Duisburg,
18. November 2022 - Der Arbeitsmarkt verändert sich
schon immer mit der Markteinführung neuer Technologien. Im
Zeitalter der Digitalisierung wird aus der Veränderung sogar
eine Wandlung, weg von vielen Traditionsberufen und hin zu
zeitgemäßen Trendberufen. Einige bisherige Jobs bleiben aber
auch künftig unverzichtbar.
Berufe, die es
auch künftig geben wird Gastwirte, Köche,
Kellner, Hotelfachleute und Spa-Dienstleister werden auch in
Zukunft sichere Jobs behalten. Denn echter Tourismus,
Hotellerie und erlebbare Gastronomie lassen sich nicht von
virtuellen Alternativen ablösen. Ebenfalls zukunftssicher
sind Berufe im
produzierenden Gewerbe, also Handwerker aller Gewerke,
Reinigungsdienstleister und Serviceanbieter in Immobilien,
Investment und Versicherungen. Verändern werden sich
bisherige Jobs in Forschung und Entwicklung, behalten aber
ihre grundlegenden Tätigkeitsschwerpunkte. Energieversorger
und Entsorgungswirtschaft sind genauso gefragt wie eh und
je, tendenziell sogar stärker durch die veränderten
Bedingungen beider Branchen.
Veränderte
Kommunikation zwischen Stellenanbietern und Bewerbern
Mit einer Bewerbung den Nerv des Anbieters zu treffen, wird
für Bewerber künftig leichter. Denn Arbeitgeber müssen mit
gezielter Zielgruppenansprache kräftig um Fachkräfte
kämpfen. Dabei hilft ihnen die Werbung um Bewerber durch
eine Programmatic
Advertising Agentur mit IT-Technologien für verschiedene
Vertriebs- bzw. Kommunikationskanäle. Indem
Stellenausschreibungen klarer als vorher auf eine bestimmte
Stelle fokussieren, verringert sich mit diesem Werbeservice
der Streuverlust, und Bewerber ersparen sich Fehlbewerbungen
durch konkretere Auswahlmöglichkeiten.
Solche
Jobs werden von neuen Trendberufen abgelöst Der
klassische Einzelhandelskaufmann wird mit der
Digitalisierung von entsprechenden Tools der Shopware
abgelöst. Selbst stationäre Handelsunternehmen straffen ihre
Durchlauf- und Arbeitsprozesse mit der neuen und
anpassungsfähigen Zukunfts-Technologie. Der Post- und
Paketbote dürfte künftig von
digitalen Zustellmethoden zumindest teilweise abgelöst
werden, beispielsweise durch Drohnenzustellung. Dieses
Risiko des Jobverlustes ist allerdings in einem oder zwei
Jahrzehnten zu erwarten. Leider trifft der aktuelle Wandel
auf dem Arbeitsmarkt auch den Traumjob der Flugbegleiter.
Immer weniger Airlines werden die gleiche Anzahl an Linien-,
Charter- und Cargoflüge anbieten. Durch weniger Flugzeuge
ist auch deutlich weniger Personal als noch vor wenigen
Jahren nötig.
Jobs, die sich gerade erst neu
formieren
Was ist denn bitteschön ein Data Scientist? Der Job wurde
gerade erst seit
den 2010er Jahren überhaupt tituliert und beschreibt die
digitalisierte Variante des früheren Datenanalysten.
Häuslebauer lassen ihr Gebäude künftig vom BIM Manager
(Building Information Modelling Manager) Stein für Stein
virtuell konstruieren. Vorläufig noch belächelt wird der
Feel Good Manager (in seinen Tätigkeitsbranchen auch als
Chief Happiness Officer angesprochen) als emotionaler und
kreatives Bindeglied zwischen Führungsebene und Personal.
Verändern werden sich auf jeden Fall und sehr stark die
Ansprüche an die Fähigkeiten von Medizinern, Architekten
sowie Werbeagenturen. Somit löst die Digitalisierung nicht
nur Jobs ab, sondern schafft auch neue.
Fazit: Die Digitalisierung verändert
das private Leben ebenso wie Produktionsprozesse. Bei Jobs
werden bisher krisensichere weniger gefragt, während andere
schon aktuell einen Boom auf dem Arbeitsmarkt erfahren.
Besonders junge Berufe sind aus digitalen Technologien
geboren und verlangen nach Fachkräften mit völlig neuen
Titeln und Tätigkeitsfeldern.
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