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Archiv August 2011

Kunt trifft zum Ausgleich gegen Wehen Wiesbaden

Duisburg/Bad Kreuznach, 31. August 2011 - Während der Länderspielpause testete der MSV gegen den Drittligisten SV Wehen Wiesbaden im Trainingslager in Bad Kreuznach. Die Partie endete 1:1 (1:1).
Gerade während der ersten Halbzeit war der MSV spielerisch die überlegenere Mannschaft. Die Zebras hatten einige größere Chancen im Spiel – eine Flanke von Burakcan Kunt führte zum Kopfball von Emil Jula, der knapp vorbei ging (10.), Markus Bollmann versuchte es zwei Minuten später mit einem Fernschuss, der jedoch vom Wiesbadener Keeper gehalten werden konnte und in der 35. schoss Jula den Ball aus 16 Metern knapp am Tor vorbei.
Nachdem die Hessen durch Aziz Bouhaddouz glücklich in Führung gingen (16.), glich der MSV zum Ende der ersten Spielhälfte verdient aus: Ein Volleyschuss von Daniel Brosinski prallte ab und Kunt nutzte diesen Abpraller zum 1:1 (42.). Brosinski schaffte drei Minuten später um ein Haar den Führungstreffer im Alleingang – der Ball ging jedoch an die Latte!
Die nächste Chance bot sich Domovchiyski, der nach einem Pass von Kunt das Leder aufs Tor zirkelte – doch der Ball konnte gerade noch vom Wiesbadener Keeper gehalten werden (60.). Es folgte eine Riesenchance für Berberovic, doch erneut konnte der Torhüter der Hessen die Führung der Zebras verhindern.
Gegen Ende der Partie ließen die Chancen nach und das Testspiel endete mit einem 1:1.

MSV:
Wiedwald – Bollmann, Soares (46. Reiche), Bajic (46. Berberovic), Hennen – Pliatsikas (64. Durmus), Kern, Brosinski (46. Domovchiyski), Kunt – Jula (46. Exslager) - Shao
Tore:
1:0 Bouhaddouz (16.), 1:1 Kunt (42.)

 

Endlich der erste Sieg in der Liga!
Jochem Knörzer

Duisburg, 26. August 2011 - Endlich hat es geklappt! Die Zebras haben den ersten Sieg der laufenden Zweitligasaison eingefahren. Und das mit einem 3:0-Sieg gegen Dresden vom Ergebnis her auch deutlich.
So deutlich war es aber dann doch nicht. Vor der Duisburger Führung, die kurz vor dem Halbzeitpfiff durch einen Volleyschuss von Bajic fiel, hatte Ex-Zebra Trojan zweimal die Dresdener Führung auf dem Fuß. Beim ersten Mal scheiterte er an Fromlowitz, bei der zweiten Chance an der Torlatte. Von daher war die Duisburger Führung zur Halbzeit etwas glücklich.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit hatte Ex-Zebra Heller den Ausgleich auf dem Fuß, der Ball ging auch über Fromlowitz hinweg, zum Glück für die Zebras aber auch über das Tor. Der MSV hatte danach ein Übergewicht, spielte aber erst nach dem 2:0 durch Jula richtig befreit auf. Das 3:0 in der 90. Minute, ein Eigentor erzwungen durch die erneut scharfe Hereingabe von Brosinski, war die Konsequenz daraus.
Ich habe den MSV in der ersten Halbzeit im Spiel gegen St. Pauli besser gesehen als beim heutigen Sieg. Das bestätigte MSV-Trainer Milan Sasic nach der Pressekonferenz.
Sasic: "Wir haben noch viel Arbeit vor uns. Wir müssen in Bad Kreuznach wieder Gas geben, damit auch in dieser Saison eine homogene Mannschaft zusammen wächst."
Das wird nicht so einfach. Bajic, der deutliche Spuren von Stollen an seinem rechten Knie hatte, sowie Berberovic werden zwar mitfahren, sich am Training aber wohl nur als Zuschauer beteiligen können.
Hoffmann (U20), Pamic (U20) und Kastrati (U21) weilen dann bei ihren Nationalmannschaften.

Stimmen:

v. l.: Ralf Loose, MSV-Pressesprecher Martin Haltermann (eigentlich mit der Familie im Urlaub), Milan Sasic
Dynamo-Trainer Ralf Loose:
"Wir haben das Spiel so angenommen, wie ich mir das vorgestellt habe. Wir haben konsequent gegen den Ball gearbeitet, sind dann nach einer Standardsituation in Rückstand geraten. Wir hatten vorher unsere Chancen, die wir leider nicht genutzt haben. In der Effizienz haben wir gegenüber dem MSV einen Nachteil gehabt und so auch etwas zu hoch verloren."

MSV-Trainer Milan Sasic: "Das es am Saisonanfang für uns nicht einfach wird, war mir klar. Die Gründe sind bekannt. Dass wir bis zum sechsten Spieltag brauchen, um den ersten Dreier einzufahren, hätte ich nicht gedacht. Das größte Kompliment muss ich aber unseren Fans machen. Die haben heute über 90 Minuten Stimmung gemacht, sie haben uns auch nach Niederlagen gefeiert, hatten heute zum ersten Mal Grund, zu feiern. Und das freut mich. Wir haben heute endlich gewonnen. Das haben wir uns verdient. Aber ich habe auch noch viel weitere Arbeit gesehen, da sind Spieler, die noch viel mehr zeigen können."

