Eintracht Frankfurt -  MSV Duisburg 4:2 (3:0)
MSV Duisburg verabschiedet sich auch noch als Tabellenletzter

Bei der Eintracht galt es nun mit Anstand Abschied nehmen von der großen Bühne Bundesliga. Rund 50 000 Besucher waren in die schmucke WM-Arena gekommen, um ihre Eintracht mit einem Fest in den Sommer zu schicken. Sie hatten auf das richtige "Pferd" gesetzt. In der 13. Minute wurde die MSV-Abwehr schnell und gekonnt ausgehebelt. Ochs hatte auf Fenin gespielt und der Amanatidis aufgelegt. Der Grieche hatte keine Mühe Starke zu überwinden. 1:0-Führung für Frankfurt schon in der 13. Minute.

Nur zwei Minuten später gelang der Eintracht ein Angriff wie aus dem Fußball-Lehrbuch. Ein über Ochs schnell über die rechte Seite vorgetragener Angriff wurde von Fink bis zur Grundlinie zu Ende gespielt. Die Flanke passte haargenau in den Lauf von Fenin, der sofort abzog und Starke im MSV-Tor konnte nur staunen.

Ein weiteres Tor der Rot-Schwarzen (22.) fand keine Anerkennung, da Schiedsrichter Schmidt zuvor ein Foul des MSV gesehen und abgepfiffen hatte.

Dann musste Bodzek angeschlagen passen. Ihn ersetzte Rudi Bommer durch Caceres (29.). Das 3:0 der Eintracht gelang aber doch noch. Nach einer Ecke von Fink hatte Fenin seinen Doppelpack. Kurz darauf die beste MSV-Chance durch einen Kopfball von Willi, der aber nur auf dem Tor landete. Der 3:0-Pausenstand war verdient, viel Gegenwehr von den Gelben war nicht zu sehen...

Nach dem Wechsel zunächst keine Änderung beim Personal und auch im Spiel. Georgiev kassierte die Gelbe (55.) und dann doch noch Ergebniskosmetik aus Sicht des Gastes. Nach Georgievs Flanke verpassten gleich zwei Frankfurter und Niculescu war der Nutznießer. Er traf zum 1:3 (60.).
Das half aber auch nicht, da die Eintracht auch traf. Mutterseelenallein stand Heller nach Hereingabe von Fink am kurzen Eck und konnte aus drei Metern Entfernung locker zum 4:1 (78.) einschießen. Es wurde sogar noch besser: Tararche sah Daun, legte dem auf und der nach Aachen wechselnde Markus Daun traf zum 2:4-Endstand.

Stimmen

Tobias Willi: "Schade. Wir hätten uns gern mit einem Sieg verabschiedet. In dieser Saison lief es unglücklich, wobei wir uns aber auch manchmal dämlich angestellt hatten. Wir und ganz Duisburg trauern, aber wir kommen wieder, keine Sorge."