Hinrunde 2007/08 Teambilanz 07/08 - Kader 2007/08 - MSV-Vergleiche Bundesliga - Spielplan -Ergebnisse -Tabelle | |||||||||||||||
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15. Spieltag | So., 02. 12. 17:00 | MSV Duisburg | 1. FC Nürnberg | 1:0 | 1 | 0 | 3 | 0 | 1 | Grlic | 20 313 |
MSV Duisburg - 1. FC Nürnberg 1:0
(0:0) |
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Duisburg, 2. Dezember 2007 -
Bei echtem Sauwetter stehen sich heute die Kellerkinder aus
Duisburg
und Nürnberg gegenüber, bisher ist der Saisonverlauf für beide
absolut enttäuschend. Insofern zählen heute nur drei Punkte,
insbesondere für den MSV. Neben den für Wetter und Tabellenposition wieder recht zahlreich erschienen Fans beobachtet auch Eintracht und Ex-MSV Trainer Friedhelm Funkel das Spiel, er trifft mit seinem Team in zwei Wochen auf die Zebras. Anstoß MSV, die Partie läuft. Sehr verhaltener Auftakt, beide Teams sind zunächst um Sicherheit bemüht. In der 7. Minute der erste gefährliche Angriff der Gäste, aber Roque Junior (Foto oben) klärt zur Ecke. In der 10. Minute dann erstmals der MSV, aber Ishiaku kommt nicht mehr richtig hin. Der Club macht die Räume sehr eng, die Zebras finden bisher kein Mittel für einen geordnete Spielaufbau. Dann wieder einmal Tom Starke, zuerst verschätzt er sich bei einem Freistoß und kann den Ball noch gerade zur Ecke retten, dann auch bei der nachfolgenden Ecke. Die Abwehr wird durch solche Aktionen nicht gerade sicherer, zum Glück bleibt es beim 0:0. In den ersten 20 Minuten ist das Spiel ein echtes Kellerderby, die ersten leisen Pfiffe sind zu hören. Die Gäste sind mittlerweile klar feldüberlegen, die langen Bälle der Zebras gehen zum Gegner, mit Kurzpassspiel ist die Gästedeckung bisher nicht zu knacken, der MSV wie ein Absteiger. Trostlos! In der 25. Minute eine Freistoß-Flanke durch Mokhtari direkt ins aus, Beauchamp hatte zuvor Gelb gesehen. Dann fast das 1:0, nach einem Fehler des FCN ist Lavric durch, trifft aber nur das Außennetz. FCN-Coach Meyer stößt sich noch an der Trainerbank übel den Kopf. Nach den mehr zufallsbedingten Chancen verflacht die Partie wieder. In der 34. Minute der erste gut vorgetragene Angriff des MSV, nach einem Konter ist Webers letzter Pass auf Lavric aber zu ungenau. Das Spiel wird jetzt interessanter, die Gäste kommen durch Misimovic zu einer guten Chance. Rudi Bommer reagiert früh und bringt in der 37. Ailton für den angeschlagenen aber zuvor auch völlig wirkungslosen Ishiaku. Hinten sorgt Tom Starke weiterhin für Zittern, in der Offensive klappt es aber mittlerweile besser, ein Fernschuss von Grilic bringt Blazek erstmals in Bedrängnis. Trotzdem Pfiffe zur Pause. Die Fans haben sich vornehmlich selbst gefeiert, bisher war das Spiel ein tristes Kellerduell auf niedrigem Niveau mit zwei nervösen Teams. Rudi Bommer bringt in der Pause Georgiev für den unsichtbaren Tiffert, weiter geht's. Die Gäste kommen mit Schwung aus der Kabine und erspielen sich direkt zwei gute Chancen, aber es bleibt beim 0:0. Hans Meyer hatte wohl die bessere Ansprache, der Club ein weiteres Mal gefährlich, aber diesmal pfeif Schiri Merk ab. Starke erntet für gefangene Bälle mittlerweile höhnischen Applaus. Der erste brauchbar Angriff der Zebras wird leider durch den Abseitspfiff von Markus Mekr beendet, ansonsten wäre Ailton (links) durch gewesen. Der Club drängt aber weiter auf die Führung, Adler trifft erst den Innenpfosten und dann das Außennetz, Glück für die Zebras. Durch die Bemühungen der Gäste hat der MSV jetzt aber mehr Raum, Lavric ist nach tollen Zuspiel von Roque Junior aber zu eigensinnig. Der MSV nun in seiner vielleicht besten Phase, Ailton wird in letzter Sekunde geblockt, Schlicke zielt bei einem Fernschuss knapp drüber. Nach einem Grilic Patzer gibt es Freistoß für den Club, Engelhardt setzt den Ball an die Latte. Das Spiel deutlich besser als in der ersten Hälfte, die Zebras verbessern das Eckenverhältnis auf 5:7. Beide Teams spielen jetzt auf Sieg. Dann das 1:0 (72.), Grilic (Foto rechts) bringt den MSV in Führung. Georgiev setzt sich außen mit einer feinen Einzelaktion durch, seine Flanke kommt über Mokhtari zu Grilic der gekonnt vollendet, tolles Tor!
Hans
Meyer bringt Saenko für Engelhardt und Benko für Charisteas.
Zuvor brannte es mal wieder im Duisburger Strafraum, Starke
konnte eine Flanke nur in die Mitte abwehren aber der Nachschuss
ging knapp am linken Pfosten vorbei. Auf der Gegenseite
verlangen die Fans einen Elfmeter, aber nachdem offensichtlich
fair gegen Lavric geklärt wurde gibt es nur eine Ecke. Rudi Bommer. "Für uns hat heute nur ein Sieg gezählt. " Auf die Frage, welche Überlegungen es beim ihm in Hinsicht auf den erneut unsicheren Torhüter Tom Starke gibt: " Es machte im Moment keinen Sinn auf den zweiten Mann zu setzten. Marcel Herzog hat den Kopf nicht frei, da seine Eltern in der Schweiz verunglückt sind. Ich habe ihm deshalb frei gegeben." Zum wohl absolut letztmöglichem Zeitpunkt geben die Zebras ein sportliches Lebenszeichen. Nach dem wochenlang nur das Prinzip Hoffnung genährt wurde, ist die jetzt tatsächlich mit nur einem Sieg begründete sportliche Lebensfähigkeit bewiesen. Der Erfolg gibt Selbstvertrauen und die Chance - wohl nicht in München - im letzten Heimspiel des Jahres gegen Friedhelm Funkels Eintracht den Anschluss zu festigen.
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Vergleiche in der Bundesliga: MSV - 1. FC Nürnberg - MSV-Vergleiche Bundesliga
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