Zweifacher Vorlagengeber Daniel Brosinski: "Wir haben ein bisschen gebraucht, bis wir im Spiel waren. Das Führungstor war wichtig für uns, auch weil es endlich mal nach einem Standard fiel. In der zweiten Halbzeit haben wir nichts mehr anbrennen lassen. Fünf Spiele ohne Sieg, da standen wir unter Druck. Das hat sich jetzt erledigt. Der Sieg tut uns gut.
Es wird noch etwas dauern, bis wir als Mannschaft das System verinnerlicht haben, die Laufwege kennen. Damit haben wir heute angefangen. Die Saison hat für uns heute begonnen."
Nach dem Daniel Brosinski erfahren hatte, dass Fürth in Bochum klar gewonnen hat: "Auch in Fürth ist für uns was Zählbares drin!"

'Shutout'-Torwart Florian Fromlowitz: "Wir haben verdient 3:0 gewonnen. Heute hatten wir das Quäntchen Glück, das uns vorher gefehlt hat. Brani(mir Bajic) knallt den Ball unter die Latte und der Ball ist drin. Bei uns geht der Ball an die Latte und springt nach oben und raus. Wir haben gezeigt, dass wir leben und gewinnen können. Jetzt geht es nach Bad Kreuznach - hoffentlich setzt der Trainer nicht zu viele Einheiten an - und dann können wir auch in Fürth was holen."

Torschütze Branimir Bajic (der zwei dicke, rote Streifen auf seiner rechten Kniescheibe hat): "Da haben mich ein paar Stollen getroffen. Ich habe richtig was aufs Knie bekommen. Daher auch die Auswechslung. Wir waren die bessere Mannschaft. Bei meinem Tor habe ich einfach draufgehalten. Wir standen ganz schön unter Druck, das ist jetzt vorbei. Jetzt können wir spielen."

 

Saison 2011/2012 - 6. Spieltag:
  MSV Duisburg - Dynamo Dresden 3:0 (1:0)
 Bajic nagelt das Leder ins Tor, Jula trifft nach genauer Flanke von Brosinski, Schlusspunkt war ein Eigentor
Liveberichterstattung von Jochem Knörzer, Michael Reucher, Harald Jeschke und Manfred Schneider (Foto)

 

Sasic setzt weiter auf "tolle Fans"
Jochem Knörzer

Duisburg, 26. August 2011 - Die MSV-Fans haben MSV-Trainer Milan Sasic nach dem Schlusspfiff in St. Pauli besonders imponiert. Sasic: "Bevor ich nach Duisburg gekommen bin, haben mich alle vor der komplizierten und speziellen Fan-Landschaft beim MSV gewarnt. Von 'gemein' und gefährlich' war da die Rede. Wir haben tolle Fans in Duisburg! Sie gefühlt, dass das Team am Millerntor alles gegeben hat und haben die Spieler trotz der Niederlage gefeiert!"

Aus meiner Sicht liegt er da richtig, aber auch daneben.
Die Fans, die die Spiele live und vor Ort erleben, die zu und hinter ihrem MSV stehen, können beurteilen, ob die Bereitschaft, die Leistung stimmen. Das sind die Fans, die am Kiez endlich einen Schritt in die richtige Richtung der Zebras gesehen haben.

Die Zuschauer vor dem Fernseher sehen zwar das Spiel, aber immer nur in Ausschnitten, nicht das Gesamtbild. Auch die Atmosphäre fehlt. Und sind, das ist menschlich, anfällig für die subjektive Schilderung des jeweiligen Kommentators.
Das sind die 'Fans', die bereits jetzt den "Kopf" von Milan Sasic fordern.
Verwöhnt von dem Pokalerfolg in der letzten Saison, verwöhnt von einem Ausnahmetalent Julian Koch, vergessen sie, dass in dieser Saison (wieder einmal) ein Neuaufbau auf dem Programm steht.
Ein ungewollter Neuaufbau, endlich mit längerfristigen Verträgen ausgestattet, mit Perspektive auf die nächste Saison.

Leider werden auch Einzelne aus den Chefetagen des MSV schon nervös, sehen das neue, dynamische, erfolgreiche Image der Zebras durch die aktuellen Misserfolge gefährdet.
Da kann ich nur hoffen, dass das von manchen schon zum "Schlüsselspiel" hochstilisierte Spiel gegen Dresden endlich den ersehnten ersten MSV-Sieg bringt. Damit Milan Sasic beweisen kann, dass er wieder eine schlagkräftige Truppe auf den Weg bringen und in der nächsten Saison das Ziel "Aufstieg" angreifen kann.
Der MSV braucht endlich Kontinuität!

 

Noch ein Schalker zu den Zebras?

