VfB Stuttgart - MSV Duisburg 1:0 (1:0) Starker Starke konnte einen Einschlag nicht verhindern
 MSV für den Meister unangenehmer Gegner - Punkte blieben aber in Stuttgart

In der 4. Minute war es der ehemalige Stuttgarter Tiffert, der die erste MSV-Möglichkeit nach schöner Flanke von der rechten Seite von Lamey hatte. Aber Tiffert kam nicht mehr ganz mit dem Kopf dran.
Keine Überraschung wäre es gewesen, wenn der Meister schon in der 7. Minute das 1:0 erzielt hätte. Die MSV-Innenverteidigung sowie Torhüter Starke waren nach Pass von Farnerud auf Marica durch den Rumänen schon ausgespielt, aber Marica vertändelte und die Rettung auf der Linie gelang. Glück für die Zebras.
Danach aber war der MSV einige Minuten so richtig am Drücker. Es gab einen Freistoß und eine Ecke, eine zwingende Chance aber nicht. Aber: Der MSV präsentieret sich zweikampf- und laufstark. Klasseparade dann von Starke nach einem platziert geschossenen Freistoß von Pardo (23.).Aufregungen in der 26. und 27. Minute, als es gleich zwei gelbe Karten für den MSV (Idrissou, Starke) gab und zudem Kapitän Grlic angeschlagen auf dem Rasen lag. Den Freistoß von Hitzlsperger klärte Gomez für die schon geschlagene MSV-Abwehr. Für den Kapitän verletzten Kapitän kam Maicon und Tararache über nahm das Amt des Kapitäns. Schlicke köpfte in der 34. Minute knapp über das Tor, dann wieder der VfB. Diesmal machte es Gomez besser. Filipescu war zu weit weg, Lamey und Caceres kamen zu spät und der Nationalstürme schob zur 1:0-Führung des Meisters ein.

In der zweiten Hälfte war das Siel verteilt. Stuttgart hatte die größte Möglichkeit in der 56. Minute, als Starke einen Hilbert-Kracher gut parieren konnte. Aber auch die Zebras waren dran. So durch nach Flanke und einen Kopfball von Idrissou (61.), den Schäfer mit Mühe abwehren konnte.
Dann setzte Bommer auf Ailton, der 20 Minuten vor dem Ende für Idrissou kam. Später wurde die Offensive durch die Einwechselung von Daun weiter verstärkt. Er kam für Filipescu. In der 85. Minute erneuet Großtat von Starke, der aus kurzer Distanz gegen Ewerthon und Da Silva parieren konnte.

Kurz vor Schluss (87.) musste der bereits verwarnte Mihai Tararache den Platz verlassen, als er in einem Kopfballduell den Ellbogen ausgefahren hatte. Der leidtragende Antonio da Silva musste die Partie mit einer Platzwunde am Kopf beenden, sah aber keine weiteren Höhepunkte des Spiels. Dennoch eine harte Entscheidung, da in Tararaches Aktion keine Absicht zu erkennen war.
Es blieb beim dünnen 1:0 für den Meister, der nicht überzeugen konnte. Der Unterschied heute hieß nicht zwingend Gomez, indes war der Torjäger einmal zur Stelle. Beim MSV Duisburg kann man sich für die Einschätzung, heute ein unangenehmer Gegner gewesen zu sein, nichts kaufen.

Fazit: Beim Aufsteiger hielt heute der Aufwand mit dem Ertrag nicht stand. Es kann und muss aber festgestellt werden, dass dieses Team auf einen guten Weg ist und Vertrauen verdient.

„Die Mannschaft ist wirklich niedergeschlagen. Wir haben vor allem in der zweiten Halbzeit eine sehr gute Leistung gezeigt, wurden dafür aber nicht belohnt. Jetzt gilt es alle wieder aufzurichten und nach vorne zu unserem nächsten Heimspiel zu schauen, obwohl es schon sehr bitter ist mit leeren Händen nach solch einem Spiel nach Hause zu fahren“, analysierte Trainer Rudi Bommer.