MSV-Rückrunde 2008/09 Pläne - Erg + Vergleiche Teambilanz 08/09 - Kader | ||||||||||||
Spieltag | Tag/Datum/Zeit | Heim | Gast | Erg. | T | GT | Pte | S | U | N | Torschützen | Zusch. |
33. Spt | So. 17.05. 14:00 | 1. FC Kaiserslautern | MSV |
1. FC Kaiserslautern - MSV Duisburg 3:5 (0:3) Wagner mit Doppelpack, Starke hält Elfmeter |
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Duisburg, 17.
Mai 2009 - Für beide Mannschaften geht es heute eigentlich nur
noch um ein positives Erlebnis. Durch das Unentschieden im
letzten Heimspiel gegen RWO ist für den MSV auch rechnerisch
selbst der Relegationsplatz nicht mehr erreichbar,
Kaiserslautern ist zwar noch rechnerisch in Reichweite des
dritten Tabellenplatzes, aber vier Punkte Rückstand bei nur noch
zwei Spielen sind die Realität. So ist aus einem möglichen Duell
zweier Aufstiegskandidaten ein Aufeinandertreffen zweier
Enttäuschten geworden. Anpfiff zur ersten Halbzeit Der FCK hat Anstoß, Duisburg spielt von rechts nach links. Den ersten Schuss des Spiels setzt Ben-Hatira in der 2. Minute links neben das Tor. Und den zweiten Schuss setzt Tiffert aus 21 Meter nach Vorlage von Bodzek in der 5. Minute zum 1:0 für die Zebras ins Tor! Der MSV führt auf dem Betzenberg. 10. Minute - nach weitem Pass von Dick auf Amedick verpasst dieser den Ball vor dem Duisburger Tor nur um Zentimeter. 12. Minute - Wagner ist im Strafraum frei, passt aber quer zu Makiadi, der im Abseits steht. Da musste Wagner egoistischer spielen und selber auf das zweite Tor für den MSV gehen. 16. Minute - einen Freistoß, verursacht durch Tiago, der dafür eine Ermahnung vom Schiedsrichter bekam, von der linken Torauslinie faustet Starke sicher aus dem eigenen Strafraum. 17. Minute - Dzaka köpft aus 9 Meter freistehend rechts neben das Duisburger Tor. TOR für den MSV! Nach der ersten Ecke für Duisburg, herein gegeben von links durch Tiffert, köpft Wagner in der 25. Minute aus 4 Meter zum 2:0 für den MSV ein. Und wieder TOR für den MSV! Und wieder Wagner! In der 28. Minute zirkelt Wagner den Ball aus 13 Meter von halblinker Position ins rechte Toreck. Tiffert und Ben-Hatira hatten sich vorher durch das Mittelfeld gespielt und Ben-Hatira hatte den frei stehenden Wagner angespielt. Nach nicht einmal einer halben Stunde führt der MSV auf dem Betze mit 3:0. Doppelwechsel beim FCK - in der 32. Minute kommen Fuchs und Hesse für Dzaka und Bellinghausen. 40. Minute - Hesse kommt aus 16 Meter zum Schuss, doch Starke, der beste Torwart der Zweiten Bundesliga, faustet den Ball weg. 43. Minute - Tiffert und Demai sind aneinander geraten. Beide erhalten die Gelbe Karte. Für Tiffert ist es die fünfte Gelbe Karte, so dass er im letzten Spiel gegen Osnabrück gesperrt ist. Dick schießt den Freistoß in der 44. Minute aus 28 Meter direkt auf das Duisburger Tor, doch Starke faustet den Ball weg. Halbzeit Wer hätte das gedacht. Der MSV führt in seinem letzten Auswärtsspiel in Kaiserslautern zur Halbzeit mit 3:0. Der FCK wird in der zweiten Halbzeit richtig Gas geben müssen, wollen sie noch etwas Zählbares am Betzenberg behalten. Und das müsste dem MSV Kontermöglichkeiten eröffnen. Anpfiff zur zweiten Halbzeit 47. Minute - einen Heber von Ben-Hatira aus 16 Meter klärt Robles über die Torlatte zur Ecke. Diese bringt keine erneute Torgefahr. TOR für den MSV! In der 54. Minute bringt Tiffert einen Freistoß aus 32 Meter aus linker Position hoch in den Lauterner Strafraum. Kouemaha steigt hoch und köpft den Ball zum 4:0 ins Tor. Elfmeter für den FCK! Hesse stolpert über Schlicke, der den Ball im Liegen an die Hand bekommt. Der Assistent an der Außenlinie hat das gesehen, der Schiedsrichter pfeift und gibt Kaiserslautern einen Elfmeter. 