Duisburg, 25. August 2011 - Es geht auf das Ende der 'Wechselbörse' zu und beim MSV fehlt noch ein weiterer Mittelstürmer. Nach dem es den Zebras nicht gelungen ist, den Mainzer Petar Sliskovic nach Duisburg zu holen, bringt Reviersport den Schalke Edu ins Spiel.
Richtig ist, dass Schalke den Stürmer gerne los werden würde, richtig ist aber auch, dass er für Duisburg wahrscheinlich mindestens eine Nummer zu groß ist. Selbst eine Ausleihe dürfte an der Zweiten Liga und dem Gehalt scheitern.

 

Applaus für Flamur Kastrati, den Vielseitigen
Michael Reucher

Duisburg, 25. August 2011 - MSV-Trainer Milan Sasic hatte zu der Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Dresden Flamur Kastrati mitgebracht. Für den norwegischen Stürmer ist es ein besonderes Spiel. Als der Ex-Osnabrücker im zweiten Relegationsspiel gegen Dresden in der 79. Minute ausgewechselt wurde, war Osnabrück noch in der 2. Liga. Nach der Verlängerung war Dresden aufgestiegen.
Sein Statement gab Kastrati in fließendem und gut verständlichem Englisch ab: "Für mich ist es ein spezielles Spiel gegen Dresden. Wir wollen auf der guten Leistung gegen St. Pauli, das haben auch die Zuschauer gesehen, anknüpfen. Wir werden das Spiel konzentriert und mit 100 Prozent Leistungswillen angehen."
Sein Trainer forderte, ja nötigte ihn fast, seine Aussagen auf Deutsch zu wiederholen. Und siehe da, Flamur Kastrati ist längst der deutschen Sprache mächtig, kann sich sehr gut verständigen und hat darin seinen Trainer schon "rechts überholt". Dafür gab es aus der Journalistenrunde, und das hat Seltenheitswert, Applaus.

Die unglückliche Niederlage in letzter Sekunde an der Reeperbahn schmerzt. Sowohl Milan Sasic, "diese Niederlage war nicht verdient", als auch Flamur Kastrati, "unser Auftritt gegen St. Pauli war im richtigen Moment positiv und für die Mannschaft
ein wichtiger Schritt nach vorne", hatten das Spiel gestern noch nicht abgehakt.
Der Blick geht aber, wie gewohnt, nach vorne.
Kastrati: "Wir sind besser als der aktuelle Tabellenplatz, jetzt müssen wir für die passenden Ergebnisse sorgen. Ich bin mit meiner Leistung noch nicht zufrieden und werde weiter an mir arbeiten. Dann werde ich auch mein erstes Tor für den MSV erzielen."
Milan Sasic schaut noch ein wenig weiter in die Zukunft: "Das kurze Trainingslager in Bad Kreuznach ist für uns wichtig. Leider können wir nicht mit gesamten Kader trainieren, da wieder einige Spieler Einladungen von ihrer Nationalmannschaft bekommen haben. Das spricht für unsere Spieler, macht uns unsere Arbeit aber nicht leichter."
(Anmerk.: Trainingslager Bad Kreuznach vom 28.08. bis 02.09.2011)

 

Gegen Dresden muss ein Sieg her!
Jochem Knörzer

Duisburg, 24. August 2011 - "Wir wollen dieses Spiel mit allen legalen Mitteln gewinnen!" MSV-Trainer Milan Sasic traf bei der heutigen Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Aufsteiger Dynamo Dresden, Freitag, 18 Uhr, in der 'Schauinsland-Reisen-Arena', fast den Punkt.
Fast, weil es nicht nur in den Fan-Kreisen heißt: Die Zebras müssen gegen Dresden endlich den ersten Sieg einfahren!
Auf der gezeigten Leistung aus dem Spiel gegen St. Pauli, insbesondere der ersten Halbzeit, können Trainer und Mannschaft aufbauen. Wenn denn am Freitag alle, von dem gelb-rot gesperrten "Billy" Pliatsikas mal abgesehen, auch wieder an Bord sind.
Das Physio-Team 'kloppt' schon wieder Überstunden. Bis spät in die Nacht wurden Kastrati, Gjasula, 'Domo' (alle mit Adduktorenproblemen) und Berberovic behandelt, am heutigen Morgen ging es in der Früh schon weiter.
Sasic: "Die Leistung unseres Physio-Teams muss man lobend und mit Respekt erwähnen, die Jungs tun alles für den MSV!"
Mit Goran Sukalo gesellte sich ein weiterer Spieler zum 'erlauchten' Kreis. Er plagt sich mit plötzlich aufgetretenen Kniebeschwerden. Das sind hoffentlich nur die kleinen "Zipperlein", wenn man über Nacht ein Jahr älter wird, den 'Zwanzigern' entwachsen ist und jetzt zum Kreis der 'Dreißiger' gehört.
Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Goran Sukalo!

Beim Spiel gegen Dresden gibt es ein Wiedersehen mit Filip Trojan und Marcel Heller. Beide konnten sich bei den Zebras nicht so richtig durchsetzen. So wie ein Sascha Mölders und Kevin Schindler, die beide gegen den MSV trafen. Und auch ein Björn Schlicke.
Sasic: "Filip ist ein toller Typ, ein Spaßvogel, der bei uns leider nicht den Durchbruch geschafft hat. Das haben beide Seiten so gesehen. Solange wir das Spiel gewinnen, würde ich ihm nicht böse sein, wenn er trifft."
Der Aufsteiger aus dem Osten Deutschlands ist ein zweikampfstarkes Team, hat jedoch in den beiden Auswärtsspielen noch nicht gepunktet, ist den Zebras aber um einen Heimsieg voraus.
Genau das muss der MSV am Freitag ausgleichen!

