Düsseldorf in Abstimmung mit den anderen Oberlandesgerichten in Deutschland und der Unterhaltskommission des Deutschen Familiengerichtstages herausgegeben.
Die Richter der 13. Zivilkammer des Landgerichts Düsseldorf hatten die Richtwerte für die Höhe des Unterhalts in einem Beschluss vom 01.03.1962 für ein nichteheliches Kind festgelegt und zugleich mit diesem Beschluss eine Tabelle für den Unterhalt ehelicher Kinder und Ehegatten erstellt. Die Tabelle war zunächst für den innerdienstlichen Gebrauch bestimmt, wurde aber bald auch Anwälten und Amtsrichtern zur Verfügung gestellt.


Die „Düsseldorfer Tabelle“ wurde in den folgenden fünf Jahrzehnten dann regelmäßig an die wirtschaftliche und familienpolitische Entwicklung angepasst, setzte etwa die Vorgaben von Rechtsprechung und Gesetzgeber zur Gleichstellung ehelicher und nichtehelicher Kinder um. Bis 1973 war Grundlage für die Unterhaltsberechnung nicht das Einkommen und Vermögen des Unterhaltspflichtigen, sondern dessen berufliche Stellung. So unterschied die „Düsseldorfer Tabelle“ 1962 noch u. a. zwischen „irgendwie ausgebildeten Arbeitskräften“, „Kleinbauern, unteren Beamten, kleinen Angestellten“, „Direktoren, Rittergutsbesitzern, Akademikern“ und „Stars und Ministern“.


1969 wurde der „Quotenunterhalt“, heute die sogenannte „3/7-Methode“, eingeführt. Der Unterhalt eines geschiedenen Ehepartners wird seither nicht mehr anhand fester Beträge, sondern anteilig vom Einkommen des Erwerbstätigen berechnet. 1980 wurde der Unterhalt für Studenten, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, geregelt. Weitere Anpassungen erfolgten aufgrund der „Hartz IV-Reformen“ und der Koppelung des Mindestunterhalts an den steuerlichen Kinderfreibetrag mit der Unterhaltsrechtsreform 2008.


Baustellen - A40 - DVG-Umleitungen

Mitte: Ausbau der Kardinal-Galen-Straße
Der Ausbau der Kardinal-Galen-Straße zwischen Duissernplatz und Neckarstraße in Duisburg-Duissern und der Altstadt durch die Wirtschaftsbetriebe Duisburg startet am Dienstag, 1. März. Die Umgestaltung dieser wichtigen Verbindung zwischen dem Innenstadtbereich und den umliegenden Stadtteilen bringt viele Verbesserungen für Radfahrende, Fußgehende und den öffentlichen Nahverkehr mit sich. Während des ersten Bauabschnitts steht zwischen dem Verteilerkreis und der Auf- und Abfahrt zur A 59 je Fahrtrichtung nur eine Fahrspur zur Verfügung.

Da der Radweg im Baustellenbereich entfällt, wird der Radverkehr umgeleitet. Die Falkstraße ist auf der Seite des Amtsgerichts im Einmündungsbereich zur Kardinal-Galen-Straße voll gesperrt. Von der KardinalGalen-Straße aus Fahrtrichtung der A 59 kommend kann außerdem nicht links in die Falkstraße abgebogen werden. Fußgänger können passieren. Die Arbeiten dieses Abschnitts werden voraussichtlich Mitte Mai abgeschlossen. Durch die Umbauarbeiten wird die in diesem Bereich bestehende Lücke im Radwegenetz geschlossen.

Wie bereits in dem ausgebauten Abschnitt zwischen der Neckarstraße/Siegstraße und dem Burgplatz soll auch hier jeweils eine Auto-Richtungsfahrspur entfallen und Raum für beidseitige Radfahrstreifen (bzw. für Radwege) geschaffen werden. Hierdurch erhöht sich die Verkehrssicherheit für Radfahrende enorm. Nach Abschluss der Arbeiten wird der Radverkehr in beiden Richtungen auf Radfahrstreifen oder auf einem eigenen Radweg geführt.
In den Einmündungsbereichen der Main-, Neckar- und Siegstraße werden ausreichend Querungsmöglichkeiten sowohl für Radfahrende wie auch für Fußgehende angeboten. Außerdem wird die Neckarstraße für den Radverkehr gegen die Einbahnstraßen-Fahrtrichtung geöffnet.


Die Gehwege werden ebenfalls zwischen dem Kreisverkehr „Duissernplatz“ und der A 59 auf beiden Seiten komplett erneuert. Mit dem barrierefreien Ausbau der vorhandenen Bushaltestellen wird auch das ÖPNV-Angebot in diesem Bereich optimiert. Die Kosten für die Baumaßnahme belaufen sich auch ca. 1,7 Millionen Euro. Der Umbau wird voraussichtlich Ende Oktober 2022 abgeschlossen.



Kanalbauarbeiten: Einschränkungen bei der Linie 934 in Duisburg-Duissern  
Von Dienstag, 1. März, bis voraussichtlich Freitag, 28. Oktober, kommt es auf der Kardinal-Galen-Straße in Duisburg-Duissern zu Einschränkungen bei der Linie 934. Grund sind umfangreiche Kanalbauarbeiten in mehreren Bauabschnitten. Im 1. Bauabschnitt zwischen der Oranienstraße und der Werrastraße entfällt die Haltestelle „Falkstraße“. Die DVG bittet die Fahrgäste die Haltestelle „Schillerplatz“ zu nutzen.



STATISTIK