MSV-Rückrunde
2007/08 |
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Spieltag |
Tag/Datum/Zeit |
Heim | Gast |
Erg. |
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GT |
Pte |
Pte |
S |
U |
N |
Torschützen |
Zusch. |
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26. Spieltag | Sa., 29..03. 15:30 | SV Werder Bremen | MSV Duisburg | 1:2 | 2 | 1 | 3 | 0 | 1 | Grlic, Ishiaku |
39 615 |
SV Werder Bremen
- MSV Duisburg
1:2 (0:2)
Befreiungsschlag der Zebras |
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Duisburg, 29. März 2008 -
Drei sieglose Spiele in Folge hier, Abstiegskampf um jeden Preis
dort - Bremens Ambitionen gehen in Richtung
Champions-League-Teilnahme, Duisburgs nur um den Klassenerhalt.
Vom Prinzip her stehen aber beide Trainer voll unter Druck. Thomas Schaaf hat die Qual der Wahl bei der Auswahl des Personals, Rudi Bommers ärgste Nöte wurden ein wenig gelindert. Aber auch nicht so ganz, da der Leistungsträger der letzten Wochen Tobias Willi nach Erkältung passen musste. Rudi Bommer brachte erstmals in der Saison Bodzek in der Startformation und beorderte Caceres auf die Willi-Position. Werder übernahm sofort das Kommando und hatte mit Nationalspieler Fritz den ersten Vorstoß. Eine Abwehraktion von Bodzek (sollte sich um Diegos kümmern) wurde nicht als Foul gewertet und es gab keinen Elfmeterpfiff. Dann stand Jensen im Abseits und war Schlicke zur Stelle, als Hunt in guter Position stand. Dann war der MSV am Zug. Maicon trieb einen Vorstoß energisch nach vorn, aber erst im zweiten Anlauf wurde es interessant. Niculescu köpfte ins Tor, es wurde aber abgepfiffen (6.). Der Rumäne hatte im Abseits gestanden. Aber die Zebras befolgten die Order des Trainers frech nach vorn zu spielen. Nach den ersten zwölf Minuten stand die MSV-Abwehr immer noch kompakt und ließ wenig - eine Ecke - zu. Dann sogar die erste Ecke für die Zebras. Nach Grlic-Freistoß (18.) köpfte der frei stehende Bodzek (re.) hervorragend, aber Wiese konnte mit den Fingerspitzen den Ball am unteren rechten Eck noch erreichen. Was für eine gute Chance. Es war bisher die beste des Spiels. Bodzek konnte es kaum fassen, dass Wiese da noch retten konnte. Der MSV blieb dran und verkaufte sich echt gut. Das merkten die Werder-Fans unterstützten ihr Team lautstark. Nach hartem Einsatz von Fritz (gestrecktes Bein) musste Tararache vom Feld und wurde behandelt (22.). Einen Aufsetzer von Hunte konnte Starke (23.) prima parieren. Dann kam Werder mit gutem Angriff und Klasnic legte gut auf Jensen, aber Starke war dran. Aber Werder blieb dran, so auch per Freistoß nach Tararaches Foul (gelbe Karte) als Naldo sich in Szene setzen konnte (29.). Ein Foul von Naldo im Gegenzug des MSV an Maicon führte zum Freistoß. Aus 18 Metern trat Kapitän Grlic an und zirkelte den Ball über die Mauer ins rechte Eck. 1:0 für den MSV Duisburg (32.). Erste Pfiffe der Werder-Fans waren nun auch zu vernehmen. Immer wieder trieb Maicon das Spiel der Gäste nach vorn und ließ dabei auch drei Bremer (35.) alt aussehen. Wütende Werder-Proteste, als Diego von Maicon vor dem Strafraum des MSV ausgebremst wurde. Der Unparteiische aber ließ weiter spielen und den Angriff schloss Maicon selbst ab, aber viel zu schwach. Es folgte der nächste Werder-Angriff, der abgeblockt wurde. Ein ganz langer Ball - eigentlich nur ein Befreiungsschlag von Schlicke - landete auf den in der Spitze lauernden Ishiaku. Naldo ist zwar im Laufduell nah dran, kann und will den Nigerianer aber nicht zu Fall bringen und der "Büffel" (re.) schoss souverän zur 2:0-Führung des Zebras ein. Das war vielleicht ein Ding. Mit gehockter Hüpfeinlage feierte der "Büffel" seinen achten Bundesligatreffer. Als einige wütende Angriffe der Hausheeren in der Schlussphase nichts brachten, blieb es zur 2:0-Pausenführung. Wütende Pfiffe begleiteten das heimische Team in die Kabine. Für den MSV galt: Wer nicht viele Chancen hat, diese aber zu nutzen versteht, der hat eine solche Führung auch durchaus verdient.
Schaaf reagierte,
nahm seinen Kapitän und Boenisch vom Platz und brachte mit
Sanogo und Rosenberg zwei weitere Stürmer. Niculescu kassierte
nach gestrecktem Bein gegen Fritz die gelbe Karte. Dann wechselte Bommer für den angeschlagenen Kapitän Grlic (Knie) Tiffert ein. Den folgenden Angriff des MSV beendete Ishiaku. Sein exzellent angesetzter Kopfball ging nur Zentimeter über den rechten Winkel. Eine
3:2-Kontersituation schloss der MSV nicht gut ab (67.), im
Gegenzug hätte Rosenberg das 2:2 machen können. Es war eine echt
gute Partie im Weserstadion. Werder machte nun Dampf ohne Ende. Rudi Bommer. "Die erste Halbzeit war hervorragend. In der zweiten Hälfte haben wir eine kämpferisch gute Leistung gezeigt und hatten gute Konter gespielt. Aber da fehlte es an der nötigen Nervenstärke, um diese noch erfolgreich abzuschließen.". Thomas Schaaf: "Habe keine Erklärung. Die erste Halbzeit war indiskutabel. Müssen hart mit uns ins Gericht gehen."
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Vergleiche in der Bundesliga: MSV - SV Werder Bremen
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