 

Bestes Spiel der laufenden Saison wurde nicht belohnt
Jochem Knörzer, Michael Reucher (Stimmen)

Hamburg/Duisburg, 22. August 2011 - Die erste Halbzeit war das Beste, was der MSV in dieser, noch jungen, Saison bis dato abgeliefert hatte. Trotz der unglücklichen Niederlage kann und muss man dieses Spiel als einen 'Schritt nach vorne' werten. Die Mannschaft ist beherzt und endlich mal geschlossen aufgetreten.
Es lag aber nicht nur daran, dass mit Emil Jula der Mittelstürmer der Zebras nach überstandener Verletzung wieder auf dem Rasen stand. Es war eine insgesamt homogene Mannschaftsleistung, etwas, was den MSV in der vorherigen Saison so stark gemacht hatte, etwas, was man in dieser Saison noch nicht gesehen hat.
Auch ein 'Domo' stellte sich in den Dienst der Mannschaft und rackerte. Ihm sprang kein Ball bei der Annahme weg, er wirkte fast wie ausgewechselt. Ein Flamur Kastrati ist mit seiner Schnelligkeit sicher besser auf den Außenpositionen aufgehoben und ein Bollmann hat gezeigt, dass er als Außenverteidiger keine schlechte Wahl sein kann.
Auffällig auch Soares, der in jeder Phase des Spiels hellwach war und jedem Ball, meistens erfolgreich, nachlief.
Die Gelb-Rote Karte gegen Pliatsikas war dann sicher der Knackpunkt in der zweiten Halbzeit. Dem dadurch folgenden Dauerdruck hielt der MSV zwar bis zur 90. Minuten, leider nicht bis zur 93. Minute stand.
Aber auf dieser Leistung kann der MSV aufbauen.

MSV-Trainer Milan Sasic: "Wir haben in der ersten Halbzeit eine Top-Leistung, so wohl kämpferisch als auch spielerisch, gegen ein Top-Team dieser Liga abgeliefert. Mit ein wenig Glück, ich denke da an den Lattentreffer von Gjasula, hätten wir auch mit einer 2:1-Führung in die Halbzeit gehen können. In der zweiten Halbzeit hat Pauli dann noch mehr Druck gemacht und wir mussten die letzten 25 Minuten mit 10 Mann spielen. Das Ergebnis ist nicht in Ordnung, wir hätten uns ein Unentschieden verdient. Es gibt aber im Fußball keine Gerechtigkeit, die müssen wir uns in den nächsten Spielen durch Erfolge selber holen." 

Pauli-Trainer Andre Schubert: "Ich kann Milan Sasic fast in allen Punkten zustimmen. Nur, einen Punkt hat man verdient, wenn man ihn auch holt. Das ist dem MSV nicht gelungen, wir haben in der letzten Minute den Sieg geholt. Duisburg hat über die gesamte Spielzeit hervorragend gekämpft, hat es uns auch spielerisch nicht leicht gemacht. In der zweiten Halbzeit haben wir noch mehr Laufarbeit geleistet. Die Gelb-Rote Karte war eine logische Konsequenz des Spiels.
Wobei man die erste Gelbe Karte gegen den Duisburger nicht geben müssen. Ich bin heilfroh, dass wir dieses Spiel gegen gute Duisburger gewonnen haben. Der MSV wird sich jetzt auf dem Weg machen, die Tabelle hoch zu klettern.
Das ist 'Millerntor' - Kampf, Kampf, Kampf bis zum Schlusspfiff."

Emil Jula: „Auf diese Leistung können wir stolz sein. Wir haben alles gegeben, der Lohn ist uns in der letzten Minuten genommen worden. Jetzt müssen wir uns in den nächsten Spielen unseren Lohn holen. Im nächsten Heimspiel gegen Dresden fangen wir damit an."

Florian Fromlowitz:
„In der letzten Sekunde das Gegentor zu bekommen, tut weh. Die Gelb-Rote Karte hat das Spiel letztendlich entschieden. Und es war keine. Die erste Gelbe Karte war eine Fehlentscheidung. Pliatsikas hatte mit der Situation nichts zu tun. Unsere tollen Fans haben unsere Leistung anerkannt und und trotz der Niederlage gefeiert. Wir werden alles versuchen, das mit dem Spiel gegen Dresden wieder gut zu machen."

BZ: Du bist nach dem Schlusspfiff auf den Schiedsrichter zugerannt. Was hast du ihm gesagt?
Fromlowitz: "Erst waren zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt, dann plötzlich drei. Darüber war ich sauer. Und das habe ich ihm gesagt. Auch, dass die erste Gelbe Karte eine Fehlentscheidung war."

