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Internationale Gartenausstellung (IGA) 2027: Grüner Ring Nord
IGA 2027 – Ein neuer Blickfang: Die Containerbüros in Hochfeld

Duisburg, 18. Dezember 2024 - Das 17-köpfige IGA-Team der Wirtschaftsbetriebe Duisburg (WBD) hat seinen neuen Standort an der Wörthstraße, in unmittelbarer Nähe zum RheinPark, bezogen.

Graffiti-Künstler Marten Dalimot (rechts) hat den dreizehn Bürocontainern jetzt einen neuen Anstrich verliehen.
Neben dem offiziellen Logo der Internationalen Gartenausstellung 2027 zieren nun auch charakteristische Elemente rund um den RheinPark die Container.

Dazu gehören die Brücke der Solidarität sowie heimische Tiere wie die Mauereidechse, der Hausrotschwanz und der Stieglitz. Die Gestaltung der Container erfolgte in enger Abstimmung mit dem IGA-Team. Marten Dalimot, der seit 1998 als Graffiti-Künstler aktiv ist und die Kreativagentur mindstates leitet, hat bereits zahlreiche Fassaden im Duisburger Stadtgebiet künstlerisch geprägt.
Für die WBD ist es nicht die erste Zusammenarbeit mit Dalimot. Bereits im Rahmen der Sauberkeitskampagne „Behandle deinen Müll nicht wie den letzten Dreck“ hat er Fassaden verschönert und Ideen zum Leben erweckt.

Projektleiterin Claudia Schoch zeigt sich erfreut über die Lage der Containerbüros. Die direkte Nähe zum Geschehen erleichtert die Koordination der Bauarbeiten und die Entwicklung des Geländes. „Die neue Lage ist ein Gewinn für unsere Arbeit. Sie bietet uns die Gelegenheit, den Fortschritt des Projekts hautnah mitzuerleben und flexibel auf die Anforderungen vor Ort zu reagieren“, erklärt sie.

Mit dem Jahreswechsel beginnen die offiziellen Bauaktivitäten. Ab dem nächsten Jahr wird die Transformation des RheinParks für die IGA 2027 auch sichtbar: Beginnen werden die umfangreichen Bautätigkeiten zur Umgestaltung des Kultushafens in ein attraktives Freizeit- und Erholungsziel, der Bau des inklusiven Spielplatzes, die Arbeiten für die Neugestaltung des Eingangsbereichs sowie die Erweiterung der Skateranlage mit Skywalk und einer eindrucksvollen Aussichtsplattform, die einen tollen Blick über den Park und die Umgebung bieten wird.

Der Umbau des Kultushafens wird gefördert durch das Förderprogramm „Nationale Projekte des Städtebaus“. Die Aufwertung des RheinParks wird aus Mitteln des Landes NRW gefördert.



Bau der IGA-Projekte startet Anfang 2025: Genehmigungen für zwei Großprojekte eingetroffen
Duisburg, 11. Dezember 2024 - In zwei Jahren öffnet die Internationale Gartenausstellung (IGA 2027) in Duisburg ihre Pforten.
Der Jahreswechsel bringt für die Duisburgerinnen und Duisburger mehr Sichtbarkeit des aufwändigen Projektes, denn Anfang 2025 beginnen die ersten Baumaßnahmen. Pünktlich zum Start sind für zwei Großprojekte die notwendigen Genehmigungen eingetroffen.

Eine Million Besucherinnen und Besucher sollen im Jahr 2027 nach Duisburg kommen, um auf dem IGA-Gelände in Duisburg-Hochfeld am Rhein großangelegte Blumenschauen, Pflanzenausstellungen, eine Vielfalt an Gewächsen, Kulturprogramme und Symposien zu erleben. Auch Tipps für mehr Grün in der Stadt sollen die Gäste mit nach Hause nehmen. Dabei war bislang noch nicht viel davon zu sehen, wie der erweiterte RheinPark auf dem alten Industrieareal dem Ganzen eine ansprechende Lokalität geben will.
Dies ändert sich mit dem Jahreswechsel, wenn die Bauaktivitäten beginnen.

