MSV-Rückrunde
2007/08 |
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Spieltag |
Tag/Datum/Zeit |
Heim | Gast |
Erg. |
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Pte |
Pte |
S |
U |
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Torschützen |
Zuschauer |
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30. Spieltag | Sa.,26.04. 15:30 | VfL Bochum | MSV Duisburg | 1:1 | 1 | 1 | 1 | 1 | Niculescu |
24 334 |
VfL Bochum - MSV Duisburg 1:1
(0:1) |
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Duisburg, 26. April
2008 - Ohne den länger verletzten Kapitän Ivica Grlic, dafür mit
Torjäger Ishiaku wird der MSV Duisburg die Begegnung in Bochum
angehen. Bochum kann völlig entspannt aufspielen, die Zebras
stehen unter enormen Druck. Schon in der ersten Minute war der VfL dran. Ein Versuch von Auer konnte Tom Starke soeben noch klären. Die anschließende Ecke brachte ebenfalls Gefahr, aber noch kein Gegentor. In den Folgeminuten versuchte der MSV Ruhe ins Spiel zu bringen und sich langsam auch einmal nach vor zu orientieren. Und dann (7.) war sie da, die erste echte Chance für die Gelben. Ishiaku kam nach einem Abpraller von Renno um einen Schritt zu spät. Eine Minute später ein weiterer Konter der Zebras. Die Hereingabe von der rechten Seite durch Georgiev verpasste diesmal Niculescu nur knapp. Das waren zwei Mutmacher für die rund 5000 mitgereisten MSV-Fans. Lautstark unterstützten sie ihr Team. Ein Distanzschuss von Georgiev war auch nicht von schlechten Eltern, Renno musste sich schon strecken. Tararache und Willi versuchten auf der linken Seite vor dem VfL-Strafraum für Unruhe zu sorgen - klappte nicht ganz (12.) Bodzeks Versuch und Willis Direktabnahme nach Ishiakus Pass (15.) setzten die Bochumer mächtig unter Druck - ein Treffer gelang aber nicht. Ein Tor der Gäste zu diesem Zeitpunkt hätte keinen überrascht. Immer wieder wurde aus der Abwehr heraus z. B. über Lamey, Maicon oder Willi richtig gute Angriffe gestartet. Als
sich so langsam beide neutralisierten der Knaller von Niculescu.
Im besten Stil von Kapitän Grlic zirkelte er einen Freistoß aus
fast 30 Metern Distanz in den rechten oberen Winkel des Bochumer
Tores. Marke: Tor des Monats. Unverdient war die 1:0-Führung
(26.) auch nicht. Es war der dritte Saisontreffer des technisch
beschlagenen Rumänen und der insgesamt sechste Freistoßtreffer
des MSV Duisburg. Und das war so was von einer dicken Gabe
Balsam für die Fanseele der Quergestreiften. Es blieb beim 1:1-Remis, was sicher für den MSV zu wenig ist. Ein Sieg bei den Ergebnissen auf den anderen Plätzen hätte noch alles offen gelassen. So sind das zwei Punkte zu wenig. Tiffert hätte den Sack zu machen müssen, quasi im Gegenzug traf Sesatak. Das ist mehr als nur bitter aus Sicht des MSV Duisburg. Deshalb auch Enttäuschung pur bei den Gästen. Da nützen alle Beteuerungen, dass man gut gespielt hätte überhaupt nicht. Bei der Heimschwäche des MSV muss man schwarz sehen, zumal die Gegner Leverkusen und Bayern München heißen. Auswärts muss man in Nürnberg und Frankfurt ran... Tobias Willi: "Wir sind wahnsinnig enttäuscht. Wir haben 70, 80 Minute richtig gut gespielt und bekommen dann so ein Dreckstor. Das war einfach unnötig." Rudi Bommer mit bitterer Miene kurz und bündig: "Wir hätten unsere Chancen verwerten und ein Tor machen müssen. Trotzdem hat sich nicht viel verändert, da es drei Punkte Abstand bei noch vier Spielen sind."
Der Blick auf die Torschussstatistik der Auswärtsmannschaft sagt sehr viel. |
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Vergleiche in der Bundesliga: MSV - VfL Bochum
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