 

Saison 2011/2012 - 5. Spieltag:
  FC St. Pauli - MSV Duisburg   2:1 (1:1)
Schindler bringt Pauli in Führung, Bajic postwendend zum Ausgleich, Pliatsikas nach 69 Minuten mit Gelb-Rot vom Platz, unglückliche Niederlage in der 93. Minute
Liveberichterstattung vom Millerntor von Jochem Knörzer und Michael Reucher

 

Neidisch oder schon Endzeitstimmung, Herr Neururer?
Jochem Knörzer

Hamburg/Duisburg, 22. August 2011 - Kurz vor dem heutigen Spiel des MSV bei St. Pauli hat "Mopo", die 'Hamburger Morgenpost' Peter Neururer irgendwo "ausgegraben" und ein Kurzinterview mit ihm geführt.
Kurz zusammengefasst: Seit der Entlassung von Peter N. läuft bei den Zebras nichts mehr - beim MSV fehlt die Qualität - Sasic ist ein ganz mieser Kollege, den er bereits beim Bund Deutscher Fußball-Lehrer 'angeschwärzt' hat.
Nur, wie im Netz nachzulesen ist, da weiß niemand etwas von Peter N.s "Informationen".
Der 'Lautsprecher' sämtlicher Ligen dürfte sich damit wohl den kostenlosen Zutritt zu Spielen in der 'Schauinsland-Reisen-Arena' verbaut haben.

Vor dem Spiel St. Pauli gegen den MSV war Peter N. in den Presseräumen anzutreffen. Wahrscheinlich durch sein "Interview" war er für dieses Spiel als "Fußball-Experte" für den live-übertragenden Sender 'Sport1' interessant geworden.
Peter N.: "Ich nehme kein Wort davon zurück. Das habe ich so gesagt, dazu stehe ich auch."
Ansonsten sind seine "Aussagen" keinen weiteren Kommentar wert!

 

DFB beschäftigt sich endlich mit „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“
Jochem Knörzer

Duisburg/Frankfurt, 19. August 2011 - Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat sich auf seiner heutigen Sitzung umfassend und erstmals mit den Vorschlägen der Faninitiative „Pyrotechnik legalisieren – Emotionen respektieren“ befasst. Die Mitglieder des Präsidiums kamen dabei zu der übereinstimmenden Überzeugung, dass zu den komplexen baurechtlichen sowie haftungsrechtlichen und versicherungstechnischen Fragen kurzfristig Rechtsgutachten einzuholen sind. Dabei müssen auch ordnungsrechtliche Aspekte berücksichtigt werden.
Im Anschluss daran sind die Klubs, die aufgrund ihrer Rolle als Veranstalter und der damit einhergehenden Haftungsrisiken unmittelbar betroffen sind, in den Entscheidungsprozess einzubinden. Bereits zum jetzigen Zeitpunkt kann festgestellt werden, dass sich alle Überlegungen immer an der geltenden Rechtslage in Deutschland orientieren müssen und insbesondere die Vorgaben von Verwaltungs- und Ordnungsbehörden zu beachten sind.

 

König Pilsener bringt MSV-Fans aufs Plakat
Harald Jeschke

 

Sasic auf der Suche nach dem Gerüst
Jochem Knörzer

Duisburg, 18. August 2011 - In der vergangenen Saison, schon beim ersten Spiel in Osnabrück, hieß das Gerüst des MSV - Koch - Grlic - Baljak - Maierhofer. Und es stand so lange, bis die Protagonisten nacheinander dem Verletzungspech zum Opfer und aus fielen.
In den bisherigen Pflichtspielen der laufenden Saison hat MSV-Trainer Milan Sasic schon 18 Spieler in der Startelf gebracht.
Ein "Gerüst" zeichnet sich nur langsam ab. Im defensiven Bereich müsste es Branimir Bajic, im defensiven Mittelfeld Goran Sukalo sein. Und dann?
MSV-Kapitän Srdjan Baljak ist langzeitverletzt, kann, wenn alles gut geht, erst nach der Winterpause wieder angreifen. Ebenso wie der Dortmunder und Ex-Zebra Julian Koch.
Vielleicht greifen sie ja zusammen an - man sollte die Hoffnung nie aufgeben.
Bis dahin könnte sich ein Jürgen Gjasula im offensiven Mittelfeld beweisen, hinter den Spitzen spielen.
Spitzen?
Da fehlt zurzeit mit Emil Jula ein echter Mittelstürmer. Flamur Kastrati ist schnell und wendig, aber kein Mittelstürmer. 'Domo' fehlt im Moment sogar die Bindung zum Spielgerät. Davon abgesehen, ist auch er eher ein Mann hinter dem Mittelstürmer.
Fazit: Das neue Gerüst ist auch am vierten Spieltag noch immer eine Baustelle.
Der diesjährige MSV braucht noch viel Geduld, auch von den Fans. Und ein Erfolgserlebnis.

