Duisburg, 25. Januar 2021 - Die Lager-
und Versandwirtschaft hat durch den vermehrten Online-Handel
in den letzten Jahren wirtschaftlich deutlich an Bedeutung
gewonnen. Viele Unternehmen und Händler müssen immer mehr
Aufwand und Ressourcen in sie investieren. Die Alternative
heißt Outsourcing an einen Logistikdienstleister. Aber wie
funktioniert dieser Prozess und wie sinnvoll ist er für den
Handel?
Neue Marktbedingungen fordern Unternehmen heraus
In den vergangenen Jahrzehnten hat sich in der
Warenwirtschaft viel verändert. Sie ist globaler und
umfangreicher geworden. Das Internet ist der neue Marktplatz
und auch in der Logistik läuft mittlerweile das meiste
digital und automatisiert ab. Die Kundenansprüche sind
gestiegen und machen schnellen, flexiblen Service immer
wichtiger. Zudem gilt es stetig wechselnde nationale und
internationale Marktbedingungen und Vorschriften im Blick zu
behalten.
Sich an diese Anforderungen anzupassen, ist für Händler und
Unternehmen eine Herausforderung. Ein überschaubares, sich
kaum veränderndes Sortiment und Bestellungen, bei denen es
nicht so darauf ankam, ob sie heute, morgen oder übermorgen
versendet werden, ließen sich noch gut handhaben. Aber heute
braucht es ein umfangreiches Angebot, Schnelligkeit und
Kostengünstigkeit, um am Markt zu bestehen.
Das erfordert geeignete Lagerplätze, technische und
menschliche Ressourcen und
das entsprechende Know-How. Kosten- und Zeitaufwand
können enorm sein und Abstriche bei den eigentlichen
Kernkompetenzen wie Marketing, Sortimentspflege und
Kundenkontakt bedeuten.
Logistik als Dienstleistung
Es ist nicht verwunderlich, dass sich angesichts der neuen
Bedingungen ein eigener Markt an Dienstleistungsanbietern
für die Logistik entwickelt hat. Das Angebot geht dabei
mittlerweile über reine Speditionsleistungen weit hinaus.
Wer will, kann heute den gesamten Lagerungs- und
Versandprozess extern abwickeln lassen.
Anbieter wie
myfulfiller.com übernehmen auf Wunsch einige oder sogar
alle logistischen Arbeitsschritte. Hier werden die Waren der
Auftraggeber angenommen, eingelagert, kommissioniert,
verpackt und versendet. Auch die Retourenbearbeitung, die
für viele Händler immer aufwendiger wird, gehört zum
Repertoire. Extra-Leistungen wie Umpacken, Fotografieren
oder die Etikettierung von Waren können ebenfalls in
Anspruch genommen werden. Im Prinzip ist also ein
Rundum-Service möglich, der Händler zum Teil oder sogar
gänzlich von der praktischen Umsetzung ihrer Warenlogistik
entbinden kann.
Wer kann von logistischen Dienstleistungen
profitieren?
Händler und Unternehmen, die mit Logistikdienstleistern
kooperieren, können davon viele Vorteile haben. Sie müssen
den Lager- und Versandbetrieb für die ausgelagerten Waren
nicht mehr selbst organisieren und sparen dadurch sehr viel
Aufwand ein. In der Regel stellt sich der externe Versand
auch als kostengünstiger heraus.
Durch ihr spezialisiertes Angebot und das logistische
Know-How agieren gute Dienstleistungsanbieter sehr schnell
und souverän. Sie können mit einer Erfahrung und Ausstattung
aufwarten, die viele Händler nicht aufweisen können.
Das Auslagern der Logistikprozesse in Teilen oder sogar
komplett, kann sich damit nicht nur für den Handel im großen
Stil lohnen. Gerade auch kleinere Händler können mit ihrem
Angebot expandieren und es flexibel anpassen, ohne dabei
groß zu investieren zu müssen, um die eigenen
Logistikkapazitäten auszubauen. Es bleibt mehr Zeit und Raum
für den eigentlichen Handel.
Im Idealfall entsteht ein Synergieeffekt, der sich für alle
Beteiligten als profitabel erweist. Damit das funktioniert
und beide Seiten optimal arbeiten können, kommt es natürlich
auf gute Abstimmung und Kommunikation an. Bei
gut verzahnten Prozessen kann die externe Logistik aber
eine Win-Win-Situation sein, die letztlich auch dem
Endkunden zugutekommt.
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