Nachdem im Jahr 2023 Kritik an den Vorbereitungen laut wurde, haben die Wirtschaftsbetriebe Duisburg die Verantwortung für die Vorbereitung und Durchführung von der Stadt übernommen. Und sie setzen jetzt den Startschuss für sichtbare Ergebnisse.
„Ab dem Beginn des Jahres 2025 starten die Bauarbeiten“, so Noch-WBD-Vorstand Uwe Linsen. „Wir haben eine intensive Phase für Planungen, Vorbereitungen und Vergaben hinter uns.“

Pünktlich zum geplanten Start freut sich die WBD Projektleiterin der IGA, Claudia Schoch, über erfreuliche Post.
„Genau rechtzeitig haben wir die wasserrechtliche Genehmigung für den Ausbau des Kultushafens und die Baugenehmigung für den ‚Skywalk‘ erhalten. Damit sind wir exakt auf dem Weg unserer Zeitpläne.“

Mit dem Kultushafen erfolgt die Revitalisierung einer Gewerbefläche hin zu einem neuen Freiraum am Wasser. Das Areal soll sich naturnah entwickeln.

Zusätzlich soll ein hochattraktives und unverwechselbares gastronomisches Angebot etabliert werden, das als zusätzlicher Veranstaltungsort zur Verfügung steht.

Eine gleichmäßig ansteigende, flache Rampe in Form einer Steinschüttung, die durch eine neue Uferwand abgefangen wird, wird sich in den östlichen Hafenkopf schieben. Ein serpentinenartiger, barrierearmer Weg wird den Zugang in Wassernähe ermöglichen.
Der von den Wirtschaftsbetrieben neu entworfene ‚Skywalk‘ ersetzt den ursprünglich geplanten Aussichtsturm, dessen Umsetzung nicht behindertengerecht möglich gewesen wäre. Die illuminierte Aussichtsplattform wird als eigenständige Konstruktion, losgelöst von der bestehenden Erzbunkerwand im Bereich der Skateranlage, mit einer Breite von ca. 8 m und einer Länge von ca. 50 m, allen Zielgruppen die Möglichkeit bieten, den RheinPark und den Rhein mit dem vorgelagerten Rheinvorland und seiner Industriekulisse zu erleben.
Parallel wird im Park die notwendige Infrastruktur aus Strom- und Versorgungstrassen verlegt.
Weitere Projekte, die in den Startlöchern stehen, sind unter anderem der Bau eines Großspielplatzes, die Herrichtung eines Bühnenplatzes und viele weitere Maßnahmen, über die noch berichtet wird.

„Jetzt starten nach und nach sämtliche Bauprojekte und man erkennt, wie sich das Gelände verändert. Dadurch wird endlich auch sichtbar, dass die IGA wirklich kommt“, sagt Claudia Schoch in Vorfreude auf die kommende Arbeit.  



Ideenfindung zum neuen inklusiven Spielplatz im RheinPark  
Duisburg, 25. November 2024 - Der RheinPark wird zur Internationalen Gartenschau (IGA) 2027 um einen neuen inklusiven Spielplatz bereichert. Getreu dem Motto „Für jeden etwas“ entsteht hier ein vielseitiges Spielangebot für Kinder mit unterschiedlichen Bedürfnissen und Entwicklungsstufen. Der Spielplatz soll ein Raum sein, in dem alle Kinder, mit oder ohne Einschränkungen, gleichermaßen spielen, entdecken und sich entfalten können. Um sicherzustellen, dass der Spielplatz den Bedürfnissen und Wünschen der Zielgruppen gerecht wird, fand ein intensiver Austausch mit verschiedenen Interessengruppen statt.