 

Zebras spielten erst in der zweiten Halbzeit - es reichte wieder nicht zum Sieg
Jochem Knörzer

Duisburg, 14. August 2011 - Wieder steht die Null, wieder steht sie hinten wie vorne.
In der ersten Halbzeit war der Aufsteiger aus Rostock die bessere und spielbestimmende Mannschaft, 'gelungener Spielaufbau' war für die Zebras ein Fremdwort.
Erst mit Beginn der zweiten Halbzeit nahm der MSV das Spiel an, erspielte sich auch Chancen, aber trotz zwei zusätzlicher Stürmer für defensive Spieler gelang vorne, wieder einmal, kein Tor.
Die Hoffnungen auf ein Tor liegen auf den Schultern von Emil Jula, der wieder im Lauftraining ist und berechtigte Hoffnungen auf einen Einsatz am nächsten Montag im Spiel gegen St. Pauli nährt.

Hansa-Trainer Peter Vollmann: "Wenn man die 90 Minuten gesehen hat, hätten wir die Möglichkeit gehabt, ein Tor zu machen. Besonders in der ersten Halbzeit hätten wir in Führung gehen können. In der zweiten Halbzeit wollte Duisburg ein Tor erzwingen, trotzdem hatten wir auch unsere Möglichkeiten. Nur in den letzten Minuten haben wir zu viele Bälle liegen lassen, haben dann auch ein wenig Glück gehabt, uns das Unentschieden aber vorher schon verdient."

MSV-Trainer Milan Sasic: "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr schlecht gespielt, hatten aber den Lattentreffer von Brosinski. Ich bewundere unsere Fans, die kaum die Geduld verloren und uns weiter unterstützt haben.
Die langen und hohen Bälle nach vorne haben mich auf die Palme gebracht. Das muss was mit Blockade zu tun haben. Das ist nicht unser Spiel, das ist nicht meine Vorgabe.
Wir können Fußball spielen, das haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt. Wir haben zu wenig den Abschluss gesucht, zu wenig geschossen. Der Wille ist da, auch aufgrund der Unterstützung unserer Zuschauer. Wir müssen jetzt nach Hamburg fahren und dort zeigen, dass wir mehr können."

Kevin Wolze: "Wir hatten uns so viel vorgenommen, aber in der ersten Halbzeit ging ja gar nichts nach vorne. Wir konnten das nicht umsetzen. Die zweite Halbzeit sah da wieder besser aus, jeder hat alles versucht, leider ohne Erfolg. Über das gesamte Spiel gesehen, war es ein Spiel auf Augenhöhe.
Wir müssen endlich anfangen, Fußball zu spielen, uns nicht selber unter Druck setzen."

Goran Sukalo: "Es ist eine neue Mannschaft, das darf man nicht vergessen. Das Verständnis auf dem Platz passt noch nicht, wir, auch unsere Fans, müssen noch Geduld haben. Im Team stimmt es, das haben wir in der zweiten Halbzeit auch gezeigt. Wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen, vielleicht erklärt das auch unsere schlechte Leistung in der ersten Halbzeit. Da haben wir zu viel gestanden, darauf gewartet, dass ein anderer was macht.
Wir müssen endlich anfangen, mit Lust und ohne Druck Fußball zu spielen, dann klappt es auch mit dem Sieg.
Ob der Wunsch des Vereins und des Trainers, unter den ersten Sechs in der Liga zu spielen, realistisch ist, weiß ich nicht. Das wird sich aber noch zeigen."

 

Saison 2011/2012 - 4. Spieltag:
  MSV Duisburg - Hansa Rostock 0:0
Liveberichterstattung von Jochem Knörzer, Michael Reucher, Harald Jeschke und Manfred Schneider (Foto)

 

Der Knoten soll gegen Aufsteiger Rostock platzen
Jochem Knörzer

Duisburg, 12. August 2011 - Der große Umbruch war beim MSV Duisburg so nicht geplant, er ergab sich durch zusätzliche Abgänge wie Sahan und Veigneau eher zwangsläufig. Dazu kam die, gerade für den MSV, der am 21. Mai 2011 mit der "alten" Mannschaft das Pokalendspiel bestritt, sehr kurze Erholungs- und Vorbereitungsphase. Gründe, warum MSV-Trainer Milan Sasic auch am vierten Spieltag der Zweiten Bundesliga noch immer auf der Suche nach der passenden Formation ist.
Trotzdem setzt er sich, sein Team und auch die MSV-Fans vor dem Heimspiel am Sonntag, 13:30 Uhr, in der 'Schauinsland-Reisen-Arena', unter Druck.
Sasic: "Wir sind ehrlich, wir erwarten alle einen Sieg. Und in dieser Situation auch die intensive Unterstützung unserer Zuschauer. Diesen großen Umbruch wollten wir nicht, konnten aber einige Spieler nicht halten. Unsere neue Mannschaft hat eine große Perspektive, sie ist eine gute Investition in die Zukunft."
Mittlerweile hat Sasic das Trainingspensum für einige Spieler reduziert, damit genug Luft für die Punktespiele bleibt.
Sasic: "Alle Spieler sind bereit, wollen ihre Leistung bringen. Bei manchen muss ich auch mal 'auf die Bremse treten'."
Auch Branimir Bajic spricht von einer "super Atmosphäre im Team", obwohl es in den Ligaspielen bis dato noch nicht so gut lief.
Bajic: "Wir wollen am Sonntag unbedingt gewinnen, wir brauchen einen Sieg."
Jörg Böhme, der beim MSV ein Praktikum im Rahmen seiner Trainerausbildung absolvierte, sieht im Duisburger Kader "eine große Qualität".
Böhme: "Der MSV ist ein Team, stellt vom Trainer bis zum Platzwart eine Einheit dar. Wenn die vorhandene Qualität ihren Spielfluss findet, ist da viel zu erwarten."

