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Ein frommes Weihnachts-Wunsch-Rezept

Duisburg, Dezember 2015 - Man nehme: 

250g Menschlichkeit, 250g Gelassenheit, dazu 100g Offenheit mit 3 geh. EL Optimismus, 2 Pkg. Toleranz (es darf auch etwas mehr sein), 1 TL Feingefühl und 1 Msp. Eigensinn (mehr sollte es nicht sein).
                        
Die Zutaten in ausreichender Menge nach und nach zu einer homogenen Masse kneten, mit einer Prise Humor abschmecken.
Zum Abschluss in gleich große Stücke aufteilen.
Nur so ist ein großer Menschheitstraum nach einer friedlichen Welt zu verwirklichen.

 

Die Bescherung der 'Früchte' des 5. MSV-Spenden-Weihnachtsbaums

Weihnachtssingen in der MSV-Arena, 14.12.2015, 18 Uhr
Plan und Ausführung

 
Erster Schauinsland-Reisen Lichtermarkt, ein Adventsbasar der Extraklasse
 
Wedauer Weihnachtsmarkt, immer wieder beliebt
 
Grundschüler schmücken den Weihnachtsbaum im Rathaus - 'Candyman' Sören Link
 
Eröffnung des 38. Duisburger Weihnachtsmarkt - Impressionen im Regen
 
'Das Wichtigste ist das Strahlen in den Augen der Kinder' - Der 5. MSV-Spenden-Weihnachtsbaum
Die Zebras sind wieder los! Autogrammstunden auf dem Weihnachtsmarkt
 

38. Duisburger Weihnachtsmarkt – auch in 2015 wieder länger
Mit stimmungsvoller Almhütte, vom 19. November bis zum 30. Dezember

Harald Jeschke, Manfred Schneider

Duisburg, 06. November 2015 – Bald ist es wieder so weit – das lange Warten hat ein Ende! Mit der heutigen, bestens besuchten Pressekonferenz wird der Duisburger Weihnachtsmarkt eingeläutet. Denn der 38. Duisburger Weihnachtsmarkt,  Duisburgs längste und wichtigste Open-Air Veranstaltung, öffnet seine Tore. Ab dem 19. November 2015 dürfen sich die Freunde des Duisburger Weihnachtsmarktes auf festlich geschmückte Hütten, Glühwein und alles was zu einem zünftigen Weihnachtsmarkt gehört, freuen. Auch in diesem Jahr findet die Veranstaltung wieder bis zum 30. Dezember statt. Das Duisburger FrischeKontor setzt somit als Veranstalter gemeinsam mit seinen Händlern sowie den vielen Unterstützern und Sponsoren die Verlängerung des Veranstaltungszeitraumes über die Feiertage fort.


City-Managerin Dagmar Bungadt, FrischeKontor Geschäftsführer Peter Joppa und Stadtwerke Pressesprecher Helmut Schoofs gaben Auskunft zum 38. Duisburger Weihnachtsmarkt (v.li.)



Auch in diesem Jahr werden wieder drei vor allem in den Abendstunden voll zur Geltung kommende Glitzerbäume am König-Heinrich-Platz, in Höhe der Sparkassenzentrale und an der Eisbahn die Gäste erfreuen, wird das Riesenrad wieder weit über den Markt hinaus das optisch höchste Markenzeichen sein. Erstmals dabei sein wird eine Almhütte. Sie soll im zentralen Bereich zischen dem Glühweinschiff und der Pyramide platziert mit fast 250 Plätzen für noch mehr Verweildauer und besondere Köstlichkeiten bieten.

Die Eisbahn am Kuhtor hat sich von Energy on Ice nun fest auf den lokalen Bezug Stadtwerke Duisburg eingeschworen. Sie wird nicht wie früher in Grün sondern im schneeweißen Ton und zudem mit transparenten Banden locken.

"Wir hoffen auf entsprechendes Wetter und viele Besucher", waren sich Duisburg-Kontor-Chef Peter Joppa, Citymanagerin Dagmar Bungart und Stadtwerke- und DVG-Pressesprecher Helmut Schoofs einig.

Im letzten Jahr kamen 2 Millionen Gäste, darunter fast 100.000 Niederländer. Die Marketingstrategen haben den Markt erneut den roten Weihnachtston verpasst und 3000 Glaskugeln geordert. "Im vergangenen Jahr gingen bis auf einen ganz kleinen und gewollten Restbestand alle 3000 Kugeln weg," so Peter Joppa.