Gemeinsam mit den Planern der Hoff und Koch Landschaftsarchitektur GmbH aus Essen lud das Projektteam der Wirtschaftsbetriebe Duisburg zu zwei Workshop-Treffen ein. Ziel war es, die Meinungen und Ideen von Erzieherinnen und Erziehern, Lehrerinnen und Lehrern sowie von Beschäftigten und Engagierten aus Vereinen für Menschen mit Behinderung in die Planungen einzubeziehen.

Beim zweiten Workshop waren dann die Kinder selbst gefragt: Mädchen und Jungen aus benachbarten Kitas und Grundschulen wurden eingeladen, ihre Vorstellungen vom idealen inklusiven Spielplatz zu teilen. Es wurde gemalt, gebastelt und diskutiert.

„Wir sind sehr dankbar für die vielen Anregungen, die wir aus den Workshops mitnehmen konnten“, erklärt Birthe zur Loye, Landschaftsarchitektin und Projektkoordinatorin bei den Wirtschaftsbetrieben. „Jetzt sichten wir alle Vorschläge und prüfen, welche Ideen wir in die endgültige Planung übernehmen können.“
Dabei fügte sie schmunzelnd hinzu: „Das von den Kindern gewünschte Schwimmbad wird leider nicht umsetzbar sein, aber wir sind sicher, dass der Spielplatz trotzdem zu einem großartigen Ort für alle wird.“

Die Planung und Umsetzung des neuen inklusiven Spielplatzes im RheinPark ist ein weiterer Schritt hin zu einer offenen und barrierefreien Stadt, in der Kinder unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen gemeinsam spielen und lernen können. Die Fertigstellung ist für Ende 2025 geplant. Die Kosten belaufen sich auf rund 2.000.000 €. Gefördert wird der Bau des neuen Spielplatzes zum größten Teil aus Landesmitteln.   



Die Anbindung an den Zukunftsgarten RheinPark – Kinder gestalten ihren Spielplatz
Duisburg, 20. November 2024 - Der Spielplatz am Grünen Ring Nord in Hochfeld (Immendal/ Walzenstraße), der im Mai dieses Jahres eröffnet wurde, erfreut sich schon jetzt großer Beliebtheit bei den Kindern der Nachbarschaft. Damit er nicht nur ein Ort des Spiels, sondern auch ein lebendiger Teil der Natur wird, haben die kleinen Helferinnen aus dem benachbarten Stadtteiltreff tatkräftig mitgeholfen, das Areal weiter zu verschönern.

Landschaftsgärtner und -gärtnerinnen haben bereits eine Vielzahl von Stauden und Blumenzwiebeln in die Erde gesetzt, um den Spielplatz im Frühling in ein blühendes Paradies zu verwandeln. Eine besondere Ecke wurde jedoch für die Kinder freigehalten, die mit viel Engagement und Freude insgesamt drei Kilogramm Blumenzwiebeln – darunter Hyazinthen und Narzissen – eingepflanzt haben. Im Frühling können sich die jungen Gärtnerinnen dann über ihr eigenes Blumenbeet freuen, das in einer bunten Farbenpracht erblühen wird.

Gemeinsam mit Kollegin Mariem Brahmi bedankte sich Laura Kuhl bei den Nachwuchsgärtnerinnen und den Sozialarbeiterinnen des Stadtteiltreffs für ihre Unterstützung.

„Dass die Kinder den neuen Spielplatz so gut annehmen, freut uns sehr. Mit unserer kleinen Pflanzaktion sind sie nun auch Teil der Gestaltung“, so Laura Kuhl, Landschaftsarchitektin des IGA-Teams bei den Wirtschaftsbetrieben Duisburg und verantwortlich für den Aus- und Umbau des Grünen Rings. „Damit sorgen wir nicht nur für mehr Natur auf dem Spielplatz, sondern auch für ein tieferes Verständnis der Kinder für die Umwelt. Sie lernen Verantwortung zu übernehmen, indem sie ihr Beet pflegen. Und im Frühling dürfen wir uns alle an den schönen Blumen erfreuen“, fügte sie hinzu.

