MSV-Rückrunde
2007/08 |
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Spieltag |
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Heim | Gast |
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Torschützen |
Zusch |
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25. Spieltag | Sa.,22.03. 15:30 | MSV Duisburg | Hannover 96 | 1:1 | 1 | 1 | 1 | 2 | 1 | Lamey |
20 747 |
MSV Duisburg - Hannover 96
1:1
(0:1) Von Manuela Ihne, Harald Jeschke (Text) und Manfred Schneider (Fotos) |
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Duisburg, 22. März
2008 - Die letzte Chance für die Zebras. Drei Punkte müssen in
der Arena bleiben, sonst sieht es düster für den Klassenerhalt
aus. Hannover ist als
offensivstark bekannt. Dies könnte aber für die Zebras Räume
öffnen. Vor Spielbeginn bat der Stadionsprecher die Fans des MSV Duisburg um tatkräftige Unterstützung für volle 90 Minuten. Die heimischen Zuschauer gehen voll mit. Die Mannschaft kann nur die erwartete Leistung bringen, wenn sie wissen, dass die Fans ihnen den Rücken stärken. Motivieren statt unter Druck setzen. Bereits in der 5. Minute kassiert Mike Hanke (li.) wegen unsportlichen Verhaltens die rote Karte und wird vom Spielfeld verwiesen. Filipescu erhielt wegen Provokation die gelbe Karte. Dass Hannover nun mit einem Mann weniger auf dem Spielfeld agieren muss, bedeutet einen klaren Vorteil für die Zebras. Obwohl die Zebras nun in der Überzahl spielen, erkennt man deutlich die Verunsicherung im Spielverhalten. Nach einem Foulspiel gegen Willi erhielt Lala in der 19. Minute gelb. Ein klares Lebenszeichen, dass der Wille auf 3 Punkte vorhanden ist, zeigte Vrucina in der 21. Minute (re.). Er traf das Tor der Hannoveraner. Wegen einer Abseitsstellung des Zebras konnte es nicht gewertet wurde. In der 29. Minute dann die nächste Chance für die Zebras, die dennoch von der Hannoveraner Innenabwehr nach einer gefährlichen Hereingabe von Tobias Willi abgewehrt werden konnte. Die Fans des MSV Duisburg sind bereits in der 39. Minute absolut unzufrieden mit der Leistung der Zebras und geben ihren Protest lautstark kund. Trotz Überzahl konnte sich der MSV bisher keine klaren Torchancen erspielen. Der Gegner erweist sich trotz Unterzahl als der stärkere und überlegenere Teil des Spieles. Die Gäste schlugen daraus Kapital. Nach Ecke kam der Ball über Huszti zum völlig frei am rechten Eck lauernden Stajner, der keine allzu gro0e Mühe hatte, per Kopfball das 1:0 für 96 (43.) zu erzielen (li.) Und das in Unterzahl. Proteste und blankes Entsetzen aus der Fankurve. Die Abwehr des MSV Duisburg hat nicht einmal Zweitligareife bewiesen. Die Hannoveraner konnten im Duisburger Strafraum schalten und walten wie sie wollten. Der MSV erschreckend schwach; die Führung des Gegners absolut verdient. Nach der Halbzeit (46. Minute) dann der erste Torschuss von Georgiev. Harmlos, Enke hält problemlos. In der 49. Minute nach einem Freistoß von Grlic eine Doppelchance für Georgiev. Zuerst trifft er die Latte kommt danach noch mal und vergibt leichtfertig. In der 53. Minute dann Herzklopfen pur. Mölders mit einer nicht genutzten Torchance. Mit einem Kopfball zirkelte er den Ball leider neben das Tor. Maicon zieht in der 57. Minute mit einer weiteren Torchance nach. Doch auch hier verfehlte der Ball das Tor. In der 58. Minute dann Hektik vor dem Tor der Hannoveraner. Auch hier verfehlten die Zebras mit zwei Nachschüssen die Chance auf den Ausgleich. In dieser Hektik verletzte sich Enke. Duisburg erhöht deutlich den Druck auf den Gegner. Lange Behandlungspause (links) an Enke, da er sich eine Platzwunde an der Stirn zugezogen hat. Die MSV-Fans legen hierbei unsportliches Verhalten an den Tag und werden von der Stadionleitung dazu aufgefordert, keine Gegenstände auf das Spielfeld zu werfen. Schiedsrichter Lutz Wagner war von einem Feuerzeug (re.) an der Schläfe getroffen worden. Das wird für den MSV noch ein teures Nachspiel haben. Mölders vergibt erneut in der 64. Minute die Chance auf den Ausgleich. In der 71. Minute dann die gelbe Karte für Hannovers Torschützen Stajner nach einer Attacke gegen Avalos. Dann in der 77. Minute endlich der hart erarbeitete Ausgleich von Michael Lamey. In der 79. Minute dann ein erneuter Angriff der Zebras. Markus Daun kommt an den Ball und versucht den an Enke vorbei in den Kasten der Hannoveraner zu lupfen (re.). Doch der Ball verfehlte knapp das Tor. Trotz aller Bemühungen des MSV bei einer guten Chance für 96 durch Hashemian blieb es bei. 1:1-Remis. Hochgradig unbefriedigend für die Zebras. Stimmen zum Spiel von Trainern, die beide eher angefressen wirkten. Dieter Hecking: "Wenn man fast 90 Minuten lang in Unterzahl spielt, muss man zufrieden sein. Ich weiß aber nicht, ob man auf die Provokation mit auf den Fuß treten und der Reaktion rot geben muss." Rudi Bommer. "Wir haben in der ersten Hälfte Angsthasenfußball gespielt. In der zweiten Habzeit waren wir dann klar besser, da mehr über die Außen gespielt wurde."
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Vergleiche in der Bundesliga: MSV - Hannover 96
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