58. Minute - Jendrisek läuft an, der Schuss geht platziert und fest in die rechte untere Torecke, aber Starke ist da, macht sich ganz lang und hält den Ball! Nur eine Minute später faustet Starke einen von Sam auf den rechten Torwinkel gezielten Schuss über das Tor. Jetzt ist Starke doch geschlagen. In der 66. Minute erzielt Jendrisek aus 14 Meter das 1:4. Nur vier Minuten später, 70. Minute, erzielt Fuchs nach Pass von Jendrisek aus 10 Meter das zweite Tor zum 2:4 für den FCK. Duisburg muss jetzt aufpassen, dass sie das Spiel nach einer Vier-Tore-Führung nicht noch aus der Hand geben. Hat Neururer seine Kreativ-Kräfte Makiadi und Ben-Hatira vielleicht zu früh geschont? Wieder Elfmeter für Lautern. Demai dreht sich im Strafraum in Tiago. Ein Elfmeter, den bestimmt nicht jeder Schiedsrichter gibt. 77. Minute - diesmal läuft Sam an und lässt Starke keine Chance. Es steht nur noch 3:4. Starkes beschwert sich bei Sippel, weil dieser erst im Anlauf von Sam den Elfmeter frei gegeben hatte. Der Schiedsrichter zeigt Starke die Gelbe Karte. Neururer verstärkt die Defensive, wechselt Tararache für Kouemaha ein. TOR für den MSV! Tararache sieht den rechts im Strafraum frei stehenden Adler, der stoppt den Ball, geht Richtung Torauslinie und spielt dann den im Fünf-Meter-Raum frei stehenden Ede an, der aus 4 Meter in der 87. Minute zum 5:3 ein schiebt. Die Nachspielzeit läuft. Schlusspfiff Duisburg gewinnt mit 5:3 am Betzenberg. Die Duisburger Spielen gehen zu ihren mitgereisten Fans und lassen sich feiern. Heute hat man in dem Spiel beide Gesichter des MSV in dieser Saison gesehen - auf der einen Seite kämpfen, spielen und eiskalt Torchancen ausnutzen, auf der anderen Seite fehlender Einsatz, als wäre es nur ein Freundschaftsspiel. Es fehlt einfach noch die Konstanz. Und genau deswegen reicht es in dieser Saison nicht zum Aufstieg. Stimmen zum Spiel Peter Neururer (vor laufender Kamera): "Nach der 4:0 Führung hatte ich den Eindruck als wenn wir ein Freundschaftsspiel bestreiten würden. Es geht um obere Tabellenplätze, um Fernsehgelder, das hat man nicht gespürt. Wenn man hier mit 4:0 führt, muss man, gerade nach dem verschossenen Elfmeter, den Tom Starke toll hält, das ganz locker und sicher nach Hause fahren. Aber, das ist der Grund, warum wir noch nicht so weit sind, um aufzusteigen. Wir haben, seit dem ich beim MSV bin, eine tolle Auswärtsserie, keine Frage. Wir haben auch einen relativ guten Tabellenstand, aber es war wesentlich mehr drin in dieser Saison. Und warum wir das nicht erreicht haben, dass haben wir heute nach der 4:0 Führung gesehen. Es wurde immer enger und wir können uns glücklich schätzen, dass wir das Spiel überhaupt noch gewonnen haben. Wir müssen für die nächste Saison an Allem arbeiten, bis auf die Torhüterangelegenheit. Wobei man heute eine kleine Entschuldigung vorbringen darf. Wenn in einer Viererkette natürlich zwei Spieler spielen, die lange verletztungsbedingt oder leistungsbedingt nicht gespielt haben, dann ist es normal, dass man in einer Druckphase ab und zu ins Schwimmen gerät. Vom Charakter her hat die Mannschaft eine ordentliche Leistung gebracht, aber am Sportlichen müssen wir arbeiten." Jochem Knörzer |
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