Für Besucher aus dem In- und Ausland ist der alljährliche Ausflug zum Duisburger Weihnachtsmarkt nicht mehr wegzudenken. Der Markt ist nur am Heligabend und am 1. Weihnachtstag geschlosse , beendet wird er nach 40 Tagen erst am 30. Dezember. Duisburg kann wieder länger!

Duisburger Weihnachtsmarkt 2015 – mit stimmungsvoller Almhütte
Mit insgesamt 40 Veranstaltungstagen hat dieses Open-Air-Event einen enormen Stellenwert für die Stadt uns ist gleichzeitig ein Magnet für die Region. Auf diversen Plakaten, dem Veranstaltungsflyer, allen Anzeigenmotiven, im Internet und vielen weiteren Medien hat das FrischeKontor eine weihnachtlich-schicke Kampagne gestartet.


U.a. hat das FrischeKontor, wegen des letztjährigen Erfolges, für Weihnachtsmarkt-Fans, die Winterwunderschneekugel als Mitbringsel „Weihnachtsmarkt to go“, relauncht. Ein ideales Advents- und Wichtelgeschenk zum Preis von 9,95 Euro. Mit einer Auflage von 3.000 Stück ist die Glaskugel ab ca. Montag, 23. November 2015 im RUHR.VISITORCENTER (Tourist Information), in der Galeria Kaufhof, im Knüllermarkt sowie auf dem Weihnachtsmarkt, u.a. am Gemeinschaftsstand von SchauinsLand-Reisen, MSV Duisburg und Zoo Duisburg erhältlich.


Ein Highlight wird die erstmals in Duisburg aufgebaute und für speziell für Duisburg gebaute stimmungsvolle Almhütte,  mit einem Fassungsvermögen für ca. 240 Personen sein. Neben diversen Getränken werden hier alpenländische Speisen angeboten. Natürlich wird der Duisburger Weihnachtsmarkt weiterhin seine Besucher mit einem stimmungsvollen Lichtermeer, festlich geschmückten Tannen, dem Duft von Zimt und Anis, Reibekuchen und Spekulatius  erfreuen. Für winterlichen Spaß sorgt auch in diesem Jahr wieder die beliebte Eisbahn. Neu ist nur der Name:“Die Stadtwerke-Eislaufbahn“.


Wer dem geschäftigen Treiben mal von oben zusehen will, kann dies in 38 Meter Höhe aus dem Riesenrad tun, das wieder für glänzende Kinderaugen sorgen wird.


Von dort hat man einen tollen Blick auf das weihnachtliche Dorf mit seinen wunderschön geschmückten Hütten. Für Besucher aus dem In- und Ausland ist der alljährliche Ausflug zum Duiisburger Weihnachtsmarkt nicht mehr wegzudenken.   

Folgende Öffnungszeiten gelten für den 38. Duisburger Weihnachtsmarkt:
sonntags bis donnerstags von 11:00 bis 21:00 Uhr
freitags und samstags von 11:00 bis 22:00 Uhr


Ausnahmen:
22.11.2015 – Totensonntag, von 18:00 bis 21:00 Uhr
24.12.2015 – Heiligabend, geschlossen
25.12.2015 – 1. Weihnachtstag, geschlossen
26.12.2015 – 2. Weihnachtstag, von 11:00 bis 22:00 Uhr
30.12.2015 – Mittwoch, 11:00 bis 20:00 Uhr

Die Eröffnung des Weihnachtsmarktes erfolgt am 19. November 2015 ab 16:30 Uhr auf der Stadtwerke-Eislaufbahn (Kuhtor, an der es in diesem Jahr, wie auch auf dem Weihnachtsmarkt in der Innenstadt kostenloses WLAN gibt, durch Oberbürgermeister Sören Link.


Verlegung des Bauernmarktes in der Duisburger Innenstadt parallel zum 38. Duisburger Weihnachtsmarkt  
  
In der Zeit vom 19. November 2015 bis 30. Dezember 2015 findet der Duisburger Weihnachtsmarkt in der City statt. Aus diesem Anlass muss der Bauernmarkt ab Samstag, 14. November 2015, bis einschließlich Samstag, 02. Januar 2016, weichen und wird auf der Königstraße zwischen Hohe Straße und Averdunkplatz aufgebaut. Die Marktbeschicker werden dort mit ihrem gewohnt guten und erzeugernahen Sortiment für die Kundschaft immer dienstags, donnerstags und samstags zwischen 10:00 und 18:00 Uhr präsent sein, so dass an diesen Tagen durch den Bauernmarkt und den Weihnachtsmarkt ein doppelter Anreiz besteht, die Duisburger Innenstadt zu besuchen.