Gegen Schalke zeigte sich gerade die Defensive etwas verbessert, gegen Babelsberg und in Frankfurt stand hinten die Null.
Die muss gegen Rostock auch stehen, aber nur hinten!
Jula ist noch nicht wieder einsatzbereit, aber mit Flamur Kastrati kann Sasic in der Offensive rechnen. Viel weiter ließ sicher der 'Zebra-Dompteur' nicht in die Karten schauen.
Sasic: "Sie wissen doch, ich stelle nach Leistung auf, ändere dafür auch mal das System."
Somit ist auch der Einsatz von Jürgen Gjasula, der beim Spiel gegen den FSV sowohl offensiv als auch defensiv einen recht guten Eindruck hinterließ, offen. Verdient hätte er eine weitere Chance.

 

Sasic will am Sonntag ersten Saison-Liga-Sieg
Michael Reucher

Duisburg, 12. August 2011 - MSV-Trainer Milan Sasic setzt sich und sein Team selber unter Druck: "„Wir wollen mit allen Mitteln gewinnen.“ Dazu zählt er auch die Unterstützung der Zuschauer in der 'Schauinsland-Reisen-Arena'.
Sollte es, was keiner - Rostocker ausgenommen - hofft, mit dem Dreier trotzdem nicht klappen, wünscht er sich, dass die MSV-Fans "in Vorleistung gehen, denn die Mannschaft wird es zurückzahlen!".
Auch der Langzeitverletzte MSV-Kapitän, Srdjan Baljak, glaubt, "die Zeit ist reif für unseren ersten Sieg, und unser Team hat das Zeug dazu!“.

 

Schwaches Spiel, aber erster Punktgewinn der Saison
Jochem Knörzer, Michael Reucher (Stimmen)

Duisburg/Frankfurt, 7. August 2011 - "Die Null muss stehen!" Diese Forderung von MSV-Trainer Milan Sasic ist erfüllt worden, leider auch vorne. Insgesamt gingen acht Schüsse Richtung Tor, bei den Frankfurtern waren es zwei mehr. Bezeichnend heute, dass drei Chancen durch Bollmann und Soares zustande kamen.
Jürgen Gjasula, der am Freitag noch wenig Chancen hatte, in der Startelf zu stehen, sich im Training aber geradezu aufgedrängt hatte, lieferte ein intensives Spiel ab. Er hat sich eine weitere Chance verdient.

Ein zufriedener Trainer sieht anders aus: Milan Sasic
MSV-Trainer Milan Sasic:
"Heute haben sich zwei ähnliche Mannschaft getroffenen. Beide haben viele Neuzugänge und das hat man gesehen. Wir haben gut angefangen, dann dem Gegner das Spiel überlassen und vor der Halbzeit wieder Druck gemacht. Die zweite Halbzeit war nicht so gut. Am Ende steht die Null und ein Punkt. Darauf können wir aufbauen.
Wir brauchen noch Zeit, haben noch viel Arbeit vor uns."

FSV-Trainer Hans Jürgen Boysen: "Sie können nicht glauben, wie sehr ich mir drei Punkte gewünscht hätte. In den ersten Minuten kamen wir mit dem frühen Pressing der Duisburger nicht klar. Dann haben wir versucht, hoch in den Rücken der Duisburger Abwehr zu spielen. Insgesamt war es heute zu wenig, zu wenig Ideenreichtum, um das Spiel zu gewinnen.
Ich habe auch einen Elfmeter gesehen, der Schiedsrichter aber nicht. Huber hatte dann aber die Chance, die er nicht genutzt hat."

Kevin Wolze: "Wir haben hinten besser gestanden als in den ersten beiden Spielen und haben fast nichts anbrennen lassen.
Nach vorne ging viel zu wenig, daran müssen wir arbeiten. Das 'zu Null' bringt uns wieder ein wenig weiter."

Goran Sukalo: "Wir haben eigentlich gut gestanden. Wir haben es aber vorne nicht geschafft, im richtigen Moment den richtigen Pass zu spielen. Aber wir haben heute den ersten Punkt geholt. Wir müssen im nächsten Heimspiel gegen Rostock einen Sieg einfahren, dann war es ein guter Punkt. Man hat gesehen, dass unsere Neuen noch zu verkrampft spielen und sich noch an die 2. Liga gewöhnen müssen. Wenn wir unser Spiel finden, werden wir viel Freude an den Neuen haben. Das Potenzial ist da."