Die Baumaßnahme zur Gestaltung des Grünen Rings Nord hat Gesamtkosten von rund 900.000 Euro verursacht, die überwiegend durch Land- und Bundesmittel im Rahmen der Städtebauförderung finanziert wurden.



Der Grüner Ring Nord wird eröffnet
Erster Teilabschnitt für die Anbindung der Stadtmitte an die IGA ist fertiggestellt

Duisburg, 2. September 2024 - Knapp drei Jahre sind es noch, bis der RheinPark als „Zukunftsgarten“ der IGA 2027 (Internationale Gartenausstellung) in der Metropole Ruhr seine Pforten öffnet. Um den RheinPark mit dem Stadtteil Duisburg-Hochfeld besser zu verbinden wird der sogenannte Grüne Ring, eine Parkfläche von der Walzenstraße im Norden bis zum Bonifatiusplatz im Süden erweitert, umgebaut und aufgewertet. Das erste, nördliche Teilstück konnte nun der Öffentlichkeit freigegeben werden. Gut 11.555 qm wurden in nur acht Monaten Bauzeit neugestaltet.

Helle Wege, gesäumt von 24 neu gesetzten Bäumen und rund 780 Sträuchern führen nun von der Walzenstraße Ecke Immendal zur Sedanstraße. Zusätzlich sind rund um den Sedanplatz eine Vielzahl an Rosen gepflanzt worden, die in Zukunft die Spazierenden erfreuen werden. Im Herbst werden darüber hinaus weitere Zwiebelpflanzungen erfolgen.

Ein Spielplatz am anderen Ende des Grünen Ring Nord (Immendal) konnte bereits im Mai 2024 fertiggestellt werden und erfreut sich großer Beliebtheit. Der Sedanplatz am Jugendzentrum „Blaues Haus“ bietet den Kindern und Jugendlichen eine weitere Spielfläche.

Der erste Bauabschnitt des IGA Projekts Grüner Ring ist fertig gestellt. Oberbürgermeister Sören Link streicht mit Bezirksbürgermeisterin Elvira Ulitzka sowie Claudia Schoch und Laura Kuhl vom IGA-Projektteam der WBD Sonnenschutzfarbe auf die frisch gepflanzten Bäume.

„Die Projekte der IGA 2027 haben für die Menschen hier einen echten Mehrwert. Mit dem Grünen Ring bekommt Hochfeld eine attraktive und grüne Verbindung in die Innenstadt und zum Rheinpark, die für die Kinder in Hochfeld tolle Spielmöglichkeiten und für die Großen ein schönes Umfeld zum Verweilen bietet. Ich danke dem Team der Wirtschaftsbetriebe Duisburg und allen weiteren Projektbeteiligten für das Engagement und die erfolgreiche Umsetzung des Projektes“, so Oberbürgermeister Sören Link.

Projektleiterin Claudia Schoch ergänzt: „Mit diesem Ausbau des Grünen Ring schaffen wir eine erlebnisreiche, zukunftsfähige Grünanlage mit hoher Aufenthaltsqualität für Kinder, Jugendliche und Familien.“

Die Gesamtkosten der Baumaßnahme liegen bei rund 900.000 Euro und wurden teilweise mittels Fördergelder finanziert.

Der mittlere und der südliche Teil des Grünen Rings stehen als nächstes zur Erweiterung und zum Umbau an. Der Grüne Ring Mitte liegt zwischen Sedan- und Rheinhauser Straße. Besonders spannend wird hier die Entwicklung des Sportareals mit einem Pumptrack, einer Calisthenics-Anlage, einem Mini-Fußballfeld, einem Streetballplatz oder auch einer Boule-Bahn.

Der Grüne Ring Süd reicht von der Rheinhauser Straße bis zum Bonifatiusplatz. Auch hier werden neue Freizeit-und Sportbereiche entstehen und die ansässige Grundschule und der Kindergarten können sich über ein „grünes Klassenzimmer“ mit Naturspielplatz und Experimentierfeld freuen. Beide Bereiche erhalten zudem Stationen eines geplanten Umweltlernpfads.