Karlsruhe/Duisburg, 20. Juli 2021 - Die
beiden Unternehmen LG Energy Solutions (LGES) und Vulcan
Energie Ressourcen GmbH schließen einen
Lithiumhydroxid-Abnahmevertrag.
Ab 2025 bezieht der weltweit größte Hersteller von
Lithium-Ionen-Batterien klimafreundliches Lithium aus
Deutschland. Damit soll der europäische Wirtschaftsstandort
gestärkt und die Lieferkette der Automobilindustrie weiter
dekarbonisiert werden.
Als weltweit größter Hersteller von Lithium-Ionen-Batterien
für Elektrofahrzeuge hat sich LGES auf eine grüne Zukunft
eingestellt. Um diese zu ermöglichen, unterzeichnete das
Unternehmen einen Lithiumhydroxid-Abnahmevertrag mit Vulcan
Energie Ressourcen GmbH. Mit der Kooperation wollen beide
Unternehmen die Unabhängigkeit und Wirtschaftskraft der
europäischen Batterieindustrie stärken.
Die Vereinbarung hat eine anfängliche Laufzeit von fünf
Jahren, die um weitere fünf Jahre verlängert werden kann.
Der Beginn der kommerziellen Lieferung ist für 2025
vorgesehen. LGES wird im ersten Jahr 5.000 Tonnen
aufbereitetes Lithiumhydroxid in Batteriequalität abnehmen
und ab dem zweiten Jahr der Vertragslaufzeit auf 10.000
Tonnen pro Jahr aufstocken.
Der Start der Abnahme ist an Vulcans Fertigstellung der
Produktionsanlagen orientiert. Die erste Pilotanlange ist
bereits in Rheinland-Pfalz in Betrieb. Ab 2025 werden
insgesamt fünf Anlagen jährlich rund 40.000 Tonnen LCE des
wertvollen Metalls fördern. Damit kann ein jährliches
Produktionsvolumen von einer Million E-Autos realisiert
werden.
„Zukünftig den größten Batteriehersteller für
Elektromobilität beliefern zu können, ist ein Meilenstein!
Das Zeichen, das LGES damit in einer ganzen Branche setzt,
ist beachtlich. Die Dekarbonisierung der automobilen
Lieferkette ist einer der wichtigsten Hebel für den Erfolg
der Elektromobilität. Wichtig war uns, kurze Transportwege
beibehalten zu können, um unseren Klimavorteil hochzuhalten.
Mit der angestrebten Batterieproduktion in Europa bleibt das
Lithium in der Region und kräftigt unseren Wirtschaftsraum.
Das war uns wichtig!“, kommentiert Horst Kreuter,
Geschäftsführer von Vulcan.
|