 

Saison 2011/2012
 3. Spieltag:
FSV Frankfurt - MSV Duisburg 0:0
 Erster Punkt in der laufenden Saison, die Null steht leider auch vorne

Liveberichterstattung aus Frankfurt von Jochem Knörzer und Michael Reucher

 
Viertligist Holstein Kiel wartet im Pokal auf die Zebras
joke, PM-MSV

Duisburg, 6.August 2011 - Wie sich die Bilder gleichen. In der vergangenen DFB-Pokalsaison spielte der MSV in Runde 2 beim Viertligisten Hallescher FC - diesmal geht´s in Runde 2 zum Viertligisten Holstein Kiel.
'Störche' gegen 'Zebras' heißt es tierisch ... Aber alle Achtung: Die Kieler schmissen in der ersten Runde mit Energie Cottbus einen in Duisburg nicht ganz unbekannten Halbfinalisten des Vorjahres aus dem Wettbewerb. Und das gleich mit 3:0.
Oliver Reck und Valeri Domovchiyski haben ein feines Näschen. Beim kleinen Tippspiel vor Beginn der DFB-Pokalauslosung, die das MSV-Team gemeinsam vor dem Spiel beim FSV Frankfurt in einem Frankfurter Hotel verfolgte, lagen sie mit ihrer Wette auf den nächsten Gegner richtig.

'Respekt', kommentierte Trainer Milan Sasic, meinte damit aber naturgemäß mehr den Zweitrunden-Gegner aus der schleswig-holsteinischen Hauptstadt. 'Wer einen Proficlub so deutlich bezwingt, hat unseren Respekt verdient. Das ist für mich wieder ein Spiel, in dem die Chancen 50:50 stehen. Wir werden diese Begegnung so angehen wie das erste Spiel in Babelsberg.'
In Kiel ist die Vorfreude groß. Rafael Kazior, der in der ersten Runde gegen Cottbus traf und einst auch in Zebrastreifen spielte (2003/04 vier Zweitliga-Einsätze für unseren MSV): 'Ich freue mich auf das Duell gegen einen meiner Ex-Clubs. Immerhin waren die Zebras in der letzten Saison in Berlin beim Finale dabei.'
Und KSV-Kapitän Christian Jürgensen gibt sich auf der Holstein-Website ganz forsch: 'Erneut ein Zweitligist, sportlich ein gutes Los für uns. Mit einer ähnlichen Leistung wie gegen Cottbus und unseren tollen Fans im Rücken ist eine Überraschung möglich.'
Gelost wurde Runde 2 von Sara Nuru, einem Model, und Andreas Köpke, einem Bundestorwarttrainer. Gespielt wird die Runde am 25./26. Oktober.

Über den Start des Vorverkaufs informiert der MSV Duisburg gesondert.

 

Jetzt Punktesammlung starten
"Die Null muss stehen, nur nicht auf der Punkteseite
Jochem Knörzer

Duisburg, 5. August 2011 - "Die Null muss stehen!" Darüber waren sich MSV-Trainer Milan Sasic und Vasileios Pliatsikas einig.
Einigkeit herrschte auch beim Nachsatz: "Und vorne mindestens eins machen."
Milan Sasic hat beide Spiele der "kleinen" Frankfurter beobachtet, sich auf Video mehrmals angesehen. Sasic: "Gegen Union haben sie nur durch einen verschossenen Elfmeter nicht gewonnen, in Bochum hatten sie die besseren Chancen, waren die bessere Mannschaft."
Er sieht ein paar Parallelen zu seinem eigenen Team, das in den ersten beiden Spielen auch nicht gerade vom Glück verfolgt war. Neben dem (noch) fehlenden Spielverständnis der Mannschaft aufgrund der zu kurzen Vorbereitungszeit - "Ich will darüber nicht mehr sprechen, sonst heißt es noch, der jammert ja nur" - ärgert sich Sasic insbesondere über die individuellen Fehler, die zu den Gegentoren führten.
Sasic: "Das Defensivverhalten der Mannschaft als Team muss sich verbessern. Da sind wir noch nicht soweit wie in der letzten Saison."
Das ist aber auch kein Wunder. Mit Julian Koch, Ivo Grlic, Srdjan Baljak und Stefan Maierhofer fehlt die komplette Achse.
Grlic und MSV-Kapitän Baljak verletzungsbedingt, auf den Positionen der beiden Anderen müssen die Neuzugänge erst noch 'reinwachsen'. Das wird bei Emil Jula noch dauern, da er weiterhin verletzt ausfällt.
Pliatsikas will sich beim MSV weiterentwickeln. Einen Schritt hat er jetzt schon getan, erhielt er doch eine Einladung zur griechisches Nationalmannschaft.
Pliatsikas: "Das verdanke ich dem Trainer und der Mannschaft. Und dafür bin ich dankbar. Ich bin hier, weil ich spielen will, mich weiterentwickeln will und die nächsten 10 Jahre auf hohem Niveau spielen will."
Dass die Null zurzeit nur auf der 'Punkte-Haben-Seite' steht, ärgert ihn, spornt aber auch an. Pliatsikas: "Der Erfolg gegen Schalke und im Pokal war für uns wichtig. Wir müssen im Spiel mehr arbeiten als der Gegner, dann holen wir auch in der Liga unsere Siege."
Einen kleinen Rückblick gab es noch auf das Spiel gegen Cottbus. Sasic: "Unsere Fans waren nach dem Spiel freundlicher zu unseren Spielern als ich. Die Fans sehen aber auch, dass die Mannschaft eine tolle Perspektive hat."