 

Auf den Spuren des schönsten Weihnachtsliedes der Welt
Manfred Schneider

Zwei Milliarden Menschen singen es an Heiligabend. In mehr als 300 Sprachen und Dialekte wurde es übersetzt und ist in fast allen Ländern der Erde bekannt. Kein Song eines Popstars, sondern das 1818 uraufgeführte Weihnachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“, mit dem Franz Xaver Gruber und Josef Mohr, aus Salzburg, Weltruhm erlangten.
Insgesamt sind es 6 Orte im Salzburger Land, die eng mit Gruber und Mohr verbunden sind. Arnsdorf, Hallein, Mariapfarr, Oberndorf, Salzburg und Wagrain. Folgt man den Spuren des Liedes, so beginnt die Entdeckungsreise in Arnsdorf. Hier befindet sich das älteste Schulhaus Österreichs, in dem der Lehrer Franz Xaver Gruber, 21 Jahre gelebt und unterrichtet hat. In diesem Gebäude komponierte Gruber am 24.12.1818 die Melodie von „Stille Nacht…“. Auf Bitte von Josef Mohr, sollte das von ihm verfasste Gedicht, für eine Gitarren-Begleitung, vertont werden. Warum Mohr sein Lied von einer Gitarre begleitet wissen wollte und nicht, wie üblich von der Orgel, ist ungeklärt. Viele Legenden ranken sich um die Entstehung des Liedes. So auch die Geschichte von den hungrigen Kirchenmäusen, die den Blasebalg der Orgel zerbissen hätten.
Noch am gleichen Tage, lt. der Überlieferung, überreichte Franz Xaver Gruber Mohr seine Komposition.

 

Auch um die Uraufführung des Weihnachtsliedes, gibt es viele Geschichten.

Fakt ist, dass der Hilfspriester Josef Mohr Gefallen an der von Gruber komponierten Melodie fand. So kam es am 24.12.1818 im Rahmen der Christmette, in der Schifferkirche St. Nikolaus von Oberndorf, dass erstmals die 6 Strophen der ursprünglichen Fassung von „Stille Nacht, heilige Nacht“ erklangen.

Josef Mohr sang den Tenor und übernahm das Gitarrenspiel, Gruber die Bassstimme.


Verfolgt man die Spuren weiter, führen sie nach Wagrain, wo Josef Mohr den größten Teil seines Lebens verbrachte. Ein Spaziergang durch den Ort bringt den Besucher zu den wichtigsten Wirkungsstätten von Mohr. 
Weiter geht es nach Hallein. Hier lebte Franz Xaver Gruber 28 Jahre lang und war dort als Chorregent und Organist tätig. Vor seinem ehemaligen Wohnhaus, neben der Pfarrkirche, liegt er begraben. Im Wohnhaus befindet sich heute das „Stille-Nacht-Museum“ im dem u.a. die Gitarre ausgestellt ist, auf der das Weihnachtslied erstmals begleitet wurde.     
Schlussendlich gebührt dem Ort Mariapfarr besondere Aufmerksamkeit. In der schweren Zeit, als Kriegsgeschehnisse, Epidemien, sowie steigende Abgaben an das Land, für eine triste Situation sorgten, verfasste Josef Mohr, hier den Text zu Stille Nacht“.
Die Not nach dem Abzug der bayrischen Besatzungstruppen, spiegelt sich in der 4. Strophe des Liedes wider:
 Stille Nacht! Heilige Nacht!

 Wo sich heut alle Macht
 Väterlicher Liebe ergoß
 Und als Bruder huldvoll umschloß
 Jesus die Völker der Welt,
 Jesus die Völker der Welt.

 

Nach der Uraufführung in Oberndorf, trat das Weihnachtslied seinen unvergleichlichen Siegeszug um die Welt an.  
Nähere Informationen zur Spurensuche im Salzburger Land unter
www.salzburgerland.com 
Manfred Schneider (Text und Fotos) 
 
Originaltext des berühmte Liedes

 







Links Advendsingen im Salzburger Festspielhaus - rechts ältestes Schulhaus in Österreich.
Hier in Arnsdorf wirkte Franz Xaver Gruber als Lehrer